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  • 4 Sterne

    murphy12, 17.07.2022

    Als Buch bewertet

    Gewalt, Vertrauen und Ehre

    Der Schreibstil dieses Buches ist außergewöhnlich.
    Das Buch ist in 5 Abschnitte aufgeteilt und behandelt die Jahre 1928 bis 1948. Hauptfiguren sind Sofia Colicchio und Antonia Russo. Das Leben dieser Beiden wird von Kindesbeinen an beschrieben. Ihre Väter sind Freunde und Kleinganoven. Sie gehören zur italienischen Maffia von Tommy Fianzo. Fianzo sieht sich, seine Männer und deren Familie als eine große Familie. Ein Ausstieg ist nicht möglich und der Versuch wird hart bestraft. In dieser Welt wachsen die Mädchen zusammen auf und entwickeln ein schwesterliches Band. Zwischenzeitlich verlieren sie sich aus den Augen, finden jedoch im Laufe der Erzählung wieder zueinander und sind sich in der Not über alle Maßen treu- obwohl ihr Wesen sich stark unterscheidet.
    Diese Geschichte wird mittels eines Erzählers dargeboten, der allwissend ist und nicht nur das Leben der Mädchen und späteren jungend Frauen beleuchtet, sondern auch deren Eltern und Großeltern, ihren Ehemännern und Kindern. Durch diese Methode erfährt der Leser viel auch über die Innenleben der anderen wichtigen Protagonisten des Buches, jedoch sind auch mehrere Gespräche nicht wirklich in wörtlicher Rede wiedergegeben, sondern teilweise im inneren Monolog der Person erzählt. So hat mir mehrfach die direkte Verbindung zu den Personen gefehlt. Ich habe nicht so mitgelitten, sondern eher aus der Entfernung beobachtet. Ein Spannungsaufbau lag dennoch vor und ich habe das Buch gerne und schnell gelesen, allerdings war ich nicht wirklich beteiligt. Diese Nähe, die ich sonst oft zu einzelnen Romanfiguren habe, fehlte mir teilweise.
    Wortwahl, Ausdrucksweise und Satzbau haben mir jedoch gut gefallen. Das Buch ließ sich angenehm lesen und erklärte seinen eigenen Kosmos stringent und logisch. Mir hat es gut gefallen, auch wenn die Charaktere nicht lange in mir nachhallen.

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  • 4 Sterne

    Birgit S., 11.07.2022

    Als Buch bewertet

    Sofia und Antonia und die italienische Mafia

    In Naomi Krupitskys „Die Familie“ geht es um Freundschaft und Familie und das organisierte Verbrechen. Antonia und Sofia werden zu Freundinnen. Sie leben in getrennten Wohnungen, sind jedoch immer nur eine Wand voneinander entfernt. Das Besondere an ihrem Leben ist, das sie beide durch die Familie verbunden sind, die Familie, in die sie hineingeboren wurden und die sie niemals verlassen können. Ihre Väter sind Teil der italienischen Mafia, wo Vertrauen der Grundstein für das Überleben ist. Antonias Vater bricht das Vertrauen und beide Familien müssen lernen, mit den Folgen des Verrats an der Familie zu leben. Im Laufe des Romans verfolgt man Antonia und Sofias Leben von ihrer gemeinsamen Kindheit an über ihre Zeit als Jugendliche und dann als Erwachsene. Man wird Zeuge, wie sie in ein Leben heiraten, das sie hinter sich lassen wollten und wie sie Mütter werden. Das Buch umspannt dabei die Zeit von 1920 bis in die 1940er-Jahre im New York der Kriegszeit und danach.

    Der Roman ist in einem ruhigen, kraftvollen und teils poetischen Stil geschrieben. Es ist kein Buch über die Mafia, das voller Gewalt und Verbrechen ist, sondern eines, das sich auf die Frauen und die Beziehungen innerhalb der Mafia fokussiert.

    Insgesamt finde ich, dass „Die Familie“ eine gut geschriebene Geschichte mit einer einfachen, aber effektiven Erzählung ist mit gewissen Längen und etwas blassen Charakteren im ersten Teil des Buches und einem spannenderen und stärkeren zweiten Teil und tollen Ende.

