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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ulysses, 04.04.2022

    Am Morgen des Mittsommertags wird vor der Villa der Lehmus-Stiftung eine Tote gefunden. Diese wurde bei vollem Bewusstsein in einem Container ertränkt, als dieser mit Meerwasser gefüllt wurde, was in etwa eine Stunde gedauert hat. Nur wer ermordet eine Frau auf ebenso grausame wie komplizierte Weise? Wer ist die Ermordete und was verbindet sie mit der wohlhabenden Familie Lehmusoja, der die Lehmusoja-Unternehmensgruppe sowie die daran angeschlossene Lehmus-Stiftung gehört? Welche Geheimnisse verbirgt die Familie Lehmusoja? Paula "Gwendoline" Pihjala und ihr Team nehmen die Ermittlungen in diesem ungewöhnlichen Mordfall auf.

    Hinter A.M. Ollikainen verbirgt sich das Schriftsteller Ehepaar Aki und Milla Ollikainen, das mit der Toten im Container den ersten Fall für das Team Helsinki abgeliefert hat. Dieses Team besteht aus der außergewöhnlich großen, sportlichen Paula "Gwendoline" Pihjala, dem erfahrenen, geschiedenen Kollegen Hartikainen, Karhu - einem Spezialisten für Wirtschaftsverbrechen, der neu in der Mordkommission ist - sowie Renko, der zum ersten Mal als Paulas Partner eingeteilt ist und der das jüngste Team Mitglied ist. Renko ist gerade Vater geworden und wird in seiner redseligen Art eher unterschätzt, obwohl er sich oft gut darin versteht mit Zeugen umzugehen, diese so zum Reden zu bewegen oder diese zu beschwichtigen, sofern dies erforderlich sein sollte. Da Paula, indem sie ausgesprochen viel Wert auf ihre Privatsphäre legt, nicht mit ihren Kollegen über ihr Privatleben spricht, hält sie so zu Beginn nicht nur ihre Kollegen auf Abstand, sondern auch den Leser. Dennoch haben mir von Anfang an Paulas Art an Mittsommer lieber joggen als feiern zu gehen sowie ihre ausgesprochen analytische, systematische Herangehensweise an ihre Arbeit gut gefallen.
    Trotz der im Team vorherrschenden Gegensätze, da dieses sich aus recht verschiedenen Charakteren mit unterschiedlichen Hintergründen zusammensetzt, die in dieser Konstellation zum ersten Mal zusammenarbeiten, harmoniert dieses Team über weite Strecken erstaunlich gut. Denn die einzelnen Team Mitglieder ergänzen einander gut und die interessante, eher ungewöhnliche Dynamik, die sich aus dieser Team Zusammensetzung ergibt, behindert dessen Arbeit nicht, sondern lässt diese unerwartet reibungslos laufen.

    Im weiteren Verlauf der "Toten im Container" werden in kurzen, seltenen Szenen nach und nach Einzelheiten aus dem Privatleben sowie der Vergangenheit von Paula, aber auch Hartikainen und Karhu enthüllt. Allerdings geschieht dies nur am Rande und das Privatleben der einzelnen Ermittler des Teams nimmt in diesem Krimi von A.M. Ollikainen - anders als in diversen anderen skandinavischen Krimis - keinen allzu großen Raum ein. Stattdessen fokussiert sich dieser Krimi - so wie auch dessen Protagonistin Paula - zwar nicht gänzlich, aber doch größtenteils auf die Ermittlungen in diesem Fall.
    Auch wenn die Spannungskurve der "Toten im Container" über weite Strecken nicht so hoch sein mag, so hat A.M. Ollikainen mich dennoch mit seiner abwechslungsreichen Erzählweise in kurzen Kapiteln von angenehmer Länge überzeugt. So beginnt dieser Krimi mit recht verschiedenen Handlungssträngen, was etwa einen irritierenden Prolog mit einschließt, in der die Nacht, in der Hannes Lehmusoja - ein erfolgreicher Geschäftsmann - mit hohem Promille Gehalt im Blut erfroren ist. Zudem führt A.M. Ollikainen das ermittelnde Team in ungewöhnlicher Weise ein, in dem er die einzelnen Mitglieder im Rahmen eines Basketballspiels unter Polizisten vorstellt. Der düstere Höhepunkt des starken Auftakts der "Toten im Container" ist jedoch, wie das Ertrinken einer bis dato anonymen, in einem Container gefangenen Frau geschildert wird. Dass A.M. Ollikainen sein Handwerk beherrscht, zeigt sich daran, dass die verschiedenen Handlungsstränge von Beginn an nicht wie Fremdkörper wirken, sondern sich flüssig lesen lassen - auch wenn sich deren Zusammenhänge erst im weiteren Verlauf dieses Krimis nach und nach erschließen werden.

    Der Schreibstil von A.M. Ollikainen gefällt mir ausgesprochen gut, da dessen Erzählweise von kurzen, prägnanten Sätzen geprägt ist, die die Handlung stets auf den Punkt gebracht schildern. Ausufernd wird dabei nur selten erzählt, da es längere Monologe höchstens von Aki Renko - dem redseligen, jüngsten Team Mitglied - zu hören gibt. Diese stellen sich dann aber eher als ein Rauschen im Hintergrund dar - so wie diese auch von seinen Team Kollegen wahrgenommen werden, die Renko selten gänzlich in seinen Ausführungen folgen.
    Wiederholt wird lediglich die sich für längere Zeit hinziehende Identifikation der im Container aufgefundenen Toten. Denn da der Beginn der Ermittlungen auf Mittsommer fällt, gestaltet sich die Arbeit des Team Helsinki zunächst gleichermaßen langwierig wie kompliziert, weil an diesem Feiertag kaum einer arbeitet und so im Zuge der Ermittlungen erreichbar ist. In diesem Zusammenhang hat mir der Klappentext dieses Krimis nicht gefallen, da dieser leider zu viel verrät und die lange Zeit ausstehende Identifikation der Toten vorweg nimmt.

