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  • 5 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 15.05.2021

    Als eBook bewertet

    toller Krimi und Reise ins Jahr um 260 nach Christus
    Die Legion des Raben von Maria W. Peter
    Leichter, flüssiger Schreibstil. Wir reisen ins Jahr um 260 nach Christus, nach Trier und Umgebung. Wir lernen und erleben viel über die damaligen Lebensumstände kennen. Die Beschreibung der Protagonisten ist sehr gut gelungen, sodass man ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Gegensätze der Herrschaften und Sklaven werden gut vermittelt und die Emotionen kann man „mitfühlen“. Ein historischer Krimi der spannend erzählt wird und in dem auch historische Gegebenheiten gut eingebettet wurden. Ein Buch das mir einige tolle Lesestunden beschert hat und ich freue mich schon jetzt auf das nächst Buch von Maria W.Peter.

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  • 5 Sterne

    12 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 01.09.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr lesenswert! Faszinierender historischer Krimi!
    „Die Legion des Raben“ ist der zweite Teil der Reihe um die Sklavin Invita, die jetzt in den Diensten des Statthalters von Trier steht. Nach einer Geburtstagsfeier ihres Herrn wird auf dem Nachhauseweg ein angesehener Gast ermordet und zu schnell ein Verdächtiger gefunden. Doch Invita fühlt sich dazu berufen, dem ihrer Meinung nach Unschuldigen zu helfen und den richtigen Täter zu überführen. Nicht einfach für eine Sklavin im Jahre 260 nach Christus. Ihre Intelligenz und Neugierde bringt sie immer wieder in Bedrängnis und sie gerät selber in die Hände einer geheimen Organisation, die unlautere Machenschaften begeht und ein Unglück über die Stadt Trier bringen will. Eile ist geboten!
    Maria W. Peter hat einen sehr spannenden historischen Krimi erschaffen, der den Leser in die Römerzeit des 3. Jahrhunderts entführt. Sie schafft es perfekt einen durch ihren fesselnden Schreibstil und Sprachgebrauch in die frühere Zeit hineinzuversetzen. Reale Handlungsorte, geschichtliche Ereignisse und die damalige Lebensart lassen alles sehr authentisch und lebensnah erscheinen. Reichtum und Armut liegen weit auseinander. Die Sklaven sind den Machtbedürfnissen und der Willkür der gehobenen und herrschaftlichen Häuser gnadenlos ausgesetzt. Sie sind ein Inventar, mit dem man nach Belieben verfahren kann. Da die Geschichte aus Sicht von Invita erzählt wird, kommt alles noch eindringlicher und gefühlvoller rüber.
    Invita ist ein faszinierender Charakter im Buch, mutig, neugierig, voller Mitgefühl und Hilfsbereitschaft und wächst einem sofort ans Herz. Man erlebt alle Empfindungen von ihr, die sich aus ihrer Liebe zu dem Sklaven Flavus oder aber der Folter, die sich aus Missverständnissen ergeben hat, mit. Sie schafft sich Freunde, Feinde und Respekt. Alle Geschehnisse werden gekonnt um sie herum gebaut und man bewundert ihre Durchhaltekraft und ihren Gerechtigkeitssinn, die sie gegen einige sehr unsympathische und polarisierende Charaktere behaupten muss und bei dem Leser so manches Herzklopfen verursacht. Gekonnt hat die Autorin einen sehr schönen Abschluss im Buch gefunden, der einen auf weitere Geschichten von Invita neugierig macht.
    Die „Legion des Raben“ hat mit außerordentlich gut gefallen und war ein besonderes Leseerlebnis! Maria W. Peter hat eine tolle Mischung aus Historie, Spannung und Liebe erschaffen. Es war überhaupt kein Problem für mich, dass ich das erste Buch von Invitas Geschichte noch nicht kannte, es jetzt aber auf jeden Fall noch lesen werde!.
    Für dieses wunderschöne Buch vergebe ich verdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 01.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auf dem Heimweg von einem rauschenden Fest wird ein Mann ermordet. Gajus Baetius Quigo ist tot. Der Sklave Hyacinthus, der ihn begleitet hat, soll ihn ermordet haben. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Die Sklavin Invita stellt mit Unterstützung ihrer Herrin Marcella Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder. Sie wird entführt, gefoltert und bedroht. Mit Hilfe von Flavus, einem allemanneschen Kriegsgefangenen, entkommt sie ihren Peinigern und knapp dem Tod. Welche Rolle spielt Flavus? Wer ist der tatsächliche Mörder von Quigo? Kann Sie die Sklaven vor dem sicheren Tod retten?

    Maria W. Peter hat den historischen Kriminalroman “Die Legion des Raben” gemeinsam mit dem Verlag Piper herausgebracht. Es ist der Folgeband zu “Fortunas Rache”. Dieser Band kann inhaltlich unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Das wunderschöne Cover ist passend zur Römerzeit gestaltet. Der Roman ist in 22 Kapitel unterteilt, die mit römischen Ziffern nummeriert sind. Am Ende findet sich ein informatives Nachwort, Pläne vom römischen Trier und der Mosel-Saar-Gegend und ein Glossar, das mit wenigen Worten einige, wichtige Begriffe erklärt.

