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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Louise Pelt, verknüpft in ihrem Romandebüt „Die Halbwertszeit von Glück“ die Geschichten über drei starke Frauen und von deren unbezwingbarer Sehnsucht nach Glück.

    Inhalt:
    Kann Glück mehr als nur ein Augenblick sein?

    Paris 2019: Mylènes Glück steht eigentlich nichts mehr im Weg. Doch dann wird durch eine erschütternde Enthüllung ihre ganze Welt auf den Kopf gestellt. Mylène fragt sich: Kann man überhaupt glücklich sein, solange man nicht weiß, wer man ist?

    DDR-Grenzgebiet 1987: Einsiedlerin Johanna findet im Wald ein 17-jähriges Mädchen und versteckt es vor den Grenztruppen. Dadurch wird sie unversehens mit einer Vergangenheit konfrontiert, von der sie glaubte, sie längst hinter sich gelassen zu haben. Aber auch Erinnerungen an vergangenes Glück kommen wieder hoch. Doch darf man irgendwann wieder glücklich sein, auch wenn die eigene Schuld zu groß ist?

    Los Angeles 2003: Bei einem Unglück ist Hollys Kollegin Jay ums Leben gekommen - und das nur, weil sie spontan für Holly eingesprungen ist. Von Schuldgefühlen geplagt, versucht Holly unter einem Vorwand, Jays Freund und Sohn etwas Glück zurückzugeben. Aber hätte auch sie selbst es verdient, wieder glücklich zu sein?

    Ergreifend und kunstvoll verknüpft Louise Pelt die Geschichten dieser drei starken Frauen miteinander und erzählt mit kraftvoller, klarer Sprache von ihrer unbezwingbaren Sehnsucht nach Glück

    Meine Meinung:
    Die Autorin erzählt mit einer Leichtigkeit, auf drei unterschiedlichen und nebeneinander herlaufenden Handlungssträngen, die Geschichte von Mylènes, Johanna und Holly. Der ständige Perspektivwechsel bringt eine tolle und angenehme Lebendigkeit in die Geschichte.

    Auf den ersten Blick scheinen Mylènes, Johanna und Holly in keinerlei Hinsicht in Verbindung zu stehen, denn jede lebt in einer anderen Zeit und in einem anderen Land.
    Paris 2019: Mylène ist 32 Jahre alt als sie die Nachricht über eine Erbschaft in Amsterdam erhält, die ihr bisheriges Leben total auf den Kopf stellt ...
    DDR 1987: Nach einem schweren Schicksalsschlag lebt die 50jährige Johanna alleine in einer Hütte, im Grenzgebiet nahe zur BRD bis sie im Wald ein verletztes 17jähriges Mädchen findet und nach kurzem Zögern, der Schwangeren hilft. Selbst bei ihren Fluchtplänen unterstützt Johanna das Mädchen und dann kommt alles anders als erwartet …
    Los Angeles 2003: Holly scheint trotz ihrer Schuldgefühle, hier so ganz und gar nicht in die Geschichte zu passen aber dem ist nicht so …

    Der Spannungsaufbau der drei Handlungsstränge bewegt sich elegant mit Andeutungen und Geheimnissen nebeneinander her und verknüpft sich geschickt am Ende zu einer Einheit, die die Verbindung der drei unterschiedlichen Frauen erklärt.

    Sicher hätte ich sogar gerne noch mehr über die einzelnen Frauen und deren Gefühlswelt gelesen, aber insgesamt fand ich das Buch unglaublich gut, es hatte Raum für eigene Vorstellungen und Phantasie. Ich konnte die Emotionen der Figuren nachvollziehen und das Ende konnte mich mit einigen Überraschungen hervorragend abholen.

    Fazit:
    Der Autorin ist mit ihrem flüssigen und schwungvollen Schreibstil, eine spannungsgeladene Geschichte gelungen, die mich von der ersten Zeile an fesseln konnte. Nach diesem Debüt, bin ich schon sehr gespannt auf die nächste Veröffentlichung der Autorin!
    Von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Hoelzchen, 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen, drei Handlungsstränge.
    1987: Die 50jährige Johanna lebt nach einem Schicksalsschlag alleine in einer Hütte, nahe der Grenze zur BRD. Sie gewährt einer schwangeren Jugendlichen Obdach und unterstützt sie in ihren Fluchtplänen.
    2003: Holly, 26 Jahre jung, ist nach Los Angeles gezogen und will Karriere beim Film machen. Eine Kollegin kommt bei einem Unglücksfall zu Tode und Holly fühlt sich schuldig. Sie nimmt Kontakt zu den Hinterbliebenen auf, doch dann entwickelt sich aller anders als gedacht.
    2019: Die Pariserin Mylène ist 32 Jahre alt und steht kurz vor ihrer Hochzeit. Die Nachricht einer Erbschaft bringt ihr ganzes Leben durcheinander.
    Die Autorin Louise Pelt (ein Pseudonym) hat mit „Die Halbwertszeit von Glück“ ihren ersten Roman geschrieben. Schon der Klappentext hat mich auf den 430 Seiten starken Roman neugierig gemacht. Die drei Protagonistinnen Johanna, Holly und Mylène scheinen auf den ersten Blick in keiner Verbindung zu stehen, zumal sie in unterschiedlichen Ländern leben und die Handlungsstränge in verschiedenen Jahrzehnten spielen. Im Laufe des Romans wechselten meine favorisierten Handlungsstränge immer mal wieder, aber letztendlich fand ich jede Geschichte spannend und war neugierig. Der Roman ist ein wahrer Pageturner und lässt sich leicht lesen, dazu trägt die gute Gliederung und der moderne Schreibstil bei. Tatsächlich bin ich nur so durch das Buch geflogen, einmal begonnen, wollte ich auch schnell wissen, wie sich die Story entwickelt. Die detaillierten Beschreibungen haben Bilder in meinem Kopf entstehen lassen. Deutlich sah ich den Wald mit Johannas Hütte vor mir und auch Holly Arbeitsplatz im französischen Café konnte ich mir sehr gut vorstellen. So macht Lesen wirklich Spaß. Das farbenfrohe Buchcover verrät eigentlich nicht viel, vermittelt aber eine Anziehungskraft, so dass es sofort Blicke auf sich zieht.
    Natürlich war zu erwarten, dass die drei Frauen miteinander verbunden sind und im letzten Drittel beschlich mich so eine Ahnung, welche Verknüpfungen es geben könnte. Das Beziehungsgeflecht, welches Louise Pelt entwickelt hat, ist sehr facettenreich und wirklich gut konstruiert.
    Ein rundum gelungenes Debüt, für das ich gerne 5 Sterne Leseempfehlung ausspreche.

