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Taschenbuch 10.30
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anni B., 18.01.2021

    Als Buch bewertet

    Fängt spannend an und verliert sich dann

    Phobie Miller lebt mit ihrem Mann in einem sehr schönen Haus in einem Chicagoer Vorort. Sie hat genug Geld von ihrem Vater geerbt, dass sie einfach so in den Tag hineinleben kann. Und dies tut sie, mehr noch, sie lässt sich gehen, trinkt Zuviel, achtet nicht mehr so auf sich wie früher. Ihre Ehe mit Wyatt steht vor dem Haus, und dann steht seit geraumer Zeit ein altes Auto vor ihrem Haus. Sie fühlt sich beobachtet. Hat das etwas mit ihrem verstorbenen Vater zu tun, um den wegen seiner Affären ein Riesen Wirbel gemacht wurde?
    Als die Familie Napier nebenan einzieht wendet sich das Blatt. Phoebe beginnt mit deren 18 jährigen Sohn Jake eine Affäre und freundet sich ebenso mit dessen Mutter Vicky an. Doch irgendetwas scheint bei den Napiers nicht rund zu laufen. Obwohl sie in eine reiche Gegend gezogen sind, scheinen sie kein Geld zu haben, im Gegenteil. Ron, der Familienvater ist Arzt, aber seine eigene Frau bezeichnet ihn als Kurpfuscher......

    Diese Eckdaten im ersten Drittel des Thrillers haben mir gut gefallen, gemeinsam mit dem flüssigen Schreibstil der Autorin habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Im weiteren Verlauf des Buches kommen allerdings einige überraschende Wendungen. An sich mag ich so etwas, doch es muss erklärbar und logisch sein, dies war für mich hier eher nicht der Fall. Dieses Gefühl zog sich bis zum Ende durch. Auch der Mörder, ja es gibt eine Leiche, eigentlich sogar zwei, war auch so eine ungelungene Entscheidung meiner Meinung nach.

    Mein Resümee zu diesem Thriller, den ich auch nicht unbedingt als Thriller einordnen würde, eher als Spannungsroman mit dramatischen Elementen, fiel mir sehr schwer.
    Ich vergebe leider nur 3 Sterne, da mich die letzten 2 Drittel des Buches eher geärgert haben als unterhalten. Vielleicht sehen andere dies ja auch ganz anders, bei mir war dies aber leider so.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 06.12.2020

    Als eBook bewertet

    Wenn die Toten nicht tot bleiben
    Phoebe erzählt.......
    Zunächst beginnt alles ganz harmlos. Sie beobachtet einen Wagen, der immer häufiger in ihrer Straße auftaucht, einparkt und sich auch immer in längeren Abschnitten dort aufhält. Was hat es mit diesem Wagen auf sich? Wer wird warum beobachtet?
    Dann zieht eine neue Familie im benachbarten Haus ein und Phoebe die sich in letzter Zeit hat gehen lassen, mit Eheproblemen kämpft, entwickelt Gefühle für deren 18-jährigen Sohn Jake.
    Hin und hergerissen kämpft sie mit sich, ob sie sich auf eine Affäre mit ihm einlassen soll.
    Gleichzeitig wird sie von der Fahrerin des parkenden Wagens immer wieder beobachtet.......warum nur? Was möchte diese Frau nur von Phoebe?
    Das Unglück nimmt seinen Lauf...und sie wird wegen ihres Verhältnis zu Jake erpresst.
    Mehr möchte ich jetzt an dieser Stelle nicht verraten, aber es wird auf jeden Fall wird’s spannend und eigentlich weiß man nie so ganz genau wer jetzt wem übel mitspielt.
    Insgesamt ein spannendes, kurzweiliges Katz- Maus- Spiel mit überraschendem Ende.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 28.02.2021

