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  • 5 Sterne

    Hoelzchen, 03.04.2024

    Als Buch bewertet

    Österreich 1898: Die 19jährige Irma ist eine begabte Reiterin aus der Steiermark. Ihr Pferd Novio erhält das Angebot einer Ausbildung an der Spanischen Hofreitschule in Wien. Da sich Irma nicht von Novio trennen mag, beschließt sie, als Mann verkleidet, Novio zu begleiten. Sie hofft auf eine Elevenstelle, um als Bereiter ausgebildet zu werden. Für eine kurze Zeit fällt der Betrug nicht auf, doch dann bekommt Irma Besuch aus der Heimat und sie fliegt auf. Sie muss sich von Novio trennen, doch zum Glück findet sie zwei neue Freundinnen, die ihr hilfreich zur Seite stehen und auch die Liebe meint es gut mit ihr. Durch ein Unglück erhält Irma die Chance auf einen Neubeginn und der Traum von Freiheit wird Wirklichkeit.
    Hinter Franziska Stadler versteckt sich die erfolgreiche Autorin Martina Sahler, die schon viele historische Romane geschrieben hat. Man muss keine Pferdeliebhaberin sein, um Gefallen an diesen Roman zu finden. Die Geschichte um Irma ist modern und lebhaft geschrieben und Pferde stehen nicht unmittelbar im Vordergrund. Vielmehr ist es ein Stück Zeitgeschichte. Frauen erleben zu dieser Zeit noch viele Einschränkungen, so war ihnen eine Arbeit bzw. Ausbildung an der Hofreitschule in Wien nicht erlaubt. Wie man im Nachwort erfährt, kippte diese Auflage erst im Jahr 2008. Auch haben mir die historischen Bezüge sehr gut gefallen. So haben Kaiserin Sisi und ihr Mann Kaiser Franz Joseph einen Gastaufritt. Mir gefällt die Idee der Autorin, diese beiden Persönlichkeiten in den Roman einzubringen, auch wenn die Geschichte fiktiv ist, so kann ich mir sehr gut vorstellen, dass Sisi Irma mochte, galt Sisi doch auch als unkonventionell. Irma ist eine sympathische Protagonistin. Sie hat ihr Herz am rechten Fleck, lässt sich nicht beirren und kämpft für ihren Traum. Ein zweiter Band ist in Planung und ich freue mich auf ein Wiedersehen mit Irma und bin schon sehr gespannt wie die Geschichte weitergeht. Für die Leserschaft von historischen Romanen, die auch ein bisschen Herz und Schmerz mögen, kann ich „Die Hofreiterin“ uneingeschränkt empfehlen.
    Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 24.04.2024

    Als eBook bewertet

    Die Spanische Hofreitschule mit ihren anachronistisch wirkenden, aber publikumswirksamen Darbietungen der Lippizaner bietet sich förmlich als Kulisse für diesen historischen Roman an, der 1898 in Wien spielt.

    Worum geht’s?

    Das Gestüt, das Julienne Rehberger gemeinsam mit ihren Zwillingen Irma und Anton führt, ist in schweren finanziellen Schwierigkeiten. Als dann noch Anton bei einem Unfall ums Lebens kommt, muss Novio, ein Lipizzanerhengst, an die Spanische Hofreitschule verkauft werden. Da sich Irma, die den Hengst seit seiner Geburt kennt und ihm einige der komplizierten Figuren beigebracht hat, nicht von Novio trennen will, schmiedet sie heimlich einen gewagten Plan. Sie will als Mann verkleidet, in der berühmten Reitschule als Eleve aufgenommen werden.

    Zunächst scheint alles gut zu gehen, auch wenn sie als unbedarftes Landei in der Großstadt Wien ein wenig verloren wirkt. Als Konrad trifft sie auf Mizzi Kaspar, ehemalige Geliebte von Kronprinz Rudolph, die recht bald hinter ihr Geheimnis kommt.

    Auch in der Spanischen Hofreitschule erfüllen sich Konrads Erwartungen, auch wenn der Tag mit harter Arbeit angefüllt ist und nicht jeder der Eleven, Konrad leiden kann. Vor allem der aufgeblasene Felix von Korthy sieht auf den nichtadeligen Konrad herab. Ausbildner Stefan Gowalka hingegen ist von seinem neuen Eleven, der mit seinem Pferd eins zu sein scheint, begeistert.

    Dann kommt es, wie es kommen muss, Konrad wird als Irma entlarvt und muss die Reitschule verlassen. Aber sie ist nicht die einzige, die ein Geheimnis mit sich herumträgt ...

