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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    egal, 23.05.2020

    Als Buch bewertet

    1679 geht die Pest in Wien um und sie breitet sich rasant aus. Bayern ist bald schon betroffen und die Henkerfamilie Kuisl ist mittendrin. Jakob Kuisl wird von einem Pestkranken aufgesucht, Enkel Peter ist mehr oder weniger verschollen, weil er dem bayrischen Kronprinzen einen „kleinen“ Gefallen tun soll, und darum machen sich der Schongauer Henker, seine resolute Tochter und deren Mann auf nach Kaufbeuren, denn dort scheinen sich seltsame Dinge im Zuge der Pest zu zutragen…

    Die Geschichte ist von Beginn an recht spannend und unterhaltsam – zumindest wenn man sich gerne in das Setting versetzt. Der Autor schafft es auch hier wieder Bilder vor Augen entstehen zu lassen, die nicht immer sehr schön sind (an einem Pesttod gibt es eben nicht schönes und die stinkenden, rattenverseuchten Gassen sind sicher auch nicht jedermanns Sache), aber authentisch wirken. Der Schreibstil ist für einen historischen Roman genau richtig, es wird vieles sehr detailliert beschrieben, aber es hat auch alles seinen tieferen Sinn. Ich flog förmlich durch die 700 Seiten dank des runden Schreibstils und der Geschichte, die es in sich hat. Dazu erscheint das Buch sehr gut recherchiert; mir sind zumindest keinerlei historische Schnitzer aufgefallen.

    Besonders gelungen fand ich das Timing des Erscheinungstermins, denn zahlreiche Parallelen zu Corona sind unverkennbar, beispielsweise das Isolieren oder Tragen des Mundschutzes, doch auch ohne diese Parallelen in die heutige Zeit wäre das Buch einfach toll gewesen. Im Übrigen kann man hier auch in die Reihe einsteigen, denn die Familie, ihre Verhältnisse und Besonderheiten werden so gut beschrieben, dass man glaubt sie alle zu kennen. Ich selbst habe zwar vor Jahren zwei, drei Teilen gelesen, aber auch ganz ohne Vorgänger könnte man in den achten Teil einsteigen – wenn man dann natürlich auch die Weiterentwicklung der Charaktere verpasst, die hier bestimmt ein weiteres Plus darstellt. Doch auch wer hier einsteigt bekommt es mit einer ganz besonderen Familie zu tun, deren Charaktere einfach überzeugen. Auch „Nebendarsteller“ sind schön gezeichnet und die Auflösung – wenn ich es in Teilen auch genauso vermutet habe – hat mir auch sehr gefallen.

    Und das Beste an dem kurzweiligen Buch: Es geht weiter, wie das Nachwort versichert und das Ende auch schon angedeutet hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga P., 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein perfekter historischer Roman
    „Ich denke, es braucht beides“, sagte der Mönch mit sanfter Stimme. „Glaube und Medizin. Und auch hier gilt das, was Paracelsus schon sagte: Die Dosis macht das Gift.“ Auszug Seite 280.
    Die angesehene Arztfamilie Fronwieser ist in der Münchener Gesellschaft nach ihrem Umzug aus Schongau mehr oder weniger angekommen. Und das natürlich nur weil die hohe Gesellschaft nicht weißt, dass die Magdalena Fronwieser eigentlich eine Henkerstocher ist. Die Magdalena ist auch diejenige die sich nach ihrer alten Heimat und ihren Vater sehnst. Außerdem bereitet ihr jüngere Sohn ihr Sorgen und sie hofft das ihr Vater, der vom Beruf Henker ist, einen guten Einfluss auf Paul haben wird. Also reißt die Familie Fronwieser nach Schongau um den Henker Jakob Kuisl zu besuchen. Derzeit befindet sich aber der andere Sohn Peter zusammen mit dem Kronprinzen Max Emanuel auf der Staatsreise. Magdalena bangt um ihren Sohn auch weil die Gerüchte über die Pestkrankheit sie immer öfter erreichen. Außerdem geschieht eine Reihe seltsame Pestmorde in Kaufbeuren, welche nur den medizinischen Rat in der Stadt betrifft. Wird die Familie Kuisl die Rätsel lösen können? Das Geheimnis und die Spannung halten bis zu den letzten Kapiteln an.
    Das Cover ist entsprechen dem Thema gewählt. Es zeigt eine Pestarztmaske, welche im 17-ten Jahrhundert getragen worden war. Und da es im Buch hauptsächlich um die Pest und die Ärzte geht, welche die Ursachen für die Pest suchen, ist der Wahl des Covers sehr gut gelungen.
    Oliver Pötzsch hat bereits mehrere Bücher über die Familie Kuisl geschrieben. Es ist aber keine Voraussetzung für das Lesen dieses Buches. Auch ohne Vorwissen von den vorherigen Büchern kommt man schnell in die Geschichte rein und lernt schnell alle wichtigen Charaktere kennen. Aus dem Klappentext konnte man denken, dass es nur um die Pest geht. Allerdings hat der Autor auch einige Überraschungen eingebaut wie politische Intrigen und einige Mordaufträge. Alle Themen sind miteinander so gut kombiniert, dass man das Buch kaum aus den Händen weglegen kann. Von mir eine klare Leseempfehlung und auf jeden Fall 5 Sterne für einen gelungenen historischen Roman.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Taubenschlag, 09.07.2020