    Als Buch bewertet

    Phoebe und Wyatt Miller haben sich in ihrer kinderlosen Ehe eingerichtet. Wyatt ist ganz zufrieden, die 34-jährige Phoebe jedoch denkt an Trennung. Ihre Tage sind leer und sie verbringt sie vor dem Fernseher oder am Pool in ihrem Haus in Lake Forrest. Da fällt Phoebe ein alter Ford Focus auf, dessen Fahrer immer wieder an derselben Stelle parkt und sie zu beobachten scheint. Phoebe wird von ihrem öden Leben abgelenkt, als neue Nachbarn in das Haus nebenan einziehen. Sofort fühlt sich Phoebe von dem 18- jährigen Jake Napier angezogen und freundet sich mit dessen Mutter Vicky an. Doch dann geraten die Dinge ausser Kontrolle und ein Mord geschieht.





    Das Thrillerdebut der Autorin wartet mit einem speziellen Plot auf. In der ersten Hälfte erfährt man viel über Phoebe Miller, ihrer Ehe mit Wyatt und die Altlasten, die sie nach dem Tod ihres Vaters Daniel mitschleppt. Phoebe ist eine durch und durch gelangweilte Ehefrau, die ihre Tage im Schlafanzug im Bett, vor dem TV oder im Badeanzug am Pool verbringt. Sie hat einen leichten Hang zur Depression und versucht die Leere, die sie empfindet, mit Alkohol zu betäuben. Ihr Mann Wyatt möchte ausgehen, Freunde treffen und seine Frau mit Aktivitäten aus der Lethargie reissen. Ihre Träume gehen weit auseinander. Er möchte zum Beispiel Kinder, sie ihre Ruhe. Phoebes Leben ist bestimmt von Hass, den sie, auch nach seinem Tod noch, auf ihren Vater Daniel hat. Als der 18-jährige Jake in Phoebes Leben tritt, führt eines zum anderen und endlich fühlt sie sich durch seine Anwesenheit wieder lebendig. Was die erste Hälfte des Buches wie eine Geschichte einer frustrierten Frau klingt, ist auch eine. Denn ausser die Tatsache, dass jemand Phoebe beobachtet, wovon einige wenige Passagen zeugen, geschieht nichts, das einen Thriller rechtfertigt.



    Das ändert sich in der zweiten Hälfte des Buches. Hier ändert sich der Perspektivwechsel abrupt aus einem Anlass, den ich hier nicht verraten kann. Denn es geschieht ein Mord, dessen Auswirkung sehr weite Kreise zieht und meiner Meinung nach weit hergeholt wird. Denn ein Rollentausch, bei dem auch Figuren ahnungslos bleiben, die die Verwechslung zu 100 % bemerken müssten, empfand ich an den Haaren herbeigezogen. Wenn nicht mal die selbsternannte beste Freundin merkt, dass eine andere Person als gedacht vor ihr steht, empfinde ich das als nicht realistisch. Auch nicht ganz glaubhaft ist, dass eine Leiche gefunden wird und die beiden, die sie finden, lassen sie verschwinden, statt die Polizei zu rufen. Wer schlussendlich den Mord begangen hat, war nicht wirklich schwer vorauszuahnen. Denn bei einer Summe von sechs Figuren, inklusive Opfer, in diesem Buch, war die Auflösung nicht so schwer zu lösen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 08.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Finstere Fantasie

    Die Schriftstellerin Allison Dickson schreibt eindrucksvoll.
    Der Thriller „Die gefährliche Mrs Miller“ ist ihr besonders gelungen.

    Phiebe Millers Vater war ein Vergewaltiger und Frauenverächter. Nach seinem Tod hat sie das Vermögen geerbt. Sie schämt sich und verlässt kaum das Haus. Mit ihrem Mann klappt es auch nicht so richtig.
    Vor ihrem Haus parkt immer wieder ein Auto, deren Insassin sie beobachtet.
    Im Nachbarhaus ziehen neue Nachbarn ein. Sie freundet sich mit der Frau an und der achtzehnjährige Jake wird ihr Liebhaber.

