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  • 4 Sterne

    Quincyliest, 15.11.2021 bei bewertet

    Alex Schulman erzählt in seinem Debütroman die Familiengeschichte der Brüder Nils, Benjamin und Pierre.
    Die drei Brüder waren zuletzt vor zwanzig Jahren in dem Ferienhaus am See, wo sie in ihrer Kindheit die Sommer verbracht haben. Sie kehren als Erwachsene an den Ort der Kindheit zurück, um der Mutter ihren letzten Wunsch zu erfüllen.
    In Rückblenden erfährt man das Erlebte aus der Kindheit, schnell wird klar, dass es sich um keine intakte Familie handelt. Die Mutter war Alkoholikerin, emotional instabil, die Kinder müssen um ihre Aufmerksamkeit buhlen. Der Vater verhält sich aggressiv. Die schwierigen Familienverhältnisse verändern sich aufgrund eines tragischen Unfalls weiter zum Negativen. Die Brüder entfremden sich, finden aber nach dem Tod der Mutter wieder einen Weg zueinander.
    Schulman hat einen bewegenden und emotionalen Roman geschrieben, der mich gefesselt hat. Allerdings ließ die Handlung auch oft viel Interpretationsspielraum zu. Insgesamt war es für mich ein gutes Buch.

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  • 4 Sterne

    coloursofthewind, 07.08.2021

    Tja, was soll ich sagen? Das ist ein ganz besonderes Buch. Ich bin äuerst berührt von diesem Buch, von den drei Brüdern und ihrer Vergangenheit und was das aus ihnen gemacht hat. Der Schreibstil war für mich leider nicht so zugänglich. Es war sehr sachlich meiner Meinung nach. Aber gleichzeitig hat mich genau das auch gefesselt. Die ganzen Emotionen stehen nämlich zwischen den Zeilen und nehmen einen auf eine sehr traumatische Reise mit. Und der Titel passt für mich perfekt - Menschen, die ihre Kindheit überlebten. Es muss nicht immer um Krieg, Tot und Zerstörung gehen, emotionale Wunden können auf vielfältige Weise zugefügt werden, auch (oder gerade) von Menschen, denen wir blind vertrauen und denen wir unsere Liebe schenken. Das zu überleben und zu verkraften ist eine Herausforderung, denn Narben bleiben immer zurück.
    Also, alles in allem kann ich das Buch nur jedem weiterempfehlen! Jedoch kann es stellenweise auch emotional ein wenig viel auf einmal sein.

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  • 4 Sterne

    Petra W., 13.08.2021

    Die drei Brüder Nils, Benjamin und Pierre wollen den letzten Wunsch ihrer Mutter erfüllen. Sie bat die Söhne in einem Brief darum ihre Asche an einem See zu verstreuen, an dem die Familie ihre Sommerurlaube verlebt hat.
    Diese Reise wird für die Brüder auch eine Reise in die Vergangenheit . Erzählt wird die Geschichte aus Sicht des mittleren Bruders Benjamin. Obwohl alle drei sich früher nah gestanden haben, merken sie , dass sie sich heute auseinandergelebt haben. Sie wissen nicht mehr viel voneinander.
    Ihre Kindheit war geprägt von einer oft kühlen Mutter und dem Vater, der oft unberechenbar war. Bei Beiden spielte der Alkohol eine zu große Rolle, worunter auch die Beziehung zu den Kindern sehr litt.
    Der Autor hat für seine Geschichte zwei Erzählstränge gewählt, wobei der Strang der Gegenwart rückwärts erzählt wird. Was mir persönlich nicht so gefallen hat. Aber für dieses Buch gebe ich eine unbedingte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 15.09.2021

    Die Brüder Pierre, Benjamin und Nils sind „Die Überlebenden“ einer Familie. Ihre Geschichte wird in zwei Zeitsträngen, die vorwärts beziehungsweise rückwärts erzählt werden und sich quasi immer mehr annähern ,das hatte ich in der Art bisher noch nicht.

    Die Geschichte einer Familie, die durch exzessiven Alkoholgenuss, Gewalt, Sprachlosigkeit,aber auch teilweise liebevolle Szenen geprägt ist, verlangt dem Leser einiges ab. Meine Gefühle wechselten zwischen Entsetzen, Fassungslosigkeit und kleinen hoffnungsvollen Momenten.

    Im Mittelpunkt steht ein Ereignis in der Vergangenheit, welches das Familienleben völlig aus der Spur brachte. Was das war, das wurde erst ganz zum Schluss aufgelöst und zwar auf eine Weise, die die Geschichte völlig auf den Kopf stellte.

