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  • 4 Sterne

    11 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 20.06.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Elisabetta Zorzi ist jung und attraktiv und Inhaberin der „Cantinetta Zorzi“, eines äußerst beliebten Restaurants, das ihr ihr Lebensgefährte Bernhard eingerichtet und finanziert hat. Doch leider stürzt Bernhard bei einer Bergtour ab, Zorzi bleibt schockiert zurück. Als ihr nächster Liebhaber von einem gemeinsamen Segeltörn nicht mit ihr zurückkommt, ist niemand verwundert – die Beziehung war bereits in ihren letzten Zügen. Doch als ihr nächster Lover – Chuck – in einem Waldstück tot aufgefunden wird, wird ihr – eher zufällig – das Handwerk gelegt. Sie gesteht schließlich, die drei Männer ermordet zu haben, doch es geht ein eigenartiger Zauber von ihr aus, dem schließlich sogar der Kriminalpsychologe Arnold Körber erliegt. Als der Prozess längst zu Ende ist und das Urteil gesprochen, begibt er sich nochmal in Zorzis Dunstkreis, weil er meint, die Situation im Giff zu haben. Er hat sich geirrt, wie sich herausstellen soll.
    Ein Roman voller überraschender Wendungen und wirklich sehr amüsant geschrieben. Fast wird das Thema Mord ein wenig zu sehr verniedlicht, fast bekommt man Mitleid mit der Mörderin, fast erinnert es mich an einen realen Fall aus Wien vor einigen Jahren, wo eine Frau einige Männer umgebracht hat und die Öffentlichkeit realtiv wenig Anteil an deren Schicksal, jedoch bis heute regen Anteil an dem der Mörderin nimmt – eine Einstellung, die ich persönlich nicht teile. Sehr gut herausgearbeitet fand ich aber die Rolle des in die irre geführten Psychologen, den es öfter gibt, als viele zugeben wollen. Alles in allem sehr gelungen, sehr ansprechender Stil, hat Freude gemacht, es zu lesen.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffi K., 15.04.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt (übernommen)

    Elisabetta Zorzi kann sich eigentlich nicht beklagen. Sie gilt als beliebt, charmant, gutaussehend, und mit ihrem Restaurant, der Cantinetta Zorzi, feiert sie große Erfolge. Nur mit den Männern läuft es nicht so, wie sie es sich vorstellt: Die Verehrer sind zwar zahlreich, doch irgendwann stellt sich jeder von ihnen als Enttäuschung heraus. Und weil Zorzi keine Lust auf Beziehungskrisen und komplizierte Trennungen hat, zieht sie es vor, ihren jeweiligen Partner radikal aus ihrem Leben zu entfernen: drei missglückte Beziehungen, drei tote Männer.

    Doch dann kommt der Kriminalpsychologe Arnold Körber Zorzi auf die Spur. Als Fachmann ist der fasziniert von Zorzis Verbrechen - und als Mann noch viel mehr von dieser außergewöhnlichen Frau. Nach vielen Vernehmungen muss er sich schließlich eingestehen: Er ist ihrem Reiz erlegen. Die Serienmörderin und der Profiler - ob diese Liaison ein gutes Ende nehmen kann?

    Charaktere

    Alles in allem kann man sagen, dass das Buch aus zwei Protagonisten besteht: Zorzi und Arnold Körber.
    Zorzi wiederum übernimmt den Löwenanteil der Geschichte. Sie wird ausführlich gezeichnet - selten eine solch höfliche, zierliche und intelligente Mörderin erlebt. Man kann sich sofort in sie hineinversetzen, versteht ihre "Argumentation", ihr Handeln. Ja man denkt schon fast, die Männer haben es nicht anders verdient.
    Auch Körber ist nicht so, wie man sich einen Profiler im eigentlichen Sinne vorstellt: Männlich, tätowiert, unkonventionell, mit lockeren Beziehungen.

    Schreibstil

    Bettina Balàka hat eine außergewöhnliche Sprache: mit viel Charme, Ironie und Witz schafft sie es, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen will. Der Schreibstil spiegelt herrlich Zorzi als Person wider: höflich, intelligent und lässt daneben auch genügend Raum, um selber nachzudenken, zu reflektieren: Ist Zorzi krank? Oder plant sie ihre Taten mit vollem Bewusstsein? Hat ihre Kindheit etwas damit zu tun? Und wieso findet sie ausgerechnet Körber attraktiv? Spielt sie mit ihm?
    Fragen über Fragen, die am Schluss teilweise beantwortet wurden, teilweise nicht - was aber nicht wirklich schlimm war. So bleibt noch mehr Raum zum Nachdenken!

    Fazit

    Ein Buch, das man gelesen haben muss!

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  • 4 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena W., 25.03.2016

    Als Buch bewertet

    Attraktiv, kultiviert und überaus beliebt, so lernen wir Elisabetta Zorzi kennen, liebevoll „Die Prinzessin von Arborio“ genannt. Einerseits erfolgreiche Geschäftsfrau, gibt sie sich privat dennoch anlehnungsbedürftig und ganz als „Weibchen“.
    Über einen Mangel an Verehrern kann sie sich zwar nicht beklagen; aber sie ist auf der Suche nach ihrem Märchenprinzen: groß und stark soll er sein, ein Mann, der ihr Schutz bietet. Doch jedesmal, wenn sie glaubt, den Richtigen gefunden zu haben, wird sie wieder enttäuscht. Um sich von ihrem Partner endgültig zu befreien, greift sie zu drastischen Mitteln.
    Als ihre Morde schließlich entdeckt werden, versucht der Profiler Arnold Körber Zugang zu Zorzis Denken zu gewinnen, um ihr Verhalten und ihre Motive zu verstehen. Dabei gerät er immer mehr in ihren Bann…
    Mit (schwarzem) Humor und satirischen Seitenhieben entwickelt die Autorin den Plot eines ganz unkonventionellen Kriminalromans. In ruhigem, lockerem Ton, fast wie nebenbei, erzählt Bettina Balàka die Geschichte einer „schwarzen Witwe“, in deren Charakter auf merkwürdige Weise beide Elemente, Naivität und Verschlagenheit, miteinander verwoben sind. Die Art der Schilderung lässt den Leser mühelos die Motive der „Prinzessin“ nachvollziehen: beinahe folgerichtig und logisch erscheint ihm Zorzis Entschluss, ihre Partner zu töten, als habe sie gar keine andere Wahl. Dennoch hat man stets das Gefühl, dass sie ihren wahren Charakter verborgen hält, und so bleibt letztlich eine gewisse Distanz zu der Protagonistin bestehen.
    „Ich habe sie fest im Griff“, erklärt der Psychologe Körber, als er glaubt, den Schlüssel zu Zorzis wahrem Wesen gefunden zu haben, „sie frisst mir aus der Hand.“ Ist seine Analyse erfolgreich?
    Balàkas Roman ist klug und kurzweilig geschrieben, originell und überraschend - ein wunderbarer Lesestoff für Freunde des etwas anderen Krimis.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 29.03.2016

    Als Buch bewertet

    Elisabetta Zorzi von allen nur Zorzi genannt ist eine beeindruckende Frau, sie ist nach erfolgreichen Schönheitsoperationen noch schöner geworden, beruflich erfolgreich mit ihrem Restaurant in Wien. Aber sie hat eine dunkle Seite - sie ist eine schwarze Witwe. Anstatt sich in einer unzufriedenen Liaison einfach zu trennen, bringt sie die Liebhaber kurzerhand um. Nummer 1 hat sie erledigt, da er sie ihres Erachtens nicht wirklich geliebt hat, hatte er sie doch zu den Schönheits-OPs überredet. Nummer 2 war ein notorischer Fremdgeher. Nach Mord Nummer 3 wird sie überführt, von dem Kriminalpsychologen Arnold Körber. Er verfolgt den Prozess und gerät immer mehr gefangen von Zorzi und ihren Taten. Bald sieht er ein, dass er sich in sie verliebt hat. Ein Kriminalpsychologe und eine Mörderin, wie wird das enden?

    Die Autorin Bettina Balàka hat mit ihrem Roman „Die Prinzessin von Arborio“ einen Roman erschaffen, der auf der einen Seite eine wunderschöne, amüsante Erzählung in sich birgt und auf der anderen Seite einen Kriminalroman beheimatet, mit dessen Mörderin wir als Leser mitfiebern, so selbstverständlich erscheinen ihre Morde. Denn Zorzi verübt ihre Taten in gewisser Weise mit einer Leichtigkeit und Unbeschwertheit, das lässt uns Leser Verständnis und Sympathie für sie aufbringen und mit ihr mitfühlen. Bettina Balàka verwendet dafür eine wunderbare Sprache und ihr Schreibstil zeigt ihre große Kunst des Geschichtenerzählens. Das Buch ist in einem guten Tempo verfasst und durch den flüssigen Stil herrlich leicht zu lesen. Genau das richtige für einen gemütlichen Frühlingsabend.

    Von Herzen gerne vergebe ich diesem besonderen Buch seine wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sternen und empfehle es weiter an Leser, die dem ungewöhnlichen Krimi, mit einer guten Portion Humor versehen, gegenüber aufgeschlossen sind. Am ehesten lässt sich das Buch von seinem Stil her mit einem Roman der ebenfalls wundervollen Autorin Ingrid Noll vergleichen, ich bin sicher ihre Leser werden Bettina Balàka lieben. Ich zumindest habe mich von der ersten bis zur letzten Seite hervorragend unterhalten gefühlt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 12.03.2016

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, wie die Protagonistin Elisabetta Zorzi im Buch ihr Umfeld, mich in ihren Bann zu ziehen.



    Die Schilderung der Charaktere ist herzergreifend und nah und lässt die tiefen Emotionen, die sich in den vielfältigsten Situationen darstellen, voll und ganz miterleben.



    Die Darstellungen der unterschiedlichen Verhaltensweisen und deren mögliche Entstehung wie auch die Wesenszüge und deren Entwicklung sind detailreich und äusserst nachvollziehbar.



    Partnerkonstellationen und oft typisches Verhalten sind wie aus dem Leben gegriffen und machen dem Leser somit einiges klar und logisch.



    Das Buch handelt von Elisabetta Zorzi und deren Lebenswandel, gerade in Bezug auf Ihr Seelenleben und ihrer geheimsten Wünsche, die sie sich gerade von ihren jeweiligen Partnern erhofft, erfüllt zu bekommen.

    Das dies nicht immer so der Fall ist und wie sie sich als Frau verbiegt, wird hier sehr deutlich. Dies alles heißt es für den Kriminalpsychologen Arnold Körber zu ergründen, der schon längst im Bann der Zorzi steht.



    Mein Fazit: Das Buch macht deutlich, dass es immer zwei Seiten gibt, die es zu ergründen lohnt

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 27.07.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die schöne Elizabetta Zorzi leitet ein erfolgreiches Restaurant, hat ihr Äußeres mit Hilfe einiger chirurigischer Eingriffe perfektioniert und kann sich auch sonst nicht wirklich beklagen. Nur mit den Männern klappt es nicht so richtig. Keiner nimmt sie so, wie sie ist und jeder will sie nach seiner Fasson gestalten. Keiner fragt, was sie eigentlich will. Und dann sterben sie auch noch alle. Erst beim Dritten wird Verdacht geschöpft und natürlich kommen dann auch all die alten Schadtaten zutage, obwohl ihr das eigentlich keiner wirklich zutraut, dieser kleinen, feinen, kultivierten, zarten Person. Doch es nützt alles nichts, die Beweislast ist erdrückend und Elizabetta wird ihrer gerechten Strafe zugeführt. Bereits in Haft wird sie nochmals vom Gerichtspsychologen aufgesucht, der das Rätsel Zorzi entschlüsseln möchte – und er gerät in ihren Bann, läuft sehenden Auges in sein Unglück.

    Dieses Buch war sehr amüsant zu lesen, mitunter hatte es einige Längen, was schon ein wenig bedenklich ist, da das gesamte Werk ja nicht allzu üppig ausgefallen ist. Trotzdem unbedingt empfehlenswert, weil es einige sehr interessante Gedankengänge enthält, die man vielleicht einmal gelesen haben sollte. Ob Mörder wirklich so ticken? Wer weiß – jedenfalls könnte es so sein.
    Die Spannung war eher mäßig, das Ende überraschend, der gesamte Roman eher ungewöhnlich, also keine Alltagskost, was ein sehr positiver Aspekt ist. Mir hats gefallen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike H., 27.04.2016

    Als Buch bewertet

    Eine unaufgeregte Geschichte

    Zum Inhalt:
    Zorzi verliebt sich gerne. Wenn die Liebe jedoch erkaltet und die Männer ihren Ansprüchen nicht mehr genügen, findet sie nur einen Weg sich aus der Beziehung zu befreien: Mord. Nach ihrer Verhaftung befasst sich der Psychologe Körber mit ihrer Überführung und verliebt sich bei den folgenden Gesprächen in sie. Trotz der Gefahr, die von der "Schwarzen Witwe" ausgeht, erklärt er sich und seine Gefühle und stellt zu seinem Erstaunen und Freude fest, dass auch Zorzi nicht abgeneigt ist.

    Mein Eindruck:
    Die Autorin zeigt ein großes Einfühlungsvermögen in ihre Hauptfiguren. Egal, ob sie aus Zorzis oder aus Körbers Sicht schreibt, - dem Lesenden ist völlig klar, warum eine Handlung so und nicht anders erfolgt und wie sich die Person bei diesen ihren Handlungen fühlt. Kurioserweise wirkt das alles völlig beiläufig, die Morde sind so erzählt, wie andere Autoren ihre Kochrezepte präsentieren würden. Kühl und unnahbar, völlig effizient und leidenschaftslos. Normalerweise sollte man denken, dass dadurch eine gewisse Langeweile eintreten könnte, aber Frau Balàkas guter Stil und ihr feiner Sinn für Humor führen dazu, dass genau das nicht passiert. Ganz im Gegenteil möchte man wissen, wie sich die Liebesgeschichte zwischen Täterin und Psychologen entwickelt, ob sie eine Zukunft hat und - falls dem so ist - wie diese aussieht. Ein bisschen hat das von Nachbarschaftsvoyeurismus: Es erscheint logisch, dass nicht besonders viel passieren kann, aber dieses Bisschen interessiert ungemein. Wie die Autorin ihre Leser aus der gemütlichen Lethargie aufschreckt, sollte man selbst lesen. Denn der Weg zum Ziel ist ein Genuss und die Schlusspointe das Sahnehäubchen auf einem leckeren Kuchen.... oder der Tomatenklecks auf der Pasta....

    Mein Fazit:
    Man sieht förmlich das Augenzwinkern der Autorin, - in jedem einzelnen Gang des Risottos
    Und von diesem Risotto ist man gerührt, nicht geschüttelt!

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena W., 29.03.2016

    Als Buch bewertet

    Attraktiv, kultiviert und überaus beliebt, so lernen wir Elisabetta Zorzi kennen, liebevoll „Die Prinzessin von Arborio“ genannt. Einerseits erfolgreiche Geschäftsfrau, gibt sie sich privat dennoch anlehnungsbedürftig und ganz als „Weibchen“.
    Über einen Mangel an Verehrern kann sie sich zwar nicht beklagen; aber sie ist auf der Suche nach ihrem Märchenprinzen: groß und stark soll er sein, ein Mann, der ihr Schutz bietet. Doch jedesmal, wenn sie glaubt, den Richtigen gefunden zu haben, wird sie wieder enttäuscht. Um sich von ihrem Partner endgültig zu befreien, greift sie zu drastischen Mitteln.
    Als ihre Morde schließlich entdeckt werden, versucht der Profiler Arnold Körber Zugang zu Zorzis Denken zu gewinnen, um ihr Verhalten und ihre Motive zu verstehen. Dabei gerät er immer mehr in ihren Bann…
    Mit (schwarzem) Humor und satirischen Seitenhieben entwickelt die Autorin den Plot eines ganz unkonventionellen Kriminalromans. In ruhigem, lockerem Ton, fast wie nebenbei, erzählt Bettina Balàka die Geschichte einer „schwarzen Witwe“, in deren Charakter auf merkwürdige Weise beide Elemente, Naivität und Verschlagenheit, miteinander verwoben sind. Die Art der Schilderung lässt den Leser mühelos die Motive der „Prinzessin“ nachvollziehen: beinahe folgerichtig und logisch erscheint ihm Zorzis Entschluss, ihre Partner zu töten, als habe sie gar keine andere Wahl. Dennoch hat man stets das Gefühl, dass sie ihren wahren Charakter verborgen hält, und so bleibt letztlich eine gewisse Distanz zu der Protagonistin bestehen.
    „Ich habe sie fest im Griff“, erklärt der Psychologe Körber, als er glaubt, den Schlüssel zu Zorzis wahrem Wesen gefunden zu haben, „sie frisst mir aus der Hand.“ Ist seine Analyse erfolgreich?
    Balàkas Roman ist klug und kurzweilig geschrieben, originell und überraschend - ein wunderbarer Lesestoff für Freunde des etwas anderen Krimis.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 25.05.2016

    Als Buch bewertet

    Die schöne Elizabetta Zorzi leitet ein erfolgreiches Restaurant, hat ihr Äußeres mit Hilfe einiger chirurigischer Eingriffe perfektioniert und kann sich auch sonst nicht wirklich beklagen. Nur mit den Männern klappt es nicht so richtig. Keiner nimmt sie so, wie sie ist und jeder will sie nach seiner Fasson gestalten. Keiner fragt, was sie eigentlich will. Und dann sterben sie auch noch alle. Erst beim Dritten wird Verdacht geschöpft und natürlich kommen dann auch all die alten Schadtaten zutage, obwohl ihr das eigentlich keiner wirklich zutraut, dieser kleinen, feinen, kultivierten, zarten Person. Doch es nützt alles nichts, die Beweislast ist erdrückend und Elizabetta wird ihrer gerechten Strafe zugeführt. Bereits in Haft wird sie nochmals vom Gerichtspsychologen aufgesucht, der das Rätsel Zorzi entschlüsseln möchte – und er gerät in ihren Bann, läuft sehenden Auges in sein Unglück.

    Dieses Buch war sehr amüsant zu lesen, mitunter hatte es einige Längen, was schon ein wenig bedenklich ist, da das gesamte Werk ja nicht allzu üppig ausgefallen ist. Trotzdem unbedingt empfehlenswert, weil es einige sehr interessante Gedankengänge enthält, die man vielleicht einmal gelesen haben sollte. Ob Mörder wirklich so ticken? Wer weiß – jedenfalls könnte es so sein.
    Die Spannung war eher mäßig, das Ende überraschend, der gesamte Roman eher ungewöhnlich, also keine Alltagskost, was ein sehr positiver Aspekt ist. Mir hats gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yolanda D., 16.05.2016

    Als Buch bewertet

    Allgemeine Infos:
    Kategorie: Roman
    Titel - Die Prinzessin von Arborio
    Autor/in - Bettina Balàka
    Verlag - Haymon Verlag
    Preis 19.90 €
    Seiten: 200
    ISBN: 978-3709972397

    Buchgestaltung & Eindruck:
    Das Cover finde ich sehr ansprechend. Die Farb- Schrift- und Bildgestaltung passen wunderbar zusammen. Mir gefällt der Stil der Blumen und des Hintergrundes. Die Farben sehen sehr freundlich aus. Allerdings passt es meiner Meinung nach nicht so gut zum Inhalt - sonst sehr gelungen!

    Inhalt & eigene Meinung:

    Eine HumorKrimiLiebesgeschichte > die Kombination ist außergewöhnlich und gefällt mir dadurch sehr!

    Zorzi, Elisabetta Zorzi!

    Sie ist Restaurantchefin in Wien - zielstrebig, selbstbewusst und bekommt dadurch immer was sie will. Sie ist wunderschön, von ihr wird geschwärmt aber ihre Seele ist so schwarz wie die Nacht und keiner würde glauben was sie tut und wie mörderisch und bösartig sie ist. Sie ermordet Männer! Arnold Körber ist Kriminalpsychologe und kommt ihr auf die Schliche - ist aber zur selben Zeit so angetan von ihr…

    „Die Prinzessin von Arborio“ von Bettina Balàka hat mir sehr gut gefallen - die Mischung aus Krimi, Humor und Liebesgeschichte hat mich gefesselt, war ausgefallen und spaßig - zudem hat es mich begeistert.

    Der Schreib und Sprachstil war flüssig und angenehm zu lesen und hat mir durch die prägnante Art und Weise sehr gefallen. Die Autorin hat nicht drum herum geschrieben, sondern alles ganz klar auf den Punkt gebracht.

    Insgesamt finde ich diesen amüsanten Roman sehr unterhaltsam und lesenswert!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara S., 14.03.2016

    Als Buch bewertet

    Bettina Balàka ist wirklich eine begnadete Autorin. Ihr neuer Roman zeigt eine Frau auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück und führt den Leser in eine Welt der Liebe, Gefühle, Psychologie und letztendlich auch hinter Gitter.
    Dabei bedient sich die Autorin eines intelligenten Erzählstils, der scheinbar beiläufig beschreibt und in einem eher sachlich wirkenden Tonfall die Handlung begleitet. Die Geschichte nimmt im Verlauf an Brisanz zu und gipfelt in einzelnen spannenden Höhepunkten, die entsetzen, erheitern und überraschen. Gefesselt liest man dem Ende entgegen.

    Doch noch einmal von vorn:
    Gemeinsam mit dem Polizeipsychologen Arnold Körber geht man auf eine Art Ermittlungsreise und lernt die charmante Zorzi kennen.
    Ihr Wunsch nach einer harmonischen Beziehung erfüllt ihr Denken und sie fällt immer auf einen besonderen Typ Mann herein, groß, stark und dominant. Zorzis Gefühl von Himmelhochjauchzen geht einige Zeit lang gut, dann ordnet sie sich der großen Liebe wegen unter, erträgt die Demütigungen scheinbar klaglos und irgendwann beendet sie die Liaison auf ihre eigene Art und Weise.
    Dabei ist kein männermordender Vamp, eher eine intelligente kleine, verletzlich wirkende Frau, hinter deren hübscher Fassade eine kalte Seele steckt. Ihr ist die Liebe heilig und die Mittel zum Zweck ebenfalls.
    Ihre Denkart ist so detailliert beschrieben, dass man Verständnis für Zorzi aufbringt.
    So ergeht es auch Körber. Langsam aber sicher verfällt er ihr zunehmend und wie wir im Roman erfahren, nennt man das "Hybristophilie".
    Normalerweise befällt die Liebe zu Schwerverbrechern eher Frauen. Aber das Interessante ist in Körbers Fall, dass er auch noch Psychologe ist.

    "Wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein." - heißt es auf Seite 201 treffend.

    Es entwickelt sich eine Tragikomödie mit schwarzem Humor, die nebenbei eine Menge über Forensik von Meerleichen und Psychologie im Allgemeinen informiert und den Strafvollzug aus nächster Nähe betrachten lässt.

    Der Autorin ist ein außergewöhnlicher Roman gelungen, der ein gelungener Mix aus Krimi und Liebesgeschichte ist, Einblicke in die Denkstrukturen einer Serienmörderin gibt und für wunderbare Lesestunden sorgt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 20.06.2016

    Als Buch bewertet

    Elisabetta Zorzi ist jung und attraktiv und Inhaberin der „Cantinetta Zorzi“, eines äußerst beliebten Restaurants, das ihr ihr Lebensgefährte Bernhard eingerichtet und finanziert hat. Doch leider stürzt Bernhard bei einer Bergtour ab, Zorzi bleibt schockiert zurück. Als ihr nächster Liebhaber von einem gemeinsamen Segeltörn nicht mit ihr zurückkommt, ist niemand verwundert – die Beziehung war bereits in ihren letzten Zügen. Doch als ihr nächster Lover – Chuck – in einem Waldstück tot aufgefunden wird, wird ihr – eher zufällig – das Handwerk gelegt. Sie gesteht schließlich, die drei Männer ermordet zu haben, doch es geht ein eigenartiger Zauber von ihr aus, dem schließlich sogar der Kriminalpsychologe Arnold Körber erliegt. Als der Prozess längst zu Ende ist und das Urteil gesprochen, begibt er sich nochmal in Zorzis Dunstkreis, weil er meint, die Situation im Giff zu haben. Er hat sich geirrt, wie sich herausstellen soll.
    Ein Roman voller überraschender Wendungen und wirklich sehr amüsant geschrieben. Fast wird das Thema Mord ein wenig zu sehr verniedlicht, fast bekommt man Mitleid mit der Mörderin, fast erinnert es mich an einen realen Fall aus Wien vor einigen Jahren, wo eine Frau einige Männer umgebracht hat und die Öffentlichkeit realtiv wenig Anteil an deren Schicksal, jedoch bis heute regen Anteil an dem der Mörderin nimmt – eine Einstellung, die ich persönlich nicht teile. Sehr gut herausgearbeitet fand ich aber die Rolle des in die irre geführten Psychologen, den es öfter gibt, als viele zugeben wollen. Alles in allem sehr gelungen, sehr ansprechender Stil, hat Freude gemacht, es zu lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 30.05.2016

    Als Buch bewertet

    Die schöne Elizabetta Zorzi leitet ein erfolgreiches Restaurant, hat ihr Äußeres mit Hilfe einiger chirurigischer Eingriffe perfektioniert und kann sich auch sonst nicht wirklich beklagen. Nur mit den Männern klappt es nicht so richtig. Keiner nimmt sie so, wie sie ist und jeder will sie nach seiner Fasson gestalten. Keiner fragt, was sie eigentlich will. Und dann sterben sie auch noch alle. Erst beim Dritten wird Verdacht geschöpft und natürlich kommen dann auch all die alten Schadtaten zutage, obwohl ihr das eigentlich keiner wirklich zutraut, dieser kleinen, feinen, kultivierten, zarten Person. Doch es nützt alles nichts, die Beweislast ist erdrückend und Elizabetta wird ihrer gerechten Strafe zugeführt. Bereits in Haft wird sie nochmals vom Gerichtspsychologen aufgesucht, der das Rätsel Zorzi entschlüsseln möchte – und er gerät in ihren Bann, läuft sehenden Auges in sein Unglück.

    Dieses Buch war sehr amüsant zu lesen, mitunter hatte es einige Längen, was schon ein wenig bedenklich ist, da das gesamte Werk ja nicht allzu üppig ausgefallen ist. Trotzdem unbedingt empfehlenswert, weil es einige sehr interessante Gedankengänge enthält, die man vielleicht einmal gelesen haben sollte. Ob Mörder wirklich so ticken? Wer weiß – jedenfalls könnte es so sein.
    Die Spannung war eher mäßig, das Ende überraschend, der gesamte Roman eher ungewöhnlich, also keine Alltagskost, was ein sehr positiver Aspekt ist. Mir hats gefallen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gudrun K., 12.03.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Autorin hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, wie die Protagonistin Elisabetta Zorzi im Buch ihr Umfeld, mich in ihren Bann zu ziehen.



    Die Schilderung der Charaktere ist herzergreifend und nah und lässt die tiefen Emotionen, die sich in den vielfältigsten Situationen darstellen, voll und ganz miterleben.



    Die Darstellungen der unterschiedlichen Verhaltensweisen und deren mögliche Entstehung wie auch die Wesenszüge und deren Entwicklung sind detailreich und äusserst nachvollziehbar.



    Partnerkonstellationen und oft typisches Verhalten sind wie aus dem Leben gegriffen und machen dem Leser somit einiges klar und logisch.



    Das Buch handelt von Elisabetta Zorzi und deren Lebenswandel, gerade in Bezug auf Ihr Seelenleben und ihrer geheimsten Wünsche, die sie sich gerade von ihren jeweiligen Partnern erhofft, erfüllt zu bekommen.

    Das dies nicht immer so der Fall ist und wie sie sich als Frau verbiegt, wird hier sehr deutlich. Dies alles heißt es für den Kriminalpsychologen Arnold Körber zu ergründen, der schon längst im Bann der Zorzi steht.



    Mein Fazit: Das Buch macht deutlich, dass es immer zwei Seiten gibt, die es zu ergründen lohnt

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angellika S., 13.03.2016

    Als eBook bewertet

    Die Prinzessin von Arborio ist ein gelungenes Buch. Es liest sich leicht und schnell, da weder der Schreibstil noch die Geschichte schwer zu verstehen ist.
    Das Cover des Buches ist sehr schön. Es sticht sofort ins Auge, wobei es im Gegensatz zur schwarzen Witwe steht, da es bunt und fröhlich wirkt.
    Trotzdem, dass mir das Buch gut gefallen hat und ich es nicht aus der Hand legen konnte, hat mir etwas gefehlt. Die ersten Kapitel des Buches sagten im Grunde schon alles Wichtige, sodass einen auf den nächsten Seiten keine großen Überraschungen erwarteten.

    Zorzi ist ein interessanter Charakter, welcher nicht all zu komplex erscheint, mir jedoch dennoch gefällt.
    Körber dagegen fand ich etwas dürftig. Ich habe seine Handlungen nicht immer nachvollziehen können, jedoch sollte man jemanden, der sich in eine schwarze Witwe verliebt, nicht allzu sehr nachvollziehen können.

    Nun zur Geschichte. Zorzi, eine Italienerin in Wien, bringt insgesamt drei Männer um, mit welchen sie zuvor in einer Partnerschaft zusammengelebt hatte. Die Gründe für die Morde sind verschieden, um die Spannung nicht rauszunehmen werde ich nicht näher auf diese eingehen.
    Zorzi wird erst nach dem dritten Mord in Verdacht genommen von einem Profiler namens Körber.
    Dieser findet Zorzi faszinierend und verliebt sich während seiner Besuche im Gefängnis in diese, so wie sie sich in ihn. Trotz der lebenslangen Haft, die Zorzi bevorsteht, geht er eine Beziehung mit ihr ein. Schenkt ihr sogar einen Ring. Achtet jedoch präzise darauf, dass sie nicht schwanger wird, obwohl dies Zorzis größter Lebenswunsch wäre Kinder zu bekommen.
    Den Abschluss der Geschichte bildet Zorzis Flucht, bei der sie einen Optiker schwer verwundet, aus der Haft und die Suche nach ihr. Wobei Zorzi nach der Flucht nicht nochmal festgenommen wird, wird ihre Spur für kurze Zeit wiedergefunden. Zu diesem Zeitpunkt merkt Körber, dass Zorzi verrückt sein muss, da diese ihrem neuen Freund erzählte, dass Körber sich schlecht um sie gekümmert habe und sie ihn deshalb verlassen musste.
    Alles in allem gefällt mir das Buch. Es ist absolut lesenswert, wenn man mal etwas Unkompliziertes lesen möchte .

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