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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 13.05.2017

    Ein sehr sympathischer Reisebericht

    Bruno Blum steigt auf seiner neuen großen Reise vom Motorrad auf den Campingbus um, denn diesmal ist er nicht alleine - er hat seine Freundin Claudia dabei. Auf der langen Reise durch Europa, Asien und Australien wollen sich beide besser kennenlernen, Abenteuer erleben und einfach ihr Leben leben.

    Unprätentiös und sehr sympathisch erzählt Bruno Blum von ihren zum Teil ungewöhnlichen Erlebnissen. Da springen Personen schon einfach mal in ihren Bus und "missbrauchen" ihn als Taxi, oder Claudia und Bruno werden von einer geraubten Braut in Kirgistan gebeten, sie zurück zu ihrer Familie zu bringen. Die Begegnungen mit armen, aber unglaublich gastfreundlichen Menschen in den ehemaligen Sowjetrepubliken und im Iran lassen sie oft tief bewegt zurück.
    Auf der anderen Seite bringt sie Korruption und ermüdende, zeitraubende Bürokratie nicht selten an den Rand der Verzweiflung. Die atemberaubenden Landschaften machen sie sprachlos. Die Australier begeistern mit ihrer lockeren, unbeschwerten Lebensweise und Malaysia mit ihrem multikulturellen Gesicht.

    Die vielen ergänzenden und wunderschönen Fotografien machen dieses Buch zu einem begeisternden Abenteuerbuch, dass das Fernweh weckt.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 18.04.2017 bei bewertet

    Wertvoller Erfahrungsschatz

    Ich interessiere mich sehr für andere Länder, allerdings ist mir die Information über z.B. Reiseführer meist zu langweilig. Es geht mir nicht nur um Sehenswürdigkeiten und geschichtliche Hintergründe, sondern auch darum, was Menschen auf ihren Reisen persönlich erlebt haben, welche Route sie gewählt haben, was sie gesehen und erfahren haben im Hinblick auf Örtlichkeiten, Landschaften und die Begegnung mit anderen Menschen. Ich finde persönliche Reiseberichte geben einen viel spannenderen Einblick und halten viel bessere Tipps bereit, wenn man die Gegend selbst besuchen möchte. Deswegen schreibe ich auch sehr gerne Reiseberichte, welche für mich persönlich auch tolle Erinnerungen sind, viel zu schnell vergisst man doch vieles, und lese sie natürlich auch von anderen sehr gerne, nur leider machen sich viel zu wenig Menschen die Arbeit, ihre Erlebnisse in Wort und Bild für ihre Mitmenschen aufzuschreiben, weswegen ich mich sehr über das Buch "Der weiteste Weg" von Bruno Blum gefreut habe.

    Das Buch ist viel handlicher als erwartet, aber dadurch lässt sich auch viel gemütlicher darin schmökern. Wie erhofft enthält das Buch viele sehr schöne Fotos. Für meinen Geschmack hätten es noch mehr sein dürfen und dafür nicht zwingend oft so groß, denn so manche Stelle im Text würde man zusätzlich gerne bildlich vor Augen haben. Auch der Text hätte von mir aus noch ausführlicher sein können. Was mir zudem ein bisschen fehlt ist genaueres Kartenmaterial bezüglich der Route und vor allem Datumsangaben. Aber bei einer so langen Reise stellt sich sicher die Frage, wo fängt man mit den Erzählungen an und wo hört man auf, ohne den Rahmen zu sprengen. Was der Autor schreibt ist auf alle Fälle sehr interessant und kurzweilig, ich bin sehr gerne mit ihm und seiner Lebensgefährtin in gewisser Weise mit auf Reisen gegangen und es hat jede Menge Gefühle in mir ausgelöst. Ich war schockiert über so manche Lebensumstände der Menschen z.B. in Russland, erstaunt über die Gastfreundschaft Reisenden gegenüber, habe mitgefiebert, wenn Bruno und Yvonne mit den Behörden in Konflikt gerieten, habe durch die tollen Fotos mit ihnen die Natur genossen und mich persönlich in Australien am wohlsten gefühlt. Da ihre Route fast nur Länder enthält, die ich persönlich vermutlich nie bereisen werde, ist das Buch ein wertvoller Erfahrungsschatz für mich, um mit den Ländern trotzdem in "reiseähnlichen Bedingungen" in Kontakt zu treten. Schön finde ich auch, wie der Autor seine Faszination fürs Reisen beschreibt, am Liebsten würde man es ihm nachmachen, einfach auch einmal die Koffer packen und für längere Zeit verreisen...

