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  • 4 Sterne

    Flyspy, 27.11.2022

    Als Buch bewertet

    Viel Geschichte in der Geschichte

    Zwei junge Menschen, Elias und Ranghild, mit unterschiedlichen Lebensgeschichten, die dennoch Parallelen aufweisen. Das Leben im 14. Jahrhundert ist schwer und gefährlich, besonders wenn man wie Elias versucht, Licht in die eigene Vergangenheit zu bringen. Ein geheimnisvolles Medaillon soll ihm bei der Suche nach der Wahrheit helfen.
    Der Autor versetzt uns mit diesem Roman in eine Zeit, in der das Leben des Einzelnen nicht viel wert ist, vor allem, wenn man nicht zur damaligen Oberschicht gehört. Und er führt uns an unterschiedliche Schauplätze, vom Schwarzwald bis ins süditalienische Salerno. Peter Orontes lässt dabei in seiner Geschichte historische Persönlichkeiten auftreten, die die Lebensumstände real werden lassen. Zu Beginn hat mich der (sehr hilfreiche) Katalog der im Roman erwähnten Protagonisten erschrecken lassen, beim Lesen findet man sich jedoch gut rein, auch wenn die Personenbeschreibungen leider oft etwas zu ausführlich ausgefallen sind. Der Schreibstil ist an die Zeit der Handlung angepasst, was mich einerseits ins 14. Jahrhundert zurückversetzt hat, aber auch etwas anstrengend zu lesen war, man sollte sich auf das Buch konzentrieren.
    Insgesamt hat mir der Roman gut gefallen, die volle Punktzahl kann ich ihm dennoch nicht geben, da die Erlebnisse mir teils etwas zu sprunghaft erzählt vorkamen. Und auch das Ende für das umfangreiche Werk, dem an der ein oder anderen Stelle eine Kürzung gutgetan hätte, kam fast zu schnell und ohne viel Spannung. Dennoch ein interessanter Roman, für Liebhaber von historischen Geschichten, die keine Angst vor 700 Seiten haben, eine Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 25.11.2022

    Als Buch bewertet

    Peter Orontes hat hier einen über 700 Seiten langen, historischen Roman erschaffen, der mich gefesselt hat.

    Auch wenn hin und wieder Passagen etwas gekürzt hätten sein können, kam nie Langeweile auf.

    Man reist in das 14. Jahrhundert und begleitet die zwei Hauptcharaktere Elias und Ranghild.

    Elias, dem nur sein Name und ein mysteriöses Medaillon aus seiner Vergangenheit geblieben ist, muss schreckliches erlebt haben. Auch in seinem weiteren Leben kommt er immer wieder in Gefahr. Ob er sich irgendwann erinnern kann, wer er ist? Woher er kommt?

    Ranghild entkommt einem Überfall, bei der ihre Eltern und Heimat vernichtet werden. Sie schlägt sich durch, bis zu dem Tag, an dem sie auf die Kräutergret trifft. Bei Gret, der Heilerin findet sie eine Art zu Hause und Gret lehrt ihr die Kräuterkunde. Aber auch dieses Glück bleibt nicht lange für Ranghild bestehen.

    Bis die beiden Schicksalen von Elias und Ranghild zueinander finden, dauert es eine sehr lange Zeit.

    Die Perspektivenwechsel kamen mir persönlich sehr gut vor, aber manchmal hätte ich mir an Stellen von Personenbeschreibungen etwas weniger gewünscht.

    Das Ende kam für mich aber dann zu schnell, jedoch wird man bis dahin auch aufgeklärt, was es mit dem Prolog auf sich hat.

    Sehr gut finde ich die Personenauflistung am Anfang, sowie das Glossar am Ende.

    Peter Orontes hat es auch geschafft, brutale oder nicht so schöne und angenehme Handlungen, niederzuschreiben, ohne zu viel ins Detail zu gehen.

    Von mir gibt es 🌟 🌟 🌟 🌟 Sterne für einen gut recherchierten, historischen Roman mit viel Stärken und ein paar kleinen Schwächen.

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  • 5 Sterne

    anke3006, 24.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein historischer Roman, der mich von Anfang an begeistert hat. Für mich ist es der erste Roman von Peter Orontes und mir hat der Schreibstil sofort gefallen.
    Die verschiedenen Erzählperspektiven zeigen dem/der Leser*innen nach und nach das Leben der Hauptcharaktere. Sehr spannend.
    Sehr flüssig und bildgewaltig wird die Geschichte erzählt und ich kann das Buch jedem/jeder Leser*innen empfehlen der/die historische Romane mag.