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  • 4 Sterne

    eight_butterflies, 06.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Familie steht sinnbildlich nicht nur für die Herkunftsfamilien der Freundinnen Antonia und Sophia sondern auch für die Mafia. Und ebenso bildlich bleibt der ganze Roman in seiner Sprache. Die Autorin kann kunstvoll, hochwertig und malend durch Worte Bilder erzeugen, die dem Buch einen bezaubernden Charme geben. Wunderbar, entzückend und beredt initiiert die Sprache bei mir Vorstellungen vom Brooklyn der 30er bis 40er Jahre, ein veritabler Genuss beim Lesen. Dieser hochwertige Sprachstil setzt sich leider nicht in der Story des Romans fort. Die Coming-of-Age-Geschichte ist schnell erzählt. Wuchtige Wendungen, Spannungsbögen und Nervenkitzel darf man höchstens gegen Ende erwarten. Das Buch kommt ohne Thrill aus, lebt in seichtem Plott. Das schmälert meinen Lesegenuss jedoch kaum, kommt aber auch nicht an Elena Ferrante heran.
    Dieses Buch ist eine Meisterleistung der Sprach- und Übersetzungskunst, empfehlenswert für alle Liebhaberinnen und Liebhaber der Deutschen Sprache, die auch ohne Hochspannung Literatur genießen können.

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  • 4 Sterne

    tucan, 20.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch gefällt mir von der Aufmachung des Covers sehr gut. Dieser Gegensatz zu bunt und schwarzweiß zeigt die guten und die schlechten Seiten.

    Im Buch geht es um die Grossfamilie "Mafiafamilie" in der Sofia aufwächst.
    Es gibt viel Zusammenhalt innerhalb der Familie. Es geht um organisierte Verbrechen.
    Es ist nicht leicht für Sofia in der Familie da trifft sie Antonia und freundet sich mit ihr an.
    Antonias ist auch in einer intalienischen Mafiafamilie aufgewachsen. Das verbindet die Beiden. Vertrauen und Zusammenhalt steht in den Familien an erster Stelle.
    Doch dann bricht Antonias Vater das Vertrauen der Familie. Das hat auch folgen für die Freundschaft der beiden Mädchen.
    Der Roman beschreibt das Leben der Mädchen in der Kindheit , Jugend und als erwachsene Frauen.
    Später heiraten sie und bekommen selbst Kinder.

    Man erfährt einiges aus der Sicht der Frauen in einer Mafiafamilie.

    Der Schreibstil ist am Anfang etwas lahm aber wird am Ende besser.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Antonia und Sofia sind von klein auf beste Freundinnen. Sie ahnen lange Zeit nicht, in welcher Art von Familie sie eigentlich hinein geboren wurden. Als Antonias Vater plötzlich geht das auch an den Mädchen nicht spurlos vorbei. Dennoch bleiben sie einander immer eng verbunden auch wenn sie so unterschiedlich sind und es Situationen gibt, die alles in Frage stellen könnten.
    Meine Meinung:
    Das ist mal ein Mafia-Roman aus der Sicht der Frauen, die im Grund nicht direkt mit der Familie zu tun haben aber dennoch sehr davon beeinflusst werden. Im Großen und Ganzen steht aber dennoch die Freundschaft der Mädchen im Focus und wie die Familie ihre Verbindung der beiden beeinflusst. Ich fand es gut, dass mal eine Mafia-Geschichte erzählt wurde, die eine andere Sicht ins Spiel bringt. Ich kann mich nicht erinnern, jemals ein Mafia-Buch mit dieser Sichtweise gelesen zu haben.
    Fazit:
    Interessant