    Als Buch bewertet

    nhalt:

    Sommer 1679: In Wien wütet die Pest und langsam bewegt sich die Krankheit auch auf Bayern zu. In dieser Situation wird der Henker Jakob Kuisl von einem Pestkranken aufgesucht und dieser flüstert ihm rätselhafte Worte zu.
    Kurze Zeit später kommt es in Kaufbeuren zu rätselhaften Todesfällen. Kuisl reist mit seiner Tochter Magdalena in der Stadt und die beiden werden mit sehr rätselhaften Ereignissen konfrontiert.

    Meinen Meinung:

    Ich habe schon viele von den Vorgängerbänden gelesen und war begeistert und auch dieses Buch hat mich nicht enttäuscht.
    Es war schön, wieder auf die Charaktere zu treffen, besonders auf den etwas grummelige Kuisl und seine Tochter Magdalena und ihre Familie habe ich wieder sehr gefreut.
    Es ist einfach immer wieder spannend mit diesen Protagonisten in die Zeit der Vergangenheit einzutauchen und mit ihnen das Leben der damaligen Zeit zu erleben.
    Besonders spannend ist dabei immer der Blick auf die Gesellschaft auf der Sicht eines Ausgeschlossenen, denn ein Henker wurde damals von vielen Leuten gemieden. So bekommt man einen sehr interessanten Blick auf die Zeit.
    Auch zeigt sich in diesem Buch sehr bildhaft die Bedrohung durch die Pest und die Hilflosigkeit der Menschen im Kampf gegen die Krankheit.
    Ich habe das Buch zum Höhepunkt der Corona-Krise in Deutschland gelesen und man konnte einig Aspekte wiederfinden. Schon damals war ein wichtiges Mittel gegen die Krankheit die Quarantäne, auch die Angst vor der Ansteckung war natürlich sehr hoch. So bekommt dieses Buch eine Aktualität, die wahrscheinlich so nicht geplant war, als der Autor das Buch geschrieben hat.
    Der Fall ist sehr spannend und wird sehr nachvollziehbar untersucht und auch zu einer logischen Auflösung gebracht. Auch die Charaktere habe mir wieder sehr gut gefallen, sie entwickeln sich von Buch zu Buch weiter und auch das Privatleben der Familie Kuisl bleibt immer sehr spannend.
    Das Buch ist eine klare Leseempfehlung und sicher auch in Nach-Corona-Zeiten noch sehr spannend zu lesen, aber aktuell hat das Buch einfach auch einen hohen aktuellen Bezug.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 15.06.2020

    Als Buch bewertet

    1679: in Wien ist die Pest ausgebrochen und diese zieht sich nach und nach durch Bayern bis hin nach Schongau. Als der Kaufbeurer Henker bei Jakob Kuisl mit Pesterscheinungen auftaucht und ihm eine mysteriöse Nachricht zukommen lässt, begibt sich der Schongauer Henker mit seiner Tochter Magdalena und Schwiegersohn Simon dorthin, um den merkwürdigen Ereignissen auf den Grund zu gehen.

    Dies ist ein weiterer Band um die Henkersfamilie Kuisl. Ich kenne bereits einige Bücher dieser Reihe und bin immer wieder erfreut, neue Abenteuer der Kuisls zu lesen. Auch diesmal fiel es mir leicht in die Geschichte hineinzukommen. Man muss an sich die Vorbände nicht kennen, da jedes Buch in sich abgeschlossen ist. Sicherlich sinnvoll diese gelesen zu haben, um sich den Protagonisten näher zu fühlen und ihre Entwicklung zu verfolgen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der einzelnen Hauptprotagonisten erzählt. Somit ist man hautnah dabei, wie die einzelnen Familienmitgliedern dem Geheimnis auf die Spur kommen.

    Die Hauptprotagonisten gefallen mir. Jeder auf seine Art und Weise, und alle wollen nur die Wahrheit herausfinden und sind dabei nicht auf den Kopf gefallen.

