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  • 5 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 13.03.2018

    Ungewöhnliche Idee gekonnt umgesetzt

    Die Lektorin Sue Ryeland soll das neue Manuskript des erfolgreichen Autors Alan Conway lektorieren. Doch dabei stellt sie fest, dass genau das Ende fehlt. Schnell rutscht sie in die Rolle der Detektivin, denn bald sind nicht nur die Krimi-Morde um Pye Hall zu lösen, sondern auch die Umstände des Todes von Alan Conway selbst.

    Ein Krimi im Krimi, zwei Fälle, die so ineinander verschachtelt sind, dass die Auflösung des einen ein wichtiger Beitrag zum anderen ist – das ist eine äußerst ungewöhnliche Idee, die Anthony Horowitz hier gekonnt umsetzt. Der Wechsel zwischen den beiden Büchern und dem zeitlichen Rahmen gelingt dabei mühelos und wird zu einem spannenden Spiel mit dem fiktiven Werk, das plötzlich zu einer realen Gefahr für die Protagonistin führt. Dabei spielt der Autor mit sehr vielen Elementen aus dem klassischen englischen Krimigenre, setzt Reminiszenzen an bekannte Ermittler wie Sherlock Holmes, Hercule Poirot und Miss Marple sowie deren Autoren. Es bleibt viel Raum zum Mitraten, während der Autor ganz im Stil seiner Vorgänger Hinweise setzt, die auf die richtige oder auch die falsche Fährte führen können.

    Ein Krimi vom Feinsten für alle Liebhaber der britischen Krimikultur, spannend geschrieben und intelligent konstruiert, da fliegen die Seiten nur so dahin. Von mir gibt es deshalb eine unbedingte Leseempfehlung und alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 27.04.2018

    In seinem aktuellen Buch hat Anthony Horowitz zwei Krimis geschickt ineinander verwoben. Die Lektorin Susan Ryeland erhält das neue Manuskript des langjährigen Autoren Alan Conway. Das Manuskript beschreibt zwei Morde in dem Herrenhaus Pye Hall und die Ermittlungen des Atticus Pünd. Der Krimi ist so anders als die Vorgänger aus der Reihe. Susan wird selbst zur Ermittlerin als Conway und mit ihm das letzte Kapitel seines Krimis verschwunden bleiben.

    Die Geschichte beginnt spannend mit einer Warnung der Lektorin. Auf der zweiten Ebene beginnt dann der Krimi des Alan Conway mit den Schilderungen der Morde. Geschickt werden nach und nach die verschiedenen Motive und Lebenswirklichkeiten der Dorfbewohner dargelegt. Die schnellen Wechsel zwischen den Figuren, die alle aus ihrer Sicht erzählen, halten die Spannung aufrecht und lassen ein umfassendes Bild der Situation aufkommen. Gleichzeitig ist es zu Anfang der Geschichte dadurch schwer den Überblick über Personen und Geschehnisse zu behalten. Die ersten 50 Seiten wirken hölzern.

    Das Durchhaltevermögen der Lesenden wird dann mit einer lebendigen, berührende und intelligenten Geschichte belohnt, die in ihrer Vielschichtigkeit besonders ist.

    Die einzelnen Kapitel lassen sich mit den kurzen Sätzen und der klaren Sprache gut lesen. Auch nach Ende des Buches bleiben einzelne besondere Sprachbilder in Erinnerung. Die Lesenden werden gut mitgenommen und finden sich als nahe Beobachter in Saxby-on-Avon wieder. Dabei sind, anders als in anderen Krimis, die Dorfgemeinschaft und damit auch die vermeintlichen Täter präsenter als der Ermittler Pünd selbst. Dadurch baut sich eine Sympathie auf, die ein Verurteilen verhindert.

    Die Dorfbewohner werden umfassend und einfühlsam beschrieben: die Motive und Merkmale der Einzelnen und die Dorfgemeinschaft in ihrer Dynamik. Erstaunlich sind die tiefgründigen Einblicke in die Seelen der Menschen und die spürbaren Emotionen. Vor dieser spannenden Kulisse kommt dann auch eine unheilvolle Stimmung auf. Die Entwicklungen sind immer wieder überraschend, jedoch durchgehend nachvollziehbar und logisch.

    Ein Krimi mit psychologischer Tiefe zum Mitfiebern und Staunen. Für die Lesenden eine Reise in das stimmungsvolle englische Dorf Saxby-on-Avon, Ende des 20. Jahrhunderts. Dieses Buch ist ein Highlight.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 20.03.2018

    Die Lektorin Susan Ryeland arbeitet beim Verlag Cloveleaf Books. Alan Conway ist der Bestsellerautor des Verlags und seine Krimireihe mit dem Detektiv Atticus Pünd ist bei den Lesern sehr beliebt. Neugierig auf einen weiteren spannenden Krimi fängt Susan an, das neue Manuskript zu lesen. Doch beim neuesten Fall fehlen die letzten Kapitel! Plötzlich verschwindet auch noch der Autor und ein Abschiedsbrief deutet darauf hin, dass Conway sich das Leben genommen hat. Susan konnte den Autor nie besonders gut leiden aber seine erfolgreichen Bücher sind sehr wichtig für den Verlag. Sie wird selbst zur Detektivin um die fehlenden Kapitel zu finden und die mysteriösen Umstände des Todes von Alan Conway zu klären.

    Zwei Kriminalfälle in einem Buch verwoben, kann das wirklich gut gehen ohne unübersichtlich zu werden? Anthony Horowitz hat es geschafft diese Idee perfekt umzusetzen! Zunächst gibt es das neue, aber unvollständige Manuskript das die Lektorin Susan Ryeland mit Neugier zu lesen beginnt. Auch ich war schnell vom neuen Fall für Atticus Pünd gefesselt. Ein spannender, typisch englischer Krimi in Miss-Marple-Manier, der in den 50er Jahren spielt. Die Charaktere sind alle sehr gut herausgearbeitet und interessante Personen. Die bildlichen Beschreibungen des Dorfes und der Schauplätze des Krimis haben mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht den spannenden Ermittlungen zu folgen. Leider fehlen dem Manuskript die letzten Kapitel...