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 18.04.2017

    Wertvoller Erfahrungsschatz

    Ich interessiere mich sehr für andere Länder, allerdings ist mir die Information über z.B. Reiseführer meist zu langweilig. Es geht mir nicht nur um Sehenswürdigkeiten und geschichtliche Hintergründe, sondern auch darum, was Menschen auf ihren Reisen persönlich erlebt haben, welche Route sie gewählt haben, was sie gesehen und erfahren haben im Hinblick auf Örtlichkeiten, Landschaften und die Begegnung mit anderen Menschen. Ich finde persönliche Reiseberichte geben einen viel spannenderen Einblick und halten viel bessere Tipps bereit, wenn man die Gegend selbst besuchen möchte. Deswegen schreibe ich auch sehr gerne Reiseberichte, welche für mich persönlich auch tolle Erinnerungen sind, viel zu schnell vergisst man doch vieles, und lese sie natürlich auch von anderen sehr gerne, nur leider machen sich viel zu wenig Menschen die Arbeit, ihre Erlebnisse in Wort und Bild für ihre Mitmenschen aufzuschreiben, weswegen ich mich sehr über das Buch "Der weiteste Weg" von Bruno Blum gefreut habe.

    Das Buch ist viel handlicher als erwartet, aber dadurch lässt sich auch viel gemütlicher darin schmökern. Wie erhofft enthält das Buch viele sehr schöne Fotos. Für meinen Geschmack hätten es noch mehr sein dürfen und dafür nicht zwingend oft so groß, denn so manche Stelle im Text würde man zusätzlich gerne bildlich vor Augen haben. Auch der Text hätte von mir aus noch ausführlicher sein können. Was mir zudem ein bisschen fehlt ist genaueres Kartenmaterial bezüglich der Route und vor allem Datumsangaben. Aber bei einer so langen Reise stellt sich sicher die Frage, wo fängt man mit den Erzählungen an und wo hört man auf, ohne den Rahmen zu sprengen. Was der Autor schreibt ist auf alle Fälle sehr interessant und kurzweilig, ich bin sehr gerne mit ihm und seiner Lebensgefährtin in gewisser Weise mit auf Reisen gegangen und es hat jede Menge Gefühle in mir ausgelöst. Ich war schockiert über so manche Lebensumstände der Menschen z.B. in Russland, erstaunt über die Gastfreundschaft Reisenden gegenüber, habe mitgefiebert, wenn Bruno und Yvonne mit den Behörden in Konflikt gerieten, habe durch die tollen Fotos mit ihnen die Natur genossen und mich persönlich in Australien am wohlsten gefühlt. Da ihre Route fast nur Länder enthält, die ich persönlich vermutlich nie bereisen werde, ist das Buch ein wertvoller Erfahrungsschatz für mich, um mit den Ländern trotzdem in "reiseähnlichen Bedingungen" in Kontakt zu treten. Schön finde ich auch, wie der Autor seine Faszination fürs Reisen beschreibt, am Liebsten würde man es ihm nachmachen, einfach auch einmal die Koffer packen und für längere Zeit verreisen...

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 16.04.2017

    Ich habe schon einige Bücher vom Delius-Klasing-Verlag zum Thema Individualreisen mit Genuss und Freude gelesen. Daher konnte ich mich für das wunderbar illustrierte Buch "Der weiteste Weg" auch sofort wieder begeistern. Und ich liebe es einfach, mit "Weltenbummlern" auf Entdeckungsreise zu gehen, vor allem, wenn man selbst noch nicht in den genannten Regionen - Indien und Australien - gewesen ist.

    Der Schweizer Bruno Blum ist viele Jahre allein mit dem Motorrad durch die Welt gereist und hat dabei allerhand Spannendes erlebt. Doch dieses Mal begibt er sich mit seiner Freundin Yvonne in einem Mitsubishi-Campingbus auf Entdeckungstour. Vom Heimatort Wolhusen geht's nach Down Under. Dabei passiert das Pärchen einige Länder, so z.B. Estland, Samarkand, Indien, Pakistan, Nepal oder Malaysia. Eine Strecke von 90.000 km liegt vor den beiden, die insgesamt 2,5 Jahre in Anspruch nehmen wird.

    Ich-Erzähler und Abenteuer Bruno Blum hat sich mit dem Australientrip einen Traum erfüllt und nimmt dafür korrupte Grenzpolizisten, unebene Straßen als auch hygienisch wenig vertrauenswürdige Zustände in Kauf. Kurzum, man ist leidensfähig und genügsam. Der sympathische Autor liebt diese Art des Reisens sehr, wovon seine grundehrlichen und bildreichen Aufzeichnungen untrüglich Zeugnis ablegen. Er lebt den Augenblick und lässt sich nicht von Autopannen oder Bürokratiehemmnissen beeindrucken. Denn auf dieser Reise begegnet er interessanten und vor allem gastfreundlichen Menschen, lernt unbekannte Kulturen wie Religionen kennen und erfährt, dass auch ein Leben in Armut lebenswert sein kann.

    Mich haben vor allem die unverstellten Einblicke in die asiatischen Kulturen wie Völkerschaften angesprochen, weil man hierbei einiges an Wissen mitnehmen konnte. Auch die Seiten über die Aborigines und deren Glauben fand ich aufschlussreich. Darüber hinaus hat mir die lockere Einstellung von Bruno Blum gegenüber Rückschlägen bzw. Pannen imponiert. Denn dem Campingbus wird auf diesem Trip einiges abverlangt, aber die Rastplätze inmitten unberührter Natur sind m. E. unbezahlbar und entschädigen für erlebte Strapazen.

    FAZIT
    Ein authentischer sowie kurzweiliger Reisebericht, der den Leser mitreißt und Fernweh auslöst.

