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Taschenbuch 10.30
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  • 5 Sterne

    37 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gesine R., 14.06.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Krieg, zwei Schwestern und die Macht der Freundschaft

    Dieser wunderbare Roman spielt auf zwei Zeitebenen: wir lernen im heutigen München Katharina kennen, die zusammen mit ihrer besten Freundin Isi eine Restaurationswerkstatt betreibt.
    Eines Tages steht ein geheimnisvoller Fremder vor der Tür: Alex Bluebird. Er behauptet, mit Katharina verwandt zu sein, und überreicht ihr einen Stapel Tagebücher, die zwischen 1918 und 1938 von einer gewissen Fanny Raith verfasst wurden – Katharinas Urgroßmutter!
    Sofort beginnt Katharina mit der Lektüre, und taucht in eine fremde Welt ein: voller Strapazen, Umbrüche, gefährlicher Ideologien, aber auch voller Wunder, Liebesfreuden und Familiengeheimnisse. So wechselhaft Fannys Leben auch war, wie stressig auch ihre Beziehung zur Zwillingsschwester Fritzi sein mochte – sie verlor nie ihren Lebensmut, ihre Wärme – und ihre leckeren Kochrezepte… all dies lässt Katharina ihr Leben in neuem Licht sehen, und hilft ihr, einige wichtige Entscheidungen zu treffen…
    Teresa Simon ist ein Pseudonym einer Autorin, die bereits viele erfolgreiche Romane geschrieben hat. Mit diesem Roman eröffnet sie eine Buchreihe, in der mutige Frauen, aufregende historische Familiengeheimnisse und außergewöhnliche Schauplätze eine wichtige Rolle spielen.
    Mir hat das Lesen dieses Romans sehr viel Freude bereitet: es ist sprachlich wunderschön geschrieben, die Figuren werden durch ihre Besonderheiten rasch richtig lebendig, so dass man die ganze Handlung bildhaft vor Augen sehen kann – und meint, die gebackenen Holunderblüten direkt zu riechen! Alle Frauenfiguren des Romans fand ich richtig sympathisch – und diesen geheimnisumwitterten Alex Bluebird würde ich zu gerne mal kennenlernen…
    Besonders toll fand ich die liebevolle Aufmachung durch den Verlag, mit farbenfrohem Cover und einem Lesezeichen mit Rezepttipp. Durch die verschiedenen Schriftbilder kann man die beiden zeitlichen Ebenen sehr gut auseinander halten. Mir ist aufgefallen, dass die Tagebucheinträge der Urgroßmutter Fanny immer einen Bezug zum Leben ihrer Urenkelin Katharina haben, und dass ihre Empfindungen oft dieselben sind, auch wenn die äußeren Lebensumstände total unterschiedlich sind. Das rundet diesen Roman perfekt ab.
    Fazit: von mir gibt es 5 Sterne von 5 – und eine Leseempfehlung für alle, die sich für charaktervolle Frauen und spannende Geheimnisse begeistern!

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  • 4 Sterne

    26 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 24.06.2016

    Als Buch bewertet

    Die Holunderschwestern, von Teresa Simon

    Cover:
    Ein sehr schönes Cover das mich zum Träumen einlädt.

    Inhalt:
    Zwei Zeitebenen: München in der Gegenwart und München (und Umgebung) von 1918 bis 1936.
    Katharina Raith fällt aus allen Wolken als eines Tages plötzlich Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür steht und ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny übergibt. Schon immer war die Vergangenheit der Familie nicht ganz klar und so manche Nachfrage würde einfach übergangen.
    Diese Tagebücher gehen nun zurück bis ins Jahr 1918.
    Zwei ungleiche Schwestern, ja Zwillinge sogar.
    Fanny geht nach München und baut sich eine Existenz als Köchin in den vornehmen Kreisen auf. Als ihre Zwillingsschwerster Fritzi ihr folgt, wird eine Reihe von fatalen Ereignissen in Gang gesetzt, die bis in die Gegenwart reichen.

    Meine Meinung:
    Der Prolog, ein Brief mit der Bitte um Vergebung, aber ohne klare Unterschrift macht total neugierig.
    Der Einstieg gefällt mir dann auch gut, wenn mich auch die vielen Namen und ihre Beschreibungen etwas verwirrt haben.

    Die beiden Zeitebenen sind klar voneinander getrennt und durch die Zeitangaben die immer vorangestellt werden weiß man sofort wo man sich befindet. Und doch ist der Bezug von Vergangenheit und Gegenwart klar zu erkennen.