    Man merkt hier, der Autor versucht dem Leser die damalige Zeit näher zu bringen, was ihm sehr gut gelingt. Man hat sich bereits vor Ort gefühlt und konnte sich einiges gut vorstellen.
    Das Thema an sich spielt auch jetzt eine wichtige Rolle. Es handelt sich nicht um die Pest, aber Corona hat auch hier das Land zum Shutdown gebracht. Umso besser konnte man sich die damalige Zeit vorstellen. Eigentlich erschreckend diese Ähnlichkeiten.

    Das Buch kann ich nur empfehlen. Mir hat es spannende Lesestunden beschert und ich durfte wieder mit der Familie auf Rätseljagd gehen und die Wahrheit ans Licht bringen.

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  • 5 Sterne

    Andrea T., 19.06.2020

    Als eBook bewertet

    super

    Es ist Sommer 1679 und in Wien wütet die Pest. Langsam kommt sie auch nach Bayern. Als der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl von seinem Kaufbeurer Kollegen besucht wird, bricht dieser zusammen. Dieser ist an der Pest erkrankt und seine letzten Worte sind sehr rätselhaft. Er spricht von einem schwarzen Reiter der in Kaufbeuren mit der Pfeife zum Tanze spielt und der Mörder hätte zwei Gesichter. Gemeinsam mit seiner Tochter und dessen Ehemann begibt er sich nach Kaufbeuren. In der Zwischenzeit gibt es mehrere Tote doch für einen Pestausbruch sind es zu wenige.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es war gut und flüssig geschrieben. Die Spannung hat natürlich auch nicht gefehlt. Eigentlich sollte es ja ein Familienfest in Schongau geben, doch Magdalenas ältester Sohn Peter soll mit dem Kurzfürsten nach Wien reisen, obwohl dort schon die Pest ausgebrochen ist. Als Peter nicht in Kaufbeuren auftaucht, macht sie sich natürlich Sorgen. Sie erfährt, dass er für den Kurfürsten nach Kaufbeuren reisen sollte, deshalb begleitet sie ihren Vater nach Kaufbeuren um ihren Sohn zu suchen. Wir als Leser durften ja auch aus der Sicht von Peter lesen und wussten daher schon so einiges. Ich fand es sehr spannend, als sich die „Kuisls“ in Kaufbeuren auf die Suche gemacht haben, was denn hinter den Pesterkrankungen stecken könnte. Richtig mitgefiebert habe ich, denn es gab mehrer brenzlige Situationen. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil und hoffe, dass es für ein paar Familienmitglieder der Kuisls eine glückliche Wendung gibt. 5 von 5*.

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  • 5 Sterne

    Monika T., 15.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Henkerstochter Magdalena und ihre Familie machen sich von München auf den Weg nach Schongau, um dort ihren Vater zu besuchen. Der älteste Sohn von Magdalena und Simon muss noch einen Auftrag für den Kronprinz Max Emanuel übermitteln und einen geheimen Brief nach Kaufbeuren bringen. Als einige Tage vergehen und er immer noch nicht in Schongau angekommen ist, machen sich die Kuisls Sorgen um ihn. Zeitgleich bekommt Jakob Kuisl Besuch vom Henker aus Kaufbeuren, der ihm einige wirre Worte erzählt und dann tot zusammenbricht. Er hat die Pest. Magdalena und Simon machen sich auf den Weg nach Kaufbeuren, um ihren Sohn Peter zu finden. Jakob schließt sich ihnen an, ihm gehen die verwirrenden Worte des Henkers nicht aus dem Kopf und er will für Klarheit sorgen. In Kaufbeuren sterben nacheinander einige bedeutende Personen des Stadtrats an der Pest. Das seltsame daran ist, dass der Tod sehr schnell eintritt und es immer nur einzelne, aber keine gehäuften Fälle gibt.

    Ich habe schon die vorhergehenden Bände der Reihe gelesen und mag die Henkerstochterreihe sehr, sehr gerne. Auch dieses Mal hat es der Autor wieder geschafft, mich zu fesseln und mit seinem Buch zu faszinieren. Der Schreibstil ist kurzweilig und angenehm und ich konnte mir alles gut vorstellen. Die Auflösung des Krimis war nicht so einfach und er hat mich ganz schön hinters Licht geführt. Auch die Parallelen zu der Coronazeit waren verblüffend und haben mir bewusst gemacht, dass es den Menschen vor vielen Jahren genauso ging, wie es uns in den letzten Monaten gegangen ist.

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  • 5 Sterne

    Wisent, 16.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Von Oliver Pötzschs Henkerstochter-Reihe habe ich schon einige Bände gelesen. Die Geschichten über die Henkersfamilie Kuisl versprechen immer Hochspannung in historisch-bayrischer Kulisse.

