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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    brauneye29, 17.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Im Sommer 1679 breitet sich die Pest von Wien auch Richtung Bayern aus. Der Scharfrichter Kuisl wird von einem Pestkranken aufgesucht, bricht dort zusammen und flüstert Kuisl eine seltsame Nachricht zu kurz bevor er stirbt. Gemeinsam mit seiner Tochter und einem Medicus will Kuisl das Rätsel lösen.
    Meine Meinung:
    Auch wenn das ein Buch ist, dass zur Zeit der Pest spielt, fühlte man sich mehr als einmal an die heutige Zeit und die aktuelle Pandemie erinnert und auch so manche Maßnahme hatte eine gewisse Ähnlichkeit. Aber zurück zum Buch an sich. Mir hat es wieder richtig gut gefallen. Die Serie um die Henkerstochter sind einfach klasse und haben einen ungeheuren Sog. Klasse fand ich zum Ende des Buches den Spaziergang durch den Ort, der das Geschehen noch mal greifbarer machte. Ein rundum gelungener historischer Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
    Fazit:
    Toller historischer Roman

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  • 5 Sterne

    Kathrin R., 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    Historisch, spannend und hochaktuell

    Der historische Roman ist super spannend zu lesen und auch die vielen interessanten Fakten für das Leben von damals machen das Lesen abwechslungsreich und kurzweilig. Zudem ist es zwischendurch auch immer wieder erschreckend, wenn auch real, was alles zu früheren Zeiten möglich und teilweise sogar "normal" war. Auch die kriminellen Aspekte im Buch haben mir sehr gut gefallen.

    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und ich konnte mich schnell in diesen einfinden, auch weil dieser sehr bildlich verfasst ist, so dass ich mir die Handlung sehr gut vorstellen konnte. Auch wenn dies mein erstes Buch ist und es sich ja um einen Band handelt, war es für mich kein Problem den Einstieg zu finden.

    Die Aktualität des Buches macht das Lesen gleich noch realistischer und vergegenwärtigt einem, dass eine solche Pandemie jederzeit möglich ist.

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  • 5 Sterne

    Alexander R., 28.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannendes und überraschend aktuelles Buch
    Als ich dieses Buch las, war ich leicht verwundert, wie jemand in so kurzer Zeit ein so umfangreiches Buch zu einem so aktuellen Thema wie einer Pandemie, ihrer Bekämpfung und ihrem Missbrauch als Waffe schreiben kann. Erst im Epilog erfolgt die Auflösung, in der der Autor beschwört (!), dass dem nicht so ist, sondern dass das Buch entstand bevor Corona - die sogar als Schutzheilige im Buch auftaucht! - überhaupt ein Thema war.
    Das Buch ist wunderbar spannend geschrieben. Es finden sich viele Verwicklungen, unerwartete Handlungswendungen und die eine oder andere Überraschung. Die Orte sind sehr detailliert beschrieben und die Personen authentisch gezeichnet. Auch wenn man wie ich bisher noch kein Buch der Reihe gelesen hat, findet man sehr leicht in die Handlung.
    Ein großartiges Buch!

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  • 5 Sterne

    KerMelis, 01.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Historischer Pageturner
    Die Henkerstochter und der Fluch der Pest von Oliver Plözsch ist die Fortsetzung einer ganzen Reihe und trotzdem ein in sich abgeschlossener Roman. Man kann ihn sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Schon mit den ersten Seiten hat mich dieser historische Roman gepackt. Auszug aus dem Klappentext: Sommer 1679. Die Pest, die bereits in Wien wütet, breitet sich in Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar rätselhafte Worte ins Ohr... Das verspricht nicht nur Spannung, sondern grade in Zeiten einer neuen Pandemie ist die Geschichte noch interessanter und absolut fesselnd. Ein dicker, historischer Roman den ich begeistert gelesen habe und sehr gern weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    Josef G., 01.06.2020