    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und hochemotional. Vieles steht zwischen den Zeilen und nicht immer ist alles so wie es auf den ersten Blick erscheint, ob Hass, Neid, Missgunst oder Eifersucht. Aber auch Freundschaft, Liebe, Glück und Familie wird in den unterschiedlichsten Nuancen beschrieben und durchlebt.
    Die akribische Recherche ist bis ins kleinste Detail spürbar.
    Es ist total spannend geschrieben, wir erfahren immer ein klein bisschen mehr, so dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus den Händen legen wollte.
    Am Ende ist es dann wie im Leben auch. Nicht alles lässt sich rekonstruieren und es bleibt genügend Freiraum für eigene Überlegungen und Spekulationen (was ich ja generell nicht so sehr mag, deshalb auch der eine Stern Abzug).

    Das Nachwort zeigt nochmals deutlich mit welchem Herzblut der Roman geschrieben ist und rundet die ganze Geschichte hervorragend ab.

    Autorin:
    Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen und bewundert alles, was grünt und blüht. Ihr erstes Buch unter diesem Pseudonym „Die Frauen der Rosenvilla“ kann ich auch nur wärmstens empfehlen.

    Mein Fazit:
    Eine brillant erzählte Familiengeschichte, der wir nach und nach auf die Spur kommen. Sehr emotional, unterhaltsam und fesselnd bis zum Schluss, mit perfekt gezeichneten Charakteren die einfach „leben“. Gerne hätte ich noch 100 Seiten mehr gelesen.
    Von mir sehr gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 20.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Teresa Simon hat mich mit ihrem Roman "Die Holunderschwestern" restlos begeistert. Ich bin sofort eingetaucht in diese Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Ein atemberaubendes Familiengeheimnis, mein absolutes Lieblingsgenre.

    Die Geschichte: Wir befinden uns in München. Hier betreibt die talentierte Restauratorin Katharina Raith zusammen mit ihrer besten Freundin Isi eine eigene Werkstatt. Eines Tages taucht ein smarter Engländer auf und überreicht ihr zwei Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Sie reichen bis ins Jahr 1918 zurück. In diesem Jahr hat Fanny, nachdem ihre Mutter verstorben ist, ihren Heimatort Weiden verlassen und nach München zu gehen. Hier hat sie bei einer jüdischen Familie als Köchin gearbeitet und sich auch in vornehmen Kreisen einen Namen gemacht. Ihre sensible Zwillingsschwester Fritzi blieb in Weiden zurück. Doch eines Tages steht sie plötzlich vor Fannys Tür. Und die Dinge nehmen ihren Lauf .......

    Schade, dass meine Reise in die Vergangenheit so schnell zu Ende ging. Aber ich konnte dieses absolute Traumbuch einfach nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil der Autorin hat mich begeistert. Die Geschichte ist spannend, unterhaltsam, aber auch sehr berührend. Ich lerne die Protagonistin Katharina kennen. Sie hat sich ihren Traum von der eigenen Werkstatt erfüllt. Ich sehe die alten Möbel vor mir, haben den Geruch in der Nase. Und dann erstrahlen die alten Möbelstücke plötzlich wieder zu neuem Glatz. Eine tolle Aufgabe. Ich sehe Katharina vor mir, wie sie ihre Nase in die Tagebücher steckt. Ich bin genauso fasziniert wie sie und befinde mich auch plötzlic wieder in München um 1918. Das Leben war zu dieser Zeit für Fanny und ihre Zwillingsschwester Fritzi hart. Es gab nichts geschenkt. Und auch die politischen Ereignisse haben nicht gerade zu einem friedlichen Leben beigetragen. Ich finde es toll, dass die Autorin dem Leser auch die Geschichte der damaligen Zeit wieder näher bringt. Ich habe Fanny in ihrer Gastwirtschaft besucht. Sie hat es ja wirklich nicht leicht gehabt. Und Josef, na ja, das ist ja auch so ein Kapitel für sich. Schön das auch die Liebe in der Geschichte eine Rolle spielt. Und Katharina taucht immer weiter in die Geschichte ein und will das Familiengeheimnis lösen. Und dann ist da noch der smarte Engländer. Schön ist dieses Knistern zwischen Katharina und Alex. Ob die Liebe der beiden eine Chance hat, wird nicht verraten.

    Für mich ist diese atemberaubende Geschichte ein absolutes Lesehighlight. Gerne würde ich mehr as 5 Sterne vergeben.
    Freue mich, wieder eine so tolle Autorin kennengelernt zu haben.