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  • 5 Sterne

    Aleyna S., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mein erster Gedanke, nachdem ich das Hörbuch mit Tränen in den Augen, aber gleichzeitig glücklich beendet habe, war: Was ein Meisterwerk!

    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus drei Erzähl-Perspektiven, die jeweils auch in verschiedenen Jahrzehnten spielen. Klingt jetzt vielleicht etwas kompliziert, aber glaubt mir, diese Perspektiven waren einfach rundum gelungen und haben die Geschichte noch viel spannender gestaltet. Und gefühlt immer, als es so richtig spannend wurde, wechselte sich wieder die Zeit und dazugehörige Perspektive.
    Hier geht es nämlich um drei sehr starke Frauen. Anfangs fragt man sich da noch, wie das alles miteinander zusammenhängt, aber im Laufe der Geschichte, fängt man an, immer mehr zu verstehen und vor allem die Verbindungen zueinander zu erkennen.
    Aber hier erstmal ein bisschen was über die drei Frauen:
    Wir lernen Mylène kennen, die kurz vor ihrer Hochzeit steht, bis dann aber etwas anderes dazwischen kommt und sich einfach alles verändert.. und vor allem auch diese Geschichte zustande kommt. Mylène lebt in Paris und in ihren Kapiteln, befinden wir uns im Jahr 2019.
    Dann lernen wir Johanna kennen, die 1987 im DDR-Grenzgebiet lebt. Sie findet im Wald ein 17-jähriges Mädchen, welches vor den Grenztruppen flieht. Johanna kümmert sich um sie und wird somit mit ihrer eigentlich längst vergessenen Vergangenheit konfrontiert.
    Und bei der dritten Perspektive befinden wir uns in Los Angeles, im Jahr 2003, wo wir Holly kennenlernen. Sie ist von Schuldgefühlen geplagt, da ihre Kollegin Jay ums Leben gekommen ist, wobei eigentlich sie an ihrer Stelle hätte sein sollen..

    Von Anfang an, wurde man in die Geschichte hineingezogen. Man fühlte und litt automatisch mit. Man begann immer mehr zu verstehen und je näher das Ende kam, je mehr sich Stück für Stück zusammensetzte, desto perfekter und genialer, wurde diese besondere Geschichte.
    Ach und was ich bis jetzt noch gar nicht erwähnt habe ist, dass das Thema Glück, hier natürlich eine ganz besondere Rolle spielt. Und jede dieser drei Frauen, erlebte das Glück auf ihre eigene Art und Weise..

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  • 5 Sterne

    Tanja W., 01.03.2024

    Als eBook bewertet

    Die Halbwertszeit von Glück von Louise Pelt ist ein vielschichtiger Roman, der sich mit den Themen Glück, Schicksal und Vergänglichkeit auseinandersetzt. Die Autorin zeichnet einfühlsame Porträts von drei Frauen, die mit unterschiedlichen Herausforderungen im Leben konfrontiert sind.
    Es baut sich in der Stille eine Spannung auf, die durch die Emotionen der Charaktere regelrecht aufflammt. Es ist ein Roman mit interessanten Figuren und guten Dialogen.

    Mylène lebt in Paris und hat scheinbar alles, was sie sich wünscht: Erfolg, Liebe und ein schönes Zuhause. Doch eine Entdeckung stellt ihr Leben auf den Kopf und sie muss sich fragen, ob sie jemals wieder glücklich sein kann.

    Holly lebt in Los Angeles und ist von Schuldgefühlen geplagt. Sie versucht, jemandem zu helfen, um mit ihrem eigenen Schmerz umzugehen.

    Johanna versteckt ein Mädchen im Wald vor den Grenztruppen. Diese Begegnung konfrontiert sie mit ihrer eigenen Vergangenheit und den Erinnerungen an vergangenes Glück.