    Als Buch bewertet

    Gegen Tod und Teufel
    Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Wie der Henker Kusl, seine Tochter Magdalena, ihr Mann Simon und die weiteren Protagonisten mit dem Fall der rätselhaften Todesfälle im Zusammenhang mit der Pest in Kaufbeuren umgehen, wird in diesem Roman fabelhaft verarbeitet. Man fühlt sich in das 17. Jahrhundert hineinversetzt. Wenn man glaubt, auf der richtigen Spur zu sein, wird man auf den nächsten Seiten eines Besseren belehrt. So liest man atemlos sich durch den 700-Seiten dicken Roman und fiebert der Lösung entgegen. Dass natürlich die große Politik auch darinnen verwickelt ist, gibt der Handlung zusätzlich Spannung. Auch die einzelnen Charaktere sind so lebensnah beschrieben, dass man sich mit ihnen identifizieren kann. Wer historische Romane liebt, kommt hier voll auf seine Rechnung.

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  • 5 Sterne

    anonym, 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Peter, Paul und die Pest

    "Die Henkerstochter und der Fluch der Pest" ist bereits der achte Band dieser Reihe.

    Zwanzig Jahre sind seit dem ersten Teil vergangen. Magdalena Kuisl ist inzwischen eine reifere Frau und ihre Söhne groß. Sie treten jetzt mehr in den Mittelpunkt der Handlung.
    Peter möchte Arzt werden, Paul in die Fußstapfen des Großvaters treten und Henker werden.

    Dadurch wird die Geschichte in drei Erzählstränge aufgeteilt, um allen gleichzeitig folgen zu können.

    In diesem Buch spielt die *Pest* eine Hauptrolle, aber ist es die Krankheit die die Menschen dahinrafft oder ist es Mord?

    Der Autor erzählt spannend wie immer, mit historischen Fakten, Wissenswertes über Orte und interessanten Protagonisten. Erstaunlich die Parallelen zur heutigen "Corona-Zeit".

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dies ist bereits der achte Teil der Reihe und er ist ebenso großartig, wie alle anderen Teile der Reihe zuvor.
    Voller Spannung und erzählerischem Geschick führt uns Oliver Pötzsch in eine historische Zeit, die er absolut authentisch und voller glaubhaft authentischer Atmosphäre schildert.

    Was dabei außerordentlich erschreckend ist, dass dieses Buch erschreckende Parallelen zu unserer heutigen Zeit aufweist und dabei wirkt es noch spannender und packt den Leser an einem höchst emotionalen Thema, sodass man gebannt vor diesem Buch sitzt, bis man es beendet hat.

    Mein Fazit:
    Ein herausragendes Buch des Genres, was historische Atmosphäre und Spannung glanzvoll verbindet und dabei ebenso erschreckend aktuell ist.

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  • 5 Sterne

    XYZ, 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    informativer und spannender 8ter Band

    Band 8 der Familiengeschichte - Magdalena und Jakob bekommen es mit einem besonderen Gegner zu tun: der Pest, die die Menschen nacheinander dahinrafft. Eine spannende Ausgangslage für den 8ten Band. Es gibt zahlreiche Maßnahmen um die Ausbreitung einzudämmen - das ganze erinnert an unsere Corona Krise.
    Wie immer sind die Familienmitglieder der Familie Kuisl sehr gut skizziert.
    Was mir auch schon bei den anderen Bänden zugesagt hat, finde ich auch hier gut umgesetzt: gut recherchierte historischen Details sind Bestandteil der Geschichte rund um die Familie Kuisl.
    Meine Erwartungen für die Fortsetzungen sind wieder voll und ganz erfüllt wurden - ich war gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Martina M., 29.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ein schrecklicher Gegner
    Diesmal bekommt es die Henkerstochter Magdalena und ihre gesamte Familie, es mit einem besonders schlimmen Gegner zu tun. Ein alter Freund von Jakob Kuisl kann ihm noch einige mysteriöse Worte zuflüstern , bevor er an der Pest stirbt . Doch scheint die Pest sich nicht nur auf natürlichen Wege aus zu breiten, es hat den Anschein , als helfe ein teuflischer Gegner kräftig nach. Im alt und nachlässig gewordenen Henker erwachen Tatkraft und Wille dieses Unglück auf zu halten .
    Ein weiterer gelungener Roman aus der Henkerstochter Reihe , auch diesmal wieder sehr bildhaft und glaubhaft das 17.Jahrhundert beschrieben. Ich meine immer einen üblen Geruch wahr zu nehmen , wenn es um Abwässer und ähnliches geht. Kopfkino in Perfektion ! Die Handlung besticht durch viel Action und einige Wendungen , die vielen Handlungsstränge geben der Geschichte noch eine zusätzliche Dynamik. Das die Familie immer größer wird, und Magdalenas und Simons Kinder ihre eigenen Abenteuer erleben , tut der Story wirklich gut. Ich war wieder einmal sehr zufrieden , aber nicht restlos begeistert von Die Henkerstochter und der Fluch der Pest . Ich hatte das Gefühl der Vorgängerband war einfach besser . Obwohl ein Fan der Reihe und auch von Jakob Kuisl gefiel er mir diesmal am wenigsten von allen Protagonisten. Er ist eigentlich zu alt für Verfolgungsjagden , aber wenn es darauf ankommt , noch immer bei Schlägereien mit Bärenkräften gesegnet . Sorry, aber es kommt mir vor, als hätte ich es schon dutzende male in dieser Reihe gelesen. Wieder einmal des Lobes wert: Die Karte von Kaufbeuren und die Liste der vorkommenden Personen . Über 720 Seiten fast durchgehend sehr spannend zu gestalten ist schon eine sehr gute Leistung , ich würde mich über viele weitere Bücher freuen.