    Dann kommt es zu einer Tragödie.
    Die Autorin lässt uns immer wieder ins Leere laufen. Gerade denkt man weiß, was passiert ist, gibt es wieder einen anderen Ausgang.
    Das ist überaus spannend.
    Mir hat der Thriller gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Annabell95, 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Jeden Tag beobachtet Phoebe das blaue Auto, das in ihrer Straße steht. Sie entwickelt sogar schon Paranoia und führt ein Notizheft wann das Auto da steht. Dann ziehen eines Tages im Haus gegenüber eine Familie ein. Zu dem 18-jährigen Sohn Jake fühlt Phoebe sich sofort angezogen. Sie kommen sich näher und Phoebe fängt an das blaue Auto zu vernachlässigen. Doch das war ein Fehler...

    "Thriller" ist für dieses Buch wohl das falsche Wort. Er ist es ein Roman mit einem Hauch Thrill ab der zweiten Buchhälfte.

    Das Buch teilt sich in zwei Teile. Im ersten Teil ist aus der Sicht von Phoebe erzählt. Ihr ganzes Leben, ihr Tagesablauf und über die Paranoia, die sie entwickelt zum blauen Auto, sowie ihre Nachlässigkeit als im Haus gegenüber die Familie einzieht. Ich fand das alles sehr langatmig. Hier war kaum Spannung.
    Auf der Hälfte, als es in den 2. Teil des Buches ging, gab es eine unerwartete Wendung. Ab hier hat die Autorin auch immer wieder falsche Fährten gelegt um den Leser zu verwirren. Da kam dann auch mal Spannung auf.

    Die Hauptprotagonistin Phoebe mag zwar sehr authentisch rüber kommen, aber mir war sie ab dem ersten Moment total unsympatisch. Durch ihre Sichtweisen, ihr Verhalten und Handlungen, auch ihrem Ehemann Wyatt gegenüber, habe ich sogar im Laufe der Handlung eine Abneigung gegen sie entwickelt. Ich konnte mich überhaupt nicht mit ihr identifizieren.

    Der Schreibstil bzw. Erzählstil hat mir gut gefallen. Es ließ sich flüssig lesen.

    Mein Fazit:
    Ich habe nach dem Titel und Klappentext ein bisschen was anderes erwartet. Dank des zweiten Teils des Buches war es dann zum Glück doch nicht so schlecht, sonst hätte ich es wahrscheinlich doch noch abgebrochen. Man kann es lesen, aber man verpasst auch nichts wenn man es nicht tut.

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  • 3 Sterne

    Rinoa, 16.07.2021

    Als eBook bewertet

    Phoebe Miller hat es gerade nicht leicht. Nach einem familiären Skandal verlässt sie kaum mehr das Haus, ihre Ehe ist am Ende und neuerdings wird sie auch noch aus einem Auto heraus beobachtet, das immer wieder vor ihrem Haus parkt.
    Dann ziehen gegenüber neue Nachbar ein und Phoebe fühlt sich direkt zu deren achtzehnjährigem Sohn Jake hingezogen. Und obwohl sie eigentlich weiß, dass es keine gute Idee ist, lässt sie sich auf eine Affäre mit ihm ein.

    Zunächst einmal ist „Die gefährliche Mrs. Miller“ wirklich toll geschrieben und ich bin gleich richtig gut in die Geschichte reingekommen.
    Phoebe war mir zwar eher unsympathisch, auf der anderen Seite fand ich sie aber auch witzig und vom Charakter her echt interessant sowie ihre Erzählweise einfach unterhaltsam.

    Außerdem zieht das Buch eine große Spannung aus der Frage, wer denn da eigentlich im Auto sitzt und Phoebe beobachtet und vor allem – warum.

