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  • 3 Sterne

    14 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 17.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die vermisste Viktoria taumelt aus dem Wald – eine ihrer Reiterfreundinnen kann kaum glauben, was sie sieht. Und dann wird das Mädchen von einem Wagen überfahren! Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass Viktoria gefoltert worden war: sie hat keine Zunge und Augen mehr. Außerdem ist in ihrem Blut Ketamin – und das ist dem Tierarzt Jonas erst kürzlich gestohlen worden. Ein Zufall? Noch mysteriöser wird die Sache, als sich ein alter Fall wieder in den Vordergrund rückt: vor dreißig Jahren wurde eine Leiche mit exakt den selben Verletzungen gefunden. Noch dazu versucht Erika, aus der im Gefängnis sitzenden Laila endlich die Wahrheit herauszubekommen, warum ihre Tochter Louise im Keller gefesselt war und sie ihren Mann ermordet hat. Wieso schweigt Laila so beharrlich?

    Dieses Buch lässt mich sehr verwirrt zurück. An sich liest es sich sehr flüssig, auch wenn immer wieder die Erzählstränge wechseln und man oft überlegen muss, bei wem man denn nun eigentlich ist. Die Seiten flogen schon gut dahin. Aber Spaß gemacht hat das Lesen dennoch nicht. Das klingt paradox, ist aber auch mit ein Grund, warum ich so verwirrt bin. Es sind einfach zu viele Personen und Stränge, die nur ganz langsam den Weg zueinander finden. Lange Zeit erschließt sich einfach nicht der Sinn der einzelnen Erzählstränge. Lailas Vergangenheit ist auch immer nur ganz kurz angerissen, das stört ungemein.

    Keiner der Protagonisten konnte mich so wirklich erreichen. Es ist mein erster Läckberg und ich kann nur hoffen, dass die anderen besser sind. Ansonsten kann ich die Begeisterung über diese Autorin und diese Serie einfach nicht nachvollziehen.

    Sehr viele Sprünge und sehr viele Cliffhanger an Kapitelenden oder auch nur Absätzen sollen die Spannung aufrechterhalten, aber bei mir hat das nicht funktioniert, weil es sich echt totgelaufen hat. Irgendwann zieht so eine Nummer einfach nicht mehr. Ganz besonders, wenn die Auflösungen niemals kommen. Wie eine andere Rezensentin schreibt: was, um Himmels Willen, war denn nun im Badezimmerschrank von Jonas‘ Mutter?

    Die Auflösung dann wirft für mich noch mehr Fragen auf, aber die hier zu nennen, würde spoilern. Auf alle Fälle hat mir das nicht gefallen und stimmig war es auch nicht. Das hat die Autorin dann wohl auch gemerkt und auf den letzten drei Seiten noch mal eine Wendung eingefügt, die das ausbügeln soll. Nur – das macht für mich das Buch und das Ende dann noch unglaubwürdiger. Sieht alles ganz danach aus, als ob in einem weiteren Band noch einige der hier angeschnittenen Unklarheiten und Ungereimtheiten weitergesponnen werden würden. Allerdings dann ohne mich als Leser.

    Mich lässt das Buch unzufrieden zurück. Da kann ich einfach nicht mehr als drei Sterne vergeben, und selbst die nur mit viel gutem Willen.

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  • 3 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 12.02.2016

    Als Buch bewertet

    In Fjällbacka läuft ein Mädchen auf die Straße und wird überfahren. Es handelt sich um Victoria, die seit Monaten vermisst und grob misshandelt wurde. Sie war nicht das Einzige verschwundene Mädchen. Hauptkommissars Patrik Hedsträm und sein Team beginnen mit den Ermittlungen. Seine Ehefrau Erica Falck recherchiert indes für ihr neues Buch über häusliche Gewalt. Sie besucht, die wegen Gattenmord zu lebenslanger Haft verurteilte, Laila. Ihr Mann soll die Tochter misshandelt haben, doch Laila schweigt. Wer die anderen Bücher kennt wird erahnen, dass es Erica sein wird, die den Ermittlungen neue Impulse gibt, die sich in Gefahr begeben wird und dass die Fälle zusammenhängen werden. Das Buch ist typisch skandinavisch düster und die Geschichte an sich hat durchaus seinen Reiz. Allerdings fand ich die Umsetzung nicht ganz überzeugend. Etwas anstrengend waren die vielen Sprünge in den Zeitebenen und die vielen unterschiedlichsten Charaktere. Permanent aufgebaute Spannungsbögen brechen abrupt ab und nicht immer werden sie später wieder aufgenommen. Auch das Ende überzeugte mich nicht und ließ wieder einmal Fragen offen.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016

    Als Buch bewertet

    Das Haus des Schreckens – ein spannender Krimi mit überzeugender Auflösung

    Zum Inhalt:
    Wie ein Gespenst taucht ein entführtes Mädchen verstümmelt aus einem verschneiten Wald auf, taumelt auf die Straße – und wird überfahren. Unter Hochdruck arbeitet Kommissar Patrik Hedström mit seinem Team an der Auflösung dieses Falls, auch weil noch weitere Mädchen vermisst werden. Währenddessen führt Patriks Frau Erica Falck Gespräche mit Laila Kowalska, die für den viele Jahre zurück liegenden Mord an ihrem Ehemann Vladek im Gefängnis sitzt, um für ein Buch über häusliche Gewalt zu recherchieren. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

    Meine Meinung:

    „Die Schneelöwin“ ist der mittlerweile neunte Teil der um das Ermittlerpaar Erica Falck und Patrik Hedström der schwedischen Bestseller-Autorin Camilla Läckberg und gleichzeitig „mein erster Camilla Läckberg“. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auch ohne Vorkenntnisse der vorangegangenen Geschehnisse recht problemlos. Nur die vielen Charaktere, die „Skandinavien typisch“ meistens nur mit ihren Vornamen benannt werden, haben mir auf den ersten rd. 100 Seiten durchaus meine Schwierigkeiten bereitet. Stellenweise musste ich immer wieder Überlegungen anstellen á la „Wer war denn nochmal Anna?“. Eingefleischte Camilla Läckberg-Fans dürften hier aber keinerlei Probleme bekommen.