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  • 4 Sterne

    Archer N., 29.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sieben Jahre sind seit dem letzten Fall vergangen. Magdalena lebt mittlerweile in München, wo sie sich gar nicht wohlfühlt, obwohl Simon der Assistent des berühmten Arztes Geiger ist. Währenddessen grantelt der alte Kuisl in seiner Heimat vor sich hin, lässt sich ganz schön gehen und säuft. Georg muss es ausbaden. Doch die Lebensgeister des alten Henkers erwachen, als ein alter Freund bei ihm auftaucht - und er hat die Pest! Was er ihm noch sagen kann, bevor er stirbt, erschüttert nicht nur Kuisls Weltbild, bringt nicht nur alle seine Familienmitglieder in Gefahr, sondern Tausende von Menschen. Der Henker, seine Tochter und sämtliche Angehörigen rutschen unverhofft in eine Verschwörung, die von höchster Stelle ausgeht ...

    Pötzsch beherrscht das Eintauchen in das 17. Jahrhunderts einfach perfekt! Man kommt sich eigentlich nie so vor, als befände man sich wirklich in einer vergangenen Zeit, denn alles wirkt auf gewisse Weise "normal". Vielleicht liegt es auch daran, dass man die Familie Kuisl schon seit Jahren begleitet. Und natürlich ist das Thema einer tödlichen Krankheit im Moment hochaktuell (wobei ich ganz froh bin, dass wir es nicht mit der Pest zu tun haben). Der einzige Wermutstropfen, den ich empfinde, ist dass es mir jetzt teilweise ein wenig zu viel Familiendrama und zu viel Wiederholung, dass sieben Jahre vergangen sind, gibt. Leider ist unser Henker auch in einem Alter, dass er wahrscheinlich im nächsten Buch seinen eigenen Henker treffen wird, und das erfüllt mich ein bisschen mit Traurigkeit.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 12.08.2020

    Als Buch bewertet

    Fesselnder historischer Krimi

    Im Sommer 1679 bricht in Wien die Pest aus und breitet sich Richtung Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird vom Kaufbeurer Scharfrichter aufgesucht, der kurz darauf an dieser Seuche verstirbt, kurz nachdem er Jakob auf die Zustände in Kaufbeuren ansetzt. Er spricht von einem schwarzen Reiter und einem Tanz. Da sein Enkel Peter als Bote unterwegs ist und sich verspätet, macht Jakob sich mit seiner Tochter Magdalena und deren Mann Simon auf nach Kaufbeuren. Es gibt bald noch weitere Pesttote dort, während das alljährliche Tänzelfest ansteht…