    Meine Meinung:

    Dieser historische Roman lässt sich sehr gut lesen. Er verbindet gleich mehrere Themen. Da ist zum einen die gesellschaftliche Stellung von Frauen, die lediglich als hübscher Aufputz ihrer Männer gelten, die Töchter werden als Heiratgut gesehen, das möglichst gewinnbringend an den Mann gebracht werden muss. Die gesellschaftliche Ächtung von Frauen, die ohne Ehemann Kinder bekommen wie Julienne. Wer der unbekannte Vater der Zwillinge ist, habe ich sofort herausgefunden. Das schwungvolle „R“ als Unterschrift auf den Briefen ist eindeutig. Die Verkleidung als Mann ist ein beliebtes Sujet, wirkt aber nicht immer authentisch. Aber das macht nichts, denn die Leser wissen ja was los ist und die anderen Figuren des Romans sehen nur das, was sie sehen wollen (oder sollen). Dabei ist es spannend zu lesen, dass Konrad für seine Reitkünste gelobt und teilweise bewundert wird, aber als die Tarnung auffliegt, diese nichts mehr wert sind. Ein bisschen Liebesgeschichte darf auch sein.

    Der Schreibstil von Martina Sahler, die hinter dem Pseudonym Franziska Stadler steckt, ist locker und flüssig, so dass das Buch recht schnell gelesen werden kann. Die Autorin hat viel Zeit in die Recherche gesteckt. Historische Personen wie Kaiserin Elisabeth, die kurz nach ihrem Besuch in der Hofreitschule in Genf ermordet wird, oder eben Mizzi Kaspar sind gut eingebunden.

    Die auf uns heute anachronistisch wirkenden Darbietungen der weißen Pferde gelten als Touristenattraktion und fast jeder Staatsbesuch darf sich an der Hohen Schule der Reitkunst erfreuen. Jahrhunderte lang war die Spanische Hofreitschule eine ausdrückliche Männerbastion. Erst im Jahr 2008 wurden die ersten jungen Frauen als Elevinnen aufgenommen.

    Wie es mit Irma und Novio weitergehen wird, erfahren wir in Teil zwei, der im Herbst 2024 erscheinen wird.

    Fazit:

    Ein leicht zu lesender historischer Roman rund um die berühmten weißen Hengste der Spanischen Hofreitschule. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 31.03.2024

    Als Buch bewertet

    Irma Rehberger liebt ihren Lipizzaner Hengst Novio über alles. Um das Gestüt ihrer Familie zu retten, muss er verkauft werden. Für die junge Irma bricht eine Welt zusammen. Sie beschliesst dem Pferd an die berühmte Spanische Hofreitschule in Wien zu folgen. Sie verkleidet sich als Pferdeknecht und beginnt die Ausbildung als Eleve. Der Ausbildner Stephan erkennt ihr Talent und fördert sie. Irma fühlt sich zu ihm hingezogen. Sie weiss, wenn ihre Tarnung auffliegt, muss sie Novio verlassen. Wer kennt sie nicht die Spanische Hofreitschule zu Wien. Ich habe es Mutig gefunden eine Geschichte in dieser Umgebung zu realisieren. Das Lesen der Geschichte ist nur schön und spannend. Irma muss sich in einer Welt behaupten, die von Männern beherrscht wird. Um ihren Traum leben zu können setzt sie alles aufs Spiel. Eines werde ich nicht verraten wie sich Irma entscheidet. Das Buch zu lesen ist ein Genuss und sehr interessant. Deshalb eine Leseempfehlung von mir.

