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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 26.01.2021

    Als eBook bewertet

    Der Winter im Jahr 1418 ist eisig kalt so auch in Freiburg, die Menschen aber auch die Tiere leiden unter der Kälte. Als dann nachts auch noch Wölfe aus den Wäldern Schafe reißen und im Dorf Würi ein Kind das Opfer der Wölfe wird begehren die Menschen auf. Es gehen Spukgeschichten über Werwölfe um. Dann stirbt auch noch die Heilerin Mia, wie es heißt auch durch die Wölfe. Doch der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann dem Stadtarzt Achaz kommen Zweifel ob es wirklich Wölfe waren. Allerdings stoßen sie in der Würi auf eine Mauer des Schweigens.

    Obwohl dies schon der 6. Band der Reihe um die Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann Achaz ist, muss ich gestehen dieser Reihe noch nicht begegnet zu sein. Da ich aber einige Jahre grundsätzlich zu Silvester die Bücher von Astrid Fritz gelesen habe war ich doch sehr neugierig und habe voller Vorfreude zu lesen begonnen.
    Mir war klar, dass der Einstieg vielleicht nicht ganz so leicht sein könnte so völlig ohne Vorkenntnisse der anderen Bände aber ich war sofort völlig eingetaucht in die Geschichte und hatte das Buch viel zu schnell gelesen gehabt.
    Obwohl ich das Buch als Historischen Roman bezeichnen würde, so ist es auch ein Krimi der aber sehr unterhaltsam erzählt wird ohne zu brutal zu werden.
    Der gesamte Roman wird von beiden Erzählsträngen von Serafina und Achaz erzählt und durch die Gespräche die sie mit anderen Figuren führen ergibt dann alles zusammen ein völlig rundes und auch stimmiges Bild für den Leser bzw. die Leserin.
    Den Handlungsverlauf empfand ich als sehr gut durchstrukturiert und mir ist es nie schwer gefallen auch nach einer Lesepause mich wieder in die Handlung einzufinden. Auch konnte ich die Entscheidungen die im Verlauf der Geschichte getroffen wurden immer völlig problemlos nachvollziehen.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss immer straff gespannt war, empfand ich die Lektüre nie als langweilig oder gar langatmig im Gegenteil ich habe auch gerätselt wie wohl alles zusammenhängt und wer hier Tot durch Wolfsbiss vorgibt um Menschen zu ermorden.
    Ich muss gestehen, dass ich beim Thema Wolf etwas geteilter Meinung bin, hier an der Nordsee hat ein Wolf mehrere Schafherden angegriffen trotz Schutzzaun auch wurde er mehr als einmal in Menschennähe gesichtet so wie er auch hier in unmittelbarer Nähe durch Gärten gelaufen ist. Zum einen finde ich es gut die Tiere wieder anzusiedeln, aber auf der anderen Seite sollte man auch diejenigen schützen die durch einen Wolf in ihrer Lebensgrundlage gestört werden. Schon allein deshalb war ich auch neugierig wie es damals mit den Wölfen war.
    Da es zu Beginn des Romans ein Personenregister gibt, ist es mir sehr leicht gefallen alle Figuren richtig zuzuordnen und sie mir anhand der Personenbeschreibungen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
    Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
    Ich weiß jetzt schon, dass ich mein Lesedefizit welches ich bei dieser Reihe habe aufarbeiten werde also sprich mir die anderen Teile so nach und nach besorgen werde.
    Alles in allem hat mir dieses Buch von Astrid Fritz wirklich sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne S., 20.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Habe alle bisherigen Bücher von Astrid Fritz. Sie schreibt sehr gut. Da ich in Freiburg geboren bin, sind die Geschichten sehr interessant füe mich.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 21.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ein eisiger Winter hält Freiburg im Februar 1418 in seinen Fängen. Zu dem Sorgen ums tâgljche Überleben kommt die Angst vor den Wölfen, die immer näher an die Stadt herankommen. In dem Dorf Würi, vor den Toren Freiburgs kommt es dann auch zu einem schrecklichen Unglücklich und ein Kind wird von Wölfen getötet. Sofort tauchen die schlimmsten Schauergeschichte auf und es gibt bald eine weitere Tote. Serafina ist natürlich mitten drin im Gehen und wie es nun Mal ihre Art ist, kann sie ihre Gedanken nicht von der Sache lassen....