    Mit viel Liebe zum Detail und einer fundierten Recherche zum Thema setzt der Autor Oliver Pötzsch seine Henkerstochter-Saga fort. So gelingt es ihm schnell, den Leser in die damalige Zeit zu versetzen und einen kniffligen Mordfall zu servieren, um ihn anschließend mit viel Spannung aufzudröseln. So wird aus diesem dicken Schmöker von der ersten Seite an ein fesselnder historischer Krimi mit einem furiosen Showdown. Eine Liste der handelnden Personen wird dem Buch vorangestellt, das hilft, bei der Vielzahl der Figuren den Überblick zu bewahren. Ein Nachwort über die Entstehung des Buches sowie ein „Kleiner Reiseführer für Kaufbeuren und Umgebung“ runden die Geschichte ab.

    Auch wenn das Buch Teil einer Reihe ist, kann es gut für sich allein gelesen werden. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe überzeugte 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    brauchnix, 07.07.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mein letzter Pötzsch-Kuisl-Roman ist schon ein paar Jahre her. Irgendwie habe ich den Scharfrichter aus den Augen verloren. Aber den neuen Roman konnte ich mir nicht entgehen lassen, spielt doch eine Pandemie eine Rolle – auch wenn sie hier wohltuend untergeordnet ist, denn es ist trotz allem ein Krimi mit gewohntem Muster. Also keine Sorge an die, die von einer Pandemie nichts mehr hören wollen.

    Kuisl, seine Tochter und sein Schwiegersohn sind wirklich ein interessantes Trio. Jeder hat so seine Stärken und zusammen lösen sie mal wieder einen verzwickten Fall. Als echtes bayerisches Gewächs finde ich das Lokalkolorit jedes Mal aufs Neue wohltuend und die Dialoge erfrischend direkt und typisch für unseren Landstrich.

    Für mich war es tatsächlich ein heimkommen zu einer Historeihe, die man wunderbar lesen kann, die einfach Spaß macht und die immer ein paar kleine Schmankerl für den historisch interessierten bereit hält. Zugreifen und lesen.

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  • 4 Sterne

    wusl, 20.05.2020

    Als Buch bewertet

    Den neuen Roman von Oliver Pötzsch musste ich gleich aus mehreren Gründen lesen. Ich kenne natürlich den Henker Kuisl, seine Tochter und den patenten Schiwegersohn. Habe aber nicht alle Fälle gelesen. Aber diesmal geht es nach Kaufbeuren, wo Teile meiner Verwandtschaft herkommen. Und die Pest spielt auch eine Gastrolle. In Zeiten einer Pandemie liest sich so was noch intensiver.

    Bekommen habe ich genau das gewünschte Potpourri. Einen historischen Krimi mit einigen geschichtlichen Leckerbissen, einem Kuisl, der mal wieder zur Höchstform aufläuft und einen Mordfall auf unkonventionelle Weise mit Hilfe von Magdalena löst. Die Rolle der Pest ist eine am Rande drohende Gefahr aber nicht vordergründig.

    Besonders angenehm war wieder der lockere Erzählstil, der auch mal zum Schmunzeln bringt und in dem das bajuwarische Lokalkolorit und die Bärbeissigkeit eine gewisse Rolle spielen. Etwas, was ich einfach mag in Pötzsch’s Büchern.

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  • 4 Sterne

    wusl, 20.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Den neuen Roman von Oliver Pötzsch musste ich gleich aus mehreren Gründen lesen. Ich kenne natürlich den Henker Kuisl, seine Tochter und den patenten Schiwegersohn. Habe aber nicht alle Fälle gelesen. Aber diesmal geht es nach Kaufbeuren, wo Teile meiner Verwandtschaft herkommen. Und die Pest spielt auch eine Gastrolle. In Zeiten einer Pandemie liest sich so was noch intensiver.

    Bekommen habe ich genau das gewünschte Potpourri. Einen historischen Krimi mit einigen geschichtlichen Leckerbissen, einem Kuisl, der mal wieder zur Höchstform aufläuft und einen Mordfall auf unkonventionelle Weise mit Hilfe von Magdalena löst. Die Rolle der Pest ist eine am Rande drohende Gefahr aber nicht vordergründig.