    Aber diesmal hat der aus Schongau stammende Autor, der selbst ein Nachfahre der Kuisl'schen Scharfrichter-Dynastie ist, echt den Vogel abgeschossen! Wir hocken hier alle mit Mundschutz daheim auf dem Ofenbankerl, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und er schreibt hier mal eben locker-flockig über eine historische Pandemie. Möge die heilige Corona uns beistehen (ja, ernsthaft, das ist die katholische Schutzpatronin für Seuchen).

    Im fernen Wien wütet die Pest, in Bayern fühlt man sich noch sicher. Doch das Wiedersehen der Familie Kuisl wird unterbrochen, als ein Pestkranker in die Wirtsstube taumelt, von einer Gefahr für die freie Reichsstadt Kaufbeuren spricht und kurz darauf stirbt. Jakob Kuisl will mehr herausfinden und begibt sich in die Stadt im Allgäu. Er ahnt noch nicht, dass es hier um weit mehr geht als ein paar Pestfälle.

    Dieses Buch lebt wieder von den lebendig beschriebenen Szenen, den eigenwilligen Charakteren (allen voran dem herrlich grantigen Jakob Kuisl) und einem actionreichen Plot ohne Längen. Man kann sich wunderbar im Allgäu des 17. Jahrhunderts verlieren, und als Einheimische bin ich begeistert wie der Autor mir bekannten Orten ein neues-altes Gesicht verleiht.

    Fans der Serie sollten unbedingt weiterleben, alle Fans historischer Romane oder Krimis sollten auch mal reinschnuppern.

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  • 5 Sterne

    Wisent, 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    Von Oliver Pötzschs Henkerstochter-Reihe habe ich schon einige Bände gelesen. Die Geschichten über die Henkersfamilie Kuisl versprechen immer Hochspannung in historisch-bayrischer Kulisse.

    Aber diesmal hat der aus Schongau stammende Autor, der selbst ein Nachfahre der Kuisl'schen Scharfrichter-Dynastie ist, echt den Vogel abgeschossen! Wir hocken hier alle mit Mundschutz daheim auf dem Ofenbankerl, um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen und er schreibt hier mal eben locker-flockig über eine historische Pandemie. Möge die heilige Corona uns beistehen (ja, ernsthaft, das ist die katholische Schutzpatronin für Seuchen).

    Im fernen Wien wütet die Pest, in Bayern fühlt man sich noch sicher. Doch das Wiedersehen der Familie Kuisl wird unterbrochen, als ein Pestkranker in die Wirtsstube taumelt, von einer Gefahr für die freie Reichsstadt Kaufbeuren spricht und kurz darauf stirbt. Jakob Kuisl will mehr herausfinden und begibt sich in die Stadt im Allgäu. Er ahnt noch nicht, dass es hier um weit mehr geht als ein paar Pestfälle.

    Dieses Buch lebt wieder von den lebendig beschriebenen Szenen, den eigenwilligen Charakteren (allen voran dem herrlich grantigen Jakob Kuisl) und einem actionreichen Plot ohne Längen. Man kann sich wunderbar im Allgäu des 17. Jahrhunderts verlieren, und als Einheimische bin ich begeistert wie der Autor mir bekannten Orten ein neues-altes Gesicht verleiht.

    Fans der Serie sollten unbedingt weiterleben, alle Fans historischer Romane oder Krimis sollten auch mal reinschnuppern.

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  • 5 Sterne

    Frank Z., 02.07.2020

    Als eBook bewertet

    DER SEUCHENMÖRDER

    Überall wabert und muffelt der Gestank durch die Gassen und
    Wege. Menschliche und tierische Fäkalien füllen die Bäche und
    Flüsse. Ausgemergelte Gestalten in verschlissenen Sackleinen
    prägen das Stadtbild in Schongau, München und Kaufbeuren.
    Doch der viel schlimmere Gegner ist die Pest, die bereits in
    Wien ausgebrochen ist und sich nun auch ihren unheilvollen
    Weg in die bayrischen Lande sucht.
    Irgendetwas ist jedoch anders. Die Pest schlägt nicht flächen-
    deckend zu, sondern es scheint so, als würde sie ein unsichtbarer
    Feind gezielt steuern. Der Scharfrichter Jakob Kuisl und seine
    Familie macht sich aus Schongau auf den Weg nach Kaufbeuren,
    als ein Freund und Kollege ihn zuvor noch warnte.
    Es sind die tanzenden Ratten, die von der heranziehenden Pest
    magisch angezogen werden. Und es ist die Rede vom schwarzen
    Reiter, der die pestkranken Tierchen in die Städte treibt. Um dem
    Pestmörder auf die Schliche zu kommen, beginnt für Kuisl ein
    Wettlauf gegen die Zeit.