    Das zauberhafte Cover ist für mich auch ein echter Hingucker. Es lädt den Leser zum Träumen ein.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin P., 31.08.2016

    Als eBook bewertet

    Ein sehr spannendes Buch bis zum Ende. Die Schriftstellerin war mir unbekannt.
    Würde gerne weitere Bücher von Ihr lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tina2803 A., 18.06.2016

    Als Buch bewertet

    Mit dem Zitat von Jean Paul (Buch Seite 497)

    „Heimat ist nicht nur, woher man kommt, sondern auch wohin man geht“

    möchte ich diese Rezension beginnen. Denn in diesem Zitat steckt sehr viel Wahrheit, aber auch sehr viel von diesem Buch…

    Fanny, eine tapfere und mutige junge Frau aus Weiden hält es zu Hause nicht mehr aus. Sie hat genug von der Provinz und von Fritzi, ihrer Zwillingsschwester, die sie ziemlich einengt. So plant sie, mit der Hilfe ihres Bruders, ihr Elternhaus zu verlassen und nach München zu reisen, um sich ein neues Leben aufzubauen. Das wäre ja nicht weiter außergewöhnlich, wenn es nicht 1918 wäre. Eine schwierige Zeit, vor allem für Frauen. Fanny hat es in München nicht wirklich leicht und kämpft sich durchs Leben. Allerdings wäre Fannys Leben um einiges leichter, wäre Fritzi nicht plötzlich in München aufgetaucht…

    München 2015: Katharina, Fannys Urenkelin, bekommt eines Tages überraschenden Besuch von Herrn Bluebird, der ihr die alten Tagebücher ihrer Uroma überreicht.
    Ab diesen Zeitpunkt taucht sie in die Welt ihrer Uroma und Ahnen ein und lässt uns an der Familiengeschichte, die aus Freundschaft, Freud, Liebe aber auch aus Eifersucht und Leid besteht, teilhaben.

    Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Teresa Simon hat mit ihrem Schreibstil und mit der ganzen Liebe, die sie in dieses Buch gesteckt hat, ein außergewöhnlich tolles Buch geschaffen. Man spürt beim Lesen, wie sehr ihr diese Geschichte am Herzen liegt.

    Die Charaktere sind herrlich beschrieben, so dass ich keine Probleme hatte, mir diese vorzustellen. Die Tagebucheinträge sind in einer anderen Schrift gehalten und ich konnte sie daher gut vom Rest des Buches unterscheiden. Ihre Recherchen über die Stadt, die Epoche und deren Geschehnisse hat sie in einer besonderen Art und Weise in das Buch miteinfließen lassen, so dass man das Gefühl hatte, man steht mittendrin und sieht alles mit eigenen Augen. Dieses Buch lässt einen nicht mehr so schnell los.

    Und wenn man denkt, nach dem so liebevollem Nachwort ist das Buch zu Ende, dann kann ich euch mit Freude sagen, definitiv NEIN. Als kleines Schmankerl hat Teresa Simon Fannys Rezepte mit ins Buch gelegt, damit ihr nicht nur von den köstlichen Dampfnudeln, dem leckeren Braten und der anderen wunderbaren Rezepte lesen, sondern sie auch gleich probieren könnt. Mein Lieblingsrezept ist die Dampfnudeln mit Vanillesoße und euers?

    Ein wundervolles Buch über Freundschaft, Freud, Leid, Eifersucht und Liebe, das ich jedem ans Herz legen kann.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 24.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Holunderschwestern, von Teresa Simon

    Cover:
    Ein sehr schönes Cover das mich zum Träumen einlädt.

    Inhalt:
    Zwei Zeitebenen: München in der Gegenwart und München (und Umgebung) von 1918 bis 1936.
    Katharina Raith fällt aus allen Wolken als eines Tages plötzlich Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür steht und ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny übergibt. Schon immer war die Vergangenheit der Familie nicht ganz klar und so manche Nachfrage würde einfach übergangen.
    Diese Tagebücher gehen nun zurück bis ins Jahr 1918.
    Zwei ungleiche Schwestern, ja Zwillinge sogar.
    Fanny geht nach München und baut sich eine Existenz als Köchin in den vornehmen Kreisen auf. Als ihre Zwillingsschwerster Fritzi ihr folgt, wird eine Reihe von fatalen Ereignissen in Gang gesetzt, die bis in die Gegenwart reichen.

