GRATIS¹ Geschenk für Sie!
Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 62452289

Buch
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 26.07.2015

    Die Magnatin, Mein Leben am Hof der Blutgräfin Elisabeth Báthory,
    von Bettina Szrama

    Cover:
    Wie im Buch, eine Frau deren Kleider vom Blut voll sind.

    Inhalt:
    Ungarn 1594. Voller Hoffnung auf eine glänzende Zukunft, begibt sich die junge Adlige Susanna von Weißenburg an den Hof der ungarischen Gräfin Elisabeth. Fasziniert von der Pracht des ungarischen Hochadels folgt Susanna Elisabeths falschen Verlockungen. Doch was sie auf der Burg wirklich erwartet erweist sich als ein böser Albtraum.
    Auf sich selbst gestellt gerät sie in ein Netzt aus Intrigen und Verrat (nur ihre Zofe Katica erweist sich als unerwartet starke Hilfe). Trotz der seltsamen Vorgänge im Schloss, der nächtlichen Todesschreie und Elisabeths zwei Gesichtern, ignoriert Susanna alle Warnungen, bis sie schließlich der scheinbar grenzenlosen Macht der geistesgestörten Gräfin hilflos ausgeliefert ist.

    In dem Buch geht es um Elisabeth, die als berühmteste Serienmörderin der Geschichte, mit 650 Morden in das Guinnessbuch der Rekorde einging.

    Meine Meinung:
    Schon die Tatsache um die vielen Morde zeigt, dass es hier in diesem Buch sehr grausam zugeht. Wie die Autorin im Nachwort selber anmerkt: nichts für schwache Nerven.
    Was mich aber stört, und was ich nicht verstehe: Susanna wurde an so vielen Stellen gewarnt und ihr wurden Möglichkeiten aufgetan an denen sie hätte fliehen können (ob es so war sei dahingestellt) und sie hat diese nicht genützt, sie ist immer wieder zu Elisabeth zurück. Selbst als sie die vielen Grausamkeiten gesehen und am eigenen Leib erfahren hat. Will sich da nicht jeder Mensch selber in Sicherheit bringen? Ich konnte auf jedenfall nicht mit ihr leiden.
    Auch sind Intrigen, Verrat und Falschheit an der Tagesordnung. Jeder gegen Jeden, auch die „Bösen“ untereinander halten sich an keine Linie.
    Vielleicht resultieren daraus auch meine gefühlten Widersprüche in der Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sind gut gezeichnet, werden schön nach und nach eingeführt, also alle handwerklichen Dinge die für ein gutes Buch nötig sind, sind ganz klar vorhanden.
    Und doch hat mich das Buch mehr verwirrt und innerlich aufgeregt.

    Autorin:
    Bettina Szrama, geboren in Meißen, absolvierte 1991 ein Literaturstudium an der Schule des Schreibens in Hamburg. Danach schrieb sie für Regionalzeitungen und Tierzeitschriften. Sie schreibt außerdem Sachbücher und seit 1994 verstärkt belletristische Romane

    Mein Fazit:
    Ein wirklich grausames Buch um eine geistesgestörte Gräfin, und eine Adlige, deren Handlungsweise ich nicht nachvollziehen konnte. Auch wenn es in der damaligen Zeit (Krieg etc.) und Gesellschaft begründet ist.
    Deshalb von mir 3,5 Sterne, die ich wegen meinem Bauchgefühl auf gute 3 Sterne abrunde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde, 26.07.2015 bei bewertet

    Die Magnatin, Mein Leben am Hof der Blutgräfin Elisabeth Báthory,
    von Bettina Szrama

    Cover:
    Wie im Buch, eine Frau deren Kleider vom Blut voll sind.

    Inhalt:
    Ungarn 1594. Voller Hoffnung auf eine glänzende Zukunft, begibt sich die junge Adlige Susanna von Weißenburg an den Hof der ungarischen Gräfin Elisabeth. Fasziniert von der Pracht des ungarischen Hochadels folgt Susanna Elisabeths falschen Verlockungen. Doch was sie auf der Burg wirklich erwartet erweist sich als ein böser Albtraum.
    Auf sich selbst gestellt gerät sie in ein Netzt aus Intrigen und Verrat (nur ihre Zofe Katica erweist sich als unerwartet starke Hilfe). Trotz der seltsamen Vorgänge im Schloss, der nächtlichen Todesschreie und Elisabeths zwei Gesichtern, ignoriert Susanna alle Warnungen, bis sie schließlich der scheinbar grenzenlosen Macht der geistesgestörten Gräfin hilflos ausgeliefert ist.