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  • 4 Sterne

    Jolanta S., 15.04.2024

    Als eBook bewertet

    Die Hofreiterin, Band 1 einer neuen Saga, auf 432 Seiten. Der Glanz der Habsburger Monarchie und die Eleganz der Reitkunst. Das Cover hat mich optisch und farblich angesprochen. Ohne den Klappentext zu lesen wurde ich sehr neugierig, was mich inhaltlich erwartet. Ich wurde nicht enttäuscht und habe die Geschichte richtig genossen, obwohl ich nicht unbedingt Pferdefan bin....
    Aber ich habe viele interessante Sachen über Pferde und die Reitkunst erfahren. Auch über Historisches, wie den Stephansdom, den Prater, die Stadt selbst. Auch über die damaligen Monarchen und über Sissi. Die Autorin hat sehr gut recherchiert und den Leser auf eine Geschichtsstunde der besonderen Art mitgenommen. Die Charaktere konnte mich auch überzeugen, auf ihre besondere Art und Weise, wie sie ihre Gefühle erlebt haben.
    Wien 1898. Irma liebt ihren Lipizzianer Hengst Novio über alles. Um das Gestüt und den Hof ihrer Familie zu retten, soll Novio für gutes Geld an die spanische Hofreiterschule verkauft werden. Das kann Irma schon verstehen, da es um die Existenz ihrer Familie geht. Aber tief im Herzen weiß sie, dass sie die Trennung mit Novio nicht überleben und aus Sehnsucht zerbrechen wird. Somit schmiedet sie einen Plan. Sie fährt mit Novio mit, verkleidet als junger Mann, als Pferdeknecht. Opfert ihre langen Haare, vergisst fürs Erste ihre Kleider und stellt sich mental ein, dass sie eine Ausbildung als Eleve machen wird, um Novio so nah wie möglich zu sein. Aber auch um zu schauen, wie er sich weiterentwickelt, wieder mit anderen Reitern arbeitet. Es muss doch alles stimmen, damit es funktioniert. Irma denkt, dass sie es am besten kann, dass sie den Novio am besten kennt. Sie hat Talent und meistert das am Anfang sehr gut, der Lehrer Stephan wird auf sie aufmerksam, und fördert sie, wo er nur kann. Nun kommen zwischen den beiden Gefühlen ins Spiel. Wenn die Tarnung aufliegt, ist alles verloren. Wie wird sich Irma entscheiden? Gewinnt in der Situation die Vernunft oder ihr junges Herz? Irma unter den Männern in damaliger Zeit. Da braucht man als Frau viel Selbstbewusstsein, viel mentale Stärke, viel Geduld. Die Freundschaft mit der Schauspielerin Mizzi Kasper stärkt Irma noch mehr und gibt ihr Mut zu kämpfen und sich zu beweisen.
    Es ist eine Liebesgeschichte mit Hindernissen und Geheimnissen. Sehr emotional, fesselnd und interessant wie sich manches entwickelt. Wie die Charaktere die Höhen und Tiefen in manchen Situationen erleben und wie sie sich entscheiden. Der Leser bekommt eine Geschichtsstunde pur über kaiserlichen Wien und sehr viele Einblicke in die Abläufe und Training mit den Pferden. Bin von der Geschichte begeistert, freue mich jetzt schon auf Band 2. Vergebe hier 4 Sterne und eine Weiterempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Märchens Bücherwelt, 21.03.2024

    Als Buch bewertet

    Mehrere Schicksalsschläge tragen dazu bei, dass Irma Rehbergers geliebter Lipizzaner Nevio an die spanische Hofreitschule nach Wien verkauft wird. Da sie sich nicht von ihm trennen kann, begleitet sie ihn verkleidet als Pferdeknecht und erhält die Ausbildung als Eleve, denn ihr Talent ist nur allzu offensichtlich. Neid und Missgunst tragen dazu bei, dass ihre Tarnung in Gefahr ist, genauso wie ihre aufkommenden Gefühle für ihren Lehrer Stephan Gowalka…

    Mit einer beeindruckenden Geschichte entführt uns die Autorin an die Wiener Hofreitschule zur Zeit von Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth Anfang des 19.Jahrhunderts. Da nur Männern eine Ausbildung zum Eleve und Bereiter vorbehalten war und auch die Herkunft eine Rolle spielte, war es für Irma schwer, ihre Rolle zu spielen.

    Während man Einblicke in die Abläufe und das Training mit den Pferden erhält, erfährt man in Rückblicken nach und nach mehr über die Umstände, die zum Verkauf dieses lernwilligen, eleganten und edlen Pferdes führten.

    Gut recherchiert fühlt man sich als Leser in diese Zeit versetzt, lernt nebenbei viele Sehenswürdigkeiten Wiens kennen, taucht ein in die Welt des Adels und der Hofetikette und begleitet eine tapfere, mutige Frau, die sich zu behaupten weiß.

    Die ungewöhnliche Freundschaft zu der Schauspielerin Mizzi Kaspar und ihrer speziellen Verbindung zum Hochadel ist ausschlaggebend für die Entwicklung und den Mut Irmas, um nicht aufzugeben und zu kämpfen.

    Eine Welt voller Geheimnisse, Intrigen und Romantik, mit dem Glanz der Habsburger Monarchie und der Eleganz der adeligen Reitschule und einer kleinen Prise Zirkuswelt.

    Ich hätte mir stellenweise noch etwas mehr Einblicke in die Reitkünste und Ausbildung gewünscht. Die Örtlichkeit in und um die Reitschule wird zwar beschrieben, sehr ausführlich auch Wien selber mit all den traditionellen Sehenswürdigkeiten, aber es hat mir dieser gewisse Funke gefehlt.

