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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 07.05.2018

    Klapptext:


    In der Eifel, 1347: Agnes, die siebzehnjährige Tochter des Grafen Werner von Langerode, ist mit Bernard von Hinzweiler verlobt. Doch bereits beim ersten gemeinsamen Ausritt stellt sich heraus, dass er eine hochmütige und brutale Ader hat. Ihre forsche Schwester Beth versucht vergeblich, ihr die Angst vor der Heirat zu nehmen.

    Als ihr treuer Hund stirbt, engagiert der Graf eine Gauklergruppe, um seine Töchter aufzuheitern. Agnes hat von Kindheit an eine tiefe Verbundenheit zu Tieren sowie die Gabe, sich in deren Wesen hineinzuversetzen. Als der Tanzbär der Gauklergruppe schwer erkrankt, steht sie ihm in seinen letzten Stunden bei. Dabei knistert es gewaltig zwischen ihr und dem Bärenführer Kilian. Doch diese Verbindung wäre nicht standesgemäß, denn die Grafentochter würde unwiderruflich die Ehre der Familie zerstören, und auch für Kilian hätte es schlimme Folgen. Agnes muss eine Entscheidung treffen – soll sie dem Ruf Ihres Herzens folgen oder den Wünschen ihres geliebten Vaters gerecht werden?

    Ich hatte große Erwartungen an diesen Roman und ich wurde nicht enttäuscht.

    Die Autorin entführte mich ins Mittelalter und zwar in das Jahr 1337 in die Eifel.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und sehr angenehm.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich habe Agnes kennen gelernt und sie für einige Zeit begleitet.Dabei habe ich spannende und abenteuerliche Momente erlebt.

    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben und ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Agnes fand ich sehr sympatisch und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch Ruth,Genefe und Kliian waren sehr nett.Dagegen war Bernard ein richtiger Widerling.Aber auch Fieslinge gehören zu einem guten historischen Roman.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und ausdrucksstarke Erzählweise der Autorin wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich konnte mich richtig in Agnes hinein versetzen.Ich habe ihre Liebe zu den Tieren ganz besonders zu Bären gespürt.Das hat mir sehr gut gefallen.Auch die Gauklertruppe war sehr lustig.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es immer sehr interessant und aufregend.Ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt.Besonders schön fand ich die Liebesbeziehung zwischen Killian und Agnes.Gefühle,Gedanken und Emotionen hat Lea Weisz sehr gut zum Ausdruck gebracht.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mitzuerleben.Das Ende hat mir auch gut gefallen und ich fand den Abschluß sehr gelungen.

    Das Cover finde ich traumhaft schön und wunderbar.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das briilante Werk ab.

    Mir hat diese märchenhafte historische und romantische Geschichte ausgezeichnet gefallen.Ich habe gemerkt wieviel Herzblut die Autorin in dieses Buch gesteckt hat.Natürlich vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 27.04.2018