    Meine Meinung:
    Der Prolog, ein Brief mit der Bitte um Vergebung, aber ohne klare Unterschrift macht total neugierig.
    Der Einstieg gefällt mir dann auch gut, wenn mich auch die vielen Namen und ihre Beschreibungen etwas verwirrt haben.

    Die beiden Zeitebenen sind klar voneinander getrennt und durch die Zeitangaben die immer vorangestellt werden weiß man sofort wo man sich befindet. Und doch ist der Bezug von Vergangenheit und Gegenwart klar zu erkennen.

    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und hochemotional. Vieles steht zwischen den Zeilen und nicht immer ist alles so wie es auf den ersten Blick erscheint, ob Hass, Neid, Missgunst oder Eifersucht. Aber auch Freundschaft, Liebe, Glück und Familie wird in den unterschiedlichsten Nuancen beschrieben und durchlebt.
    Die akribische Recherche ist bis ins kleinste Detail spürbar.
    Es ist total spannend geschrieben, wir erfahren immer ein klein bisschen mehr, so dass ich ab einem gewissen Zeitpunkt das Buch nicht mehr aus den Händen legen wollte.
    Am Ende ist es dann wie im Leben auch. Nicht alles lässt sich rekonstruieren und es bleibt genügend Freiraum für eigene Überlegungen und Spekulationen (was ich ja generell nicht so sehr mag, deshalb auch der eine Stern Abzug).

    Das Nachwort zeigt nochmals deutlich mit welchem Herzblut der Roman geschrieben ist und rundet die ganze Geschichte hervorragend ab.

    Autorin:
    Teresa Simon ist das Pseudonym einer bekannten deutschen Autorin, die mit ihrem Mann in München lebt. Sie reist gerne (auch in die Vergangenheit), ist neugierig auf ungewöhnliche Schicksale, hat ein Faible für Katzen und bewundert alles, was grünt und blüht. Ihr erstes Buch unter diesem Pseudonym „Die Frauen der Rosenvilla“ kann ich auch nur wärmstens empfehlen.

    Mein Fazit:
    Eine brillant erzählte Familiengeschichte, der wir nach und nach auf die Spur kommen. Sehr emotional, unterhaltsam und fesselnd bis zum Schluss, mit perfekt gezeichneten Charakteren die einfach „leben“. Gerne hätte ich noch 100 Seiten mehr gelesen.
    Von mir sehr gute 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas J., 19.06.2016

    Als Buch bewertet

    Teresa Simon haben wir mit ihrem Erstling entdeckt und waren gleich begeistert. So war es klar, dass wir auch diesen Roman lesen mussten.
    Das Buch wird auf zwei Handlungsschienen erzählt, die eine im hier und jetzt und die andere spielt zwischen den beiden Weltkriegen. Wie schon im ersten Roman gelang es der Autorin die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Es waren durchaus nicht einfache Zeiten aber die Figuren haben das Beste aus der Situation gemacht.
    Sehr gut gefielen mir auch dieses Mal wieder die sehr plastische Beschreibung der Figuren, sowie deren Dialoge, die mir persönlich sehr Authentisch erschienen. Sehr schön auch die Briefe von Fanny an ihre Schwester.
    Wunderschön auch die Beschreibung der Schauplätze und der Einblick in die Münchner Künstlerszene der damaligen Zeit.
    Mit jeder Seite, mit jeder Zeile und mit jedem Wort spürt man, dass dieses Buch der Autorin ganz besonders am Herzen gelegen hat. Entsprechend gut ist es auch gelungen und der Leser spürt diese Liebe. Ganz klare 5 Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 24.08.2017