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  • 4 Sterne

    Petra W., 28.06.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt zwanzig Jahre des Lebens der Freundinnen Sofia Coliccho und Antonia Russo.
    Im Jahr 1928 sind Sofia und Antonia kleine Mädchen, die unzertrennlich sind. Obwohl beide sehr unterschiedlich sind. Antonia ist still und besonnen und Sofia ist ein wildes Kind. Die Tatsache das beide Kinder ins Mafia Milieu hineingeboren wurden ist eine unsichtbare Verbindung zwischen ihnen.
    Sie sind Nachbarn, weil der Mafiaboss Tommy Fianzo wollte, dass ihre Eltern nach Brooklyn ziehen. Ihre Väter arbeiten für die "Familie".
    Als sie in die Schule kommen, merken sie, dass sie von den anderen Kindern gemieden werden. Aber sie haben einander. Eine Wende bringt das plötzliche Verschwinden von Antonias Vater. Die Mädchen entfernen sich voneinander. Später finden sie wieder zueinander, beide Mütter und mit Männern , die in der "Familie" arbeiten, verheiratet.
    Ein interessanter Einblick in das Mafia Milieu !

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  • 4 Sterne

    lustaufbuch, 03.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Familie
    Die amerikanische Autorin Naomi Krupitsky erzählt in ihrem Buch, mit dem banal scheinenden Titel "Die Familie", einen Roman von Blut und Liebe, von Freundschaft und Verrat. Es geht auch um den Versuch eigene Wege zu gehen, gekoppelt mit der Loyalität gegenüber der Familie.
    Um nicht allzu viel zu verraten, geht es in dem Buch um zwei Freundinnen, die jedoch beide ganz andere Eigenschaften haben und beide in das Mafia-Milieu von Brooklyn, New York, 1928 hineingeboren sind. Doch eines Tages äußert der Vater einer der beiden Freundinnen den Wunsch, von einem Leben außerhalb "Der Familie" zu träumen und verschwinden mysteriöserweise kurze Zeit später.
    Im weiteren, ziemlich rasanten Verlauf des Romans wird die enge Freundschaft der beiden Freundinnen auf die Probe gestellt und sie müssen sich entscheiden.
    Dieser spannende Roman ist auf jeden Fall eine Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    R.S., 09.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der etwas andere Blick auf die Mafia

    Antonia und Sofia sind beide Töchter zweier Mafia-Familien in den 1940-Jahren in New York. Als sie aufwachsen, stellen sie fest, dass es nicht immer einfach ist, den Wegen der Familie zu entkommen. Antonia und Sofia stellen sich den Herausforderungen von Ehe und Mutterschaft und träumen davon, was hätte sein können, wenn sie einen anderen Weg gewählt hätten.

    Die Prämisse des Romans klang vielversprechend, es klang nach einer Mafia-Geschichte, vermischt mit einer Geschichte über die Freundschaft zwischen zwei Frauen und deren Leben in der Familie, sozusagen ein Blick hinter die Kulissen aus den Augen der Frauen. Dementsprechend hatte ich große Erwartungen an das Buch, doch leider wurden diese größtenteils enttäuscht.
    Die erste Hälfte von „Die Familie“ empfand ich als zu langsam und eher langweilig. Zudem ließ auch der Schreibstil für mich zu wünschen übrig. Er war eher emotionslos und anfangs fühlte es sich so an, als würde die Autorin nur wenige erinnerungswürdige und relevante Fakten über das Leben von Sofia und Antonia erzählen. Dadurch konnte ich leider keine emotionale Verbindung zu den Charakteren aufbauen, sie waren blass und blieben mir fremd. In der zweiten Hälfte nimmt die Handlung dann aber bis zum Ende an Fahrt auf. Als Sofia und Antonia Mütter wurden, gewannen die beiden als Charaktere mehr an Tiefe und auch der Schreibstil war weniger Erzählen und mehr Zeigen, wodurch die Geschichte interessanter wurde und sich flüssiger lesen ließ.

    Alles in allem liegt „Der Familie“ eine tolle Idee zugrunde, indem er sich auf die Frauen in der Familie einer kriminellen Organisation konzentriert und zeigt, wie sie sich verändern und anpassen und ihre Rollen als Freundinnen, Töchter, Mütter, Schwestern, Ehefrauen und Geschäftspartnerinnen erfüllen. Doch inhaltlich und sprachlich konnte die Umsetzung davon nicht vollständig überzeugen. Erst im zweiten Teil des Romans wurde deutlich, welches Potenzial in ihm steckte. Das Buch handelt wirklich von der Familie hinter der Familie und den Frauen. Wer nach einem spannenden Mafia-Buch sucht, wird hier eher nicht fündig.