    Diese drei Frauen kommen abwechselnd zu Wort. In den kurzen Kapiteln steckt viel drin, es sind Szenen voller Wärme, aber auch Kummer. Dieses Wechselspiel macht das Buch sehr wertvoll.
    Es ist eine Einladung, über die eigenen Glücksmomente und die Bedeutung von Vergänglichkeit nachzudenken.

    Ich fand das Buch sehr berührend und tiefgründig, was lange nachwirkt. Louise Pelt erzählt eine Geschichte von Hoffnung und Zuversicht, die Mut macht, auch in schwierigen Zeiten an das Gute zu glauben. Das Glück ist flüchtig, doch man kann es auch festhalten. Man muss dem Leben seinen Lauf lassen und sich arrangieren auch mit Schicksalsschlägen. Das Glück kehrt wieder, den Mut darf man nicht verlieren.

    Die Geschichte ist gut geeignet für Leserinnen und Leser, die sich gerne mit den großen Fragen des Lebens beschäftigen.

    Das Cover des Romans ist sehr schön gestaltet und passt gut zum Inhalt, mir gefallen die Farben sehr.

    Die Autorin werde ich mir merken, der Schreibstil ist ganz besonders, mich hat das Buch sehr berührt.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 10.03.2024

    Als Buch bewertet

    4.5 Sterne

    Dieser Roman spielt in drei verschiedenen Zeitebenen. 1997 findet die Einsiedlerin Johanna im DDR-Grenzgebiet ein schwangeres Mädchen, das ihr Leben für immer verändern wird. 2003 muss Holly in Los Angeles ihr Leben nach einem großen Unglück komplett umstellen und überdenken und 2019 in Paris steht Mylène kurz vor ihrer Hochzeit, als ein ungewöhnlicher Brief ihr Leben komplett auf den Kopf stellt...

    Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm und locker zu lesen. Die Seiten sind während des Lesens nur so dahingeflogen und durch die Kapitelweise wechselnden unterschiedlichen Protagonistinnen, war das Buch auch sehr abwechslungsreich. Der Einstieg ins Buch ist mit sehr leicht gefallen und ich konnte die Personen gut auseinander halten.

    Die drei Frauen sind alle sehr unterschiedlich in ihrer Art, Johanna ist zunächst sehr abweisend und zurückhaltend, aber hinter der harten Schale verbirgt sich ein weicher Kern. Holly ist eine sympathische junge Frau, die jedoch ziemlich verkopft auf ein schreckliches Schicksal reagiert und sich dieses zu Herzen nimmt. Manchmal waren ihre Gedanken deshalb ein wenig anstrengend zu lesen aber dennoch nachvollziehbar. Am schwersten hatte ich es als Leserin mit Mylène, ihre Handlungen und ihre Gedanken konnte ich tatsächlich manchmal nicht nachvollziehen und oft wollte ich sie schütteln. Am Ende des Buches wurde mir ihre Gedankenwelt jedoch verständlicher.

    Die Handlung war wirklich sehr mitreißend und ich fand den Weg der drei Protagonistinnen spannend zu lesen. Im Mittelteil hatte ich kurz mal Angst, dass das Buch zu sehr ins Klischeehafte abdriftet, aber diese Sorge war weitestgehend unbegründet. Das Ende konnte mich dann noch emotional sehr abholen und ich fand es wunderschön und rund.

    Fazit: Eine sehr schöne Geschichte um das Schicksal von drei ganz verschiedenen Frauen, mit kleinen Schwächen.

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  • 5 Sterne

    Lesemama, 08.03.2024

    Als eBook bewertet

    Bewertet mit 4,5 Sternen

    Zum Buch:

    1987: Johanna lebt zurückgezogen und allein in einer Hütte im Grenzgebiet der ehemaligen DDR. Dann findet sie im Wald ein verletztes Mädchen und versteckt sie vor den Grenzbeamten.
    2003: Holly lebt in Amerika und arbeitet für eine Agentur, als durch einen schrecklichen Unfall ihre Kollegin ums Leben kommt.
    2019: in Paris steht Mylène kurz vor der Hochzeit als sie völlig unerwartet von einer ihr völlig Fremden eine Wohnung in Amsterdam erbt.

    Nur, was haben diese drei Frauen in völlig unterschiedlichen Lebensjahrzehnten miteinander zu tun?


    Meine Meinung:

    Ich wurde schon von längerer Zeit in den sozialen Medien auf das Buch aufmerksam, da ich von der Autorin schon öfter was gelesen habe , auch wenn es unter einem anderen Namen erschien.
    Ich mag auch Geschichten in verschiedenen Zeitebenen. Diese hier hat nicht nur in verschiedenen Zeitebenen gespielt, sondern wurde auch von drei völlig unterschiedlichen Frauen erzählt, die anscheinend erstmal nichts miteinander zu tun haben.
    Was Johanna und Mylène zusammenführt, habe ich mir recht schnell zusammengereimt. Holly hingegen blieb mir fast bis zum Ende ein Rätsel.
    Die Geschichte beginnt mit einem Prolog im zweiten Weltkrieg, der aber später keine so große Rolle zus spielen scheint, und wird anschließend abwechselnd aus Sicht der drei Frauen und aus Sicht der unterschiedlichen Jahrzehnte erzählt und es dauert lange, bis die losen Fäden zueinander finden. Aber es hat mich sehr berührt. Es dauerte zwar, bis ich wirklich in die Story eintauchen konnte, aber dann hatte sie mich. Und es floss auch das ein oder andere Tränchen. Ich kann dieses wunderbare Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    karo_liest, 02.02.2024

    Als Buch bewertet

    „In der Physik ist die Halbwertszeit die Zeitspanne, in der sich die Menge eines bestimmten Stoffes um die Hälfte reduziert.“
    Und wie verhält sich das bei Glück?

