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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 25.01.2024

    „...Das gelb gestrichene, große Gebäude vor mir gleicht einem Spielzeughaus, das in einer Mülldeponie ausgesetzt wurde. Die hohen Fassade mit den vielen Fenstern, der verzierte Zaun mit dem breiten Tor und die sorgfältig gepflegten Grünflächen im Vorhof – mitten im heruntergekommenen Nirgendwo in Kasachstan...“

    Im Jahre 2009 kehrt Natascha an den Ort ihrer Kindheit zurück. Sie besucht das Kinderheim, dass von Deutschen für die Kinder des Ortes eingerichtet wurde. Dabei flammen Erinnerungen auf, Erinnerungen an eine Kindheit voller Schmerz, Hunger und Angst.
    Die Autorinnen haben eine bewegte Biografie geschrieben. Der Schriftstil ist einfach gehalten. Der Handlungsablauf folgt nicht immer dem Zeitstrahl.
    Natascha wird im Jahre 1990 geboren. Dem Zusammenbruch der Sowjetunion folgt der Zusammenbruch ihrer Familie. Die Mutter wird zur Alkoholikerin, der ältere Stiefbruder bringt das Kind fast um. Sie lebt auf der Straße. Von den anderen Kindern wird sie zu einer Geisterbeschwörung eingeladen. Manche Szenen im Buch, die mich als Leser etwas irritiert haben, sind meiner Meinung nach auf dies prägende Ereignis zurückzuführen.

    „...Das mulmige Gefühl in mir wächst. Ja, bestimmt wohnen hier Geister, wahrscheinlich von Verstorbenen. Vielleicht Vorfahren von denen, die dieses Haus verlassen haben...“

    Natascha bezeichnet sich selbst als Niemandskind. Nach dem Tod der Mutter kommt sie in ein christliches Kinderheim. Es fällt ihr schwer, sich an die Regeln zu halten. Dann geschieht für sie das erste Wunder. Sie wird von einem Ehepaar, die selbst Russlanddeutsche sind, adoptiert und lebt fortan in Deutschland. Doch das erträumte Schlaraffenland hat auch seine Schattenseiten. Wieder gibt es Regeln, die zu beachten sind. Außerdem muss sie Deutsch lernen.

    „...Aber einiges nervt mich. Zum Beispiel, immer den Rock tragen und die Haare zusammenbinden zu müssen. Immer soll ich brav sein und zuhören...“

    Schon in Kasachstan war Natascha mit den Glauben an Jesus in Berührung gekommen. Sie möchte mehr davon wissen. In der Gemeinde der Adoptiveltern aber fühlt sie sich eingeengt. Dort lernt sie jedoch ihren zukünftigen Mann kennen. An seiner Seite engagiert sie sich ehrenamtlich in verschiedenen Projekten. Zusammen wechseln sie die Gemeinde. Ihr Glauben wird tiefer. Das Buch enthält viele Glaubenserlebnisse,
    Viele Fotos veranschaulichen das Geschehen.
    Die ehrliche Biografie hat mich sehr bewegt. Sie zeigt, welch ungewöhnliche Wege Gott manchmal mit den Menschen geht. Wer das Strahlen auf dem Cover sieht, ahnt nicht, welch bittere Kindheit hinter der Protagonistin liegt.

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  • 5 Sterne

    Hopeandlive, 04.03.2024

    Natalie Schröder nimmt uns mit auf ihre bewegende Lebensreise, die in Kasachstan begann und die ich keinem Kind unter diesen Umständen wünsche. In einem Umfeld von unglaublicher Armut, Alkohol und Gewalt verbringt Natalie viel Zeit auf der Straße in einem trostlosen Dorf. Sie lebt davon im Müll nach Essen und Kippen für ihre Mutter zu suchen und ist aufgrund der immerwährenden Gefahr ständig auf der Hut. Das ein Kind so Hunger hat und eine fast leere Zahnpastatube auslutscht, ist schwer zu ertragen. Nach dem Tod ihrer Mutter kommt Natalie in ein Kinderheim und lernt dort so etwas wie Fürsorge, Liebe und Geborgenheit kennen. Doch das Straßenkind steckt noch in ihr drin und aufgrund ihres Temperaments hat sie doch die eine oder andere Schwierigkeit, sich den dortigen Regeln anzupassen. Die größte Sehnsucht der Kinder ist in eine Familie zu kommen und dort zu leben. Immer wieder kommen Ehepaare aus Deutschland, die es aufs Herz gelegt bekommen haben, ein Kind aus Kasachstan zu adoptieren.