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  • 5 Sterne

    Marakkaram, 15.04.2017

    Mit zwei Schweizern um die halbe Welt.
    Eine spannende und unterhaltsame Tour.

    Ich muss gestehen, manchmal reise ich gerne vom Sofa aus mit. Es ist zwar weit davon entfernt live dabei zu sein, aber man erfährt von Orten und Menschen, die man so sonst niemals sehen oder kennenlernen würde. Zudem ist man auch weit davon entfernt ein Jahr oder länger im Auto oder Zelt schlafen zu "dürfen".

    Ich bewundere Menschen wie Bodo Blum, der zu Beginn sagt, diesmal hätte er allen erdenklichen Luxus mit im Gepäck. Nachdem er bereits 2x alleine mit Rucksack und Motorrad unterwegs war, geht es jetzt mit einem zum Campingbus umgebauten Mitsubishi-Lieferwagen auf Tour, incl. Hubdach mit 1,05 m Doppelbett, seiner Freundin und einem Klappspaten als Toilette.

    Die Beiden waren mir von Anfang an sehr sympathisch und ich bin ihnen mit großem Interesse auf ihrer Reise quer über 3 Kontinente gefolgt. Gestartet wird in Berlin, dann geht es durch Russland, Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, entlang der Seidenstrasse über den Iran, Pakistan, Indien und Nepal nach Australien und über Japan, die Mongolei etc. wieder zurück.

    Was mir dabei sehr gut gefällt, sind all die kleinen Hintergrundinformationen, die ganz nebenbei miteinfliessen ohne zu stören. Das macht den Reisebericht unheimlich interessant. Zudem ist er mit vielen tollen Farbfotos unterlegt. Kleinere Bilder, aber auch kontinuierlich 2-seitige Großformate in sehr guter Qualität.

    Ich habe selbst die Berichte über Kasachstan, Kirgisistan und Usbeskistan mit großem Interesse verfolgt; Länder, zu denen ich eigentlich absolut keinen Bezug habe. Manchmal hätte ich gerne noch tiefere Einblicke (wie z.B. über Chitral) gehabt, aber das ist wohl schon aufgrund der Fülle an Eindrücken und Erlebnissen kaum machbar. Hier stecken immerhin zweieinhalb Jahre in 221 Seiten. Und so sind es stets nur sehr kurze aber dennoch bleibende und oftmals sehr intensive Eindrücke.

    Fazit: Ein gelungener Reisebericht, den ich mit Sicherheit noch öfter zur Hand nehmen werde.
    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Kerstin K., 27.04.2017

    " Der weiteste Weg" von Bruno Blum ist ein Reisebericht dem ich sehr gerne gefolgt bin.

    Begleiten kann man hier in diesem Reisebericht den Schweizer Bruno Blum und seine Freundin Yvonne , die von Osteuropa und die Mongolei, den Nahen Osten und Indien, den „roten Kontinent“ mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten, Japan und seine faszinierende Kultur, Sonne und Eis, Sturm und Hitze, Höhen und Tiefen, das alles über Zehntausende Kilometer.
    Wie man an den wunderschönen Fotos sehen kann ist es eindrucksvoll durch die Länder zu reisen, begleitet von viel Freude aber auch Schwierigkeiten treten auf. So etwas bleibt wohl nicht aus wenn man sich mit einen Campingbus auf den Weg macht. Die Grenzüberschreitungen gestalten sich nicht immer unproblematisch und bei der Verständigung muss man schon Einfallsreichtum aufbringen. Doch mit Sprache sowie Händen und Füßen geht es. Während einer Reise so viel verschiedenen Kulturen kennen zu lernen ist schon sehr beeindruckend.
    Zweieinhalb Jahre haben die beiden sich für diese Reise Zeit genommen, ich denke weniger wäre auch in Stress ausgeartet, so konnten sie die Eindrücke und das Gesehene viel besser in sich aufnehmen und verarbeiten.

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil ist so leicht geschrieben, das man denken könnte man begleitet die beiden aus der Luft und schaut ihnen einfach nur zu. Ich nehme an, dass der Autor nur die für ihn ganz besonderen Erlebnisse dem Leser mitteilt. Denn bei so einer langen Reise würde ich wahrscheinlich ein Buch von 1000 Seiten schreiben .tDieses umfasst 221, was mich nicht im geringsten gestört hat. Ich fand es sehr interessant und die Bilder die diesen Reisebericht begleiten sind wunderschön ne wecken das Fernweh. Ich ziehe den Hut für den Mut sich in dieses Abenteuer gestürzt zu haben. An manchen Orten die die beiden bereist haben, wäre ich am liebsten geblieben, so schön sind sie.
    Ich empfehle es auf jeden Fall weiter, es liegt immer griffbereit damit ich immer wieder Mal rein schauen kann.

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  • 5 Sterne

    Wisent, 23.04.2017

    Der Delius Klasing Verlag ist unter Anderem auf Reise- und Abenteuerbücher spezialisiert. In diesem Buch zeigt sich einmal mehr, dass es dort wirkliche Könner gibt und man ein gutes Händchen für interessante Reiseberichte hat.