    Aber es geht spannend weiter! Da der Autor Alan Conway verschwindet macht sich Susan auf die Suche nach ihm und den fehlenden Seiten des Manuskiptes . Der Leser begleitet sie bei ihren spannenden und nicht immer ungefährlichen Ermittlungen. Hat der Autor wirklich Selbstmord begangen oder war es vielleicht doch ein Mord? Wo sind die fehlenden Kapitel des Manuskriptes zu finden? Automatisch fängt man an, nach Verbindungen zwischen Pünds Fall und Conways “Unfall” zu suchen. Für Susan wird die Aufklärung des fiktiven Pünd-Falls zu einer realen Gefahr!

    Mir hat dieser ungewöhnliche Kriminalroman sehr gut gefallen! Trotz der Verwicklung von zwei Fällen und den Wechseln zwischen zwei Zeitebenen war das Buch nie unübersichtlich. Es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ein sehr großes Lesevergnügen, das zum Miträtseln eingeladen hat!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.03.2018 bei bewertet

    Susan Ryeland bekommt den Auftrag den achten Teil der "Atticus Pünd" Reihe des Autors Alan Conway zu lektorieren. Sie mag die Bücher um den Privatdetektiv Pünd sehr und taucht ein in die Welt des englischen Dorfes Saxley- on -Avon, in denen die Morde von Pye Hall Aufsehen erregen. Erst stirbt die Haushälterin des Herrenhauses auf mysteriöse Weise, danach wird der Hausherr ermordet aufgefunden. Als Susan am Ende des Manuskriptes angekommen ist, bemerkt sie, dass die letzten Kapitel fehlen. Sie nimmt Kontakt mit ihrem Chef auf, der sie umgehend informiert, dass der Autor Alan Conway tot ist. Susan versucht die letzten Kapitel des Manuskripts aufzutreiben und entdeckt dabei Seltsames.

    Die Idee vom "Krimi im Buch " hat mir sehr gut gefallen und so habe ich mich auch neugierig ans Lesen gemacht. Der Einstieg fällt leicht, denn die Lektorin Susan ist nicht nur sehr sympathisch, sondern spricht die Leser persönlich an, was ich als eine tolle Idee empfand.
    Nach einigen Seiten beginnt Susan mit dem Lesen des Manuskriptes und die Geschichte verändert sich. Erst mal, wurde die Schrift angepasst. So, dass man als Leser das Gefühl hat, wirklich ein Manuskript vor den Augen zu haben. Dann spielt die Geschichte in einem kleinen, englischen Dorf um 1955, womit sich auch der Schreibstil und die Struktur der Handlung verändert. Gerüchte, Beziehungen, eine etwas "behäbige"Lebensweise sind in Saxley-on-Avon Realität. Leider wurden mir zu viele verschiedene Personen, und alle sehr detailliert, in sehr kurzer Zeit eingeführt. Ich habe zeitweise den Ueberblick verloren, als auch noch die Lebensgeschichten und die Beziehungen vieler Nebenfiguren untereinander erwähnt wurden. So gestaltete sich dieser ganze Teil etwas langatmig und zäh. Ich kann es vielleicht am besten mit den Worten von Susan, nach dem Lesen des Manuskripts beschreiben :" Der Schreibstil war manchmal geistreich. Man hatte das Gefühl, dass es dem Autor bloss um Effekthascherei ging und die Geschichte dabei in den Hintergrund geriet. Das Buch war zu lang." (Seite 338). Genau wie Susan denke ich, dass man das Manuskript rigoros hätte kürzen müssen, denn zeitweise habe ich mich dabei etwas gelangweilt. Die vielen Perspektivwechsel der zahllosen Figuren haben mich zusätzlich ermüdet.
    Nach der Hälfte des Buches kommt dann wieder Susan zu Wort. Hier nimmt die Geschichte dann plötzlich Fahrt auf. Wenn auch hier der detaillierte Schreibstil anhielt, fallen wenigstens die vielen Perspektivwechsel weg. Hier konnte mich die Story doch fesseln, und ich habe nun gespannt auf die Auflösung, was denn mit dem Autor geschehen ist, gewartet. Zwar verliert sich auch hier die Story ab und zu in Nebensächlichkeiten…doch da das Erzähltempo schneller ist, hat es mich weniger gestört als im Manuskript.
    Gefallen hat mir in dieser Geschichte, dass das Verlagswesen und somit auch Bücher ein zentrales Thema sind. So sinniert Susan zum Beispiel über das Leseverhalten der Leute, das mich als Bücherfreund und leseverrückt natürlich interessiert und zum Nachdenken gebracht hat.
    Die Idee hat mir an und für sich gut gefallen. Gestrafft hätte meiner Meinung das Manuskript sein müssen, das immerhin mit 305 Seiten einen ordentlichen Teil des Buches ausmacht. So bleibt leider unweigerlich das Gefühl zurück, mich durch endlos langweilige Details gelesen zu haben.