    Dem Autor ist erneut ein spannender Thriller aus dem späten
    Mittelalter gelungen. Und tatsächlich gibt es Ähnlichkeiten
    zur derzeitigen, aktuellen Corona - Pandemie.

    Für alle Fans des historischen Genres ein Leckerbissen für den
    Sommerurlaub am Strand oder auf der heimischen Terrasse. Ein
    Buch das man einfach weiterempfehlen muss.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 31.05.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung
    Mit diesem Buch schickt Oliver Pötzsch die Henkerstochter Magdalena mit samt Familie bereits zum 8. Mal auf Verbrecherjagd. Wie schon in den Vorgängern ist auch dieses Buch sehr umfangreich. So wird das Geschehen in drei Handlungssträngen erzählt: Jakob Kuisl, Tochter Magdalena und ihr Mann Simon reisen nach Kaufbeuren, wo etwas Sonderbares vor sich geht, glaubt man dem dortigen Scharfrichter, Paul bleibt in Schongau und deckt hier Ungeheuerliches auf und Peter verschlägt es mit einer Depesche auf dem Weg nach Kaufbeuren in ein Pestdorf. Erneut gelingt es dem Autor aus historisch Belegtem und Fiktivem einen fesselnden und auch informativen historischen (Kriminal-)Roman vorzulegen. Die Weiterentwicklungen der einzelnen Familienmitglieder der Familie Kuisl sind vielfältig und spannend zu verfolgen. Wie die Kinder Magdalenas, Peter und Paul, letztlich zur Aufklärung des Pestfluchs beitragen, ist nachvollziehbar und überzeugend erzählt. Auch die historischen Begebenheiten und Persönlichkeiten passen wieder einmal super in die erdachte Handlung und runden somit diesen HistoRoman wunderbar ab. Der Schreib- und Erzählstil ist gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Es war für mich erneut ein Vergnügen der Henkersfamilie gefolgt zu sein und vergebe deshalb auch 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 31.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung
    Mit diesem Buch schickt Oliver Pötzsch die Henkerstochter Magdalena mit samt Familie bereits zum 8. Mal auf Verbrecherjagd. Wie schon in den Vorgängern ist auch dieses Buch sehr umfangreich. So wird das Geschehen in drei Handlungssträngen erzählt: Jakob Kuisl, Tochter Magdalena und ihr Mann Simon reisen nach Kaufbeuren, wo etwas Sonderbares vor sich geht, glaubt man dem dortigen Scharfrichter, Paul bleibt in Schongau und deckt hier Ungeheuerliches auf und Peter verschlägt es mit einer Depesche auf dem Weg nach Kaufbeuren in ein Pestdorf. Erneut gelingt es dem Autor aus historisch Belegtem und Fiktivem einen fesselnden und auch informativen historischen (Kriminal-)Roman vorzulegen. Die Weiterentwicklungen der einzelnen Familienmitglieder der Familie Kuisl sind vielfältig und spannend zu verfolgen. Wie die Kinder Magdalenas, Peter und Paul, letztlich zur Aufklärung des Pestfluchs beitragen, ist nachvollziehbar und überzeugend erzählt. Auch die historischen Begebenheiten und Persönlichkeiten passen wieder einmal super in die erdachte Handlung und runden somit diesen HistoRoman wunderbar ab. Der Schreib- und Erzählstil ist gewohnt leicht und flüssig zu lesen. Es war für mich erneut ein Vergnügen der Henkersfamilie gefolgt zu sein und vergebe deshalb auch 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Anja O., 20.07.2020

    Als Buch bewertet

    Da ich die ersten 7 Bände der Henkerstochter Reihe (noch) nicht gelesen hatte, war ich etwas unsicher ob ich in die Geschichte rein finden werde. Und dann spielt das Buch während einer Epedemie und wir leben in einer Pandemie. Also erst einmal nicht perfekte Umstände. Doch dieses Buch hat mich absolut überzeugen können!
    Wir befinden uns 1678 in Schongau. Die Pest ist auf dem Vormarsch und erreicht langsam auch Oberbayern.
    Kurz befor der Scharfrichter Jakob an der Pest verstirbt gibt er den Auftrag ab Kaufbeuern zu retten. Ab da beginnt eine spannende und rasante Geschichte.

    Vorallem mit dem Hintergrund der aktuellen Zeit fand ich die ganze Pest-Thematik sehr interessant. Ich hab das Gefühl dass sich der Autor damit auch intensiv auseinander gesetzt hat.

