Bewertungen zu Die Toten von Sandhamn / Thomas Andreasson Bd.3

Das ist bisher das beste Buch der Autorin. Sie springt immer in zwei Zeitzonen, aber nur über ein paar Seiten. Man ist immer gespannt und kann das Buch nicht aus der Hand legen. Ich freue mich schon auf den vierten Teil, der ja noch in der Übersetzung ist.

Viveca Sten überraschte mich mit einem erstklassigen Kriminalroman, der seinesgleichen sucht. Obgleich ich eine große Schwäche für dieses Genre habe und aus diesem Grund bereits viele nordische Autoren kennen lernte, würde ich "Die Toten von Sandhamn" als besonders herausragende Leistung bezeichnen. Die Autorin liefert einen spannenden Einstieg in einen Plot, der abwechselnd sowohl Ereignisse aus der Gegenwart, als auch der Vergangenheit schildert. Ihr brillanter Schreibstil mit durchgehend hohem Spannungsbogen und erstklassig gezeichneten Protagonisten machte die Lektüre dieses Buches zu einem atemberaubenden Lesevergnügen. Für meine Person ist diese Autorin das Beste, das ich in der Riege der nordischen Krimiautoren bislang kennen lernen durfte... uneingeschränkte Leseempfehlung und mindestens 5 Bewertungssterne!!!

Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen beschrieben. Einmal in der Gegenwart, in der ein Mädchen verschwindet und bis dato keine Leiche aufgetaucht ist. Doch als die Kinder von Nora beim spielen in ein Loch fallen und etwas schreckliches entdecken, ist allen sehr schnell klar, um wen es sich dabei handeln muss. Knapp 100 Jahre früher muss Thorwald die Gewalt seines Vaters über sich ergehen lassen. Nichts kann er seinem Vater recht machen. In der Schule ist er auch nicht gerade bei den Besten. Als die Mutter noch ein Kind bekommt und der Vater das Mädchen vergöttert, akzeptiert er es, aber verstehen kann er nicht, wieso ihn der Vater nicht mag. Doch als Leser fragt man sich, was hat diese Geschichte 100 Jahre zuvor mit der Gegenwart zu tun? Wie hat die Autorin all das zusammen verstrickt? Wo läuft der rote Faden lang? Erst nach und nach wird klar, wie alles zusammen hängt und ich finde die Lösung sehr gut. Ich bin nicht so richtig darauf gekommen, wie alles zusammen hängen könnte. In gewisser Weise hat man vielleicht eine Ahnung, aber ich gestehe, ich hatte sie nicht. Thomas Andreasson ermittelt wieder, spannend wie gewohnt.
Auch sehr spannend fand ich dass nebst der Ermittlungsarbeit auch die privaten Partnerschaftsprobleme von Nora und Thomas beschrieben werden.
Ich konnte das Buch kaum weglegen und freue mich schon auf den nächsten Band!

Familienfehde

Die sympathischen Charaktere von den ersten beiden Teilen findet man auch hier wieder, diesmal im tiefsten Winter auf der Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Gut gelungen finde ich auch die Verknüpfung von Ereignissen aus der Vergangenheit mit den aktuellen Geschehnissen. Die Aufklärung des Falles erfolgt im letzten Drittel des Buches allerdings recht schleppend, dafür gibt es am Ende des Buches einige negative Ereignisse und die Option auf einen folgenden vierten Fall, den ich auch sehr gerne wieder lesen würde.

Familienfehde

Die sympathischen Charaktere von den ersten beiden Teilen findet man auch hier wieder, diesmal im tiefsten Winter auf der Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Gut gelungen finde ich auch die Verknüpfung von Ereignissen aus der Vergangenheit mit den aktuellen Geschehnissen. Die Aufklärung des Falles erfolgt im letzten Drittel des Buches allerdings recht schleppend, dafür gibt es am Ende des Buches einige negative Ereignisse und die Option auf einen folgenden vierten Fall, den ich auch sehr gerne wieder lesen würde.

Der Roman ist flüssig und spannend geschrieben, die einzelnen Handlungsstränge werden deutlich angelegt und hervorragend zusammengeführt. Der Leser lernt nicht nur erschreckende psychologische Muster, sondern auch das Leben auf der Schäreninsel im 20. und 21. Jahrhundert kennen. Auch wenn es als dritter Fall von Thomas Andreasson in einer zeitlichen Entwicklung zu den Vorbänden zu sehen ist, kann der Roman sehr gut für sich stehen und setzt keine Kenntnisse zu den Vorgängern voaus.

Insgesamt ist es ein sehr empfehlenswerter Kriminalroman mit bedrückender, jedoch wichtiger Thematik!

Eigentlich liebe ich die Krimis von V. Sten. Da in diesem Buch als Parallelgeschichte eine Kindesmisshandlung beschrieben wird, war es für mich in Bezug auf Brutalität eine Herausforderung, das Buch fertig zu lesen

Familienfehde

Die sympathischen Charaktere von den ersten beiden Teilen findet man auch hier wieder, diesmal im tiefsten Winter auf der Schäreninsel Sandhamn. Die Mordfälle und ihre Aufklärung nehmen nur in etwa die Hälfte des Buches in Anspruch, die andere Hälfte ist gefüllt mit den privaten und familiären Angelegenheiten der Hauptcharaktere. Für mich macht dies das Buch noch authentischer und lesenswerter. Gut gelungen finde ich auch die Verknüpfung von Ereignissen aus der Vergangenheit mit den aktuellen Geschehnissen. Die Aufklärung des Falles erfolgt im letzten Drittel des Buches allerdings recht schleppend, dafür gibt es am Ende des Buches einige negative Ereignisse und die Option auf einen folgenden vierten Fall, den ich auch sehr gerne wieder lesen würde.

Zur Zeit lese ich alle Romane von Vivica Sten. Ich kann nicht genug davon kriegen.