    Das Buch nimmt den Leser mit ins Mittelalter und zu Menschen, in dessen Köpfen Aberglaube und Schauergeschichten festsitzen. Aber auch von den Wölfen und der Angst vor ihnen. Besonders interessant fand ich die Beschreibungen der Not die die Menschen durch die Kälte hatten, wie schwer es war an Lebensmittel zu gelangen und sich mit den wenigen vorhandenen Mitteln warm zu halten.

    Die Geschichte wird durch die großartige Serafina und den vielen anderen Charakteren, ob sie nun sympathisch sind oder nicht, zu einem echten Lesehighlight.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 19.01.2021

    Als eBook bewertet

    Im sechsten Teil der Romanserie "Die Wölfe vor den Toren" von Astrid Fritz muss Serafina wieder einen recht kniffligen Fall lösen.
    Die Handlung setzt im bitter kalten Februar des Jahres 1418 ein. Der ungewöhnlich starke Winter lässt die Menschen leiden. Die ausgehungerten Wölfe heulen nachts und reißen schon bald die ersten Schafe, schließlich fällt diesen Raubtieren auch der erste Mensch zum Opfer: Der kleine Badersohn Jörgelin. Der Schock in der Gemeinde ist gewaltig. Schon bald kommt unter den Bewohnern der Siedlung die Meinung auf, dass dieses Verbrechen nur von einem Werwolf begangen werden konnte. Bald darauf
    wird auch die junge Heilerin Mia getötet. Doch auch sie ist nicht das letzte Opfer. Sind wirklich nur die Wölfe an all diesen Todesfällen schuld?

    Mit viel Spürsinn und Einfühlungsvermögen fragt Serafina die Leute aus, stellt Vermutungen an und verfolgt eisern ihre Spur. Ihr Mann Achatz ist sehr klug und lässt sich allzuschnell von Serafina dazu verleiten ebenfalls diesem Fall auf den Grund gehen zu wollen. Der Aberglaube der Siedler lenkt den Verdacht jedoch auf die falschen Menschen.

    Astrid Fritz begeistert mit jedem einzelnen Teil dieser bemerkenswerten Serafina - Serie. Ich lese die historischen Romane der Autorin sehr gerne. Ihr markanter, schwungvoller Schreibstil garantiert eine mühelose und sehr unterhaltsame Lektüre. Die von ihr geschaffenen Charaktere wirken lebendig und tragen die Story in bester Weise, es fällt einem leicht mit ihnen zu fühlen, rätseln, hoffen und zu trauern. Die spannenden Einblicke in das mittelalterliche Leben werden durch atemberaubende Kulissen zu einem vollendeten, eindrucksvollen Gesamtwerk abgerundet.
    Besonders schön und hilfreich empfand ich das Personenregister am Anfang des Romans, welches das Lesen sehr erleichtert.
    Ich freue mich schon heute auf den kommenden Teil mit der pfiffigen Serafina.
    Einen herzlichen Dank an den Rowohlt Verlag für den sehr gelungenen und spannenden Roman.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina H., 09.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Historische Romane lese ich sehr gerne.
    Wölfe vor den Toren ist wieder ein prima
    Roman für kuschelige Zeit auf der Couch

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 25.01.2021

    Als Buch bewertet

    Für mich war dieser sechste Band der erste Band dieser historischen Krimiserie und er hat mir gefallen. Es ist nicht zwingend notwendig, die anderen Bände gelesen zu haben. Man kommt ganz schnell in die Geschichte rund um die Armenapothekerin Serafina und ihren Mann, den Medicus, hinein. Der Roman spielt rund um Freiburg 1418. Wölfe reißen im harten und kalten Winter die ersten Schafe. Das nächstes Opfer ist der kleine Badersohn. Früher wie heute gibt es viele Diskussionen zum Thema Wolf und Wolfabwehr. Grauen, Aberglauben und Wissen mischen sich. Eine Wolfsjagd beginnt und die Sprache ist von Wehrwölfen. Die Autorin verstrickt mit einer gekonnten Leichtigkeit dieses Thema zu einem lesenswerten und unterhaltsamen historischen Krimi. Natürlich gibt es weitere Opfer und natürlich kommen auch Liebe, Hass, Krankheit, Verleumdung, Wunderheiler und Kräuterweiblein in dieser Geschichte, die in einem flüssigen Schreibstil geschrieben ist, vor. Hilfreich sind außerdem das Personenverzeichnis sowie ein sehr ausführliches Glossar.

    Fazit: Ein interessanter, spannender und aufs Ende zu turbulenter Roman der den Leser gut unterhält. Außerdem läßt das Ende (zum Glück) noch weitere Bände zu.

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 17.12.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Werwolf geht um

    Freiburg, Februar 1418: Ein knappes Jahr ist seit Serafinas letztem Abenteuer vergangen und langsam scheinen sie und ihr Mann Adalbert Achaz zur Ruhe zu kommen. „Es fühlt sich schön an, wenn wir beide so Seite an Seite zusammenarbeiten.“ (S. 134)
    Doch der Winter ist diesmal besonders hart, Menschen und Tiere hungern, nachts heulen die Wölfe vor den Toren der Stadt. Eines Morgens wird im nahen Dörfchen Würi die zerfetzte Leiche des kleinen Jörgelin entdeckt. Haben ihn hungrige Wölfe gerissen? Adalbert bestätigt als Stadtarzt den Tod durch Wolfsbisse und das Rudel wird gejagt und ausgerottet. Aber kurz darauf wird auch die junge Heilerin Mia tot und mit Bisswunden übersät aufgefunden. Die Angst der Menschen steigert sich ins Unermessliche, die Verdächtigungen werden immer obskurer: „Das Wolfsrudel haben wir erlegt, es kann also nur der Werwolf gewesen sein!“ (S. 206)
    Doch Adelina und Adalbert haben Zweifel, ob wirklich ein (Wer)Wolf hinter Mias Tod steckt und stehen mit der Vermutung nicht allein: „Wisst Ihr, was ich glaube …? Dass das mit Jörgelin und Mia gar kein Wolf war. Sondern ein menschliches Ungeheuer … Das glauben so einige hier im Dorf!“ (S. 119)

    Auch der 6. Band der Reihe um die ehemalige Begine Serafina hat mich wieder von Anfang bis Ende gefesselt und restlos begeistert. Serafina ist sehr gewitzt und weiß, wie sie die Leute zum Reden bringt. Leider schießt sie dabei oft übers Ziel hinaus und bringt sich selber in Gefahr. Ihr Mann Adalbert ist ebenfalls sehr intelligent und hat sich von ihrer Neugierde anstecken lassen. Serafina ist seine große Liebe und obwohl er eher vorsichtig als mutig ist, würde er sich für sie opfern. Außerdem sind sie beide sehr mitfühlend und mildtätig.

    Der Fall ist extrem spannend, denn es kristallisieren sich schnell einige Verdächtige heraus. Der Müller des Dorfes hat sich sehr unbeliebt gemacht und schon mehrfach damit gedroht, seine Hunde auf die lärmenden Kinder zu hetzen. Der Schäfer ist generell ein komischer Typ, ein Eigenbrötler, und seit Jahren erfolglos in Mia verliebt. Auch die Magd der Eltern des getöteten Jungen hat augenscheinlich ein Motiv …

    Astrid Fritz schildert die Unterschiede zwischen dörflichem und städtischem Leben, dessen Organisation und die gegenseitigen Abhängigkeiten zur damaligen Zeit sehr anschaulich und kurzweilig. Ihr besonderes Augenmerk liegt diesmal auf dem herrschenden Aberglauben. Wenn die Menschen mit einfacher Logik nicht weiterkamen, musste eine übernatürliche Macht schuld sein.