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  • 3 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 17.03.2018

    Ein Krimi in einem Krimi - die Idee fand ich sehr interessant. Leider haben sich meine Erwartungen nicht ganz erfüllt.
    Das Buch beginnt mit Susan, einer Lektorin, die ein Manuskript erhält. In diesem Kapitel werden die Erwartungen der Leser richtiggehend hochgeschraubt. Danach folgt bis knapp über Seite 300 das Manuskript, dass 1:1 abgedruckt wird. Ganz im Stil eines klassischen Krimis ermittelt hier Atticus Pond. Es werden sehr viele Personen eingeführt, was mich etwas durcheinander gebracht hat. Zudem habe ich mich stellenweise richtig durchgequält - ich fand es einfach nur langweilig. Danach wechselt das Geschehen wieder zu Susan, denn die letzten Kapitel fehlen. Hier hatte ich mir dann mehr Spannung erhofft, was leider nur stellenweise eingetreten ist. Zudem gibt es verweise von Susan auf das Manuskript, wäre schön gewesen, wenn da die Seiten auch noch gestimmt hätten. Den englischen Titel des Buches finde ich auch etwas besser. Insgesamt ein sehr klassischer und sehr britischer Krimi, der für mich leider zu langatmig war und mich nicht richtig begeistern konnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 17.03.2018

    Der Autor, von dessen Büchern die Existenz des Verlags abhängt, ist tot. Alan Conway war unheilbar an Krebs erkrankt und hat sich das Leben genommen. Aber glücklicherweise hat er seinen letzten Roman noch kurz vor seinem Ableben in den Verlag gebracht. Seine Lektorin Susan Ryeland freut sich auf die Lektüre, doch mitr Entsetzen muss sie feststellen, dass die letzten Kapitel des Romans fehlen. Der Protagonist Atticus Pünd kann den Mord in Pye Hall nicht aufklären. Susan Ryeland findet nicht nur das, sondern auch die Umstände von Conways vermeintlichen Selbstmord seltsam und beginnt selbst zu ermitteln. Im Stile von Hercule Poirot oder auch Atticus Pünd befragt sie das Umfeld von Conway und stößt gleich auf eine ganze Reihe Menschen, die ein Interesse daran hätten haben können, den Autor aus dem Weg zu schaffen.

    Anthony Horowitz kann immer wieder überraschen. Mit „Die Morde von Pye Hall“ hat er einen Roman im Roman geschaffen und geschickt beide Handlungen ineinander verwoben. Er wechselt spielerisch die Erzählebenen und lässt seine Rahmenhandlung dadurch umso authentischer wirken. Die Tatsache, dass er auch dem Leser dieses Romans das Ende des fiktiven Krimis (zunächst) vorenthält, verstärkt unter anderem diesen Effekt und lässt einem munter mitfiebern und ermitteln.

    Ein Krimi im Krimi, beide Fälle haben einen gewissen Charme und können auf ihre altmodisch-konventionelle Art überzeugen. Horowitz spielt nicht nur mit dem Genre, nein, er macht sich einen Spaß daraus, gnadenlos alles zu entlarven, was über Jahrzehnte funktioniert, obgleich es unheimlich durchschaubar ist. Agatha Christie war keine begnadete Schreiberin, trotzdem war sie enorm erfolgreich und hat Charaktere für die Ewigkeit geschaffen, die stilbildend für das Genre geworden sind. In gewisser Weise greift Horowitz genau diese Widersprüchlichkeit auf: sein fiktiver Autor ist enttäuscht, dass er sein Geld mit den Kriminalromanen, einem in seinen Augen literarisch minderwertigen Genre, verdient, wo er doch von der hohen Literatur träumt. Belächelt werden diese Autoren, kommerziell erfolgreich zwar, aber doch keine wirklichen literarischen Genies. Nichtsdestotrotz liebt sie die Leserschaft.

    Beide Handlungen in „Die Morde von Pye Hall“ folgen den klassischen, vorhersehbaren Mustern und dennoch begeistern sie – deutlicher kann man seine Hommage an den Kriminalroman kaum zum Ausdruck bringen. Und ja, auch diese Bücher haben nicht nur ihre Daseinsberechtigung, sondern sind ein Gewinn in der Buchlandschaft.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter P., 16.04.2018

    Zwei Krimis - ein Buch! Diese Grundidee hat mir von Anfang an sehr gut gefallen, denn Susan Reland, ihres Zeichens Cheflektorin eines Londoner Buchverlags, beginnt mit einer sehr spannenden Lektüre: Dem neuen Krimi von Alan Conway, seines Zeichens Bestsellerautor aber leider nicht sonderlich sympathisch. Doch das schmälert die Lesefreude nicht - sofort ist man im England der 50er Jahre in einen spannenden Fall verwickelt, very old english mit seinen handelnden Personen, Szenerien - es macht sehr viel Spaß zu lesen und mitzufiebern. Doch dann - ein abruptes Ende nach vielen vielen Seiten die sich mit den Morden um Pye Hall befassen und der Leser findet sich in der Gegenwart wieder! Denn leider fehlt mindestens ein Kapitel des Werkes, und die Lektorin steht genau vor dem gleichen Problem wieder Leser: Wie um alles in der Welt wird der Fall Pye Hall gelöst? Den Autor kann man leider nicht mehr fragen, denn er ist tot. Mord? Selbstmord? Auch hier - ein ungelöstes Rätsel. Entschlossen (und zur Erleichterung der Leser) nimmt sich Susan der beiden Fälle an - wie geht es mit Pye Hall weiter und wie kam der erfolgreiche unsympathische Autor ums Leben?

    Ein tolles Buch bei dem mich beide Krimis sehr interessiert haben. Ich liebe Krimis die im Stile von Sir Arthur Conan Doyle und Agatha Christie in England spielen, und auch der neue Fall ist sehr gut konstruiert. Zu diesem Werk kann man den Autor Anthony Horowitz nur gratulieren und ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 16.04.2018

    Gut konstruierter Krimi!
    Zum Inhalt:
    Die Lektorin Susan Ryeland erhält das neue Werk von Alan Conway, Autor der beliebten und erfolgreichen Pünd-Krimireihe. Schnell stellt sie fest, dass die letzten Kapitel des Buches fehlen. Bevor sie diese in Händen halten kann, erfährt sie vom Tod des Autors. Auf eigene Faust begibt sie sich auf die Suche nach den fehlenden Kapiteln, stellt Nachforschungen zum Tod von Alan Conway an und wird dabei immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen.

    Aufbau:
    Das Buch "Die Morde von Pye Hall" enthält zwei Kriminalromane, ein "Buch in einem Buch": einerseits die Ermittlungen von Detektiv Pünd, andererseits die Geschehnisse um den Tod des Autors Conway.

