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  • 4 Sterne

    Siglinde H., 11.11.2018

    Als Buch bewertet

    Was geschah 1986 ?
    Zehn ehemalige Freunde erhalten die Einladung zu einer Halloween-Party. Sie haben sich 1986 zuletzt auf der Halloween-Party ihres heutigen Gastgebers Brandon gesehen. Mit gemischten Gefühlen machen sich die zehn auf den Weg. Wie wird es sein, die anderen nach so langer Zeit wiederzusehen ? Brandon wohnt in einem Haus inmitten von Wäldern auf einem Felsen gelegen, dessen einzige Zufahrtsstraße über einen kleinen Fluss führt. Dort angekommen werden ihre Handys eingesammelt , um das Lebensgefühl der 80iger Jahre wieder aufleben zu lassen. Gleich zu Beginn der Party wird Brandon von einem Kronleuchter erschlagen : Unfall, Selbstmord oder Mord ? Als seine Gäste Hilfe holen wollen, stellen sie fest, dass sie völlig von der Außenwelt abgeschnitten sind. Als weitere Freunde ums Leben kommen, beginnt die Suche nach dem Warum und Wer. Hat das Morden mit den Ereignissen während der Halloween-Party 1986 zu tun ? Jeder scheint verdächtig und zugleich unschuldig.
    Das Buch liest sich sehr spannend. Geschickt verwebt der Autor das Geschehen von damals und heute. Bis kurz vor dem Ende war mir nicht klar, wer der Täter ist. Jedes Mal, wenn einer der Anwesenden verdächtig wird, wird logisch und nachvollziehbar dargelegt, warum derjenige der Mörder sein muss. Kurz darauf lösen sich die Argumente in Luft auf und ein anderer gerät ebenso überzeugend in den Focus. Im Laufe der Geschichte wird immer deutlicher, dass die Geschehnisse von 1986 eine wesentliche Rolle für die Motive der Morde heute spielen. Kurze Rückblenden bringen Licht ins Dunkel.
    Die Idee, eine Gruppe isoliert von der Außenwelt zusammenzubringen und dann einen nach dem anderen umkommen zu lassen, ist an sich nicht Neues. Der Autor verpackt aber seine Version so spannend und hat neue Ideen für mögliche Motive, dass ich wirklich gut unterhalten und der Krimi nie langweilig wurde. Im Gegenteil ich war fleißig dabei, zu überlegen, wer der Mörder sein könnte. Alles in allem ein spannender, unterhaltsamer Krimi mit überraschendem Ende.

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  • 4 Sterne

    dorli, 11.10.2018

    Als Buch bewertet

    Es ist der 31. Oktober 2018. Brandon Hill hat zehn ehemalige Schulkameraden zu einer Halloweenparty eingeladen, eine 1980er Revivalparty. Die Party wird zu einem Spektakel der besonderen Art – Brandons idyllisch auf einem Felsplateau hoch über den Wäldern gelegener Glasbungalow wird für die Gäste zu einer tödlichen Falle, nur einer von ihnen wird am Ende überleben, so ist es geplant…

    Jonas Winner versteht es ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Der Thriller wird fesselnd erzählt und entwickelt schnell einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert, da man so einen guten Einblick in die Ansichten, Überlegungen und Reaktionen aller Akteure bekommt. Die häufigen Perspektivwechsel erfordern allerdings konzentriertes Lesen. Gerade am Anfang ist es nicht leicht, den Überblick über die Gäste zu behalten, da ist die Gästeliste am Ende des Buches eine gute Hilfe.

    Da Gastgeber Brandon, tödlich getroffen von einem herabfallenden Kronleuchter, als erster die Bühne verlassen hat, wird allen anderen schnell klar, dass es in ihrem Kreis einen Verräter geben muss, der in die Pläne für die Gruselnacht eingeweiht ist. Das erhöht die Anspannung unter den Anwesenden enorm, und das Misstrauen wächst, während die mörderischen Spielchen ihren Lauf nehmen. Es gelingt Jonas Winner ganz hervorragend, dem Leser diesen wachsenden Argwohn zu vermitteln, der zwischen den immer weniger werdenden Teilnehmern herrscht. Geschickt lenkt der Autor den Blick des Lesers dabei in unterschiedliche Richtungen, so dass man prima über Drahtzieher und Hintergründe miträtseln und mitgrübeln kann.

    „Die Party“ hat mir sehr gut gefallen. Besonders spannend war es, das Miteinander und Gegeneinander der Akteure zu beobachten. Neben Spannung und Nervenkitzel hat der Thriller auch eine große Portion 80er-Jahre-Feeling im Gepäck.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 08.11.2018

    Als Buch bewertet

    Brandon lädt nach dreißig Jahren zu Halloween zehn frühere Freunde zu sich ein. Er hat einen Glasbungalow, der auf einem Felsplateau umgeben von Wald liegt. Dort soll die Party steigen. Schon das ist etwas gruselig, aber der Gastgeber ist auch sonst ziemlich merkwürdig, denn die Gäste müssen ihre Handys abgeben. Spätestens das wäre für mich der Zeitpunkt gewesen, schnellstens die Flucht zu ergreifen. Doch die Zehn lassen sich auf diese Bedingungen ein und schon geht der Schrecken für sie los, denn Brandon wird von einem herunterstürzenden Kronleuchter erschlagen.
    Es ist von Anfang an spannend. Brandon ist ein wenig wunderlich. Er will ein Revival der damaligen Party, von der er ziemlich plötzlich verschwand. Doch was ist damals passiert? Brandon konnte man nicht mehr fragen, denn der hat sich unfreiwillig verabschiedet. Doch es ist von Anfang an klar, dass sich unter den Freunden ein Mörder befindet, der die Darbietung von Brandon für seine Zwecke genutzt hat. Es geht dann weiter wie bei den „Zehn kleine N….“, einer nach dem anderen wird getötet. Aber was ist das Motiv? Lange bleibt das unklar. Es ist natürlich auch nicht möglich, sich nach Brandons Tod von dieser Party zu verabschieden, denn natürlich kommt man von diesem gruseligen Ort nicht so ohne Weiteres weg.
    Über die Freunde und ihre Beziehungen untereinander erfährt man so nach und nach aus unterschiedlichen Perspektiven mehr. Wichtig sind dafür die Rückblicke, wodurch man die Personen besser kennenlernte. Ein wenig mehr Tiefe hätte ihnen nicht geschadet. Und doch…
    Es bleibt undurchschaubar und spannend.
    Es ist ein mörderisches Spiel, das hier inszeniert wurde. Das Ende war zwar unvorhersehbar, aber auch nicht ganz überzeugend. Schade!

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  • 5 Sterne

    Lisa L., 17.10.2018

    Als Buch bewertet

    Ich fand dieses Buch unglaublich spannend geschrieben. An manchen Stellen sogar so unglaublich ausführlich und anschaulich beschrieben, dass einen die Gänsehaut gepackt hat. Das Ende hab ich mir etwas anders vorgestellt, tat aber der ganzen Szenerie und Story-Line absolut keinen Abbruch! Dieses Buch ist bei mir in der Kategorie "werde ich nochmal mit anderen Augen lesen" gelandet. Ich habe es quasi verschlungen und zu jeder erdenklichen, freien Sekunde auf geschlagen. Klare Leseempfehlung, da man wirklich voll und ganz in die Geschichte mitgenommen wird.

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  • 4 Sterne

    Haliax, 21.11.2018

    Als Buch bewertet

    Zehn Jugendfreunde planen eine Halloween Rivival Party. Sie wollen die 80er Jahre wieder aufleben lassen. Aus der lustigen Party wird bald todsicherer Ernst. Als der Gastgeber seine damaligen Freunde begrüßen will, kommt er zu Tode. Als später ein Video abgespielt wird und der Gastgeber seine perfiden Spielregeln vorträgt, beginnt ein Spiel auf Leben und Tod.

    Die Party von Jonas Winner ist ein Thriller der besonderen Art. Die Mörder spielen ein Katz und Maus Spiel und jeder der Anwesenden beschuldigt seinen Nähesten. Durch diese Eigenschaft entsteht der Nervenkitzel, der mit jeder Seite stark zunimmt. Ich war in der Geschichte gefangen, allein schon wegen der Tatsache, dass ich nicht wusste wer der Mörder ist. Stück für Stück werden Details zu den Charakteren aufgedeckt und jedes Mal denkt man, dass man den Mörder erraten hat.

    Die Vergangenheit und Gegenwart der Charaktere wird in die Handlung eingearbeitet und erschafft meiner Meinung nach ein gutes Bild jedes Charakters. Es werden gute, schlechte und schräge Seiten gezeigt. Das Buch wird aus der Sicht alles Charaktere erzählt. Am meisten wird die Geschichte durch Nicks Augen gesehen.
    Obwohl mir der Großteil des Buches sehr gut gefallen hat, konnte mich der Schluss wenig überzeugen. Ich hätte mir ein plausibleres Ende gewünscht. Dabei handelt es sich natürlich um eine sehr subjektive Meinung.

    Fazit
    Ein Thriller, der schnell durchzulesen ist, weil er so spannend ist. Die Charaktere sind sehr interessant und haben alle ihre kleinen Geheimnisse, die dieses Buch zu einem Rätsel raten macht. Gerne mehr davon!

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  • 4 Sterne

    Verena B., 14.12.2018

    Als Buch bewertet

    Spannung

    Das Cover des Buches war direkt das Erste, was mich neugierig gemacht hat. Was verbirgt sich dahinter? Mich hat es jedenfalls neugierig gemacht und dazu der spannend klingende Klappentext.

    Das Buch ging auch sehr gut los und früh war Spannung drin, de sich durchweg hielt. Schon früh schießen einen viele Fragen in den Kopf. Was ist damals, 1986, passiert? Diese Frage, und einige weitere, ziehen sich über die gesamten Seiten. Die Neugierde des Lesers lässt nicht nach und es ist sehr spannend was als nächstes passiert.

    Der eingehende Schreibstil ist leicht zu lesen und man kommt gut voran, was ich angenehm finde.

    Neben der Spannung finde ich auch den leicht psychologischen Aspekt nicht uninteressant. Durch die Geschehnisse im Haus verlieren die "Gefangenen" das Vertrauen untereinander und zerfleischen sich. Jeder könnte etwas mit der schrecklichen Lage zu tun haben. Ein Aspekt, der mir sehr gut gefallen hat.
    Jonas Winner schafft es immer wieder den Leser zu verwirren und auf andere Fährten zu bringen.

    Den zweiten Teil von "Die Party" fand ich manchmal etwas verwirrend. Es kam sehr viel auf einmal zusammen, was aber der Spannung keinen Abbruch getan hat. Der Autor hat den Leser nicht im Unklaren gelassen und den Leser quasi immer aufgeklärt. Von daher ist es nur ein kleiner Kritikpunkt von mir.

    Fazit: Ein tolles Buch, was Thriller Lesern viel Spaß machen wird. Man möchte es kaum aus der Hand legen. Von mir gibt es 4 1/2 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Stups, 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Brutal, düster, horrormäßig

    Brandon will eine Party aufleben lassen, welche sie alle zuletzt vor über 30 Jahren gefeiert haben. Ein Revival der Achtziger. 10 Gäste werden geladen, alle erscheinen – aus Neugierde, aus Sehnsüchten, aus Sentimentalität. Als alle versammelt sind geschieht das Unfassbare -der Horror der Halloween-Party ist Realität geworden.

    Das Buch liest sich leicht und flüssig und man fühlt sich, wie die Gäste im Haus gefangen. Anfangs hatte ich ein paar Probleme mit der Vielzahl der Personen und Verkleidungen, doch dann entdeckte ich am Ende des Buches eine Gästeliste, welche das Lesen vereinfachte.

    Die Handlung ist brutal, äußerst brutal. Düster das Szenario und die Vorstellung dort dabei sein zu müssen horrormäßig. Der Autor spielt gekonnt mit unseren Ängsten und den Wahnsinn, welcher wohl in uns allen wohnt und in Extremsituationen zum Vorschein kommt.

    Auch wenn ich eine Vermutung hatte, lag ich doch relativ weit ab von der Lösung. Die Achtziger sind in diesem Buch gegenwärtig, obwohl ich für diese Zeit noch etwas zu jung bin, kenne ich doch einiges und es war interessant in diese Zeit mal wieder abzutauchen.

    Fazit: Ein gelungener Thriller, welcher in die menschlichen Abgründe schauen lässt und eine Auflösung, mit der niemand rechnet.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anni, 16.10.2018

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    Es ist der 31. Oktober – Halloween: Zehn Jugendfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen nach vielen Jahren. Brandon, der elfte im Bund, hat sie alle in einen Glasbungalow geladen, der sich auf einem Felsplateau hoch über dunklen Wäldern erhebt. Auf dieser Party will Brandon die Zeit der achtziger Jahre aufleben lassen – was damit beginnt, dass alle ihre Handys abgeben müssen. Doch als die Freunde begrüßt werden, überschlagen sich die Ereignisse. Aus einem vermeintlichen Schockeffekt wird tödlicher Ernst: Ein Kronleuchter löst sich von der Decke und begräbt den Gastgeber unter sich. Ein tragischer Unfall. Oder? In diesem Moment wird der Gesellschaft klar: Unter ihnen ist ein Killer. Die Party beginnt … ihre letzte Party!

    Meinung:
    Das Buch, die Party hat mich wirklich überrascht :-)
    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen und ich hatte es schwupp die wupp durchgelesen. Die Wendungen in diesem Buch ( auf die ich jetzt nicht näher eingehe, weli sonst Spoiler ich :-)) haben mich ehrlich sehr Überrascht. Ich hatte jedenfalls sehr viel Spass dabei, dass Buch zu lesen und kann es auch nur weiterempfehlen.

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  • 3 Sterne

    Krimisofa.com, 31.10.2018

    Als Buch bewertet

    Jonas Winner habe ich seit einiger Zeit auf meinem to-read-Zettel. Mit „Die Zelle“, in dem ein Junge im Keller des Hauses seiner Eltern eine sonderbare Entdeckung macht, hat mich Winner überzeugt. Danach kam „Murder Park“, das auf einer fiktiven Insel in den USA spielt, auf der ein Serienmörder-Vergnügungspark entstehen soll. Vom Konzept ist „Die Party“ „Murder Park“ recht ähnlich – nur doch etwas anders.

    In „Die Party“ sucht man lange nach einem Protagonisten, dem Charakter, der im Mittelpunkt steht – und findet ihn doch nicht. Lange dachte ich: „Wird wohl wie in ‚Glorreiche Ketzereien‘ sein, irgendwann wird er sich schon herauskristallisieren“ - nope. Und irgendwie dann doch, denn vor allem Brandon drückt der Geschichte durchaus seinen Stempel auf. Er lässt es zu Beginn gleich ordentlich krachen und begrüßt seine Gäste mit einem herzhaften Suizid. Kurze Zeit später will eine der Charaktere dann herausgefunden haben, dass Brandon an so etwas wie Rinderwahn bzw. Creutzfeldt-Jakob gelitten haben soll und ohnehin schon etwas gaga im Hirn war – egal, getrauert wird später. Wenn man dafür Zeit hat. Denn länger als vierundzwanzig Stunden soll der tödliche Spaß ohnehin nicht dauern. Danach hat man es hinter sich – tot oder lebendig.

    Misstrauen wird hier jedenfalls groß geschrieben. Und irgendwann stößt man unweigerlich auf folgendes Zitat: „Was wissen wir denn über Kim? Über Donna, Nick?“ - ja, das habe ich mich allerdings auch die ganze Zeit über gefragt. Viel ist es jedenfalls nicht, was wir erfahren. Denn die Charaktere sind alle dermaßen blass, dass man genau so gut sagen könnte, dass Kim Donna ist und Nick Kim ist. Winner gibt einigen Charakter en zwar den Hauch einer Geschichte – Nick ist zum Beispiel Autor, Donna hat schwarze Eltern, ist aber selber weiß und Henry wurde früher gemobbt –, aber kein klares Profil. Ich habe zum Beispiel keine Ahnung, wer Kim ist oder was sie macht; das selbe bei Terry. So wirken die Charaktere einfach nur generisch.

    Das Konzept ist ebenfalls alles andere als innovativ, denn so etwas hatten wir bereits bei Agatha Christie, David Morrell, Leonora Christina Skov, und wie gesagt, bei Winners „Murder Park" Und so ist „Die Party“ leider just another Abzählreim. So sehr ich solche Bücher auch mag, aber zwei mal innerhalb eines Jahres, noch dazu vom selben Autor, brauche ich so etwas eigentlich nicht. Auch wenn sich Winner in der zweiten Hälfte einige Kniffe und Twists ausgedacht hat, die mir durchaus gefallen haben, bleibt es am Ende ein Abzählreim. Apropos Ende, welches jener Teil von Winners Bücher sind, die immer eine besondere Überraschung bereithalten und die mich schon öfter zum grübeln gebracht haben: da ist diesmal leider gar nichts zum grübeln dabei.

    Obwohl das Buch am 31. Oktober 2018 – also gewissermaßen in der Zukunft – spielt, atmet das Buch die 1980er, jene Zeit, in der sämtliche Charaktere junge Erwachsene waren – genau wie Winner sind sie heute der 50 näher als der 40, was ihr Alter betrifft. Das hat dann doch etwas, denn normalerweise tritt in solchen Horror-Geschichten (das „Thriller“ am Cover kann man getrost streichen) doch eher die jüngere Generation an. Doch hier haben wir Menschen, die mitten im Leben stehen – was ihr Verhalten und ihr Denken angeht, unterscheiden sie sich aber nicht von den Jungen.

    Dennoch: Das war, im Vergleich zu seinen Vorgängern, eher ein Satz mit X. Schade.

    Tl;dr: "Die Party" von Jonas Winner spielt zwar 2018, atmet aber durchgehend die 1980er. Sonst hat der neueste Thriller - der eigentlich mehr Horror ist - von Winner aber nicht allzu viel zu bieten. Blasse Charaktere, ein Schema, das uns schon öfter begegnet ist und eine Geschichte, die trotz aller Kniffe und Twists nicht allzu viel hergibt. Am enttäuschendsten ist aber das Ende, das normalerweise Winners Paradedisziplin ist - das ist diesmal einfach nur schwach. Schade.

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  • 3 Sterne

    Yvonne S., 06.10.2018

    Als Buch bewertet

    Süßes oder Saures?

    Worum geht es?
    31. Oktober 2018 - Zehn Jugendfreunde folgen der Einladung zu einer Halloween-Revival-Party. Der Gastgeber will die Achtziger wieder aufleben lassen und zieht die Party in diesem Stil auf: Kostüme, Popmusik, keine Handys - alles ganz so wie es vor etwa 30 Jahren auf der letzten gemeinsamen Halloweenparty war. Doch dieses Mal verläuft die Fete tödlich und nur einer der Geladenen darf am Leben bleiben ...

    Leseeindruck:
    Der neueste Thriller aus der Feder des Autors Jonas Winner, erschienen im Heyne Verlag, entpuppt sich als waschechter Pageturner im optisch sehr ansprechendem Design. Das Setting und die Grundidee sind perfekt gewählt und konnten mich von Anfang an überzeugen, bei der Umsetzung und der Charakterzeichnung allerdings schwächelt "Die Party" leider merklich.

    Dabei liest sich die Geschichte sehr gut an: Ein einsamer Bungalow aus Glas auf einer schwer zugänglichen Anhöhe gelegen, gerahmt von Wäldern und einem reißenden Fluss, der nur mittels Fähre überquert werden kann. Die Gäste (eine hilfreiche Übersicht findet sich übrigens ganz hinten im Buch) sind stilgerecht verkleidet und müssen ihre Handys vor der Überfahrt abgeben. Niemand kennt den Grund für ihr ungewöhnliches Zusammentreffen nach über 30 Jahren, denn es gab so gut wie keinen Kontakt untereinander. Der gut situierte Gastgeber gilt als verschroben und eigenwillig, seine Familienverhältnisse liegen teilweise im Dunkeln. Man kennt sich oder eben auch nicht und so gibt es zwischen den vermeintlichen alten Freunden natürlich die ein oder andere Reiberei, Ungeklärtes und Ungesagtes. Im Verlauf der Handlung blickt der Leser nach und nach hinter die Kulissen, bekommt aber nie das ganze Puzzle zu sehen. Sehr gut gemacht vom Autor, der so zum Miträtseln animiert, denn jeder ist verdächtig.
    Bereits der Klappentext verrät den frühen Tod des Gastgebers, der quasi den Auftakt zu einem mörderischen Spiel darstellt, denn schnell wird klar: es bleibt nicht bei einem Todesfall. Nur einer darf (über)leben und das Haus hält einiges an Überraschungen für die Opfer bereit. Das Spiel um Leben und Tod beginnt und die Gruppenbildungen, Verdächtigungen sowie Spekulationen lassen nicht lange auf sich warten. Der Leser fiebert mit und wird mittels eines flüssigen Schreibstils, wechselnden Perspektiven, Einschüben aus der Vergangenheit sowie kurzen Kapiteln spannend durch die Geschichte getragen.

    So weit, so gut. Doch dann nähern wir uns der Ursache, bzw. Auflösung des Ganzen an, und ab hier hat mich der Autor leider vom Haken gelassen. Von bis dato vereinzelt auftretenden Logikfehlern mal abgesehen, war die Erklärung für meinen Geschmack einfach an den Haaren herbeigezogen. Zusätzlich agieren die Charaktere im Verlauf der Handlung durchweg nicht glaubwürdig. Sie alle sind Ende Vierzig / Anfang Fünfzig, benehmen sich aber wie Teenager in einem schlechten Horrorfilm.

    Ich hatte mir einen spannenden Krimi/Thriller mit Horrorelementen im Stil von Agatha Christis "Und dann gabs keines mehr" oder den "Saw"-Filmen versprochen, bekommen habe einen kurzweiligen Pageturner, der zunächst süße Erwartungen schürt, doch zum Ende hin leider sauer aufstößt. Liest sich zwar gut weg, ist auch spannend, kann aber einfach nicht überzeugen.

    Fazit:
    Wer einen spannenden Pageturner mit einem düsteren Setting lesen will, sich nicht an Logikbrüchen, Teenagergebaren und einer etwas weit hergeholten Auflösung stört, der wird gern auf diese Party gehen. Der Rest sollte lieber Zuhause bleiben und sich mit Süßem vergnügen. Trick or Treat - Happy Halloween!

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 26.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die Party, von Jonas Winner

    Cover:
    Passend zur Halloweenparty.

    Inhalt:
    Nach 30 Jahren will Brandon eine 80er Jahre Revival-Halloween-Party veranstalten.
    Dazu lädt er zehn Jugendfreunde in seinen Glasbungalow hoch oben auf einem Felsplateau über dunklen Wäldern ein.
    Damit es authentisch wird, müssen alle ihre Handys abgeben.
    Und dann, bei der Begrüßung überschlagen sich die Ereignisse.
    Der erste Tote – und zwar der Gastgeber selber wird von einem Kronleuchter erschlagen. Ein Unfall – oder Selbstmord?
    Als kurz darauf der Zweite stirbt beginnt die Angst und das Misstrauen zu wachsen und übermächtig zu werden.

    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, das doch so augenscheinlich nach demselben Prinzip wie „Murderpark“, das geniale Buch des Autors (2017), geschrieben würde.
    Und ich muss es leider gleich vorweg sagen, es kommt nicht an dieses außergewöhnliche Buch heran.

    Ja auch hier geht es nach dem Prinzip 10 kleine Negerlein, dann warens nur noch….

    Aber die Geschichte die diesmal erzählt wird hat (für mich) sehr viel unlogische einzelne Punkte. Immer wieder denke ich mir bei Lesen, das ist ja so unglaubwürdig, das passt einfach nicht.
    Es fängt schon damit an: mit ca. 17 Jahren hatten sie die letzte gemeinsame Party und dann nach 30 Jahren in denen sie keinen oder kaum Kontakt hatten folgen sie alle der Einladung, obwohl sie überall verstreut sind und sich nicht mal besonders mochten?
    Oder: im Keller sind wichtige geheime Unterlagen? Die hat niemand entsorgt?
    Und bei all dem Stress und der Angst ums Überleben bleibt so viel Zeit (und Muse) um sich da einzulesen?

    Ein weiterer Kritikpunkt von mir:
    Ich weiß, Sex sells, wie es so schön heißt, aber wie kann man in Todesangst und wenn es ums nackte Überleben geht an Sex denken oder Sex haben?

    Ja auch diesmal geht es wieder turbulent zu, Schlag auf Schlag. Alles wird sehr verschachtelt, jeder verdächtigt und misstraut jedem. Im einen Moment scheint dies schlüssig, schon kommt der nächste mit einer „Enthüllung „ um die Ecke und alles ist wieder auf den Kopf gestellt.
    Und doch agieren die Beteiligten so kopflos und nicht nachvollziehbar.

    Klar ist man gespannt wer jetzt der Täter ist und welches Motiv zu Grunde liegt. Doch der Nervenkitzel hat sich bei mir nicht eingestellt. Und die ganze Zeit denke ich das kann so nicht vorbereitet worden sein, das denke ich am Schluss immer noch. Also ist die Auflösung dann auch nicht so der Knaller für mich.

    Autor:
    Jonas Winner wuchs in Berlin, Rom, und den USA auf, Studium in Deutschland und Frankreich. Er arbeitete als Fernsehjournalist, schrieb Drehbücher und Romane.

    Mein Fazit:
    Ich hatte riesengroße Erwartungen in das Buch.
    Leider wurden sie nicht erfüllt.
    OK, ein Thriller bei dem es deutlich wird, wie wenig man einer Wahrnehmung trauen kann und wie schnell ein Sachverhalt komplett anders dargestellt werden kann. Doch insgesamt für mich zu unlogisch.
    Hier kann ich leider nur 3 Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    Buchwurm05, 14.03.2019

    Als Buch bewertet

    Brandon lädt nach über 30 Jahren 10 Jugendfreunde zu einer Halloweenparty ein. Ganz im Stil der 80er Jahre. Denn 1986 haben sich alle das letzte Mal gesehen. Aber irgendetwas muss damals passiert sein. Brandon war plötzlich völlig verstört und hat alle nach Hause geschickt. Warum also möchte er nun genau diese Party wieder aufleben lassen? Am Eingang sammelt das Hausmeister Ehepaar alle Handys ein, denn diese gab es schließlich damals noch nicht. Dann werden alle zu dem hoch auf dem Felsen und nur durch eine Fähre erreichbare Haus gebracht. Die Party kann beginnen. Und das tut sie gleich ganz spektakulär. Der Gastgeber wird von einem riesigen Kronleuchter erschlagen. Ist ein Mörder unter ihnen? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt...

    "Die Party" ist in 2 Teile geschrieben. Im ersten Teil lernt man die Partygäste nach und nach kennen. Obwohl der Schreibstil flüssig ist, musste ich das Lesen immer mal wieder unterbrechen, da sehr viele Personen vorgestellt wurden. Hilfreich war hier ein Personenregister am Ende des Buches, welches ich jedoch nur durch Zufall entdeckt habe. Besser wäre es gewesen dies an den Anfang zu stellen oder zumindest einen Hinweis darauf zu geben. Auch wurden öfter Sätze nicht zu Ende geführt, wodurch ich immer mal wieder zurück geblättert habe, um zu schauen, ob ich etwas überlesen habe. Den 2. Teil fand ich spannender als den ersten Teil. Hier erfährt man nach und nach Details aus der Vergangenheit und wie diese mit den aktuellen Ereignissen zusammenhängen. Leider gab es aber auch ein paar Längen durch die sich wiederholenden Dialoge mit Verdächtigungen, die sich immer wieder im Kreis gedreht haben. Der Schluss bzw. die Auflösung konnte mich nicht ganz überzeugen.
    Fazit: Ein interessanter Plot, der auch ein paar Längen hatte. Mich teilweise in die 80er Jahre, meiner Jugend, versetzt hat. Der Schluss hat zum Aufbau der Geschichte gepasst, konnte mich jedoch nicht ganz überzeugen.

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  • 3 Sterne

    Gudrun, 14.09.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover gibt schon ein gewissen Vorgeschmack auf den Thrill, den man beim Lesen erleben kann. Das Ganze als Einladung zu fertigen ist vollkommen gelungen. Ebenso verhält es sich mit der Farbgebung.



    Beim Schreibstil bin in etwas zweigeteilt, denn einerseits liefert Jonas Winner immer wieder gute Aspekte, die den Leser mit ins Geschehen ziehen und auch neugierig machen. Diese Neugier und Spannung bleiben auch bin zum Schluss erhalten, denn das Ende ist unvorhersehbar und auch wenn man seine grauen Gehirnzellen zum Mitermitteln anstrengt, hat es der Autor geschafft, ein Ende zu kreieren, mit dem man nicht rechnet.

    Aber, wieder zurück zum Schreibstil und der weniger gut gemachten Seite. Hier hatte ich dann doch immer wieder das Gefühl, dass bei Wendungen in der Geschichte zuerst "Gas gegeben" und danach irgendwie drumherum geschrieben wird, um die Geschichte zu vervollständigen. Jedoch hat es mir da oft an dem gewissen Etwas gefehlt. Das war mir dann doch immer mal wieder etwas zu seicht.

    Auch bei den Charakteren hat sich das widergespiegelt. Hier hatte ich ebenfalls den Eindruck, dass bei der Darstellung oftmals die Puste raus war. Da war dann oft nichts so richtig greifbar und hat mich nicht so recht mitgenommen.

    Die Idee finde ich gut gelungen. Eine Party, die an vergangene Zeiten erinnern soll und eben alte Freunde dazu einzuladen. Das hat schon was und trifft ja auch den Zahn der Zeit.



    Mein Fazit: Thrill war trotz der teilweisen seichten Beschreibungen bis zum Ende hin gegeben.

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  • 3 Sterne

    Streiflicht, 24.10.2018

    Als Buch bewertet

    Leider nicht so ganz überzeugend
    Nachdem ich erst von einigen Wochen „Murder Park“ gelesen hatte und so begeistert davon war, habe ich mich riesig auf das neue Buch des Autors Jonas Winner gefreut. Vielleicht waren meine Ansprüche zu hoch, die Vorfreude zu groß, jedenfalls bin ich etwas enttäuscht. Die Party konnte mich nicht so recht überzeugen, auch wenn ich es flott zu Ende gelesen hatte. Insgesamt hat mich das Buch einfach nicht so richtig gepackt. Die Figuren waren mir oft zu hölzern und unglaubwürdig. Dadurch hat mich auch ihr Schicksal nicht so sehr berührt. Auch konnte ich leider das Handeln der einzelnen Personen oft nicht nachvollziehen. Das ewige Hin und Her und die nicht enden wollenden Diskussionen haben mich irgendwann ziemlich genervt.
    Zudem fand ich auch die Geschichte, die hinter dem Massaker steht, nicht sonderlich gut. Anfangs war ich noch neugierig, aber es wirkte auf mich dann immer mehr an den Haaren herbeigezogen, sodass ich das Ende dann schon gar nicht mehr so interessant fand. War mir insgesamt alles etwas zuviel und dadurch unglaubwürdig.
    Die Idee fand ich gut und auch die Schreibweise ist spannend und rasant, der Geschichte selbst hätte aber etwas weniger gut getan. Hier wäre weniger mehr gewesen, z.B. wenn ich an die Sexszene denke, die meiner Meinung nach an dieser Stelle völlig fehl am Platz ist, oder bei der Auflösung, die einfach ein bisschen zu viel will. Schade. Ich hoffe, dass das nächste Buch von Jonas Winner mich dann wieder mehr begeistern kann.

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  • 2 Sterne

    Miss Norge, 18.09.2018

    Als Buch bewertet

    Lasst die Party beginnen, oder lieber nicht !
    Tolles Cover, guter Klappentext, aber der Rest? Hmmm, ich bin hin- und hergerissen zwischen "ganz ok, aber" und "naja". Ich hatte das gleiche Problem wie bei "Murder Park". Vom Grund her eine gute Idee, aber leider zu verwirrend umgesetzt. Vor allem das Ende, also da habe ich wirklich mehrmals den Kopf schütteln müssen. Am besten gefielen mir die Abschnitte in denen sich die alten Freunde gegenseitig beschuldigen und anstacheln. Sie kramen alte Geheimnisse heraus um immer den jeweils Anderen schlecht dastehen zu lassen. Hier konnte mich Jonas Winner überzeugen, aber endgültig in den Bann ziehen konnte mich der Plot nicht. Was man sich aber auch immer vor Augen halten lassen muss ist, das die Protagonisten allem um die 50 Jahre alt sind, ich hatte aufgrund deren Verhalten fast immer Teenager vor Augen, wie man sie aus den einschlägigen Thriller- bzw. Horrorfilmen aus Kino & TV kennt.
    Dieser Thriller konnte mich leider gar nicht überzeugen und auch nicht fesseln. Schade !

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  • 1 Sterne

    Zsadista, 17.09.2018

    Als Buch bewertet

    Brandon will unbedingt die abgebrochene Halloween Party von 1986, also vor 30 Jahren, wiederholen und lädt 10 seiner ehemaligen Freunde dazu ein.

    Alle kommen vorbei. Doch der Beginn ist schon anders, als erwartet. Der Partyveranstalter wird gleich zum Anfang von seinem eigenen Kronleuchter erschlagen.

    Doch dies ist nicht alles. Einer nach dem anderen soll sterben. So will es der Gastgeber. Und so startet die Halloween Party mit dem ganz besonderen Thrill.

    „Die Party“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Jonas Winner.

    Das Cover ist recht einfach gehalten, aber trotzdem recht unheimlich. Mit dem Glanz und den Hochdruck ist es wirklich sehr ansehnlich.

    Der Rest des Werkes geht leider so gar nicht. Es fängt schon mit dem Untertitel an „Wer Glück hat, stirbt als erster“. Ich finde ihn sehr unpassend gewählt. Er sollte wohl den Thrill in der Sache unterstreichen. Nun gut, ob das wirkt oder nicht, ist wohl Ansichtssache.

    Weiter geht es mit den Protagonisten. Vor 30 Jahren passierte etwas und sie sollten die Party verlassen. 30 Jahre lang, hat sich keiner der 10 für Brandon auch nur die Bohne interessiert. Keiner der 10 hat jemals nach ihm gefragt oder was damals passierte. Nun lädt der vergessene Loser zur Party und alle kommen gerannt. Feiern für Omme, da gehen wir doch glatt hin. Alleine den Punkt fand ich schon recht erbärmlich und ich konnte keinen leiden.

    !!! Achtung!! Ab hier können Spoiler stehen!!!

    Ich warne hier schon mal vor Spoilern, denn es geht bei dieser Rezension wirklich nicht ohne.

    Also, alle bekommen ihre Handys abgenommen, weil es die ja 1986 noch nicht gegeben hat. Werden auf eine Insel gekarrt und an einem Anwesen ausgesetzt. Wie schon aus der Inhaltsangabe des Buches heraus zu lesen, stirbt der Gastgeber nach kürzester Zeit im eigenen Haus.

    Und hier hat der alte, billige Horrorfilm bereits angefangen. Im Haus soll es Festnetztelefone mit Verkabelung geben. Man will nach dem Unfall den Notarzt rufen. Natürlich haben die Telefone keine Verbindung. Die Fähre, mit der die versammelte Mannschaft übergesetzt ist, kann man natürlich auch nicht zurück beordern. Diese Art Filme gab es schon vor Jahrzehnten. Ich hab sie schon immer Teenie-Schrei-Filme genannt. Hier ist es eben ein Midlife-Crisis-Schrei-Film, da die Protagonisten eben schon älter sind.

    Weiter geht die Reise recht flott. Die Leute werden im Haus eingeschlossen und erhalten die erste Aufgabe. Einer muss sterben. Es soll an einer Bombe ein Stromkreislauf geschlossen werden, in dem jemand die beiden Kabel anfasst und den Strom durch seinen Körper leiten lässt. Dieser stirbt dann natürlich. So, eine Bombe mit Stromunterbrechung, 10 Leute und eine Leiche. Bin ich jetzt wirklich die einzige, die auf die eigentlich richtige Lösung kommt? Tut mir leid, ich kann da nur noch mit dem Kopf schütteln.

    Nach der Aktion sind die Leute wieder frei. Sie könnten aus dem Haus gehen, tun es aber nicht. Warum denn in aller Welt nicht? Weiter hinten kommen sie auf die Idee, sie schwimmen durch den Fluss auf die andere Seite. Meint die eine doch glatt, durch den Fluss schwimmen und auf der andere Seite nass 40 Meilen zur nächsten Stadt laufen, das überleben wir nicht. Ja, gut, dann geht eben wieder ins Haus, das überlebt ihr bestimmt.

    Ich konnte die Aktionen der Protagonisten durchweg nicht verstehen. Die Story war so dermaßen an den Haaren herbei gezogen, dass man davon Kopfweh bekommen konnte. Auch die „spannende“ Auflösung des Ganzen, machte die Story nicht besser.

    Tut mir leid, ich konnte dem Buch, außer der optischen Aufmachung, wirklich gar nichts Positives entnehmen. Wer gerne die alten Filme wie „Scream“ oder „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ mag, liegt bei „Die Party“ mit Sicherheit genau richtig. Wer einen wirklich gut durchdachten Thriller lesen mag, sollte sich besser für ein anderes Buch entscheiden.

    Ich kann hier leider nicht mehr als einen Stern vergeben. Und das eigentlich auch nur, weil man mindestens einen Stern vergeben muss.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 11.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Es ist der 31. Oktober 2018. Brandon Hill hat zehn ehemalige Schulkameraden zu einer Halloweenparty eingeladen, eine 1980er Revivalparty. Die Party wird zu einem Spektakel der besonderen Art – Brandons idyllisch auf einem Felsplateau hoch über den Wäldern gelegener Glasbungalow wird für die Gäste zu einer tödlichen Falle, nur einer von ihnen wird am Ende überleben, so ist es geplant…

    Jonas Winner versteht es ganz ausgezeichnet, die Spannung schon nach wenigen Seiten auf ein hohes Level zu katapultieren. Der Thriller wird fesselnd erzählt und entwickelt schnell einen Sog, dem man sich als Leser nicht entziehen kann.

    Besonders gut gefallen hat mir, dass der Autor das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven präsentiert, da man so einen guten Einblick in die Ansichten, Überlegungen und Reaktionen aller Akteure bekommt. Die häufigen Perspektivwechsel erfordern allerdings konzentriertes Lesen. Gerade am Anfang ist es nicht leicht, den Überblick über die Gäste zu behalten, da ist die Gästeliste am Ende des Buches eine gute Hilfe.

    Da Gastgeber Brandon, tödlich getroffen von einem herabfallenden Kronleuchter, als erster die Bühne verlassen hat, wird allen anderen schnell klar, dass es in ihrem Kreis einen Verräter geben muss, der in die Pläne für die Gruselnacht eingeweiht ist. Das erhöht die Anspannung unter den Anwesenden enorm, und das Misstrauen wächst, während die mörderischen Spielchen ihren Lauf nehmen. Es gelingt Jonas Winner ganz hervorragend, dem Leser diesen wachsenden Argwohn zu vermitteln, der zwischen den immer weniger werdenden Teilnehmern herrscht. Geschickt lenkt der Autor den Blick des Lesers dabei in unterschiedliche Richtungen, so dass man prima über Drahtzieher und Hintergründe miträtseln und mitgrübeln kann.

    „Die Party“ hat mir sehr gut gefallen. Besonders spannend war es, das Miteinander und Gegeneinander der Akteure zu beobachten. Neben Spannung und Nervenkitzel hat der Thriller auch eine große Portion 80er-Jahre-Feeling im Gepäck.

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  • 4 Sterne

    10 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michas wundervolle Welt der Buecher, 21.09.2018

    Als Buch bewertet

    Brandon lädt zu einer Halloween Revival Party , 30 Jahre nach dem sie die Schule verlassen haben und auf der letzten Halloween Party bei Brandon waren .

    Die Party hat noch nicht mal angefangen schon gibt es das erste Unglück und Brandon ist Tod.

    Nur kurze zeit später erscheint ein Video auf dem TV.

    Brandon mit den Worten "Nur einer wird diese Party lebend verlassen:"

    Die 10 Freunde sind der Meinung das dieses ein Halloween Scherz sein sollte von Brandon.

    Bis ihnen bewusst wird, sie sind hier auf einem Grundstück auf das man nur mit einer Fähre kommt , die Schlüssel für die Fähre hat niemand .
    Handys hat auch keiner da es eine Revival Party sein soll , ebenso ist die Festnetz Leitung Tod.

    Kurz darauf gibt es das erste Todesopfer , langsam scheint ihnen es zu dämmern das es sich hier nicht um einen Scherz handelt.

    Wird wirklich nur einer die Party lebend verlassen ?

    Warum sagt Brandon so etwas ?

    Was wird alles passieren auf dieser Party?

    Die Party ist ein Buch das man Anfang zu lesen und schon nach den ersten Seiten weis , das kann man nicht mehr aus der Hand legen bis man durch ist.

    Der Autor hat es geschafft hier eine spannende Story nieder zuschreiben, die einen miträtseln lässt und man ist immer wieder über die Wennungen in der Geschichte überrascht ,

    Ein Buch das ich gerne weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    12 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    Mit einem Wort: SENSATIONELL

    Als ich hörte, dass Jonas Winner erneut einen Thriller veröffentlicht hat, war mir natürlich sofort klar: Das MUSS ich lesen. Nachdem mich „Die Zelle“ und „Murder Park“ schon vollkommen begeistert haben, konnte ich es kaum erwarten, bis ich das Buch endlich in den Händen hielt.

    Doch um was geht es denn nun in „Die Party“? Mittlerweile wird Halloween auch in Deutschland seit einigen Jahren gerne zelebriert, in den USA ist dieses Fest am 31. Oktober aber sehr viel länger Kult. Brandon gab bereits in den achtziger Jahren eine spektakuläre Halloween Party. Die Schule war gerade beendet und es schien, als wäre dieses Event erstmal die letzte Zusammenkunft, bevor es die Schulfreunde in alle Winde verstreut. Heute, über 30 Jahre später, lädt Brandon erneut zu einer Halloween Party ein und und er sowie weitere zehn Jugendfreunde freuen sich sehr auf das Revival. Auf dieser Fete will Brandon nochmal das Feeling der achtziger Jahre aufleben lassen, und um dies noch authentischer zu gestalten, geben alle bei Ankunft die Handys ab. Doch kaum dass die Party beginnt, geschieht etwas schreckliches: Ein Kronleuchter kracht von der Decke und tötet den Gastgeber. Zuerst sind sich die geschockten Freunde sicher, es müsse ein Unfall gewesen sein. Doch es dauert nur Sekunden, bis klar wird, dass ein erbarmungsloser Killer unter ihnen weilt. Und so beginnt eine Party, aus der es kein Entrinnen gibt...

    Mein Eindruck vom Buch:
    Dieser Thriller macht eindeutig süchtig! Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen, denn bereits das erste Kapitel endet mit einem Cliffhanger, der einen nicht mehr von dem Buch loskommen lässt. Ich musste unbedingt mehr über die einzelnen Protagonisten erfahren und es dauert gar nicht lange, bis die erste Figur ihren Tod findet. Die Kapitel sind kurz und knackig, so wird es dem Leser wirklich sehr sehr sehr, und ich meine wirklich SEHR schwer gemacht, das Buch auch mal wieder aus der Hand zu legen. Denn immer ist der Gedanke da: „Ach, ein schnelles Kapitel geht schon noch“. Doch aus dem „schnellen Kapitel“ wurde bei mir letztendlich gleich das ganze Buch, die Story hat mich einfach vollkommen gefesselt. Dabei ist die Grundidee eigentlich nichts neues. Schon öfter gab es Bücher und Filme, in denen Menschen zusammengewürfelt wurden, nicht entfliehen konnten und nach und nach den Tod fanden. Allein deshalb war die Messlatte sehr hoch angesetzt, doch Jonas Winner hat diese mit Leichtigkeit übersprungen! Mich fasziniert es immer wieder, wie spielend der Autor es schafft, einen immer wieder in eine neue Richtung zu lenken. Glaubt man, jetzt hätte man endlich den Durchblick, wird alles kurze Zeit später komplett widerlegt. Ich war nicht nur einmal vollkommen verwirrt und wusste nicht mehr, was ich denn nun glauben soll bzw. kann. Der Leser begleitet die Protagonisten abwechselnd, und Jonas Winner ist ein wahrer Meister darin, falsche Fährten zu legen. Durch die Perspektivenwechsel fällt es noch schwerer herauszufinden, wer oder was hinter all dem steckt, was in Brandons Haus vor sich geht. Sehr gelungen finde ich auch, wie im zweiten Teil des Buches Rückblenden in die Vergangenheit eingebaut wurden. Ich konnte es immer kaum erwarten, wieder mehr über die Jugend der Schulkameraden zu erfahren. Mehr möchte ich hier nicht verraten, aber auf eines kann sich der Leser verlassen: Nichts ist so wie es scheint.

    Fazit:
    Für mich ist dieser Thriller definitiv eines meiner Jahres-Highlights. Mich hat schon lange kein Buch mehr so enorm gefesselt, dass ich es innerhalb von 24 Stunden gelesen hatte. Für mich ist Jonas Winner, der in Berlin, Rom und in den USA aufwuchs, einer der besten Thrillerautoren Deutschlands und ich freue mich bereits jetzt schon auf ein neue Werke von ihm, die hoffentlich kommen werden. Ich kann „Die Party“ allen Leseratten, die ein Buch für mega spannende Lesestunden suchen, wärmstens ans Herz legen und schicke ein großes DANKE an Jonas Winner für diesen brillanten Thriller!

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 26.09.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Party, von Jonas Winner

    Cover:
    Passend zur Halloweenparty.

    Inhalt:
    Nach 30 Jahren will Brandon eine 80er Jahre Revival-Halloween-Party veranstalten.
    Dazu lädt er zehn Jugendfreunde in seinen Glasbungalow hoch oben auf einem Felsplateau über dunklen Wäldern ein.
    Damit es authentisch wird, müssen alle ihre Handys abgeben.
    Und dann, bei der Begrüßung überschlagen sich die Ereignisse.
    Der erste Tote – und zwar der Gastgeber selber wird von einem Kronleuchter erschlagen. Ein Unfall – oder Selbstmord?
    Als kurz darauf der Zweite stirbt beginnt die Angst und das Misstrauen zu wachsen und übermächtig zu werden.

    Meine Meinung:
    Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, das doch so augenscheinlich nach demselben Prinzip wie „Murderpark“, das geniale Buch des Autors (2017), geschrieben würde.
    Und ich muss es leider gleich vorweg sagen, es kommt nicht an dieses außergewöhnliche Buch heran.

    Ja auch hier geht es nach dem Prinzip 10 kleine Negerlein, dann warens nur noch….

    Aber die Geschichte die diesmal erzählt wird hat (für mich) sehr viel unlogische einzelne Punkte. Immer wieder denke ich mir bei Lesen, das ist ja so unglaubwürdig, das passt einfach nicht.
    Es fängt schon damit an: mit ca. 17 Jahren hatten sie die letzte gemeinsame Party und dann nach 30 Jahren in denen sie keinen oder kaum Kontakt hatten folgen sie alle der Einladung, obwohl sie überall verstreut sind und sich nicht mal besonders mochten?
    Oder: im Keller sind wichtige geheime Unterlagen? Die hat niemand entsorgt?
    Und bei all dem Stress und der Angst ums Überleben bleibt so viel Zeit (und Muse) um sich da einzulesen?

    Ein weiterer Kritikpunkt von mir:
    Ich weiß, Sex sells, wie es so schön heißt, aber wie kann man in Todesangst und wenn es ums nackte Überleben geht an Sex denken oder Sex haben?

    Ja auch diesmal geht es wieder turbulent zu, Schlag auf Schlag. Alles wird sehr verschachtelt, jeder verdächtigt und misstraut jedem. Im einen Moment scheint dies schlüssig, schon kommt der nächste mit einer „Enthüllung „ um die Ecke und alles ist wieder auf den Kopf gestellt.
    Und doch agieren die Beteiligten so kopflos und nicht nachvollziehbar.

    Klar ist man gespannt wer jetzt der Täter ist und welches Motiv zu Grunde liegt. Doch der Nervenkitzel hat sich bei mir nicht eingestellt. Und die ganze Zeit denke ich das kann so nicht vorbereitet worden sein, das denke ich am Schluss immer noch. Also ist die Auflösung dann auch nicht so der Knaller für mich.

    Autor:
    Jonas Winner wuchs in Berlin, Rom, und den USA auf, Studium in Deutschland und Frankreich. Er arbeitete als Fernsehjournalist, schrieb Drehbücher und Romane.

    Mein Fazit:
    Ich hatte riesengroße Erwartungen in das Buch.
    Leider wurden sie nicht erfüllt.
    OK, ein Thriller bei dem es deutlich wird, wie wenig man einer Wahrnehmung trauen kann und wie schnell ein Sachverhalt komplett anders dargestellt werden kann. Doch insgesamt für mich zu unlogisch.
    Hier kann ich leider nur 3 Sterne geben.

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