    Ich habe das Buch mit großer Spannung gelesen und wurde durch das Ende total überrascht und geflasht.

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  • 4 Sterne

    Christian B., 01.08.2021

    Interessante Familiengeschichte

    Der Roman "Die Überlebenden" von Alex Schulman handelt von den drei Brüdern Benjamin, Pierre und Nils, die nach dem Tod Ihrer Mutter zusammen an den Ort Ihrer Kindheit zurückkommen um dort die Asche der Mutter zu verstreuen. Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt - der Vergangenheit, die die Kindheit der Brüder und Ihr Aufwachsen schildert und die Gegenwart, die beschreibt wie die Brüder nach dem Tod Ihrer Mutter zusammenfinden. Die Gegenwart wird hierbei wiederum rückwärts erzählt, zu der gewählten Erzählweise befindet sich am Anfang des Romans auch ein Vorwort des Autors. Durch die verschiedenen Zeitebenen bleibt der Roman spannend und abwechslungsreich. Der Schreibstil von Alex Schulman hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Zum Ende des Romans gibt es noch einen spannenden Twist, den ich so nicht erwartet hatte.

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  • 4 Sterne

    Christian B., 01.08.2021 bei bewertet

    Interessante Familiengeschichte

    Der Roman "Die Überlebenden" von Alex Schulman handelt von den drei Brüdern Benjamin, Pierre und Nils, die nach dem Tod Ihrer Mutter zusammen an den Ort Ihrer Kindheit zurückkommen um dort die Asche der Mutter zu verstreuen. Der Roman wird in zwei Zeitebenen erzählt - der Vergangenheit, die die Kindheit der Brüder und Ihr Aufwachsen schildert und die Gegenwart, die beschreibt wie die Brüder nach dem Tod Ihrer Mutter zusammenfinden. Die Gegenwart wird hierbei wiederum rückwärts erzählt, zu der gewählten Erzählweise befindet sich am Anfang des Romans auch ein Vorwort des Autors. Durch die verschiedenen Zeitebenen bleibt der Roman spannend und abwechslungsreich. Der Schreibstil von Alex Schulman hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Zum Ende des Romans gibt es noch einen spannenden Twist, den ich so nicht erwartet hatte.

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  • 4 Sterne

    Ulrike S., 08.08.2021

    Drei Brüder treffen nach dem Tod ihrer Mutter nach Jahren wieder zusammen und betrachten ihre Kindheit. Das ist die Ausgangssituation für diesen sehr einfühlsamen Roman mit einem überraschenden Ende. Die Erzählweise, vom Endpunkt auf die Vergangenheit zu blicken und so Entwicklungen zu erklären fand ich überzeugend. Die Beziehung zu den Eltern, die teilweise von Sprachlosigkeit geprägt war, die Missverständnisse zwischen den Brüdern, die bis in die Gegenwart wirken und die Nähe aus der Kindheit zerstört haben, all das kann man gut nachvollziehen. Auch die Beschreibung der Landschaft läßt das Sommerhaus am See und den Wald vor dem geistigen Auge entstehen.Da ist man fast real mit Benjamin und seinen Brüdern in ihrer Kindheit unterwegs und kann ihre Gefühle gut nachvollziehen. Auf jeden Fall lesenswert und beeindruckend!

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  • 3 Sterne

    Kokoloreslot, 13.08.2021

    Benjamin erinnert sich an die Sommer seiner Kindheit, die er mit seinen beiden Brüdern, seinen Eltern und Hund Molly am See verbrachte, bis ein tragisches Ereignisse sein Leben für immer veränderte. Nun ist er erwachsen, seine Mutter gestorben und er trifft sich mit seinen Brüdern, um eine letztes Mal an den Ort der Kindheit zurückzukehren.