    Dann, ungefähr nach der Hälfte, gibt es plötzlich einen Bruch und ab da war ich irgendwie raus, denn für meinen Geschmack wurde es dann einfach nur noch unglaubwürdig. Der tolle Schreibstil und eine gewisse Spannung waren zwar immer noch vorhanden, über allem lag aber wie ein Schatten das Gefühl, dass sich so doch kein Mensch verhalten würde (und damit meine ich leider so ziemlich alle handelnden Personen). Auch die Dialoge waren für mich zu konstruiert und fühlten sich einfach unecht an.

    Wirklich schade, denn die erste Hälfte hatte mir echt gut gefallen, aufgrund der schwachen zweiten Hälfte hat aber leider das gesamte Leseerlebnis etwas gelitten.

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  • 2 Sterne

    leseratte1310, 15.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In der Ehe von Phoebe Miller läuft es schon länger nicht mehr gut. Sie zieht sich immer mehr vom Leben zurück und verlässt das Haus nur noch selten. Doch ein alter rostiger Wage fällt ihr dann doch auf. Sie fühlt sich kontrolliert. Aber warum sollte sie jemand ausspionieren? Als nebenan die Familie Napier ein. Zu dem achtzehnjährigen Jake fühlt sich Phoebe schnell hingezogen. Während die beiden sich näherkommen, vergisst sie das Auto. Doch das bringt sie in Gefahr.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich schön flüssig lesen, aber die Story an sich konnte mich nicht wirklich packen. Das Buch ist als Thriller eingestuft, doch mir fehlte einfach der Thrill. Ich habe schon lange keinen „Thriller“ mehr gelesen, der mich so wenig begeistert hat.
    Von den beteiligten Personen war mir niemand sympathisch. Ich Konnte das Verhalten von Phoebe einfach nicht nachvollziehen. Auch wenn sie sich unmöglich gegenüber ihrem Ehemann Wyatt verhält, so tut auch er Dinge, die ich nicht gut finde. Mit der neuen Nachbarsfamilie kommt zwar etwas Bewegung in die Geschichte, aber dann passieren für mich Dinge, die ich einfach unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen empfinde. Allerdings kann ich hier nicht näher darauf eingehen, da ich sonst spoilern würde.
    Auch wenn es einige Wendungen gab, blieb vieles doch vorhersehbar. Außerdem gab es im mittleren Teil des Buches ziemliche Längen.
    Zu konstruiert, zu wenig Thrill – kurz: ich hatte anderes erwartet und bin enttäuscht.

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  • 2 Sterne

    leseratte1310, 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    In der Ehe von Phoebe Miller läuft es schon länger nicht mehr gut. Sie zieht sich immer mehr vom Leben zurück und verlässt das Haus nur noch selten. Doch ein alter rostiger Wage fällt ihr dann doch auf. Sie fühlt sich kontrolliert. Aber warum sollte sie jemand ausspionieren? Als nebenan die Familie Napier ein. Zu dem achtzehnjährigen Jake fühlt sich Phoebe schnell hingezogen. Während die beiden sich näherkommen, vergisst sie das Auto. Doch das bringt sie in Gefahr.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich schön flüssig lesen, aber die Story an sich konnte mich nicht wirklich packen. Das Buch ist als Thriller eingestuft, doch mir fehlte einfach der Thrill. Ich habe schon lange keinen „Thriller“ mehr gelesen, der mich so wenig begeistert hat.
    Von den beteiligten Personen war mir niemand sympathisch. Ich Konnte das Verhalten von Phoebe einfach nicht nachvollziehen. Auch wenn sie sich unmöglich gegenüber ihrem Ehemann Wyatt verhält, so tut auch er Dinge, die ich nicht gut finde. Mit der neuen Nachbarsfamilie kommt zwar etwas Bewegung in die Geschichte, aber dann passieren für mich Dinge, die ich einfach unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen empfinde. Allerdings kann ich hier nicht näher darauf eingehen, da ich sonst spoilern würde.
    Auch wenn es einige Wendungen gab, blieb vieles doch vorhersehbar. Außerdem gab es im mittleren Teil des Buches ziemliche Längen.
    Zu konstruiert, zu wenig Thrill – kurz: ich hatte anderes erwartet und bin enttäuscht.

