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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 09.03.2018 bei bewertet

    Auf der Suche nach Gerechtigkeit


    München im Jahr 2013: Manolis Lefteris ist ein Mann für Aufträge der besonderen Art. Er soll geheimnisvolle Akten aufspüren, die sich im Besitz von Kathrin Mändler, einer sehr alten Dame, befinden. Diese Akten können offenbar jemandem sehr gefährlich werden, sodass dieser Auftraggeber bereit ist, sehr gut dafür zu bezahlen, dass diese Akten nicht an die Öffentlichkeit geraten.

    Im Jahr 1944 tritt die junge Kathrin Mändler eine Stelle als Krankenschwester in der Heil- und Pflegeanstalt Winkelberg bei München an. Ihren Beruf erfüllt sie mit viel Freude und Hingabe. Als sich ihr Chef, der überaus attraktive Arzt Karl Landmann für sie interessiert, verfällt sie ihm leidenschaftlich. Bald bemerkt Kathrin, dass in der Heilanstalt nicht alles mit rechten Dingen zugeht, dass zu viele Patienten sterben, deren Leben als ,,minderwertig“ eingestuft wird. Doch durch ihre heimlichen Nachforschungen setzt sie sich selbst großer Gefahr aus.

    Die zwei Zeitebenen werden geschickt miteinander verknüpft und der Leser erfährt so scheibchenweise, was sich hinter den Mauern der Anstalt Winkelberg abgespielt hat, aber auch, wer der geheimnisvolle Auftraggeber ist. Interessant ist, wie auch Manolis Lefteris Familiengeschichte in das Geschehen mit eingewoben wird. Seine Motive für sein ,,Nebentätigkeit“ wirken zu Beginn nicht besonders sympathisch, allerdings nachvollziehbar und verständlich. Seine Suche nach Gerechtigkeit ist durchaus von Rache getrieben, doch entwickelt sich die Figur im Laufe des Romans. Auch Kathrin Mändlers Nichte Vera, die sich als Journalistin für die Vergangenheit ihrer Tante und die gesuchten Akten interessiert, ist keine durchweg positive Figur. Doch gerade das macht dem Roman authentisch und realitätsnah. Die Autorin, die hier unter dem Pseudonym Ellen Sandberg schreibt, ist ansonsten für ihre Krimis bekannt. Eine kleine ironische Begegnung gibt es, als Manolis Lefteris fast auf Kommissar Dühnfort trifft, als er sich bei seinen Recherchen als Polizist ausgibt.
    Ein spannender Roman um Schuld, Vergessen und Gerechtigkeit.

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  • 5 Sterne

    Miss Norge, 18.01.2018

    Mit dem Pseudonym Ellen Sandberg hat sich die Krimi-Autorin Inge Löhnig einen Wunsch erfüllt und zwar diesen Roman zu schreiben. Dem Buch merkt man an, das er der Autorin sehr am Herzen liegt. Diese Geschichte gehört den Menschen nahe gebracht und ist sehr lesenswert.
    Die zwei Erzählungen, im Heute und im Damals, fügen sich harmonisch ineinander und haben mich sehr gut unterhalten. Bei den Damals-Abschnitten ist der Inhalt oftmals schwer zu verdauen. Ellen Sandberg/Inge Löhnig findet aber die richtigen Worte ohne zu übertreiben, oder dem Leser schlaflose Nächte zu bereiten. Mit ihrem Schreibstil berührte sie mich beim Lesen, sie erwähnt unbedeutende Kleinigkeiten, die aber keineswegs uninteressant wirken, sondern das Bild bzw. den Blick abrunden. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant angelegt, keiner sticht hervor oder wird in den Mittelpunkt gestellt, alle haben ihren Raum bekommen sich zu entfalten und ihre Sichtweise auf die Geschichte zu darzustellen. Sehr berührend und bewegend, aber auch grausam und sprachlos machend, sind die Abschnitte in den Kriegsjahren, als Kathrin Krankenschwester in der Heil- und Pflegeanstalt Winkelberg ist. Beim Lesen spürt man das Leid der Menschen, man kann es sich kaum vorstellen. Einige grausame Details erwähnt die Autorin, aber es bleibt auch genug ungesagt, doch man kann es erahnen. So ernst wie das Buch und sein Hintergrund auch sein mögen, aber am Schluss musste ich auch ein bisschen schmunzeln. Rache und Gerechtigkeit sind bekanntlich ...