    Mit ihrem ungewöhnlichen, flüssigen und bildhaften Schreibstil hat die Autorin mich mit wenigen Sätzen gleich zu der Sklavin Invita in das römische Trier gebracht. Invita ist eine gebildete Sklavin, die ein gutes Verhältnis zu ihrer Herrin Marcella hat. Sie verfügt über eine ungewöhnlich gute Auffassungsgabe, Mut, Humor und eine gewisse Portion Eigensinn. Sie ist mir sofort sympathisch gewesen. Schon nach wenigen Sätzen wird dieser Roman spannend und bleibt es bis zum Ende, denn Invita gerät bei ihren Nachforschungen von einer schwierigen Situation in die nächste. Am liebsten hätte ich die ganze Geschichte an einem Stück gelesen, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Maria W. Peter vermittelt in diesem Roman viel Wissen über die damaligen Sitten und Gebräuche, die Situation der Sklaven und der Römerzeit ohne dabei belehrend zu wirken. Sie beschreibt die üblichen Grausamkeiten anhand von vielen, verschiedenen Situationen ohne diese dabei auszuschlachten oder zu grausam werden zu lassen und gönnt dem Leser auch mal eine kurze Verschnaufpause zum Schmunzeln.

    Maria W. Peter unterhält in einem außergewöhnlichen Schreibstil mit einem spannenden Roman aus der Römerzeit, einer mutigen Protagonistin und einer ausgezeichneten Mischung aus Liebe, Drama und Humor. Eine klare Leseempfehlung für alle, die Lust auf ein Abenteuer in der Römerzeit haben!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 26.08.2017

    Als eBook bewertet

    Nach einem Festbankett im Hause des Statthalters wird der römische Beamte Baetius Quigo ermordet. Sein Sklave Hyacinthus hat ihn auf den Weg nach Hause begleitet und ist nun auch gleich der Schuldige für diese Tat.
    Derweil zweifelt Invita, die Sklavin von Marcella der Tochter des Statthalters, das Hyacinthus die Tat begangen haben soll.
    Das Urteil aus dem Hause Quigo's lautet - alle Sklaven sollen umgebracht werden. Jedoch kann Invita dieses Urteil nich aus sich beruhen lassen und mit Zustimmung von Marcelle holt sie dieverse Informationen ein, die Invita in Schwierigkeiten bringen. Mit Hilfe von Flavus kann sie aus mancher brenzligen Situation gerettet werde. Aber werden die beiden es auch schaffen den wahren Mörder von Baetius Quigo zu finden und so dad Morden an den Sklaven verhindern?

    Ein sehr spannender historischer Krimi, der sich in diversen Orten des römischen Trier und zwischen Mosel und Saar abspielt. Aufgrund des Nachwortes, des Kartenmaterials und des Glossar kann man viele Zusammenhänge noch besser nachvollziehen. Mir haben die historischen Ermittlungen sehr gut gefallen und sind mir daher 5 Sterne wert. Der bildhafte und in "Ich"-schreibweise geschriebene Stil läßt den Leser noch tiefer in das Geschehen eintauchen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 13.07.2017

    Als eBook bewertet

    Geplanter Verrat

    Entgegen den Anordnungen des Vilicus beobachtete Invita heimlich die Gäste des Statthalters von Trier. Eigentlich hätte sie in der Küche bleiben sollen…
    Doch war dem Gaius Baetus Quigo an diesem Abend widerfuhr, hatte sie auch nicht verhindern, ja auch nicht ahnen können….
    Der Mordes beschuldigt wurde der Sklave des Baetus, der ihn nach Hause geleiten sollte. Doch Invita war überzeugt, dass der Mann keine Schuld trug…
    Der Vilicus hatte befohlen, dass Invita und der Sklave Flavus, ein alemannischer Kriegsgefangener, zusammen in einem Bett schlafen sollten….Invita selbst war ein Findelkind …..
    Im Hause des Statthalters war Marcella, dessen Tochter, ihre Herrin. Und dann vernahm sie, was passieren würde, wenn Hyacinthus wegen des Mordes an seinem Herrn verurteilt würde…. Invita und Marcella beschlossen, etwas dagegen zu tun…
    Und dann geschah das Unglück, als Invita in der Kleidung ihrer Herrin auf deren Befehl von der Therme nach Hause ging…
    Warum hätte Invita in der Küche bleiben sollen? Was passierte dem Baetus Quigo auf dem Heimweg? Wieso wurde der Sklave des Mordes beschuldigt? Warum sollte Invita mit Flavus das Bett teilen? Wusste Invita nicht, wer ihre Eltern oder zumindest ihre Mutter war? Was würde passieren, wenn Hyacinthus hingerichtet würde? Was beschlossen die beiden zu tun? Was passierte mit Invita, als sie in den Kleidern ihrer Herrin nach Hause eilte? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Dies ist der zweite Band der Reihe über Invita die Sklavin des Statthalters in Diensten seiner Tochter Marcella. Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen, denn es barg keine Unklarheiten über Worte oder sogar ganze Sätze. Es spielt um 260 nach Christus, die Zeit, in der die Römer sich nach Norden hin ausgebreitet hatten und noch relativ fest im Sattel saßen. Der Haupthandlungsort ist Trier, denn dort wohnte der Statthalter. Ich war relativ schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch sehr gut in die Protagonisten hineinversetzen. Invita machte es nichts aus eine Sklavin zu sein, sie kannte es nicht anders. Flavus hingegen denke ich schon, er war in seiner Heimat gefangen genommen worden. Doch bei dem Statthalter hatte er es relativ gut, denn dieser Mann scheint mir gerecht gewesen zu sein. Vermutlich ging es nicht allen Sklaven so gut. Das Buch war auch gleich von Anfang an spannend, da ja gleich dieser Mord passierte. Und die Spannung hielt sich auch bis zum Schluss. Invita neugierig, will anderen helfen und schlittert dadurch in alle möglichen Gefahren hinein. Ich freue mich schon auf den zweiten ‚Band mit Invita und hoffentlich auch Flavus. Das Buch bekommt von mir eine Lese-/Kaufempfehlung und natürlich volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder …

    Meine Meinung:

    Dies ist der 2.Band der Invita-Reihe von Maria P.Werner.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse des Vorgängers gelesen werden.Ich kannte den 1.Teil schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin mit dieser Lektüre in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin..Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die angemäßene Länge der Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr gut lesen lies.