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  • 3 Sterne

    Karola D., 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Macht der Mafia in New York bis 1948 beleuchtet – lesenswert!
    n fünf Zeitabschnitten, von 1928 bis 1948, verfolgt der Leser die enge Freundschaft zwischen Sofia und Antonia in New York, beide hineingeboren in ein Mafia-Milieu. Ihre befreundeten Väter arbeiten für den gleichen Mafia-Boss. Als Kleinkriminelle sind ihre nebeneinander wohnenden Familien auch in der Schule der Mädchen verpönt. Antonias Vater Carlo ist eines Nachts verschwunden, ohne je wieder aufzutauchen. Antonias Mutter zieht sich mental krank zurück, jedoch Sofias Familie kümmert sich nicht nur finanziell um sie. In der Highschool entwickeln sich die Freundinnen sehr unterschiedlich: Antonia verzieht sich gern in die Bibliothek, ist schüchtern, ängstlich, während Sofia sehr gern im Mittelpunkt steht, selbstsicher in einer anderen Schulklasse auftritt, das Abenteuer liebt. Ihr Vater übernimmt im neuen Bezirk als Mafia Boss die Macht-Rolle für ihre Mitarbeiter, ihre große Familie. Beide junge Frauen heiraten schließlich innerhalb der Mafia-Regeln ein solches ‚Familienmitglied‘, nicht fähig auszubrechen aus diesem Umfeld. Doch in einer schicksalhaften Nacht wird ihre lebenslange Freundschaft auf eine gefährliche Probe gestellt.
    Anfangs etwas langwierig geschildert, spannt sich jedoch zunehmend ein Spannungsbogen durch die Beschreibungen des Alltagslebens beider Familien. Das Milieu auch der neuen männlichen Mitarbeiter Paolo und Saul wird detailreich beschrieben. Die brutale Arbeitsweise der Mafia schimmert durch.

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  • 3 Sterne

    Tanja G., 02.10.2022

    Als Buch bewertet

    Da ich die Serien "Der Pate" und "die Sopranos" ganz toll finde habe ich mich auch an dieses Buch herangetraut.
    Es geht in erster Linie um die beiden Freundinnen Antonia und Sofia, die durch das Verschwinden von Antonias Vater ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt sehen.
    Die Geschichte ist sehr mitreißend und hat mich in das alte New York zurückversetzt. Gut bringt die Autorin auch die Zerissenheit der beiden Mädchen, wenn es um die "Familie" geht zum Ausdruck. Ich fühlte mich teilweise gleich Teil der "Familie" und habe einen guten Einblick in die Strukturen bekommen.
    Teilweise fand ich aber den Schreibstil etwas gestelzt. Das hat mich dann immer etwas verwirrt. An einigen Stellen war es auch etwas langatmig.
    Fazit: Der Roman hat mich mitgenommen in eine vollkommene andere Welt, in der ein Menschenleben nicht viel wert ist. Gott sei Dank, dass ich nicht in so eine Welt hineingeboren wurde. Auf jeden Fall empfehlenswert.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Goldie-hafi, 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Anders als gedacht war dies Buch nicht wirklich ein Buch über 'Die Familie' sondern für mich eher ein Buch über zwei Freundinnen, die zu jungen Frauen heranreifen und im Leben unterschiedliche Wege gehen.
    Ja, am Rande kommen auch die Verstrickungen in die mafiösen Strukturen vor, aber nicht so wie es der Klappentext vermuten lassen würde. So kommt für mich nicht richtige Spannung auf. Nichtsdestotrotz läßt sich der Schreibstil der Autorin flüssig lesen und man kann sich die beiden Protagonistinnen, Antonia und Sofia gut vorstellen. Kleine Einblicke ins Milieu waren recht interessant geschrieben, doch hätte ich mir dort mehr erwartet. Die Zeitspanne von 1928 bis 1948 ist dabei eine interessante Weltgeschichtliche Zeit, was hier aber leider auch etwas unterging. So ließ sich das Buch nett lesen, war aber mehr die Geschichte zweier Freundinnen.