    Fazit
    Ein wunderbarer Roman der niemanden beim Lesen unberührt lässt und der einige Zeit der Recherche in Anspruch genommen hat, aber es hat sich voll und ganz gelohnt. Der Schreibstil ist toll und vereint viel Gefühl, Mitgefühl, Liebe, Trauer, Hass, Rache und der Suche nach Gerechtigkeit.
    Eine Geschichte die erzählt werden muss, damit die Vergessenen wirklich nicht vergessen werden.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HK., 04.01.2018

    Im Namen der Gerechtigkeit

    Wer an die Zeit des zweiten Weltkriegs denkt , der hat wohl sofort die grausamen antisemitischen Morde, an der jüdischen Bevölkerungsgruppe im Kopf . Zumindest war das bei mir so der Fall.
    In diesem Roman geht es jedoch um die Menschen, die ohne fremde Hilfe und Unterstützung nicht für sich sorgen und alleine überleben können . Wie zum Beispiel, Kinder mit Gendefekten , kranke und alte Menschen ...
    Fast jeder weiß davon , doch kaum jemand denkt an diese Menschen , die der gnadenlosen Euthanasie des dritten Reiches zum Opfer gefallen sind .
    Ellen Sandberg hat über diese vergessenen Opfer, einen bewegenden Roman mit einer fesselnden ,sehr authentischen Geschichte geschrieben .
    Der gewohnt tolle Schreibstil von Inge Löhnig , die hier ihr Pseudonym benutzt fesselt vom ersten Buchstaben an und zieht den Leser direkt ins Geschehen der hoch brisanten Geschichte .
    Überzeugend und klar definiert zeigt die Autorin ihren Lesern wie unser Rechtssystem trotz einwandfreier Beweise für die Anklage, an der Blindheit und Lahmheit Justitias scheitert . “Braune Seilschaften” , die auch über 60 Jahre nach Kriegsende , immer noch so viel Macht besitzen ,um die Gesetze legal zu unterwandern und für ihre Zwecke zurechtzubiegen ….
    Erschreckend real die Geschichte , bedenkt man die jüngsten Verhandlungen gegen gefasste Kriegsverbrecher ….


    Wer Romane mit historischer Zeitgeschichte liebt , der wird von
    “Die Vergessenen” ganz bestimmt genauso begeistert sein wie ich !

    Spannend wie ein Thriller, berührend wie ein toller Roman .
    Meinen Dank dafür an die Autorin Ellen Sandberg, (Inge Löhnig) , für die tolle und spannende Aufarbeitung, des berührenden Themas .

    Mir hat dieses Buch berührende und sehr spannende Momente , sowie unvergessliche Leseeindrücke geschenkt .

    Sehr gerne vergebe ich für den tollen Roman gute
    5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Janine G., 10.01.2018

    außergewöhnliche Geschichte

    1944. Die Krankenschwester Katrin Mändler ist in einer Heil- und Pflegeanstalt angestellt und verguckt sich in den Leiter und Arzt Karl Landmann. Erst nach und nach wird ihr klar, wer Landmann überhaupt ist und wie gefährlich…

    Jahre später bekommt Manolis Lefteris den Auftrag geheime Akten, die seinem Auftraggeber schaden könnten, wieder zu beschaffen. Zunächst scheint es ein normaler Auftrag zu sein bis er dahinter kommt, worum es sich wirklich handelt und wird sofort in sein Familiengeheimnis hineingezogen und kommt einem Verbrechen auf die Spur, das über Jahre hinweg geruht hat.

    Das Cover gefällt mir sehr gut: wirkt verträumt und vergessen.
    Der Titel könnte nicht besser gefehlt sein.

    Die Geschichte wird aus 2 Zeitebenen geschrieben.
    Einmal aus der Vergangenheit: wie Katrin ihre Zeit in der Klinik und den 2. Weltkrieg erlebt und wie sie sich dabei gefühlt hat, als sie hinter Landmann’s Geheimnis kam.
    Und zweitens aus der Gegenwart: aus Manolis und Veras Sicht, wie sie die Akten suchen und dem Verbrechen auf die Spur kommen.

    Die Protagonisten sind sehr anschaulich und wirken echt. Man fühlt mit dem einen oder anderen mit und kann durch die genaue Erklärung der Beweggründe ihnen intensiver folgen und lernt sie besser kennen.

    Die Autorin versteht es mit viel Gefühl, Detailgenauigkeit und Sorgfalt den Leser zu fesseln und die Geschichte einem näher zu bringen.

    Das Thema ist sehr wichtig und wird heute vergessen. Ich selber wusste es nicht und finde erschreckend was Menschen anderen Menschen antun können, und einfach abstempeln, als wären sie nichts wert. Mit welchen Recht?
    Das Buch regt sehr zum Nachdenken an und soll das Geschehene wieder in die Köpfe der Menschen bringen.