    Von mir gibt es eine klare Empfehlung für "Die Tote im Container", da diese mich neben dessen intensivem Auftakt wie überraschendem Ende besonders mit dem prägnanten Schreibstil der Autoren überzeugt hat. Trotz des dramatischen, brutalen Beginns sowie des spannungsgeladenen Finales ist dieser Fall des Team Helsinki über weite Strecken mehr Wirtschaftskrimi als Thriller und damit weniger spannend, sondern eher komplex erzählt. Wer auf der Suche nach einem Krimi mit hohem Spannungspotential oder eher leicht bekömmlicher Krimi Kost ist, dem möchte ich von der "Toten im Container" abraten.
    Mich jedoch haben die in diesem Krimi aufgegriffenen Themen wie etwa die der Entwicklungshilfe und der finnischen Missionarsarbeit in Namibia interessiert, auch da die Autoren kritisch die finnische Vergangenheit in Afrika und insbesondere Namibia aufgearbeitet haben. Zudem haben mir kleine Einblicke in die Kunstwelt gefallen, da diese weniger mit einer Diskussion moderner Kunst, sondern vielmehr mit philosophischen Fragen nach Ethik und Moral verbunden sind, die bei einer Austellung mit dem Titel "Mitgefühl" relevant sind.
    Darüber hinaus hat mich die intelligente Auseinandersetzung mit Vorurteilen, die zumindest in meinem Kopf herumspuken und deren ich mir nicht einmal bewusst gewesen bin, bis mir die Autoren mit einem genialen Twist People of colour betreffend diesbezüglich den Spiegel vorgehalten haben, überzeugt. Den Twist möchte ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten, um die Handlung nicht in unnötiger Weise zu spoilern.
    Ich freue mich schon auf den nächsten Fall des Team Helsinki, den ich mit Sicherheit lesen werde - auch da zwar die Ermittlungen im Falle der im Container aufgefundenen Toten abgeschlossen sind, Fragen Paulas Vergangenheit und das Privatleben ihrer Familie betreffend jedoch noch offen geblieben sind und wohl erst im nächsten Band der Reihe um das Team Helsinki von A.M. Ollikainen beantwortet werden.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 22.05.2022

    Ein Container wurde am Morgen des Mittsommertags vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie abgestellt. In diesem Container liegt eine tote dunkelhäutige Frau. Sie ist darin ertrunken, nachdem der Container mit Meerwasser geflutet worden ist. Paula Pihjala und ihr Team von der Helsinkier Kriminalpolizei nehmen die Ermittlungen auf. Niemand scheint die Frau zu kennen, doch die Antworten der Familie hören sich zu geschliffen an. Die Identität kann schnell geklärt werden. Nur kurz vor ihrem Tod kam sie aus Namibia und in ihrem Hotelzimmer wurde ein Dokument unterschrieben vom alten Unternehmerchef gefunden...

    "Die Tote im Container" ist der Auftakt in die neue "TEAM HELSINKI"-Reihe.

    Nachdem ich schon viel Negatives über das Buch gelesen hatte, wurde ich beim Lesen positiv überrascht.

    Es ist ein ruhiger Krimi ohne viel Nervenkitzel, aber mit einem angenehmen flüssig lesbaren Schreibstil. Die ganze Zeit dachte ich, ich wüsste wie es ausgeht, aber ich habe mich getäuscht. Es bleibt spannend bis zum Schluss durch unerwartete Ereignisse und immer mal wieder falschen Spuren. Die ganze Zeit konnte ich miträtseln ohne dass es langweilig geworden ist.

    Bisschen Schwierigkeiten haben mir die Namen der Protagonisten bereitet. Erstmal erschienen so viele auf einmal in der Handlung. Da war es ein wenig schwierig alle zu sortieren zudem alle auch noch sehr ähnliche Namen hatten.

    Die Hauptprotagonisten Paula und ihr Team blieben noch sehr blass. Das ein oder andere erfährt man zwar, aber noch nicht so, dass man sich als Leser eine Bindung aufbauen kann. Aber da es ja erst der erste Band ist, kommt das wahrscheinlich noch in den Folgebänden.

    Da hier ein "Container" ein Tatort ist, erfährt man nebenbei noch etwas über die Geschichte der Container an sich. Fand ich ganz interessant. Außerdem kritisiert das Autorenteam so ein bisschen die Globalisierung.

    Mein Fazit:
    Ein ruhiger Krimi ohne viel Nervenkitzel. Bis zum Ende spannend und interessant. Würde die weiteren Fälle von Team Helsinki auf jeden Fall weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina K., 28.03.2022

    Die Inhaltszusammenfassung hat mich total überzeugt und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Beim Lesen hat mich das Buch immer noch überzeugt, auch wenn ich es teilweise etwas langatmig fand.
    Der Schreibstil ist packend, da einerseits aus unterschiedlichen Perspektiven berichtet wird, die sowohl zwischen Personen als auch der Zeit springen. Außerdem hat es mir sehr gut gefallen, dass manche Sachen nur angeteasert wurden, sodass man als Leser auch noch mitdenken musste. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, jedoch können die Namen und die unterschiedlichen Bezeichnungen für ein und dieselbe Person manchmal etwas verwirrend sein. Das kann sich aber auch schnell legen.
    Gut hat mir auch noch gefallen, dass man etwas über das Privatleben der Ermittler erfährt und vor allem auch über Paula. Schade war meiner Meinung nach aber, dass ein Teil von Paulas Privatleben zwar erwähnt wurde, er aber auf das ganze Buch gesehen nicht zwingend erwähnenswert gewesen wäre.
    Das Ende hat mich dann doch nochmal richtig überrascht und es war für mich ein sehr gelungener Abschluss des Buches!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 24.03.2022 bei bewertet

    TEAM HELSINKI: Die Tote im Container, A. M. Ollikainen

    Cover:
    Passt. Zeigt einen Tatort.