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  • 2 Sterne

    Steffi K., 20.07.2022

    Als Buch bewertet

    Nach der Leseprobe:

    Das Cover gefällt mir sehr sehr gut. Die Farben spiegeln genau das wieder was ich von diesem Roman erwarte.
    Ebenso die beiden Frauen die sich freundschaftlich im Arm halten.

    Die Leseprobe ist sehr flüssig geschrieben und zeigt mir dass der Roman interessant wersewn wird.

    Fehden zwischen 2 Rivalisierenden Gruppen sind bis heute ein großes interessantes Thema.

    Die Fakten:

    Das 396 seitige Hardcover erscheint am 20.07.2022 und erscheint im dtv Verlag.
    Der Preis beträgt 22 €.

    Das Cover und die Schriftart:

    Das Cover finde ich immer noch sehr besonders.
    Das Bild zeigt 2 junge Frauen. es suggeriert die Zeit 1940.
    die Farben in Sephia. In weiß Die Familie, Autorin Naomi Krupitsky in blauer Schrift. Alles sehr stimmig und passend zum Roman.
    Die Schriftart ist in einer angenehmen Größe die man auch bei schwächerem Licht lesen kann.

    Die Geschichte:

    Bei dem Roman Die Familie handelt es sich um hauptsächlich um das Leben der beiden Mafia Töchter Antonia und Sofia. Wir begleiten die beiden durch Ihre Kindheit, ihre Jugend, ihre Heirat und wie Sie selber Mütter werden.
    Es geht hauptsächlich um Ihre Freundschaft.
    Ein großartigen Spannungsbogen gibt es nicht.

    Mein Fazit:

    Am Anfang habe ich das Buch verschlungen und konnte es gar nicht mehr weglegen.
    Bis zu dem Punkt wo die beiden die erste Trennung erreichen weil Sie auf verschiedene Schulen gehen. Leider plätschert ab da die Geschichte nur so dahin.
    Auch die Sprache hat mich irgendwann genervt.
    Ich hatte mir mehr Hintergründe zum Thema Mafia gewünscht. Mehr Spannung. Leider kam kaum Spannung auf, was das lesen irgendwann langweilig machte.

    Weiterhin ist mir ein Schreibfehler aufgefallen: Auf Seite 99 mittig taucht das Wort
    "Abent6eurerin"

    Ich weiß nicht ob es in der entgültigen Fassung korrigiert wurde.

    Aufgrund der kaum vorhanden Spannung und des schwierigen Sprachstils bekommt der Roman von mir nur 2 von 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Yvonne S., 12.07.2022

    Als eBook bewertet

    Aufgrund der Leseprobe hatte ich mich für dieses Buch beworben und zum Vorablesen. Leider muss ich sagen, plätschert mir die Geschichte nur so dahin. Es ist kaum Spannung vorhanden, außer gegen Ende. Das Cover passt zum Titel und gefällt mir gut. Zwei Freundinnen, die sich sehr nahe stehen und durch dick und dünn gehen. Der Schreibstil ist zum größtenteils lesbar aber an manchen Stellen gefällt er mir nicht so gut. Auch die Charaktere sind mir nicht authentisch genug dargestellt. Auch fehlt mir der Mafiahintergrund. Was die beiden Väter für eine Aufgabe innerhalb der Organisation haben/hatten wurde nicht wirklich erörtert. Es ist eine Erzählung über zwei Freundinnen die gemeinsam aufwachsen und irgendwann heiraten und Familie haben, aber leider ist mir die Geschichte zu harmlos geschrieben. Mein Fazit: Ich hatte mir mehr erwartet.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara H., 30.07.2022