    Als Buch bewertet

    Katharina Raith eine Restauratorin für alte Möbel ist überrascht, als sich ein Besucher aus England ankündigt. Er übergibt ihr im Auftrag seiner Großmutter die Tagebücher von Fanny Raith, ihrer Urgroßmutter. Sie hatte sie zwar noch kennengelernt, war aber bei ihrem Tod zu klein, um sich noch an sie zu erinnern. Geblieben sind ihr neben den Erinnerungen die unzähligen Rezepte, die seitdem in der Familie gekocht werden.
    Erst durch die Tagebücher, die datiert sind von 1918 bis 1936, lernt Katharina ihre Urgroßmutter Fanny erst richtig kennen. Fanny verlässt 1918 heimlich ihr Elternhaus in Weiden um nach München zu ihrem Bruder zu gehen. Er hat ihr eine Stelle besorgt, hier will sie fortan leben. Auf der Zugfahrt nach München lernt sie die wohlhabende jüdische Familie Rosengart kennen. Dieser Bekanntschaft verdankt sie ihren späteren Job als Köchin in der Familie. Im näheren Umfeld der Familie lernt sie Künstler kennen, die auch heute noch bekannt sind. Schon allein das fand ich sehr interessant zu lesen. Als ihre Schwester Fritzi in München auftaucht, ist das Fanny gar nicht recht. Das führt zu ungeahnten Verwicklungen mit weitreichenden Folgen.
    Teresa Simon gelingt es ausgezeichnet sich in der Geschichte zwischen zwei Zeitebenen vorwärts zu bewegen. Abwechselnd bewegt sich die Handlung zwischen den beiden Epochen und erzeugt dadurch zusätzliche Spannung. Besonders interessant fand ich, was sich in den zwanziger Jahren in München und überhaupt in Deutschland abgespielt hat. Auch sind in der Geschichte Fannys viele bekannte Namen aufgetaucht, die man heute noch kennt.
    Mir hat der Erzählstil ausgesprochen gut gefallen, er machte das Buch sehr abwechslungsreich und lebendig. Die Protagonisten des Romans sind allesamt fein und detailliert beschrieben, man lernt sie im Lauf der Handlung gut kennen und ich konnte mich mühelos in ihre Gefühls- und Gedankenwelt versetzen.
    Kurzum, ich war begeistert und vergebe sehr gerne fünf Lesesterne sowie eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thomas J., 19.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Teresa Simon haben wir mit ihrem Erstling entdeckt und waren gleich begeistert. So war es klar, dass wir auch diesen Roman lesen mussten.
    Das Buch wird auf zwei Handlungsschienen erzählt, die eine im hier und jetzt und die andere spielt zwischen den beiden Weltkriegen. Wie schon im ersten Roman gelang es der Autorin die besondere Atmosphäre der damaligen Zeit einzufangen. Es waren durchaus nicht einfache Zeiten aber die Figuren haben das Beste aus der Situation gemacht.
    Sehr gut gefielen mir auch dieses Mal wieder die sehr plastische Beschreibung der Figuren, sowie deren Dialoge, die mir persönlich sehr Authentisch erschienen. Sehr schön auch die Briefe von Fanny an ihre Schwester.
    Wunderschön auch die Beschreibung der Schauplätze und der Einblick in die Münchner Künstlerszene der damaligen Zeit.
    Mit jeder Seite, mit jeder Zeile und mit jedem Wort spürt man, dass dieses Buch der Autorin ganz besonders am Herzen gelegen hat. Entsprechend gut ist es auch gelungen und der Leser spürt diese Liebe. Ganz klare 5 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    Melanie R., 12.06.2020

    aktualisiert am 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Wieder mal ein tolles und spannendes Buch der Autorin. Das einzigste was ich etwas komisch fand war dass Alex auf einmal vor der Türe von Katharina stand. Und als sie sich das zweite mal getroffen haben und er ihr sagt das er in einer Beziehung ist, sie gleich so enttäuscht ist.
    Am Anfang hab ich mir etwas schwer getan in das Buch rein zu finden, es war etwas verwirrend mit den ganzen Namen, hatte es aber relativ schnell raus. Es ist eine sehr schöne Geschichte. Undbedingt Lesen

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid B., 27.06.2016

    Als Buch bewertet

    Ein tolles Buch. Es hat mich sehr gefesselt und gehört zu diesen Büchern, wo man einfach nicht mehr aufhören kann.

    Die Geschichte der Zwillinge ist faszinierend und ich werde hier nichts davon erzählen ;-)
    Der Sprung in die Gegenwart fand ich anfangs ein wenig mühselig, aber auch dort entwickelt sich die Geschichte so, dass sie genau so spannend wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ilse n., 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ich bin begeistert und habei mir schon das nächste Buch von Teresa Simon bestellt. Auch mit der Lieferung bin ich sehr zufrieden. Gute Verpackung und schnelles Lieferung.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines W., 04.09.2016

    Als eBook bewertet

    Meiner Meinung nach ein gutes Buch. Keine langweiligen Passagen u. man möchte weiterlesen. Ich würde es weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nirak, 21.10.2017

    Als Buch bewertet

    Tagebücher, die von einer längst vergangenen Geschichte erzählen

    Teresa Simon erzählt hier eine bewegende Geschichte einer Familie aus München. Es beginnt mit der Restauratorin Katharina Raith. Sie ist jung und dabei sich ihre Träume zu erfüllen, als der Engländer Alex Bluebird bei ihr auftaucht. Er bringt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Diese Bücher erzählen aus dem Leben dieser jungen Frau beginnend im Jahre 1918. Fanny verdient sich ihren Lebensunterhalt als Köchin und schon bald hat sie sich in vornehmen Kreisen einen Namen gemacht. Ihr Leben hätte in ruhigen Bahnen verlaufen können, wäre da nicht ihre Zwillingsschwester Fritzi gewesen. Diese will die Schwester nicht ziehen lassen und folgt ihr bald in die große Stadt. Für Fanny und Fritzi beginnt eine bewegte Zeit.