    Ich wurde in das Jahr 260 nach Christus in die Römerzeit entführt und zwar in das heutige Trier.Dort freute ich mich Invita wieder zu treffen.Natürlich blieb ich eine Weile bei ihr und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder Invita und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Die Autorin hat eine sehr anspannende Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich die Stadt Trier,die Straßen und Gassen,die vielen Sklaven und ihre Herren.Viele Szenen wurden sehr detailiert dargestellt und so war ich meist mitten im Geschehen dabei.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Besonders beeindruckt hat mich die Sklavin Invita.Für ihre damalige Zeit war sie eine sehr selbstbewusste,starke und eigendeckende Persönlichkeit,die sehr viele Qualen,Demütigungen und Schmerzen erleiden musste.Doch sie hat nie aufgegeben und kämpfte immer weiter.Ich begleitete Invita bei den Nachforschungen zu dem Mord eines Sklavenhalters.Es gab so viele atemberaubende und aufregende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Die Autorin hat es auch hervorragend verstanden.Gefühle und Emotionen zu beschreiben.Unvorhersehbare Wendungen liesen keine lange Weile aufkommen.Ich habe mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig spannend.Durch die sehr guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen über die damalige Zeit besonders aber über das Leben der Sklaven und der Sklavenhalter erhalten.Das hat mir sehr gut gefallen.Fasziniert haben mich zudem die sehr bildhaften und ansprechenden Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.

    Das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte und tolle Stunden mit dieser Lektüre und vergebe glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    clematis, 02.08.2021

    Als eBook bewertet

    Intrigen und Recht im römischen Reich

    Invita, Sklavin im Hause des Statthalters von Treveris, sorgt erneut für Aufregung. Nach dem hinterhältigen Mord an einem angesehenen römischen Beamten wird dessen Sklave Hyacinthus als schuldig befunden. Wie es das römische Recht damals ermöglichte, sollen mit ihm alle Leibeigenen des Haushaltes hingerichtet werden. Da sich unter ihnen jedoch Verwandte von Invitas Mitsklaven Flavus befinden, setzt sie natürlich alles daran, Hyacinthus‘ Unschuld zu beweisen.

    Auch im zweiten Teil der Serie „Sklavin Invita“ erzählt die aufgeweckte Hauptfigur aus ihrer Sicht in der Ich-Form und nimmt den Leser damit sofort wieder gefangen. Das Rechtswesen ist grausam und ermöglich so etwas wie Sippenhaftung, ein Sklave ist nicht mehr als ein sprechendes Werkzeug, ein Nutzobjekt für seinen Besitzer. Doch das will Invita nicht wahr haben. So stellt sie mithilfe ihrer Domina Marcella Nachforschungen an und gerät prompt in einen Hinterhalt.

    Mit aufwendig recherchierten Details besticht Autorin Maria W. Peter wie aus dem Vorgängerband „Fortunas Rache“ gewohnt, indem sie von Sklavenhändlern, harter Arbeit, Gehorsam und Strafe ebenso berichtet wie von baulichen Kunstwerken, typischen Mosaikböden und farbenprächtigen Wandmalereien, von weitläufigen Thermenanlagen und ausgeklügelten Abwasserkanälen. Vor dieser historisch belegbaren Kulisse im römischen Trier spielen sich nun dramatische Szenen einer fiktiven Handlung ab, die geschickt und klug aufgebaut ist und die Zeit um 1012 ab urbe condita (260 n. Chr.) lebendig werden lässt.

    Einige aus dem ersten Teil bekannte Figuren begegnen dem Leser hier wieder, sodass man deren Entwicklung gut verfolgen und nachvollziehen kann. Vertrauen und Skepsis müssen gewissenhaft gegeneinander abgewogen werden, will man der Wahrheit auf die Spur kommen und dem Recht Genüge tun. Verschiedenste Mörder kommen infrage, wessen Motiv ist das wahrscheinlichste? Kein Wunder, dass hier Spannung vom Anfang bis zum Ende herrscht, die den Leser immer wieder mitfiebern lässt bei der Suche nach dem tatsächlichen Täter und dessen Beweggründen.

    Wer historische Grundlagen schon während der Geschichte parat haben möchte, kann das Nachwort durchaus vorab lesen, Glossar, Reise- und Stöbertipps runden den Roman dann noch zusätzlich ab und verleihen dem Buch ein gewisses Extra.

    „Die Legion des Raben“ vermittelt eine in sich abgeschlossene Handlung, dennoch ist das Lesen von „Fortunas Rache“ davor jedenfalls empfehlenswert.

    Wer einen ausgesuchten Mix aus Krimi, ein wenig Romantik und interessanten historischen Aspekten sucht, der wird hier bestimmt fündig.