    Der Pünd-Krimi erinnert vom Stil her sehr stark an die Fälle von Hercule Poirot, weshalb Agatha Christie-Fans hier voll auf ihre Kosten kommen dürften.
    Aber auch die Geschehnisse um den Tod von Alan Conway sowie geschickt eingebaute Wendungen lassen Hobby-Kriminalisten viel Raum für eigene Spekulationen.

    Die Pünd-Geschichte ist in einem anderen Schrifttyp abgedruck, was üblich ist, anfangs jedoch den Lesefluss behindert und mich etwas gestört hat.

    Was mir sehr gut gefallen hat, sind die nebenbei enigestreuten Informationen über Christie, Sir Arthur Conan Doyle u.a.

    Fazit: Ein solider und spannend konstruierter Krimi mit einigen überraschenden Wendungen!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Biest, 13.03.2018

    aktualisiert am 13.03.2018

    Genialer Aufbau, enorm spannend

    Inhalt:

    Susan Ryeland, Lektorin bei Cloverleaf Books, arbeitet schon seit Jahren mit dem Bestsellerautor Alan Conway zusammen. Die Leser lieben seine Krimis mit dem Detektiv Atticus Pünd, der seine Fälle charmant wie Hercule Poirot zu lösen pflegt.
    Doch in seinem neuesten Fall ist nichts wie es scheint. Zwar gibt es zwei Leichen in Pye Hall und auch diverse Verdächtige, aber die letzten Kapitel des Manuskripts fehlen und der Autor ist verschwunden. Ein merkwürdiger Brief legt nahe, dass er sich das Leben genommen hat. Susan Ryeland muss selbst zur Detektivin werden, um nicht nur den Fall der Morde von Pye Hall zu lösen, sondern auch die Umstände des Todes von Alan Conway zu enträtseln.

    Meine Meinung:

    Antony Horowitz hat es geschafft, mich über 600 Seiten lang an dieses Buch zu fesseln. Einmal angefangen, konnte ich dieses Werk einfach nicht mehr aus den Händen legen.
    Die Idee, zwei Bücher so miteinander zu verbinden, dass sie eine Geschichte ergeben, ist genial und verblüffend zu gleich. Ihm ist es super gelungen. Es gibt einige Stellen gegen Ende, da weiß man selbst nicht mehr, wo man gerade ist. Befindet man sich nun in der Geschichte von Horowitz oder von Alan Conway? Ich fand es absolut faszinierend.

    Trotz der Fülle an Personen, die diesen Roman enorm bereichern, hatte ich keinerlei Probleme sie auseinanderzuhalten. Jeder Charakter wird einzeln vorgestellt, und selbst da wurde es zu keinem Zeitpunkt langweilig. Man versucht die ganze Zeit den Mörder zu finden. Hat man dann eine Person ins Auge gefasst, muss man den Verdacht nach ein paar weiteren gelesenen Seiten jedoch wieder verwerfen, weil sich schon wieder ein neues Sternchen am Mörderhimmel auftut.
    Die Beschreibungen der Personen und der Landschaft sind sehr detailliert, realistisch und charakterstark dargestellt. Ich hatte alles und jeden sofort bildlich vor Augen, das fand ich sehr schön.

    Die Auflösung gibts erst ganz am Schluss. Vorher hatte ich auch keinerlei Chance den wahren Mörder zu identifizieren. So viele Charaktere, geschickte Finten, kleine Hinweise und jede Menge Tatmotive machen es einem aber auch einfach unmöglich. So blieb es spannend bis zum Ende und man kann sich von der Auflösung überraschen lassen.

    Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Er ließ sich flüssig und angenehm lesen.
    Das Cover mit der diebischen Elster gefällt mir sehr und passt super zum Roman.

    Fazit:

    Ein sehr spannender Roman mit einem interessanten Aufbau. Unterhaltsam von der ersten bis zur letzen Seite. Ein wahres Meisterwerk, welches in dieser Form gerne öfter lesen würde.
    Eine klare Lesempfehlung für Krimifans und Leser die auf unglaublich gut konstruierte Geschichten stehen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 22.03.2018

    Bestsellerautor Alan Conway ist sehr wichtig für den Verlag Cloverleaf Books. Mit Spannung wurde schon das neue Manuskript um den Detektiv Atticus Pünd erwartet, doch beim Lesen gibt es eine Überraschung für Lektorin Susan Ryeland, denn das Manuskript ist nicht vollständig. Mit dem Autor kann sie die Sache nicht klären, denn der ist verschwunden. Ein merkwürdiger Brief lässt darauf schließen, dass er sich das Leben genommen hat. So bleibt Susan nichts Anderes übrig, als einerseits zu ermitteln, was mit Conway geschah, und andererseits das Ende der „Morde von Pye Hall“ herauszufinden.
    Anthony Horowitz erzählt uns ein Buch in einem Buch. Unterschiedliche Fonts machen es leicht zu unterscheiden, in welchem Teil der Geschichte man sich befindet. Der Schreibstil dieses Krimis im englischen Stil ist außergewöhnlich, aber sehr flüssig zu lesen. Die vielen Charaktere sind alle gut und sehr individuell, teil skurril, beschrieben.
    Das Dorf Saxby, in dem Atticus Pünd ermittelt, und seine Bewohner sind sehr bildhaft dargestellt, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Atticus Pünd ist ein Detektiv, der mit seiner charmanten Art ein wenig an Agatha Christies Hercule Poirot erinnert, zumal sein Assistent Fraser nicht gerade helle ist. In Pye Hall muss erst die Haushälterin Mary Blakiston dran glauben. Sie hat sich den Hals gebrochen. Unfall oder Mord? Dann trifft es den Gutsbesitzer Magnus Pye selbst.
    Nachdem wir Atticus bei seinen Ermittlungen ein Stück weit begleiten durften, macht sich danach Susan Ryeland daran, herauszufinden, was geschah. Sie hat den Autor, mit dem sie schon so lange zu tun hatte, nie gemocht, aber auch sie musste anerkennen, dass seine spannenden Bücher beim Leser ankamen. Auch sie beweist detektivische Fähigkeiten und findet heraus, dass es im Umfeld von Conway eine Reihe von Leute gibt, die nicht traurig darüber sind, dass der Autor das Zeitliche gesegnet hat. Conway selbst träumte davon, große Weltliteratur zu schreiben und war mit seinen Erfolgen gar nicht so zufrieden.
    Ich muss gestehen, dass es mir nicht gelungen ist herauszufinden, wer denn nun gemordet hat. Es gab einfach zu viele Hinweise und Wendungen, die alle Vermutungen immer wieder über den Haufen warfen. Die Geschichte ist gut konstruiert und blieb spannend bis zum Ende.
    Ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch, welches ich unbedingt empfehlen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.03.2018