    Vielleicht wird das im 2.Teil noch ausführlicher beschrieben, aber für mich war dieser Teil zeitweise etwas nüchtern, trotz aller Schicksalsschläge und Gefühlswirrwarr.

    Dennoch eine angenehme Geschichte und wer sich für die Welt der Pferde interessiert, ist hier goldrichtig.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 04.05.2024

    Als eBook bewertet

    Empfehlenswert
    Franziska Stadler schreibt hier eine emotionale und fesselnde Geschichte, die sich um die Spanische Hofreitschule in Wien dreht.
    Als Irma Rehbergers Lipizzanerhengst Novio verkauft werden muss, beschließt sie, ihrem Pferd nach Wien zu folgen. Als Pferdeknecht verkleidet, beginnt sie in der Hofreitschule eine Ausbildung als Eleve. Stephan, ihr Lehrer, wird auf Irma aufmerksam und sie beginnt, mit der Zeit tiefere Gefühle für ihn zu empfinden. Doch ihre Tarnung darf nicht auffliegen, denn das würde für sie bedeuten, die Hofreitschule verlassen zu müssen.
    Diese Geschichte mit ihrem historischen Hintergrund ist fesselnd und gibt dem Leser umfangreiche Einblicke in die Ausbildung der edlen Lipizzaner. Ebenso ist die Love-Story interessant gestaltet. Die einzelnen Charaktere sind lebendig beschrieben. Jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung, die im Oktober 2024 erscheinen soll.
    4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Claudia T., 18.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Super tolles Buch , Mutiges Mädchen das zeigt dass man Träume nicht nur träumen soll sondern auch lebenund kämpfen dafür.
    fesselndes Buch einfach spannend zu lesen und die muskeln und Eleganz der Pferde beim lesen zu spüren und sehen

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  • 5 Sterne

    marina d., 21.03.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Super geschrieben die Geschichte von einem Mädchen das ihren Traum war werden lässt und sich durch nichts von ihrem Ziel abbringen lässt
    Ö

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  • 3 Sterne

    Philiene, 18.03.2024

    Als eBook bewertet

    Für mich gab es gleich zwei Gründe diesen Roman zu lesen. Zum einen liebe ich Pferde und bin immer begeistert wenn sie in Romanen vorkommen, zum Anderen mag ich das Wien des neunzehnten Jahrhunderts. Ja und auch Kaiserin Elisabeth.

    Die Hofreiterin spielt 1898 an der berühmten Spanischen Hofreitschule in Wien. Es geht um eine junge Frau, die sich als Mann verkleidet um mit ihrem geliebten Hengst Novio an der Reitschule zu arbeiten. Doch kann sie ihre Verkleidung aufrechterhalten?

    Die Hauptperson Irma tut alles dafür ihr Pferd nicht zu verlieren und geht dabei ungewöhnliche Wege. So ist der Roman die Geschichte einer starken Frau, ja und irgendwie ist es auch eine Liebesgeschichte und dem was Eifersucht anrichten kann . Er ist aber auch ein Bild der Zeit. Der Alltag an der Hofreitschule, die Bevorzugung des Adels und einer Welt die von Männern bestimmt wird. Dazu tauchen ein paar historische Figuren auf. Wobei mir besonders Mizzie sehr gefallen hat.
    Eine schöne Geschichte, manchmal etwas vorhersehbar aber sehr schön zu lesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Undine S., 08.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Hofreiterin von Franziska Stadler,(Martina Sahler) Band 1, Der Traum von Freiheit

    Klappentext
    Für ihren großen Traum setzt Irma alles aufs Spiel ...

    Der Glanz der Habsburgermonarchie und die Eleganz der klassischen Reitkunst.

    Wien, 1898. Die junge Irma Rehberger liebt ihren Lipizzaner-Hengst Novio über alles. Als er verkauft werden muss, um das Gestüt ihrer Familie zu retten, bricht für sie eine Welt zusammen. Kurzerhand beschließt sie, ihrem Pferd an die berühmte Spanische Hofreitschule in Wien zu folgen. Verkleidet als Pferdeknecht tritt sie die Ausbildung als Eleve an, hat es ohne adligen Hintergrund allerdings nicht leicht. Durch ihr außergewöhnliches Talent wird schon bald ihr Lehrer Stephan auf sie aufmerksam und fördert sie besonders. Mit der Zeit fühlt Irma sich immer stärker zu ihm hingezogen, doch wenn ihre Tarnung auffliegt, muss sie Novio verlassen. Wie wird Irma sich entscheiden? Folgt sie der Vernunft oder ihrem Herzen?