    Inhalt und meine Meinung:
    Von dem Buch hatte ich mir nach der LP mehr versprochen.

    Der Einstig war nicht so einfach aber doch spannend aufgebaut.
    Es werden viele Fragen in den Raum gestellt das macht neugierig.
    Doch im Mittelteil wird es dann zäh und das ganze plätschert ein bisschen so dahin. Ich möchte die Ermittlungsarbeit als nicht sehr effizient bezeichnen, irgendwie ist da gar kein Druck dahinter.

    Alleine schon die finnischen Namen machen es nicht gerade einfach, die Personen zu unterscheiden. Aber hier werden sie auch irgendwie nicht interessant beschreiben, ich hatte das ganze Buch hindurch Schwierigkeiten. Dazu kommt noch die Unart die Personen mal mit Vornamen, dann mit Nachnamen oder dann mal wieder mit beiden Namen anzusprechen - nicht gut gelöst.

    Eine Sache die mir auch nicht so gut gefällt: Die Ermittlerin Paula hat ein Geheimnis. Dieses wird immer wieder zum Thema gemacht, für mich zu viel und zu unglaubwürdig.
    Eine „Zutat“ zum Krimi, die die Polizistin Paula wohl empathischer in Beziehung auf den Fall machen sollte. Für mich aber eher konstruiert und künstlich - hätte ich nicht gebraucht.

    Im letzten Teil wird dann etwas aufgedreht, hier geht es dann drunter und drüber- teilweise fast verworren und wir werden nochmals geschickt auf falsche Fährten gelockt. Es gibt sogar noch eine überraschende Wendung.

    Autoren:
    A.M.Ollikainen ist das Pseudonym des Schriftsteller-Ehepaars Aki und Milla Ollikainen. Aki Ollikainen hat bereits drei Romane veröffentlicht. Milla Ollikainen ist ebenfalls eine renommierte Autorin. Auch von ihr sind schon drei Romane erschienen. Das Ehepaar lebt mit seinen zwei Kindern in Lohja, im Süden Finnlands.

    Mein Fazit:
    Ein Serienauftakt , der in mir nicht die Lust auf die nächsten Bücher weckt.
    Von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 22.04.2022

    In einem abgeschlossenen Container wird eine Tote gefunden, die in diesem Container ertränkt worden ist. Die Unternehmerfamilie, vor dessen Haus der Container abgestellt worden ist, behauptet, die tote Frau nicht zu kennen. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass dies nicht die ganze Wahrheit sein kann, denn die Tote kam aus Namibia, wo die Unternehmerfamilie tätig ist.

    Man nehme einen verwirrenden Prolog und ein Folgekapitel, das noch verwirrender ist, danach einen ersten Teil, der mit einem Verbrechen beginnt, dazu eine Ermittlerin, die blass bleibt, nicht wirklich fassbar, und macht Andeutungen, sie würde etwas verbergen. Leider reicht dies nicht, um mich zu fesseln; im Gegenteil bin ich irritiert und leicht ablenkbar. Dabei machen es mir die fremden sowie ungewohnten Vor- und Nachnamen nicht leichter, den Überblick zu behalten. Die Ermittlungen verdienen diese Bezeichnung nicht, mir kommt es vor, als ob die Autoren sich nicht einig waren, ob sie berufliches und privates vermischen, trennen oder in den Vordergrund stellen wollen. Der erste Teil plätschert ruhig vor sich hin, mehr Roman als Krimi, und ich ertappe mich bei dem Wunsch, er möge schnell vorbei sein.

    Im zweiten Teil zieht das Tempo etwas an, die Story wird unterbrochen durch einige Rückblenden, wobei unklar ist, aus wessen Sicht diese geschildert werden. Immer noch kommt keine rechte Spannung auf, das Buch zu beenden empfinde ich mittlerweile mehr als eine Pflichtübung, als dass es mir Spaß macht. In dem dritten Teil überschlagen sich die Ereignisse und die Lösung kommt in Sicht. Das Ende ist zwar schlüssig, reißt mich aber nicht wirklich vom Hocker, da hätte ich mir eine originellere Auflösung gewünscht. Alles in allem ein solider Krimi ohne nennenswerte Einfälle und eher unspektakulär. Von mir gibt es ganz knapp drei Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 11.04.2022

    Am Mittsommertag wird vor dem Anwesen einer Unternehmerfamilie eine Tote im dort abgestellten Container gefunden. Dieser wurde mit Meerwasser gefüllt und die Frau ist elendlich darin ertrunken. Natürlich wurde zuerst die Familie Lehmusoja vernommen, da ja der Container auf ihrem Grundstück gefunden wurde. Aber keiner der Famiienangehörigen kennt die tote Frau und keiner hat eine Ahnung, wie sie dort hineingekommen ist. Paula Pihjala und ihr Team sind die Ermittler in diesem Fall. Lange konnte die Frau in keinem Zusammenhang gebracht werden, aber dann stossen die Ermittler auf ein Familiengeheimnis. Das Buch wurde in allen Medien sehr gut beurteilt. Deswegen war ich anfangs sehr enttäuscht. Die beiden ersten Teile waren derart langatmig und langweilig. Detalliert wurde über ein Basketballspiel in der Polizeimannschaft berichtet, was überhaupt keinen Zusammenhang mit dem Fall hatte. Ich mußte mich teilweise richtig zwingen, das Buch nicht ungelesen aus der Hand zu legen. Auch mit den vielen finnischen Namen hatte ich so meine Schwierigkeiten und ich mußte immer wieder vorblättern, damit ich mit den Personen klar kam,. Aber bei Teil 3 überschlugen sich die Ereignisse, der Leser konnte gar nicht so schnell reagieren, wie ein Vorfall nach dem anderen eintritt, verdächtige Personen gravierende Fehler machte und bis zum Schluß nicht wußte, wer nun der Mörder war. Dieses letzte Drittel des Buches hat alles aufgehoben, was am Anfang nur so dahinplätscherte und ich war dann richtig enttäuscht, schon am Ende angelangt zu sein. Die Autoren haben zum Ende des Buches so richtig Vollgas gegeben. Auch wurde bis zum Schluß verheimlicht, mit welchen Dämonen Paula zu kämpfen hat und auch ihre Kollegen haben so ihre persönlichen Probleme. Ich hätte nie geglaubt, dass das am Anfang so zähe Buch so ein reißerisches Ende nehmen wird. Das Cover wird dem Thema gerecht: Es zeigt einen Container in minimalisitscher Art.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 11.04.2022 bei bewertet