    Wie kam ich zu dem Buch?
    Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde lesen.
    Cover:
    Das Cover finde ich sehr besonders, da die beige-rot-orange Kombination eher selten bei Büchern vorkommt (zumindest ist das mein Eindruck). Besonders der Bär darauf hat mich magisch angezogen, da ich Tiere gerne mag.
    Inhalt:
    Die Grafentochter Agnes steht mitten in den Hochzeitsvorbereitungen, als sie bei ihrem ersten Ausritt das wahre Wesen ihres Verlobten Bernard von Hinzweiler erleben musste. Kaltblütig ermordete er einen Hirsch und das obwohl Agnes ihn gebeten hat es nicht zu tun. Um ihr die Trauer zu nehmen engagierte ihr Vater Graf Werner von Langerode eine Gauklergruppe die einen Bären dabeihatte. Agnes verliebte sich in den Bärenführer und beschloss, nach weiteren Arroganz-Ausbrüchen ihres Verlobten, das Weite zu suchen.
    Meine Meinung:
    Das Buch enthält einige spannende Momente bei welchen ich mir nicht sicher war, ob jemand sterben muss oder nicht ;-) Das Buch beweist, dass Zeitreisen heute schon möglich sind. Die Beschreibungen waren authentisch. Auch die vorkommenden wilden Tiere wie die Bären sind eine gelungene Abwechslung. Es wurden die Geschehnisse von mehreren Personen beschrieben, sodass man hoffen kann, dass sich deren Wege wieder überkreuzen werden.
    Die Protagonistin Agnes alias Nes war mir gleich sympathisch. Die ist gutmütig, tierlieb und eine starke Persönlichkeit. Auch ihre Schwester Beth finde ich toll, wenn sie auch frech und ein klein wenig hochnäsig ist. Agnes' Tierliebe finde ich herzerwärmend. Auch muss sie immer wieder feststellen, wie wenig sie als Frau in dieser Zeit darf...
    Agnes' Verlobter Bernard ist ein arroganter Schnösel der sich für etwas Besseres hält... Er ist unhöflich und stellt seine Bedürfnisse über die aller anderer... Er war von Anfang an unsympathisch.
    Die Gaukler sind ein lustiger Trupp und die kleinen Schwenks in die Gaukler-Shows sind echt was Besonderes. Man fühlt sich mittendrin statt nur dabei! Die Beschreibung ist sehr realistisch, so wie man sich so eine Gaukler-Show vorstellt.
    Schreibstil:
    Ich habe gut in das Buch reingefunden, da es einfach geschrieben ist. Ich finde den historisch angehauchten Schreibstil bzw. das Sprechen der Charaktere super umgesetzt. Man kann sich gut in die Zeit hineinversetzen und auch die Unterschiede zu heute sind spürbar. Es gibt einige spannende Momente, so wird das Buch nie langweilig.
    Persönliche Gesamtbewertung:
    Super gelungener historischer Roman der besonderen Art. Durch die detailreichen Beschreibungen fühlte ich mich in die Zeit zurückversetzt. Die wenigen Rechte der Frau zur damaligen Zeit finde ich erschreckend (ich glaube die waren in Wirklichkeit sogar noch viel schlimmer als in vielen Büchern beschrieben). Agnes‘ Abenteuer war echt super mitreißend. Ich fand das Ende sehr gut und freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil der Bärenführerin, da ja so manche Handlungen noch nicht abgeschlossen sind ^^

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  • 5 Sterne

    Smaragdeidechse, 05.03.2018

    Lea Weisz

    Die Bärenführerin

    Historischer Roman


    Das Cover ist sehr schön gestaltet .
    Es erinnert an einen alten Holzschnitt
    auf Pergament .
    Es gefällt mir sehr und passt auch ganz
    ausgezeichnet zur Geschichte .
    Eine Zier für mein Bücherregal !


    Zum Inhalt :

    Anno 1347 in der Eifel .
    Die 17-jährige Grafebtochter Agnes soll
    verheiratet werden .
    Doch ist ihr Zukünftiger ein echter Widerling
    und das Mädchen alles Andere als glücklich .

    Als ihr geliebter Hund stirbt , versucht der Vater ,
    seine Tochter etwas aufzuheitern und engagiert
    eine Truppe von Artisten mit einem Tanzbären .
    Doch der Bär ist schwer krank und Agnes , die einen
    ganz besonderen Draht zu Tieren hat ,
    versucht dem Tier zu helfen .
    Aber das Tier ist nicht zu retten und so verbringt
    das Mädchen die letzten Stunden bei dem sterbenden Bären
    und seinem Bärenführer , Kilian .
    Die jungen Leute kommen sich näher und Agnes verliebt sich
    in den Tierbändiger .
    Doch eine Liebe zwischen den jungen Leuten ist undenkbar ,
    denn der junge Mann ist nicht standesgemäss .
    Agnes muss sich entscheiden : soll sie sich dem Willen ihres
    Vaters beugen und den ungeliebten Grafensohn ehelichen oder
    soll sie dem Ruf ihres Herzens folgen und Schande
    über ihre Familie bringen ?
    Keine leichte Entscheidung !


    Meine Meinung :

    Ein herrlicher Roman !
    Die Autorin Lea Weisz ist eine wundervolle Geschichtenerzählerin .
    Ihr Stil ist wunderbar und flüssig zu lesen .
    Die Geschichte von Agnes hat mich gefesselt und berührt .
    Ich fand sie abenteuerlich , spannend und auch sehr romantisch .
    Ein absolut gelungener historischer Roman ,
    den ich von der ersten bis zur letzten Seite ,
    sehr gerne gelesen habe .
    Ihre Figuren sind sehr gut angelegt und authentisch ,
    die Story sehr lebendig und stimmig .
    Ich habe das Buch geliebt und kann es nur
    von ganzem Herzen empfehlen !