    Mylène, 2019 in Paris,
    Johanna, 1987 in der DDR,
    Holly, 2003 in Los Angeles

    Drei Frauenschicksale auf drei Zeitebenen:
    Eine von ihnen steht kurz vor der Hochzeit, als ein Brief sie völlig aus dem Gleichgewicht bring. Die andere lebt alleine und zurückgezogen in einer Datsche. Als sie im Wald eine verletztes 17-jähriges Mädchen findet, gerät auch ihr Leben aus den Fugen und das nicht zum ersten Mal. Und die dritte wird durch ein Unglück, für das sie sich die Schuld gibt, ebenfalls völlig aus der Bahn geworfen.

    So wie mich das bunte Cover dieses Buches sofort angesprochen hat, dazu noch dieser besondere Titel, so haben mich dann auch die Leseprobe und letztendlich das gesamte Buch gepackt.
    „Die Halbwertszeit von Glück“ ist absolut fesselnd erzählt. Lange hat mich kein Schmöker mehr so in seinen Bann gezogen.
    Die Sprünge zwischen den drei Zeitebenen sind sehr geschickt gemacht, sodass jedes Kapitel immer spannend endet und man nicht aufhören möchte zu lesen.
    Jede der drei Frauen hat ein bewegendes Schicksal, und zusammen ergibt alles eine großartige Geschichte.

    Louise Pelt ist das Pseudonym der Autorin Lucy Astner. Sie schreibt Drehbücher und Kinderbücher - und hoffentlich bald wieder so einen wunderbaren Roman wie diesen hier.
    Ich wünsche der Lektüre, dass sie ganz viel Aufmerksamkeit bekommt und von vielen Buchbegeisterten gelesen wird. Ein wirklich richtig guter Schmöker, der bei mir - trotz der über 400 Seiten - leider viel zu schnell zu Ende war.
    Ganz große Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Urte Köhler, 20.02.2024

    Als eBook bewertet

    Hat Glück überhaupt einen objektiv messbaren Wert? Und wenn ja, wie schnell halbiert dieser sich?
    Diese Fragen kann sich der geneigte Leser stellen, während er dieses wahrlich lesenswerte Buch durch sein Kopfkino laufen lässt.
    Wundervolle, real anmutende Figuren kämpfen mit ihrem persönlichen Unglück und kommen (folgerichtig?) zu dem Schluss, im Leben jede Berechtigung auf Glück/Glücklich sein verspielt zu haben. Jahre gehen ins Land, bis die Figuren genug Lebenserfahrung gesammelt haben um zu erkennen, dass Glück kein verbrieftes Recht von Dauer ist; das Leben so angelegt ist, dass Glück flüchtig ist. Jeder hat immer wieder Glücksmomente, fühlt diese Leichtigkeit des Seins, möchte die ganze Welt umarmen und tanzend die Schönheit des Daseins preisen.
    Glück äußert sich aber auch in Zufriedenheit oder der Abwesenheit von Unglück. Glück ist vielfältig und individuell.
    Jede der drei Frauen durchläuft eine Phase ihres Lebens, in der sich Dinge neu justieren, altes unbrauchbar wird und der Blick auf neue Realitäten ausgerichtet wird. Das fällt unter erwachsen werden und Lebenserfahrung sammeln. Sie lernen, dass Schuldgefühle zwar schwer wiegen, aber absolut niemandem helfen und keinen Einfluss auf den eigenen Lebensweg haben sollten. Das ist mitunter eine Mammutaufgabe, die diese drei Frauen - jede auf ihre Art - mit Bravour meistern.
    Der Autorin gelingt es, ihren Figuren echte Gefühle einzuhauchen und den wirklich schwierigen Umgang damit erleben zu lassen. In einer Sprache, die den Leser mitten ins Geschehen stellt und nicht als außenstehenden Betrachter.
    Ein wunderbares Buch über das Leben.

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  • 5 Sterne

    karoberi, 29.02.2024

    Als eBook bewertet

    Drei Lebensgeschichten.

    Die Autorin Louise Pelt schreibt in einer ruhigen, aber trotzdem sehr spannenden Weise in ihrem Buch über drei verschiedene Frauen. Drei Schicksale werden zu einer Geschichte. Die Autorin schafft es, die Leben der drei Frauen gekonnt miteinander zu verknüpfen, obwohl es auf dem ersten Blick nicht so scheint, als ob es da überhaupt irgendwelche Verbindungen geben könnte. Die drei Frauen sind sehr unterschiedlich, doch haben sie eines gemeinsam. Sie glauben nicht, dass sie Glück verdient hätten. Etwas ist ihnen in der Vergangenheit passiert, womit sie hadern. Ich finde die Thematik ausgesprochen interessant.
    Zudem sind die Handlungsstränge in verschiedenen Zeiträumen positioniert, so dass sich die Geschichte am Rande auch mit der zeitgeschichtlichen Vergangenheit auseinandersetzt.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und durch die wechselnden Kapitel stets sehr spannend. Man will immer weiter lesen, um zu erfahren, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenpassen und die drei Lebensgeschichten miteinander verbunden sind.