    Am Mittsommertag wird vor dem Anwesen einer Unternehmerfamilie eine Tote im dort abgestellten Container gefunden. Dieser wurde mit Meerwasser gefüllt und die Frau ist elendlich darin ertrunken. Natürlich wurde zuerst die Familie Lehmusoja vernommen, da ja der Container auf ihrem Grundstück gefunden wurde. Aber keiner der Famiienangehörigen kennt die tote Frau und keiner hat eine Ahnung, wie sie dort hineingekommen ist. Paula Pihjala und ihr Team sind die Ermittler in diesem Fall. Lange konnte die Frau in keinem Zusammenhang gebracht werden, aber dann stossen die Ermittler auf ein Familiengeheimnis. Das Buch wurde in allen Medien sehr gut beurteilt. Deswegen war ich anfangs sehr enttäuscht. Die beiden ersten Teile waren derart langatmig und langweilig. Detalliert wurde über ein Basketballspiel in der Polizeimannschaft berichtet, was überhaupt keinen Zusammenhang mit dem Fall hatte. Ich mußte mich teilweise richtig zwingen, das Buch nicht ungelesen aus der Hand zu legen. Auch mit den vielen finnischen Namen hatte ich so meine Schwierigkeiten und ich mußte immer wieder vorblättern, damit ich mit den Personen klar kam,. Aber bei Teil 3 überschlugen sich die Ereignisse, der Leser konnte gar nicht so schnell reagieren, wie ein Vorfall nach dem anderen eintritt, verdächtige Personen gravierende Fehler machte und bis zum Schluß nicht wußte, wer nun der Mörder war. Dieses letzte Drittel des Buches hat alles aufgehoben, was am Anfang nur so dahinplätscherte und ich war dann richtig enttäuscht, schon am Ende angelangt zu sein. Die Autoren haben zum Ende des Buches so richtig Vollgas gegeben. Auch wurde bis zum Schluß verheimlicht, mit welchen Dämonen Paula zu kämpfen hat und auch ihre Kollegen haben so ihre persönlichen Probleme. Ich hätte nie geglaubt, dass das am Anfang so zähe Buch so ein reißerisches Ende nehmen wird. Das Cover wird dem Thema gerecht: Es zeigt einen Container in minimalisitscher Art.

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  • 4 Sterne

    Mareike K., 06.07.2022

    Inhalt:
    Mittsommer in Helsinki. Kommissarin Paula Pihjala und ihre Kollegen werden zu einem grausamen Fund gerufen: Auf dem Grundstück der Villa einer bekannten Unternehmerfamilie steht ein Seefrachtcontainer. In ihm die Leiche einer Frau, die qualvoll ertrunken ist. Schon bald finden die Ermittler heraus, dass es sich bei dem Opfer um eine Frau aus Namibia handelt, die erst vor wenigen Tagen nach Finnland gereist ist. Und dass sie in irgendeiner Weise mit der Unternehmerfamilie Lemusoja in Verbindung stehen muss…

    Meine Meinung:
    „Team Helsinki – Die Tote im Container“ ist der Auftakt zu einer neuen, in Helsinki spielende Krimireihe.

    Der Schreibstil des Autors, hinter dem sich das Ehepaar Aki und Milla Ollikainen verbirgt, ist angenehm und flüssig zu lesen. Die Handlung wird größtenteils aus Sicht der Ermittler erzählt, wodurch der Leser einen umfassenden Einblick in die Ermittlungen bekommt. Die finnischen Namen haben es mir zu Beginn etwas schwer gemacht den Überblick zu behalten, dies gibt sich aber mit der Zeit. Das Setting an Mittsommer hat mir gut gefallen, da der Leser dadurch auch einen Einblick in die finnische Kultur bekommt.

    Die Ermittler, sei es die Protagonistin Paula Pihjala oder ihre Ermittlerkollegen, haben mir gut gefallen. Sie sind sehr unterschiedlich, ergänzen sich aber gut. Paula, die Protagonistin der Reihe, ist resolut und lässt sich so schnell nicht an der Nase herumführen. Ich finde sie sympathisch, hoffe aber im nächsten Band der Reihe noch ein bisschen mehr über sie zu erfahren.

    Der Plot ist spannend und gut konstruiert, wenn auch stellenweise etwas verworren. Jeder der in irgendeiner Weise in den Fall involvierten Personen scheint ein Motiv für den Mord zu haben und steht im Laufe der Zeit mindestens einmal unter Verdacht. Der Leser wird animiert selbst mitzurätseln, dank einiger ungeahnter Wendungen und Ereignisse bleibt die Identität des Täters sowie sein Motiv aber lange im Verborgenen. Dann aber fügen sich die Puzzleteile nach und nach zu einem großen Ganzen zusammen, die Situation spitzt sich zunehmend zu und die Handlung gipfelt in einem fulminanten Finale, das mir sehr gut gefallen hat.

    Fazit:
    Spannender Reihenauftakt mit einem sympathischen Ermittlerteam, der Lust auf mehr macht.