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  • 4 Sterne

    bajü, 26.12.2022

    Als Buch bewertet

    zwei in eins
    Die Geschichte dreht sich in erster Linie um die beiden Waisenkinder Elias und Ranghild.
    Elias hat seine Erinnerung an ein vergangenes Ereignis verlorenEr landet zunächst bei einem Schinder, der ihn ausnutzt und tyrannisiert . Mit nur einem Medaillon, das ihm aus seiner Vergangenheit blieb, macht er sich auf der Suche nach seiner wahren Identität.
    Ranghild dagegen musste zusehen, wie ihr Elternhaus überfallen wurde und Ihre Mutter sterben musste, bevor sie von einer Kräuterfrau aufgenommen wird, wo ihr Schiksal seinen Lauf nimmt.
    Die Geschichte aus dem herrlichen Schwarzwald ist sehr authentisch geschrieben und realistisch in die Vergangenheit eingefügt.
    Ich fand es interessant und abwechslungsreich, wie die Kapitel zwischen Elias' und Ranghilds Schiksalsweg erzählen. Dies hielt meine Neugier aufrecht.
    Der Schreibstil war mir teilweise etwas zu langatmig( daher auch einen Punkt Abzug) wenngleich auch einfach und authentisch ob der mittelalterlichen Ausdrücke.
    Nachdem das Geheimnis um die Verbindung zwischen Elias und Ranghild gelüftet war, war meine Neugierde dermassen geweckt, dass ich das Ende nicht erwarten konnte.

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  • 4 Sterne

    heartflower, 27.11.2022

    aktualisiert am 27.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener historischer Roman!

    Bereits das Cover vermittelt den Eindruck, eines geheimnisvollen vielfältigen Romans. Hier schaut man durch einen mächtigen Torbogen hinauf auf eine Burg.

    Meinen anfänglich enttäuschten ersten Eindruck aufgrund der Leseprobe muss ich revidieren. Ich war aufgrund dieser ersten Seiten nicht gut reingekommen.

    Gut gefällt mir, dass direkt am Anfang des Buches die einzelnen Figuren erläutert werden.
    Das Buchende enthält ein hilfreiches Glossar.

    Durchweg erzählt der historische Roman in zwei Handlungssträngen, die im 14. Jahrhundert spielen.
    Zum einen wird die Geschichte des Waisenjungen Elias beschrieben, der das Geheimnis eines Medaillons aufklären möchte, um seine Vergangenheit zu verstehen.
    Zum anderen wird das Leben von Ranghild geschildert, die ebenso eine schicksalhafte Vergangenheit mit sich trägt.

    Auch wenn ich es zwischendurch mal an der ein oder anderen Stelle etwas langatmig fand, ist es doch ein gelungener historischer Roman, der 704 Seiten umfasst.

    Fazit: Eine Kaufempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Bibliothek, 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser historische Roman, "Die Siegel des Todes", der um 1325 im Schwarzwald spielt, ist sehr gut geschrieben und die Schauplätze Regensburg und Salerno sind farbenprächtig ausgemalt.

    Der Waisenjunge Elias trägt ein kupfernes Medaillon mit einer seltsamen Inschrift. Als er das Geheimnis um das Medaillon lüften möchte, wird die eigene Vergangenheit für ihn zu einer tödlichen Falle.
    Auch die junge Ranghild ist nun plötzlich Waise und lernt bei Gret viel über das Wissen von Kräutern und Heilmitteln.
    Ihrer beiden Schicksale führen beide Protagonisten zusammen.

    Ein wunderbar geschriebener historischer Roman von Peter Orontes, der uns in die vergangene Zeit des Schwarzwaldes versetzt und der mich durch seine bildhafte Sprache und sehr interessante historische Gepflogenheiten und Beschreibungen sehr überzeugt hat.

    Das sehr gut gestaltete Cover, welches die mystische Atmosphäre dieses Romans widerspiegelt, überzeugt auf ganzer Linie.