    Titel Die Legion des Raben

    Autor Maria W. Peter

    ISBN 978-3-492-50055-5

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 416 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Reihe Sklavin Invita, Teil 2

    Erscheinungsdatum 2. Juni 2017

    Verlag Piper

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  • 5 Sterne

    Tanja N., 24.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Legion der Raben ist der zweite Teil der Buchreihe von Maria W. Peter über die Sklavin Invita. An dieser Stelle sei erwähnt, dass alle Bände, mittlerweile sind drei erschienen, unabhängig voneinander gelesen werden können. Ich selber habe den ersten Teil bisher nicht gelesen und habe trotzdem gut in die Geschichte hineingefunden und war schnell mit den Charakteren vertraut.

    Anfangs muss man sich ein bisschen an die lateinischen Namen und Begrifflichkeiten gewöhnen, was aber schwieriger erscheint, als es tatsächlich ist. Als sehr hilfreich erweist sich hier das Glossar am Ende des Buches, wo die Begriffe gut verständlich erklärt sind.
    Dadurch, dass die Autorin auch lateinische Begriffe in ihren sehr flüssigen und angenehmen Schreibstil hat einfließen lassen, fühlt man sich noch mehr in die damalige Zeit versetzt. Überhaupt wird die Atmosphäre von damals sehr gut wiedergegeben, nicht zuletzt auch durch die wirklich schönen und anschaulichen Beschreibungen der Örtlichkeiten, die geschickt mit in die Handlung einfließen.

    Das Buch spielt um 260 n. Chr. und lehrt uns an Hand der Geschichte von Invita viel über das Leben der Sklaven. Viele wissenswerte und gut recherchierte Details fließen in die Geschichte mit ein.

    Der Spannungsbogen ist permanent vorhanden, was nicht zuletzt dem Mord an einem hochrangigen, römischen Beamten geschuldet ist. Durch Invitas Versuche mehr über diesen herauszufinden und den Mörder stellen zu können, gerät sie immer wieder in brenzlige und gefährliche Situation und man kommt als Leser nicht umhin mit ihr mitzufiebern und mitzuleiden.

    Durch die Ich-Perspektive, das ganze Buch wird aus Sicht von Invita geschrieben, konnte ich mich sehr gut in Invita hineinversetzen und war oft beeindruckt von ihrer Stärke, Willenskraft und ihrem Durchhaltevermögen.

    Auch gibt es in dem Buch interessante Beziehungen, die nicht unbedeutend für die Geschichte an sich sind und mit Sicherheit zur damaligen Zeit nicht Gang und Gebe waren.

    Gut gelungen ist der Autorin auch der Schluss, wo dem Leser geschickt, in die Handlung eingebunden die Verstrickungen und Zusammenhänge vor Augen geführt werden. Gleichzeitig steigert er aber auch die Vorfreude auf den nächsten Teil. Möchte man doch z.B. gerne die Geschichte rund um Invita und dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus, dem Invita als Geliebte versprochen wurde, weiterverfolgen.

    Ein Buch voller spannender Wendungen, gespickt mit Historie und Krimi, interessanter Informationen über die Sklaverei, wunderbar vielfältiger Charaktere und ein bisschen Liebe...absolut empfehlenswert, verspricht es ganz wunderbare Lesestunden! Ich bin begeistert und schon sehr gespannt auf die anderen Bände.

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  • 5 Sterne

    tansmariechen, 01.05.2021

    Als Buch bewertet

    Auf dem Heimweg von einem rauschenden Fest wird ein Mann ermordet. Gajus Baetius Quigo ist tot. Der Sklave Hyacinthus, der ihn begleitet hat, soll ihn ermordet haben. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Die Sklavin Invita stellt mit Unterstützung ihrer Herrin Marcella Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Netz aus Lügen und Intrigen wieder. Sie wird entführt, gefoltert und bedroht. Mit Hilfe von Flavus, einem allemanneschen Kriegsgefangenen, entkommt sie ihren Peinigern und knapp dem Tod. Welche Rolle spielt Flavus? Wer ist der tatsächliche Mörder von Quigo? Kann Sie die Sklaven vor dem sicheren Tod retten?

    Maria W. Peter hat den historischen Kriminalroman “Die Legion des Raben” gemeinsam mit dem Verlag Piper herausgebracht. Es ist der Folgeband zu “Fortunas Rache”. Dieser Band kann inhaltlich unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Das wunderschöne Cover ist passend zur Römerzeit gestaltet. Der Roman ist in 22 Kapitel unterteilt, die mit römischen Ziffern nummeriert sind. Am Ende findet sich ein informatives Nachwort, Pläne vom römischen Trier und der Mosel-Saar-Gegend und ein Glossar, das mit wenigen Worten einige, wichtige Begriffe erklärt.

    Mit ihrem ungewöhnlichen, flüssigen und bildhaften Schreibstil hat die Autorin mich mit wenigen Sätzen gleich zu der Sklavin Invita in das römische Trier gebracht. Invita ist eine gebildete Sklavin, die ein gutes Verhältnis zu ihrer Herrin Marcella hat. Sie verfügt über eine ungewöhnlich gute Auffassungsgabe, Mut, Humor und eine gewisse Portion Eigensinn. Sie ist mir sofort sympathisch gewesen. Schon nach wenigen Sätzen wird dieser Roman spannend und bleibt es bis zum Ende, denn Invita gerät bei ihren Nachforschungen von einer schwierigen Situation in die nächste. Am liebsten hätte ich die ganze Geschichte an einem Stück gelesen, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Maria W. Peter vermittelt in diesem Roman viel Wissen über die damaligen Sitten und Gebräuche, die Situation der Sklaven und der Römerzeit ohne dabei belehrend zu wirken. Sie beschreibt die üblichen Grausamkeiten anhand von vielen, verschiedenen Situationen ohne diese dabei auszuschlachten oder zu grausam werden zu lassen und gönnt dem Leser auch mal eine kurze Verschnaufpause zum Schmunzeln.