    Eines Tages ist es tatsächlich soweit und Natalie darf zu ihren Adoptiveltern nach Deutschland reisen. Auch dort fällt ihr die Anpassung nicht leicht, doch sie lernt Jesus kennen und entscheidet sich, ihn immer besser kennenzulernen und ihm ihr Leben lang zu folgen. Nun darf der Leser verfolgen, wie aus Natalie ein Teenager wird und wie sie ihre erste große Liebe kennenlernt. Die Autorin nimmt den Leser auf eine sehr lebendig und authentisch geschilderte Weise mit hinein und ich habe mich so sehr über die Ernsthaftigkeit gefreut, mit der sie sich entwickelt.

    Der Schatten des Straßenkindes folgt noch und das ist nicht das einzige Auf und Ab ihres Lebens, doch sie bleibt an Jesus dran, geht mutige und ungewöhnliche Wege, bleibt nicht bei sich, sondern hat ein sehr großes Herz für Menschen, die genauso am Rand der Gesellschaft stehen, wie sie es selbst erlebt hat. Natalie setzt sich für die Frauen ein, die in der Prostitution leben und folgt auch da konsequent ihrem Jesus. Mit ihrem Mann erlebt sie als junge Mutter eine sehr schlimme Zeit, doch auch da lässt sie nicht die Hand ihres Gottes los und trotz Abschieden, Neuanfang, Zerbruch und wieder Neuanfang weiß sie tief in ihrem Herzen, dass der Gott der Wunder, der ihr eine neue Identität geschenkt hat, der sie geliebt hat von Anfang an und ihr als seiner geliebten Tochter die Königskrone aufgesetzt hat, sie nie mehr verlassen wird und in diesem tiefen Vertrauen geht sie weiter.

    Ich habe Natalies Lebensgeschichte sehr gerne gelesen, war tief bewegt von dem was sie erleben musste und wie mutig und vertrauensvoll, wenn auch oft mit zittrigen Knien, sie ihren Weg mit Jesus geht. Ihr und ihrer Familie wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen!

    Sehr lesenswert!

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  • 5 Sterne

    Marianne, 12.02.2024

    Natalie heißt eigentlich Natascha, doch beim Neuanfang in Deutschland bekommt sie nicht nur das unverhoffte Glück einer verheißungsvollen Zukunft, sondern auch einen neuen Namen.

    Sie ist knapp elf Jahre alt, als sie mit ihrem neuen Papa nach Deutschland reist. Davor muss dieser Papa wochenlang gegen die Behörden kämpfen, damit Natascha und ein weiteres Kind aus dem Kinderheim das Land verlassen dürfen.

    Die ersten Jahre ihres Lebens ist Natascha mehr auf den Straßen zuhause als in der verdreckten Wohnung, die sie sich mit ihrer suchtkranken Mutter und ihrem gewalttätigen Halbbruder teilt. Essen muss sie sich selbst besorgen, wenn sie nicht verhungern will. Da ist sie schon dankbar, wenn sie im Müll eine Zahnpastatube findet, die nicht ganz ausgedrückt wurde.

    Als ihre Mutter stirbt, kommt Natascha in ein christliches Kinderheim. Einerseits kann sie es nicht fassen, dass es nun jeden Tag etwas zum Essen gibt, einfach so, und sie sogar mehrere Garnituren Kleidung bekommt. Andererseits begehrt sie immer wieder gegen die Regeln und festen Strukturen auf. Denn das neunjährige Mädchen ist seit vielen Jahren gewohnt eigenständig über ihr Leben zu bestimmen.

    Ins Kinderheim kommen oft Besucher aus dem Traumland Deutschland. Eines Tages ist Natascha die Glückliche, die ein neues Zuhause in diesem Paradies bekommt. Sie rechnet allerdings nicht damit, dass es dort ebenso Regeln geben wird, und sie auch noch eine fremde Sprache lernen muss.

    Dieses spannende Buch berichtet von Nataschas Kindheit auf den Straßen Kasachstans, vom schwierigen Start in der neuen Heimat, von ihrer Hinwendung zum christlichen Glauben, und von den Freuden und Herausforderungen als Ehefrau, Mutter und Initiatorin von mehreren sozialen Projekten. Das befreite Königskind setzt sich mit Vorliebe für unterdrückte und benachteiligte Menschen ein, denn sie möchte, dass auch sie die wunderbare Liebe des himmlischen Vaters erleben.

    Vor allem der erste Teil, mit Nataschas Erlebnissen in Kasachstan, ist sehr bewegend. Beim Lesen erwachen die Szenen zum Leben; die ekelerregenden Gerüche, die angstmachenden Geräusche, die Trostlosigkeit der verdreckten Umgebung. Doch der gute Schreibstil und die Spannung lassen auch in den späteren Kapiteln nicht nach, wenn beispielsweise ein Wohnwagenpark von Prostituierten beschrieben wird, oder die Hilflosigkeit angesichts einer unerwarteten Krankheit.