    Zwei Handlungsstränge erzählen zwei Geschichten. Der erste Handlungsstrang widmet sich der Gegenwart mit Katharina Raith und ihrer Familie. Dieser Teil war unterhaltsam zu lesen und hat mir auch Spaß gemacht, konnte mich aber nicht vollends fesseln. Das Leben der Protagonisten war doch sehr vorhersehbar und einfach erzählt. Die Liebesgeschichte schon leicht zu durchschauen, aber trotzdem gut zu lesen. Der Erzählstil der Autorin ist überhaupt locker und leicht zu lesen.

    Sehr viel mehr zur Sache geht es in dem zweiten Handlungsstrang, der von Fanny und ihrer Familie beginnend im Jahre 1918 erzählt, dieser Teil beginnt 1918 und endet 1936. Hier ist deutlich zu spüren, wie gut Simon in dieser Zeit recherchiert hat. Das Leben von Fanny hat sie wunderbar eingefangen und wiedergegeben. Ich konnte mit ihr fühlen und mich auf ihre Geschichte einlassen.

    Die politischen Ereignisse, hat die Autorin zu dem gekonnt mit ihrer fiktiven Geschichte verwoben. Es ist für mich ein stimmiges Gesamtbild dieser Zeit entstanden. Auch wenn die Zeit, die hier beschrieben wird, keine schöne gewesen ist, erzählt sie doch von einer jungen Frau, die voller Hoffnung und Zuversicht auf ihre Zukunft war. Dieses Gefühl hat Simon jedenfalls gut vermittelt. Sie hat dabei Charaktere erschaffen, die Einblicke in das Leben der Menschen gegeben hat. Unter anderem eben mit der Freundin von Fanny. Alina ist Jüdin und mit ihr wird eine Seite erzählt, die eben nicht erfreulich war. Aber eben auch von dem Zusammenhalt der Menschen, von ihren Träumen und von ihrem Leben.

    Gut gefallen hat mir, dass die Familiengeheimnisse so nach und nach ans Licht kamen. Auch hat die Autorin ihre Szenewechsel gut gesetzt, sodass sich schon ein wenig Spannung aufbauen konnte. Es viel zu mindestens mir schwer, das Buch überhaupt mal aus der Hand zu legen. Auch wenn mir die Liebesgeschichte zwischendurch etwas zu seicht war, dafür war der Part in der Vergangenheit umso besser. Auch hat es die Autorin gekonnt geschafft, beide Handlungsstränge miteinander zu verbinden und zu einer Geschichte zusammenwachsen zu lassen.

    Ein Nachwort klärt noch Fiktion und Wahrheit und erzählt davon, woher die Autorin die Idee und Inspiration zu dieser Geschichte hatte. Am Ende gibt es sogar noch einige Kochrezepte, die dazu einladen die Gerichte, die Fanny ihrer Herrschaft serviert hat, einmal nachzukochen.

    „Die Holunder Schwestern“ ist sicherlich ein Liebesroman, aber eben einer mit einer bewegenden Geschichte. Mir hat er gut gefallen, ich hatte einige sehr schöne Lesestunden und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula H., 16.11.2016

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist genau so toll wie die Frauen der Rosenvilla. Super zum Lesen, spannend, ganz toll geschrieben

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  • 2 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Serenissima, 26.12.2016

    Als Buch bewertet

    Ich frage mich manchmal, ob meine Ansprüche zu hoch geworden sind.
    Das Buch hat unzählig oft die Bestnote und steht auf der Spiegelbestsellerliste.
    Warum?