    Maria W. Peter unterhält in einem außergewöhnlichen Schreibstil mit einem spannenden Roman aus der Römerzeit, einer mutigen Protagonistin und einer ausgezeichneten Mischung aus Liebe, Drama und Humor. Eine klare Leseempfehlung für alle, die Lust auf ein Abenteuer in der Römerzeit haben!

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  • 5 Sterne

    Laura W., 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der zweite Teil der Reihe rund um das Sklavenmädchen Invita, die in Trier zur Römerzeit ermittelt und Verbrechen aufklärt. Ich kannte den ersten Teil nicht, hatte aber keine Probleme in der Handlung mitzukommen, denn der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen. Wer jedoch mehr zu Invita und ihrer Vorgeschichte erfahren möchte, ist sicher gut beraten die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Nach einer Feierlichkeit im Hause des Stadthalters wird der Duumvir Baetius Quigo auf dem Heimweg ermordet. Schnell wird sein Sklave Hyacintus verdächtigt, der ihn nach Hause begleiten sollte. An Hyacintus und den anderen Sklaven des Hauses Quigo soll nun ein Exempel statuiert werden. Nur Invita glaubt nicht an die Schuld des jungen, sympathischen Sklaven und beginnt zu ermitteln. Unterstützt wird sie dabei von ihrer Herrin Marcella. Ausserdem berührt sich ihr Weg immer wieder mit dem allemanischen Kriegsgefangenen Flavus, der am Abend der Tat Blut auf seinem Gewand hatte. Wird er Invita gefährlich werden?

    Der Autorin ist hier ein sehr interessanter Mix aus Krimi und historischem Roman gelungen, der dem Leser ganz nebenbei viel Wissen über die Römerzeit lehrt! Nach nur wenigen Sätzen war ich ganz im Buch gefangen und habe das alte Trier mit den römischen Villen richtig vor mir sehen können! Es war wie eine kleine, sehr spannende Zeitreise. Die Autorin schreibt sehr bildhaft und auch sonst ist der Schreibstil sehr gut verständlich und locker, die Seiten sind nur so dahin geflogen! Der Kriminalfall ist spannend, interessant und man ahnt erst nach und nach wie groß das Ausmaß wirklich ist und was alles hinter dem Mordfall steht! Dabei versteht die Autorin es auch einige falsche Fährten zu legen. Die Auflösung des ganzen ist nachvollziehbar und für mich unvorhersehbar gewesen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und habe dazu noch viel Neues über die Zeit der Römer lernen können! Am Schluss des Buches gibt es ein interessantes Nachwort, ein Glossar und sogar ein paar Reisetipps, die man sich unbedingt einmal näher anschauen sollte! Ich kann das Buch nur empfehlen und gebe die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 15.05.2021

    Als eBook bewertet

    Trierer Verschwörung
    Invita ist die Leibsklavin von Marcella, der Tochter des Statthalters von Gallia Belgica mit Wohnsitz in Trier. Nach einem Festbankett in seinem Haus wird der Duumvir Baetius Quigo auf dem Heimweg ermordet. Der Mörder ist schnell entdeckt, Baetius Sklave Hyacinthus. Invita, die sich schon des öfteren durch ihre Neugierde in Schwierigkeiten gebracht hat, will das nicht glauben. Hätten nicht andere größeren Nutzen durch den Tod des Baetius ? Die Brisanz des Falles erhöht sich, als der Sohn des Opfers verkündet, alle Sklaven des Hauses töten zu wollen. Mit Billigung ihrer Herrin Marcella stellt Invita eigene Nachforschungen an und bringt sich dadurch nicht nur einmal in Gefahr.Sie stößt auf einen Geheimbund mit dem Zeichen des Rabens. Nun muss sie befürchten, dass Flavus, ein Mitsklave, der ihr nicht gleichgültig ist, darin verwickelt ist.

    Die Autorin lässt die ganze Geschichte durch die Sklavin Invita erzählen. Das macht es mir als Leser einfach, mich mit ihr zu identifizieren. Ich habe Anteil an ihren Gefühlen, Wünschen, Ängsten und Überlegungen. Der besondere Reiz dieser Erzählweise lag für mich darin, dass ich dadurch sowohl Einblicke in die Lebensverhältnisse der Sklaven als auch der herrschenden Klasse hatte. Das war zum Teil schockierend wie der Besuch auf dem Sklavenmarkt oder die Vorstellung, dass alle Sklaven eines Hausstandes einfach so hingerichtet werden. Zum anderen habe ich einiges gelernt über das Zusammenleben in einem römischen Haushalt oder über ein römisches Bad. Die Krimihandlung selbst ist spannend und ich war wie Invita entsetzt über das Ausmaß der Verschwörung, die Stück für Stück aufgedeckt wird. Als Nebenhandlung wird die unbekannte Herkunft Invitas, die als Baby ausgesetzt wurde, thematisiert. Das habe ich nicht als störend empfunden, sondern als zusätzlichen Spannungsbogen, der die einzelnen Bände verbindet.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten mit seinen Einblicken in das römische Leben, einer sympathischen Hauptfigur und einer packenden und überzeugenden Krimihandlung.