    Die Geschichte wird in drei Handlungssträngen und an drei Orten erzählt. Da ich in der Nähe von Schongau aufgewachsen bin konnte ich mich in dem Setting ganz gut orientieren und es war sehr interessant dort in der Vergangenheit zu verweilen.

    Die Handlung ist sehr rasant und spannend geschrieben. Ich konnte vollkommen in die Geschichte abtauchen und die doch über 700 Seiten waren schnell verschlungen.

    Insgesamt wirklich ein tolles Buch, welches man auch gut verstehen kann, wenn man die ersten sieben Bände nicht gelesen hat.

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  • 5 Sterne

    Leserin, 20.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sommer 1679. Die Pest, die bereits in Wien wütet, breitet sich in Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar rätselhafte Worte ins Ohr: Kuisl muss Kaufbeuren retten, ein schwarzer Reiter spielt dort mit seiner Pfeife zum Tanz auf, der Mörder hat zwei Gesichter. Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena geht Jakob Kuisl den geheimnisvollen Andeutungen nach. Ein gefährliches Unterfangen, denn inzwischen gibt es immer mehr Tote in Kaufbeuren. Doch was steckt dahinter – die Seuche oder ein raffinierter Mörder? (Klappentext)

    Dieser tolle historische Roman ist wieder, wie auch die Bände vorher, sehr gut recherchiert. Der Schreibstil läßt sich sehr gut lesen, die Bilder vor dem geistigen Auge entstehen umgehend und der Leser ist wieder mitten in der Geschichte dabei. Es ist fast so, als wenn man zur Familie gehören würde. Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben, ausgearbeitet und entwickeln sich auch glaubhaft weiter. Die Spannung ist sehr schnell gegeben und wird auch den ganzen Roman über gut gehalten und weitergeführt. Es hat wieder richtigen Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ein toller Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    Leserin, 20.05.2020

    Als Buch bewertet

    Sommer 1679. Die Pest, die bereits in Wien wütet, breitet sich in Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar rätselhafte Worte ins Ohr: Kuisl muss Kaufbeuren retten, ein schwarzer Reiter spielt dort mit seiner Pfeife zum Tanz auf, der Mörder hat zwei Gesichter. Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena geht Jakob Kuisl den geheimnisvollen Andeutungen nach. Ein gefährliches Unterfangen, denn inzwischen gibt es immer mehr Tote in Kaufbeuren. Doch was steckt dahinter – die Seuche oder ein raffinierter Mörder? (Klappentext)

    Dieser tolle historische Roman ist wieder, wie auch die Bände vorher, sehr gut recherchiert. Der Schreibstil läßt sich sehr gut lesen, die Bilder vor dem geistigen Auge entstehen umgehend und der Leser ist wieder mitten in der Geschichte dabei. Es ist fast so, als wenn man zur Familie gehören würde. Die Charaktere sind wieder sehr gut beschrieben, ausgearbeitet und entwickeln sich auch glaubhaft weiter. Die Spannung ist sehr schnell gegeben und wird auch den ganzen Roman über gut gehalten und weitergeführt. Es hat wieder richtigen Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung. Ein toller Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben das Jahr 1679. In Wien wütet die Pest und breitet sich bereits in Bayern aus. Jakob Kuisl wird von einem Henker-Kollegen aufgesucht, der kurz darauf an der Pest verstirbt. Aber er kann vor seinem Tod dem Schongauer Scharfrichter noch eine geheimnisvolle Botschaft mitgeben: Kuisl muss Kaufbeuren retten, denn der schwarze Reiter spielt zum Tanz auf und der Mörder hat zwei Gesichter. Mit seiner Tochter Magdalena macht sich Jakob Kuisl auf den Weg nach Kaufbeuren. Dort gibt es immer mehr Tote und alles entwickelt sich zu einem äußert gefährlichen Unternehmen. Denn was passiert hier? Eine Seuche oder ein Serienmörder?

    Der Roman "Die Henkerstochter und der Fluch der Pest" ist Oliver Pötzschs 8. Teil der Serie um die Henkerstochter. Für mich war dieser Band jedoch eine Premiere und ich muss sagen, ich habe diesen historischen Krimi verschlungen. Die Protagonisten und ihr bisheriges Leben sind gut beschrieben, so dass ein neuer Leser keine Schwierigkeiten mit den vorhandenen Personen hat. Die Geschichte an sich ist spannend und recht detailliert geschildert, es fiel mir nicht leicht, diese Lektüre gelegentlich aus der Hand zu legen. Diesen Historien-Krimi kann ich nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Glüxklaus, 11.06.2020