    Das Buch hat mich sehr berührt und ich werde auf jeden Fall wieder ein Roman dieser Autorin lesen.

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  • 5 Sterne

    Siegfried S., 30.12.2017

    Die Journalistin Vera macht sich große Sorgen um ihre Tante Kathrin, die nach einem Schlaganfall im Koma liegt. Kathrin arbeitete 1944 als Krankenschwester in einer Heil- und Pflegeanstalt, deren Leitung Dr. Landmann hatte. Sie fühlte sich zu dem jungen Arzt hingezogen und begann ein Verhältnis mit ihm. Viel zu spät erkannte sie, dass dieser ein eiskalter und gewissenloser Mörder war. Da ihre Schutzbefohlenen, darunter auch viele Kinder, quasi wertlos waren, liess man sie verhungern oder half mit Spritzen nach. Kathrin, die die kleine mongoloide Therese in ihr Herz geschlossen hatte, sie aber auch nicht retten konnte, dokumentiert diese Fälle und versteckt die Akten dazu.

    Im Jahre 2013 macht sich Vera auf die Suche nach diesen gut versteckten Dokumenten. Sie wittert eine gute Story dahinter. Doch sie ist nicht die Einzige, die danach sucht. Auch Manolis, ein Mann für besondere Aufträge, soll die Akten für einen unbekannten Auftraggeber finden. Manolis leidet ebenfalls unter einer schweren Vergangenheit - sein Vater hat ihm schon als Kind vom Massaker der deutschen Wehrmachtsoldaten in seinem griechischen Dorf erzählt, das er als einziger der Familie überlebt hat. Diese Erzählungen lassen Manolis nicht los und verursachen ihm heute noch Alpträume.

    Dieser tief berührende Roman ist meisterhaft erzählt, auch die Spannung kommt nicht zu kurz. Es gibt zwei Erzählstränge - 1944 und danach und 2013. Es ist wirklich erschreckend zu lesen, wie menschenverachtend die Nazis mit Kranken und Behinderten umgegangen sind. Ingrid Löhnig, die hier unter dem Pseudonym Ellen Sandberg ein bewegendes Buch geschrieben hat, ist als Schöpferin der Kommissar Dühnfort-Romane bestens bekannt und beliebt. Der hier übrigens auch einen kurzen Gastauftritt absolvieren darf! Meine volle Leseempfehlung für dieses großartige Buch!

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  • 5 Sterne

    Bärbel K., 31.12.2017

    Dieser spannendende Krimi wird durch zwei Hauptfiguren geprägt. Da ist Manoli Lefteris dem sein Vater als er noch viel zu jung dafür war seine traumatischen Kindheitserlebnisse während der Nazizeit geschildert hat, bei denen seine gesamte Familie bis auf seinen Vater ausgelöscht wurde. Seither kämpft Manoli mit den Bildern, die sich nach diesen Schilderungen in sein Gehirn eingebrannt haben.
    Dann ist da noch Vera, unglückliche Journalistin bei einer Beautyzeitschrift, die auf ein lang gehütetes Geheimnis ihrer heißgeliebten Tante Kathrin stößt. Die hat während der Nazizeit in einer Klinik für psychisch Kranke als Schwester gearbeitet. War die Tante in die Euthanasiemorde mit verwickelt? Vera beginnt mit ihrer Recherche, der Suche nach Dokumenten sie sich im Besitz ihrer Tante wähnt. Dabei geht sie nicht immer gesetzeskonform vor und gerät auch in die Beobachtung der Menschen, die mit allen Mitteln versuchen die Beweise ihrer damaligen Taten zu vernichten. Spannend entwickelt die Autorin diese Geschichte, die den Leser nicht mehr aus ihren Bann lässt. Bei mir schraubte sich die Spannung wie eine Spirale immer höher. Dabei ist Ellen Sandberg sehr detailliert auf die damaligen Methoden der Umsetzung des Euthanasie-Programms eingegangen. Von Hungerhäusern hatte ich bisher noch nie etwas gehört. Daher haben mir die Rückblenden in die Vergangenheit von Schwester Kathrin und damit das Kennenlernen der Beweggründe ihres Handelns auch wunderbar gefallen. Es war für mich nachvollziehbar und ich konnte sie einfach nicht verurteilen.
    Für mich war das ein wunderbar spannendes, unterhaltsames, nachdenklich stimmendes Lesevergnügen für das ich wohlverdiente 5 Lese-Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    Marita R., 06.02.2018

    ein Buch, das einen nicht mehr loslässt

    " Die Vergessenen " ist ein Buch der Krimiautorin Inge Löhnig, die dies unter dem Pseudonym Ellen Sandberg geschrieben hat und genauso wie ihre Krimis überzeugt auch dieses Buch, das sich einem zeitgeschichtlichem Thema angenommen hat, das einem so manchen Schauer über den Rücken jagt.