    Von mir gibt es dafür :

    5 bärenstarke Sterne !!!

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    ja nein
  • 4 Sterne

    puppetgirl, 15.05.2018

    Wir befinden uns in Deutschland, genauer in der Eifel und zwar im Jahr 1347. Die Frauen haben eine sehr untergeordnete Stellung. Somit soll die siebzehnjährige Agnes bald ihren Verlobten Bernard heiraten, doch sie will nicht. Erst dachte sie noch, dass sie sich vielleicht daran gewöhnen könnte, denn so war das nun einmal. Die Eltern oder eben in dem Fall der Vater suchten den zukünftigen Ehemann aus und es sollte ja auch der Grafschaft guttun, darum hatte Agnes eine gewisse Verantwortung, die sie trägt. An Agnes ist aber etwas besonders, denn scheinbar versteht sie die Tiere und eben auch ihre Bedürfnisse. Sie kann sich Tieren nähern ohne dass sie ihr etwas tun, wo andere sich fürchten und niemals draufzugehen würden. Deshalb liegt ihr das Wohl von jedem Tier auch am Herzen. Bei Bernard ist das anders. Erst ist sehr herzlos und übermütig. Tiere tötet er zum Spaß und damit kommt Agnes nicht klar.
    Als ihr Hund stirbt, trauert sie und ihr Vater will ihr eine Freude machen, indem er eine Gauklertruppe auf die Burg kommen lässt, die in ihrer Gruppe einen Tanzbären haben. Doch dieser Tanzbär ist krank und eigentlich auch nur noch zum Sterben auf die Burg gekommen. Agnes begleitet ihn auf seinen letzten Stunden und kommt dabei Kilian näher. Er ist der Sohn des Gaukleroberhauptes und so ganz anders, als Bernard. Aber niemals könnte diese Beziehung funktionieren, es wäre unter ihrem Stand und hätte, wie sich herausstellt noch ganz andere Folgen, denn die Hochzeit ist ja terminlich schon angesetzt. Als Bernard dann aber die Gaukler auf das Übelste beschimpft und Agnes das mitansehen muss, muss sie eine Entscheidung treffen. Kann sie ihr Leben wirklich bei diesem Mann verbringen und gute Miene zum bösen Spiel machen?
    Lea Weisz entführt uns mit ihrem historischen Roman in eine Zeit, in der ich nicht leben möchte. Sie schildert uns Situationen, die einen froh machen, dass man damals als Frau nicht leben musste. Ihre Charaktere haben Form und Seele. Jeder Charakter hat eine Vergangenheit und seine Geheimnisse, Wünsche und Nöte. Sie sind abgerundet. Neben Agnes, ihrem Vater, Bernard und der Gauklertruppe gibt es noch ihre Schwester, einige Leute auf der Burg, wie Männer aus dem Stall, die neue Stiefmutter und eine zweite Gauklertruppe, die die Handlung vorantreiben. Wer hier an Friede, Freude und Eierkuchen auf der Reise von Gauklern denkt, die ihre Vorführungen machen, der hat sich geirrt. Es geht um Macht, um das Überleben und um die Rivalität untereinander. Ich mochte diesen Roman sehr, auch wenn er mir doch oft ein sehr unangenehmes Gefühl in der Magengrube beschert hat, wenn die damaligen Verhältnisse geschildert wurden. Doch gab es auch Momente zum Lachen, zum Schmunzeln und zum Hoffen.
    Wer nun Interesse an diesem Buch gefunden hat, der sollte gar nicht zögern und es besorgen, sich eine Weile entführen lassen und Agnes relativ bald, als junge Freundin aus einem Buch gewinnen.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    ruf der bücher, 02.03.2018

    Inhalt: In der Eifel, 1347: Agnes, die siebzehnjährige Tochter des Grafen Werner von Langerode, ist mit Bernard von Hinzweiler verlobt. Doch bereits beim ersten gemeinsamen Ausritt stellt sich heraus, dass er eine hochmütige und brutale Ader hat. Ihre forsche Schwester Beth versucht vergeblich, ihr die Angst vor der Heirat zu nehmen.
    Als ihr treuer Hund stirbt, engagiert der Graf eine Gauklergruppe, um seine Töchter aufzuheitern. Agnes hat von Kindheit an eine tiefe Verbundenheit zu Tieren sowie die Gabe, sich in deren Wesen hineinzuversetzen. Als der Tanzbär der Gauklergruppe schwer erkrankt, steht sie ihm in seinen letzten Stunden bei. Dabei knistert es gewaltig zwischen ihr und dem Bärenführer Kilian. Doch diese Verbindung wäre nicht standesgemäß, denn die Grafentochter würde unwiderruflich die Ehre der Familie zerstören, und auch für Kilian hätte es schlimme Folgen. Agnes muss eine Entscheidung treffen – soll sie dem Ruf Ihres Herzens folgen oder den Wünschen ihres geliebten Vaters gerecht werden?