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  • 3 Sterne

    1 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 20.12.2020

    Als Buch bewertet

    Thriller ist hier das falsche Wort
    In einem noblen Vorort von Chicago lebt Phoebe Miller mit ihrem Ehemann ein recht konfortables Leben aufgrund einer Erbschaft ihres Vaters, jedoch verlässt sie schon seit geraumer Zeit kaum noch das Haus. Ihre Ehe ist nicht mehr das Gelbe vom Ei, zudem hat Phoebe das Gefühl, als würde sie ausspioniert. Die alte Rostlaube, die sie in letzter Zeit ständig in der Straße sieht, kommt ihr verdächtig vor. Dann zieht nebenan auch noch eine neue Familie ein, deren 18-jähriger Sohn Jake Phoebe gefällt und sich schon bald eine kleine Affäre mit ihm gönnt, wobei sie den alten Wagen völlig vergisst, was ihr zum Verhängnis werden könnte...

    Allison Dickson hat mit „Die gefährliche Mrs. Miller“ einen unterhaltsamen Thriller vorgelegt, der den Leser aufgrund seiner Erzählweise einige Male aufs Glatteis führt. Der flüssige und bildhafte Schreibstil der Autorin lässt den Leser schnell an Phoebes Seite gleiten, die in Ich-Form ihre Geschichte zum Besten gibt. Unterbrochen wird Phoebes Sichtweise von Einschüben einer unbekannten Person, die sich ebenfalls nach und nach offenbart als eine unbekannte Beobachterin . Phoebes Selbstisolation kommt nicht von ungefähr und hängt wohl auch maßgeblich vom Treiben ihres Vaters ab. Je mehr man als Leser erfährt, umso mehr ist man hin und her gerissen zwischen Abscheu und Faszination, das gilt auch für die mysteriöse Unbekannte, die Phoebes Leben immer mehr aus den Fugen bringt. Dabei bedient sich die Autorin so einiger überraschender Wendungen, die den Leser die gesamte bisherige Situation immer wieder neu rekapitulieren lassen, wenn auch manches etwas zu aufgesetzt und unglaubwürdig wirkt. Der Autorin gelingt es leider erst in der zweiten Romanhälfte, mit knapp dosierten Informationen die Spannung zu steigern, während sie dem Leser Einblick in Phoebes Vergangenheit sowie deren Gefühls- und Gedankenwelt gewährt. Das ist für einen Thriller allerdings etwas zu wenig.

    Die Charaktere sind recht nett ausgestaltet, besitzen Ecken und Kanten und offenbaren erst im Verlauf der Geschichte ihr wahres Gesicht. Der Leser nimmt dauerhaft die Position des Beobachters ein, denn ein Gefühl der Nähe will leider nicht aufkommen. Phoebe vermittelt den Eindruck einer freundlichen und ehrlichen Frau, die sich von ihren Ängsten beherrschen lässt. Ihr Ehemann beweist eine Menge Geduld mit ihr, vor allem aber ist er um ihr Wohl besorgt. Auch die neuen Nachbarn sind nette Leute, deren Sohn Jake ist noch ein junger Kerl, der noch gar nicht richtig weiß, was er will und wie ihm geschieht. Als Leser sollte man mit seinen Sympathien vorsichtig umgehen, denn nichts ist, wie es scheint.