    Susan Ryeland bekommt den Auftrag den achten Teil der "Atticus Pünd" Reihe des Autors Alan Conway zu lektorieren. Sie mag die Bücher um den Privatdetektiv Pünd sehr und taucht ein in die Welt des englischen Dorfes Saxley- on -Avon, in denen die Morde von Pye Hall Aufsehen erregen. Erst stirbt die Haushälterin des Herrenhauses auf mysteriöse Weise, danach wird der Hausherr ermordet aufgefunden. Als Susan am Ende des Manuskriptes angekommen ist, bemerkt sie, dass die letzten Kapitel fehlen. Sie nimmt Kontakt mit ihrem Chef auf, der sie umgehend informiert, dass der Autor Alan Conway tot ist. Susan versucht die letzten Kapitel des Manuskripts aufzutreiben und entdeckt dabei Seltsames.

    Die Idee vom "Krimi im Buch " hat mir sehr gut gefallen und so habe ich mich auch neugierig ans Lesen gemacht. Der Einstieg fällt leicht, denn die Lektorin Susan ist nicht nur sehr sympathisch, sondern spricht die Leser persönlich an, was ich als eine tolle Idee empfand.
    Nach einigen Seiten beginnt Susan mit dem Lesen des Manuskriptes und die Geschichte verändert sich. Erst mal, wurde die Schrift angepasst. So, dass man als Leser das Gefühl hat, wirklich ein Manuskript vor den Augen zu haben. Dann spielt die Geschichte in einem kleinen, englischen Dorf um 1955, womit sich auch der Schreibstil und die Struktur der Handlung verändert. Gerüchte, Beziehungen, eine etwas "behäbige"Lebensweise sind in Saxley-on-Avon Realität. Leider wurden mir zu viele verschiedene Personen, und alle sehr detailliert, in sehr kurzer Zeit eingeführt. Ich habe zeitweise den Ueberblick verloren, als auch noch die Lebensgeschichten und die Beziehungen vieler Nebenfiguren untereinander erwähnt wurden. So gestaltete sich dieser ganze Teil etwas langatmig und zäh. Ich kann es vielleicht am besten mit den Worten von Susan, nach dem Lesen des Manuskripts beschreiben :" Der Schreibstil war manchmal geistreich. Man hatte das Gefühl, dass es dem Autor bloss um Effekthascherei ging und die Geschichte dabei in den Hintergrund geriet. Das Buch war zu lang." (Seite 338). Genau wie Susan denke ich, dass man das Manuskript rigoros hätte kürzen müssen, denn zeitweise habe ich mich dabei etwas gelangweilt. Die vielen Perspektivwechsel der zahllosen Figuren haben mich zusätzlich ermüdet.
    Nach der Hälfte des Buches kommt dann wieder Susan zu Wort. Hier nimmt die Geschichte dann plötzlich Fahrt auf. Wenn auch hier der detaillierte Schreibstil anhielt, fallen wenigstens die vielen Perspektivwechsel weg. Hier konnte mich die Story doch fesseln, und ich habe nun gespannt auf die Auflösung, was denn mit dem Autor geschehen ist, gewartet. Zwar verliert sich auch hier die Story ab und zu in Nebensächlichkeiten…doch da das Erzähltempo schneller ist, hat es mich weniger gestört als im Manuskript.
    Gefallen hat mir in dieser Geschichte, dass das Verlagswesen und somit auch Bücher ein zentrales Thema sind. So sinniert Susan zum Beispiel über das Leseverhalten der Leute, das mich als Bücherfreund und leseverrückt natürlich interessiert und zum Nachdenken gebracht hat.
    Die Idee hat mir an und für sich gut gefallen. Gestrafft hätte meiner Meinung das Manuskript sein müssen, das immerhin mit 305 Seiten einen ordentlichen Teil des Buches ausmacht. So bleibt leider unweigerlich das Gefühl zurück, mich durch endlos langweilige Details gelesen zu haben.