    Fazit: Ein bewegendes Buch über das Schicksal eines Mädchens in Kasachstan, das nach einer Adoption in Deutschland eine neue Chance bekommt. Es ist inspirierend von der Gottesbeziehung der Autorin zu lesen, und wie sie die empfangene Liebe weitergeben möchte. Sehr empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    Lujoma, 25.01.2024

    Natalie – vom Niemandskind zur Königstochter

    Natalie wird 1990 in Kasachstan geboren. Nach dem Ende der Sowjetunion zerbricht auch ihre Herkunftsfamilie und Natalie erlebt eine alkoholkranke Mutter, die nicht in der Lage ist sich um ihre Tochter zu kümmern, einen Halbbruder, der sie fast umbringt, und sie verbringt schon als Vorschulkind die meiste Zeit auf der Straße und lebt von dem, was sie im Müll findet. Nach dem Tod der Mutter bringt man Natalie in ein Kinderheim, dass von Christen geführt wird. Im Sommer 2001 wird Natalie von einem deutschen Ehepaar adoptiert und kommt in das „Land ihrer Träume“. Doch so einfach wie erträumt, ist das Leben hier nicht. Die Umstellung die fremde Sprache, die neuen Regeln… all das lässt Natalie immer wieder rebellieren. Und immer ist sie auf der Suche nach ihrem Wert, nach dem, was sie ausmacht…. Auch nachdem Natalie zum Glauben an Jesus findet, bleibt sie eine Suchende, aber sie erlebt auch viele Wunder mit Gott.

    Natalie Schröder erzählt offen und ungeschönt aus ihrem Leben und ihre Biographie hat mich berührt. Ihre Erinnerungen an ihre Kindheit in Kasachstan sind erschreckend. Wie viel Not kann ein Kind ertragen? Die Zeit im Kinderheim bringt zwar Verbesserung, aber Regeln einzuhalten, hat das Straßenkind nie gelernt. Mit der Adoption scheint sich alles zum Guten zu wenden, doch auch in Deutschland erlebt Natalie ein Auf und Ab. Veränderung kommt nach ihrer Taufe und der Hochzeit mit ihrer 1. Liebe Waldemar. Gemeinsam macht das junge Paar sich auf den Weg, immer mit Gott tun sie das, was er ihnen ans Herz legt und sie erleben viele Wunder. Am Ende des Buches schreibt Natalie:

    „Jesus hat mir eine Krone aufgesetzt und eine neue Identität angezogen: Königskind. Das frühere Niemandskind weiß nun, dass es eine Lieblingstochter ist, denn ich gehöre zu jemanden. Zum König aller Könige.“ (s.S. 239)

    So ist diese Biographie eine Hoffnungsgeschichte. Natalies Leben hat sich komplett verändert und sie lässt sich von Gott gebrauchen und gibt seine Liebe weiter an andere Personen, die keiner sieht. Ich habe das Buch gern gelesen und empfehle es gern weiter.

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  • 4 Sterne

    Sarah H., 02.02.2024

    Natalie‘s Start ins Leben, war alles andere als einfach. Ihre alkoholkranke Mutter kann nicht für sie sorgen. Darum ist Natalie gezwungen den Müll nach etwas essbarem zu durchwühlen. Als ihre Mutter stirbt kommt sie in ein Kinderheim. Hier muss sie nicht mehr hungern. Es wird für sie gesorgt.
    Zitat: Jetzt, da ich alles habe, was ich zum Überleben brauche, will ich mehr. Leben statt nur überleben. S. 61
    2001 wird sie von einem deutschen Ehepaar adoptiert. In Deutschland angekommen merkt sie, dass nicht alles so traumhaft ist, wie sie sich erhofft hat. Eine neue Sprache, neue Kultur und es gibt Regeln. Für ein Mädchen das nie Regeln kannte, ist es schwierig zu verstehen, dass es eine gewisse Ordnung braucht. Trotz diesen Schwierigkeiten ist sie Gott dankbar, das gerade sie ein solches Glück haben darf. 
Auch später fragt sie immer wieder nach Gottes Willen.
    Zusammen mit ihrem Mann setzt sie sich für Menschen ein, die nicht gesehen werden.
    Ihre Geschichte hat mich tief bewegt. Ihr Leben ist ein Zeichen dafür, dass Gott keine Grenzen kennt. Bei ihm ist alles möglich. Er kann einen schwierigen Start zu etwas gutem wenden.
    Ich habe das Buch gerne gelesen. Am Anfang war ich bisschen irritiert, weil von einer Natascha die rede war und nicht von einer Natalie. Später im Buch erzählt sie, dass sie nicht nur ein neues Land sondern auch einen neuen Namen bekommen hat.
    Ich empfehle das Buch gerne weiter. 
Die Geschichte ist ein Hoffnungsbringer und zeugt von Gottes Wunder.
    Zitat: Jesus hat mir eine Krone aufgesetzt und eine neue Identität angezogen: Königskind. Das frühere Niemandskind weiss nun, dass es eine Lieblingstochter ist, denn ich gehöre zu jemandem. Zum König aller Könige. S. 239

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