    „Die gefährliche Mrs. Miller“ ist ein kurzweiliges Krimiintermezzo, von Thriller kann hier keine Rede sein. Für zwischendurch ganz nett, aufgrund von stellenweise fehlendem Spannungsbogen gibt es aber nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Phoebe Miller lebt mit ihrem Ehemann in einer gehobenen Wohngegend. Da Phoebes Vater ihr ein immenses Vermögen hinterlassen hat, kann sie sich durch den Tag treiben lassen. Abwechslung liefert die alte Rostlaube, die ständig in der Nachbarschaft parkt. Phoebe fühlt sich beobachtet. Doch sie hat keine Ahnung, warum jemand ausgerechnet an ihr Interesse haben sollte. Ihre Ehe läuft immer schlechter. Als neue Nachbarn in die Wohngegend ziehen, beginnt Phoebe Kontakte zu knüpfen. Das liegt allerdings hauptsächlich an Jake, dem 18-jährigen, äußerst attraktiven Sohn der Familie. Phoebe geht sogar so weit, eine Affäre mit ihm zu beginnen. Und damit kommen Ereignisse ins Rollen, die nicht mehr zu stoppen sind....

    Die Handlung ist in zwei Hauptteile gegliedert, die zwischendurch immer wieder durch kleine Abschnitte unterbrochen werden, in denen eine unbekannte Person ihre Sicht der Dinge schildert. Der Grundton dieser Zwischenspiele wirkt bedrohlich und da man nicht weiß, um wen es sich handelt und was die Person damit eigentlich bezweckt, bekommt man beim Lesen ein mulmiges Gefühl. Dennoch startet das Ganze zunächst eher gemächlich. Man verfolgt den Verlauf zwar durchgehend interessiert, doch die erhoffte Spannung lässt auf sich warten. Allerdings nimmt man recht früh eine bedrohliche, angespannte Atmosphäre wahr, die dafür sorgt, dass man förmlich darauf wartet, dass etwas Unheilvolles passiert. 

    Der zweite Hauptteil wartet mit einer ziemlichen Überraschung auf. Zu diesem Zeitpunkt stellt sich die bisher etwas vermisste Spannung ein. Die Ereignisse überschlagen sich und man weiß nicht, was man eigentlich glauben soll. Die Autorin legt einige Fährten aus, denen man allzu bereitwillig folgt, um dann allerdings festzustellen, dass man keinen Schritt weitergekommen ist und die eigenen Überlegungen überdenken muss. Diese Ungewissheit macht einen großen Reiz aus, sorgt für hohes Tempo und führt außerdem dazu, dass man in den Sog der Handlung gerät. Die Charaktere sind unheimlich schwer einzuschätzen. Jeder scheint etwas zu verbergen und nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint. Und so steuert man auf ein Finale zu, das für weitere Überraschungen sorgt.

    Nach einem eher gemächlichen Start, nimmt dieser Thriller dann doch noch ein rasantes Tempo auf, dem man sich kaum entziehen kann.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 08.12.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:

    Phoebe kann sich nicht erklären, warum ständig dieser Wagen in ihrer Straße steht und irgendwie fühlt sie sich beobachtet. Als eine neue Familie in die Nachbarschaft zieht, denkt sie allerdings kaum mehr darüber nach. Viel zu spannend sind die neuen Nachbarn. Vor allem der Sohn Jake, der für sie viel zu jung ist, aber sie ihn trotzdem total anziehend findet. Schließlich beginnt sie tatsächlich eine Affäre mit ihm und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Meine Meinung:

    Man tappt ganz schön lange im Dunkeln bei diesem Buch und fragt sich, was eigentlich los ist. Gerade auch die Intermezzo-Abschnitte hinterlassen einen ganz schön ratlos. Aber genau das macht das Buch auch irgendwie ganz schön spannend. Mir hat es am Ende echt gut gefallen, denn ohne dass so wahnsinnig viel passiert, ist eine hohe Grundspannung vorhanden. Der Schreibstil ist gut und ich würde das Buch durchaus empfehlen.