    Als Buch bewertet

    Mir hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite sehr gut gefallen. Die Autorin gibt einen intensiven Einblick in die Gefühlswelt der vier Protagonisten (Antonia und ihr Mann, Sofia und ihr Mann). Dadurch entsteht ein sehr tiefsinniger emotionaler Roman und man hat als Leser den Eindruck die Charaktere wirklich kennen zu lernen. Auch das Thema Mafia wurde in dem Roman sehr gut aufgearbeitet. Mit all seinen Schattenseiten. Das Spiel mit Blut, Geld, Macht, Gefangenschaft und dem Tod. Besonders gefallen hat mir das Ende. Es ist auf eine gewisse Art und Weise ein Happy end. Auf der anderen Seite lässt das Ende noch Möglichkeiten offen für eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Im Jahre 1928 in Brooklyn, wachsen Antonia und Sofia als Schwestern auf, in einer Familie, in der Familie. Obwohl beide weder Schwestern noch biologisch miteinander verbunden sind, sind ihre Lebensstränge unwiderruflich miteinander verbunden, denn sie sind Teil des mafiösen Milieus in New York.
    Während Sofia eine aufbrausende, charmante und kaum zu bändigende Schönheit ist, ist Antonia ein ruhiges, bedachtes und intelligentes Mädchen, doch beide können sich ein Leben ohne einander kaum vorstellen und es scheint, als würde sich die Welt nur um ihre Freundschaft drehen.
    Doch als kurz darauf Antonias Vater einen Weg aus den mafiösen Strukturen und somit der Familie sucht, ändert sich das Leben der Mädchen schlagartig. Denn Antonias Vater verschwindet spurlos und alle wissen, was mit diesem passiert ist, denn die Mafia schaut nicht weg, die Mafia vergisst nicht... doch die Angehörigen tun es auch nicht.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch war für mich eines der großen Highlights in diesem Lesesommer, denn selten habe ich ein zugleich so spannendes, wie interessantes Setting zu lesen bekommen, dass durch den großartigen und wirklich literarisch sensiblen Schreibstil der Autorin untermauert wurde.

    Natürlich bietet dieses Setting rundum die Mafia und deren Machenschaften einen Plot, der vor Spannung und alter rauchiger Atmosphäre kaum zu überbieten ist und welcher einen unglaublichen Sog auf den Leser auswirkt, doch dieses Buch ist so viel mehr, als die augenscheinliche Spannung.

    Zum einen ist Naomi Krupitsky für mich die literarische Neuentdeckung in diesem Jahr, die einen Schreibstil hat, der wunderschön ist, von einer Intensität, wie man es selten zu lesen bekommt und von einem literarischen Talent zeugt, mit dem man geboren wird. Die Autorin legt in diesem Buch den Fokus auf eine Freundschaft zwischen zwei Mädchen, die so unterschiedlich sind und sich trotzdem, oder gerade dessen, wie die Luft zum Atmen brauchen, auch wenn das Leben dieses Band zu durchschneiden versucht. Und gerade diese Alltäglichkeit der kleinen Momenten zwischen den Menschen, beschreibt die Autorin einfach brillant, sie erzählt und zeigt dem Leser die Emotionen ihrer Protagonisten und rührt dabei viele Male vor Zärtlichkeit, Trauer, aber auch dem unsagbaren Gespür für das Kleine, den Leser zu Tränen. Dabei legt sie eine sanfte, beobachtende Erzählkunst an den Tag, die eben gerade zeigt und nicht bloß durch Verben oder Adjektive beschreibt und gerade diese packt den Leser im Tiefsten Inneren.

    Neben dieser literarischen Qualität ist dieses Buch natürlich spannend und packend, sodass man dieses Buch, wie einen großartigen Film verschlingt.
    War ich bis kurz vor Ende noch absolut überzeugt, diesem Buch 5 Sterne zu geben, so kam mir das Ende doch ein klein wenig zu schnell. Wenige Seiten mehr, hätten dem Buch ein runderes Ende verpasst, welches nicht herbeigeeilt gewirkt hätte.

    Mein Fazit:
    Eine geniale Autorin mit unheimlichem Talent, ein grandioses Buch, dessen Ende ein wenig zu knapp war. 4,5 Sterne, für einen empfehlenswerten Roman.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 18.09.2022

    Als Buch bewertet

    Holt den Leser aus der Komfortzone heraus

    Ende der 1920er Jahre werden zwei Mädchen geboren: Antonia und Sofia. Die beiden verbindet von klein auf eine ganz intensive Freundschaft. Doch sie stammen aus „der Familie“ und so sind sie früh geprägt und erleben Ausgrenzung und ein anderes Familienleben, ein anderes Leben, als andere Kinder in ihrer Zeit. Diverse Ereignisse lassen die Mädchen, die von ihrer Art her komplett unterschiedlich sind, sich zeitweise auseinanderleben, doch finden sie auch immer wieder zueinander und sind für einander da. Wie wichtig das ist, erzählt dieses Buch.