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  • 5 Sterne

    Ute H., 23.03.2018

    Susan Ryeland ist Lektorin bei Cloverleaf Book und hat sich fürs Wochenende das neueste Manuskript des Autoren Alan Conway mit nach Hause genommen. Sie und auch ihr Chef sind schon ganz gespannt auf den neuesten Fall des Detektivs Atticus Pünd. Die Detektiv Reihe hat den Verlag vor Jahren vor dem Ruin gerettet und dies ist bereits der achte Fall.
    Susan liebt Detektivromane und Alan Conway knüpft an die Tradition von Agatha Christie und Arthur Conan Doyle an. Auch wenn sie den Autor nicht leiden mag, liest sie die Bücher sehr gerne. Aber gerade als Atticus Pünd den Täter bekannt geben will, endet das Manuskript abrupt. Es ist Sonntagnachmittag und sie versucht ihren Chef zu erreichen. Bis er zurückrufen wird, versucht sie selbst dahinterzukommen, wer wohl der Täter ist. Es gelingt ihr natürlich nicht und abends erfährt sie vom Tode des Autors.
    Gleich am nächsten Morgen bespricht sie die Situation mit ihrem Chef. Der sieht das fehlende Kapitel nicht so dramatisch wie sie.
    Und nun packt sie der Ehrgeiz, selbst einmal Detektiv zu spielen. Wo ist das fehlende Kapitel? Susan geht zur Beerdigung und beguckt sich die Besucher, später besucht sie einige Hinterbliebene, aber niemand weiß etwas darüber. Und war der tödliche Unfall überhaupt ein Unfall, oder doch Mord?
    Das Buch ist raffiniert aufgebaut. Die erste Hälfte spielt im Jahre 1955, ein Detektiv, der ohne Handy oder Computer klar kommen muß. Nur sein gesunder Menschenverstand steht ihm zur Verfügung. In der zweiten Hälfte begleiten wir Susan, die auf ihre Weise versucht, einen Kriminalfall zu lösen und sich selbst in Lebensgefahr begibt.
    Für mich persönlich finde ich es schade, dass meine Englischkenntnisse nicht ausreichend genug sind, das Buch in Originalsprache zu lesen. Denn die Hinweise im Buch, dass der Autor Alan Conway, bei allen Namen einen bestimmten Bezug hergestellt hat, sind mir eben, bis zu diesem Hinweis, verborgen geblieben.
    Aber auch in der Übersetzung fand ich das Buch sehr gelungen und hatte einige vergnügliche Lesestunden.
    Das gebundene Buch ist von der Aufmachung her gelungen, die Stärke des Papiers ist nicht so dick und fühlt sich gut an. Allerdings hat sich bei mir der Titel vom Umschlag durch 'falsche Handhabung'(ich habe es tatsächlich festgehalten beim Lesen!!) teilweise aufgelöst in silbernen Glimmer .
    Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Insel Verlag, die mir ein Exemplar zeitnah und kostenlos zur Verfügung gestellt haben.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 22.03.2018 bei bewertet

    Bestsellerautor Alan Conway ist sehr wichtig für den Verlag Cloverleaf Books. Mit Spannung wurde schon das neue Manuskript um den Detektiv Atticus Pünd erwartet, doch beim Lesen gibt es eine Überraschung für Lektorin Susan Ryeland, denn das Manuskript ist nicht vollständig. Mit dem Autor kann sie die Sache nicht klären, denn der ist verschwunden. Ein merkwürdiger Brief lässt darauf schließen, dass er sich das Leben genommen hat. So bleibt Susan nichts Anderes übrig, als einerseits zu ermitteln, was mit Conway geschah, und andererseits das Ende der „Morde von Pye Hall“ herauszufinden.
    Anthony Horowitz erzählt uns ein Buch in einem Buch. Unterschiedliche Fonts machen es leicht zu unterscheiden, in welchem Teil der Geschichte man sich befindet. Der Schreibstil dieses Krimis im englischen Stil ist außergewöhnlich, aber sehr flüssig zu lesen. Die vielen Charaktere sind alle gut und sehr individuell, teil skurril, beschrieben.
    Das Dorf Saxby, in dem Atticus Pünd ermittelt, und seine Bewohner sind sehr bildhaft dargestellt, so dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Atticus Pünd ist ein Detektiv, der mit seiner charmanten Art ein wenig an Agatha Christies Hercule Poirot erinnert, zumal sein Assistent Fraser nicht gerade helle ist. In Pye Hall muss erst die Haushälterin Mary Blakiston dran glauben. Sie hat sich den Hals gebrochen. Unfall oder Mord? Dann trifft es den Gutsbesitzer Magnus Pye selbst.
    Nachdem wir Atticus bei seinen Ermittlungen ein Stück weit begleiten durften, macht sich danach Susan Ryeland daran, herauszufinden, was geschah. Sie hat den Autor, mit dem sie schon so lange zu tun hatte, nie gemocht, aber auch sie musste anerkennen, dass seine spannenden Bücher beim Leser ankamen. Auch sie beweist detektivische Fähigkeiten und findet heraus, dass es im Umfeld von Conway eine Reihe von Leute gibt, die nicht traurig darüber sind, dass der Autor das Zeitliche gesegnet hat. Conway selbst träumte davon, große Weltliteratur zu schreiben und war mit seinen Erfolgen gar nicht so zufrieden.
    Ich muss gestehen, dass es mir nicht gelungen ist herauszufinden, wer denn nun gemordet hat. Es gab einfach zu viele Hinweise und Wendungen, die alle Vermutungen immer wieder über den Haufen warfen. Die Geschichte ist gut konstruiert und blieb spannend bis zum Ende.
    Ein sehr unterhaltsames und spannendes Buch, welches ich unbedingt empfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    Ladybella911, 21.04.2018

    Rätsel um den Tod eines Bestsellerautors

    Mit diesem Krimi ist es Anthony Horowitz gelungen, ein Buch zu schreiben, das sich für mich beim Lesen zu einem echten Pageturner entwickelt hat – ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.

    Eine intelligente, toll konstruierte Geschichte um Mord und Eifersucht, Hass und Gier und das Besondere daran, es vereint zwei Krimis in einem.

    Ein Bestsellerautor ist plötzlich verstorben ohne das Buch zu vollenden an dem er gerade schrieb. Die letzten Kapitel fehlen und die Lektorin eines kleinen, aber feinen Verlags steht vor einem Rätsel. Man geht von Selbstmord aus, da es einen geheimnisvollen Brief gibt, in dem diesbezügliche Andeutungen vorhanden sind.

    Aber Susan Ryeland, die Lektorin die mit dem Autor Alan Conway schon seit Jahren zusammenarbeitet, kann die Angelegenheit nicht so einfach ad acta legen. Denn ohne das fertige Buch, immerhin handelt es sich um zwei Morde auf Pye Hall, die es aufzuklären galt, steht ihr Verlag vor der Pleite. Also beschließt sie, das Geheimnis um den Autor selbst aufzuklären. Unterstützung erhält sie dabei durch den Detektiv Atticus Pünd. Gemeinsam versuchen die beiden, dem Rätsel auf die Spur zu kommen und begeben sie auf die Suche.