    Besonders angenehm war wieder der lockere Erzählstil, der auch mal zum Schmunzeln bringt und in dem das bajuwarische Lokalkolorit und die Bärbeissigkeit eine gewisse Rolle spielen. Etwas, was ich einfach mag in Pötzsch’s Büchern.

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  • 4 Sterne

    Jonas1704, 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein weiterer gelungener Roman aus der Henkerstochter Reihe für alle Fans historischer Romane. Man muss aber nicht unbedingt die anderen Teile gelesen haben um diesen Teil zu verstehen. Aber durch die acht Bände ist man mit dem Protagonisten sozusagen großgeworden und von daher ist es doch schön alles der Reihe nach zu lesen. Auch diesmal wurde das Leben sehr bildhaft und glaubhaft im 17.Jahrhundert beschrieben. Die Inhalte wurden sehr gut recherchiert und spannend geschrieben.
    In Kaufbeuren schleicht sich nicht nur die Pest sondern auch etwas Neues, Unheimliches auf den Straßen. Es kommt zu einer Todesserie. Magdalena und ihr Vater beginnen mit den Ermittlungen. Werden sie es schaffen das Geheimnis zu lüften?
    Vielleicht an manchen Stellen etwas schwächer als die Vorgänger, jedoch wieder einmal angenehm im Schreibstil und spannend. Oliver Pötzsch versteht sein Handwerk.

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  • 4 Sterne

    Franziska R., 22.05.2020

    Als Buch bewertet

    Wie immer sehr gut recherchiert und spannend geschrieben. Allerdings muss ich einen Stern abziehen, da mir persönlich zu viel vom Kronprinzen im Buch vorkam und so die Hauptfiguren leider etwas in den Hintergrund gedrängt wurden. Auch war das Ende sehr abrupt und wieder wurde nicht näher auf die Hauptfiguren eingegangen. Magdalena haderte ja, ob sie wieder nach München zurückgekehrt und auch Paul, der sich sein ganzes Leben darauf freut, in die Fußstapfen seines Großvaters zu treten, schmeißt die Ausbildung hin und kehrt wieder nach München zurück. Warum, weshalb? Da hätte man etwas mehr darauf eingehen können.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 20.06.2020

    Als Buch bewertet

    „...Die Pest war die Geißel der Menschheit, die schlimmste alle Krankheiten – und Peter wollte Arzt werden. […] Hier hatte er die Möglichkeit, die Krankheit aus nächster Nähe zu studieren...“

    Wir schreiben den Sommer 1679. In München lebt Simon mit seiner Frau Magdalena. Der 16jährige Peter will Medizin studieren. Er ist mit Max, dem künftigen König von Bayern, befreundet. Der verlangt auch, dass ihn Peter nach Wien begleitet. Magdalena ist alles andere als begeistert, denn in Wien grassiert die Pest.
    Paul, der zweite Sohn von Simon und Magdalena, hat andere Ambitionen. Er möchte bei seinem Großvater Jakob in Schongau das Handwerk des Scharfrichters lernen. Da der Einfluss der Eltern auf Paul immer weiter schwindet, sind sie mit Pauls Zukunftsplänen einverstanden. Sie hoffen, dass der Großvater Paul daran hindern kann, straffällig zu werden.
    Der Autor hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben.
    Die Geschichte verlagert sich schnell aus München und Schongau nach Kaufbeuren. Das hat zwei Gründe. Zum einen überbringt der Scharfrichter aus Kaufbeuren Jakob eine geheimnisvolle Warnung, bevor er an der Pest stirbt. Zum anderen weiß Magdalena, dass Max Peter mit einer Nachricht nach Kaufbeuren geschickt hat. Danach wollte der naxh Schongau kommen. Doch sie warten vergebens.
    Der Schriftstil ist ausgereift und unterstützt die rasante Handlung. Warum werden in Kaufbeuren nur wenige Personen von der Pest hinweggerafft? Und es sind nicht die Armen, sondern Mitglieder des Rates. Welche Rolle spielt Max, der zukünftige König? Wer wartet warum in Kaufbeuren auf seine Nachricht? Das sind nur zwei der vielen Fragen, die die Geschichte aufwirft.
    Sehr detailgenau werden die Verhältnisse der Zeit geschildert. In Kaufbeuren leben, im Unterschied zu vielen anderen Orten, Katholiken und Protestanten nebeneinander. Grün sind sie sich deshalb noch lange nicht. Es gibt zu viele Verletzungen aus der Vergangenheit, die nachwirken. Konkrete Schicksale werden in die Handlung eingeflochten. Graf Hörmann allerdings sieht das so:

    „...Ach, das mit dem Glauben wird doch sehr überschätzt. Im Grunde geht es immer nur um Politik, die Religion ist lediglich ein Mittel, sie durchzusetzen...“

    Ein großes Thema des Romans ist die Pest. Als der Autor mit dem Schreiben des Buches begonnen hat, wusste er nicht, wie aktuell das Thema zu dessen Erscheinen sein würde. Darauf geht er in dem inhaltsreichen Nachwort ein.
    Bisher kannte man weder die genaue Ursache, noch wirklich wirksame Behandlungsmethoden. Allerdings wusste man, dass es Menschen gibt, die die Krankheit überleben. Wie das Eingangszitat zeigt, macht sich Peter Gedanken darüber. Er ist nicht der einzige. Sein Vater erhält die Gelegenheit, in alten Schriften über bisherige Pestepidemien nachzulesen.
    Auch Magdalena macht sich in Kaufbeuren nützlich. Sie geht dem dortigen Arzt zur Hand. Dabei erfahre ich so nebenbei das eine oder andere über die Wirkung alter Medizin.
    Grundbegriffe der Hygiene werden im medizinischen Bereich in Kaufbeuren beachtet.

    „...Nach wie vor wuschen er und Magdalena sich die Hände und wechselten nach ihren Gängen die Gewänder, die sie später mit heißem Wasser auswuschen...“

    An anderen Orten spielen die kaum eine Rolle, wie das Zitat zeigt:

    „...Auf den Gassen herrschte um diese Uhrzeit schon ein reges Leben. Die Metzger unten an der Fleischbank hatten ihre Läden geöffnet, Schwaden von Fliegen saßen gleich schwarzen Klumpen auf den ausliegenden Fleischbrocken...“

    Gekonnt kann der Autor bis zum Ende verschleiern, welche Motive und Ziele hinter manchen der Vorkommnisse stecken. Paul ist eine er Personen, die nach der Rückkehr aus Kaufbeuren neu über ihr Leben und dessen Ziele nachdenken. Er hat eine harte Schule hinter sich. Und auch Peter muss letztendlich begreifen, dass derjenige, der Max zum Freund hat, eigentlich keine Feinde mehr braucht.
    Der vielschichtige Roman hat mir ausgezeichnet gefallen. Er wirft ethische Fragen auf, die bis heute noch eine Rolle spielen.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie P., 20.05.2020

    Als eBook bewertet

    Ende der 1670er Jahren beginnt sich die Pest in Bayern auszubreiten und fordert immer mehr Todesopfer. Auch dem Scharfrichter Kuisl begegnet ein pestkranker Mann. Dieser erzählt Unzusammenhängendes und Wirrklingendes und gleich darauf bricht er tot zusammen. Kuisl lassen die Worte des Toten nicht in Ruhe und daher reist er gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena nach Kaufbeuren um dem Rätsel auf die Spur zu gehen. Dort gibt es viele Tote und es stellt sich die Frage, ob sie der Pest zum Opfer gefallen sind oder ab jemand anderes hinter den vielen Todesfällen steckt.

    Oliver Pötzsch historischer Roman überzeugt einmal mehr durch die gelungene Mischung aus Spannung, gut recherchierten historischen Fakten, einer authentischen Atmosphäre, facettenreichen Protagonisten und bildgewaltigen Beschreibungen. Dadurch erschient dieses Buch sehr kurzweilig und lässt sich flüssig lesen. Mich konnte die Handlung bereits im Prolog in ihren Bann ziehen und hat mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Dies liegt nicht nur an dem großen Kopfkino, welches die bildlichen Beschreibungen ermöglichen, sondern auch an der Spannung, welche konstant hoch gehalten wird.

    Die einzelnen Protagonisten sind authentisch und facettenreich. Besonders gut gefällt mir, dass liebgewonnene Charakter aus den Vorgängerbänden erneut Platz finden, aber ausgerechnet Magdalena kam mir im Mittelteil leider etwas zu kurz. Neben den Protagonisten überzeugen aber auch die atmosphärischen Beschreibungen, welche dem Leser ein komplettes Eintauchen in die Handlung ermöglichen.

    FAZIT:
    „Die Henkerstochter und der Fluch der Pest“ ist der mittlerweile achte Teil rund um Die Henkersfamilie Kuisl. Der erste Band der Reihe gehört zu meinen absoluten Lieblingsbüchern und ist einer der besten historischen Romane, die ich je gelesen habe. Alle Nachfolgerbände sind ebenfalls gelungen und absolut lesenswert, allerdings kommen sie nicht mehr ganz an den ersten Teil heran. Daher vergebe ich 4 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 07.06.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn sich Geschichte wiederholt

    „Der … schwarze Reiter kommt in die Stadt … Er holt die Sünder, einen nach dem anderen … gib acht auf seine Pfeife!“ (S. 105) sind die letzten Worte, welche der Kaufbeurener Henker Conrad Näher Jakob Kuisl zuflüstert, bevor er zusammenbricht und kurz darauf an der Pest stirbt. Dabei feiern die Kuisls gerade ein großes Wiedersehen, Magdalena und Barbara sind mit ihren Familien aus München nach Schongau gekommen, weil Magdalenas zweiter Sohn Paul – ihr Sorgenkind – beim Großvater in die Lehre gehen soll. Nur sein großer Bruder Peter fehlt noch. Der musste den zukünftigen Kurfürst Max Emanuel trotz der Pestepidemie nach Wien begleiten, soll aber jeden Tag in Kaufbeuren eintreffen. Als Peter auch Tage später immer nicht angekommen ist, machen sich Jakob Kuisl, Magdalena und Simon auf die Suche nach ihm. Dabei stolpern über weitere ungewöhnliche Pestopfer – irgendetwas stimmt da nicht. Es sind immer nur einzelne Personen, die Krankheit verläuft untypisch. Nutzt eventuell ein perfider Mörder die Pestwelle, um unauffällig zu töten?

    Der achte Band der Saga um die Henkersfamilie Kuisl von Oliver Pötzsch ist aktueller denn je. Während wir heute gegen Corona kämpfen, ängstigen sich seine Protagonisten vor der Pest. Die letzte Welle ist gerade mal 50 Jahre her und es gibt Überlebende, die sich mit Grauen daran erinnern. Genau wie heute gibt es abgeriegelte Städte, Menschen werden isoliert, Feste abgesagt. Und es gibt Ungläubige, welche die Situation ignorieren, negieren oder schamlos ausnutzen. Die Menschen suchen ihr Heil im Glauben und obskuren Heilmethoden, nur wenige schwören auf Sauberkeit und Hygiene. Dazu gehören die Kuisls, allen voran Magdalenas Mann Simon. Er ist Arzt und wird vom Kaufbeurener Stadtrat damit beauftragt, eine Ausweitung der Pest zu vermeiden – man will das in wenigen Tagen stattfindende Tänzelfest auf keinen Fall absagen, auch nicht nach weiteren Todesfällen ...

    Was als gemeinsame Suche von Magdalena, Simon und Kuisl nach der Ursache der Pesterkrankungen beginnt, wird schon bald zu einem Wettlauf gegeneinander und gegen die Zeit. Sie scheinen es mit einem mächtigen Gegner zu tun zu haben und geraten selbst in Lebensgefahr.
    Innerhalb des Familienverbandes gibt es viele Spannungen. Magdalena fühlt sich seit langem von Simon vernachlässigt, der anscheinend nur noch für seine Arbeit lebt, ihr Sohn Paul macht ihnen große Sorgen. Er neigt seit frühester Kindheit zu Brutalität und will – wie Magdalenas Bruder Georg – die Henkerstradition der Familie fortführen. Georg ist seit Jahren Kuisls Geselle und wartet darauf, dass der Vater ihm endlich wie versprochen das Amt als Henker übergibt.