    Ich habe sehr lange gebraucht, um das Buch zu lesen. Das liegt nicht daran, dass es nicht gut wäre. Eher das Gegenteil ist der Fall. Es hat eine so gut auf die Story abgestimmte Sprache und den entsprechenden Stil, dass man total gefesselt ist und hineingezogen wird. Doch sind die Umstände eben nicht gerade rosig, die Zeiten hart, die „Familie“ in ihrem besonderen Business. Das lässt nicht kalt, das bewegt, das nimmt mit und das zieht auch runter. Die ständige Bedrohung lässt auch den Leser nicht kalt.

    Beide Mädchen erleben direkt, dass „die Familie“ das Leben bestimmt und man ihr nicht entkommt. Auch wenn Antonias Mutter sie immer warnt, sie solle niemanden aus der Familie heiraten, ist das kein Ausweg, denn jeder Ehemann wird automatisch in die Familie aufgenommen. Es gibt unterschiedliche Positionen, aber auch diese schützen nicht vor dem Schicksal. Nur echte, tiefe Freundschaft kann ein Minimum an Schutz bieten und darum geht es in diesem Buch hauptsächlich. Mitten in einer so schon schwierigen Zeit, in der man fast ausschließlich das Falsche tun konnte, gehen zwei Mädchen ihren Weg zur Frau und zur Gleichberechtigung und Stärke.

    Das alles hat Noaomi Krupitsky erschreckend gut eingefangen und erstaunlich neutral erzählt. Das ist keine bequeme Lektüre, darf sie bei diesem Thema aber auch nicht sein. Dass ich bis zum Ende dran blieb, ist ein Zeichen dafür, dass es genau richtig gemacht wurde. In mir wird das Buch noch lange nachhallen. Nicht nur das, was die Autorin in Worte gefasst hat, sondern und speziell das, was zwischen den Zeilen zu finden ist. Wie in der Familie gewisse Dinge nicht ausgesprochen werden, so lässt auch Krupitsky sie ungesagt, aber doch dargestellt. Wortlos.

    Sehr gut! Nicht perfekt, aber sehr gut! Fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books of Tigerlily, 22.07.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch vereinte zwei Lesevorlieben von mir, nämlich New York als Setting und die Mafia.

    Durch die beiden Protagonistinnen Antonia und Sofia wird deren Aufwachsen innerhalb der italienischen Mafia im New York vorm zweiten Weltkrieg in den Fokus gerückt. Der Leser begleitet die beiden Freundinnen dabei vom Kindheits- ins Erwachsenenalter und enthält dadurch auch klassische Coming of Age-Elemente wie etwa der ersten Liebe und der Suche nach der eigenen Identität.

    Das Setting der Mafia in New York ist sehr reizvoll erzählt und konnte mich durchweg fesseln, zumal einiges eben aus Sicht der Kinder bzw. Jugendlichen erzählt wurde und dadurch etwa das kriminelle Vorgehen aus unschuldigen Augen betrachtet wurde.

    Auch die übrigen Figuren konnten mich mehr als überzeugen, wurden doch hier die verschiedensten Schicksale geschickt miteinander verwoben und haben der Geschichte dadurch auch unheimliche Tiefe gegeben.

    Ein kleiner Abzug in der B-Note gibt es für den Erzähltstil, mit dem ich an manchen Stellen nicht ganz warm geworden bin und bei dem man gefühlt noch mehr Spannung hätte herauskitzeln können.

    Dennoch ein wirklich überzeugendes Buch, das mich sehr gut unterhalten konnte.