    Die Story an sich beginnt mit einem kurzen Auftakt, der an Dramatik kaum noch zu überbieten ist. Im Folgenden nimmt die Autorin erstmal ein wenig Tempo raus und entwickelt ihre beiden Handlungsstränge, zum einen die – zunächst etwas hilflos erscheinende – Ermittlungsarbeit von Patrik und seinem Team und zum andern die Recherchearbeit von Erica, die geschickt mit immer wieder eingestreuten Blicken in die Vergangenheit von Laila garniert ist. Breiten Raum nehmen hierbei – insbesondere in der ca. ersten Hälfte - die Beziehungs-und Charakterstudien ein, bei denen Camilla Läckberg ihren Lesern tiefe Einblicke in gleich mehrere Familienleben gewährt. Hier hätten es für meinen Geschmack ein Bisschen mehr Spannung und ein paar „Ereignisse“ mehr sein dürfen!

    Die Spannung nimmt dann im letzten Drittel wieder deutlich zu und steigert sich auf den rd. letzten 100 Seiten immer weiter. Es ist unglaublich, wie viele kleine „Cliffhganger“ Camilla Läckberg auf diesen rd. letzten 100 Seiten eingebaut hat. An vielen Stellen heißt es dann in etwa „…und dann fiel ihr endlich der Zusammenhang auf“… und prompt wechselt die Erzählung zu einem der anderen Charaktere. Hier hat mich die Autorin oftmals richtig neugierig gemacht, so dass ich das Buch zuletzt regelrecht verschlungen habe und nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Auflösung, die Camilla Läckberg am Ende ihres Krimis präsentiert, ist insgesamt rund und nachvollziehbar. Alles, aber auch wirklich alles fügt sich im Nachhinein zu einem passenden Bild zusammen. Das meiste davon war für mich durchaus überraschend, und bei einer zentralen Auflösung hat mich die Autorin wirklich sehr, sehr lange an der Nasenspitze herumgeführt und ganz zum Schluss ein besonderes Detail mit einem großen Tusch enthüllt. Sehr gut gemacht! Einziger Wermutstropfen ist für mich, dass sich Camilla Läckberg hier für meinen Geschmack an einer neuralgischen Stelle der Auflösung sehr stark der Hilfe des Zufalls bedient hat („wer trifft wann auf wen“), um ihre Fäden zusammenzuknüpfen. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, ohne zu viel zu spoilern.

    Alles in allem hat mich „Die Schneelöwin“ wirklich gut unterhalten und zum Schluss regelrecht gefesselt. Für Läckberg-Fans sicherlich ein „Muss“ aber auch für alle quereinsteigenden Läckberg-Neulinge auch „stand alone“ ein guter Krimi. Ich werde auf jeden Fall auch noch die früheren Fälle von Erica und Patrik lesen.


    FAZIT:
    Ein überzeugender Krimi, der mich insbesondere im letzten Viertel gefesselt und auch schockiert hat. Für (Skandinavien-)Krimifans eine absolute Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Do R., 09.01.2016

    Als Buch bewertet

    Das junge Mädchen Victoria verschwindet plötzlich und ohne irgendwelche Spuren zu hinterlassen und taucht nach 4 Monaten mit schrecklichen Verletzungen wieder auf. Sie ist eine von 5 Mädchen, die in den letzten 2 Jahren verschwunden sind und die erste, die wiedergefunden wurde.
    Der Polizist Patrick Hedström und sein Team um ihn herum versuchen nun fieberhaft herauszufinden, wer die Mädchen entführt haben könnte und ob die anderen Mädchen eventuell ebenfalls noch am Leben sein könnten. Bisher gibt es nicht die geringste Spur und die Zeit wird knapp.
    Zur gleichen Zeit recherchiert Erika Falck, die Frau von Patrick und erfolgreiche Schriftstellerin, in einem alten Fall aus 1975 für ihr neuestes Buch. Laila soll ihren Mann getötet haben und sitzt dafür lebenslänglich im Gefängnis. Erika besucht Laila im Gefängnis um diese zu befragen, doch Laila schweigt beharrlich. Erika spürt, dass etwas an der alten Geschichte nicht stimmen kann und befürchtet einen Zusammenhang zwischen ihrem Fall und dem ihres Mannes.
    Da „Die Schneelöwin“ mein erstes Buch von Camilla Läckberg war, kann ich nicht sagen inwieweit die Protagonisten aus diesem Buch schon in den vorherigen vorkommen bzw. welche Rolle sie dort spielen. Am Anfang hatte ich ein wenig Probleme mit der Vielzahl an Charakteren, jedoch dauerte es nicht lang mich zurechtzufinden, da Camilla Läckberg jeden Charakter nochmal kurz beschreibt.
    Die Stimmung im Buch wird perfekt durch das Cover wiedergegeben, ich mag einfach diese düstere winterliche Atmosphäre von nordischen Krimis und Thrillern.
    Camilla Läckberg schreibt in kurzen Kapiteln, die fast immer einen kleinen Cliffhanger haben, sodass es nie langweilig wird und man „gezwungen“ ist immer weiter zu lesen. Es ist wahnsinnig spannend geschrieben und ich wollte unbedingt wissen, wie sich alle einzelnen Erzählstränge der Geschichte letztendlich zusammenfügen.
    Bei der Schneelöwin handelt es sich um einen packenden und spannenden Krimi, welchen ich wirklich weiterempfehlen kann. Es war zwar mein erster Läckberg, aber ganz sicher nicht mein letzter.

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  • 5 Sterne

    16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er -., 08.04.2016

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi - auch für Neueinsteiger verständlich


    Die Romane von Camilla Läckberg waren mir bis dato völlig unbekannt. Auch dass es schon Verfilmungen gibt, ist an mir vorbeigegangen.

    Nichtsdestotrotz habe ich mich nicht zuletzt wegen der derzeit passenden Witterung gerne zum ersten Mal nach Fjällbacka begeben und "Die Schneelöwin" verschlungen. Zugegeben, die wirklich vielen Charaktere sind erst einmal für Neulinge ungewohnt, aber im Zweifel kann man immer mal wieder kurz zurückblättern. Die Geschichte selbst ist aber trotzdem verständlich und in sich abgeschlossen - also: Keine Scheu! ;-)

    Läckbergs Erzählstruktur ist sehr vielschichtig, dennoch weckt sie mit ihrem Schreibstil für jeden einzelnen Charakter das Interesse des Lesers. Es macht wirklich Spaß mitzuerleben, wie sich Handlungsstrang für Handlungsstrang miteinander verwebt. Auch Überraschungen und falsche Fährten sind vorhanden, so dass es nie langweilig wird.

    Patrik und Erica sind mir sehr sympathisch und obwohl ich bisher kaum Schwedenkrimis gelesen habe, werde ich mir nun auch die vorangegangenen Bände besorgen.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingeborg R., 16.04.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich alle vorhergehenden Krimis um die Ermittler Patrik Hedström und seine Frau Erica Falck gelesen habe, auch diesmal wieder 5 Punkt für einen außergewöhnlich guten Krimi. Ich bin ein großer Fan von Camilla Läckberg.
    Der Krimi besteht aus zwei Handlungssträngen, die zum Schluß zusammenlaufen, ohne daß man bis fast zum Ende nicht weiß, wie alles zusammenhängt. Das hält die Spannung hoch und man kann das Buch kaum aus der Hand legen.
    Erica möchte ein neues Buch schreiben über Mütter und mißhandelte Kinder. Hierzu interviewt sie eine Frau im Gefängnis, die 1975 ihren Mann umgebracht hat. Dieser hatte die gemeinsame, nicht zu bändigende Tochter, im Keller ihres Hauses angekettet. Erica möchte ergründen, weshalb die Mutter dies zugelassn hat und wie es letztendlich zu dem Mord kam.
    Zur gleichen Zeit ist ihr Mann Patrik Hedström mit der Aufklärung von 4 Kindesentführungen beschäftigt. Eines der Mädchen konnte fliehen, wurde aber beim Überqueren der Autobahn von einem Auto erfaßt und verstarb kurz darauf im Krankenhaus. Es stellt sich heraus, daß das Kind schwer gefoltert und mißhandelt wurde. Patrik muß nun herausfinden, wer der Entführer ist und ob die anderen Mädchen noch zu retten sind. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
    Geschickt verknüpft die Autorin die Fäden und nach und nach merken Erica und Patrik, daß ihre beiden Fälle in irgendeiner Weise zusammenhängen. Auch wenn Patrik nicht immer begeistert ist, wenn seine Frau die Nase in seine Fälle steckt, ist er dann doch froh über die Zusammenarbeit. Und auch das Zusammenleben der beiden klappt bestens. Ihre Familiengeschichte ist Teil der Krimis von Camilla Läckberg und sehr herzerfrischend zu lesen. Sie lenkt immer wieder mal ab von den schrecklichen Ereignissen rund um Fjällbacka.
    Ein packender und sehr empfehlenswerter Krimi.

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  • 5 Sterne

    16 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 26.01.2016

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal muss ich zugeben, dass ich die Reihe von Camilla Läckberg um die Schriftstellerin Erica Falck, die gerne ihren Ehemann den Kriminalkommissar Patrik Hedström unterstützt (was er mal mehr und mal weniger gerne sieht ...), wirklich liebe und dass ich ein großer Fan bin. Da ich alle Bände lese und auch die Fernsehserie schaue, war klar, dass ich auch diesen neuen Band „Die Schneelöwin“ verschlingen werde. Zum Inhalt: Erica befindet sich gerade auf Recherchen zu ihrem nächsten Buch, dieses Mal soll es um die Psyche von Gewalttätern gegen Kinder gehen und sie interviewt eine Frau, Laila, die ihren Mann, den ehemaligen Löwenbändiger Vladek, getötet hat, nachdem dieser das gemeinsame Kind im Keller angekettet hatte. Als sie den alten Tatort besichtigt hat, beschleicht Erica jedoch das Gefühl, etwas zu übersehen, die Geschichte kann sich nicht so abgespielt haben, wie die Frau es ihr schildert. Als in Fjällbacka erst ein Mädchen brutal ermordet wird und weitere verschwinden, bittet Patrik Erica um Mithilfe. Er hofft, dass Laila Erica Hinweise geben wird, die darauf schließen lassen, wie der Serientäter tickt und weiter vorgehen wird. Sind die anderen verschwundenen Mädchen zu retten? Eine aufregende Jagd gegen die Zeit beginnt.

    Bereits der Prolog verleiht mir eine Gänsehaut; Camilla Läckberg erschafft eine ungeheure Spannung, die sie das ganze Buch über halten kann und dies in einem hervorragenden, schnellen Tempo. So kann ich gut und gerne behaupten, dass ich mit dem neuesten Band der Autorin wieder einmal einen wahren Pageturner in den Händen halte. Die Story selbst ist brillant geglückt und mitreißend erzählt. Die Charakter sind tief angelegt, ausgefeilt und spielen gut in- und miteinander.

    Sehr gerne vergebe ich diesem Krimi seine verdienten fünf von fünf möglichen Sternen und möchte das Buch all denjenigen ans Herz legen, die Kriminalliteratur aus Skandinavien schätzen. Die Autorin braucht den Vergleich mit ihren Kollegen schon lange nicht mehr zu scheuen, ihre Romane werden bereits in 50 Länder übersetzt und verkauft. Camilla Läckberg legt mit „Die Schneelöwin“ erneut einen respektablen Schwedenkrimi vor, der hält, was ich von ihm erwarte: Spannung, einzigartiger Schreibstil, außergewöhnliche Story, solide Charaktere mit ihren Ecken und Kanten.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 20.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ein vermisstes junges Mädchen taucht plötzlich wieder auf, wird auf eisiger Fahrbahn von einem Auto erfasst und stirbt kurz darauf im Krankenhaus. Was man dort entdeckt ist jedoch noch schrecklicher. Victoria wurde schwerst misshandelt, mit Säure wurden die Augen entfernt, die Zunge herausgeschnitten und das Gehör zerstört. Wer macht so etwas und ist das gleiche mit den anderen vermissten jungen Mädchen passiert? Die Polizei unter der - inoffiziellen - Leitung von Patrik Hedström ermittelt fieberhaft im Umfeld von Victoria. Patriks Ehefrau Erica arbeitet wieder an einem neuen Buch und hat sich dazu die Geschichte von Laila ausgesucht, die vor vielen Jahren ihren Mann getötet hat. Zu der Tat hat Laila immer geschwiegen, die Schuld aber auf sich genommen. Nachdem was die Polizei in ihrem Haus gefunden hat ist es nur verständlich, dass sie ihren Mann getötet hat. Alle in der Familie wiesen Verletzungen auf, am Schlimmstes hat es die kleine Tochter Louisa getroffen. Sie wurde jahrelang im Keller angekettet, das Essen bekam sie in Hundenäpfen. Wer anderes als der eigene Vater, der ehemalige Löwenbändiger Vladek konnte in Lage gewesen sein, seiner Familie so etwas an zu tun? Laila, die lange Zeit über die Vorkommnisse geschwiegen hat ist, nachdem Victoria gefunden wurde, plötzlich bereit mit Erica zu sprechen. Gibt es eine Verbindung der beiden Fälle?
    Der Kriminalroman ist sehr geschickt aufgebaut, er spielt nicht nur in den beiden Handlungs- und Zeitebenen, er wechselt auch die Sichtweisen mal aus Seiten der Polizei, mal Ericas Sicht der Dinge. Persönliches des Ehepaares kommt ebenso zur Sprache, private Probleme und das Zusammenspiel der Ermittler nehmen einen großen Raum ein. Dadurch liest man sehr aktiv mit und versucht selbst den/ die Täter zu ermitteln und die Vorgänge zu verstehen. Die Spannung wird durch Abbruch eines Handlungsstranges und Aufnahme erst einige Seiten später aufrecht erhalten, es passieren einige überraschende Dinge.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kirsten S., 25.01.2016

    Als Buch bewertet

    Als keine Freundin von sogenannten Schweden-Krimis war 'Die Schneelöwin' mein erster Läckberg. Und was soll ich sagen, nach anfänglichen leichten Schwierigkeiten, die Charaktere auseinanderzuhalten, war ich sowas von drin in der Handlung.

    Seit Monaten wird Victoria vermisst, plötzlich taucht sie wieder auf und wird von einem Auto überfahren. Im Krankenhaus erliegt sie ihren schweren Verletzungen. Bei der Obduktion stellt man Verstümmelungen und Misshandlungen der übelsten Art und Weise fest. Warum hat der Täter Victoria so gequält? Die Polizei sucht noch nach weiteren vermissten Mädchen. Die Ermittler rund um Patrik Hedström stellen sich nun die Frage ob die Fälle irgendwie zusammenhängen.

    Zur gleichen Zeit recherchiert Patricks Frau Erica fúr ihr Buch über einen alten Kriminalfall. Erica trifft sich mit der Täterin Laila, die in einer Haftanstalt sitzt, um mehr zu dem Fall zu erfahren. Laila hat in den 70er Jahren ihren Mann umgebracht und schweigt seitdem. Was die Ermittler damals in Lailas Haus vorfanden war schrecklich. Ihre Tochter Louise war im Keller angekettet, Sohn Peter war verstört und auch Laila wies Verletzungen auf.......warum hat Laila ihren einst geliebten Mann getötet? Und wie konnte sie ihrer Tochter so misshandeln?

    Die Handlungsstränge und Rückblendungen in die Vergangenheit verflechten sich zu einer sehr spannenden 'Lese-Spirale', die es mir schwer machte, das Buch aus der Hand zu legen. Tja, erster Läckberg, aber nicht letzter Läckberg.
    Und nachdem ich erfahren habe, dass es vom Ermittler-Duo Hedström/Falck schon etliche Bücher gibt, hab ich mir bereits Nachschub-Lesefutter besorgt.
    Volle Lese - Empfehlung !!!!!

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Georgina G., 07.12.2015

    Als Buch bewertet

    Erster Eindruck vim Hineinlesen:

    Behutsam führt Camilla Läckberg zahlreiche Personen in die Handlung ein, von einer Autorin und den Polizisten, die man schon aus vorhergehenden Büchern kennt, bis zu zwei Familien, die noch eine große Rolle spielen werden: die einen vermissten monatelang ihre Tochter und die anderen betreiben eine Reitschule. Die Frau findet auf einem Ausritt das vermisste Mädchen, das vor ihren Augen angefahren wird.
    In der Leseprobe gibt es viele Schauplatzwechsel, viele Geschichten werden begonnen und man hat das Gefühl, dass alle miteinander zu tun haben (werden). Was hat es mit dem Verschwinden des Mädchens auf sich? Warum wurde ihr wehgetan? Und welche Geschichte verbirgt die Frau, die im Gefängnis von der Autorin befragt wird? Warum redet sie nicht?
    Zahlreiche Fragen, die einem das Gefühl vermitteln, sofort weiterlesen zu wollen, doch da war die Leseprobe schon aus. Ein Muss für jeden Krimifan!

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  • 2 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürgen S., 18.01.2016

    Als Buch bewertet

    Ich finde die Darstellung von Claudia S. sehr gut, den Roman von C. L. weniger gut bis schlecht. Was mich an diesen Romanen stört, ist ihre langatmige Aufzählung ihrer Familiengeschichte, immer wieder geht es um ihre Kinder, wie überlastet sie und auch ihr immer müder Ehemann doch sind. Wenn man dann abends noch einmal Eis isst, müssen natürlich auch die Kinder erscheinen. Was haben Anna und Dan in dem Roman für eine Bedeutung, außer die Seiten zu füllen.
    Ist es in Schweden möglich, jederzeit ohne Anmeldung und Besuchserlaubnis im Gefängnis herum zu spazieren oder Verurteilte zu besuchen. Wenn ich Vernehmungen in deutschen Gefängnissen vornehmen wollte, musste ich dies bei der Staatsanwaltschaft vorher schriftlich beantragen.
    Zum Roman selbst, der weitere Ungereimtheiten enthält:
    Gösta geht nach mehr als 4 Monaten einer einfachen Anzeige nach.
    Es gibt Hinweise genug auf Lasse, dass er der Verfasser der Briefe ist.
    Was war im Schrank im Badezimmer?
    Welchen Grund hatte Jonas, so überstürzt zu flüchten?
    Was sollte die Wendung zu Tess, einfach unglaubwürdig.
    Eine Aufklärung, die nahezu identisch ist mit Stieg Larssons "Verblendung" (Opfer werden bei Autokäufen (bei Larsson: Besprechungen) und später dann bei Reiturnieren (bei Larsson: in der Familie und Umkreis) aufgegriffen. Auch Tatort (Keller und Kellerraum unter der Scheune) und Vorgehensweise sind nahezu identisch. Ebenso die Beziehung zwischen Vater und Sohn, jeweils am Anfang gezwungen, bis sie selbst dann das Werk der Väter fortführten.
    Dann doch gleich lieber "Verblendung" lesen.
    Ich habe übrigens alle Romane von C. L. gelesen und werde auch den nächsten lesen.

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  • 5 Sterne

    11 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 20.04.2016

    Als Buch bewertet

    Eigentlich beginnt dieses Buch etwas anders, als alle vorherigen Bücher. Kommissar Patrick Hedström bekommt den Fall eines Mädchens übertragen, die gerade nach monatelanger Suche aufgetaucht ist, jedoch im Anschluss an einen tragischen Verkehrsunfall sofort verstorben ist. Markant an diesem Fall ist auch, dass dieses Mädchen Viktoria schon mehrere Monate vermisst war und plötzlich aus dem Nichts auftauchte. Noch merkwürdiger, sie wurde schlimm misshandelt und hätte diese Verletzungen wahrscheinlich kaum überlebt. Schnell finden Patrick Hedtström und seine Kollegen heraus, dass es in der weiteren Umgebung etliche verschwundene Mädchen gibt. Von denen ist Viktoria aber die Einzige, die überhaupt wieder aufgetaucht ist.

    Eigentlich ist Erika Falck, obwohl Schriftstellerin, immer in die Kriminalfälle ihres Mannes involviert. Dieses Mal hat sie einen anderen Fall und eigentlich auch keine Zeit, sich um den aktuellen Fall zu kümmern. Sie führt intensive Gespräche mit Laila, die in einem Fall von häuslicher Gewalt, ihren Mann umgebracht hat und seitdem schweigend in der Psychiatrie sitzt. Allerdings hatte sie selbst um ein Gespräch mit Erika, die ein Buch über ihren Fall schreiben möchte, gebeten.
    In Rückblenden erfahren wir die tragische Geschichte von Laila. Oft werden nur Details angedeutet, aber Fantasie und Kopfkino lassen einen erahnen, was passiert ist.

    Und dann passiert es doch, dass Erika sich in die Ermittlungen ihres Mannes einmischt und beide Fälle miteinander verbindet. Hier nimmt das Buch noch einmal zusätzlich an Fahrt auf.

    Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit lässt auch den Leser überlegen, was damals passiert ist und wie das heute alles zusammen passen könnte. Jedoch gelingt es Camilla Läckberg auch dieses Mal wieder allen ein Schnäppchen zu schlagen und das Ende des Puzzles so überraschend aufzulösen, dass es auch für mich eine Überraschung war.

    Spannend bis zum Schluss, in zum Teil sehr kurzen Kapiteln, bin ich gut in der Handlung voran gekommen. Schön fand ich, dass in den Nebenschauplätzen viel über das Privatleben und die weitere Entwicklung der Protagonisten zu erfahren war. Da ich ein Leser der ersten Stunde war, fiel es mir auch leicht die Zusammenhänge zu erkennen. Aber das Buch kann natürlich auch ohne Vorkenntnisse gelesen werden.

    Ich empfehle es guten Gewissens mit 5 Lesesternen weiter.

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  • 4 Sterne

    15 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Justina L., 29.10.2015

    Als Buch bewertet

    Ich wartete sehnsüchtig auf dieses Buch darum habe ich das auf andre Sprache gelesen.

    Nach der Lektüre, ich fühle mich ein wenig enttäuscht. In früheren Büchern war viel mehr über Privatleben von Erica und Co. Hier ist Verbrechen und "Leben" dreht sich um sie.

    Insgesamt: mir fehlt etwas, ist es schwer zu definieren, aber das Lesen des früheren Teils der Saga von Fjällbace konnte ich nicht aufhören und mit dieser war das nicht so.

    Ich hoffe, dass das 10 Volumen wäre spannender.

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  • 5 Sterne

    13 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina H., 26.01.2016

    Als Buch bewertet

    Dies ist nun schon der neunte Roman um die Schriftstellerin Erica Falck und dennoch wird es nicht langweilig. Auch diesmal spielen Ereignisse aus der Vergangenheit eine entscheidende Rolle für das hier und jetzt. Erica beschäftigt sich für ein neues Buch mit einem alten Mord und besucht dafür im Gefängnis Laila, die 1975 ihren Ehemann getötet haben soll. Ihre Tochter wurde nach der Tat engekettet im Keller gefunden, nach Aussagen der Mutter wurde sie vom Vater so gefangen gehalten, weil sie böse ist und sie keine andere Möglichkeit hatten. Aber Laila redet nicht wirklich über ihre Vergangenheit und den Mord. Dennoch gibt Erica nicht auf. Gleichzeitig wird ein schwer verletztes Mädchen von einem Auto angefahren und ins Krankenhaus gebracht. Sie ist eines von mehreren Mädchen, die an verschiedenen Orten Schwedens verschwunden sind. Sie ist die erste, die wieder auftaucht. Was ist mit ihr geschehen, wer tat ihr das an.

    Wie die Recherche von Erica mit den verschwundenen Mädchen zusammenhängt, wird erst spät aufgelöst und war für mich dann doch überraschend. Geschickt schafft es die Autorin wieder falsche Fährten zu legen. Wie auch in den vorhergehenden Romanen wird neben der Krimigeschichte auch wieder etwas das Privatleben von Erica und ihrer Familie angesprochen. Aber nur am Rande, dennoch werden dadurch die Protagonisten menschlicher und nach 9 Teilen gehören sie schon fast zur Familie, ich leide und freue mich mit ihnen.

    Auch wenn er vom Aufbau ähnlich wie die Vorgängerromane ist, hat mir dieser Teil besonders gut gefallen. Die Charaktere sind authentisch, die Geschichte aus der Vergangenheit mit den aktuellen Ereignissen schließt sich nahtlos aneinander an und schließlich hat mich die Geschichte immer wieder überrascht. Und das ist bei Krimis entscheidend für mich, die Geschichte darf nicht vorhersehbar sein. Ein sehr empfehlenswerter Krimi, bei dem es wichtig wäre ein Teil der vorhergehenden Bände zu lesen. Einfach um die Hintergünde der Familie von Erica und diese Handlungsstränge zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016

    Als Buch bewertet

    Das Haus des Schreckens – ein spannender Krimi mit überzeugender Auflösung

    Zum Inhalt:
    Wie ein Gespenst taucht ein entführtes Mädchen verstümmelt aus einem verschneiten Wald auf, taumelt auf die Straße – und wird überfahren. Unter Hochdruck arbeitet Kommissar Patrik Hedström mit seinem Team an der Auflösung dieses Falls, auch weil noch weitere Mädchen vermisst werden. Währenddessen führt Patriks Frau Erica Falck Gespräche mit Laila Kowalska, die für den viele Jahre zurück liegenden Mord an ihrem Ehemann Vladek im Gefängnis sitzt, um für ein Buch über häusliche Gewalt zu recherchieren. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

    Meine Meinung:

    „Die Schneelöwin“ ist der mittlerweile neunte Teil der um das Ermittlerpaar Erica Falck und Patrik Hedström der schwedischen Bestseller-Autorin Camilla Läckberg und gleichzeitig „mein erster Camilla Läckberg“. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auch ohne Vorkenntnisse der vorangegangenen Geschehnisse recht problemlos. Nur die vielen Charaktere, die „Skandinavien typisch“ meistens nur mit ihren Vornamen benannt werden, haben mir auf den ersten rd. 100 Seiten durchaus meine Schwierigkeiten bereitet. Stellenweise musste ich immer wieder Überlegungen anstellen á la „Wer war denn nochmal Anna?“. Eingefleischte Camilla Läckberg-Fans dürften hier aber keinerlei Probleme bekommen.

    Die Story an sich beginnt mit einem kurzen Auftakt, der an Dramatik kaum noch zu überbieten ist. Im Folgenden nimmt die Autorin erstmal ein wenig Tempo raus und entwickelt ihre beiden Handlungsstränge, zum einen die – zunächst etwas hilflos erscheinende – Ermittlungsarbeit von Patrik und seinem Team und zum andern die Recherchearbeit von Erica, die geschickt mit immer wieder eingestreuten Blicken in die Vergangenheit von Laila garniert ist. Breiten Raum nehmen hierbei – insbesondere in der ca. ersten Hälfte - die Beziehungs-und Charakterstudien ein, bei denen Camilla Läckberg ihren Lesern tiefe Einblicke in gleich mehrere Familienleben gewährt. Hier hätten es für meinen Geschmack ein Bisschen mehr Spannung und ein paar „Ereignisse“ mehr sein dürfen!

    Die Spannung nimmt dann im letzten Drittel wieder deutlich zu und steigert sich auf den rd. letzten 100 Seiten immer weiter. Es ist unglaublich, wie viele kleine „Cliffhganger“ Camilla Läckberg auf diesen rd. letzten 100 Seiten eingebaut hat. An vielen Stellen heißt es dann in etwa „…und dann fiel ihr endlich der Zusammenhang auf“… und prompt wechselt die Erzählung zu einem der anderen Charaktere. Hier hat mich die Autorin oftmals richtig neugierig gemacht, so dass ich das Buch zuletzt regelrecht verschlungen habe und nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Auflösung, die Camilla Läckberg am Ende ihres Krimis präsentiert, ist insgesamt rund und nachvollziehbar. Alles, aber auch wirklich alles fügt sich im Nachhinein zu einem passenden Bild zusammen. Das meiste davon war für mich durchaus überraschend, und bei einer zentralen Auflösung hat mich die Autorin wirklich sehr, sehr lange an der Nasenspitze herumgeführt und ganz zum Schluss ein besonderes Detail mit einem großen Tusch enthüllt. Sehr gut gemacht! Einziger Wermutstropfen ist für mich, dass sich Camilla Läckberg hier für meinen Geschmack an einer neuralgischen Stelle der Auflösung sehr stark der Hilfe des Zufalls bedient hat („wer trifft wann auf wen“), um ihre Fäden zusammenzuknüpfen. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, ohne zu viel zu spoilern.

    Alles in allem hat mich „Die Schneelöwin“ wirklich gut unterhalten und zum Schluss regelrecht gefesselt. Für Läckberg-Fans sicherlich ein „Muss“ aber auch für alle quereinsteigenden Läckberg-Neulinge auch „stand alone“ ein guter Krimi. Ich werde auf jeden Fall auch noch die früheren Fälle von Erica und Patrik lesen.


    FAZIT:
    Ein überzeugender Krimi, der mich insbesondere im letzten Viertel gefesselt und auch schockiert hat. Für (Skandinavien-)Krimifans eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Z., 04.02.2017

    Als eBook bewertet

    Kurzweilig und gut

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  • 3 Sterne

    23 von 56 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    rob b., 05.07.2016

    Als Buch bewertet

    Die Schneelöwin ist super zu lesen, der Schreibstil ist mitreißend und macht neugierig.
    Die vielen verschiedenen Personen sind facettenreich und bildhaft einprägsam geschildert.
    Der Plot ist spannend und sehr geheimnisvoll aber auch grausam was Gott-sein-Dank nicht ausführlich beschrieben wird.
    Welche Art von Monster schneidet einem Mädchen die Zunge und die Augen heraus?
    Einige mögliche Täter werden angedeutet aber wer ist Täter und wer ist Opfer oder ist das Opfer auch Täter?
    Patrik Hedström und Erica Falk begeben sich auf Mörder Suche dabei setzen Teil für Teil das Täter-Bild zusammen, aber es gibt auch blinde Flecken und so bekommt nicht jeder die Strafe die er verdient.
    Das Buch spielt hintergründig das Thema „werden Kinder als Mörder geboren oder werden sie dazu gemacht“ an.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 19.01.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein seit Monaten vermisstes Mädchen, Victoria aus Fjällbacka, taucht wieder auf, es ist aber schwerst misshandelt und stirbt im Krankenhaus an ihren Verletzungen. Kommissar Patrik Hedström nimmt die Ermittlungen auf. Und es zeigen sich plötzlich Zusammenhänge zwischen Victoria und einem Fall der lange Zeit zurückliegt, an dem gerade Patriks Frau Erica dran ist und ein Buch darüber schreiben möchte.

    Die Schneelöwin ist das erste Buch, welches ich von Camilla Läckberg gelesen habe und es wird definitiv nicht das letzte sein. Es ist ein wirklich sehr guter und spannender Krimi. Von der ersten bis zur letzten Seite war Spannung vorhanden, die Story selbst war gut durchdacht und man war immer mit dabei auf der Suche nach der Wahrheit und dem Täter. Das Buch liest sich auch sehr flüssig, es gibt präzise und knappe Beschreibungen, so dass auch keine faden und langatmigen Passagen im Buch vorhanden sind. Auch wenn es nicht das erste Buch um Patrik Hedström und Erica Falck ist, braucht man kein Vorwissen um das Buch und Hintergründe zu verstehen. Die beiden und ihr Leben sind gut beschrieben.

    Fazit: Sehr lesenswerter Krimi und nun stehen auch noch weitere Bücher von Camilla Läckberg auf meiner Leseliste.

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  • 2 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma B., 12.01.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auf der Suche nach einem Autor/einer Autorin, den/die ich reihenweise lesen könnte, habe ich die Neuerscheinung von C. Läckberg bestellt. Der Anfang schien vielversprechend, gekonnt geschrieben und warf viele Fragen auf: Ein verstümmeltes Mädchen stolpert unters ankommende Auto. Wie kommt es dazu? Wer hat es eingefädelt und warum?
    Ich habe mir vorgestellt, dass der Fokus auf dem Krimifall liegen wird. Es kam aber anders.
    Schon bald war die anfängliche Neugier weg: Ausufernde Schilderungen des Familienlebens diverser Paare haben sie totgeschlagen. Ich hatte den Eindruck, dass ich in einer der Vorabendserien gelandet war, bei denen Herzschmerz und Beziehungskisten im Vordergrund stehen. E.g. auf Seite 16 geht es um Patrik Hedström und seine Überlegungen, wie anstrengend es doch sei, kleine Kinder zu haben, denn sie quengeln, wollen Aufmerksamkeit, etc. Das Verhalten aller seiner Kinder wird geschildert und untereinander verglichen. Von solchen Stellen gibt es mehr als genug. Der Fall an sich bleibt immer wieder auf der Strecke. Dazu kommen die Schilderungen des Pferdestahls, der Mädchen, die dort regelmäßig verkehren: Wer welches Pferd reiten darf, die Beziehungen zwischen den Mädchen und deren Familien und Familienmitgliedern, usw. wurden ausführlich dargelegt. Einem bleibt kaum etwas erspart, was Familienleben angeht: häusliche Gewalt und Trauer der Mutter des Opfers in all seiner Emotionalität inklusive. Die Szene der Geburt eines Kälbchens (wie in anderen Herzschmerzromanen wahlweise eines Fohlen, Kätzchens, usw.) findet auch ihren Weg in die Geschichte. Ermittlungen bleiben wieder über weite Strecken unter fernen Liefen.
    Auch die Schilderung der Liebe auf den ersten Blick zwischen Laila und ihrem zukünftigen Mann in den siebziger Jahren (dorthin kehrt die Geschichte immer mal wieder zurück) kam mehr schon reichlich abgedroschen vor. Dazu kommt billige Effekthascherei hier und dort, z.B. S 49. Erica besucht zwecks der Recherche das verlassene Haus und gruselt sich.
    Kaum hat man minimal etwas über den Fall erfahren, schon kommt eine weitere Einlage zum Familienleben, Kleinkindererziehung, Rolle der Väter dabei, etc. Dass Frauen, besonders mit Kleinkindern, als Zielpublikum hier angepeilt werden, kommt überdeutlich zur Geltung.
    Es gibt zu viele Erzählperspektiven, die recht oft gewechselt werden. Auch dafür konnte ich mich nicht so recht begeistern.
    Die Art der Stoffdarbietung lässt ebenso einiges zu wünschen übrig. Ab S. 169 gibt es klobige Infoeinlagen über Psychopathen in Dialogform mehr schlecht als recht versteckt. Und was man dabei fühlen muss, wenn ein psychopatischer Täter sine Opfer verstümmelt, wird auch, mithilfe von Patriks Gedanken, den Lesern vorgegeben. Paar Seiten weiter kommt man aus dem Infodump immer noch nicht heraus. Die Polizisten stehen dabei recht dumm da, als ob sie nie etwas zum Thema je gehört hätten. Glaubwürdigkeit leidet ganz schön darunter, auch an anderen Stellen. Es wir d auch generell zu viel erklärt. Vom Polizeirevier aus geht es wieder zum Pferdestahl und Beziehungskisten dort, die aufs Neue in epischer Breite ausgewälzt werden.
    Auch in Sachen Stil zeigt sich Luft nach oben. Es gibt zu viel von „war“ und all seinen Variationen, wie anderen Wortwiederholungen.

    Fazit: Leider konnte ich mich für die Geschichte und die Art, wie sie dargeboten wurde, nicht begeistern. Es ist hpts. daily soap mit viel Herzschmerz und Beziehungskisten in all den Variationen. Nebenbei, wie beiläufig, wird ermittelt. Wer so etwas mag, oder Fan von der Autorin aufgrund von früheren Folgen ist, wird das Buch vermutlich gut finden können.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Haus des Schreckens – ein spannender Krimi mit überzeugender Auflösung

    Zum Inhalt:
    Wie ein Gespenst taucht ein entführtes Mädchen verstümmelt aus einem verschneiten Wald auf, taumelt auf die Straße – und wird überfahren. Unter Hochdruck arbeitet Kommissar Patrik Hedström mit seinem Team an der Auflösung dieses Falls, auch weil noch weitere Mädchen vermisst werden. Währenddessen führt Patriks Frau Erica Falck Gespräche mit Laila Kowalska, die für den viele Jahre zurück liegenden Mord an ihrem Ehemann Vladek im Gefängnis sitzt, um für ein Buch über häusliche Gewalt zu recherchieren. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…

    Meine Meinung:

    „Die Schneelöwin“ ist der mittlerweile neunte Teil der um das Ermittlerpaar Erica Falck und Patrik Hedström der schwedischen Bestseller-Autorin Camilla Läckberg und gleichzeitig „mein erster Camilla Läckberg“. Der Einstieg in die Geschichte gelang mir auch ohne Vorkenntnisse der vorangegangenen Geschehnisse recht problemlos. Nur die vielen Charaktere, die „Skandinavien typisch“ meistens nur mit ihren Vornamen benannt werden, haben mir auf den ersten rd. 100 Seiten durchaus meine Schwierigkeiten bereitet. Stellenweise musste ich immer wieder Überlegungen anstellen á la „Wer war denn nochmal Anna?“. Eingefleischte Camilla Läckberg-Fans dürften hier aber keinerlei Probleme bekommen.

    Die Story an sich beginnt mit einem kurzen Auftakt, der an Dramatik kaum noch zu überbieten ist. Im Folgenden nimmt die Autorin erstmal ein wenig Tempo raus und entwickelt ihre beiden Handlungsstränge, zum einen die – zunächst etwas hilflos erscheinende – Ermittlungsarbeit von Patrik und seinem Team und zum andern die Recherchearbeit von Erica, die geschickt mit immer wieder eingestreuten Blicken in die Vergangenheit von Laila garniert ist. Breiten Raum nehmen hierbei – insbesondere in der ca. ersten Hälfte - die Beziehungs-und Charakterstudien ein, bei denen Camilla Läckberg ihren Lesern tiefe Einblicke in gleich mehrere Familienleben gewährt. Hier hätten es für meinen Geschmack ein Bisschen mehr Spannung und ein paar „Ereignisse“ mehr sein dürfen!

    Die Spannung nimmt dann im letzten Drittel wieder deutlich zu und steigert sich auf den rd. letzten 100 Seiten immer weiter. Es ist unglaublich, wie viele kleine „Cliffhganger“ Camilla Läckberg auf diesen rd. letzten 100 Seiten eingebaut hat. An vielen Stellen heißt es dann in etwa „…und dann fiel ihr endlich der Zusammenhang auf“… und prompt wechselt die Erzählung zu einem der anderen Charaktere. Hier hat mich die Autorin oftmals richtig neugierig gemacht, so dass ich das Buch zuletzt regelrecht verschlungen habe und nicht mehr aus der Hand legen konnte.

    Die Auflösung, die Camilla Läckberg am Ende ihres Krimis präsentiert, ist insgesamt rund und nachvollziehbar. Alles, aber auch wirklich alles fügt sich im Nachhinein zu einem passenden Bild zusammen. Das meiste davon war für mich durchaus überraschend, und bei einer zentralen Auflösung hat mich die Autorin wirklich sehr, sehr lange an der Nasenspitze herumgeführt und ganz zum Schluss ein besonderes Detail mit einem großen Tusch enthüllt. Sehr gut gemacht! Einziger Wermutstropfen ist für mich, dass sich Camilla Läckberg hier für meinen Geschmack an einer neuralgischen Stelle der Auflösung sehr stark der Hilfe des Zufalls bedient hat („wer trifft wann auf wen“), um ihre Fäden zusammenzuknüpfen. Mehr kann ich an dieser Stelle leider nicht sagen, ohne zu viel zu spoilern.

    Alles in allem hat mich „Die Schneelöwin“ wirklich gut unterhalten und zum Schluss regelrecht gefesselt. Für Läckberg-Fans sicherlich ein „Muss“ aber auch für alle quereinsteigenden Läckberg-Neulinge auch „stand alone“ ein guter Krimi. Ich werde auf jeden Fall auch noch die früheren Fälle von Erica und Patrik lesen.


    FAZIT:
    Ein überzeugender Krimi, der mich insbesondere im letzten Viertel gefesselt und auch schockiert hat. Für (Skandinavien-)Krimifans eine absolute Leseempfehlung.

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