    Auch wenn es ein paar Ungereimtheiten und einige übertriebene Reaktionen seitens der Protagonistinnen in diesem Buch gibt, finde ich die Geschichte insgesamt sehr gut gelungen. Einige Dinge sind zwar vorhersehbar, doch konnten mich andere Wendungen überraschen. Besonders gefallen haben mir die einzelnen, sehr individuellen Handlungsstränge, die am Ende zu einem Ganzen zusammengeführt wurden. Der Bezug zum Cover und zum Titel wurde meines Erachtens auch sehr schön in der Geschichte wiedergegeben.

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  • 5 Sterne

    Lese-Abenteurerin, 29.01.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Der Autorin Louise Pelt ist mit „Die Halbwertszeit von Glück“ ein wunderschöner Roman gelungen.

    Die Geschichten der drei Hauptdarstellerinnen Mylène, Johanna und Holly werden in drei Erzählsträngen, die in unterschiedlichen Zeiten angesiedelt sind, ergreifend und in einem mitreißenden Erzählstil geschildert. Ich flog nur so durch die Seiten, denn kaum war eine neue Entwicklung im Roman ein wenig abgearbeitet, tat sich eine neue Wendung auf und so blieb der Plot spannend bis zuletzt.

    Die drei Frauen führen sehr unterschiedliche Leben, doch gemeinsam ist ihnen die Frage, ob und wie man glücklich sein darf und kann. In beinahe philosophischer Weisheit lässt uns die Autorin durch ihre Protagonistinnen an den Überlegungen zum Glück teilhaben und ich genoss die dazu präsentierten Überlegungen sehr.

    Was mir an diesem Roman besonders gut gefallen hat, ist das Verweben von drei zunächst sehr unterschiedlichen Leben zu einem Stück, dass kein Flickwerk, sondern ein wunderbares Gesamtbild am Ende ergab.

    Mein Fazit
    Wer auf der Suche nach einem herzerwärmenden, aber keinesfalls kitschigen, Roman über drei Frauen und ihrer Suche nach dem Glück ist, dem sei „Die Halbwertszeit von Glück“ bestens empfohlen. Ich habe wunderbare Lesestunden verbracht, in denen ich tief in die Geschichte abtauchen konnte, und vergebe daher gerne die volle Sternezahl und meine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 06.05.2024

    Als Buch bewertet

    Ein mächtiges, beeindruckendes Buch über das Schicksal und die Kraft der Liebe

    Ein wuchtiges, farbenfrohes Cover zeigt abstrakte Bäume in leuchtenden Herbstfarben, der starke Kontrast in ein dunkles Blau lässt Tiefe erahnen.
    Und es passt zu den Geschichten von Johanna, Holly und Mylène. Mit lebendiger, ausdrucksstarker und berührender Sprache erzählt Louise Pelt von den völlig unterschiedlichen Lebensgeschichten dreier Frauen, jede auf ihre Weise vom Schicksal geprägt, jede auf der Suche nach dem ganz eigenen, kleinen Glück. Man erfährt von ihrem Alltag und darf daran teilhaben, versteht ihre Wünsche und Hoffnungen und ihre Sehnsucht nach der großen Liebe, dem innigen Vertrauen und der Stabilität im Leben.
    Ich war anfangs der Meinung, dieses bewegende Buch hätte auch für drei einzelne Bücher gereicht, aber tatsächlich ist das Ende so unglaublich und rührend, die Leben der Frauen so zart verknüpft, dass man ergriffen zurückbleibt. Ein bisschen fühle ich mich an das zauberhafte Buch von Laetitia Colombani „Der Zopf“ erinnert, welches ebenfalls mehrere Schicksale vereint. Zu vergleichen ist es allerdings nicht, denn ich denke, „Die Halbwertszeit von Glück“ ist ein wirklich ausdrucksstarkes, unbedingt lesenswertes Buch.

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  • 4 Sterne

    Lena, 09.02.2024

    Als Buch bewertet

    Johanna, die zurückgezogen in einer Hütte im Wald im Grenzgebiet der DDR zur BRD lebt, nimmt sich im Winter 1987 eines 17-jährigen Mädchens an, das sie angeschossen auffindet.
    Holly ist im Frühjahr 2003 nach Kalifornien gezogen, um dort ihr Glück als Drehbuchautorin zu finden. Als sie tatsächlich über ihre Mitbewohnerin die Chance erhält, einer berühmten Regisseurin eine ihrer Geschichten vorzustellen, geschieht ein Unglück, bei dem eine lieb gewonnene Kollegin ums Leben kommt, was alles ändert.
    16 Jahre später erfährt Mylène in Paris, die gerade vor der Hochzeit mit ihrem Verlobten Frédéric steht, dass sie von einer ihr unbekannten Frau eine Wohnung in Amsterdam geerbt hat. Sie macht sich auf den Weg dorthin, um mehr über ihre Verbindung zu ihr und vor allem ihre eigenen Wurzeln zu erfahren.