    Als Buch bewertet

    Seuche und Mord- Spannender historischer Krimi vor düsterer Kulisse

    „Wir sollten alle zu unseren Schutzpatronen gegen Pest und Seuchen beten, zum heiligen Sebastian und zur heiligen Corona“.
    Die Pest breitet sich 1679 erneut in Bayern aus. Magdalena und Simon sind gerade mit ihren Kindern zu Besuch in Schongau bei Magdalenas Vater dem Henker Jakob Kuisl und dessen Sohn Georg, als der Scharfrichter von Kaufbeuren plötzlich dort auftaucht. Kurz bevor er tot zusammenbricht, bittet er seinen Freund Jakob, Kaufbeuren zu retten, denn dort spiele ein schwarzer Reiter, ein Mörder, zum Tanz auf. Mit Simon und Magdalena reist Jakob nach Kaufbeuren und wird Zeuge mehrerer mysteriöser Todesfälle. Die Opfer scheinen an der Pest gestorben zu sein, aber ganz untypisch kommt es nicht zur Epidemie. Ist die Pest dort etwa noch aufzuhalten? Magdalena muss sich zudem noch um ihre beiden Söhne sorgen: Peter sollte eigentlich in Kaufbeuren einen wichtigen Brief des bayrischen Thronfolgers zu überbringen, taucht aber nicht am Ziel auf. Und der oft unbeherrschte, temperamentvolle Paul, der bei Onkel Georg in Schongau bleibt, bringt sich selbst durch seine Neugier in Lebensgefahr.....

    Oliver Pötzsch schreibt sehr flüssig, klar und gut verständlich. Der angenehm unkomplizierte Schreibstil macht es dem Leser leicht, in die Geschichte hineinzufinden, sich gar ganz in ihr zu verlieren und in die düstere Zeit des 17. Jahrhunderts einzutauchen.

    Pötzsch Figuren sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen: Die schlaue scharfsinnige und vorwitzige Magdalena steht ihrem brummigen Vater in nichts nach, wenn es darum geht, ein Verbrechen zu wittern und es tatkräftig aufzuklären. Ehemann Simon, der mittlerweile in München als Arzt arbeitet, macht die Verbrecherjagd ebenso viel Freude, doch geht er die Dinge etwas theoretischer an, studiert lieber Bücher, während sich Magdalena und ihr Vater kopfüber ins Geschehen stürzen. Ein Henker ist sicherlich nicht unbedingt ein sympathischer Zeitgenosse, doch bei Jakob Kuisl vergisst man regelmäßig, welcher grausamen Tätigkeit er eigentlich nachgeht. So unangenehm sein Beruf, so sympathisch und menschlich wirkt er auf mich. So kümmert er sich engagiert um Kranke und Verletzte und seine Familie ist für ihn das Wichtigste überhaupt. Simon, Magdalena und Jakob sind definitiv ein interessantes, äußerst unterhaltsames Detektivtrio. Auch Peter, Paul und Sophia, Magdalenas Kinder oder ihre Geschwister Barbara und Georg sind Figuren mit großem Potenzial, deren Entwicklung mich immer neugieriger machen.

    Oliver Pötzsch hat einen zweifelsfrei fesselnden, stellenweise aber etwas abstrusen Kriminalfall konstruiert. Bis zum Ende bleibt es spannend und mehr als einmal verdächtigt der Leser den Falschen. Langweilig wird es dabei nie. Das Ende kommt recht unerwartet, scheint aber logisch und stimmig.

    Der Autor beteuert im Nachwort, nicht beabsichtigt zu haben, einen Roman mit Anspielungen auf die aktuelle Corona-Pandemie schreiben zu wollen. Als er mit dem umfangreichen Buch anfing, waren die Ereignisse noch ganz weit weg. Mit dem Corona-Ausbruch gewinnen manche Ereignisse im Roman eine ganz neue Bedeutung, sind dem Leser nun viel nachvollziehbarer und realistischer.
    Nach ein, zwei schwächeren Romanen aus der Reihe hat mich „Die Henkerstochter und der Fluch der Pest“ erneut überzeugt. Ich habe den historischen Krimi sehr gerne gelesen, hatte trotz erschreckender Parallelen zur aktuellen Situation einige kurzweilige, unterhaltsame Lesestunden und bin beim nächsten Fall gerne wieder mit von der Partie.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Lange habe ich auf die Fortsetzung der Henkerstochterreihe gewartet. Endlich ist sie da und ich war begeistert wie immer.
    In diesem Teil geht es, passend zur aktuellen Lage, um die Pest.
    Der Kaufbeurener Henker kommt von der Krankheit schwer gezeichnet nach Schongau, um Jakob Kuisl um Hilfe zu bitten. Doch er redet nur noch wirr von einem schwarzen Reiter der zum tanzen pfeift, dann bricht er zusammen und stirbt kurz darauf.
    Jakob macht sich zusammen mit seiner Tochter Magdalena und Schwiegersohn Simon auf den Weg nach Kaufbeuren und stößt dort auf die Pest und die Frage warum sterben die Betroffenen so schnell?
    Natürlich darf auch der Rest der Familie nicht fehlen Magdalenas ältester Sohn reist mit dem Kronprinzen nach Wien,als dort die Pest ausbricht. Ihr jüngster Sohn soll bei seinen Opa als Lehrling anfangen und bringt sich bald in Schwierigkeiten...