    Fazit:

    Spannend

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 19.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 in der Aufbau Verlag GmbH und beinhaltet 377 Seiten.
    „Zwei Frauen beobachten sich. Nur eine weiß, warum.“
    Die Ehe von Phoebe Miller ist am Ende. Ihr Haus verlässt sie nur noch selten, jedoch fällt ihr auf, dass seit einer Weile ein alter, rostiger Wagen in ihrer Straße steht. Sie fühlt sich beobachtet. Doch sie fragt sich, warum ausgerechnet sie jemand ausspionieren sollte? Eines Tages zieht eine neue Familie nebenan ein. Auch der achtzehnjährige Jake, von dem sich Phoebe von Anfang an angezogen fühlt. Die beiden kommen sich näher. Daher achtet Phoebe nicht mehr auf das verdächtige Auto. Damit bringt sie sich aber in höchste Gefahr…
    Der Schreibstil der Autorin Allison Dickson gefällt mir echt gut. Ich war sofort in der Handlung des Geschehens und muss offen gestehen, dass ich nicht Phoebes Leben führen möchte, ich fand sie nicht sonderlich sympathisch. Was führt sie nur für ein seltsames Leben? Wer ist die Person, die in dem Wagen in ihrer Straße sitzt? Beobachtet diese Person sie und wenn ja, warum? Und was ist das für eine seltsame neue Familie, die nebenan eingezogen ist? Und dann geschieht ein Unglück. Was ist hier nur los? Ich hatte die ganze Zeit wirklich keine Ahnung, obwohl ich die ganze Zeit mitgerätselt habe. Es gibt hier jede Menge Geheimnisse, die echt düster sind. Es handelt sich um einen spannenden, aufregenden, fesselnden und packenden Thriller, der mich so in seinen Bann zog, dass ich ihn kaum aus den Händen legen konnte. Am Ende saß ich dann ziemlich sprachlos da, denn mit diesem Ende habe ich keinesfalls gerechnet. Lest selbst und ihr werdet erleben, dass euch dieses Buch auch packen wird! Ich hatte wunderbare Lesestunden und kann euch dieses Buch sehr gern weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wildberry, 27.01.2021

    Als eBook bewertet

    Der Buchtitel und die Buchbeschreibung haben mich direkt angesprochen.
    Das Buch besteht aus zwei Teile, im ersten Teil Mrs. Miller erfährt man einiges und erzählt auch meist aus der Sichtweise von ihr.
    Aus der Vergangenheit und Gegenwart, weswegen sie sich nicht mehr gerne in der Öffentlichkeit zeigt aber auch weswegen sie so gut wie keine Freunde mehr hat bzw trifft.
    Bis gegenüber die Familie Nobles einzieht und das ganze seinen Lauf nimmt.
    Der erste Buchteil empfand ich persönlich mehr wie ein Psycho Drama anstatt Thriller, trotzdem fand ich es spannend und hab förmlich gewartet bis der große Knall kommt.
    Im zweiten Buchteil Die andere Mrs. Miller nahm die Story an Fahrt auf.
    Interessant und spannend fand ich auch das Intermezzo das einige Male zwischen den Kapitel zu Wort kommt.
    Zuerst hatte ich jemand ganz anderes in Verdacht, genauso bei dem Mord.
    Ab einem gewissen Punkt hat man den Durchblick aber das Buchende sorgt trotzdem noch mit einer Überraschung.
    Der Schreibstil liest sich sehr angenehm und liest sich leicht verständlich.
    Mir hat die Geschichte mit seinen verschiedenen Wendungen gut gefallen, aber hätte mir noch etwas mehr Nervenkitzel gewünscht damit es wirklich ein Thriller wäre.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 06.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Phoebe Miller fragt sich, warum plötzlich ständig ein alter, rostiger Wagen in ihrer Strasse steht. Doch aus welchem Grund sollte jemand eine unglückliche Hausfrau beobachten? Denn eigentlich verlässt Phoebe nie das Haus. Bis nebenan eine neue Familie einzieht. Gegen ihren Willen beginnt sie mit Jack eine Affäre. Sie achtet nicht mehr auf den Wagen in ihrer Strasse. Somit bringt sie sich in höchste Gefahr. Den der in dem Auto sitzt will alles was sie hat. inkl. ihr Leben.
    Fazit: Der Einstieg in die Geschichte verlief problemlos. Das Cover ist dem Inhalt sehr angepasst. Was die Geschichte angeht, so muss man sich beim Lesen schon konzentrieren. Es werden die verschiedenen Dinge von Phoebe Miller beschrieben. Was erstaunt, dass die Familie, die nebenan einzieht, ihr Leben zu verändern beginnt. Vicki ist sehr lebendig und wirbelt das Leben von Phoebe gehörig durcheinander. Es ist sehr schön zu lesen, wie sich die Dinge verändern. Wäre da nur nicht dieses Auto, welches in ihrer Strasse steht. Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen. Das Lesen lohnt sich.