    Auf zwei Zeitebenen wird dieses Buch geschrieben , das sich der Gräueltaten des Naziregimes annimmt und daraus eine absolut überzeugende Geschichte schreibt, die teils Roman, teils Krimi ist,.Die Gegenwartsgeschichte ist ein Krimi, der sich damit befasst brisantes Material zu beschaffen, das manch einem das Genick brechen könnte, die Vergangenheitsgeschichte setzt sich mit einem Thema der Nazivergangenheit auseinander, das mir die Tränen in die Augen getrieben hat, da ich selbst Mutter eines behinderten Kindes bin.

    Der Autorin ist ist sehr geschickt gelungen, diese beiden Zeitstränge miteinander zu verbinden und herauszuarbeiten, dass bis heute vielfach kein Unrechtsbewusstsein bei bestimmten Leuten vorhanden ist und sie ihr Tun als absolut richtig ansehen und dass es auch heute noch Netzwerke gibt, die diesen " Verbrechern " Hilfe anbieten, damit ihr Handeln keine Konsequenzen hat.

    Dieses Buch hat mich nicht nur berührt, sondern mir wieder vor Augen geführt, wie wichtig es ist, diese Themen immer wieder anzusprechen, damit solche Verbrechen nie wieder geschehen und gerade die Gegenwart zeigt, dass manche kruden Gedanken immer noch in den Köpfen mancher Menschen herumgeistern.

    Vielen Dank Inge Löhnig für dieses Buch !!!!!

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  • 5 Sterne

    petra w., 17.07.2018

    1944 Katrin arbeitet in einer Heil und Pflegeanstalt und erfährt von den Verbrechen der Nazis. 2013 in München lebt ein Mann für besondere Aufgaben er soll geheimnisvolle Akten beschaffen die im Besitz von Katrin sind. Eine Routine Aufgabe. Vera ist Journalistin und die Nichte von Katrin durch Zufall erfährt sie von der Tätigkeit ihrer Tante in den Kriegsjahren.
    Wenn wir von den Verbrechen der Nazis sprechen, reden wir viel zu wenig über die Morde an Behinderten, nervlich oder geistig Kranken. Diese Verbrechen gegen die Menschlichkeit sind ein Thema dieses Romans. Das andere sind die tiefen Spuren die diese Taten bei den Opfern und ihren Nachkommen hinterlassen haben und die daraus entstehenden Folgen.
    In neuerer Zeit heißt es oft, wir müssen die Vergangenheit hinter uns lassen und nach vorne schauen oder wir machen die Menschen von heute zu Mittätern. Das ist falsch, denn wenn ich nicht weiß was geschehen ist kann ich es nicht besser machen.
    Dieser Aufgabe hat sich die Autorin gestellt. In Romanform mit fiktiven Orten und Geschehen deren Ähnlichkeit mit bekannten nicht zufällig ist,.
    Das Buch ist sehr spannend geschrieben, durch die Zeitsprünge Vergangenheit und Gegenwart hat der Leser immer wieder eine Atempause um mit dem Gelesenen fertig zu werden. Danach will man zum Schluss kommen, das hätte ich anders gemacht aber stimmt das auch?
    Solche Romane sind wichtig sie geben den Tätern, Mitläufern und Opfern ein Gesicht, eine eigene Geschichte die der Leser so schnell nicht wieder vergisst.
    Ziel erreicht.

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  • 5 Sterne

    Wencke M., 21.03.2018

    Ellen Sandberg ist das Pseudonym von einer Autorin, deren Bücher ich unheimlich gerne lese und die mich jedes Mal wieder begeistern. Somit war ich natürlich absolut neugierig auf dieses Buch. Auch hat mich eine gewisse Ungewissheit begleitet, weil ich nicht einschätzen konnte, in welche Richtung dieses Buch gehen würde.

    Jetzt wo ich dieses Buch zu Ende gelesen habe kann ich sagen, dass dieses Buch mich absolut begeistert hat. Aber es ist auch eine Geschichte, die zum Nachdenken anregt und gegen das Vergessen ist!

    Zum einen erzählt diese Geschichte in der Gegenwart. Hier lesen wir von Manolis Lefteris. Er hat den Auftrag, geheime Akten aufzuspüren. Eigentlich ist dieser Auftrag für ihn nichts besonderes, doch da täuscht er sich.

    Zum anderen lesen wir von Vera. Sie arbeitet bei einer Frauenzeitschrift, richtig glücklich ist sie dort nicht, denn das was sie da macht, ist eigentlich nicht das was sie wollte. Auch ihre Beziehung zu Tom gestaltet sich gerade nicht so einfach. Zudem hat ihre Tante Kathrin einen Schlaganfall.

    Weiter lesen wir von Kathrin Mändler im Jahr 1944. Sie arbeitet als Krankenschwester und ihr liegt viel am Wohlbefinden der Patienten. Doch ihre heimliche Liebe zu Dr. Karl Landmann könnte ihr sehr gefährlich werden.

    Das Cover finde ich sehr passend gewählt.

    Der Schreibstil ist sehr verständlich und die Geschehnisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart sind absolut perfekt miteinander verknüpft. Der Leser erlebt ein absolut spannendes Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    Ursula U., 04.03.2018

    Vera arbeitet eher lustlos als Journalistin für ein Frauenmagazin als sie vom Schlaganfall ihrer Tante Kathrin erfährt. Ihr Cousin hat die ganze Familie um Geld für seine Spielschulden angebettelt, zuletzt Kathrin. Durch sie hat er erfahren, dass es jemanden in Kathrins Vergangenheit gibt, der Dreck am Stecken hat. Er versucht herauszubekommen, wie und an wen er eine Erpressung in Gang bringen kann. Doch dann wird er ermordet. Der Privatdetektiv Manolis erhält den Auftrag, brisante Unterlagen zu beschaffen. Bei seinen Ermittlungen stößt er auf Vera, die ebenfalls auf der Suche ist. Manolis, Sohn einer Deutschen und eines Griechen, hat selbst mit seiner Vergangenheit zu kämpfen. Sein Vater hat die Ermordung seiner Familie durch die deutsche Wehrmacht erlebt und diese Erinnerungen an seinen Sohn weitergegeben. Kathrin Mändler hat in den letzten Kriegsjahren in einem Heim für Behinderte gearbeitet und dort nicht nur katastrophale Verhältnisse sondern auch systematische Morde erlebt. Doch warum hat sie nach Kriegsende keine Gerechtigkeit gefordert?
    Die Vergangenheit lässt keinen ruhen, Morde wurden unter dem Deckmantel des allgemeinen Kriegsgeschehen gutgeheißen und auch nach Kriegsende wurde nicht oder kaum Rechenschaft gefordert. Die Verbrecher wie die Opfer wollten sich mit ihrer Vergangenheit nicht auseinandersetzen. Sehr spannend wird unsere eigene Geschichte in die Gegenwart geholt, die auch, wenn die meisten Menschen diese nicht mehr erlebt haben, sie in uns immer noch vorhanden ist.

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  • 5 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 17.01.2018 bei bewertet

    Starke Story


    Dieser Roman erzählt eine Geschichte die einen so schnell nicht mehr loslässt.
    1944 arbeitet Kathrin als Krankenschwester in der Heil- und Pflegeanstalt Winkelberg. Sie ist angetan von dem Arzt Karl Landmann und beginnt ein Verhältnis mit ihm, bis sie entdeckt was er wirklich in dieser Anstalt tut. Sie verbündet sich mit dem Medizinstudenten Matthias Cramer und sammelt Beweise für diese abscheulichen Verbrechen.

    Zeitsprung ins Jahr 2013. Kathrin hat einen Schlaganfall erlitten und liegt im Krankenhaus. Ihre Nichte Vera, von Beruf Journalistin, muss sich nun um die anfallende Bürokratie kümmern. Dabei entdeckt sie ein Foto das sie stutzig macht. Sie beschließt der Sache auf den Grund zu gehen, um zu erfahren was für ein Geheimnis ihre Tante verbirgt. Doch mittlerweile sind noch mehr Personen dran interessiert.
    Vera trifft bei ihren Recherchen immer wieder auf den geheimnisvollen Manolis, einen Mann für besondere Aufträge. Als er entdeckt, für wen er diesen Auftrag erledigen soll, melden sich seine eigenen Dämonen gegen die er schon viel zu lange ankämpft. Und er beschließt, diesmal soll die Gerechtigkeit siegen.

    Ein toller Roman der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Was nicht zuletzt an Manolis, Vera und Kathrin lag. Ihre Geschichten sind so glaubhaft beschrieben, dass ich mich in jeden von ihnen hineinversetzen konnte.
    Gekonnt verwebt die Autorin eine grausame Thematik in einen spannenden Krimi.

    Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Tamaru, 17.01.2018

    Starke Story

    Dieser Roman erzählt eine Geschichte die einen so schnell nicht mehr loslässt.
    1944 arbeitet Kathrin als Krankenschwester in der Heil- und Pflegeanstalt Winkelberg. Sie ist angetan von dem Arzt Karl Landmann und beginnt ein Verhältnis mit ihm, bis sie entdeckt was er wirklich in dieser Anstalt tut. Sie verbündet sich mit dem Medizinstudenten Matthias Cramer und sammelt Beweise für diese abscheulichen Verbrechen.

    Zeitsprung ins Jahr 2013. Kathrin hat einen Schlaganfall erlitten und liegt im Krankenhaus. Ihre Nichte Vera, von Beruf Journalistin, muss sich nun um die anfallende Bürokratie kümmern. Dabei entdeckt sie ein Foto das sie stutzig macht. Sie beschließt der Sache auf den Grund zu gehen, um zu erfahren was für ein Geheimnis ihre Tante verbirgt. Doch mittlerweile sind noch mehr Personen dran interessiert.
    Vera trifft bei ihren Recherchen immer wieder auf den geheimnisvollen Manolis, einen Mann für besondere Aufträge. Als er entdeckt, für wen er diesen Auftrag erledigen soll, melden sich seine eigenen Dämonen gegen die er schon viel zu lange ankämpft. Und er beschließt, diesmal soll die Gerechtigkeit siegen.

    Ein toller Roman der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Was nicht zuletzt an Manolis, Vera und Kathrin lag. Ihre Geschichten sind so glaubhaft beschrieben, dass ich mich in jeden von ihnen hineinversetzen konnte.
    Gekonnt verwebt die Autorin eine grausame Thematik in einen spannenden Krimi.

    Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 19.02.2018

    Generationsübergreifende Familiengeschichte


    Was die Krimiautorin mit „Die Vergessenen“ vorgelegt hat, ist eine aufregende und bemerkenswerte Familiengeschichte, die generationsübergreifend und mit Krimielementen angelegt ist. Dabei geht die Handlung bis ins Jahr 1944 zurück und beleuchtet ein beschämendes Stück deutsche Geschichte, bei der die Leidtragenden Kinder und Hilflose waren.
    Das Buch versammelt Schicksale von Menschen, die alle durch die Ereignisse der Jahrzehnte zurückliegenden Vergangenheit geprägt und auch belastet sind.
    Es gibt den Plot um 1944 mit der Krankenschwester Kathrin, die in einem Pflegeheim arbeitet. In der Gegenwart sind es zwei Protagonisten, der verdeckt arbeitende Detektiv Manoli und die Journalistin Vera. Beide recherchieren und ihre Anliegen sind eng miteinander verbunden. Durch die Verknüpfung der verschiedenen Handlungsstränge erhält der Plot eine dichte Konsistenz, die wirklich bemerkenswert ist.

    Die Autorin nutzt die Vorteile einer routinierten Schreibweise ohne dabei auf Emotionalität und Sensibilität zu verzichten. Diese Schreibweise ist mir sehr willkommen, so werden die Figuren in einer angemessenen Tiefe charakterisiert.
    Als Leser werden mir die Figuren wichtig, die alle nicht perfekt sind und die unter der Situation leiden.

    Man merkt auch, wie wichtig der Autorin der Stoff war.
    Das Resultat ist ein sehr lesenswerter, emotional packender Roman voller innerer Spannung.

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  • 5 Sterne

    mannomania, 05.01.2018

    Die Vergessenen
    Ein Roman von Ellen Sandberg mit 508 Seiten und 64 Kapiteln, ebenso papego-fähig

    Zum Inhalt:
    Ein gut-recherchierter Roman der Autorin Ellen Sandberg.
    Er handelt aus dem Kriegsjahr 1944 und erzählt von zwei Handlungen.

    Die eine betrifft die Krankenschwester Kathrin, die in einer Klinik für behinderte Kinder arbeitet und sich in ihren Chef, den Arzt Dr. Landmann verliebt. Leider bemerkt sie sehr spät, dass er für viele Menschen eine Bedrohung ist.
    Kathrins Tante bekommt einen Schlaganfall und muß ins Krankenhaus.
    Gleichzeitig wird dem Profikiller Manolis Lefterin ein Auftrag erteilt, die geheimen Papiere, die bei der Tante sind, zu finden, um sie seinem Auftraggeber auszuhändigen.
    Man suchte Beweise, die in den Kriegsjahren an Verbrechen in der Klinik erfolgten.
    Aber Kathrin, die Nichte ist selbst Journalistin und ebenfalls an den Dokumenten interessiert.
    Es wird so Manches aufgespürt, was im 2. Weltkrieg in dem Kinderheim/Krankenhaus pasiert ist (Mord, Euthanasie...).