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  • 4 Sterne

    Gavroche, 10.01.2023

    Als eBook bewertet

    Das Cover mit dem großen Schriftzug konnte sofort meine Aufmerksamkeit wecken und ich habe mich sehr auf einen dicken, historischen Schmöker gefreut.
    Der Autor nimmt uns mit ins 14. Jahrhundert in den Schwarzwald.
    Der Waisenjunge Elias hat es nicht leicht mit der Arbeit bei dem sadistischen Abdecker. Lediglich ein kupfernes Medaillon ist ihm aus seinem früheren Leben geblieben. Daran erinnert er sich allerdings nicht, denn der Abdecker Herrlinger hat ihn nach einem Schlag auf den Kopf im Wald gefunden, ohne Gedächtnis. Doch zum Glück gelingt Elias die Flucht und er kommt nach Regensburg.
    Die zweite Erzählebene handelt von Ragnhild, die ebenfalls ihre Eltern verloren hat, aber mit der Ärztin Ärztin Abellita Montini nach Salerno reist, wo schon im Mittelalter Frauen ein Medizinstudium absolvieren konnten und durften.
    Ein Roman, dem an manch einer Stelle eine Kürzung gut getan hätte, aber insgesamt gesehen hat er mir gut gefallen.

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  • 4 Sterne

    Melanie H., 20.11.2022

    Als Buch bewertet

    4 Sterne

    Genre: historischer Roman

    Erwartung: Ein spannendes Buch mit toller Atmosphäre vergangener Tage erleben

    Meine Meinung:

    Das Cover des Buches finde ich gut gelungen. Beim Aufschlagen musste ich bei dem Personenverzeichnis erst einmal schlucken. Es waren wirklich viele und ich war besorgt, ob ich hier den Überblick behalten kann. Ich bin dann aber recht gut zurecht gekommen.

    Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.

    Der Beginn war spannend. Sowohl Elias als auch Ranghild haben mir als Personen gut gefallen. Sie hatten kein leichtes Leben und haben kämpfen müssen. Gerade mit Ranghild habe ich mich gut verbunden gefühlt.

    Das Buch ist recht spannend - hat aber auch deutliche Längen. Des Weiteren haben mich im Lesefluss die Vorhersagen, was Elias später denken sollte und was ein Wendepunkt war gestört.

    Fazit: Es gibt dann 4 Sterne von mir für das Buch

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  • 4 Sterne

    Hogado, 02.12.2022

    Als Buch bewertet

    Mittelalter Spannung

    Die Spiegel des Todes von Peter Orontes ist ein Historischer Mittelalter Roman der im Schwarzwald rund um das Vierzehnte Jahrhundert spielt. Der Roman ist spannend geschrieben und es geht in der Geschichte um ein geheimnisvolles Medallion. Elias, ein Waisenjunge weiß nichts von seiner Vergangenheit das einzige was auf seine mysteriöse Vergangenheit hinweist ist ein altes Medallion was er besitzt mit einer Inschrift die in auf die Suche nach seiner eigenen Vergangenheit treibt. Es beginnt einen spannende und gefährliche Suche nach der Wahrheit die neue Freunde aber auch sehr viel Gefahr mit sich bringt.
    Der Schreibstil des Autoren ist sehr gut und baut schnell Spannung auf, auch die Orte und Charaktere sind sehr schön beschrieben und so wird man selbst in eine Mittelalterliche Welt versetzt. Toller Roman der in Deutschland spielt, sehr zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Lisa V., 05.12.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist schon ein Blickfang durch den gut gestalteten Einband. Schon am Einband kann man die düsteren Machenschaften vergangener Zeit erahnen.
    Das wird auch in der Erzählung deutlich. In dem Buch begleitet man die beiden Hauptpersonen Elias und Ranghild. Die beiden haben es auf ihren unterschiedlichen Wegen nicht leicht im Leben und werden immer wieder vom Unglück verfolgt. Es gibt auch Zeiten in denen man glaubt jetzt haben Sie endlich Glück und es kann nichts mehr passieren doch es kommen immer wieder Gefahren die es zu umgehen oder überwinden gilt.
    Sie lernen sich zu wehren und kämpfen sich durchs Leben in der Hoffnung auf ein Gutes Leben. Das ist in der Zeit des 14 ten Jahrhunderts nicht so einfach wie man vielleicht denken mag.
    Mir persönlich gefällt das Buch sehr gut und ich kann es jedem empfehlen der gerne historische Geschichten liest.