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  • 5 Sterne

    Monika S., 01.10.2017

    Als Buch bewertet

    Invita, die römische Sklavin, die im Hause des Stadthalters in Trier lebt, gerät wieder einmal in ein Geflecht von Intrigen und Geheimnissen. Nach einem Fest wurde ein hoher römischer Beamter auf seinem Nachhauseweg ermordet. Schnell wurde ein Schuldiger gefunden, der Sklave Hyacinthus. Die Ehefrau und der Sohn des Ermordeten fordern altes Recht. Nicht nur der Verdächtigte soll zur Strafe umgebracht werden, sondern mit ihm alle anderen Sklaven des Haushaltes. Welch ein großes Unrecht!

    Invita wäre nicht Invita, wenn sie nicht etwas gegen dieses Unrecht unternehmen würde. Und schon ist die junge Sklavin mittendrin in einem weiteren Fall, den es zu lösen gilt. Unterstützt wird sie von ihrer Herren Marcella, die heimlich der Sekte der Christen angehört. Und auch Flavus, der allemannische Sklave, steht ihr zur Seite und rettet sie aus einer lebensbedrohlichen Situation. 

    "Die Legion des Raben" - ein sehr fesselnder historischer Roman, der den Leser nach Augusta Treverorum, dem antiken Trier entführt. Eine raffiniert gestrickte Story und gleichzeitig großartiges Lesevergnügen.

    Da ich letztes Jahr persönlich durch Deutschlands älteste Stadt spaziert bin, konnte ich mir beim Lesen noch intensiver vorstellen, wo Invita und ihre Gefährten sich aufgehalten haben, wo sie hergelaufen sind. Schon letztes Jahr hab ich mir vorgestellt, wie es in den kaiserlichen Thermen, wohl zugegangen sein mag. Maria W. Peter macht diese große Badeanlage zu einem lebendigen Schauplatz, in dem die Bewohner nicht nur baden, sondern auch Sport treiben und sich einfach vergnügen. Die Autorin schafft es hervorragend, das antike Flair wiederzugeben. 

    "Die Legion des Raben" - lebendige Geschichte, wunderbar umgesetzt. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 22.04.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:

    Invita, die Sklavin des römischen Statthalters zu Trier, steckt erneut in Schwierigkeiten – nicht nur, dass sie dem alemannischen Kriegsgefangenen Flavus als Geliebte versprochen wurde, jetzt versucht sie auch noch, den Mord an einem hochrangigen römischen Beamten aufzuklären. Auf dem Nachhauseweg von einem rauschenden Fest wurde der Mann heimtückisch ermordet. Ein Schuldiger ist schnell gefunden: der Sklave Hyacinthus, welcher ihn begleitete und wie durch ein Wunder unversehrt blieb. Nach altem Recht sollen nun alle Sklaven des Haushaltes hingerichtet werden. Invita stellt Nachforschungen an und findet sich schon bald in einem Geflecht aus Lügen und Intrigen wieder …

    Meine Meinung:

    Ich kenne bereits mehrere Bücher dieser Autorin und bin immer wieder begeistert, wie schnell sie es schafft mich quasi in eine andere Zeit zu beamen. Ihr bildhafter Schreibstil,die genau gezeichneten Figuren,das besondere Flair der Umgebung,ließen alles zusammengenommen mein Kopfkino auf Hochtouren laufen.

    Die im Mittelpunkt stehende Sklavin Invita, ist eine Frau ,die in ihrem Denken und Handeln ihrer Zeit deutlich voraus ist.Sie kämpft wie eine Löwin um Gerechtigkeit, ohne Rücksicht darauf, dass sie sich ein ums andere Mal in große Gefahr bringt.Außerdem gibt es da noch die Suche nach ihren Wurzeln, diese Geschichte war sehr gut integriert und ging wirklich zu Herzen.

    Ich habe dieses Buch, was Geschichtswissen mit einer Krimihandlung und einer Liebesgeschichte auf sehr angenehme Weise verband, in sehr kurzer Zeit gerne gelesen.

    Fazit:

    Für Leser/Leserinnen mit Interesse an Geschichte sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Isabel R. (engi), 28.08.2017

    Als Buch bewertet

    Die uns bereits aus dem Vorgängerband gut bekannte etwas vorlaute junge Sklavin Invita „does it again“. Sie scheint den Ärger anzuziehen, wie die Motten das Licht. Doch diesmal ist sie unschuldig an der Einbeziehung in die Aufklärung eines Mordes an einem Geschäftspartner ihres Herrn, dem Stadthalter. Invitas ausgeprägter Gerechtigkeitssinn zwingt sie zum Handeln, denn viele unschuldige Menschen sollen für die Tat eines Einzelnen, dessen Schuld noch nicht einmal bewiesen ist, ihr Leben lassen. Sie hat sich viel vorgenommen und findet sich mehr als einmal in lebensbedrohlichen Situationen wieder. Der ursprüngliche Mordfall entpuppt sich bald als ein Gebilde von Verschwörungen, die mehr als eine Nummer zu groß für unsere kleine Freundin sind …
    Gibt es einen besseren Weg sich Geschichtswissen anzueignen als mit einem spannenden, sehr intensiv recherchierten Kriminalroman, der im römischen Reich des dritten Jahrhunderts nach Christi spielt? Wohl kaum, da können sich meine ehemaligen Geschichtslehrer mal ein Scheibchen von abschneiden.
    Die sympathische Autorin, Maria W. Peter, lässt nichts aus. Rund um eine sehr spannungsreiche Geschichte nimmt sie uns an die Hand und führt uns durch die Straßen des alten Trier, in denen uns die Düfte des damaligen Lebens um die die Nase wehen. Mehr als einmal müssen wir Augenzeuge grausamer Strafen werden, die uns vor Augen führen, wie gerne wir im 21. Jahrhundert leben. Aber auch zarte Liebesbande werden geknüpft und mit angehaltenem Atem fliegt man durch die Seiten und hofft auf Gerechtigkeit …