    Das Buch handelt von drei Frauen an unterschiedlichen Orten in drei verschiedenen Jahrzehnten, deren Leben durch unvorhergesehene Ereignisse aus den Fugen geraten und zeigen, wie vergänglich das Glück sein kann.

    Johanna ist der Meinung, dass sie ihr Recht auf Glück für alle Zeit verwirkt hat und lebt deshalb allein in einer Hütte im Wald, wo sie den Kontakt zu anderen Menschen weitgehend eingestellt hat. Die Begegnung mit dem namenlosen Mädchen führt dazu, dass sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen muss.
    Holly gibt sich die Schuld am Tod ihrer Kollegin und denkt deshalb, dass sie keinen Anspruch auf Liebe und Erfolg hat, krempelt ihr Leben um und torpediert damit ihre Karrierepläne und Lebenstraum.
    Mylène, die so glücklich mit ihrem Verlobten war und ganz allein eine eigene Firma aufgebaut hat, reist nach einer Nachricht tief enttäuscht nach Amsterdam und beginnt ihr gesamtes Leben zu hinterfragen. Begleitet wird sie dabei ausgerechnet von ihrem Exfreund, der sie vor Jahren hintergangen hatte.

    Der Aufbau der Geschichte suggeriert Spannung, aber so manche Verbindung der Frauen und Erzählebenen ist einfach zu durchschauen. Bei anderen dauert es länger, was jedoch vor allem daran liegt, dass Namen zurückgehalten werden.
    Durch die gleichwertigen Lebensgeschichten fällt es nicht leicht, schnell Zugang zu den Hauptfiguren zu bekommen. Auch verhalten diese sich zumal lebensfremd, was im sehr ereignisreichen Mittelteil übertrieben dramatisch wirkt oder zumindest irritierend ist.

    Der Roman rutscht jedoch nicht ins Seichte ab und bedient Klischees, die man an mancher Stelle erwarten würde. Er verknüpft die einzelnen Handlungsstränge am Ende logisch und lässt keine Fragen offen.
    Die einzelnen Lebensgeschichten drehen sich um Trauer, die Suche nach den eigenen Wurzeln, die Auseinandersetzung mit Schuld, die Frage nach Selbstliebe, Versöhnung und Verzeihung. Authentisch ist dargestellt, wie lebensverändernde Ereignisse die Protagonisten verwirren und sie unüberlegt handeln lassen. Die Akte der Selbstgeißelung und Bestrafung sowie die wiederholten Gedanken, kein Recht auf Glück zu haben, sind nachvollziehbar, wenn auch nicht unbedingt gerechtfertigt. Erst am Ende setzt ein Lernprozess ein und führt die Frauen wieder auf einen richtigen Pfad, bereit für das Leben, das nicht vorhersehbar oder planbar ist und mit allen Widrigkeiten angenommen werden muss.

    Auch wenn ich im Mittelteil meine Probleme mit den Figuren hatte und mir an der ein oder anderen Stelle mehr Tiefgang gewünscht hätte, ist der Roman durchgängig schön erzählt, arbeitet den Bezug zum Titel einprägsam heraus und ist durch den steten Wechsel der Charaktere unterhaltsam und lebendig. Die Empathie sowie Liebe für die Figuren und ihre (geballt dramatischen) Schicksale sind auf jeder Seite spürbar und führen für alle zu einem versöhnlichen und auch glücklichen Ende ohne übertriebenen Kitsch.

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  • 4 Sterne

    Susanne K., 01.03.2024

    Als Buch bewertet

    1987: Johanna, die nach dem Tod ihrer Tochter als Einsiedlerin im Wald im deutsch-deutschen Grenzgebiet lebt, versteckt ein 17jähriges Mädchen. 2003: Holly träumt von einer Karriere in Hollywood, doch als eine Kollegin ums Leben kommt, die für sie eingesprungen ist, stürzt sie in eine tiefe Krise. 2013: In Paris steht Mylène kurz vor der Hochzeit mit ihrem Traumprinzen Frédérick, doch der Besuch eines Anwaltes wirft ihr Leben aus der Bahn.

    Die Hamburger Autorin Louise Pelt widmet sich in ihrem Roman der Frage, ob Glück mehr sein kann als ein flüchtiger Augenblick und erzählt dazu von großem Unglück, dass ihre Figuren durchleiden müssen. In diesem Zusammenhang findet sie den Buchtitel bei einer Aussage ihrer Figur Johanna: "In der Physik ist die Halbwertszeit die Zeitspanne, in der sich die Menge eines bestimmten Stoffes um die Hälfte reduziert. Für uns Kernphysiker ist das besonders interessant, aber im Prinzip zerfällt alles irgendwann." Und so stellt Pelt durch Johanna auch ihren Leserinnen die Frage, ob auch das GLÜCK eine Halbwertszeit haben kann...

    Mit leichter Hand und moderner Sprache hat Pelt einen ergreifenden Roman geschaffen, der sich leicht lesen lässt und doch zum Nachdenken anregt. Eine Vielzahl von wunderschönen Zitaten bleiben im Gedächtnis (von deren weiterer Nennung ich hier absehen möchte) - doch auch eine ganze Menge Klischees und Elemente aus gängigen Frauenromanen sind verarbeitet wie der reiche, attraktive Junggeselle, der bei unserer Protagonistin endlich in den Hafen der Ehe einläuft, das gutgehende kleine Café einer ambitionierten jungen Frau. eine zickige, rücksichtslose Chefin, die ihre Mitarbeiter schikaniert, der schwule Assistent und weitere.