    Als Kind ist Benjamin ständig auf der Hut vor den dramatischen Szenen und heftigen Auseinandersetzungen in der Familie. Die Eltern sind Trinker und die Brüder gehen unterschiedlich damit um. Während der eine Bruder Gewaltbereitschaft zeigt, kann der andere alles verdrängen und geht seiner Wege. Doch Benjamin haben die traumatischen Ereignisse nie losgelassen. Er konnte die Puzzleteile nie zusammenfügen, weil das Schweigen und die Angst vor Zurückweisung übermächtig wurde. Diese Verletzung ziehen sich bis in die Gegenwart.
    Der schwedische Autor Alex Schulman fängt mit dem Ende an und rollt die Geschichte von hinten auf. Das war ungewöhnlich, aber zielführend, um die Spannung nicht abbrechen zu lassen. Leider hab ich mich damit sehr schwer getan. Die Ahnungslosigkeit, nicht zu wissen, wo die Geschichte hinführt, ließen die Kindheitserinnerung wie Kurzgeschichten an mir vorbei rauschen. Ständig fragte ich mich, ob da noch etwas passiert. Als dann schließlich etwas passierte, wurde die Bedeutung verschleiert. Dadurch habe ich mich ziemlich durch das Buch gequält, es aber zum Glück zu Ende gelesen. Der Abschluss ließ mich dann ganz anderes auf die Geschichte blicken, aber es blieben so viele ungeklärte Fragen. Zudem hat mir die ambivalente Sprache gefallen und das Bild eines idyllisches Sommers, der trotz allem lohnenswerte Erinnerungen hervorbringt.

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  • 3 Sterne

    Julia S., 02.09.2021

    Wiedersehen im Sommerhaus
    Die Brüder Benjamin, Nils und Pierre kehren nach vielen Jahren in das ehemalige Sommerhaus der Familie zurück, um dort die Asche ihrer verstorbenen Mutter zu verstreuen. Im laufe der Jahre haben sich die drei Brüder, die sich schon in ihrer Kindheit nicht immer gut verstanden haben, weit voneinander entfernt.

    Der Autor Alex Schulmann berichtet über die prägenden Erlebnisse während der Kindheit von Pierre, Nils und Benjamin. Gleichzeitig schreibt er über das Aufeinandertreffen der Brüder im Jetzt in Rückwärtsschritten. Der Wechsel zwischen den beiden Handlungssträngen erzeugt eine gewisse Dynamik, stiftet jedoch zugleich auch manchmal Verwirrung.

    Auf mich wirkten die Charaktere sehr anonym und es viel mir schwer, mich in die Geschichte und die Personen hineinzuversetzen. Dies ist vermutlich auch der Grund dafür, dass keine wirkliche Lesefreude aufgekommen ist und ich leider nicht in das Buch hineingefunden haben.

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  • 5 Sterne

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    Regina K., 16.09.2021

    Etwas scheint aus dem Ruder gelaufen zu sein, drei Männer, blutverschmiert, liegen sich weinend in den Armen. Zusammen gekommen nach Jahren, zum Sommerhaus, wo sie einen Teil ihrer Kindheit verbrachten. Der Vater schon lange tot, jetzt hieß es die Asche der Mutter am See zu verstreuen, ein letzter Wunsch. Doch die Kindheit von Nils, Benjamin und Piere bestand nicht aus guten Erinnerungen. Besonders die Mutter, unberechenbar, geizte mit der Liebe zu ihren Söhnen. Trinkgelage mit dem Vater, Verwahrlosung füllte ihr Leben, dennoch buhlte jeder auf seine Art um Anerkennung und Liebe. Bis zu jenem Tag, wo etwas passierte, ausgeblendet, nie zur Sprache gebracht wurde.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Der Rückblick in die Vergangenheit trifft sich in der Gegenwart wieder. Eine ungewöhnliche Art des Schreibens, indem die Gegenwart rückwärts erzählt wird. So taucht man in die Geschichte ahnungslos hinein, lange nicht wissend, was sich tatsächlich vor Jahren ereignete. Ungereimtheiten ihren klaren Blick erst zum Ende der Geschichte in einem unerwarteten Höhepunkt ihre Auflösung finden. Die Brüder sind in ihrer Unterschiedlichkeit sehr präzise aufgestellt. Die Eltern zeigen nur wenige Lichtmomente, man ist eher angewidert wie sie ihr nicht vorhandenes Familienleben ruinieren.

    Alex Schulman hat mich total begeistert mit seinem Buch. Auch wenn die Geschichte eher traurig ist, mag man es nochmals lesen, gerade nach dem Wissen um das unerwartete Ende. Seine Landschaftsbeschreibungen führen den Leser an die Orte in des Geschehens. Man begleitet die Brüder während ihrer Streifzüge, ist mitten in der Natur, erlebt ihr Heranwachsen. Und man erfährt was mit Kindern passiert, wenn man nicht über Dinge redet, sich lieber voneinander entfernt. Für mich ein außergewöhnliches Leseerlebnis, noch lange im Gedächtnis verweilen wird, ich unbedingt empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

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    Martin S., 28.07.2021

    Familienbande

    Die Brüder Benjamin, Pierre und Nils finden nach langer Zeit wieder einmal zueinander. Der Grund dafür ist ein trauriger, denn ihre Mutter ist einer schweren Krankheit erlegen. Sie nehmen gemeinsam Abschied und durchleben dabei noch einmal ihre Kindheit, in der die Eltern nicht immer eine Stütze waren. Gerade einer der Urlaube an dem kleinen Holzhaus am See spielt dabei eine Rolle, in der sich das Leben aller eine neue Wendung nahm. Was geschah damals wirklich?