    Der erste Band der historischen Saga um die Wiener Hofreitschule.

    Packend, romantisch und hochemotional erzählt Franziska Stadler von einer jungen Frau, die inmitten einer von Männern dominierenden Welt mutig ihren Weg geht: Schafft sie es, sich als erste Frau an der Spanischen Hofreitschule durchzusetzen?

    Meine Meinung
    Dieses Buch hat mich die letzten Tage begleitet und ich muss sagen, es war ein wunderbares Leseerlebnis.
    Ich bin in die faszinierende Welt der wunderschönen Lipizzaner Hengste eingetaucht.

    Ich bin ja sowieso immer wieder fasziniert wie sich damals die Frauen endlich durchsetzten und sich ihren Platz in der Männerwelt langsam eroberten. Eine Welt in der die Frau nicht viel Mitspracherecht hatte.

    In diesem ersten Band um die spanische Hofreitschule, mit ihren legendären Lipizzaner-Hengsten ,lernen wir die junge Irma Rehberger und ihren Lipizzaner-Hengst Novio kennen.

    Irma die mit ihrer Mutter und ihrem Zwillingsbruder Anton auf dem Gestüt ihrer Mutter in der Steiermark leben, hat sich ganz der Liebe zu ihrem Lipizzaner-Hengst Novio verschrieben. Sie und Novio bilden eine Einheit wie man sie zwischen Mensch und Tier nicht oft sieht. Beide können nicht ohne den anderen.
    Eine andere innige Verbundenheit hat Irma zu ihrem Bruder Anton. Wie das unter Zwillingen eben ist,ist es eine sehr enge und von vollem Vertrauen geprägte Geschwisterliebe. Sie verbringen die meiste Zeit miteinander und mit ihren Freunden. Nichts könnte sich gegen diese Verbundenheit drängen. Bis es eines Tages zu einem dramatischen Ereigniss mit Anton kommt.

    Die finanziellen Schwierigkeiten die das Gestüt bedrohen, müssen schnellstmöglich in den Griff bekommen werden,ansonsten droht der Familie Rehberger der unausweichlich Ruin und sie würden ihr Gestüt nicht halten können.
    Da bietet sich die Gelegenheit den absoluten Ausnahmehengst Novio an die spanische Hofreitschule in Wien zu verkaufen. Mit dem Geld könnte das Gestüt gerettet werden und es würde noch etwas übrig bleiben um erstmal sorglos zu leben.
    Aber wie soll Irma damit fertig werden? Sie ist am Boden zerstört.
    Doch da sieht sie eine kleine Chance mit ihrem Novio zusammen zu bleiben.
    Nur ihre Mutter weiht sie in ihren recht verrückten Plan ein. Sie will als Mann verkleidet mit ihrem Pferd an die Hofreitschule gehen und sich als Bereiter anlernen lassen. Natürlich ist ihre Mutter nicht besonders begeistert und ihr gesamtes Umfeld muss sie belügen.

    Ich muss nicht betonen das es im Jahr 1898 absolut nicht üblich war das Frauen diesen Beruf ergreifen durften, deshalb die Verkleidung. Aber mal ehrlich, wie lange wird Irma diese Maskerade aufrecht erhalten können. Wird sie es überhaupt bis hinter die Tore der Hofreitschule schaffen? Ist sie vielleicht sogar gewissen Gefahren ausgesetzt, allein,als junge Frau in Wien?

    Die Autorin überrascht uns mit einer unglaublichen Wendung in Irma's privaten Umfeld gegen Ende des ersten Bandes. Das fand ich ja so richtig krass. Für Irma könnte das einen ganz neuen Weg für ihre Zukunft bedeuten.

    Ich habe dieses Buch mit Hochgenuss gelesen und auf mich wirken lassen. Die Geschichte, mit historischem Hintergrund hat mir ausnehmend gut gefallen. Mich hat das Buch richtig gut unterhalten.
    Irma ist eine junge Frau die weiß was sie will und es mit allen Mitteln versucht zu erreichen. Sie hat meinen allergrößten Respekt.
    Ich freu mich schon jetzt auf Teil 2 welcher schon im Herbst erscheint.

    Das Cover ist super schön und beide Teile passen perfekt zueinander. Ich bin schon gespannt wie es mit der willensstarken Irma weitergeht.

    5 /5🌟🌟🌟🌟🌟 und absolute Leseempfehlung.
    Mit diesem Buch ist der Autorin etwas ganz tolles gelungen.

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