    Ich habe mich so gelangweilt, dass ich nach dem dritten Anlauf bei Seite 150 endgültig das Handtuch geworfen habe.
    Man erfährt zwar viel über die Personen, aber man lernt sie nicht kennen. Ständig springt die Autorin zwischen den zwei Zeitebenen hin und her. Als Leser erfahre ich kein Ziel, ich weiß nicht, was Katharina (im Jahr 2015) will, sodass es langweilig ist. Was Fanny wollte, erfährt man vielleicht irgendwann, soweit kam ich aber nicht, weil die ersten 150 Seiten mit Belanglosem (wie der Zubereitung von Essen, Möbelstücken (seit wann kann man übrigens "das Möbel" sagen?) etc.) voll sind.
    Da taucht der Überbringer der Tagebücher einfach so auf, und natürlich hat er nicht von England aus Kontakt aufgenommen. Da er der einzige Mann ist, muss Katharina sich ja wohl in ihn verlieben und sie ist sie so bitter enttäuscht, als er ihr nach dem 1. Treffen sagt, dass es eine andere Frau in seinem Leben gibt, dass sie sofort nachhause will. Für mich nicht nachvollziehbar.
    Überhaupt nicht glaubwürdig ist auch die vorlaute Art Alinas. Es ist undenkbar, dass ein Kind 1918 so derart vorlaut gewesen wäre und zu seiner Mutter gesagt hätte: "Mach du mal keinen Aufstand, Mutter, und setz dich ans Fenster." Man beachte auch die moderne Wortwahl ... Das passiert übrigens öfter; z.B. "macht man Soirees unsicher" etc.
    Auch mit der Grammatik, bes. dem richtigen Gebrauch das Plusquamperfekts, hapert es gewaltig.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uwe B., 03.11.2016

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch habe ich verschenkt und selbst nicht gelesen. Aus Rückfragen bei der Beschenkten habe ich erfahren, dass man das Buch mit gute Unterhaltung bewerten kann

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja H., 23.06.2016

    Als Buch bewertet

    Mich hat lange kein Buch mehr so gefesselt wie „Die Holunderschwestern“ – bereits die ersten 160 Seiten habe ich an einem Tag regelrecht verschlungen. Einmal angefangen, konnte ich es kaum mehr aus der Hand legen, es ist spannender als mancher Krimi!

    Die zwei Hauptpersonen Fanny und Katharina wagen jeweils einen Neuanfang. Fanny geht 1918 nach dem Tod der Mutter ohne ihre eifersüchtige Zwillingsschwester Fritzi nach München, um als Köchin zu arbeiten.
    Katharina erfüllt sich 2015 einen großen Traum und eröffnet zusammen mit ihrer Geschäftspartnerin Isi eine Restaurationswerkstatt. Die Verbindung zwischen den Beiden bilden Fannys Tagebücher, welche Katharina von dem Engländer Alexander Bluebird bekommt, denn Fanny war ihre Urgroßmutter. Wie Alex an die Tagebücher gekommen ist verrate ich hier natürlich nicht, denn das ist ein weiterer wichtiger Teil der Geschichte. Kurz darauf taucht auch noch eine Ladeneinrichtung aus den 20er Jahren auf, die wohl Fritzi gehört hat ...

    Katharina wird von Fannys Tagebüchern fast magisch angezogen, versinkt immer tiefer in ihnen. Sie beschreiben die schwierige Zeit zwischen 1918 und 1936: das Ende des 1. WK, die Weltwirtschaftskrise und die Machtergreifung der Nazis. Fannys beste Freundin in dieser ganzen Zeit ist ausgerechnet die adelige Jüdin Alina. Dies ist nicht nur Fritzi ein Dorn im Auge, aber Fanny steht zu ihr, auch als es immer schwieriger wird. Dieser Teil der Geschichte hat besonders gut gefallen hat - zeigt er doch sehr eindrucksvoll, was echte Freunde bereit sind, füreinander zu tun.
    Fanny lernt durch ihre Arbeit als Köchin bedeutende Künstler und Politiker kennen. Sie ist immer am Puls der Zeit, ihre Kochkunst wird geschätzt. Das ermöglicht ihr endlich ein eigenes, relativ freies Leben. Da taucht ihre Zwillingsschwester Fritzi in München auf: die kann einfach nicht loslassen und ist es gewohnt, im Mittelpunkt zu stehen, gönnt Fanny ihren Erfolg nicht. Also drängt sie sich überall dazwischen und das Unheil nimmt seinen Lauf.

    Die Persönlichkeiten im Buch sind sehr facettenreich. Fritzi ist nicht nur eifersüchtig, egozentrisch und flatterhaft, sondern in wichtigen Momenten mutig und gewitzt; Fanny hingegen aufopfernd, pflichtbewusst und rücksichtsvoll – die Schwestern sind als Zwillinge natürlich eng verbunden, aber eher wie 2 Seiten einer Medaille. Es scheint gleichzeitig schön und kompliziert, ein Zwilling zu sein.