    "Die Überlebenden" ist der erste Roman des schwedischen und in seiner Heimat sehr erfolgreichen Autors Alex Schulmann. Sein Memoir "Glöm mig" wurde im Jahre 2017 in Schweden gar zum besten Buch des Jahres gekürt, was meine Neugier zum vorliegenden Buch noch einmal steigerte. Er erzählt die bewegende Familiengeschichte in einem gefühlvollen und sehr klaren Schreibstil, der mich schnell faszinieren konnte. Immer wieder wechselt er in der zeitlichen Schiene zwischen den vergangenen Zeiten und der aktuellen Realität, verbindet sie aber sehr geschickt über die jeweiligen Geschehnisse. In der Realität bewegt er sich zeitlich rückwärts, so dass sich dem Leser nach und nach erschließt, warum die Brüder sich noch einmal aufraffen und einen Versuch starten, zueinander zu finden. Die Vergangenheit liegt schwer auf ihren Schultern und in der Aufarbeitung ihres jungen Lebens wird klar, dass sich sich immer im Kampf um die Lieber ihrer nun verstorbenen Mutter befunden haben.

    Insgesamt ist "Die Überlebenden" für mich ein sehr bewegender Roman, der mich im Nachgang noch länger beschäftigt hat. Vor allem das Erzähltalent des Autors Alex Schulmann verbunden mit der tragischen und zu jeder Zeit sehr authentisch wirkenden Familiengeschichte macht den Roman zu einem sehr lesenswerten Buch. Ich empfehle es daher sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

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    Anna625, 31.07.2021

    Der letzte Wille ihrer Mutter ist es, dass ihre Asche am Ufer des Sees verstreut wird, an dem die Familie vor Jahrzehnten viele Sommer verbracht hat. Und so machen sich die Brüder Nils, Benjamin und Pierre auf den Weg dorthin. Längst haben sie sich auseinandergelebt, und das, obwohl sie sich einst so nahe standen - sich nahestehen mussten, um sich gegenseitig Halt zu geben in einer Familie, die vom widersprüchlichen Verhältnis zwischen Kindern und Eltern geprägt ist. Nie konnten sie sich sicher sein, ob ihre Eltern ihnen nun mit Liebe oder mit Ablehnung begegnen würden. Und so wird es nicht nur eine Reise zum Sommerhaus der Gegenwart, sondern vor allem die zurück in ihre Kindheit.

    Erzählt wird der Roman aus der Sicht Benjamins, des mittleren Bruders. Schon in seiner Kindheit hat er immer eine eher beobachtende Rolle inne, hat stets seine Brüder, seinen Vater und seine Mutter im Blick und spürt daher, wann die Stimmung kippt, wann es besser ist, sich still und heimlich zurückzuziehen und so einem Konflikt aus dem Weg zu gehen. Denn gerade seine Mutter wirkt teils unberechenbar, ist sie doch im einen Moment sehr liebevoll ihren Kindern gegenüber und weist im nächsten den von ihren kleinen Söhnen gepflückten Blumenstrauß zurück. Was Benjamin als kleines Kind nicht so sehr bemerkt hat, tritt mit den Jahren immer deutlicher hervor: seine Familie ist anders als die anderen Familien, die Beziehung zwischen Eltern und Kindern von einer stetigen, unterschwelligen Spannung geprägt, die zur Vorsicht mahnt. Und so sind es die Brüder, die sich gegenseitig schützen und füreinander da sein müssen. Umso rätselhafter scheint die Szene, mit der der Roman beginnt: einer Prügelei zwischen Pierre und Nils, während sie eigentlich die Asche ihrer Mutter verstreuen wollen. Was also ist passiert? An dieser Frage orientiert sich die Handlung des Romans.

    Büchern, die rückwärts erzählt werden, stehe ich grundsätzlich etwas skeptisch gegenüber. Oftmals bekommt man schnell das Gefühl , dass der Autor diese besondere Erzähltechnik vor allem deshalb gewählt hat, um aufzufallen, während der Mehrwert für die Geschichte selbst jedoch häufig ein geringer bleibt. Hier war das anders. Der Handlungsstrang ist zweigeteilt, Gegenwart und Vergangenheit, und während im Gegenwartsstrang jedes Kapitel dort endet, wo das vorherige begonnen hat - man also mit jedem Kapitel ein paar Stunden weiter in der Zeit zurückgeht -, läuft der Vergangenheitsstrang mehr oder weniger chronologisch vorwärts. Meist ist es so, dass ein Gegenwartskapitel mit einer bestimmten Beobachtung endet, die dann im darauffolgenden Vergangenheitskapitel aufgegriffen und erklärt wird. Das mag zunächst verwirrend klingen, ist aber tatsächlich sehr gut gemacht, denn man erhält die nötigen Informationen immer nur häppchenweise und genau im richtigen Maß. Man könnte sich nun dennoch die Frage sellen, welchen Sinn es hat, das Ende vor dem Anfang zu kennen und wo denn dann die Spannung beibt - doch ohne hier zu viel verraten zu wollen, kann ich sagen, dass die Spannung auf jeden Fall da ist und dass es sich wirklich lohnt, bis zum Ende (oder zum Anfang?) weiterzulesen. Denn in den letzten Kapiteln ändert sich ein ganz entscheidenes Detail der Geschichte, das vorher kaum ins Auge gefallen ist, und bei mir war das tatsächlich der entscheidende Punkt, der für mich den Unterschied zwischen 4 und 5 Sternen ausgemacht hat. Tatsächlich habe ich wenige Seiten zuvor noch gedacht "Es ist sehr gut, aber irgendwas fehlt mir" - nun, das Ende hat mich dann sprachlos zurückgelassen.

    Neben der Erzähltechnik sticht vor allem auch der Schreibstil des Autors positiv heraus. Trotz eher nüchterner, distanzierter Worte gelingt es Schulmann, ein unglaublich genaues, emotionales Bild zwischenmenschlicher Beziehungen zu zeichnen. Die Figuren werden auf Distanz gehalten, und dennoch fühlt man sich gerade den Brüdern nahe in ihren Ängsten, ihrem Wunsch nach Anerkennung, ihrem Gefühl des Alleinseins. Obwohl Einiges bis zum Ende im Dunkeln bleibt, vermag man nach und nach das Ausmaß der Geschehnisse in ihrer Gesamtheit zu begreifen und den Schmerz, der für die Figuren damit einhergeht, nachzuempfinden. Am Ende des Romans wird Vieles klarer, und das, was vorher vielleicht keinen Sinn ergeben hat, kann man plötzlich verstehen.

    Mich hat "Die Überlebenden" sehr gepackt, die authentischen Figuren, die nüchterne, präzise Sprache, die dennoch solch große Gefühle transportiert. Hier wird ein Trauma beschrieben, das nicht auf den ersten Blick sichtbar ist, sondern sich erst nach und nach abzeichnet und nicht zuletzt durch die besondere Erzähltechnik großartig aufgearbeitet wird. Ein Roman, den ich sehr gerne weiterempfehle!

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  • 4 Sterne

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    Uschi S., 12.08.2021

    Eine schwedische Familie verbringt die Sommer regelmäßig an ihrem Sommerhaus, das einsam an einem See gelegen ist. Die drei Söhne sind überwiegend sich selbst überlassen, die Eltern konsumieren lieber übermäßig Alkohol. Der mittlere Sohn, Benjamin, versucht die oft unberechenbaren Reaktionen seiner Mutter vorauszusehen und zu vermeiden. Dennoch wetteifern sie um die Gunst der Mutter, die auch mal vorliest, was dann ein Highlight darstellt. Eines Tages kommt es zu einem schwerwiegenden Unfall...

    Diese Kindheitserinnerungen werden in einzelnen Kapiteln als Rückblenden eingestreut. Das Besondere an diesem eindrucksvollen Buch ist, dass es im Jetzt beginnt und dann rückwärts erzählt wird. Denn die Mutter ist verstorben und hat in einem Brief an ihre Söhne verfügt, dass sie ihre Asche am Sommerhaus verstreuen sollen. Die Söhne haben sich seit 20 Jahren kaum noch gesehen und treten nun die Fahrt zum See an, um den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen. Endlich sprechen sie über die dramatischen Ereignisse in ihrer Kindheit und Jugend. Das geht nicht ohne Verletzungen ab...

    Ein wirklich lesenswertes Buch, oft bedrückend, manchmal schockierend - sehr mitreißend und fesselnd erzählt. Ein besonderer Debüt-Roman!

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  • 4 Sterne

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    Lia48, 14.08.2021

    „Das Einzige, was noch schlimmer war als plötzlicher Lärm, war plötzliche Stille, denn dann kam die Gewissheit von früher zurück: Wenn die Geräusche verschwinden, verschwindet die Welt, und je stiller es wurde, desto stärker wurde sein Gefühl, den Kontakt mit der Wirklichkeit zu verlieren.“

    INHALT:
    Drei Brüder in Anzug und Krawatte sitzen weinend und übel zugerichtet auf der Treppe ihres früheren Ferienhauses. Eine Urne liegt neben ihnen im Gras. Sie wollen die Asche der Mutter am See verstreuen.
    Erinnerungen an ihre Kindheit erwachen: Wie sie um die Liebe der Mutter gekämpft haben. Wie die Stimmung der Eltern jederzeit kippen konnte. Und was damals noch geschehen ist.
    Wie konnten sich die Brüder nur so auseinanderleben? „Was ist bloß mit ihnen geschehen? (...) Sie waren alle da, (...) und dennoch allein.“ Ob es noch eine Chance für sie gibt, um wieder zueinanderzufinden?

    MEINUNG:
    Abwechselnd berichtet das Buch aus der Vergangenheit und Gegenwart und nimmt dabei die Perspektive von Benjamin, dem Mittleren der Brüder, ein.
    Er ist derjenige, der das Treiben der Familie und die Stimmung der Eltern immer genau beobachtet.
    Ich fand es bewegend, wie er versucht hat, die Familie zusammenzuhalten.
    Das verantwortungslose und vernachlässigende Verhalten der Eltern, die häufig alkoholisiert waren, hat mich sehr wütend gemacht.
    Und es ist auch nicht einfach zu lesen, wie die Brüder in der Kindheit aufeinander losgegangen sind. Wie sie durch die Eltern manchmal gegeneinander aufgestachelt wurden und miteinander konkurrierten. Und trotzdem hatten sie damals eine Verbindung. Gemeinsame Erlebnisse. Ihre Eltern. Daher habe ich mich lange gefragt, was zwischen den Brüdern denn nun eigentlich vorgefallen ist, dass sie sich so voneinander entfernt haben. Es sei gesagt, die Antwort findet man gegen Ende im Buch. Eine Wendung, die mich definitiv überraschen konnte. Richtig gut!

    Zwischendurch gab es für mich ein paar Längen. Vermutlich deshalb, da ich mir lange nicht vorstellen konnte, in welche Richtung sich der Handlungsstrang der Vergangenheit, entwickeln würde. Trotzdem gab es immer wieder interessante Stellen.
    Gegen Ende hat mich das Buch dann aber so richtig gepackt!

    Auch der klare Schreibstil hat mir gut gefallen. Vor allem die Beschreibungen über die Natur (Haus am See, Wald), in der sich die Brüder oft aufhielten, ließen Bilder vor meinen Augen entstehen und wirkten atmosphärisch.

    FAZIT: Die Geschichte gibt Einblicke in die Abgründe einer Familie in sommerlicher Idylle. Sprachlosigkeit, Schweigen und Schuldgefühle haben sich verankert.
    Ein eher trauriges, melancholisches und phasenweise beklemmendes Familiendrama, das man sich durchaus zu Gemüte führen kann, wenn einem danach ist (TRIGGERWARNUNG: Tod/ Sterben; Suizidalität).
    Mehr möchte ich über das Buch gar nicht verraten. Lest es selbst! 4/5 Sterne!

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  • 4 Sterne

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    Sonja K., 03.09.2021

    Was für ein Ende, was für eine Wendung!

    Zum Inhalt:
    Drei Brüder treffen sich, um die Asche ihrer Mutter an dem Ort zu verstreuen, an dem sie in ihrer Kindheit die Sommer verlebt haben, ein einsames Holzhau, idyllisch gelegen an einem See. Benjamin, Nils und Pierre waren seit 20 Jahren nicht mehr da. Was ist damals passiert, was hat für den Riss gesorgt und die einst scheinbar unzertrennlichen Brüder auseinander gebracht?

    Alex Schulman wechselt nicht nur die Zeiten beim Erzählen und berichte über die Gegenwart und die Vergangenheit der Familie, sondern hat auch eine außergewöhnliche und ganz besondere Art, wie er die Geschichte erzählt, denn die Gegenwartsepisoden werden rückwärts aufgerollt. In jedem Abschnitt springt die Erzählung ein paar Stunden zurück und greift am Anfang das Ende des vorherigen Abschnitts auf.