    Das vorliegende Buch schildert die zweieinhalbjährige Reise des Schweizers Bruno Blum und seiner Partnerin Yvonne über das Baltikum nach Asien, Australien und wieder zurück nach Europa. In (sehr vielen!) wunderschönen Bildern lässt sich diese Lebenserfahrung des Paars nachvollziehen, die Texte sind leicht verständlich und nacherzählend verfasst.

    Einer der großen Pluspunkte dieses Buches ist die Wertfreiheit und Offenheit. Was sich zunächst nach einer Grundtugend eines jedes Reisenden anhört, ist aber leider bei einigen Reisebüchern nicht so. Da wird versucht die eigene Art des Reisens (sei es Backpacking, Work and Travel etc.) als nonplusultra zu verkaufen, jede andere Art des Reisens sei ja nur Tourismus. Dies geschieht in diesem Buch nicht, der Autor spart auch die Schattenseiten der Tour mit ihrem Mitsubishi Bedford wie gelegentliche Pannen oder Ärgernisse beim Zoll nicht aus . Ebenso hat man nicht den Eindruck, es wären hier blauäugige, naive Menschen unterwegs, so begeistert die beiden über viele verschiedene Erlebnisse sind, so ehrlich und kritisierend (aber nicht vom „hohen Ross“ des Europäers aus) wird auch von negativen Erfahrungen wie Abzockversuchen, fluchtwilligen Schwiegertöchtern oder Vermüllung der Natur berichtet. All dies macht dieses Buch wirklich sinnvoll und zu einem wahren Schatz der aktuellen Reiseliteratur, man hat als Leser niemals das Gefühl es würde voreingenommen oder idealisiert von den Erlebnissen berichtet.

    Für die wunderbaren Bilder (sowohl die Fotografien als auch im Kopfkino) und dieses exzellent geschriebene Buch vergebe ich die Höchstwertung verbunden mit der ernst gemeinten Warnung: Achtung, dieses Buch kann zu einem akuten Anfall von Reisedrang und Fernweh führen!

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  • 5 Sterne

    Wisent, 23.04.2017 bei bewertet

    Der Delius Klasing Verlag ist unter Anderem auf Reise- und Abenteuerbücher spezialisiert. In diesem Buch zeigt sich einmal mehr, dass es dort wirkliche Könner gibt und man ein gutes Händchen für interessante Reiseberichte hat.

    Das vorliegende Buch schildert die zweieinhalbjährige Reise des Schweizers Bruno Blum und seiner Partnerin Yvonne über das Baltikum nach Asien, Australien und wieder zurück nach Europa. In (sehr vielen!) wunderschönen Bildern lässt sich diese Lebenserfahrung des Paars nachvollziehen, die Texte sind leicht verständlich und nacherzählend verfasst.

    Einer der großen Pluspunkte dieses Buches ist die Wertfreiheit und Offenheit. Was sich zunächst nach einer Grundtugend eines jedes Reisenden anhört, ist aber leider bei einigen Reisebüchern nicht so. Da wird versucht die eigene Art des Reisens (sei es Backpacking, Work and Travel etc.) als nonplusultra zu verkaufen, jede andere Art des Reisens sei ja nur Tourismus. Dies geschieht in diesem Buch nicht, der Autor spart auch die Schattenseiten der Tour mit ihrem Mitsubishi Bedford wie gelegentliche Pannen oder Ärgernisse beim Zoll nicht aus . Ebenso hat man nicht den Eindruck, es wären hier blauäugige, naive Menschen unterwegs, so begeistert die beiden über viele verschiedene Erlebnisse sind, so ehrlich und kritisierend (aber nicht vom „hohen Ross“ des Europäers aus) wird auch von negativen Erfahrungen wie Abzockversuchen, fluchtwilligen Schwiegertöchtern oder Vermüllung der Natur berichtet. All dies macht dieses Buch wirklich sinnvoll und zu einem wahren Schatz der aktuellen Reiseliteratur, man hat als Leser niemals das Gefühl es würde voreingenommen oder idealisiert von den Erlebnissen berichtet.

    Für die wunderbaren Bilder (sowohl die Fotografien als auch im Kopfkino) und dieses exzellent geschriebene Buch vergebe ich die Höchstwertung verbunden mit der ernst gemeinten Warnung: Achtung, dieses Buch kann zu einem akuten Anfall von Reisedrang und Fernweh führen!