    Es ist einfavh herrlich in die Welt der Kuisls einzutauchen. Sofort war ich wieder mitten in der Geschichte und bei der Familie. Oliver Pötzsch erzählt so spannend und lebensnah das alles vor dem inneren Auge entsteht und man das Buch gar nicht mehr zur Seite legen will.

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  • 5 Sterne

    Vindö50, 18.05.2020

    Als Buch bewertet

    wie immer sehr spannend!
    Magdalena, die Henkerstochter, hat mit ihrem Mann Simon in München Fuß gefasst. Sie verkehren dort in der guten Gesellschaft. Ihr Sohn Peter pflegt zudem seit längerem eine Freundschaft mit Max, dem bayrischen Kronprinzen. Dieser fordert ihn auf, ihn nach Wien zu begleiten. Peter kann nicht ablehnen, obwohl in Wien die Pest ausgebrochen ist und seine Familie eigentlich zusammen mit ihm nach Schongau reisen will. Peter soll aber kurzfristig zu ihnen stoßen. Nur vorher soll der dem Kronprinzen noch einen Gefallen erweisen.

    Ich fand die Handlung wieder sehr spannend. Sie passt vor allem hervorragend in die heutige Zeit. Damals die Pest, heute Corona.... Die Familie hat auch in diesem Band einige Gefahren zu bestehen und muss ihr kriminalistisches Gespür unter Beweis stellen. Die Charaktere haben mir wieder sehr gut gefallen, auch die Entwicklung, die einige von ihnen machen. Das Buch war rundum unterhaltsam und ich freue mich schon auf einen hoffentlich bald erscheinenden weiteren Band der Reihe, denn die Henkersfamilie ist mir sehr ans Herz gewachsen.

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  • 5 Sterne

    Luise_Dez, 03.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der Autor Oliver Pötzsch, hat wieder einen fesselnden historischen Roman, vollgepackt mit Spannung, Kriminalität und Intrigen über den Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl und seiner Familie, geschrieben.

    Der historische Roman spielt im Jahr 1679 und ist eine Mischung aus wahren Personen, echter Historie und einer fiktiven Geschichte.

    Eine verzwickte Handlung über die Pest, die in Wien wütet und sich dann nach Bayern ausbreitet. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl und seine Tochter Magdalena sowie die ganzen Familienangehörigen, sind diesmal alle an dem gefährlichen Unterfangen, beteiligt. Es gibt immer mehr Tote und die Unsicherheit, ob der Tod durch die Pest oder durch andere Ereignisse erfolgte, stellt alles auf den Kopf. Steckt nur die Seuche oder doch gezielt ein Mörder hinter all den Toten?

    Die Lösung werde ich hier nicht verraten sondern nur, dass mir das Buch ausgesprochen gut gefallen hat.

    Der Autor Oliver Pötzsch, hat mich mit seinem Wortschatz für historische Geschichten, gepackt und begeistert. Sehr gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Nane 2408, 03.07.2020

    Als eBook bewertet

    War das wieder ein toller und spannender Roman vom Autor Oliver Pötzsch.
    Ich wollte gar nicht aufhören zu lesen und ich muss ehrlich gestehen, dass ich tatsächlich mal zum Ende des Buches geschaut habe um zu wissen, ob auch alle Kuisl´s überleben!

    Der Autor entführt uns ins 17. Jahrhundert nach Bayern und ins Allgäu mit dem ganzen Dreck und Gestank und den Ratten. Die Szenen mit diesen Viechern waren mir für meinen Geschmack zu detailliert beschrieben.
    Schon den Prolog empfand ich als recht heftig. Aber das ist meine persönliche Meinung.
    Der Roman ist toll recherchiert, da möchte ich auch gerne auf das umfangreiche Nachwort verweisen, das wieder mal sehr zu empfehlen ist.
    Dass das Thema Pandemie heute so aktuell sein würde, war dem Autor beim Schreiben nicht bekannt. Man erkennt allerdings viele Parallelen wie mit der Situation umgegangen wird bzw. wurde.

    Ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen und empfehle ihn gerne weiter.

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