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  • 5 Sterne

    Raphaela Stock, 22.04.2021

    Als eBook bewertet

    eine Sklavin ermittelt in einem Mordfall

    Die Sklavin Invita arbeitet in dem Schreibbüro der Tochter des Hauses vom Stadthalter von Trier.
    Bei der Geburtstagsfeier des Stadthalters beobachtet sie verbotener Weise, dass zügellose Fressgelage der angesehenen höheren Gesellschaft. Nachdem der Alkoholspiegel gestiegen ist, steigerten sich auch die Diskussionen über die Politik und die Stimmung nahm etwas bedrohliches an. Die clevere Invita ahnte da schon etwas Böses. was auf sie zukommt. Wie Recht sie doch hatte!
    Auf dem Heinweg wird Beatius Quigo brutal ermordet, aber sein persönliche Sklave Hyacintus bleibt unverletzt. Schnell wird er dieser Tat bezichtigt. Der Sohn und Erbe des Verstorbenen will ihn und alle Sklaven des Hauses zur Strafe kreuzigen lassen.
    Mit Unterstützung ihrer Herrin in Geheimen, beginnt Invita nach der Wahrheit zu forschen. Sie gerät in ein Strudel voll Gewalt, Lügen und Intrigen, die sie unter Folterei fast zu Tode bringt. Mit Hilfe von Flavius kann sie fliehen.

    Dieses Buch hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und eine detaillierte und bildhafte Erzählweise. Ich fühlte mich gleich in die alte Römerzeit zurück versetzt. Interessant war auch der Vergleich von Trier in der Römerzeit und in der jetzigen Zeit.
    Die Geschichte fand ich sehr spannend und actionreich, so wie mitfühlend und berührend, so dass es mir nicht langweilig wurde- Sie hat mich wunderbar unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Tauriel, 16.05.2021

    Als eBook bewertet

    Trier zur Römerzeit

    Es handelt sich um den zweiten Band einer bisher vierteiligen Reihe ,der aber auch gut als Einzelband gelesen werden kann.
    Von dieser Autorin habe ich schon einen anderen Roman gelesen und habe mich sehr auf Invita gefreut.
    Invita ,lebt als Sklavin im Haushalt eines römischen Beamten in Trier. Man schreibt das Jahr 260 nach Christus und das von Römern belagerte Trier hieß zur damaligen Zeit Treveris.
    Die Autorin hat auch hier gut recherchiert und durch ihren flüssigen Schreibstil bin ich schnell in diese Geschichte hinein gekommen.
    Das römische Leben in dieser Stadt wird vor meinem inneren Auge lebendig.
    Durch den personalisierten Erzählstil bin ich Invita ganz nahe und habe sie schnell ins Herz geschlossen.
    Sie ist von ihrer Persönlichkeit her sehr neugierig . Als ein hinterhältiger Mord geschieht, schließt sich der alemannische Sklave Flavus bei ihren Recherchen an . Flavus stammt aus dem gleichen Haushalt wie Invita . Zu Anfang sind die Beiden wie Feuer und Wasser doch auf ihrer abenteuerlichen Flucht lernen sie sich besser kennen und es schweisst sie mehr und mehr zusammen.
    Ich begebe mich hier auf eine abenteuerliche Spurensuche .
    Die Spannung steigt stetig an und die Autorin schafft es durch unerwartete Wendungen die Spannung bis zum Ende noch zu steigen.
    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und gerne mehr von Invita.

    Fazit: Gute Unterhaltung für Liebhaber von historischen Romanen mit Krimianteil.

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  • 5 Sterne

    Monika S., 29.08.2017

    Als Buch bewertet

    Die Sklavin Invita lebt jetzt im Hause des Stadthalters von Trier. Sie arbeitet im Schreibbüro der Tochter des Hauses. Im Moment beobachtet sie aber verbotener Weise das Freßgelage, das zum Geburtstag des Stadthalters veranstaltet wird. Alle mit Rang und Namen sind da, es wird gegessen, getrunken und über Politik diskutiert. Eigentlich eine normale Feier, doch Invita spürt das eine gefährliche Stimmung unter den Diskutierenden herrscht.
    Und sie irrt sich nicht denn mitten in der Nacht werden alle aus dem Schlaf gerissen und verhört.
    Auf seinem Heimweg wurde Gaius Baetius Quigo brutal überfallen und ermordet. Die Familie verdächtigt Hyacinthus, seinen persönlichen Sklaven. Der Sohn und Erbe will nach altem Gesetz zur Strafe ihn und alle Sklaven des Hauses kreuzigen. Doch Invita hat den Verdacht, daß da mehr dahintersteckt und der Sklave als Opfer herhalten muss. Sie beginnt mit Unterstützung ihrer Herrin im Geheimen nachzuforschen.
    Invita wird in einen Sog von Intrigen, Gewalt und Lügen gerissen, sie wird entführt, gefoltert und entkommt nur mit Hilfe von Flavus, einem germanischem Kriegsgefangenem knapp dem Tod.