    In dem Buch geht es um Elisabeth, die als berühmteste Serienmörderin der Geschichte, mit 650 Morden in das Guinnessbuch der Rekorde einging.

    Meine Meinung:
    Schon die Tatsache um die vielen Morde zeigt, dass es hier in diesem Buch sehr grausam zugeht. Wie die Autorin im Nachwort selber anmerkt: nichts für schwache Nerven.
    Was mich aber stört, und was ich nicht verstehe: Susanna wurde an so vielen Stellen gewarnt und ihr wurden Möglichkeiten aufgetan an denen sie hätte fliehen können (ob es so war sei dahingestellt) und sie hat diese nicht genützt, sie ist immer wieder zu Elisabeth zurück. Selbst als sie die vielen Grausamkeiten gesehen und am eigenen Leib erfahren hat. Will sich da nicht jeder Mensch selber in Sicherheit bringen? Ich konnte auf jedenfall nicht mit ihr leiden.
    Auch sind Intrigen, Verrat und Falschheit an der Tagesordnung. Jeder gegen Jeden, auch die „Bösen“ untereinander halten sich an keine Linie.
    Vielleicht resultieren daraus auch meine gefühlten Widersprüche in der Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere sind gut gezeichnet, werden schön nach und nach eingeführt, also alle handwerklichen Dinge die für ein gutes Buch nötig sind, sind ganz klar vorhanden.
    Und doch hat mich das Buch mehr verwirrt und innerlich aufgeregt.

    Autorin:
    Bettina Szrama, geboren in Meißen, absolvierte 1991 ein Literaturstudium an der Schule des Schreibens in Hamburg. Danach schrieb sie für Regionalzeitungen und Tierzeitschriften. Sie schreibt außerdem Sachbücher und seit 1994 verstärkt belletristische Romane

    Mein Fazit:
    Ein wirklich grausames Buch um eine geistesgestörte Gräfin, und eine Adlige, deren Handlungsweise ich nicht nachvollziehen konnte. Auch wenn es in der damaligen Zeit (Krieg etc.) und Gesellschaft begründet ist.
    Deshalb von mir 3,5 Sterne, die ich wegen meinem Bauchgefühl auf gute 3 Sterne abrunde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 03.08.2015

    Mit dem Roman Die Magnatin Mein Leben am Hof der Blutgräfin Elisabeth Bathory erzählt die Autorin Bettina Szrama die fiktive Geschichte der Hofdame Susanna von Weißenburg. Susanne soll am Hof der Gräfin den letzten Schliff als Edelfrau bekommen und wird von ihrem Vater deshalb zur Erziehung an den Hof der Gräfin geschickt. Dort erlebt sie das allmähliche Abgleiten der Gräfin in immer größere Grausamkeiten zur eigenen Erbauung. Grundlage für den Roman ist das Leben der Gräfin Elisabeth Bathory, welche viele junge Mädchen zu Tode gefoltert haben soll. Die Zahlen der getöteten Mädchen ist nicht genau bekannt, es werden aber Zahlen von bis zu 650 Toten genannt.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive von Susanna und der Leser erhält dadurch einen breiten Einblick in die Lebensverhältnisse der damaligen Zeit. Ein Bauernleben galt nicht viel und die Edlen Herrschaften nahmen sich das Recht die Untergebenen zu züchtigen und dadurch ggfs. auch zu verletzen. Ein in heutiger Zeit kaum noch nachvollziehbares Verhalten.

    Der Erzählstil ist flüssig und bildhaft und auch die grausamen Szenen der Folterungen lassen das Kopfkino rotieren. Die Gräfin wird als gespaltene Person dargestellt, die auf der einen Seite charmant sein konnte aber auf der anderen Seite grausam und gemein. Susanna wird immer wieder von der Gräfin betört und von ihrem Charme geblendet, wobei sich auch immer wieder Zweifel einschleichen bzgl. des Verhaltens der Gräfin, bis es letztendlich für Susanna auch fast zum Verderben kommt. Ich fand das Buch interessant und fand es gut, dass es mit historischen Daten nicht überfrachtet war. Susanna ist eine fiktive Hofdame, deren Handlungsweise man nicht immer nachvollziehen kann, aber um die Entwicklung der Gräfin aufzuzeigen, musste die Autorin Susanna in ihrer Stellung ausharren lassen. Insgesamt ein Buch, dass ich spannend fand, wobei die Schilderungen der Grausamkeiten nichts für zarte Nerven sind.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein