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Bewertungen zu Die Prater-Morde / Sarah Pauli Bd.7
Verständlich geschrieben, wer die Gegend kennt, hat auch gleich die passenden Bilder vor Augen. Die Autorin zeichnet gleich von Beginn an ein Bild, das auf geheimnisvolle Verbindungen zwischen Wiener Obdachlosen und der hiesigen Business-Welt hindeutet. Erzählt wird aus Sicht einer Fotografin bzw. einer Journalistin. Für eine Bewertung ist die Leseprobe mit 30 Seiten recht kurz, es stellte sich bei mir (noch) nicht der Wunsch ein, herauszufinden, was es mit den Morden auf sich hat. Möglicherweise braucht es einfach ein bisschen mehr Seiten, um in die Geschichte "hineinzukippen".
Dieses Buch beginnt leider mit zu vielen Beschreibungen, die keinen Spannungsfaden haben und daher den Leser nicht zum Weiterlesen animieren. Der Autor verliert sich in zu vielen Nebensächlichkeiten, die sich auch auf den nächsten Seiten nicht ändern. Man wartet auf einen geheimnisvollen Dialog zwischen dem mutmaßlichen Mörder und seinem Opfer. Das ist auf der Strecke geblieben. Auch die weiteren Protagonisten werden erst mal sehr intensiv beschrieben. "Die Prater Morde" ist ein Krimi, doch man wartet vergebens auf den sogenannten spannenden Kick, der einem das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Solch ein spannungsloses Buch lege ich für immer weg.
Auch das aktuelle Buch von Beate Maxian ist sehr vielversprechend, generell ist die gesamte Sarah-Pauli-Reihe sehr zum weiterempfehlen. Die Handlung spielt wieder in Wien und es ist immer sehr aufrgend von Schauplätzen zu lesen, an denen man selbst schon des Öfteren war. Ich bin wirklich sehr begeistert und kann auch diesen Teil der Buchreihe wärmstens weiterempfehlen
Die Leseprobe verspricht einen äußerst interessanten Einblick in das Wiener Szeneleben aus einem ungewöhnlichem Blickwinkel. Gleichzeitig versteht es die Autorin, viel Hintergrundwissen auf spannende Art einzubauen.
Das Buch liest sich flüssig. Es ist verständlich und auch mit Hintergrund geschrieben. Es wurde gut recherchiert. Wenn man liest, kann man gar nicht aufhören zu lesen. Man will wissen wie es weitergeht. Ich finde es ist ein sehr gutes Buch.
Am Anfang etwas verwirrend durch die vielen Charaktere aber nach und nach recht spannend! Man bekommt aber mit jeder Seite Lust auf mehr von diesem Krimi!
Ich bin sehr begeistert von der Leseprobe und freue mich, wenn das Buch rauskommt, werde es bestimmt kaufen! Der Schreibstil ist sehr gut und verständlich für jeden (also keine schwierigen oder unbekannten Ausdrücke)
Spannend von Anfang an, somit hoffe ich dass die Spannung uns das ganze Buch über begleiten wird! :) Ich bin ein großer Horror/Thriller/Krimi Fan deshalb möchte ich es unbedingt lesen, ansonsten sind es immer amerikanische Horrorbücher die ich lese somit ist es mal spannend einen Krimi über das eigene Land zu lesen, weil ich auch sehr gerne im Wurstel Prater bin :) viel Spaß beim Lesen !
Super spannend geschrieben. Man kann es nicht erwarten weiterzulesen um zu erfahren wie es weiter geht. Drastisch geschilderter Bericht über das Leben von Obdachlosen. Sehr spannender Aufbau des Buches man kann es kaum erwarten wie es weiter geht und man fiebert richtig mit mit den Personen im Buch vor allem mit der Journalistin Sarah Pauli die sich auf der Suche nach der Wahrheit über den Tod der Obdachlosen im Prater in Gefahr begibt. Für jeden Krimifan ein Muss dieses Buch zu lesen.
habe den krimianfang sehr spannend gefunden. finde die beschreibung des obdachlosen sehr interessant und warte ganz gierig auf die auflösung!! der prater ist auch super beschrieben, als wäre ich genau beim riesenrad. sollte man unbedingt lesen, wenn man gerne wien-krimis hat!!!!!!!!!
Das Buch "Die Pratermorde" ist spannend von der erste Seite an. Es zeigt Wien und speziell den Prater mal von einer ganz neuen Seite. Der Autorin ist eine Mischung zwischen einer mitreissender Story und einem Streifzug der anderen Art gelungen.
Obdachlosigkeit ist ein brisantes politisches Thema. In Österreich sprach man in den letzten Jahren in mehreren Städten Bettelverbote auf Touristen-Hotspots aus – offiziell hieß es, dass man der „Bettelmafia“ den Kampf damit ansagen wollte. Als 2015 knapp 90.000 Flüchtlinge ins Land kamen, setzten sich vornehmlich rechte Parteien plötzlich für obdachlose Menschen ein, weil diese laut Rechtspopulisten überspitzt formuliert „immer noch besser sind als die ganzen Ausländer“. Was hat das jetzt mit dem aktuellen Buch von Beate Maxian zu tun? Mehr als man vom Buchtitel ableiten kann, denn tatsächlich spielen die Prater-Morde in der Geschichte nur eine untergeordnete Rolle – vorrangig geht es um Politik, Obdachlosigkeit und Drogenhandel, jedoch hängen die Morde eng damit zusammen.
Linus Freibach ist Steuerberater, aber ihn zieht es in die Politik und deshalb, aber auch, weil er sich nicht unterordnen will, hat er eine eigene Partei gegründet. Die Partei, deren Name nie genannt wird, erinnert an eine Law-and-order-Partei und wird dementsprechend als konservativ, allerdings nicht als rechtspopulistisch, bezeichnet. Man erkennt als Leser von Anfang an, dass Freibach Dreck am Stecken hat.
Sarah Pauli ist hingegen endlich dort, wo sie hingehört, nämlich im Chronik-Ressort des „Wiener Boten“. Das macht für die Buchserie wesentlich mehr Sinn, als wenn sie nur als Kolumnistin dort arbeitet, die immer die größten Fälle an Land zieht und diese dann als einzige investigativ recherchiert – da fragt man sich doch, was das Chronik-Ressort sonst so macht. Für eine gehobenere Tageszeitung doch eher ungewöhnlich. Auffallend ist, dass der „Hokuspokus“, also der mystische Aspekt, der in den vorherigen Teilen eine vorherrschende Rolle einnahm, hier nur sehr spärlich vorhanden ist. Einerseits schade, weil diese kleinen Häppchen unnützes Wissen immer erfrischend waren – andererseits hat Maxian vielleicht schon alle Bräuche und Mythen durch.
Wie immer ist auch diesmal ein Blick hinter die Kulissen der hiesigen Medien mit dabei, den man teilweise auch zwischen den Zeilen findet. Wenn man sich auch nur annähernd mit dem Thema auskennt, merkt man, dass Maxian weiß wovon sie schreibt. Die Kapitel sind diesmal wieder ohne eigene Titel und man merkt außen wie innen, dass das Buch bzw. die ganze Serie eher ans österreichische Publikum gerichtet ist; außen ist immer eine Wiener Sehenswürdigkeit – diesmal übrigens zum dritten Mal nach „Tödliches Rendezvous“ und „Die Tote am Naschmarkt“ das Riesenrad im Prater – und innen, also in der Geschichte, findet man des Öfteren eine Prise Wiener Dialekt, was ich irrsinnig erfrischend finde.
Was sich Maxian vorwerfen lassen muss, ist, dass die Spannung, dadurch, dass man von Anfang an ahnt, wer der Böse ist, unterrepräsentiert ist. Der Showdown ist zwar dann wieder okay, aber nicht so herausragend wie im Vorgänger – jedoch wesentlich actionreicher. Eine Frage lässt Maxian offen, diese wird in einem separaten [SPOILER]-Beitrag erörtert.
Tl,dr: „Die Prater-Morde“ von Beate Maxian behandelt primär zwar andere Themen als der Titel verspricht, ist aber deshalb nicht minder interessant zu lesen. Allerdings fehlt es der Geschichte an Spannung. Mehr Rezensionen gibt es auf Krimisofa.com
Ich warte schon sehnsüchtig auf den neuen Band rund um Sarah Pauli und fand die Leseprobe zu "Die Prater-Morde" wieder richtig gut. Man ist wieder sofort mitten im Geschehen, denn Beate Maxian führt den Leser direkt an den Schauplatz und lässt uns rätseln, was dieser Mann mit Baseball-Käppi vor hat. Ist der Schnaps vergiftet? Warum möchte er Obdachlose umbringen?
Sarah hat einen neuen Arbeitsplatz in der Chronikabteilung des Wiener Boten bekommen und stößt schon bald bei ihren Recherchearbeiten zur 250 Jahresfeier des Wiener Praters auf den toten Obdachlosen...
Der Schreibstil ist wieder lebendig, lässt sich gewohnt gut lesen und hat viel Lokalkolorit. Ich freue mich schon auf Sarahs mystische Erklärungen und was hinter diesen Pratermoreden steckt. Ich bin sicher es wird wieder ein spannender Wien-Krimi mit einen Hauch Esoterik.
Spannende Thematik zu einem aktuellen Thema: Drogen und "Sandlerproblematik" am Praterstern; Maxian's Schreibstil ist wie auch schon in früheren Werken leicht verständlich, unterhaltsam und mit tiefem Hintergrund. Die Leseprobe birgt Lust auf Fortsetzung. Ich freue mich schon darauf....
Bei ihren Recherchen für einen Artikel zum 250-Jahr-Jubiläum des Wiener Praters stolpert Journalistin Sarah Pauli quasi über Leichen...Wie alle Beate Maxian Krimis kann man auch bei den 'Pratermorden' das Buch nicht einfach weglegen, ehe man es in einem Zug ausgelesen hat!
Bewertungen zu Die Prater-Morde / Sarah Pauli Bd.7
Bestellnummer: 5540112
4.5 von 5 Sternen
5 Sterne 87Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Prater-Morde / Sarah Pauli Bd.7".
Kommentar verfassen3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Erika C., 15.07.2017
Als Buch bewertetNach dieser Leseprobe bin ich der Meinung dass dies eine sehr spannende Geschichte rund um die Pratermorde ist.
Wäre für mich als E-Book interessant.
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ja nein4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Nina P., 15.07.2017
Als Buch bewertetVerständlich geschrieben, wer die Gegend kennt, hat auch gleich die passenden Bilder vor Augen. Die Autorin zeichnet gleich von Beginn an ein Bild, das auf geheimnisvolle Verbindungen zwischen Wiener Obdachlosen und der hiesigen Business-Welt hindeutet. Erzählt wird aus Sicht einer Fotografin bzw. einer Journalistin. Für eine Bewertung ist die Leseprobe mit 30 Seiten recht kurz, es stellte sich bei mir (noch) nicht der Wunsch ein, herauszufinden, was es mit den Morden auf sich hat. Möglicherweise braucht es einfach ein bisschen mehr Seiten, um in die Geschichte "hineinzukippen".
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ja nein2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Maria H., 14.07.2017
Als Buch bewertetDie Lese-Probe hat mich schon gefesselt und finde es sehr geheimnisvoll und interessant.
Würde mich freuen das Buch zu gewinnen. Danke!
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elisabeth J., 22.06.2017
Als Buch bewertetSehr interessant und zügig zu lesen. Leicht verständlich und macht neugierig auf mehr....
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ja nein4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Christine S., 16.07.2017
Als Buch bewertetDieses Buch beginnt leider mit zu vielen Beschreibungen, die keinen Spannungsfaden haben und daher den Leser nicht zum Weiterlesen animieren. Der Autor verliert sich in zu vielen Nebensächlichkeiten, die sich auch auf den nächsten Seiten nicht ändern. Man wartet auf einen geheimnisvollen Dialog zwischen dem mutmaßlichen Mörder und seinem Opfer. Das ist auf der Strecke geblieben. Auch die weiteren Protagonisten werden erst mal sehr intensiv beschrieben. "Die Prater Morde" ist ein Krimi, doch man wartet vergebens auf den sogenannten spannenden Kick, der einem das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt. Solch ein spannungsloses Buch lege ich für immer weg.
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ja nein3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Pia S., 11.07.2017
Als Buch bewertetAuch das aktuelle Buch von Beate Maxian ist sehr vielversprechend, generell ist die gesamte Sarah-Pauli-Reihe sehr zum weiterempfehlen. Die Handlung spielt wieder in Wien und es ist immer sehr aufrgend von Schauplätzen zu lesen, an denen man selbst schon des Öfteren war. Ich bin wirklich sehr begeistert und kann auch diesen Teil der Buchreihe wärmstens weiterempfehlen
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Veronika E., 16.07.2017
Als Buch bewertetDie Leseprobe verspricht einen äußerst interessanten Einblick in das Wiener Szeneleben aus einem ungewöhnlichem Blickwinkel. Gleichzeitig versteht es die Autorin, viel Hintergrundwissen auf spannende Art einzubauen.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Silvia J., 14.07.2017
Als Buch bewertetDas Buch liest sich flüssig. Es ist verständlich und auch mit Hintergrund geschrieben. Es wurde gut recherchiert. Wenn man liest, kann man gar nicht aufhören zu lesen. Man will wissen wie es weitergeht. Ich finde es ist ein sehr gutes Buch.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Manuela M., 09.07.2017
Als Buch bewertetAm Anfang etwas verwirrend durch die vielen Charaktere aber nach und nach recht spannend! Man bekommt aber mit jeder Seite Lust auf mehr von diesem Krimi!
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Maria-Luise M., 09.07.2017
Als Buch bewertetSehr gut geschrieben. Man kann sich die einzelnen Personen gut vorstellen und ist gespannt auf die Fortsetzung.
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ja nein1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Peter H., 22.06.2017
Als Buch bewertetKlingt ja äußerst spannend und macht mich neugierig die ganze Geschichte zu erfahren. Vielleicht klappt es ja mit dem Gewinn?
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ja nein4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Christina P., 14.07.2017
Als Buch bewertetIch bin sehr begeistert von der Leseprobe und freue mich, wenn das Buch rauskommt, werde es bestimmt kaufen! Der Schreibstil ist sehr gut und verständlich für jeden (also keine schwierigen oder unbekannten Ausdrücke)
Spannend von Anfang an, somit hoffe ich dass die Spannung uns das ganze Buch über begleiten wird! :) Ich bin ein großer Horror/Thriller/Krimi Fan deshalb möchte ich es unbedingt lesen, ansonsten sind es immer amerikanische Horrorbücher die ich lese somit ist es mal spannend einen Krimi über das eigene Land zu lesen, weil ich auch sehr gerne im Wurstel Prater bin :) viel Spaß beim Lesen !
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ja nein4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Daniela W., 15.07.2017
Als Buch bewertetSuper spannend geschrieben. Man kann es nicht erwarten weiterzulesen um zu erfahren wie es weiter geht. Drastisch geschilderter Bericht über das Leben von Obdachlosen. Sehr spannender Aufbau des Buches man kann es kaum erwarten wie es weiter geht und man fiebert richtig mit mit den Personen im Buch vor allem mit der Journalistin Sarah Pauli die sich auf der Suche nach der Wahrheit über den Tod der Obdachlosen im Prater in Gefahr begibt. Für jeden Krimifan ein Muss dieses Buch zu lesen.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
christa k., 27.06.2017
Als Buch bewertethabe den krimianfang sehr spannend gefunden. finde die beschreibung des obdachlosen sehr interessant und warte ganz gierig auf die auflösung!! der prater ist auch super beschrieben, als wäre ich genau beim riesenrad. sollte man unbedingt lesen, wenn man gerne wien-krimis hat!!!!!!!!!
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Silvia P., 15.07.2017
Als Buch bewertetDas Buch "Die Pratermorde" ist spannend von der erste Seite an. Es zeigt Wien und speziell den Prater mal von einer ganz neuen Seite. Der Autorin ist eine Mischung zwischen einer mitreissender Story und einem Streifzug der anderen Art gelungen.
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Maria Z., 10.07.2017
Als Buch bewertetMilieustudie ist sehr gut gewählt. Sehr spannend, man möchte gerne weiterlesen.
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ja nein6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Krimisofa.com, 07.08.2017
Als eBook bewertetObdachlosigkeit ist ein brisantes politisches Thema. In Österreich sprach man in den letzten Jahren in mehreren Städten Bettelverbote auf Touristen-Hotspots aus – offiziell hieß es, dass man der „Bettelmafia“ den Kampf damit ansagen wollte. Als 2015 knapp 90.000 Flüchtlinge ins Land kamen, setzten sich vornehmlich rechte Parteien plötzlich für obdachlose Menschen ein, weil diese laut Rechtspopulisten überspitzt formuliert „immer noch besser sind als die ganzen Ausländer“. Was hat das jetzt mit dem aktuellen Buch von Beate Maxian zu tun? Mehr als man vom Buchtitel ableiten kann, denn tatsächlich spielen die Prater-Morde in der Geschichte nur eine untergeordnete Rolle – vorrangig geht es um Politik, Obdachlosigkeit und Drogenhandel, jedoch hängen die Morde eng damit zusammen.
Linus Freibach ist Steuerberater, aber ihn zieht es in die Politik und deshalb, aber auch, weil er sich nicht unterordnen will, hat er eine eigene Partei gegründet. Die Partei, deren Name nie genannt wird, erinnert an eine Law-and-order-Partei und wird dementsprechend als konservativ, allerdings nicht als rechtspopulistisch, bezeichnet. Man erkennt als Leser von Anfang an, dass Freibach Dreck am Stecken hat.
Sarah Pauli ist hingegen endlich dort, wo sie hingehört, nämlich im Chronik-Ressort des „Wiener Boten“. Das macht für die Buchserie wesentlich mehr Sinn, als wenn sie nur als Kolumnistin dort arbeitet, die immer die größten Fälle an Land zieht und diese dann als einzige investigativ recherchiert – da fragt man sich doch, was das Chronik-Ressort sonst so macht. Für eine gehobenere Tageszeitung doch eher ungewöhnlich. Auffallend ist, dass der „Hokuspokus“, also der mystische Aspekt, der in den vorherigen Teilen eine vorherrschende Rolle einnahm, hier nur sehr spärlich vorhanden ist. Einerseits schade, weil diese kleinen Häppchen unnützes Wissen immer erfrischend waren – andererseits hat Maxian vielleicht schon alle Bräuche und Mythen durch.
Wie immer ist auch diesmal ein Blick hinter die Kulissen der hiesigen Medien mit dabei, den man teilweise auch zwischen den Zeilen findet. Wenn man sich auch nur annähernd mit dem Thema auskennt, merkt man, dass Maxian weiß wovon sie schreibt. Die Kapitel sind diesmal wieder ohne eigene Titel und man merkt außen wie innen, dass das Buch bzw. die ganze Serie eher ans österreichische Publikum gerichtet ist; außen ist immer eine Wiener Sehenswürdigkeit – diesmal übrigens zum dritten Mal nach „Tödliches Rendezvous“ und „Die Tote am Naschmarkt“ das Riesenrad im Prater – und innen, also in der Geschichte, findet man des Öfteren eine Prise Wiener Dialekt, was ich irrsinnig erfrischend finde.
Was sich Maxian vorwerfen lassen muss, ist, dass die Spannung, dadurch, dass man von Anfang an ahnt, wer der Böse ist, unterrepräsentiert ist. Der Showdown ist zwar dann wieder okay, aber nicht so herausragend wie im Vorgänger – jedoch wesentlich actionreicher. Eine Frage lässt Maxian offen, diese wird in einem separaten [SPOILER]-Beitrag erörtert.
Tl,dr: „Die Prater-Morde“ von Beate Maxian behandelt primär zwar andere Themen als der Titel verspricht, ist aber deshalb nicht minder interessant zu lesen. Allerdings fehlt es der Geschichte an Spannung. Mehr Rezensionen gibt es auf Krimisofa.com
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ja nein4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Martina L., 09.07.2017
Als Buch bewertetIch warte schon sehnsüchtig auf den neuen Band rund um Sarah Pauli und fand die Leseprobe zu "Die Prater-Morde" wieder richtig gut. Man ist wieder sofort mitten im Geschehen, denn Beate Maxian führt den Leser direkt an den Schauplatz und lässt uns rätseln, was dieser Mann mit Baseball-Käppi vor hat. Ist der Schnaps vergiftet? Warum möchte er Obdachlose umbringen?
Sarah hat einen neuen Arbeitsplatz in der Chronikabteilung des Wiener Boten bekommen und stößt schon bald bei ihren Recherchearbeiten zur 250 Jahresfeier des Wiener Praters auf den toten Obdachlosen...
Der Schreibstil ist wieder lebendig, lässt sich gewohnt gut lesen und hat viel Lokalkolorit. Ich freue mich schon auf Sarahs mystische Erklärungen und was hinter diesen Pratermoreden steckt. Ich bin sicher es wird wieder ein spannender Wien-Krimi mit einen Hauch Esoterik.
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Peter R., 14.07.2017
Als Buch bewertetSpannende Thematik zu einem aktuellen Thema: Drogen und "Sandlerproblematik" am Praterstern; Maxian's Schreibstil ist wie auch schon in früheren Werken leicht verständlich, unterhaltsam und mit tiefem Hintergrund. Die Leseprobe birgt Lust auf Fortsetzung. Ich freue mich schon darauf....
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ja nein1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Veronika P., 14.07.2017
Als Buch bewertetBei ihren Recherchen für einen Artikel zum 250-Jahr-Jubiläum des Wiener Praters stolpert Journalistin Sarah Pauli quasi über Leichen...Wie alle Beate Maxian Krimis kann man auch bei den 'Pratermorden' das Buch nicht einfach weglegen, ehe man es in einem Zug ausgelesen hat!
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