    Thematisch steht in diesem Roman die Liebe zwischen Kilian und Agnes im Vordergrund sowie Agnes´ besondere Fähigkeit mit Tieren umzugehen. Anders als in vielen anderen historischen Romanen werden kaum sachliche historische Hintergrundinformationen erläutert. Trotzdem schafft es die Autorin von der ersten Seite an ihre Leser in eine andere Zeit zu versetzen und sich die Welt, in der Agnes und die anderen Protagonisten leben, vorzustellen.
    Besonders schön beschrieben, wurde die Verbindung zwischen Agnes und den Tieren, die sehr authentisch und nicht übertrieben oder unglaubwürdig auf mich gewirkt hat. Die Geschichte konnte mich sofort fesseln und ich hatte das Buch binnen drei Tage weggelesen.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm und locker, wodurch sich das Buch relativ schnell und flüssig lesen lässt.
    Zudem finde ich, dass die Autorin die Protagonisten sehr gut ausgearbeitet hat. Vor allem Beth, Agnes und Genefe sind mir ans Herz gewachsen, aber auch alle anderen sind mir gut ihm Gedächtnis geblieben und ich hatte nie ein Problem damit, die unterschiedlichen Charaktere auseinanderzuhalten.
    Niemals hätte ich gedacht, dass die Geschichte, insbesondere die Liebesgeschichte, so schnell fortschreiten würde, was aber auch sicherlich den Umständen geschuldet ist. Nichts desto trotz fand ich es merkwürdig, dass Agnes so schnell handelt und hätte mir da ein wenig mehr Zeit bzw. Seiten gewünscht.
    Ich gebe dem Buch 4 Sterne und würde mich sehr über eine Fortsetzung freuen(falls eine geplant ist). Den Roman kann ich uneingeschränkt jedem empfehlen, der einen etwas lockereren historischen Roman mit zwei schönen und zugleich tragischen Liebesgeschichten lesen möchte.

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  • 4 Sterne

    Minangel, 10.03.2018

    Inhalt: In der Eifel, 1347: Agnes, die siebzehnjährige Tochter des Grafen Werner von Langerode, ist mit Bernard von Hinzweiler verlobt. Doch bereits beim ersten gemeinsamen Ausritt stellt sich heraus, dass er eine hochmütige und brutale Ader hat. Ihre forsche Schwester Beth versucht vergeblich, ihr die Angst vor der Heirat zu nehmen. Als ihr treuer Hund stirbt, engagiert der Graf eine Gauklergruppe, um seine Töchter aufzuheitern. Agnes hat von Kindheit an eine tiefe Verbundenheit zu Tieren sowie die Gabe, sich in deren Wesen hineinzuversetzen. Als der Tanzbär der Gauklergruppe schwer erkrankt, steht sie ihm in seinen letzten Stunden bei. Dabei knistert es gewaltig zwischen ihr und dem Bärenführer Kilian. Doch diese Verbindung wäre nicht standesgemäß, denn die Grafentochter würde unwiderruflich die Ehre der Familie zerstören, und auch für Kilian hätte es schlimme Folgen. Agnes muss eine Entscheidung treffen – soll sie dem Ruf Ihres Herzens folgen oder den Wünschen ihres geliebten Vaters gerecht werden?