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  • 3 Sterne

    petra w., 20.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zuviel auf einmal
    Elias muss etwas Schreckliches erlebt haben, denn er kann sich an seine Vergangenheit nicht erinnern. Nur sein Name und ein kupfernes Medaillon sind ihm geblieben. Aber andere wissen anscheinend wer er ist. Er wird verfolgt und gerät immer wieder in große Gefahr. Fast das gleiche Schicksal hat Ragnhild, sie weiß zwar um ihre Vergangenheit aber deshalb ist sie genauso allein und den Gefahren des täglichen Lebens ausgesetzt wie Elias. Es ist nicht nur die Geschichte dieser beiden jungen Menschen, sondern auch die Geschichte der Menschen allgemein im 14. Jahrhundert. Je niedriger der Rang in der Gesellschaft desto mehr sind sie den Launen der Obigen ausgesetzt.
    Das Buch hat mich unzufrieden zurück gelassen. Es war für mich zu sprunghaft geschrieben. Episodenhaft werden die Erlebnisse der beiden geschildert. Sie kommen irgendwo an, es wird der Tagesablauf und einige Ereignisse beschrieben und dann heißt es nach zwei Jahren passiert etwas Neues und das Abenteuer geht von vorn los. Warum, Wieso, Weshalb vor allem der Junge gejagt wird bleibt fast bis zum Ende im Dunkeln. Dabei hat er ein so auffälliges Mal, dass darüber schon an der einen oder anderen Stelle ein Hinweis gut gepasst hätte.
    Erst am Ende klärt sich auch der Prolog auf, der die ganze Zeit nicht zum Buch gepasst hat.
    Eben dieses Ende kam dann im Gegensatz zum Buch zu schnell und bestand nur noch aus Fakten ohne besonders spannende Ereignisse.
    Angenehm war dagegen das der Autor mit Beschreibungen über Gewalttaten gespart hat. Als Leserin wusste ich was gemeint war, ich muss es aber nicht in jedem Buch ausführlich geschildert bekommen. Diese Sparsamkeit hätte ich auch bei einigen Personenbeschreibungen gut gefunden, denn die waren im Gegensatz zu den Ereignissen und Erlebnissen der Protagonisten sehr ausführlich ausgefallen.
    Im Ganzen war das Buch gut zu lesen, nur die Spannung wurde Opfer der Sprünge im Schreibstil.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 27.12.2022

    Als eBook bewertet

    Das Siegel des Todes ist ein spannender historischer Roman, der uns tief in die Welt des Mittelalters hineinversetzen. Protoganisten des Buches sind Elias und Ranghild. Elias hat keinerlei Erinnerung an seine Familie und sein bisherigen Leben, einzig ein Medaillon ist ihm geblieben, doch er weiß nicht woher er es hat. Ranghild dagegen hat die Ermordung ihrer Eltern miterlebt und konnte gerade noch fliehen...

    Der Roman zeichnet den Weg der Beiden nach und mit ihnen machen wir viele Stationen im Mittelalter, ob es nun ein Schindler ist oder ein Kräuterweib, Fahrende oder Heiler all diese und noch viele mehr sind Teil der Geschichte.

    Die Geschichte von Elias und Ranghild ist spannend beschrieben und gleichzeitig ein farbenprächtiges Bild des Mittelalters. Und dann ist da ja auch noch das Medaillon. Woher kommt es und was hat es damit auf sich?

    Ein spannender Roman für alle die das Mittelalter lieben.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amaryllis 2, 13.12.2022

    aktualisiert am 13.12.2022

    Als Buch bewertet

    Eine geschichtsträchtige Schwarzwald-Reise

    Cover:

    Eine stimmig romantische Burganlage. Doch beschaulich ging es nicht zu, sondern grausam und brutal.

    Thema und die Geschichte:

    Elias und Ragnhild finden sich mehrfach tief im Schwarzwald wieder. Ragnhild's Kate wird abgefackelt, sämtliche Bewohner ermordet.
    Elias wird bewusstlos im Schwarzwald vom Schinder Utz aufgelesen. Er weiß nicht woher er stammt. Als Utz mehrfach übergriffig wird, flieht Elias. Utz ist offenbar homosexuell. Jörg Joergelin nimmt ihn anschließend mit. Elias arbeitet jetzt als Akrobat. Die Truppe hält zusammen. Schließlich kann Jörg Elias nicht mehr ausreichend beschützen. Ihre Wege trennen sich. Elias befreit einen Reiter aus einer Bärenfalle, der ihm dafür Obdach und eine neue Perspektive gewährt.
    Ragnhild beginnt indes eine Lehre bei Gret. Als diese stirbt, reist Ragnhild nach Salerno in Italien. Beide der jungen Menschen erwerben auf unterschiedliche Weise Kenntnisse im Heilberuf, was immens nützlich ist. Das Medaillon von Elias soll gestohlen werden. Es führt zu einer Karte und einer Kiste mit Instruktionen. An einer Kirche löst sich das Rätsel nicht vollständig. Vater hat die Notiz hinterlassen, aber warum.

    Schreibstil:

    Historisch fundiert. Oftmals genaueste mittelalterliche Details z.B. im Köhler-Alltag. Der Ofenbau wird gut nachvollziehbar illustriert. Ragnhild bringt ein Feuer in Gang, um Pilze zu rösten, um zu überleben. Im Großen wie im Kleinen. Alles wird genauestens ausgeführt auf insgesamt 700 Seiten. Oft geht es um Leben oder Tod.

    Haben dir die Figuren gefallen? Sind sie authentisch?

    Das grausame Ende des Tanzbären Rollo, das der Schind-Maehre Rosa, des verletzten Rappen aus Salerno erwecken Mitleid und Anteilnahme.
    Sowohl Elias als auch Ragnhild sind duldsame und hilfsbereite Charaktere, die bei Attacken aber folgerichtig reagieren. Sie finden Beschützer, sind aber oft auf sich allein gestellt und benötigen dann viel Glück. Peter Orontes gestaltet das Schicksal gnädig für seine beiden Hauptpersonen.

    Warum ist das Buch interessant für dich?

    Viele ausführliche Details aus dem Mittelalter anhand eines weiblichen und eines männlichen Schicksals aus der Oberschicht, die sich in wechselndem Umfeld bewegen. Einblicke in Berufe der Zeit, z.B. Schinder-, Köhler-, Kloster-Alltag. Herstellung von Arzneimitteln und Krankenpflege im Mittelalter. Auch die immense Bedeutung der Tiere als Begleiter der Menschen und zum Broterwerb wird beschrieben.

    den Autor/ an sich:

    Peter Orontes erklärt im Schlusswort den Realitäts- bzw. den Fantasy-Anteil der Story.
    Unerlässlich zum Nachschlagen und als Orientierungshilfe folgt ein perfektes ABC-Glossar am Ende des Romans, für den interessierten Mittelalter-Hardcore-Fan. Die 700 Seiten sind in drei Segmente:
    1. der Wälder dunkle Seele
    2. der Freiheit helles Leuchten
    3. des Blutes stummer Schrei
    unterteilt.

    andere Werke von Peter Orontes:

    -Tochter der Inquisition
    -Der weiße Abt
    -Der Seelenhändler

    Zur weiteren Lektüre.

    Meinung und Kritik/
    Empfehlung für andere Leser:

    Empfehlenswert für Leser mit Interesse an gerade eben dieser Epoche um 1323-1337. Etwas Zeit erfordert die Geschichte. Mich hat der Roman eine Woche gefordert. Ich zähle mich eher nicht zu den Mittelalter Fans. Die Rolle der Frau war sehr unterprivilegiert.

    Fazit:

    Teilweise etwas verwirrend, aber stets unterhaltsam. Man muss häufig aufgrund der zahlreichen Nebenhandlungen und Nebenfiguren, nach dem roten Faden suchen, der die Hauptpersonen verbindet und schließlich zueinander führt und dann trennt. Zu Beginn sind wohl deshalb die zahlreichen Haupt- und Nebenfiguren des Buchs akribisch aufgelistet. Viele tauchen nur nebulös in einer kurzen Begebenheit am Rande auf.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 21.02.2023

    Als eBook bewertet

    1323 lebt der Waisenjunge Elias in den Tiefen des Schwarzwalds bei einem Abdecker, der ihm das Leben schwer macht. Elias hat keine Erinnerung an sein Leben bevor er zu seinem Brotgeber kam, lediglich ein kupfernes Medaillon mit einer seltsamen Inschrift ist ihm geblieben. Er versucht, das Geheimnis des Schmuckstückes zu lüften und begibt er sich auf die riskante Suche nach der Wahrheit...