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  • 5 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 17.04.2017

    Im Reisebuch „Der weiteste Weg“ beschreibt der Autor Bruno Blum seine zweieinhalb Jahre dauernde Tour durch exotische Länder der Welt. Es handelt sich dabei nicht um einen Reiseführer, sondern um einen individuellen Erlebnisbericht, was es sehr lebendig macht. Allein mit seiner Freundin und einem Campingbus fährt Blum auf über 90.000 km u.a. durch Russland, Iran, Pakistan, Indien, Australien, Japan und die Mongolei.
    Es ist spannend, diese Reise mitzuerleben und mitzustaunen, wie gastfreundlich die Menschen in diesen Ländern sind, und mitzubibbern, wenn mal wieder der Camper kaputt geht. Dass es so viele Schwierigkeiten bei Zoll- und Visaformalitäten gibt, hat mich auch erstaunt. Da braucht man schon gute Nerven. Aber die einzigartigen Erlebnisse mit Menschen, Kultur und Natur lassen das wieder vergessen.
    Der Text liest sich sehr unterhaltsam und wird von vielen bunten Reisefotos begleitet. Das Buchcover ist aus einem weichen Material, und fühlt sich beim Lesen sehr angenehm in der Hand an. Innen findet man noch eine große Weltkarte, auf der man die Route verfolgen kann. Ich hätte mich noch über eine Tabelle mit der Reiseroute gefreut, damit man einen Überblick hat, wie viele Tage und Kilometer mit den einzelnen Etappen verbracht wurden. Das fehlt hier leider, tut dem Bericht aber auch keinen Abbruch.
    Mir hat das Buch viel Spaß gemacht, auch wenn mir der Teil in Australien etwas zu lang war, und ich lieber noch mehr aus Kasachstan oder Kathmandu erfahren hätte. Aber da ist es sicher schwierig, jedermanns Geschmack zu treffen. Überhaupt waren mir die Berichte insgesamt viel zu kurz und ich hätte auch gerne die doppelte Seitenanzahl für noch mehr Begegnungen und Erlebnisse gelesen. 220 Seiten sind für zweieinhalb Jahre einfach viel zu wenig.
    Auf jeden Fall war dieses Buch ein kurzweiliges Vergnügen, und ich werde es bestimmt noch öfter zur Hand nehmen, allein um mir nochmal die tollen Bilder anzusehen. Bitte mehr davon!

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  • 5 Sterne

    Nela, 05.05.2017

    Bruno Blum hat sich zusammen mit seiner Lebenspartnerin auf den Weg gemacht. Mit dem Campingbus von der Schweiz bis nach Australien und wieder zurück. Sie haben unterwegs Länder wie Russland, Kasachstan, den Iran, Pakistan, Indien, Malaysia, Japan und die Mongolei bereist.

    Dieser Reisebericht hat mir unheimlich gut gefallen. Man spürt, dass der Autor erfahren und schon viel in der Welt herumgekommen ist. Besonders begeistert hat mich sein Gespür für die Verschiedenartigkeit der Menschen und sein echtes Interesse an ihnen. Er wirkt offen, wertungsfrei und kann sich völlig auf die unterschiedlichen Kulturen einlassen. So schildert er neben den Ländern und mancher Eigenheit vor allem die Begegnungen mit den Menschen. Dadurch wird das Buch stellenweise tiefgründiger als ein reiner Reisebericht und Bruno Blum ermöglicht einen tieferen Einblick in das Leben der Menschen, aber auch in sein eigenes Leben. Die tollen Bilder veranschaulichen und unterstützen die Schilderungen wunderbar.

    Einen kleinen Abstrich muss man machen, da es auch Bruno Blum nicht gelingen kann, 2 ½ ereignisreiche Jahre komplett in 220 Seiten zu packen. An der einen oder anderen Stelle hätte ich gerne noch länger im jeweiligen Land verweilt, aber vielleicht ist das auch ein Anreiz, sich selbst auf den Weg zu machen.

    Allen, die sich für diesen Teil der Erde, die Menschen und das Reisen allgemein interessieren, kann ich dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Silke S., 21.04.2017

    Ein sehr entspannender Reisebericht, den ich in einem Rutsch gelesen und genossen habe.
    Der Autor Bruno Blum reist gemeinsam mit seiner Freundin Yvonne in einem Campingbus ans andere Ende der Welt. Über 2 Jahre lang und 90000 Kilometer erleben sie unendliche Weiten, faszinierende Großstädte, atemberaubende Natur und tolle Begegnungen.Die Reise startet in der Schweiz und führt über Russland, Iran, Pakistan, Indien, Australien, Malaysia, Japan,Sibirien und die Mongolei.
    Wie alle Bücher des Delius Klasing Verlages ist auch dieser Reisebericht toll gestaltet. Ein Cover, das neugierig macht, eine Karte der Reiseroute, ein Inhaltsverzeichnis, bei dem man sich sofort auf die vielen Eindrücke freut und wahnsinnig tolle Bilder.Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, viele seiner Eindrücke kann man gut nachempfinden. Er beschreibt die Orte und Menschen sehr anschaulich. Herrlich, wie entspannt die beiden sind, auf einige ihrer Erlebnisse könnte ich doch gut verzichten, wie z.B: eine Autopanne im australischen Outback. Man lernt in diesem Buch viel über die Kulturen der Länder kennen, auch über die Lebensgewohnheiten der Menschen. Die beiden machen tolle Begegnungen mit unglaublich freundlichen und hilfsbereiten Menschen. Mir haben besonders die Kapitel über Russland gefallen, hier gab es einiges zum Nachdenken. Bruno und Yvonne haben mich auf eine großartige Reise "mitgenommen", dafür vielen Dank und eine große Leseempfehlung!!