    Schnell wird klar, die Jungs hatten absolut keine einfache Kindheit, vieles mussten sie aushalten und ertragen und jeder der drei hatte seine eigene Art mit diesem Leben klar zu kommen. Die Eltern tranken zu viel, haben sich wenig um die Kinder gekümmert, der Vater war oft zornig und ungerecht. Dennoch, es gab auch die guten Stunden. Und es gab den Zusammenhalt der Kinder, auch wenn es - wie bei anderen Geschwistern auch - hier und da Differenzen gab. Doch wenn es drauf ankam, haben sie zusammen gehalten, haben sich gestützt und unterstützt. Bis....ja, bis. Ich wäre nie auf diese Wendung gekommen, eigentlich müsste man das Buch anschließend noch einmal nachlesen, um die Hinweise richtig zu deuten.

    Das Buch braucht beim Lesen Aufmerksamkeit, auch oder gerade weil man sich, trotz aller Gefühle, die man für die Jungs und ihre Situation entwickelt, vom Erzählstil und den vielen ausführlichen Informationen, die man bekommt, einlullen lässt. Zwischenzeitlich dachte ich, was kann jetzt noch kommen, was macht es so besonders und dann hat es "Bäng" gemacht und hat alles vorherige, auch so manche Längen, ad acta gelegt.

    Fazit:

    Der Roman besticht vor allem mit dem ungewöhnlichen Erzählstil, der so ganz anders ist, dieses ungewohnte. Zudem kommt erst gegen Ende die "Aufklärung", auch wenn sich diese nach dem Nachlesen nicht vollumständlich erklärt, ist sie dennoch sehr bewegend und hat dafür gesorgt, dass man vieles im Nachhinein mit anderen Augen sieht. Nochmal nachdenkt und versucht zu begreifen, was alles im Leben der Familie passiert ist. Da aus Benjamins Sicht erzählt wird, wird klar, diese Schutzschranke aus fast nüchterner Erzählweise hat Benjamin sich aufgebaut, damit Erinnerungen erträglich werden.

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  • 4 Sterne

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    mimitatis_buecherkiste, 20.08.2021

    Zwei Jahrzehnte nach einem Vorfall, der zum Bruch zwischen den Brüdern geführt hat, treffen sich die drei wieder, um am Sommerhaus ihrer Kindheit die Asche ihrer Mutter zu verstreuen. Unter der Oberfläche brodelt es immer noch und dann eskaliert die Situation.

    „Das Gewicht all dessen, was in diesem Moment passiert, ist groß, doch das meiste ist längst geschehen. Was sich hier auf der Steintreppe abspielt (…), ist nur der letzte Ring auf dem Wasser, der äußerste, der am weitesten vom Einschlagpunkt entfernt ist.“ (Seite 13)

    Das Buch fängt mit der Gegenwartsebene an und springt dann zwei Jahrzehnte in die Vergangenheit. Pierre ist sieben, Benjamin neun und Nils dreizehn Jahre alt. Die Familie verbringt die Zeit im Sommerhaus und ich bekomme einen Einblick ins Familienleben. Das ist im ersten Moment so surreal, dass ich es als nicht bedeutsam erachte und den Ernst der Lage nicht erfasse. Zwischendurch der Sprung nach vorn, die Gegenwart, jetzt zwei Stunden früher. Anfangs finde ich es mühsam, mich zurechtzufinden, dann bin ich im Geschehen drin. Neugierig verfolge ich, was passiert ist, damals, vor so langer Zeit, und versuche gleichzeitig, zu verstehen, was heute passiert ist. Durch Änderung der Zeitebene wird vorerst eine Spannung aufgebaut und gehalten, die es mir unmöglich macht, das Buch wegzulegen.

    Die Sprünge zwischen Gegenwart (weiterhin rückwärts erzählt) und Vergangenheit werden willkürlicher, es geht nicht mehr nur um die Vorgänge am Sommerhaus, das Buch springt durch das Leben der Familie, wobei es hauptsächlich Benjamin ist, der im Vordergrund steht. Und das wird nun langsam zum Problem, denn zwischendurch verliere ich den Überblick, verliere mich in den Ausschweifungen von und über Benjamin, weiß nicht mehr, was wahr und was angedichtet ist. Meine Gedanken schweifen ab und ich muss mich zwingen, die ein oder andere Seite erneut zu lesen. Erst als die Lösung näher kommt, es eine Erklärung für all das gibt, bin ich wieder vom Buch gefesselt. Dies habe ich nicht erwartet und bin entsetzt, traurig und erschrocken. Damit hat der Autor mich unglaublich überrascht und mit der Geschichte versöhnt.

