Bewertungen zu Die fremde Spionin / Die Spionin Bd.1

Ein Spionagetriller der ganz anderen Art ist Titus Müller mit dem Roman

Die fremde Spionin

gelungen. Ria wurde im Alter von 10 Jahren von ihren Eltern getrennt und kam ebenso wie ihre Schwester Jolanthe in verschiedenen Pflegefamilien unter. 1961 beginnt sie als Sekretärin im Ministerium für Außenhandel ihre Arbeit. Der BND wird auf sie aufmerksam und gewinnt sie dafür, für den Westen zu spionieren. In der damaligen Zeit gab es erstaunlich viel Equipment, die sie dafür benutzen konnte.

Dem Autor ist es extrem gut gelungen, Realität und Fiktion so mit einander zu verweben, dass eine sehr gute Spannung entsteht. Man erkennt sehr gut, wie im Vorfeld eine akribische Recherche stattgefunden hat und sehr viele real existierende Personen in die Handlung mit eingebaut wurden sind. Auch der ganze Mauerbau sowie die Tage davor sind exakt dargestellt.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzungen am 9. Mai 2022 und am 8. Mai 2023.

✿ Meine Meinung ✿
Da ich in letzter Zeit sehr gerne Bücher mit diesem geschichtlichen Inhalt gelesen habe, war ich sehr gespannt auf "Die fremde Spionin", denn der Klappentext sprach mich sofort an. Doch leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Der Schreibstil ist zwar angenehm zu lesen, aber mir waren die Personen und der Plot irgendwie zu verworren. Ich habe für mich persönlich keinen "roten Faden" gefunden der mich durch die Story leitet. Für andere LeserInnen mag das nicht stimmen, aber ich habe es so empfunden und deswegen ist dieser Roman kein Leseerlebnis für mich gewesen.
✿ Mein Fazit ✿
Konnte leider meine Erwartungen nicht erfüllen.