    Das Buch ist zwar als „Roman“ klassifiziert, aber für mich ergibt sich kein Zweifel. Hier handelt es sich um einen packenden toll erzählten Krimi mit einer Spannungskurve, die keine Wünsche offen lässt. In bester Agatha Christie Manier erzählt, eine wenig eine Reminiszenz an ihren belgischen Meisterdetektiv, mit überraschenden Wendungen und Hinweisen, die den Leser gekonnt auf falsche Fährten führen, ihn aber mitdenken und miträtseln lassen.

    Kein Buch, dass man so nebenbei und für zwischendurch lesen kann, man muss schon sehr konzentriert und aufmerksam lesen, um die kleinen Hinweise und Puzzlessteinchen des Rätsels an die richtige Stelle zu setzen. Eine außergewöhnliche und facettenreiche Sprache, exzellent herausgearbeitete Charaktere, toll beschriebene Schauplätze führen den Leser zu einem überraschenden grandiosen Finale, das keine Fragen und Wünsche offenlässt.


    Ein Buch für Leser, die subtiles Grauen nach englischer Tradition lieben, Gedankengänge abseits des alltäglichen schätzen und gerne miträtseln, wie denn nun man auf die Lösung des Falles kommt.

    Beste Unterhaltung und 5 Sterne von mir.

    Autor: Anthony Horowitz

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 20.03.2018 bei bewertet

    Die Lektorin Susan Ryeland arbeitet beim Verlag Cloveleaf Books. Alan Conway ist der Bestsellerautor des Verlags und seine Krimireihe mit dem Detektiv Atticus Pünd ist bei den Lesern sehr beliebt. Neugierig auf einen weiteren spannenden Krimi fängt Susan an, das neue Manuskript zu lesen. Doch beim neuesten Fall fehlen die letzten Kapitel! Plötzlich verschwindet auch noch der Autor und ein Abschiedsbrief deutet darauf hin, dass Conway sich das Leben genommen hat. Susan konnte den Autor nie besonders gut leiden aber seine erfolgreichen Bücher sind sehr wichtig für den Verlag. Sie wird selbst zur Detektivin um die fehlenden Kapitel zu finden und die mysteriösen Umstände des Todes von Alan Conway zu klären.

    Zwei Kriminalfälle in einem Buch verwoben, kann das wirklich gut gehen ohne unübersichtlich zu werden? Anthony Horowitz hat es geschafft diese Idee perfekt umzusetzen! Zunächst gibt es das neue, aber unvollständige Manuskript das die Lektorin Susan Ryeland mit Neugier zu lesen beginnt. Auch ich war schnell vom neuen Fall für Atticus Pünd gefesselt. Ein spannender, typisch englischer Krimi in Miss-Marple-Manier, der in den 50er Jahren spielt. Die Charaktere sind alle sehr gut herausgearbeitet und interessante Personen. Die bildlichen Beschreibungen des Dorfes und der Schauplätze des Krimis haben mir sehr gut gefallen. Es hat Spaß gemacht den spannenden Ermittlungen zu folgen. Leider fehlen dem Manuskript die letzten Kapitel...

    Aber es geht spannend weiter! Da der Autor Alan Conway verschwindet macht sich Susan auf die Suche nach ihm und den fehlenden Seiten des Manuskiptes . Der Leser begleitet sie bei ihren spannenden und nicht immer ungefährlichen Ermittlungen. Hat der Autor wirklich Selbstmord begangen oder war es vielleicht doch ein Mord? Wo sind die fehlenden Kapitel des Manuskriptes zu finden? Automatisch fängt man an, nach Verbindungen zwischen Pünds Fall und Conways “Unfall” zu suchen. Für Susan wird die Aufklärung des fiktiven Pünd-Falls zu einer realen Gefahr!

    Mir hat dieser ungewöhnliche Kriminalroman sehr gut gefallen! Trotz der Verwicklung von zwei Fällen und den Wechseln zwischen zwei Zeitebenen war das Buch nie unübersichtlich. Es war von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ein sehr großes Lesevergnügen, das zum Miträtseln eingeladen hat!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 29.04.2018

    Das Buch im Buch

    Susan Ryland ist Lektorin eines kleinen Verlags, dessen angesehenster Autor Alan Conway vor kurzer Zeit Selbstmord begangen hat. Kurz vor seinem Tod hat er noch den abschließenden Band seiner erfolgreichen Reihe um den cleveren und selbstbewussten Detektiv Atticus Pünd geschrieben. Susan Ryland stellt allerdings beim Lesen fest, dass die letzten Kapitel fehlen und begibt sich auf die Suche, um den bis dato ungeklärten Fällen von Pye Hall auf die Schliche zu kommen. Dabei muss sie erkennen, dass der Autor durchaus seine Fantasiewelt mit der Realität kombiniert hat und so vielleicht einige Hinweise gegeben hat, die darauf hindeuten, dass es sich beim Autor vielleicht gar nicht um einen Suizid handelt...
    "Die Morde von Pye Hall" war mein erster Roman von Anthony Horrowitz und er konnte mich direkt begeistern. Ich hatte schon einige lobende Worte für ihn in den vielen Rezensionen seiner Bücher gelesen und kann mich diesen nur anschließen. In diesem Buch gelingt es ihm einen klassischen Kriminalroman in ein raffiniertes und erfrischend anderes Format zu packen. Mit dem Buch im Buch und den vielen versteckten Hinweisen, die der fiktive Detektiv Atticus Pünd ohne große Probleme aufdeckt, fordert er den Leser immer wieder auf, eigene Überlegungen anzustellen und am clever konzipierten Rätsel mit zu knobeln. Die Spannung war dabei stets gegeben und der einfühlsame und sehr flüssig zu lesende Schreibstil konnte mich schnell in den Bann schlagen. Trotz vieler Überlegungen und immer wieder umgeworfener Theorien wurde ich von der Auflösung überrascht und musste mit Verwunderung feststellen, mit welchem Spürsinn der Detektiv und die Lektorin ihre Umwelt betrachten.
    "Die Morde von Pye Hall" ist aus meiner Sicht ein sehr gut gelungener Kriminalroman mit Anlehnung an klassische Motive ala Agatha Christie und mit viel Pfiff einer raffinierten Rahmenhandlung. Für Krimiliebhaber sicherlich ein Lesevergnügen, welches ich gerne weiterempfehle und mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    FreizeitLeser, 16.04.2018 bei bewertet

    Gut konstruierter Krimi!