    Meine Meinung: eine märchenhaft anmutige Geschichte über eine Grafentochter, die ihrem Herzen folgt wider allen gesellschaftlichen Erwartungen. Agnes schafft für die damalige Zeit fast unvorstellbares unmögliches, daher ist vielleicht der Titel historischer Roman etwas verwirrend, da Handlungen und Gegebenheiten nicht der damaligen Zeit entsprechen.
    Mir als Leserin hat die Liebesgeschichte in diesem Setting und die Gabe von Agnes sehr gut gefallen und deshalb bekommt die Geschichte auch den Zusatz märchenhaftes, was diese nicht abwerten, sondern aufwerten soll. Für mich hat es anfangs etwas gedauert, mit den Figuren und der Geschichte warm zu werden, der Spannungsbogen war gering, doch dann hat mich der Lese-Flow und die Neugierde gepackt und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen…. einen guten Film dreht man ja auch nicht in der Mitte ab.
    Dies ist der erste Band einer Reihe und ich freue mich schon auf den 2. Band, da mir die Art des Erzählens der Autorin Lea Weisz sehr zusagt und mir dieses „märchenhafte“ sehr gefällt.

    Fazit: Wer Liebesgeschichten aus dem Mittelalter mag und nicht unbedingt wert auf authentische Lebensumstände und Gegebenheiten legt, ist hier bestens aufgehoben. Die Liebe, eine besondere Gabe und viele Abenteuer vervollständigen den Roman und da es bei mir etwas dauerte, bis mich die Geschichte gefesselt hat, möchte ich vier sehr gute bärige Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    Manuka, 26.04.2018

    Das Cover ist durch die Farb- und Bildgestaltung wirklich schön gemacht und passt gut zu einem historischen Roman. Ein Hinweis, dass das Buch Teil einer Reihe ist, wird im Klappentext sowie am Ende des Buches nicht gegeben. Dadurch ist man am Ende etwas überrascht, dass einiges so abrupt endet bzw. abgeschlossen wird, was ich bei Büchern (die keine Fortsetzung haben) aber manchmal auch nicht schlecht finde.

    Die Handlung an sich ist spannend und abwechslungsreich. Die beiden Schwestern für dieses Jahrhundert sehr selbstbewusst und mutig, wodurch Situationen entstehen, die es damals wohl eher nicht gegeben hat.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und wodurch das Buch auf jeden Fall kurzweilig ist. Die Sprache ist meiner Meinung nach bedingt an die Zeit angepasst. Es werden natürlich zeitgenössische Begriffe verwendet, aber die Sprache ist relativ modern, was allerdings dem Lesefluss zugutekommt.

    Die Liebesgeschichte zwischen Agnes und Kilian entwickelte sich für mich leider zu schnell. Es gab keine wirkliche Basis aufgrund derer sich die ganze Liebesgeschichte so rasant abspielte, wodurch ich mich leider auch überhaupt nicht in die beiden Charaktere reinversetzen und mitfühlen konnte. Andere Beziehungen (wie die zwischen Beth, Richolf, Moritz etc.) konnte ich emotional eher mitverfolgen, auch wenn mir dies in diesem Buch generell eher etwas schwerfiel.

    Fazit: Die Bärenführerin ist ein netter mehr oder weniger historischer märchenhafter Roman mit vielen unterschiedlichen Charakteren, Beziehungen, Intrigen, Dramen und übernatürlichen Aspekten. Es lässt sich gut lesen, auch wenn die Handlung vielleicht nicht an allen Stellen nachvollziehbar ist und ab und zu den Märchen-/Fantasybereich tangiert. Wer sich darauf einstellt und übernatürliche Geschichten mag, kommt hier auf seine Kosten.

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  • 5 Sterne

    Kerstin B., 02.03.2018

    Ich finde dieses Buch sehr lesenswert und unterhaltsam geschrieben. Es ist eine packende Geschichte, die immer neue Wendungen und einige Überraschungen zu bieten hat. Aus dem aufregenden Leben der Protagonisten wird anschaulich erzählt, sodass man sich alles gut vorstellen und auch noch Neues aus der damaligen Zeit hinzulernen kann.
    Mir gefällt auch, dass es kein vollkommenes Happy End gibt, denn das gibt es ebenso selten im wahren Leben.
    Jetzt hoffe ich auf eine Fortsetzung.

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  • 3 Sterne

    Tigerbaer, 25.02.2018

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich das Buch „Die Bärenführerin“ von Lea Weisz lesen.

    Das Buch war mir schon zuvor beim Stöbern aufgefallen und hat mich neugierig gemacht.