    Oliver Pötzsch schreibt unglaublich spannend und mitreißend. Er lockt mit diversen Spuren, Verdächtigen und Verschwörungstheorien. Außerdem spickt er die Handlung mit vielen historischen und medizinischen Details. Besonders gefallen haben mir die immer wieder versteckt oder offen auftauchenden Hinweise zum Rattenfänger von Hameln und die Überlegungen, inwieweit man damals schon die Pest als biologische Waffe genutzt hat.

    5 Sterne und meine Leseempfehlung nicht nur für Histo-Fans.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 25.06.2020

    Als eBook bewertet

    Die Pest in Kaufbeuren?

    Klappentext:
    Sommer 1679. Die Pest, die in Wien bereits Tausende Opfer gefordert hat, breitet sich Richtung Bayern aus. Der Schongauer Scharfrichter Jakob Kuisl wird von einem offensichtlich Pestkranken aufgesucht, der kurz darauf zusammenbricht. Bevor er stirbt, flüstert er Jakob Kuisl noch ein paar rätselhafte Worte ins Ohr: Kuisl müsse Kaufbeuren retten, ein schwarzer Reiter spiele mit seiner Pfeife dort zum Tanz auf. Der Mörder habe zwei Gesichter.
    Gemeinsam mit seiner Tochter Magdalena und seinem Schwiegersohn, dem Medicus Simon, die beide extra aus München zu ihm gereist sind, macht Jakob Kuisl sich auf, den geheimnisvollen Andeutungen auf den Grund zu gehen ...
    Mein Eindruck:
    Dies ist mittlerweile die achte Episode um die Henkerstochter Magdalena aus der Feder von Oliver Pötzsch.
    Es ist der erste Roman dieses Autors für mich und ich konnte der Handlung auch ohne Kenntnis der Vorgänger-Bände gut folgen.
    Am Anfang des Buches findet sich eine Karte vom mittelalterlichen Kaufbeuren und eine Personenbeschreibung ,das finde ich persönlich immer sehr hilfreich.
    Der Autor beschreibt präzise und realitätsnah diesen historischen Kriminalroman.
    Sehr schnell werde ich mit der Familie Kuisl warm und auch wenn die Familienmitglieder verschiedene Wege einschlagen,bin ich aktuell immer auf dem Laufenden .Durch den flüssigen Erzählstil ,habe ich das Gefühl das ich hautnah dabei bin. Egal ob ich mit Magdalena und Simon auf der Suche nach Peter gehe,oder mit Sophia und Paul auf mitternächtlichen Streifzügen unterwegs bin.
    Ein großes Thema,das sich wie ein roter Faden durch dieses Buch zieht ist die Pest .
    Eigentlich ausgerottet,doch scheinbar machen sich perfide Gesellen diese Krankheit zu nutze,um eigene Ziele damit zu erreichen.
    Es ist schon erschreckend,wieviel Parallelen dieser Roman mit der heutigen (Corona-)Zeit hat.Obwohl das vom Autor nicht so beabsichtigt war.
    Das andere Thema ist das traditionelle „Tänzelfest“.Fällt es wegen diverser ungeklärter Mordfälle ins Wasser?
    Auch wenn jeder einzelne der Kuisl Familie andere Ziele verfolgt,so springt doch jedes Puzzleteil am Ende der Geschichte an die richtige Stelle und das Große Ganze kommt dabei heraus.
    Im Anschluss an diesen Mittelalter-Krimi kommt noch ein kleiner Reiseführer von Kaufbeuren und Umgebung hinzu und versetzt mich ohne Probleme wieder an die Schauplätze des Romans zurück.
    Sehr gerne habe ich diesen spannenden Roman gelesen ,ich habe mich gut unterhalten gefühlt und kann ihn nur empfehlen.Gerne mehr von diesem Autor.

    Fazit:Wer einen spannenden historischen Roman mit Krimianteilen sucht,wird hier fündig.

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