    Wer auf der Suche nach einem richtig schönen, dicken Historienschmöker ist, der sollte hier unbedingt zugreifen. Ich fand dieses Buch in vielerlei Hinsicht spannend, zum einen spielt die Geschichte in Teilen im Schwarzwald was mir wirklich gut gefallen hat, da dieser Ort mal etwas anderes ist und von der üblichen Norm abweicht. Ausserdem komme ich selbst gebürtig aus Baden-Württemberg und lese immer wieder gerne Romane aus meiner Heimat.

    Das Buch ist teils detailverliebt und ausschweifend, aber dennoch fand ich die Geschichte immer auch mitreißend und lesenswert. Ich habe viel neues über die damalige Zeit kennen lernen dürfen und von Kräuterkunde, über das Leben im Kloster bishin zu damaliger Medizin darf man als Leser viel kennen lernen. Alles ist gut recherchiert und schön beschrieben.

    Elias ist anfangs ein sehr naiver junger Mann, dessen Handlungen ich nicht immer nachvollziehen konnte. Aber er wächst über sich hinaus und wurde mir dann auch von Seite zu Seite sympathischer. Ausserdem lernt man im Buch ziemlich früh die Kräuterfrau Gret und ihre Gehilfin Ranghild kennen. Diese beiden waren mir von Beginn an sehr sympathisch und das Heilwissen hat mich faszinieren können. Ausserdem war die forsche Art von Gret humorvoll und man wusste manchmal als Leser nicht ob man sie besser schütteln sollte, wenn sie sich mit ihrem Mundwerk in Gefahr bringen könnte, oder doch lachen soll. Ranghild ist mir mit ihrer lieben Art ebenfalls schnell ans Herz gewachsen.

    Das Buch steckt voll Rätsel, Spannung und auch Abenteuer, es reicht von Intrigen bishin zum allgemeinen Leben zur Zeit von 1323. Ich fand den Spannungsbogen gut gewählt, wurde bestens unterhalten und konnte sogar noch einiges über die damalige Zeit lernen. Da die Geschichte manchmal etwas ausschweifend wurde, und man manches hätte kürzen können, ziehe ich einen halben Stern ab.

    Fazit: Schöner historischer Schmöker, den ich empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 02.01.2023

    Als Buch bewertet

    Spannend, unterhaltsam mit vielen interessanten historischen Details
    Der Roman erzählt in zwei Handlungssträngen die bewegten Lebensläufe der jungen Ranghild und des Waisenjungen Elias.
    Ranghild muss miterleben, wie ihre Eltern bei einem brutalen Überfall getötet werden. Ihr Schicksal scheint sich zu wiederholen, als die kräuterkundige Gret, bei der sie Zuflucht gefunden hat, ebenfalls getötet wird. Durch eine gütige Fügung des Himmels trifft sie auf ihrer erneuten Flucht auf die Ärztin Abella aus Salerno, die das junge Mädchen ins Herz schließt und mit sich nach Italien nimmt.
    Elias Schicksal ist bedeutend härter. Er hat durch einen Schlag auf den Kopf sein Gedächtnis verloren und wird durch den Abdecker Utz Herrlinger in den Wäldern des Schwarzwaldes gefunden. Nun zählt Elias zu den Ehrlosen und ist der Grausamkeit seines Meisters ausgeliefert. Elias einziger Schatz ist ein Medaillon, das auch die Begehrlichkeit anderer weckt. Mehrmals entkommt Elias nur knapp einem Überfall. Letzten Endes hat das Schicksal dann doch ein Einsehen und Elias findet in dem Fernkaufmann Bernhard von Escher einen väterlichen Freund, der ihm in seinem Zuhause in Regensburg eine angesehene gesellschaftliche Stellung bietet.
    Doch sowohl Ranghild als auch Elias lässt die Vergangenheit nicht los und die Vorsehung hält eine erschreckende Wahrheit für die beiden bereit.
    Der Roman ist ein fesselnder Pageturner. Die Erlebnisse der beiden jungen Leute nehmen mich nach wenigen Seiten gefangen und versetzen mich in die faszinierende und zum Teil erschreckende Zeit des Mittelalters. Ich lerne durch die unterschiedlichen Lebenswege viele interessante Aspekte des damaligen Lebens kennen. Durch Ranghild erhalte ich Einblicke in die damalige Medizin, die zum einen modern anmutet und dann wieder nur Kopfschütteln bei mir auslöst. Verblüfft hat mich die Tatsache, dass in Salerno Frauen sowohl Medizin studieren als auch unterrichten durften, wenn man bedenkt, dass dies Jahrhunderte lang nicht mehr möglich war. Informativ waren die Beschreibungen des entbehrungsreichen Köhlerdaseins.
    Elias Lebensweg ist eindeutig bewegter und in meinen Augen auch der spannendere. Allein schon die Verhältnisse beim Abdecker waren für mich kaum zu ertragen. Und durch die wiederholten Angriffe auf Elias war ein guter Spannungsbogen gegeben, denn auch ich wollte unbedingt den Grund dafür erfahren. Auch als es aussieht, als habe Elias mit von Escher das große Los gezogen, hält mich eine Verschwörung weiterhin in Atem.
    Am Ende gibt der Autor eine überzeugende und für mich auch traurige Erklärung, warum sich Elias und Ranghild ohne Eltern durch das Leben kämpfen mussten. Manchmal zahlen die Kinder für die Sünden der Eltern einen hohen Preis.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alina O., 20.12.2022