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  • 4 Sterne

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    Karen S., 22.07.2022

    Als Buch bewertet

    Antonia und Sofia werden in zwei befreundete Maffiafamilien in New York hineingeboren. Der Roman erzählt davon wie die beiden aufwachsen, dabei wird die Geschichte zwar immer in der 3. Person geschrieben, aber aus den verschiedenen Perspektiven beschrieben. Dabei erhält man direkte Einblicke in die jeweiligen Gedanken und Gefühle. Wie lebt man sein Leben, wenn man ständig in Gefahr ist?
    Mit sehr bildhafter Sprache kann man sich als Leser gut in die Geschichte hineinversetzen. Dabei wird das Maffialeben nicht beschönigt oder gar romantisiert. Und gleichzeitig wird klar, dass auch hinter den abscheulichen Gewalttaten Menschen stecken. Darüber hinaus sind die Schilderungen der Familienleben, dem vielen, was nur gedacht und nicht ausgesprochen wird, natürlich auch auf Menschen im Allgemeinen zu übertragen.
    Die Geschichte hat mich direkt in ihren Bann gezogen und ich habe das Buch sehr schnell verschlungen.

    Lediglich das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Ich fand es etwas zu abrupt und "erzwungen". Als wären am Schluss die Seiten ausgegangen. Für mich hätte das Buch gerne noch ein paar mehr Seiten haben können.

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  • 4 Sterne

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    Christian K., 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Freundschaft in einer Mafia-Familie
    Antonia und Sofia wachsen wie Schwestern miteinander auf. Ihre Väter arbeiten für die Familie - die Mafia in New York. Schnell merken die beiden Mädchen, dass sie anders sind als die anderen, was ihre Freundschaft stärkt. Doch dann „verschwindet“ Carlos, der Vater von Antonia, und ein Riss kommt in die Freundschaft.

    Es folgt die Geschichte über das Leben der beiden Frauen, die langsam erwachsen werden und sich dabei entfremden. Dabei ist ihnen die ganze Zeit mehr oder weniger bewusst, was es bedeutet, Mitglied der Familie zu sein. So kommt es, dass Antonia und Sofia doch immer wieder zueinander finden und ihre Leben miteinander verwoben bleiben.

    Der Roman war anders als erwartet, aber nachdem die ersten 100 Seiten etwas langatmig waren, kam ich sehr gut in die Geschichte. Insbesondere der Schreibstil und die Sprache sind erwähnenswert. Eine interessante Geschichte über Freundschaft und die Möglichkeiten junger Frauen, die im Mafia-Umfeld aufwachsen.

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  • 3 Sterne

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    leseratte1310, 19.07.2022

    Als Buch bewertet

    Dass die Familie im Mafia-Milieu über allem steht, wissen wir schon aus vielen anderen Büchern und Filmen. Doch in diesem Buch geht es weniger um die Männer das Clans, als um die Frauen, die loyal sein sollen, nicht alles wissen müssen, aber zu schweigen haben.
    Antonia und Sofia wachsen auf wie Schwestern und sind beste Freundinnen. Antonias Vater möchte irgendwann ein Leben außerhalb der „Familie“ führen. Doch das ist unmöglich, er verschwindet spurlos. Das hat Auswirkungen auf die Freundschaft der Frauen
    Die Geschichte liest sich gut, aber ich hätte in diesem Umfeld mehr Spannung erwartet.
    Die Charaktere sind gut gezeichnet. Man erlebt die Mädchen von Kindesbeinen an und wie sie sich entwickeln. Die beiden sind sehr unterschiedlich. Sie freunden sich an, auch weil sie gar keine Möglichkeit haben außerhalb der Familien Kontakte zu knüpfen. Sie wachsen behütet auf, spüren aber auch, dass es vieles gibt, was sie nicht begreifen und das ihnen niemand erklären wird. Es gibt Regeln, die man nicht in Frage stellt und an die man sich zu halten hat. Als junge Frauen träumen sie davon, dieses Leben hinter sich zu lassen, doch mit ihrer Heirat verfestigen sie die Situation.
    Ich war gespannt darauf, wie diese Geschichte sich entwickelt und wie sie ausgeht. Das Ende ist recht abrupt und hat mich etwas enttäuscht.
    So ganz wurden meine Erwartungen nicht erfüllt, aber dennoch ein interessanter Roman.

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