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  • 4 Sterne

    Celia K., 26.04.2022

    Das Buch die Tote im Container ist ein grossartiger Krimi, der jetzt wo das Wetter nicht so toll ist für genau die richtige Abwechslung sorgt.
    Es geht um die Ermitterlin Paula und spielt in Finnland.
    Zu Anfang steht der Prolog, eine sehr dunkle Einführung in der, der Leser einem Mann folgt, der allem Anschein nach vergiftet wurde, jedenfalls hatte ich diesen Eindruck sofort. Dann springt man in einen Gerichtsprozess von einem jungen Drogenabhängigen der einen Mann getötet hat und ganz offensichlich wohnt diesem Prozess eine verkleidete Frau bei, die seine Mutter ist.
    Dann beginnt die eigentlich Ermittlung. Paula wird zu einem Tatort gerufen, eine Frau wurde in einem Container vor der Stiftung einer wohlhabenden Familie aufgefunden. Die Fragen und Verdächtigen häufen sich. Was macht die Frau im Container, wer ist sie und was hat das mit der Familie zu tun.
    Schnell verstricken sich die Familienmitglieder in Widersprüche und Paula hat bald den Eindruck, dass die Tote nicht so unbekannt ist, wie es den Anschein hat.
    Mir hat besonrders gefallen, dass die Ermitter wirklich gut eingeführt wurden und jeder einen ganz eigenen Charakter hat und eine ganz eigene Geschichte, ohne das dies vom eigentlichen Fall abgelenkt hatte. Besonders das Paula ihre ganz eigenen Dämonen hat fand ich sehr gut. Ausserdem hat das Autoren Team es geschaft eine, die besonderen Eigenheiten der Finnen nährezubringen. Jede Nationalität hat ja so ganz besondere Eigenschaften, wir Deutschen sind gerne pünklich und genau und so haben die Finnen offensichlich auch Besonderheiten und das hat mir sehr gut gefallen. Die Auflösung des Falls hat eine wirklich gute Wendung ergeben mit der ich nicht gerechnet hatte, ich kann mut Fug und Recht sagen, ich war völlig auf der falschen Fährt!
    Also für alle Krimi Fans sicher ein neues Autoren Duo dass man ausprobieren sollte.

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  • 5 Sterne

    Sandra F.- magic mouse, 24.04.2022

    Ich durfte auf netgalley bereits ein Rezensionsexemplar lesen!
    Ein sehr schöner Krimi als Auftakt für das Ermittlerteam Helsinki.
    Die Finnen zieht es zu Mittsommer aufs Land!
    Doch bei einer Familie wird stattdessen eine Leiche in einem Container gefunden.Wer ist diese Frau und wie steht sie zu den Eigentümern der Villa?
    Das Ermittlerteam muss viele Fragen klären und stösst dabei auf viele Verwicklungen!
    Ein äußerst spannender Krimi in skandinavischem Umfeld von der ersten bis zur letzten Seite!
    Meine absolute Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    froschman, 09.04.2022

    Finnischer Serienbeginn

    Vor dem Gutshof einer bekannten Unternehmerfamilie, die auch Hilfsprojekte in Afrika betreiben, wird ein großer Versandcontainer gefunden, der die Zufahrt zum Haus verstellt. In ihm findet sich eine dunkelhäutige Frau, qualvoll ertrunken im Meerwasser, das extra eingepumpt wurde. Angeblich kennt niemand von der Unternehmerfamilie die Frau, die nach Ermittlungen am Vortag aus Namibia eingereist war. Paula Pihjala wird mit ihrem Team von der Mordkommission Helsinki gerufen, um den Fall aufzuklären.
    A.M. Ollikainen ist ein Autorenpaar, das mit diesem Buch den Beginn einer Helsinki-Krimireihe eingeleitet hat. Anfänglich hat mich die etwas schwulstige Schreibweise („abgasgeschwängerte Luft schiebt einen unsauberen Mann um die Ecke“, „die Sonne wabert in der Luft wie ein Ei in der heißen Pfanne“) irritiert, solche Aussagen waren aber dann doch nur gering vorhanden. Zu Beginn plätscherte der Roman vor sich hin, wurde aber nach und nach spannender bis zum überraschenden Finale. Kurze Kapitel erleichtern das Lesen, der Krimi ist flüssig geschrieben. Die finnischen Eigennamen sind für uns gewöhnungsbedürftig, gehören allerdings zweifellos dazu.
    Man kann auf die weiteren Folgen dieses Ermittlerteams gespannt sein!

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  • 4 Sterne

    Wir G., 21.03.2022

    Zügig und abwechslungsreich geschrieben, so dass dem Leser ein zügiger Lesefluss ermöglicht wird. Eine Geschichte um sogenannte "Gutmenschen", die aber alles andere als das sind. Ein Mensch, der orientierungslos (betrunken?) und mangelhaft bekleidet durch eine Stadt irrt. Schnitt. Ein paar Monate später. Ein Prozess um einen Mord im Drogenmilieu. Im Gerichtssaal eine geheimnisvolle Frau, verkleidet, um nicht erkannt zu werden. Schnitt. Noch etwas später. Eine Frau in einem Container, der mit Wasser gefüllt wird. Sie weiß, nicht, wie sie dahin kam, sie weiß aber, dass sie sterben wird. Schnitt. Mittsommer, eigentlich will keiner arbeiten, da feiert man. Aber die ertrunkene Frau im Container wird gefunden und nun sieht sich das Ermittlerteam einer steinreichen, einflussreichen Unternehmer- und Stiftungsfamilie gegenüber, die heftig mauert und die Ermittlungen sowhl von sich fern, als auch zu beeinflussen trachtet. Die Spur führt recht schnell nach Namibia und damit zunächst in die Irre. Denn es steckt ganz anderes dahinter, als das Team zunächst vermutet. Das dröselt sich dann nach und nach auf, wobei die Ermittler selbst in große Gefahr geraten. Eine gelungen konstruierte Geschichte um Missbrauch von Macht und Menschen, Unterdrückung und missverstandene Liebe. Darin versteckt die ganz eigene schmerzliche Vergangenheit von Paula. Ruhig, aber doch flüssig erzählt. Da freut man sich auf Folgebände.

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  • 4 Sterne

    c._awards_ya_sin, 03.04.2022

    Helsinki zu Mittsommer. Die Finnen zieht es auf das Land um den Sommer und die Sonne zu genießen. Doch vor einer Villa ist das Sommeridyll gestört. Hier fangen die Ermittlungen für Team Helsinki an.

    Die Arbeit des Teams um Paula Pihlaja wird realistisch beschrieben. Kleine Hinweise führen zu Vermutungen, doch fehlen noch die Beweise. Eine Wand des Schweigens erleichtert die Ermittlungen auch nicht grade, doch es zeichnet sich immer mehr ab, dass die Firmengeschichte der Familie Lehmusoja eine Rolle in diesem Fall spielt.

    Dies ist kein auf Aktion getrimmter amerikanischer Krimi, sondern ein nordischer Krimi vom Feinsten. Realistisches Ermitteln, viel Atmosphäre und Charaktere die sich nicht zu sehr in den Vordergrund drängen, welche wir im Laufe der Serie aber sicher weiter kennenlernen werde.

    Definitiv eine Leseempfehlung für alle nordischen Krimifans. Man wird definitiv auf seine Kosten kommen und ein Ende vom Feinsten finden. Wer viel Aktion und Blut bevorzugt ist hier allerdings fehl am Platz.

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  • 3 Sterne

    JoanStef B., 30.03.2022 bei bewertet

    Gutes Potential...
    Der Serienstart: "TEAM HELSINKI: Die Tote im Container"
    erschien am 25. März auf dem deutschen Markt.

    Es handelt sich um den ersten Band der "Paula Pihlaja-Serie". Geschrieben von dem Autoren Duo: A.M. Ollikainen.
    Das finische Ehepaar Aki and Milla Ollikainen leben mit ihren Kindern in Lohja/Uusimaa, einer Stadt mit etwa 45.000 Einwohnern, nahe Helsinki/Finland.
    Beide haben schon erfolgreich Bücher veröffentlicht. Dieses Krimi-Debut haben sie gemeinsam erdacht und geschrieben.

    Das außen in weiß gehaltene Buch mit blauer Schrift, zeigt uns auf dem Frontcover einen geöffneten Fracht-Container. Die kreative Aufmachung lässt mich sofort aufmerksam werden.

    Zum Inhalt:
    Es ist Mittsommer in Finnland. DIe Mitbürger stellen sich auf ein schönes Fest inmitten ihrer Familie, ein. Auf dem Grundstück einer reichen Unternehmer-Familie wird ein Lastencontainer gefunden. Keiner weiß wer ihn dorthin beordert hat. Nachdem man ihn öffnet, findet man Leiche einer noch unbekannten Frau.
    Kommissarin Paula Pihjala wird zum Tatort gerufen. Ihr Team und die Kommisarin hatten suich auf ein schönes Fest ohne Probleme gefreut. Nun ist Mittsommer zweitrangig...

    Mein persönliches Leseerlebnis:
    Erzählstil, Spannung, Charaktere
    Ich habe große Erwartungen mit dem Buch verknüpft. Finnische Kriminalromane kannte ich bisher nicht.
    Ich erfahre einen Einstieg über 2 Kapitel, die ich anfangs nicht miteinander verbinden konnte. DIe dort gegebenen Informationen habe ich dann auf meiner "Zwischenablage" gespeichert.
    Dann startet die eigentliche Geschichte mit der Vorstellung der beteiligten Personen. Ein Fussballspiel dient dazu, dem Leser die Teammitglieder der Mordkommision vorzustellen. Da die Autoren sich viel Zeit nehmen um die Charaktere vor dem Leser zu entwickeln, verliert die Geschichte an Momentum. Es sind sehr viel Infomartionen, die auf mich einprasseln. Die konsequente Verwendung finnischer Namen macht es für mich anfangs schwierig, die Charaktere ein- und ihnen das korrekte Geschlecht, zuzuordnen.
    Im letzten Drittel des Romans nimmt die Story Fahrt auf. Die Vielfalt der ausgelegten Ermittlungsergebnisse und Vermutungen werden nun einander zugeführt und ergeben zum Finale ein logisches Gesamtergebnis. Die Motivlage und Täteridentität konnte ich bis kurz vor dem Finale nicht erahnen.
    Zusammenfassung:
    Ein guter Debutroman, der einiges an Momentum durch die Vielzahl der eingebundenen Charaktere und deren Verwicklungen miteinander, verloren hat.
    Das ursprüngliche Sehr gute Potential wurde da leider verschenkt. Die Hauptprotagonistin ist eine Frau mit "Ecken und Kanten, die sicher noch in weiteren interessanten Geschichten zu Wort kommen sollte.
    Fazit: Ich vergebe eine gute 3,5 * Lesebewertung für diesen Krimi-Reihen Auftakt.

    ISBN: 9783785727942
    Seitenzahl: 352
    Format: elektr. Format, Taschenbuch, Hörbuch

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  • 3 Sterne

    JoanStef, 30.03.2022

    Gutes Potential...
    Der Serienstart: "TEAM HELSINKI: Die Tote im Container"
    erschien am 25. März auf dem deutschen Markt.

    Es handelt sich um den ersten Band der "Paula Pihlaja-Serie". Geschrieben von dem Autoren Duo: A.M. Ollikainen.
    Das finische Ehepaar Aki and Milla Ollikainen leben mit ihren Kindern in Lohja/Uusimaa, einer Stadt mit etwa 45.000 Einwohnern, nahe Helsinki/Finland.
    Beide haben schon erfolgreich Bücher veröffentlicht. Dieses Krimi-Debut haben sie gemeinsam erdacht und geschrieben.

    Das außen in weiß gehaltene Buch mit blauer Schrift, zeigt uns auf dem Frontcover einen geöffneten Fracht-Container. Die kreative Aufmachung lässt mich sofort aufmerksam werden.

    Zum Inhalt:
    Es ist Mittsommer in Finnland. DIe Mitbürger stellen sich auf ein schönes Fest inmitten ihrer Familie, ein. Auf dem Grundstück einer reichen Unternehmer-Familie wird ein Lastencontainer gefunden. Keiner weiß wer ihn dorthin beordert hat. Nachdem man ihn öffnet, findet man Leiche einer noch unbekannten Frau.
    Kommissarin Paula Pihjala wird zum Tatort gerufen. Ihr Team und die Kommisarin hatten suich auf ein schönes Fest ohne Probleme gefreut. Nun ist Mittsommer zweitrangig...

    Mein persönliches Leseerlebnis:
    Erzählstil, Spannung, Charaktere
    Ich habe große Erwartungen mit dem Buch verknüpft. Finnische Kriminalromane kannte ich bisher nicht.
    Ich erfahre einen Einstieg über 2 Kapitel, die ich anfangs nicht miteinander verbinden konnte. DIe dort gegebenen Informationen habe ich dann auf meiner "Zwischenablage" gespeichert.
    Dann startet die eigentliche Geschichte mit der Vorstellung der beteiligten Personen. Ein Fussballspiel dient dazu, dem Leser die Teammitglieder der Mordkommision vorzustellen. Da die Autoren sich viel Zeit nehmen um die Charaktere vor dem Leser zu entwickeln, verliert die Geschichte an Momentum. Es sind sehr viel Infomartionen, die auf mich einprasseln. Die konsequente Verwendung finnischer Namen macht es für mich anfangs schwierig, die Charaktere ein- und ihnen das korrekte Geschlecht, zuzuordnen.
    Im letzten Drittel des Romans nimmt die Story Fahrt auf. Die Vielfalt der ausgelegten Ermittlungsergebnisse und Vermutungen werden nun einander zugeführt und ergeben zum Finale ein logisches Gesamtergebnis. Die Motivlage und Täteridentität konnte ich bis kurz vor dem Finale nicht erahnen.
    Zusammenfassung:
    Ein guter Debutroman, der einiges an Momentum durch die Vielzahl der eingebundenen Charaktere und deren Verwicklungen miteinander, verloren hat.
    Das ursprüngliche Sehr gute Potential wurde da leider verschenkt. Die Hauptprotagonistin ist eine Frau mit "Ecken und Kanten, die sicher noch in weiteren interessanten Geschichten zu Wort kommen sollte.
    Fazit: Ich vergebe eine gute 3,5 * Lesebewertung für diesen Krimi-Reihen Auftakt.

    ISBN: 9783785727942
    Seitenzahl: 352
    Format: elektr. Format, Taschenbuch, Hörbuch

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  • 4 Sterne

    Anne W., 01.04.2022

    Bei „Die Tote im Container“ handelt es sich um den Auftakt einer Reihe rund um das „Team Helsinki“. Auf eine Fortsetzung bin ich sehr gespannt.

    Sind am Anfang der Geschichte die unterschiedlichen Handlungsstränge durchaus etwas verwirrend, fügt sich zum Schluss doch alles in ein klares Bild. Die Spannung zieht sich dabei einmal quer durch die Geschichte.

    Wer viele Wendungen und falsche Verdächtigungen mag, kommt hier auf seine Kosten. So war auch mir bis zum Schluss nicht klar, wer hinter den schrecklichen Taten steckt.

    Ein guter Krimi mit etwas Luft nach oben, aber auf keinen Fall vergeudete Zeit. Hat mir gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Martin S., 04.04.2022 bei bewertet

    Skandinavischer Krimi mit Luft nach oben

    Kriminalkommissarin Paula Pihjala bekommt es mit einem mehr als außergewöhnlichen Fall zu tun. Vor den Toren eines Unternehmens steht plötzlich ein Container, in dem sich die Leiche einer dunkelhäutigen Frau befindet. Ein Fall von Rassismus? Oder gibt es tieferliegende Gründe für den Tod der jungen Frau? Paula macht sich mit ihrem Team auf die Suche nach dem Täter, der vielleicht mit seiner Tat eine Botschaft hinterlassen wollte. Die Frau war im Container ertrunken. Ein aufwendig inszenierter Tod, der vielleicht andeutet, dass es weitere Opfer geben könnte. Der Wettlauf mit der Zeit beginnt...

    Das Ehepaar Aki und Milla Ollikainen hat mit "Die Tote im Container" unter dem Pseudonym A.M. Ollikainen den Auftakt zu einer neuen skandinavischen Krimi-Reihe veröffentlicht. Sie erzählen die Geschichte in einem gut zu lesenden Schreibstil, der den Leser schnell in die finnische Welt entführt. Der Spannungsbogen wird mit dem rätselhaften Tod der jungen Frau im Container direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut, kann das Niveau aus meiner Sicht aber nicht über die gesamte Länge des Buches aufrecht erhalten. Gerade zur Mitte des Romans ergaben sich für mich einige Längen, in denen die Spannung deutlich zu kurz kam. Zum Ende hin, wurde das Tempo noch einmal deutlich erhöht und das gut fulminante Finale konnte mit einer gut nachvollziehbaren Auflösung überzeugen. Die Chrakter wurden zwar gut und interessant beschrieben, nahmen aber in der Handlung einen zu großen Rahmen ein, was dem Spannungsbogen nicht gut tat.

    Insgesamt ist "Team Helsinki - Die Tote im Container" der ein wenig durchwachsene Start einer neuen Krimi-Reihe, in der die Protagonisten und das gute Finale aber Hoffnung für den Nachfolger machen. Da mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte kann ich es auch nur bedingt weiterempfehlen und bewerte es mit drei von fünf Sternen.