    Eine sehr spannende und kurzweilige historische Krimireihe mit Suchtpotential, hervorragend recherchiert mit viel Lokalkolorit.

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  • 5 Sterne

    Rebecca K., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Der Winter im Jahr 1418 ist eisig kalt so auch in Freiburg, die Menschen aber auch die Tiere leiden unter der Kälte. Als dann nachts auch noch Wölfe aus den Wäldern Schafe reißen und im Dorf Würi ein Kind das Opfer der Wölfe wird begehren die Menschen auf. Es gehen Spukgeschichten über Werwölfe um. Dann stirbt auch noch die Heilerin Mia, wie es heißt auch durch die Wölfe. Doch der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann dem Stadtarzt Achaz kommen Zweifel ob es wirklich Wölfe waren. Allerdings stoßen sie in der Würi auf eine Mauer des Schweigens.

    Obwohl dies schon der 6. Band der Reihe um die Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann Achaz ist, muss ich gestehen dieser Reihe noch nicht begegnet zu sein. Da ich aber einige Jahre grundsätzlich zu Silvester die Bücher von Astrid Fritz gelesen habe war ich doch sehr neugierig und habe voller Vorfreude zu lesen begonnen.
    Mir war klar, dass der Einstieg vielleicht nicht ganz so leicht sein könnte so völlig ohne Vorkenntnisse der anderen Bände aber ich war sofort völlig eingetaucht in die Geschichte und hatte das Buch viel zu schnell gelesen gehabt.
    Obwohl ich das Buch als Historischen Roman bezeichnen würde, so ist es auch ein Krimi der aber sehr unterhaltsam erzählt wird ohne zu brutal zu werden.
    Der gesamte Roman wird von beiden Erzählsträngen von Serafina und Achaz erzählt und durch die Gespräche die sie mit anderen Figuren führen ergibt dann alles zusammen ein völlig rundes und auch stimmiges Bild für den Leser bzw. die Leserin.
    Den Handlungsverlauf empfand ich als sehr gut durchstrukturiert und mir ist es nie schwer gefallen auch nach einer Lesepause mich wieder in die Handlung einzufinden. Auch konnte ich die Entscheidungen die im Verlauf der Geschichte getroffen wurden immer völlig problemlos nachvollziehen.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss immer straff gespannt war, empfand ich die Lektüre nie als langweilig oder gar langatmig im Gegenteil ich habe auch gerätselt wie wohl alles zusammenhängt und wer hier Tot durch Wolfsbiss vorgibt um Menschen zu ermorden.
    Ich muss gestehen, dass ich beim Thema Wolf etwas geteilter Meinung bin, hier an der Nordsee hat ein Wolf mehrere Schafherden angegriffen trotz Schutzzaun auch wurde er mehr als einmal in Menschennähe gesichtet so wie er auch hier in unmittelbarer Nähe durch Gärten gelaufen ist. Zum einen finde ich es gut die Tiere wieder anzusiedeln, aber auf der anderen Seite sollte man auch diejenigen schützen die durch einen Wolf in ihrer Lebensgrundlage gestört werden. Schon allein deshalb war ich auch neugierig wie es damals mit den Wölfen war.
    Da es zu Beginn des Romans ein Personenregister gibt, ist es mir sehr leicht gefallen alle Figuren richtig zuzuordnen und sie mir anhand der Personenbeschreibungen vor dem inneren Auge entstehen zu lassen.
    Auch die Handlungsorte empfand ich als sehr gut beschrieben und so ist es mir sehr leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
    Ich weiß jetzt schon, dass ich mein Lesedefizit welches ich bei dieser Reihe habe aufarbeiten werde also sprich mir die anderen Teile so nach und nach besorgen werde.
    Alles in allem hat mir dieses Buch von Astrid Fritz wirklich sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Johann B., 07.02.2021

    Als Buch bewertet

    Im Februar 1418 geschehen in einem kleinen Dorf Nahe Freiburg abscheuliche Dinge. Ein kleiner Junge wird von Wölfen getötet. Die Tiere leiden unter der extremen Kälte und nähern sich immer mehr den Dörfern und Städten. Sie hoffen auf Nahrung und sollten sie sogar Menschen anfallen? Die Angst geht um und der Ruf nach Jagd auf die Wölfe wird immer lauter. Als dann auch noch eine weitere Leiche gefunden wird, da ist es mit der Ruhe in Würi vorbei. Jedoch hegen sowohl Serafina, die Armenapothekerin, sowie ihr Mann, der Stadtarzt Achaz, Zweifel an der These vom Morden der Wölfe.

    Serafina ermittelt schon im sechsten Band und der Erfolg ist ungebrochen. Es war das erste Buch über die sympathische Apothekerin und ich konnte der Geschichte auch ohne Vorkenntnisse gut folgen. Mir gefielen die vielen Fakten, welche Astrid Fritz in die Story einbaute. Das Leben zur damaligen Zeit, wird bildhaft beschrieben. Die Armut der Menschen, ihr Aberglaube und das Fehlen von Bildung zum Beispiel. Aber auch das Achten auf die verschiedenen Mondphasen, die Wirkung einiger Kräuter sowie der Kampf von Frauen um Anerkennung, gehören dazu. Die Spannung beginnt sofort am Anfang des Krimis und setzt sich während der gesamten Erzählung fort. Nein, bis zum Schluss kam mir nicht in den Sinn, wer die beiden Opfer tötete. Aber nicht nur der Nervenkitzel beeindruckte mich. Auch die Beschreibung von Orten der Verbrechen und Häusern der Akteure, sah ich vor mir. Ja, es waren die bekannten „Bilder im Kopf“ beziehungsweise das „Kopfkino“, welches mir imponierte. Fünf Sterne plus und eine Leseempfehlung gebe ich sehr gerne.

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  • 5 Sterne

    Jasika, 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich wieder sehr auf den sechsten Band der Armenapothekerin Serafina gefreut und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.

    Es ist immer wieder ein Erlebnis auf den Spuren des mittelalterlichen Freiburgs zu wandeln. Ich hatte die jeweiligen Handlungsorte sehr gut vor Augen und die beiden Hauptprotakonisten Serafina und Medicus Achat sind sympathisch dargestellt.

    Es ist Februar 1418 und die wochenlange Kälte macht den Menschen schwer zu schaffen. Es gibt kaum noch Brennholz, ie Lebensmittel werden knapp. Auch die Wölfe vor den Toren der Stadt finden kaum noch Nahrung und kommen zusehens in die Nähe menschlicher Häuser, Schafe werden gerissen.

    In dem Dorf Würi (heutiger Stadtteil Wiehre) wird der Sohn des Hasenbaders tot aufgefunden. Alles deutet auf einen Wolfsangriff hin. Doch der kleine Jörgelin bleibt nicht das einzige Opfer...

    Da Serafinas Mann als Stadtarzt zu den Opfern gerufen wird, bekommt auch Serafina einiges zu Ohren und der Fall
    lässt sie nicht los. Sind es tatsächlich Wölfe, die das Dorf in Angst und Schrecken versetzen oder steckt etwas anderes dahinter? Manch einer glaubt gar, es könnte die Tat eines Werwolfs gewesen sein und ein unbeliebter Bewohner der Stadt gerät in Verdacht.

    Der neue Fall ist wieder spannend und ich habe einen wunderbaren Einblick in das mitteralterliche Freiburg bekommen.