    Obwohl von der Autorin die Geschichten dreier Frauen aus verschiedenen Jahrzehnten abwechselnd erzählt werden, sind diese Stränge zumindest in sich chronologisch und die einzelnen Kapitel sind mit Name, Ort und Datum gekennzeichnet, so dass der Leser nicht durch Zeitsprünge verwirrt wird. Und obwohl die drei Frauen von zwei Kontinenten anfangs kaum eine Gemeinsamkeit erkennen lassen, erschließt sich ihre Verbindung im Laufe der Zeit immer mehr und findet einen gekonnt inszenierten, berührenden Schluss, der die wichtigen Fragen umfassend beantwortet (auch ohne eine rauschende Hochzeitsfeier).

    Im Mittelpunkt der Handlung stehen - abgesehen von der im Prolog präsentierten Margarethe 1938 - die erwähnten weiblichen Figuren Johanna, Holly und Mylène; allesamt starke Frauen, die sich, wie wir alle, nach dem großen Glück sehnen und auf ihrer Suche vor immense Hindernisse und einschneidende Erlebnisse gestellt werden. Die Entwicklung in der Prädestination der Frauen treibt den Roman ebenso voran wie die Frage nach der möglichen genauen Verbindung ihrer Schicksale. Auch, wenn die drei unterschiedlicher kaum sein könnten, manche Aktionen für Kopfschütteln bei mir sorgten und einige Details konstruiert wirkten wie kaum mögliche Zufälle, waren mir die Figuren sympathisch und ich fühlte mit ihnen mit in Freud und Leid. Und trotz der geschilderten großen Katastrophen und dem immer wieder aufkommenden Zweifel nach Lösungen, wirkte es nie wie ein Drama, sondern hoffnungsvoll.
    Bei der Geschichte um der am Todesstreifen wohnenden Johanna setzt die Autorin meiner Meinung nach ein gewisses Maß an Vorwissen über die DDR, die Bespitzelungen und die "Republikflucht" voraus.

    Insgesamt hat mich der Roman gut unterhalten und die Geschichte flog nur so voran. Ich empfehle diesen (doch eher) Frauenroman gerne weiter und vergebe vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    Starlight.of.Books, 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    „Die Halbwertszeit von Glück“ von Louise Pelt ist ein Roman der mich sehr berührt hat.

    Die Geschichte handelt von drei Frauen in drei unterschiedlichen Jahrzehnten.
    Am Anfang habe ich mich noch gefragt wie die Lebensgeschichten der jeweiligen Frauen wohl verbunden sind, doch nach und nach offenbarten sich die Verbindungen und es wurde sehr emotional und berührend.
    Da die Geschichte abwechselnd aus den unterschiedlichen Perspektiven der drei Frauen erzählt werden hat man einen guten Einblick in das jeweilige Leben bekommen.
    Besonders interessant fand ich die Story rund um Johanna, die im Jahr 1987 spielt.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm, ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte das Buch kaum aus meinen Händen legen.
    Durch die detaillierten Beschreibungen der Protagonistinnen und Handlungsorten konnte ich mir bildlich alles sehr gut vorstellen und der Geschichte gut folgen.

    „Die Halbwertszeit von Glück“ ist ein spannender, berührender und unterhaltsamer Roman der mir eine sehr schöne Lesezeit beschert hat.
    Ich kann euch den Roman sehr ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    Lesemone, 19.02.2024

    Als eBook bewertet

    Das Buch erzählt in drei Handlungssträngen die Geschichten von drei unterschiedlichen Frauen. Während Mylene sich im Jahr 2019 auf die Suche ihrer Herkunft macht, schlägt sich Johanna im Jahr 1987 in der damaligen DDR im Wald mit einem dahergelaufenen Mädchen rum. Dazu kommt noch Holly, die im Jahr 2003 ihre Kollegin Jay bei einem Unfall verliert und sich die Schuld dafür gibt. Auf den ersten Blick haben die Handlungsstränge nichts miteinander zu tun. Mir haben alle Handlungsstränge sehr gut gefallen und ich habe deren Verlauf gerne verfolgt. Besonders hat mir der Erzählstrang von Holly gefallen, weil der kleine Lucas sehr erheiternd war. Aber auch die ruppige Johanna hatte so ihren Charme. Erzählt wird im Wechsel, so dass es überall voran geht. Erst ganz am Ende wird aufgeklärt, wie alle drei Geschichten zusammengehören. Das Buch hat sich flott lesen lassen, da der Schreibstil sehr harmonisch und leicht zu lesen war. Wer Bücher voller Emotionen mag, der ist hier genau richtig. Mir hat das Buch sehr gut gefallen!

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 19.02.2024

    Als Buch bewertet

    Paris 2019: Mylènes Glück sollte nichts mehr im Wege stehen. Doch durch eine erschütternde Enthüllung wird ihre Welt auf den Kopf gestellt. Sie fragt sich, kann man glücklich sein, wenn man nicht weiss wer man ist?
    DDR-Grenzgebiet 1987: Johanna findet im Wald ein 17-jähriges Mädchen, das sie vor den Grenztruppen versteckt. Damit wird sie mit ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert.
    Los Angeles 2003: Bei einem Unglück kommt Hollys Kollegin Jay ums Leben. Dies weil sie für Holly eingesprungen ist. Sie verspürt Schuldgefühle. Holly versucht Jays Freund und Sohn etwas Glück zurückzugeben. In diesem Buchwerden drei Geschichte von drei starken Frauen sehr Ergreifend und kurzweilig erzählt. Gefallen hat mir bereits das Cover zu diesem Buch. Die sehr gut geschriebenen Dialoge lesen sich leicht. Ich habe alle drei Frauen, als sehr realistisch und ich bin in deren Welt gerne eingetaucht. Am Ende steht das Finale, alles wird aufgeklärt und fügt sich ein. Von mir eine klare Leseempfehlung für diesen Roman.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 05.03.2024

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Wir begleiten drei Frauen ein Stück des jeweiligen Lebens und zwar Mylene in Paris 2019, Johanna 1987 im DDR Grenzgebiet und Holly in Los Angeles 2003. Alle drei Frauen haben ihre besondere Geschichte und die Frage, ob sie es denn verdient haben glücklich zu sein oder ob Glück nur eine bestimmte Zeit hält und das aus verschiedenen Gründen.
    Meine Meinung:
    Ich kann gar nicht so genau sagen, wieso das Buch so gut ist, wie ich es empfunden habe, aber irgendwas hat mich einfach getoucht. Ich habe jede der drei Erzählstränge als sehr interessant empfunden und auch die drei Protagonistinnnen sehr gemocht. Klar fragt man sich zwischendurch mal, was die drei Stränge miteinander zu tun haben und diese Frage wird auch sehr lange offen gehalten und das ist auch gut so, denn das macht auch einen Teil des Buches aus und baut Spannung auf. Ich fand das Buch gut geschrieben und sehr unterhaltsam.
    Fazit:
    Hat mir gefallen

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    Louise Pelt hat mit " Halbwertszeit von Glück " ein wunderbares Buch geschrieben.
    Der Handlungszeitraum dehnt sich von 1987, als es die DDR noch gab, bis ins Jahr 2019. Die Orte der Handlung sind ebenfalls weit voneinander entfernt. Irgendwo ein Wald in der DDR, Amsterdam, Paris, Los Angeles, New York, und einige Orte dazwischen.
    Und die Personen zur Handlung sind ebenfalls ein kunterbuntes Völkchen.
    Mylene, die vor der Hochzeit mit Frederic steht, Holly, die sich nichts mehr wünscht, als Drehbücher zu schreiben, Johanna, die den Tod ihrer Tochter nicht verkraften kann, Jennifer, die, schwanger und naiv, in den Westen flüchten möchte.
    Mylene, Holly und Johanna sind die drei Hauptfiguren, deren Geschichten zuerst völlig unabhängig voneinander beschrieben werden und die sich im weiteren Verlauf annähern bis zum großartigen Finale.
    Das Cover sieht man erst zum Ende hin richtig.

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  • 5 Sterne

    Anonym, 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    „Die Halbwertszeit von Glück“ von Louise Pelt ist eine Sammlung von Geschichten von drei starken inspirierenden Frauen.
    Mylène, Johanna und Holly sind drei komplett unterschiedliche Persönlichkeiten und doch haben alle drei etwas ganz besonderes gemeinsam: sie sind alle drei starke Frauen und inspirieren die Leser sehr.
    Die Geschichten könnten unterschiedlicher nicht sein, ich fand alle super interessant und sehr inspirierend.
    Mir hat jede Geschichte auf ihre Art sehr gut gefallen. Auch fand ich die zeitlichen Unterschiede bei den Geschichten sehr spannend. Alle drei haben unterschiedliche Dinge erlebt und haben ihr Glück verloren, sie versuchen neuen Mut zu schöpfen und ihr Glück wieder zu finden.
    Ich kann das Buch sehr empfehlen. Mir hat es sehr berührt und sehr inspiriert. Die Geschichten waren sehr unterschiedlich und dadurch war es sehr interessant.

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  • 5 Sterne

    Heidi S., 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    Der Roman von Louise Pelt handelt von 3 Frauen in verschiedenen Zeiten.
    Einmal Johanna im Jahr 1987, dann Holly im Jahr 2003 und Mylene im Jahr 2019.
    Dadurch ist das Buch so kurzweilig und überhaupt nicht langatmig. Die Kapitel sind kurz gehalten und man fiebert mit allen Frauen total mit. Ich konnte es gar nicht erwarten bei der jeweiligen Geschichte weiterzulesen um zu erfahren, wie es ihr weiter ergeht. Mir waren auch alle 3 Frauen sympathisch. Schließlich hängen alle Geschichten irgendwie zusammen.
    Die Geschichten erzählen vom Glück, bzw. ob sie ihr Glück überhaupt genießen dürfen. Was ist Glück eigentlich? Ist es möglich Glück festzuhalten oder ist es unumstößlich dem Verfall geschuldet?
    Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Ich konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand geben.
    Eine eindeutige Leseempfehlung und eindeutige 5 Sterne.

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