    Eine dramatische Familiengeschichte, die durch den ungewöhnlichen Erzählstil aus der Masse sticht. Mir hätte ein wenig mehr Struktur besser gefallen, aber das ist meckern auf hohem Niveau. Von mir gibt es 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

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    Patricia W., 03.08.2021

    Pierre, Nils und Benjamin haben ihre Kindheit in einem Holzhaus am See verbracht, umgeben von Birken. Die Kindheit wirkt anfangs unbeschwert und leicht. In späteren Rückblicken erfahren wir Stück für Stück vom Familienleben. Es entwickelt sich eine gefährliche und düstere Atmosphäre. Zwanzig Jahre später treffen die drei Brüder wieder aufeinander. Ihre Mutter ist gestorben und ihr letzter Wunsch ist, ihren Frieden am See zu finden.

    Schweden wie man es sich vorstellt. Stille am See, Licht bricht durch die Birkenblätter. Leises Rascheln. Die Holzbretter am Haus knarzen. Sanfte Wellen, die aufs Ufer treffen. Tobende Kinder. Ausgelassen. Die Eltern sitzen am See und schauen den Jungs beim spielen zu. Sie trinken, ein Glas hier, ein Glas da. Ein Glas zuviel und sie lassen die Kinder Kinder sein. Die Stimmung kippt in den seltsamsten Situationen. Unberechenbar. Nach und nach rollt eine ungemütliche Walze auf die Familie zu. Sie ist nicht zu bremsen und nimmt Formen an, die man kaum aushält. Mir war schon lange nicht mehr so schlecht. Trotz dieser emotionalen Grausamkeiten liest man das Buch weg wie nichts. Man fühlt sich schutzlos und ausgeliefert. Nils flüchtet nach seinem Abi. Benjamin versteht die Welt nicht mehr. Sein großer Bruder hat sich nicht verabschiedet und mit Pierre versteht er sich komischerweise zuhause. In der Schule gehen sie jedoch aneinander vorbei als würden sie sich nicht kennen.

    Alex Schulman hat einen so interessanten Roman geschrieben, der sämtliche Überraschungen bereit hält. Ich war schon lange nicht mehr so traurig und ergriffen. Die Vergangenheit hat es in sich. Die Gegenwart ist hier die Schwäche des Romans. Die Figuren bleiben hier blass und das hat mich gestört. An einigen kleinen Stellen ist die Handlung wie stehen geblieben. Es ging nicht vor und nicht zurück. Im Vorwort erfährt man, was den Autor bewogen hat, ein Buch zu schreiben. Das hat bei mir dazu geführt, mich immer wieder zu fragen wie viele reale Situationen darin verarbeitet wurden. Die Sprache und die Beschreibungen machten es leicht, gedanklich nach Schweden zu reisen. Insgesamt ein lesenswerter, harter und aufwühlender Roman.

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  • 4 Sterne

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    Der Blaue Mond, 26.07.2021

    Ein wirklich außergewöhnliches Buch. Das besondere sind die zwei Zeitstränge, an denen die Ezählung aufgebaut bzw. abgebaut wird. Letzeres weil ein Erzählstrang das Geschehen vom dramatischen Ende her aufrollt und zeitlich dann immer weiter zurück geht.
    Am Anfang ist das gewöhnungsbedürftig, aber im letzten Drittel macht es absolut Sinn. Diese Form der Schilderung finde ich sogar genial und sehr kreativ. Inhaltlich geht es um eine Familie, die im Sommer immer an ihre einsame Bleibe am See fährt. Die drei Brüder haben es nicht leicht. Jeder von Ihnen ist individuell und nach und nach erfährt man, wie die Familie so tickt. Die Eltern sind alkoholabhängig und die Kinder sind sich selbst überlassen. Sie buhlen um die Liebe der Mutter und müssen mit der Verwahrlosung leben. Leider passieren dann auch schmerzhafte Dinge, die in der Zukunft aber totgeschwiegen werden.

    Sobald die Brüder können, laufen sie los in ihr eigenes Leben. Viele Jahre später bringt der Tod der Mutter sie wieder zusammen. Aber eine solche Kindheit prägt für den Rest des Lebens. Daher ist der Titel absolut passend.

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