    Auch in Katharinas Leben bewegt sich durch die Tagebücher und die Bekanntschaft mit Alex etwas. Die Beiden knüpfen zarte Bande, obwohl er vergeben ist.
    Und je weiter sie in die Tagebücher eindringt, desto mehr erfährt sie über die Geheimnisse ihrer Familie und wird in einen regelrechten Strudel aus Verrat und Schuld gezogen. Noch immer wird ein Teil der Familiengeschichte totgeschwiegen, obwohl ihre Eltern und ihre Tante zumindest Fragmente davon wissen.
    Und über all das wacht der Holunderstrauch, dem die Frauen der Familie eine große Bedeutung zumessen ...

    Leider war die Geschichte trotz über 500 Seiten dann viel zu schnell erzählt und ich habe das Buch nur ungern aus der Hand gelegt. Es hat mich sehr beeindruckt.

    „Die Holunderschwestern“ ist schon das zweite Buch von Teresa Simon (hinter dem Pseudonym versteckt sich eine für ihre historischen Romane und Krimis berühmte und von mir sehr verehrte deutsche Autorin). Ich fand es toll, dass sie hier immer wieder Hinweise auf den ersten Band „Die Töchter der Rosenvilla“ versteckt hat – es war meine persönliche Schnitzeljagd, sie möglichst alle zu entlarven. Die Bücher sind aber völlig autark, man muss sie nicht nacheinander lesen – aber glaubt mir, dann entgeht Euch was! Ich muss ehrlich sagen, die Bücher haben Suchtpotential und Teresa hat verraten, dass es nächstes Jahr einen weiteren Band geben wird – also ich bin schon angefixt!

    Volle Punktzahl und eine unbedingte Leseempfehlung!

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    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka, 24.08.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Katharina Raith eine Restauratorin für alte Möbel ist überrascht, als sich ein Besucher aus England ankündigt. Er übergibt ihr im Auftrag seiner Großmutter die Tagebücher von Fanny Raith, ihrer Urgroßmutter. Sie hatte sie zwar noch kennengelernt, war aber bei ihrem Tod zu klein, um sich noch an sie zu erinnern. Geblieben sind ihr neben den Erinnerungen die unzähligen Rezepte, die seitdem in der Familie gekocht werden.
    Erst durch die Tagebücher, die datiert sind von 1918 bis 1936, lernt Katharina ihre Urgroßmutter Fanny erst richtig kennen. Fanny verlässt 1918 heimlich ihr Elternhaus in Weiden um nach München zu ihrem Bruder zu gehen. Er hat ihr eine Stelle besorgt, hier will sie fortan leben. Auf der Zugfahrt nach München lernt sie die wohlhabende jüdische Familie Rosengart kennen. Dieser Bekanntschaft verdankt sie ihren späteren Job als Köchin in der Familie. Im näheren Umfeld der Familie lernt sie Künstler kennen, die auch heute noch bekannt sind. Schon allein das fand ich sehr interessant zu lesen. Als ihre Schwester Fritzi in München auftaucht, ist das Fanny gar nicht recht. Das führt zu ungeahnten Verwicklungen mit weitreichenden Folgen.
    Teresa Simon gelingt es ausgezeichnet sich in der Geschichte zwischen zwei Zeitebenen vorwärts zu bewegen. Abwechselnd bewegt sich die Handlung zwischen den beiden Epochen und erzeugt dadurch zusätzliche Spannung. Besonders interessant fand ich, was sich in den zwanziger Jahren in München und überhaupt in Deutschland abgespielt hat. Auch sind in der Geschichte Fannys viele bekannte Namen aufgetaucht, die man heute noch kennt.
    Mir hat der Erzählstil ausgesprochen gut gefallen, er machte das Buch sehr abwechslungsreich und lebendig. Die Protagonisten des Romans sind allesamt fein und detailliert beschrieben, man lernt sie im Lauf der Handlung gut kennen und ich konnte mich mühelos in ihre Gefühls- und Gedankenwelt versetzen.
    Kurzum, ich war begeistert und vergebe sehr gerne fünf Lesesterne sowie eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanna S., 04.10.2016

    Als Buch bewertet

    Obwohl ich kein Fan von Romanen bin, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Deutschland spielen, habe ich auf Grund einer Empfehlung dieses Buch gelesen und war positiv überrascht. Durch die Verknüpfung mit der Gegenwart und den Rückblenden durch Tagebucheinträge aus der Vergangenheit war es spannend zu lesen und sehr unterhaltsam; auch Romantik kam nicht zu kurz!

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