    Zum Inhalt:
    Die Lektorin Susan Ryeland erhält das neue Werk von Alan Conway, Autor der beliebten und erfolgreichen Pünd-Krimireihe. Schnell stellt sie fest, dass die letzten Kapitel des Buches fehlen. Bevor sie diese in Händen halten kann, erfährt sie vom Tod des Autors. Auf eigene Faust begibt sie sich auf die Suche nach den fehlenden Kapiteln, stellt Nachforschungen zum Tod von Alan Conway an und wird dabei immer tiefer in die Geschehnisse hineingezogen.

    Aufbau:
    Das Buch "Die Morde von Pye Hall" enthält zwei Kriminalromane, ein "Buch in einem Buch": einerseits die Ermittlungen von Detektiv Pünd, andererseits die Geschehnisse um den Tod des Autors Conway.

    Der Pünd-Krimi erinnert vom Stil her sehr stark an die Fälle von Hercule Poirot, weshalb Agatha Christie-Fans hier voll auf ihre Kosten kommen dürften.
    Aber auch die Geschehnisse um den Tod von Alan Conway sowie geschickt eingebaute Wendungen lassen Hobby-Kriminalisten viel Raum für eigene Spekulationen.

    Die Pünd-Geschichte ist in einem anderen Schrifttyp abgedruck, was üblich ist, anfangs jedoch den Lesefluss behindert und mich etwas gestört hat.

    Was mir sehr gut gefallen hat, sind die nebenbei enigestreuten Informationen über Christie, Sir Arthur Conan Doyle u.a.

    Fazit: Ein solider und spannend konstruierter Krimi mit einigen überraschenden Wendungen!

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 26.03.2018

    Agatha lässt grüßen

    Ein Buch im Buch präsentiert der Autor seinem Leser und schickt ihn mit Atticus Pünd-dem Privatdetektiv aus Alan Conways neuestem Roman- das Geheimnis der Morde von Pye Hall aufzuklären. Doch als seine Lektorin das Manuskript liest, fehlt am Ende das entscheidende Kapitel mit der so typischen Auflösung in Agatha Christie Manier. Doch als der Autor selbst zu Tode kommt (das steht bereits im Klappentext- was ich persönlich sehr schade finde), begibt sich Susan Ryeland selbst auf die Suche nach den fehlenden Seiten.
    Anthony Horowitz führt den Leser auf spannende, verschlungene, detektivische Wege, die gesäumt sind von vielen Verdächtigen, um uns am Ende das Aha- Erlebnis haben zu lassen.
    Es ist ein Krimi der klassischen Art, Schritt für Schritt werden wir an die Lösung gleich zweier Romane geführt. Er ist nicht reißerisch, wenn auch nicht ganz unblutig- denn das Schwert einer alten Ritterrüstung war zum passenden Moment an der richtigen Stelle.
    „Die Morde von Pye Hall“ sei all denjenigen empfohlen, die echte Deduktion mögen ohne DNA und aufwendige Laborarbeit.

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  • 5 Sterne

    Rina, 03.06.2018 bei bewertet

    Alan Conway ist ein sehr erfolgreicher Krimiautor, seine Bücher um den genialen Ermittler Atticus Pünd sind Bestseller. Susan Ryeland ist Lektorin bei dem Verlag, bei dem Alan Conway's Bücher erscheinen und soll das neue Buch von ihm korrekturlesen. Doch leider fehlen die letzten Kapitel und da der Autor sich das Leben genommen hat, macht Susan sich auf die Suche nach dem fehlenden Buchende.

    Ich bin von dem Buch begeistert, es ist im Stil der Agatha Christie und Arthur Conan Doyle geschrieben und hat viele Anspielungen auf die Romane dieser Autoren.
    Der Aufbau des Buches ist ein "Krimi im Krimi", zum einen hat man den Krimi um die fehlenden Buchkapitel, zum anderen hat man auch das Buch selbst. Die beiden Krimis sind sehr spannend zu lesen und haben logische und interessante Auflösungen. Die Handlung verläuft eher langsam, trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Von mir bekommt das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Rina, 03.06.2018

    Alan Conway ist ein sehr erfolgreicher Krimiautor, seine Bücher um den genialen Ermittler Atticus Pünd sind Bestseller. Susan Ryeland ist Lektorin bei dem Verlag, bei dem Alan Conway's Bücher erscheinen und soll das neue Buch von ihm korrekturlesen. Doch leider fehlen die letzten Kapitel und da der Autor sich das Leben genommen hat, macht Susan sich auf die Suche nach dem fehlenden Buchende.

    Ich bin von dem Buch begeistert, es ist im Stil der Agatha Christie und Arthur Conan Doyle geschrieben und hat viele Anspielungen auf die Romane dieser Autoren.
    Der Aufbau des Buches ist ein "Krimi im Krimi", zum einen hat man den Krimi um die fehlenden Buchkapitel, zum anderen hat man auch das Buch selbst. Die beiden Krimis sind sehr spannend zu lesen und haben logische und interessante Auflösungen. Die Handlung verläuft eher langsam, trotzdem konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.

    Von mir bekommt das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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