    Als Buch bewertet

    ~ Die Siegel des Todes ~

    Cover: Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut. Die Schriftart, Größe und Farbe wurde sehr gut ausgewählt und passen zu dem Cover sowie der Zeit. Durch den Torbogen mit dem zwei Staturen wirkt das Cover düster und mystisch. Das Schloss auf dem Berg, der Himmel und dem Mann auf dem Pferd die zusammen über die Brücke am Fuß des Berges reiten rundet das Cover sehr gut ab und lässt stellt gut die Hoffnung in dem Buch und auch das Buch insgesamt da.

    Schreibstil: Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Die Zeit in dem das Buch spielt wurde sehr gut Beschrieben und man kann sich daher alles sehr Bildlich vorstellen. Ich kam sehr schnell in das Buch rein, dass es zwei Handlungsstränge gab fand ich dabei besonders überzeugend.

    Charaktere: Elias und Ranghild haben beide in ihrer Kindheit ein schreckliches Ereignis durchlebt das beide unabhängig voneinander zu Weisen macht, Elias hat sein Gedächtnis verloren und Ranghild ihr Zuhause. Beide mochte ich von Anfang an sehr. Sie haben mich beide mit ihrer stärke und straken Persönlichkeit überzuegt.

    Fazit: Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt was es wirklich mit Elias Vergangenheit auf sich hat, alle offenen Fragen hat der Autor sehr gelungen Beantwortet. Schönes Buch für alle die Historische Romane mögen ;)

    Von daher habe ich mir für
    4⭐
    entschieden

    Cover: 5/5
    Aufbau: 4/5
    Spannung: 4/5
    Plot: 4/5
    Umsetzung: 4/5
    Stimmiges Ende: 5/5
    Authentizität der Figuren: 5/5
    Figurenentwicklung: 4/5
    Setting: 4/5
    Stimmung: 4/5
    Schreibstil: 5/5
    Suchtfaktor: 4/5
    Erwartungen erfüllt: 4/5

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mona, 04.12.2022

    Als Buch bewertet

    Schöner historischer Roman
    "Die Siegel des Todes" von Peter Orontes
    Auf ca. 700 Seiten und in 67 Kapiteln hat der Autor einen historischen Roman geschrieben der sehr spannend ist. Der Schreibstil ist sehr schön und so habe ich das Buch in einigen Tagen durchgelesen. Die Geschichte spielt im Jahr 1325 im Schwarzwald. Sie handelt von einem Waisenjungen, der keine Erinnerung an seine Kindheit hat. Er besitzt lediglich ein Medaillon mit einer seltsamen Inschrift. Als er versucht das Geheimnis des Medaillons zu lösen, stößt er auf viele Gefahren aus seiner Vergangenheit. Trotzdem begibt er sich auf die Suche nach der Wahrheit. Dabei muss er erkennen, dass nicht nur er das Geheimnis des Medaillons lüften will. Seine Widersacher schrecken auch nicht davor zurück, ihm nach dem Leben zu trachten. Insgesamt ist dies Buch sehr kurzweilig und spannend zu lesen. Hinten im Buch befindet sich ein Glossar, in dem einige Begriffe erläutert sind.
    Ich gebe dem Buch eine klare Leseempfehlung.

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