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  • 5 Sterne

    MeSa, 18.04.2017

    Bruno Blum ist ein Weltenbummler. Mit dem Motorrad ist er bereits zweimal um die Welt gereist. Nun wartet ein neues Abenteuer auf ihn: mit seiner Freundin Yvonne und einem Campingbus wollen die beiden von Europa nach Australien fahren. Während ihrer Reise durch Asien kommen sie immer wieder an ihre Grenzen. Trotz Sprachbarrieren und Bürokratie lernen sie immer wieder herzliche Menschen kennen und auch die Schönheit der Natur verschlägt ihnen stets den Atem. Am Ende sammeln sie nicht nur neue Erfahrungen, sondern lernen auch viel Neues über sich selbst...

    Schon die ersten Seiten fesseln einen ungemein. Während des Lesens läuft geistig ein Film ab. Die Beschreibungen der Orte und Menschen ist seht detailliert. Bruno Blum erzählt nicht nur seine Geschichte, sondern er liefert auch viele geschichtliche Hintergrundinformationen (auch zu winzigen Örtchen in der Prärie) die sehr gut recherchiert sind. Das Buch ist gut gegliedert und auf der Innenseite des Buchumschlags findet man eine Karte ihrer Route an der man sich orientieren kann. Die Bilder ihrer Reise sind Atemberaubend und besonders die Geschichten der Menschen (ihr einfaches Leben, die herzliche Gastfreundschaft) faszinieren einen.

    Der weiteste Weg ist nicht nur eine Reisereportage mit schönen Fotos, sondern zeigt auch das Leben abseits der Touristenorte. Vor allem aber regt das Buch auch zum Nachdenken an, über das eigene Leben und was wirklich zählt.

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  • 5 Sterne

    asio otus, 14.05.2017

    Mit dem Bus nach Osten
    Eine Reisebeschreibung von der Schweiz über Osteuropa, der Mongolei, Pakistan, Indien nach Australien und über Japan und Russland wieder zurück. Das Cover ist sehr gut gelungen und die Karte mit der Reiseroute in der Innenseite finde ich super, daran kann man sich schon mal gut über den Reiseverlauf orientieren. So etwas liebe ich, gerade die Länder östlich von Deutschland sind sehr interessant und abenteuerlich zu bereisen. Überwältigende Landschaften und vor allem auch die Gastfreundschaft die einem die Menschen, die selbst in sehr einfachen Verhältnissen leben, entgegenbringen ist bemerkenswert. Zudem sind in diesem Buch wunderschöne Bilder die einem die Vorstellung sehr vereinfachen. Ich hatte das Gefühl mitzureisen. Was mich allerdings abgeschreckt hat war das Zimmer in Australien mit den giftigen Spinnen, ich glaube da hätte ich nachts kein Auge zu gemacht.
    Es ist ja nicht so einfach Zweieinhalb Jahre in 221 Seiten zu packen und für meine Begriffe ist das dem Autor gut gelungen auch auf Grund der vielen tollen Bilder. Für diejenigen die sich für diesen Teil der Erde interessieren ist das Buch absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Marion B., 20.04.2017

    Eine imposante Reise

    Bruno Blum berichtet in seinem Buch -Der weiteste Weg- über seine Reise in einem Campingbus welche er mit seiner Freundin Yvonne unternahm. Die Reise führte durch Osteuropa und die Mongolei, den Nahen Osten und Indien, den „roten Kontinent“ mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten, Japan und seine faszinierende Kultur sowie durch Sonne und Eis, Sturm und Hitze, Höhen und Tiefen. Wow, kann ich da nur sagen. Es gehört aus meiner Sicht sehr viel Mut dazu solch eine Reise in einem Campingbus zu zweit zu unternehmen. Aber das, was die beiden erlebt haben, ist sicherlich unvergesslich schön. Die Photographien (sehr gute Qualität!), welche in dem Buch zu sehen sind, spiegeln bestimmt nur einen kleinen Teil dieser Reise wieder doch sie sind so beeindruckend dass man sich schon vorstellen kann was die beiden alles erlebt haben. Traumhaft!!
    Die beiden haben viele Orte gesehen und das nicht nur aus touristischer Sicht. Der Leser erfährt viele Hintergrundinformationen über Land und Leute sowie die unterschiedlichen Kulturen.
    Ein sehr interessantes Buch, tolle Aufnahmen und spannende Reiseberichte!

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  • 5 Sterne

    mamamal3, 26.04.2017

    Der Autor startet, gemeinsam mit seiner Freundin in ein Roadtrip-Abenteuer der besonderen Art:

    Ein Campingbus wird das Heim der beiden auf dem Weg über Russland, die Mongolei, den Nahen Osten und Indien.

    Per Schiff/Flugzeug erkunden Sie dann noch Australien und Japan, um von dort den Rückweg anzutreten.
    ----

    Zunächst hatte ich mit mehr Informationen über das Abenteuer 'an sich' gerechnet, also vielleicht Finanzierung, mal Fotos von dem Innenleben des Busses usw.
    Das blieb leider aus.

    Vielleicht wollte der Autor solche persönlichen Dinge auch für sich behalten, wer weiß...!?

    Nichtsdestotrotz gefällt mir das Sachbuch sehr-
    denn es wartet mit wirklich vielen, großartigen Bildern auf!