    Fazit:
    Der Schreibstil ist flüssig, gut lesbar, trotz der aufwühlenden Ereignisse, die den Leser zum Nachdenken veranlassen, da die beiden Geschichten so lebendig herüberkommen.

    Ich kann den Roman als sehr lesenswert wirklich weiterempfehlen und vergebe hier uneingeschränkt die Höchstpunktzahl.

    DANKE an vorablesen.de für diesen Buchgewinn!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 26.12.2017

    Manolis Lefterias soll eine geheime Akte bei einer älteren Dame aufspüren. Aber je weiter er in diese Angelegenheit eintaucht umso brisanter wird diese. Manolis ist dabe ein Verbrechen aufzudecken, was schon weit in den 2. Weltkriegsjahren begangen wurde.
    Auf der anderen Seite haben wir die Journalistin, die Vera, welche durch den plötzlichen Schlaganfall ihrer Tanta Kathrin gezwungen wird in deren Vergangeheit zu stöber. Vera stößt dabei auf die geheimnisvolle Akte und gerät daraufhin zwischen die Fronten.

    Der Roman ist in zwei Zweitebenen geschrieben. Das Jahr 1944 erzählt aus der Sicht der damals jungen Krankenschwester Kathrin, welche in einer Klinik für behinderte Kinder und alterschwache Menschen arbeitet und sich in den Artz Dr. Landmann verliebt.
    Dann haben wir das Jahr 2013, wo sich Manolis Lefterias und ihre Nichte Vera auf die Spuren von Kathrins Vergangenheit begeben.
    Mit Spannung und Grausamkeit werden die Ereignisse geschildert und regen auch heute noch die Gemüter zu heftigen Diskussionen an. Mich hat der Roman sehr in seinen Bann gezogen und ich mußte an manchen stellen schon schlucken. Ich gebe 5 Sterne und ein absolut empfehlenswert, da dieser Roman nicht nur bei den Hinterbliebenen der Opfer tränende Augen hinterlässt.

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  • 5 Sterne

    Simone L., 26.12.2017

    Ellen Sandberg ist das Pseudonym von Inge Löhnig, deren Krimis mich immer wieder aufs Neue fesseln. Damit man nicht in falscher Erwartung eines Dühnfort-Krimis in das Buch einsteigt, schreibt sie ihre Familiengeschichte unter ihrem Pseudonym. So macht auch Geschichtsunterricht Spaß! Die Autorin hat ein sehr bewegendes geschichtliches Ereignis in eine spannende Familiengeschichte gepackt. In zwei Handlungssträngen wird die Gegenwart mit der Vergangenheit verbunden. Man spürt, dass das Buch eine Herzensangelegenheit der Autorin ist und dass sie sehr viel Herzblut hineingelegt hat. Sie hat sehr gut recherchiert und dadurch reale Vorbilder gefunden, anhand denen sie ein so fürchterliches Verbrechen in den Mittelpunkt rücken konnte, welches mir als Leser gar nicht bewusst war. Traurig, dass diese Kriegsverbrechen, durch die Rechtsprechung des Deutschen Staates, nicht gesühnt werden können.

    Für mich ist dieses Buch ein absolutes Lesehighlight gewesen. Der Familienroman ist fesselnd, spannend und vielschichtig auf sehr hohem Niveau. Das geschichtliche Thema stimmt sehr nachdenklich und lässt einen nicht so schnell los. Inge Löhnig zeigt, dass sie nicht nur Krimi kann und auf Kommissar Dühnfort muss man hier ja auch nicht ganz verzichten ;-)

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  • 5 Sterne

    nanhett, 03.01.2018

    Ein fesselnder Spannungsroman der deutschen Autorin Inge Löhning unter dem Pseudonym Ellen Sandberg schreibt, erschienen im Dezember 2017 im Pengium Verlag.

    Klappentext:
    1944. Kathrin Mändler tritt eine Stelle als Krankenschwester an und meint, endlich ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Als die junge Frau kurz darauf dem charismatischen Arzt Karl Landmann begegnet, fühlt sie sich unweigerlich zu ihm hingezogen. Zu spät merkt sie, dass Landmanns Arbeit das Leben vieler Menschen bedroht – auch ihr eigenes.

    2013. In München lebt ein Mann für besondere Aufträge, Manolis Lefteris. Als er geheimnisvolle Akten aufspüren soll, die sich im Besitz einer alten Dame befinden, hält er das für reine Routine. Er ahnt nicht, dass er im Begriff ist, ein Verbrechen aufzudecken, das Generationen überdauert hat ...