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claire, 22.03.2021

    Als eBook bewertet

    Phoebe Miller wird beobachtet. Als sie eine Affäre mit dem jungen Jake aus dem Haus gegenüber beginnt, beachtet sie das Auto mit ihrer Stalkerin nicht mehr und bringt sich damit in Gefahr…

    Soweit ein Auszug aus dem Klappentext, der dafür gesorgt hat, dass das Buch auf meiner Wunschliste landet. Vorgestellt hatte ich mir hier einen seichten Thriller. Bekommen habe ich leider Enttäuschung.
    Da ich aber nicht spoilern möchte, muss ich bei meiner Rezension etwas oberflächlich bleiben.

    Das Buch ist in 2 Teile aufgeteilt. Teil 1 wird aus Sicht von Phoebe Miller geschrieben, in der Ich-Perspektive. Dadurch bemerkt der Leser schnell, dass Phoebe zwar auffallend ehrlich zu sich selbst ist, ansonsten konnte ich aber leider null Komma null Sympathien zu ihr aufbauen. Sie ist unsympathisch und nervig und ich war froh, als ich diesen Teil hinter mir lassen konnte. Dazu kam, dass es in Teil 1 hauptsächlich um die Affäre mit dem Nachbarsjungen ging, was sich ziemlich in die Länge zog. Interessant waren hier nur die kurzen „Intermezzo-Kapitel“, die dann aus der Sicht der Stalkerin geschrieben waren.
    Der zweite Teil ist dann aus Sicht der Stalkerin, Nadia, geschrieben. Der hat mir, zumindest was die Protagonistin angeht, besser gefallen. Hier kam wenigstens ein Hauch von Spannung auf.
    Insgesamt war mir aber keine der Figuren wirklich sympathisch. Es wurden ein paar Klischees eingestreut und mir fehlten sowohl Tiefgang als auch Entwicklung sämtlicher Charaktere.

    Mit dem Schreibstil der Autorin habe ich mich sehr schwergetan. Er ist sehr gewöhnungsbedürftig und die Sätze sind oft so umständlich formuliert, dass ich mich eher auf die Grammatik, als auf die Story konzentrieren konnte. Es gab viele Passagen, in denen einfach nichts passierte und oft habe ich mich gefragt, wo nun der Zusammenhang zum Klappentext besteht. Die Autorin kreist die eigentliche Story systematisch ein, ohne auf den Punkt zu kommen. Das Katz- und Mausspielen mit den Nachbarn in Teil 2 hat mir gut gefallen, ansonsten war leider alles sehr hölzern, konstruiert und leider auch extrem unglaubwürdig. Das hat mir viel Lesespaß genommen.
    Letztendlich finde ich auch den Buchtitel unpassend, zumindest die deutsche Übersetzung. Hierfür kann die Autorin natürlich nichts. Da hätte ich mir eine wortwörtliche Übersetzung des Originaltitels gewünscht, der einfach sehr viel passender ist.

    Insgesamt also für mich ein leider unglaubwürdiger Thriller, der wenig Überraschungen und noch weniger Spannung bereithält und der einfach zu „gewollt“ war, wodurch er konstruiert und hölzern wirkt.

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