    Ich wurde in eine spannende aber auch sehr lehrreiche Geschichte gezogen. Begriffe, die ich nicht kannte, wurden eben gegoogelt oder nachgeschlagen im Anhang. Der Schreibstil ist sehr bildhaft, ich befand mich beim Lesen mitten im Geschehen.
    "Die Legion des Raben" ist der Nachfolger von "Fortunas Rache"

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  • 5 Sterne

    Philiene, 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Trier ist immer eine Reise wert. Und wenn man so wie ich zu weit weg wohnt, dann sollte man unbedingt mit Invita in diesem Roman dorthin reisen. Invita ist Sklavin beim römischen Stadthalter von Trier. Invita hat allerdings ein Problem, sie hat ein unglaubliches Talent sich immer wieder in Schwierigkeiten zu bringen. Als nach einem Fest bei ihrem Herren einer der Gäste ermordet wird, gerät dessen Sklave unter Mordverdacht. Doch Invita kann nicht glauben daß er es war und geht selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Aber Invita wäre nicht Invita,wenn dabei alles glatt gehen würde..

    In einer spannenden Geschichte machen wir Leser uns nun zusammen mit der mutigen jungen Frau auf die Suche nach dem wahren Mörder und den Hintergründen der Tat.

    Maria W.Peter lässt das römische Trier vor dem inneren Auge wieder erstehen. Ich hatte das Gefühl durch die Straßen der Stadt zu wandern, die Thermen zu besuchen und unterwegs den Menschen von damals bei ihrem Alltag zuzusehen. Die Reise führt uns weiter in die Umgebung der Stadt und auf dieser Reise geschehen immer wieder unvorhersehbare und spannende Dinge.

    Die Geschichte lebt aber auch von der Figur von Invita, die so herzerfrischend ist, das man sie einfach ins Herz schließen muss. Immer wieder habe ich über sie gestaunt, dann wieder geschmunzelt und im nächsten Moment mit ihr gezittert.

    Ein grandioser Roman, in einer traumhaften Kulisse, zu einer spannenden Zeit.

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  • 5 Sterne

    AmberStClair, 09.09.2017

    Als Buch bewertet

    Mittlerweile darf Invita im Schreibbüro des Stadthalters schreiben um ihre Handschrift zu vervollkommen, denn sie soll später für die Tochter des Hauses deren Briefe schreiben. Als sie bei einem Festmahl einige auffällige Personen beobachtet, weiß sie noch nicht das sie bald mitten in einem Chaos von Intrigen und Mord steht.
    Dies ist eine Geschichte von einer mutigen jungen Frau, in einer Zeit als die Römer die Herrschaft hatten. Beherzt forscht sie und muß dabei sehr gut auf passen, da es ihr eigentlich als Sklavin verboten ist rum zu schnüffeln und doch kommt sie auf ihrer liebenswürdigen und manchmal naiven Art weiter. Das macht Invita sympathisch und man mag sie sofort.
    Auch hier wieder eine spannende gute Fortsetzung und man kam ein winziges Stück voran, wo Invita her kommt. Aber noch muß sie suchen wo ihre Wurzeln sind und wer sie wirklich ist. Man konnte sich wieder alles gut vorstellen, die Handliungen und auch die Begebenheiten. Der Schreibstil ist sehr schön und ich-Form gehalten, aus der Sicht von Invita. Auch hier hat die Autorin wieder gut recherchiert. Am Ende des Buches befindet sich ein Glossar was erklärt was die einzelnen Begriffe zu bedeuten haben. Sowie ein sehr interesantes Nachwort.
    Mir persönlich hat auch das zweite Buch sehr gut gefallen und kann es empfehlen für all die Leser die historische Krimis mögen!

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  • 5 Sterne

    katrin k., 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Wir folgen der Autorin Maria W. Peter auf einer spektakulären Zeitreise, in das von Römern besetzte Trier. Hier ist der Schauplatz für einen mysteriösen Mordfall, der ein unglaubliches Grauen nach sich zieht. Zur Strafe am Mord ihres Herren sollen alle Sklaven des Haushaltes des ehrenvollen Beamten hingerichtet werden. Vitamin, die Sklaven aus dem Hause des Stadthalters ist entsetzt. Sie versucht auf eigene Faust den tatsächlich Schuldigen zu finden. Und bringt damit sich und den Mann ihres Herzens in Gefahr. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, der an Spannung kaum zu überbieten ist.
    Diese Buch hat mich wirklich komplett aus dem Hier und Jetzt gerissen. Durch unglaublich viele einzelne Details wurde ich so in diese alte Zeit versetzt, dass ich mir das alte Trier richtig gut vorstellen konnte. Ich fühlte mich selbst wohlig warm in den Thermen, habe im Egastulum mit den Sklaven gelitten und mit Invita die Demütigungen ertragen. Die Geschichte war unheimlich spannend und wendungsreich. Und obwohl die Geschichte ein Ende fand, hat man dennoch das Gefühl, dass Invitas Leben weitergeht. So als hätte man eine Urlaubsreise beendet und wäre nach Hause zurückgekehrt, mit dem Wissen, dass für die Bewohner des Ortes an dem man weilte, das Leben weitergeht. Und man hofft, dass bald der nächste Urlaub kommt, der einen an den Ort zurückbringt.

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