    Meine Meinung:
    Eine berührende und fesselnde Geschichte, die mich sogleich in ihren Bann zog.
    Die Handlung empfand ich als sehr spannend und zugleich tiefgründig. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Auch die Charaktere waren für mich realistisch und überzeugend ausgearbeitet. Eine schwere Kost, die es sich zu lesen lohnt und die ich auch gern weiterempfehle.

    Mein Fazit:
    Lesenswert!

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  • 5 Sterne

    büchernarr, 31.12.2017

    Ellen Sandberg ist mir als Pseudonym einer Autorin bislang nicht bekannt, vom Inhalt des Buches aber und von einer ganz speziellen Szene wird einem schon klar welche tolle Schriftstellerin sich dahinter verbirgt.
    Das Buch schildert die Verbrechen in Pflegeanstalten in der Nazizeit, wo behinderte und phychisch kranke Menschen als zweitranging galten und man sie schonungslos ermordete. Dieses Geheimnis versucht Vera auf der Spur zu kommen als sie dem Geheimnis ihrer kranken Tante nachkommt, welche Krankenschwenster in der besagten Zeit in der Pflegeanstalt Winkelberg war. Gleichzeitig hat Privatdetektiv Manolis Lefteris den Auftrag genau diese Akten zu finden und zu eliminieren. Beide gehen ihren Recherschen nach und wollen an Ende nur eins und zwar Gerechtigkeit. Mit besonderem Spürsinn und einer höchst lebendigen Schreibweise erzählt die Autorin von den Versuchen der beiden die Wahrheit ans Licht zu bringen und die Verantwortlichen bezahlen zu lassen. Ein sehr ernstes sowie einfühlsames Thema, spannend zu einem Krimi gepackt, der einen Lesegenuss verspricht und gleichzeitig informativ wirkt. Absolut empfehlenswert und zutiefst beeindruckend. Eines der besten Bücher die ich gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Franzi P., 13.01.2018

    "Die Vergessenen" - Ellen Sandberg

    Ellen Sandberg ist ein Pseudonym einer bekannten Münchener Schriftstellerin. Wer wissen will, wer sie ist, muss einfach das Buch lesen! Ihr bekannter Protagonist kommt darin vor!

    Inhalt: Manolis Lefteris lebt in München und ist ein Mann mit besonderen Aufträgen. Er muss ein wichtiges Dossier finden. Dieses Dossier befindet sich bei einer alten Dame. Was er bis dahin nicht weiß, es beinhaltet ein wichtiges Thema aus der Nazizeit...

    Vera Mändler, Journalistin, die Nichte der alten Dame (Kathrin Mändler) wittert in diesem Dossier eine riesen Story...

    1944, Kathrin Mändler tritt eine Stelle in einem Pflegeheim an. In diesem Pflegeheim ist der Leiter Karl Landmann. Er hat viele Leben in seinen Händen...

    Ich persönlich möchte die Thematik hier nicht ansprechen, dafür könnt ihr sehr gerne das Buch lesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, der Schreibstil ist flüssig. Das Cover zeigt ein altes verfallenes Haus.

    Mir haben alle Charaktere gleichermaßen gefallen und ich würde mich sehr freuen, wenn es noch ein 2. Buch über Manolis und Vera gibt!

    Ich gebe diesem Buch 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Elke E., 03.01.2018

    Ein sehr spannendes Buch, in dem es die Autorin schafft verschiedene handlungsstränge miteinander zu verknüpfen. Sie hat meiner Meinung nach sehr gut recherchiert und bringt uns die Vergangenheit sehr nahe. Es wird von verschiedenen Verbrechen der NS-Zeit erzählt, deren Grausamkeit berührt. Man fühlt mit den Betroffenen Personen und ist mit ihnen verzweifelt und fassungslos. Die Autorin schafft es deutlich zu machen, dass die Spuren der Vergangenheit bis in die Gegenwart reichen, und Menschen sich damit auseinandersetzen müssen, die damals noch gar nicht geboren waren. Ich hab mich gefragt ob meine Familie auch solch eine geschichte hat. Und denoch ist dies nicht nur ein historischer Roman sondern auch ein sehr spannender Thriller, der in unserer Gegenwart spielt. Ellen Sandberg hat einen sehr angenehmen Schreibstil, man versinkt in die Handlung und kann sich Orte und Personen sehr genau vorstellen.
    Ich war überrascht und hoch erfreut, eine Autorin diesen Kallibers entdeckt zu haben und werde schnellstens schauen, ob ich noch mehr Romane von ihr bekommen kann. Ich bedanke mich für intelligenten, spannenden Lesegenuß.

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