    Der Text ist oftmals nur ganz kurz.
    Dennoch kam für mich das Gefühl des Erlebten in der Ferne rüber.

    Da ich schon viele Reisebücher gelesen habe, ist dieses eine Ausnahme:
    gerade die Fotos beeindruckten mich sehr!
    Sonst wird genau an diesen ja leider gespart.

    So ein Abenteuer wäre jetzt genau das richtige für mich... :-)

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  • 5 Sterne

    mamamal3, 26.04.2017 bei bewertet

    Der Autor startet, gemeinsam mit seiner Freundin in ein Roadtrip-Abenteuer der besonderen Art:

    Ein Campingbus wird das Heim der beiden auf dem Weg über Russland, die Mongolei, den Nahen Osten und Indien.

    Per Schiff/Flugzeug erkunden Sie dann noch Australien und Japan, um von dort den Rückweg anzutreten.
    ----

    Zunächst hatte ich mit mehr Informationen über das Abenteuer 'an sich' gerechnet, also vielleicht Finanzierung, mal Fotos von dem Innenleben des Busses usw.
    Das blieb leider aus.

    Vielleicht wollte der Autor solche persönlichen Dinge auch für sich behalten, wer weiß...!?

    Nichtsdestotrotz gefällt mir das Sachbuch sehr-
    denn es wartet mit wirklich vielen, großartigen Bildern auf!

    Der Text ist oftmals nur ganz kurz.
    Dennoch kam für mich das Gefühl des Erlebten in der Ferne rüber.

    Da ich schon viele Reisebücher gelesen habe, ist dieses eine Ausnahme:
    gerade die Fotos beeindruckten mich sehr!
    Sonst wird genau an diesen ja leider gespart.

    So ein Abenteuer wäre jetzt genau das richtige für mich... :-)

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  • 5 Sterne

    kunde, 11.04.2017

    In dem Buch "Der weiteste Weg" begleitet der Leser Bruno Blum und seine Lebensgefährtin Yvonne auf ihrer Reise mit dem Campingbus von der Schweiz nach Australien und zurück. Sie beschreiben ihre Erlebnisse in Russland, Iran, Pakistan, natürlich Australien und einigen Ländern mehr.

    Dieses Buch ist ein kleines Schatzkästchen. Es ist unterhaltsam und liest sich dadurch wirklich gut. Es ist auf keinen Fall eine langweilige Reiseabhandlung - nein, es ist wirklich interessant und lehrreich. Man lernt viel über die Sitten und Gebräuche der Menschen in den jeweiligen Ländern, wie sie leben und vor allem, welche Schwierigkeiten sie meistern müssen. Gelungen finde ich, daß Bruno Blum wirklich alles schreibt - auch die Schwierigkeiten z. B. an den Grenzen. Und vor allem: wie er schreibt. Nämlich nicht einfach nur trocken, sondern lesbar wie einen guten Roman. Highlight für mich sind die gelungenen Fotos, die das Buch auflockern und in genau dem richtigen Mengenverhältnis zum Text stehen.

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  • 5 Sterne

    Kunde, 11.04.2017 bei bewertet

    In dem Buch "Der weiteste Weg" begleitet der Leser Bruno Blum und seine Lebensgefährtin Yvonne auf ihrer Reise mit dem Campingbus von der Schweiz nach Australien und zurück. Sie beschreiben ihre Erlebnisse in Russland, Iran, Pakistan, natürlich Australien und einigen Ländern mehr.

    Dieses Buch ist ein kleines Schatzkästchen. Es ist unterhaltsam und liest sich dadurch wirklich gut. Es ist auf keinen Fall eine langweilige Reiseabhandlung - nein, es ist wirklich interessant und lehrreich. Man lernt viel über die Sitten und Gebräuche der Menschen in den jeweiligen Ländern, wie sie leben und vor allem, welche Schwierigkeiten sie meistern müssen. Gelungen finde ich, daß Bruno Blum wirklich alles schreibt - auch die Schwierigkeiten z. B. an den Grenzen. Und vor allem: wie er schreibt. Nämlich nicht einfach nur trocken, sondern lesbar wie einen guten Roman. Highlight für mich sind die gelungenen Fotos, die das Buch auflockern und in genau dem richtigen Mengenverhältnis zum Text stehen.