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  • 3 Sterne

    Gelinde R., 24.03.2022

    TEAM HELSINKI: Die Tote im Container, A. M. Ollikainen

    Cover:
    Passt. Zeigt einen Tatort.

    Inhalt und meine Meinung:
    Von dem Buch hatte ich mir nach der LP mehr versprochen.

    Der Einstig war nicht so einfach aber doch spannend aufgebaut.
    Es werden viele Fragen in den Raum gestellt das macht neugierig.
    Doch im Mittelteil wird es dann zäh und das ganze plätschert ein bisschen so dahin. Ich möchte die Ermittlungsarbeit als nicht sehr effizient bezeichnen, irgendwie ist da gar kein Druck dahinter.

    Alleine schon die finnischen Namen machen es nicht gerade einfach, die Personen zu unterscheiden. Aber hier werden sie auch irgendwie nicht interessant beschreiben, ich hatte das ganze Buch hindurch Schwierigkeiten. Dazu kommt noch die Unart die Personen mal mit Vornamen, dann mit Nachnamen oder dann mal wieder mit beiden Namen anzusprechen - nicht gut gelöst.

    Eine Sache die mir auch nicht so gut gefällt: Die Ermittlerin Paula hat ein Geheimnis. Dieses wird immer wieder zum Thema gemacht, für mich zu viel und zu unglaubwürdig.
    Eine „Zutat“ zum Krimi, die die Polizistin Paula wohl empathischer in Beziehung auf den Fall machen sollte. Für mich aber eher konstruiert und künstlich - hätte ich nicht gebraucht.

    Im letzten Teil wird dann etwas aufgedreht, hier geht es dann drunter und drüber- teilweise fast verworren und wir werden nochmals geschickt auf falsche Fährten gelockt. Es gibt sogar noch eine überraschende Wendung.

    Autoren:
    A.M.Ollikainen ist das Pseudonym des Schriftsteller-Ehepaars Aki und Milla Ollikainen. Aki Ollikainen hat bereits drei Romane veröffentlicht. Milla Ollikainen ist ebenfalls eine renommierte Autorin. Auch von ihr sind schon drei Romane erschienen. Das Ehepaar lebt mit seinen zwei Kindern in Lohja, im Süden Finnlands.

    Mein Fazit:
    Ein Serienauftakt , der in mir nicht die Lust auf die nächsten Bücher weckt.
    Von mir 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Katrin N., 29.03.2022

    Klappentext:

    Am Morgen des Mittsommertags werden Kommissarin Paula Pihjala und ihr Team zu einem grauenvollen Fund westlich von Helsinki gerufen. Vor dem Gutshof einer Unternehmerfamilie wurde ein Container abgestellt, in dem eine ermordete dunkelhäutige Frau liegt. Sie ist qualvoll darin ertrunken, nachdem Meerwasser eingefüllt wurde. Niemand scheint die Frau zu kennen. Die Ermittler misstrauen jedoch den allzu geschliffenen Antworten der Unternehmerfamilie. Kurze Zeit später kann die Identität der Toten geklärt werden: Die Universitätslehrerin Rauha Kalando war wenige Stunden vor ihrem Tod aus Namibia eingeflogen. In ihrem Hotelzimmer liegt ein Dokument, unterschrieben vom ehemaligen Unternehmenschef ...

    Dieser Klappentext klingt vielversprechend und hat mich neugierig auf das Buch gemacht. Leider wurden meine Erwartungen aber nicht erfüllt, obwohl der Plot recht gut ist.

    Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven und auf unterschiedlichen Zeitebenen erzählt. Eigentlich für den Spannungsbogen nicht schlecht. Leider kam beim Lesen nicht die gewünschte Spannung auf. Dennoch ist die Geschichte interessant und lädt zum Weiterlesen ein. Man möchte mehr erfahren. Dies ist auch der perfekt gewählten Kapitellänge geschuldet.

    Die Geschichte fordert von seinen Lesern*innen eine gewisse Konzentration. Angefangen beim Prolog bis hin zu den finnischen Namen, welche manche in unseren Ohren etwas befremdlich klingen.

    Es gibt viele Protagonisten. Leider bleiben einige sehr blass und man kann keine richtige Bindung zu ihnen aufbauen.

    Das Ende wird dann tatsächlich noch spannend. Mir persönlich fehlen aber noch einige Erklärungen und auch etwas der rote Faden. Es wird hier mal ein bisschen Info gestreut, mal da etwas erzählt, aber irgendwie doch nichts so wirklich Zusammenhängendes. Es wird alles nur angerissen aber nicht richtig erläutert.

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  • 3 Sterne

    Uschi S., 28.03.2022

    Eigentlich wollte die bekannte Unternehmerfamilie zusammen mit ihren Freunden einen fröhlichen Mittsommertag am Meer erleben. Aber es kommt ganz anders, denn vor dem Gutshof wird ein mit Meerwasser gefüllter Container mit einer Leiche darin aufgefunden. Niemand kennt die Frau, die darin ertrunken ist. Kommissarin Paula und ihr Team stehen vor einem Rätsel.

    Dieser Kriminalroman aus Finnland plätschert am Anfang eher gemächlich vor sich hin, erst im letzten Drittel kommt etwas Spannung auf. Die Ermittlungen zu diesem Todesfall gestalten sich recht gemütlich, lassen sich aber angenehm lesen. Leichte Schwierigkeiten bereiteten mir die ungewohnten finnischen Namen, die etwas verwirrten. Paula und ihre Kollegen blieben eher farblos und ich konnte mich nicht wirklich mit ihnen anfreunden. Paula leidet immer noch unter den Folgen einer schwerwiegenden Entscheidung in ihrer Jugend, die sich bis heute auf ihr Leben auswirkt. Sie ist sicherlich dennoch eine gute Polizistin, aber in ihrem Team fehlte mir die Zusammenarbeit und dem Buch fehlte es an Spannung. Ich würde aber dennoch dem zweiten Band eine Chance geben.

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