    Ein Personenregister, in Glossar sowie ein Nachwort der Autorin runden dieses Buch perfekt ab!

    Fazit:
    Ein besonderer Lesegenuss für alle Fans von historischen Krimis und für Freiburger fast schon ein "Muss" :-)

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  • 5 Sterne

    Celebra, 27.01.2021

    Als Buch bewertet

    "Die Wölfe vor den Toren- ein Fall für Serafina" von Astrid Fritz war mein erster Ausflug ins mittelalterliche Freiburg an der Seite der Stadtarztgattin Serafina. Hier handelt es sich um den 6. Teil. Die ersten 5. Teile habe ich noch nicht gelesen, was dem Lesevergnügen aber nicht im Wege stand. Die Beschreibungen sind sehr bildhaft und die Sprache passend zum Zeitalter. Wir wandeln durch die Straßen Freiburgs, besuchen Badhäuser, Mühlen und Märkte und lernen Land und Leute kennen. Natürlich hat Serafina eine Vergangenheit, sie war nicht immer die Frau eines Arztes. Nebenbei erfahren wir so einiges über ihr Leben und ihre Vergangenheit, was mich stark verleitet die Vorgeschichte auch noch zu lesen. Serafina ist für mich ein durchweg starker und positiver Charakter, die durch ihre Kombinations- und Auffassungsgabe schnell in brenzlige Situationen stolpert und davon gibt es so einige. Gleich zu Beginn des Buches überschlagen sich die Ereignisse. Es ist ein kalter rauer Winter der viele Entbehrungen mit sich bringt und die Wölfe vor die Tore der Stadt drängt. Angst geht um, die sich mehrt als ein "Wolfsopfer" gefunden wird. Nicht nur der gerufenen Stadtarzt und Mann von Serafina ist schockiert. Doch der kleine junge bleibt nicht das einzige Opfer und bald verbreitet sich Panik in der Würi, dem Dorf direkt vor den Stadtmauern.

    Ein durchweg spannendes Abenteuer, welches zum Miträtseln und Bangen einlädt. Kurzweilig, lehrreich und viel zu schnell zu Ende!

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  • 5 Sterne

    Rose75, 19.01.2021

    Als Buch bewertet

    + + 1418 - - Wölfe sorgen für Angst und Wahn in Freiburg [ Band 6 ]

    Ich bin ein Fan der Serafina-Reihe und habe mich sehr auf den neuesten Fall der Armenapothekerin ( ehemalige Begine ) gefreut. Man kann diese Geschichte gut ohne Vorkenntnisse lesen. Gleich am Anfang des Buches gibt es ein umfangreiches Personenregister, damit können sich Neueinsteiger ein gutes Bild über die verschiedenen Charaktere machen und bei Bedarf nachschlagen.

    Einen großen Teil der Erzählung nimmt diesmal der harte Winter 1417/1418 und das Auftauchen von Wölfen in der Nähe der Stadt ein. Das fand ich mindestens genauso interessant wie die Krimihandlung an sich. Die Autorin zeigt die Sorgen und Nöte der einfachen Bevölkerung und der Handwerker auf, die sich durch die Kälte ergeben haben. z.B. Brennholzmangel, eingefrorene Mühlräder, Notschlachtungen der Tiere aufgrund Futtermangel,...

    Die Krimihandlung war gut konstruiert und die Auflösung hat mich überrascht. Aufgrund der teils sehr kurzen Kapitel und der flüssigen Schreibweise der Autorin habe ich dieses Buch sehr schnell gelesen, fast schon zu schnell.

    Das Ende der Geschichte war schön und ich hoffe natürlich, dass wir noch mehr von Serafina und ihrer Familie zu lesen bekommen.

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  • 5 Sterne

    Gartenfee Berlin, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    Auch wenn man die Vorgänger vielleicht nicht gelesen hat, lässt sich dieser historische Krimi dennoch sehr gut lesen. Es wird zwar hin und wieder kurz ein Vorfall in der Vergangenheit erwähnt, aber das stört beim Lesen nicht. Und wer die Vorgänger kennt, freut sich über die Erinnerungen.

    Dieses Buch liest sich eher wie ein Krimi und weniger als historischer Roman, was dazu führt, dass er ungemein spannend geschrieben ist. Und trotzdem erfährt man beim Lesen, wie schlimm das Leben im Winter damals war. Hunger und Kälte und dann auch noch die hungrigen Wölfe...

    Serafina kann es natürlich wieder nicht lassen, sich in die Todesfälle einzumischen und gemeinsam mit ihrem Mann dafür zu sorgen, dass eine Mordermittlung aufgenommen wird. Man kann aber bis zum Schluss gespannt auf die Auflösung bleiben.

    Besonders hervorheben möchte ich noch das Personenverzeichnis am Anfang und das Glossar am Ende des Buches. Den einen oder anderen Begriff musste ich dort tatsächlich mal nachschlagen.

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  • 4 Sterne

    Heinz-Dieter B., 10.02.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungene Mischung aus Historie und Spannung

    Buchmeinung zu Astrid Fritz – Die Wölfe vor den Toren

    „Die Wölfe vor den Toren“ ist ein historischer Kriminalroman von Astrid Fritz, der 2020 bei Rowohlt Taschenbuch erschienen ist. Dies ist der sechste Fall für die Armenapothekerin Serafina.

    Zum Autor:
    Astrid Fritz studierte Germanistik und Romanistik in München, Avignon und Freiburg. Als Fachredakteurin arbeitete sie anschließend in Darmstadt und Freiburg und verbrachte mit ihrer Familie drei Jahre in Santiago de Chile. Heute lebt Astrid Fritz in der Nähe von Stuttgart.

    Klappentext:
    Februar 1418: Die Menschen leiden unter der beißenden Kälte. Erschreckend nah heulen des Nachts die ausgehungerten Wölfe und reißen die ersten Schafe. Dann fällt ihnen in dem Dörfchen Würi, gleich vor der Stadt, der junge Badersohn Jörgelin zum Opfer. Zum Schock gesellen sich Spukgeschichten über Werwölfe. Man hängt zur Abschreckung sogar einen Wolf an den Galgen. Das Töten geht weiter. Als die junge Heilerin Mia stirbt, kommen der Armenapothekerin Serafina und ihrem Mann, Stadtarzt Achaz, Zweifel, ob die Tiere für das Morden verantwortlich sind oder wer anders sein Unwesen treibt. Das erste Mal ermitteln sie als Ehepaar gemeinsam. In der Würi stoßen die beiden jedoch auf eine Mauer des Schweigens, der sie mit Spürsinn, Wissen und Hartnäckigkeit begegnen.

    Meine Meinung:
    Auch in diesem Buch durchmischt die Autorin auf angenehme Art Historisches mit einem Kriminalfall. Zum Einen wird das harte Leben der Menschen in einem strengen Winter deutlich beschrieben, besonders wenn man außerhalb der eigentlichen Stadt wohnt. Zum anderen wird eine spannende Geschichte um Tote erzählt, in der Aberglauben eine wichtige Rolle spielt. Die Hauptfiguren Serafina und Achaz sind gewohnt sympathisch beschrieben, auch weil die Autorin ihnen die ein oder andere Schwäche zugesteht. Achaz bekommt eine größere Rolle und wird in vielerlei Hinsicht gefordert. Als seine Frau in Gefahr gerät ist es mit seiner ruhigen Art vorbei. Diese ist aber vonnöten, wenn es gilt, gegen den Aberglauben vorzugehen.
    Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt und liest sich flüssig weg. Meist folgen wir Serafina, die mit viel Herzblut agiert. Der Spannungsbogen ist in Ordnung, auf spannende Passagen folgen immer wieder ruhigere Elemente, in denen der Fokus mehr auf dem Leben der Menschen liegt. Die stärkere Zusammenarbeit des Ehepaars tut der Geschichte gut, überhaupt entwickeln sich die Figuren auf eine interessante Art und Weise.

    Fazit:
    Ein durchaus spannender Historienroman, der auch einen interessanten Einblick in das Leben jener Zeit gewährt. Deshalb vergebe ich gerne vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung für die Freunde historischer Kriminalromane aus.

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  • 5 Sterne

    Julia, 20.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe die Wölfe vor den Toren absolut gern gelesen. Wie im Nu wird man durch die Story geführt als befände man sich direkt mittendrin.
    Astrid Fritz hat eine wunderbare Hauptfigur geschaffen Serafina habe ich sofort ins Herz geschlossen und auch ihren Ehemann.
    Wie der Titel schon sagt, hat der Fall für sie mit Wölfen zu tun.

    Wie genau, das möchte ich nicht verraten, damit die Spannung nicht verloren geht. In jedem Fall hat die Gemeinde einen wirklich harten Winter zu überstehen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 22.01.2021

    Als Buch bewertet

    „...Zur Weihnachtszeit hatten heftige Winde neuen Schneefall gebracht und hernach eine eisige Kälte, die Stein und Bein gefrieren ließ. Seit Mitte Januar, seit nun schon drei Wochen, waren Dreisam wie Floßgraben zur Gänze gefroren...“

    Wir schreiben das Jahr 1418. Der strenge Winter in Freiburg führt zu einem Mangel an Nahrungsmitteln. Auch Feuerholz ist ein begehrtes Gut. Doch nicht nur die Menschen leiden unter der Kälte. Das Geheul der Wölfe ist bis in die Stadt zu hören. Als im Dorf vor der Stadt ein Junge tot aufgefunden wird, der vermutlich das Opfer von Wölfen ist, kochen die Emotionen hoch.
    Die Autorin hat erneut einen spannenden historischen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich flott lesen. Es ist der sechste Fall für Serafina.
    Der Schriftstil passt sich der Zeit an, will heißen, es werden ab und an historische Begriffe verwendet, die dem Buch seine temporäre Authentizität geben.
    Sehr anschaulich wird das harte Leben im Winter beschrieben. Die Autorin lässt mich außerdem an zwei Wolfsjagden teilnehmen.
    Als die Heilerin Mia ebenfalls tot aufgefunden wird, bemerken der Stadtarzt Achat und seine Frau Serafina, dass hier nur ein Wolfsangriff vorgetäuscht werden soll. Der Täter ist von menschlicher Natur.
    Dann aber gewinnen diejenigen die Oberhand, die tief in den Aberglauben ihrer Zeit verstrickt sind. Das klingt so:

    „...Weil wir jetzt wissen, dass er mit dem Satan im Bunde ist! Der Gottseibeiuns selbst […] hat ihm befohlen, dem Wolfsmann drüben an der Eiche die Rute abzuschneiden, um einen Gürtel daraus zu machen...“

    Es gelingt in letzter Minute, den Beschuldigten vom Volkszorn zu retten. Man traut ihm zu, selbst aus dem Kerker heraus als Werwolf Untaten zu begehen. Währenddessen überlegen Serafina und Achat, wer der wirkliche Täter sein könnte. Der allerdings kennt keine Skrupel und will sein Werk zu Ende führen.
    Die Geschichte zeichnet sich durch exakte Recherchen aus. Sie verfügt über einen hohen Spannungsbogen und überraschende Wendungen. Einblicke in die Heilkunst der damaligen Zeit sorgen stellenweise für ein besonderes Flair.
    Anmerkungen der Autorin, ein Glossar und ein ausführliches Personenverzeichnis ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke L., 14.05.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr spannend und ich habe es an einem Abend verschlungen. Ich liebe die Bücher von Astrid Fritz. Immer wieder gerne

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