    Agnes ist 17 Jahre alt und führt als Tochter des Grafen von Langerode ein behütetes Leben. Ihre ganze Zuneigung gilt Tieren und schon immer hatte sie eine besondere Beziehung zu diesen Mitgeschöpfen.
    Der Vater hat sie mit Bernard von Hinzweiler verlobt und ein gemeinsamer Ausritt soll die Brautleute einander näher bringen. Bernard will Agnes wesentlich näher kommen als ihr recht ist und nur dank der Ablenkung durch einen Hirsch bleibt ihre Tugend gewahrt. Der Ausflug lässt Bernard allgemein nicht im besten Licht erscheinen, drangsaliert er doch auch Untergebene ohne Scheu und schreckt scheinbar vor keiner Grausamkeit zurück.
    Agnes befallen Zweifel und als dann noch der geliebte alte Jagdhund, ein treuer Gefährte aus Kindertagen, stirbt, entgeht selbst dem Vater die schlechte Stimmung seiner Tochter nicht. Um sie aufzuheitern, engagiert er eine Gauklertruppe.

    Der Tanzbär der Gauklertruppe kommt schwer krank auf Langerode an und Agnes steht ihm in seinen letzten Stunden bei. Kilian, der junge Bärenführer übt vom ersten Augenblick an eine starke Anziehungskraft auf die junge Grafentochter aus und auch wenn beide wissen, dass eine Verbindung zwischen ihnen nicht möglich ist, können sie das Gefühl der inneren Verbundenheit nicht leugnen.

    Schon bald steht Agnes vor der Entscheidung ihres Lebens…beugt sie sich den Wünschen des Vaters und ist eine folgsame Tochter oder riskiert sie alles und folgt des Ruf ihres Herzens!?!

    Das historische Setting mit der Gauklertruppe und die Grafentochter mit einer besonderen Verbindung zu Tieren haben mich sofort angesprochen. Der Einstieg in die Geschichte fällt leicht und beim Lesen folgt Seite auf Seite, weil man erfahren will, wie alles enden wird.

    Mit der Liebesgeschichte zwischen Agnes und Kilian konnte ich leider nicht so mitfühlen, wie ich mir das gewünscht habe. So ging mir das Ganze insgesamt einfach zu flott und hat mich emotional nicht einfangen können. Vom ersten Moment an herrscht zwischen den beiden jungen Leuten eine große Anziehungskraft und diese ist authentisch beschrieben. Allerdings wird aus diesem Gefühl ganz rasch eine alle Hindernisse überwindende Liebe und mit diesem Tempo konnte ich leider nicht mithalten.

    Auch insgesamt hat mich die Geschichte etwas auf Distanz gehalten. So war das Ganze einerseits zwar unterhaltsam zu lesen, aber es hat mich auch nicht so mitgerissen, als das ich das Buch nur ungern aus der Hand gelegt hätte.

    Von mir gibt es 3 Bewertungssterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauchnix, 23.02.2018 bei bewertet

    „Die Bärenführerin“ spielt in der Mitte des 14. Jahrhunderts. Die 17jährige Agnes wurde gerade verlobt. Als Tochter des Grafen von Langerode hat sie gelernt, dass eine arrangierte Hochzeit für alle Seiten von Vorteil sein kann. Aber ihr Zukünftiger ist ein ziemlicher Kotzbrocken. Überheblich und dominant zeigt er schon jetzt, dass er vor Frauen keinen Respekt hat und die Ehe mit ihm kein Zuckerschlecken werden wird. Langsam reift in Agnes Widerstand und der Wunsch, dieser traurigen Zukunftsperspektive zu entkommen. Schließlich fasst sie sich ein Herz und läuft davon.

    Mir hat sehr gefallen, wie die Autorin ihre Heldin beschreibt. Man spürt, dass sie eine gelungene Mischung aus einem Kind ihrer Zeit und einem Menschen ist, der selbstbewusst und frei von ungerechten Konventionen sein möchte. Dazu kommt, dass Agnes eine ganz spezielle Gabe hat, die hier aber wohltuend zurückhaltend beschrieben wird und somit nicht allzu fantastisch oder unecht wirkt. Natürlich gibt es auch einen jungen Mann, der zu Agnes passen würde. Auch hier war schön, dass die Entwicklung Schritt für Schritt von statten geht.

    Die historischen Fakten sind mehr in Kleinigkeiten und dem Setting zu finden. Es geht nicht um die große Politik, sondern eher um den Durchschnittsbürger der damaligen Zeit. Ich habe das ebook gelesen aber ich finde, es ist ein sehr gelungenes Cover.

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