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  • 4 Sterne

    Elisabeth S., 17.04.2017

    Nach dem Eindruck der Leseprobe war ich schon sehr neugierig und konnte es kaum erwarten, das ganze Buch endlich in Händen zu halten.
    Mein erster Gedanke nach dem Durchblättern: Ein fantastisches Bilderbuch für Abenteurer und Individualisten. Würde sich dies beim Lesen bestätigen?
    Die Versuchung war groß, bei meinem Traum-Reiseziel - dem Baikalsee - zu beginnen. Aber ich wollte auch die ganze Reise, die ganze Entwicklung nachvollziehen können. Also begann ich "von vorne" zu lesen.
    Schon nach ein paar Seiten war ich gefesselt, aber auch fast "erschlagen" von dem raschen Wechsel der Orte, den vielen Bekanntschaften, die gemacht wurden und dem Zauber, der auf Namen wie Samarkand, Buchara, Isfahan oder Persepolis liegt - ein Traum wie aus "Tausend und einer Nacht" mit der Gastfreundschaft liebenswürdiger Menschen, wäre nicht die Realität, die die Reisenden und damit auch mich als Leserin immer wieder einholte: Undurchschaubarer Bürokratismus und willkürliche Kontrollen der Polizei.
    Wie im Zeitraffer erlebe ich die Wochen (oder Monate?) in Indien. Die dreiwöchige Trekkingtour im Himalaya, die für Normalsterbliche ein Jahresurlaub ist und über die man sicher ein ganzes Buch füllen könnte, dauert gerade mal sechs Textseiten.
    Bei der Ankunft in Australien lese ich mit Erstaunen, dass bis dahin bereits ein Jahr vergangen ist. Wow! Auf der Fahrt durch Australien beeindrucken natürlich wieder die Weite, die erbarmungslose Hitze, die grandiose Natur, aber nicht zuletzt das Verständnis und Mitfühlen für die Ureinwohner, die Aborigines: Ein Großteil von ihnen kann mit dem aufgezwungenen westlichen Lebensstil nichts anfangen und fristet ein Leben am Rande der Gesellschaft.
    Nach über einem halben Jahr in Australien bin ich schon neugierig auf Japan. Beim Lesen fasziniert mich die Andersartigkeit der Kultur und der Gebräuche sowie das starke Verhaftetsein in der Tradition. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, zum Beispiel beim kleinen Exkurs über sanitäre Anlagen weltweit.
    Weiter geht's zum Baikalsee und in die Mongolei. Das werden sicher auch meine nächsten Reiseziele! Die gelesenen Eindrücke verstärken mein Vorhaben noch mehr.
    Nach den gelesenen zweieinhalb Jahren (!), die für mich wie im Zeitraffer vorbeizogen, schließt sich der Kreis in Russland wieder.

    "Der weiteste Weg" ist so fesselnd, dass ich es in einem Stück "verschlang". Nach einiger Zeit werde ich aber sicher nochmal einige Kapitel häppchenweise genießen.

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  • 4 Sterne

    Elisabeth S., 17.04.2017 bei bewertet

    Nach dem Eindruck der Leseprobe war ich schon sehr neugierig und konnte es kaum erwarten, das ganze Buch endlich in Händen zu halten.
    Mein erster Gedanke nach dem Durchblättern: Ein fantastisches Bilderbuch für Abenteurer und Individualisten. Würde sich dies beim Lesen bestätigen?
    Die Versuchung war groß, bei meinem Traum-Reiseziel - dem Baikalsee - zu beginnen. Aber ich wollte auch die ganze Reise, die ganze Entwicklung nachvollziehen können. Also begann ich "von vorne" zu lesen.
    Schon nach ein paar Seiten war ich gefesselt, aber auch fast "erschlagen" von dem raschen Wechsel der Orte, den vielen Bekanntschaften, die gemacht wurden und dem Zauber, der auf Namen wie Samarkand, Buchara, Isfahan oder Persepolis liegt - ein Traum wie aus "Tausend und einer Nacht" mit der Gastfreundschaft liebenswürdiger Menschen, wäre nicht die Realität, die die Reisenden und damit auch mich als Leserin immer wieder einholte: Undurchschaubarer Bürokratismus und willkürliche Kontrollen der Polizei.
    Wie im Zeitraffer erlebe ich die Wochen (oder Monate?) in Indien. Die dreiwöchige Trekkingtour im Himalaya, die für Normalsterbliche ein Jahresurlaub ist und über die man sicher ein ganzes Buch füllen könnte, dauert gerade mal sechs Textseiten.
    Bei der Ankunft in Australien lese ich mit Erstaunen, dass bis dahin bereits ein Jahr vergangen ist. Wow! Auf der Fahrt durch Australien beeindrucken natürlich wieder die Weite, die erbarmungslose Hitze, die grandiose Natur, aber nicht zuletzt das Verständnis und Mitfühlen für die Ureinwohner, die Aborigines: Ein Großteil von ihnen kann mit dem aufgezwungenen westlichen Lebensstil nichts anfangen und fristet ein Leben am Rande der Gesellschaft.
    Nach über einem halben Jahr in Australien bin ich schon neugierig auf Japan. Beim Lesen fasziniert mich die Andersartigkeit der Kultur und der Gebräuche sowie das starke Verhaftetsein in der Tradition. Aber auch der Humor kommt nicht zu kurz, zum Beispiel beim kleinen Exkurs über sanitäre Anlagen weltweit.
    Weiter geht's zum Baikalsee und in die Mongolei. Das werden sicher auch meine nächsten Reiseziele! Die gelesenen Eindrücke verstärken mein Vorhaben noch mehr.
    Nach den gelesenen zweieinhalb Jahren (!), die für mich wie im Zeitraffer vorbeizogen, schließt sich der Kreis in Russland wieder.

    "Der weiteste Weg" ist so fesselnd, dass ich es in einem Stück "verschlang". Nach einiger Zeit werde ich aber sicher nochmal einige Kapitel häppchenweise genießen.

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