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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 11.08.2018

    Als Buch bewertet

    Kettenreaktionen

    Jen Carter ist 33 Jahre jung und arbeitet seit Ewigkeiten als Buchhändlerin. Klingt langweilig. Hat auch abgefärbt. Eigentlich ist Jen eine tolle Person, hat viele Ideen, kann viel – aber dann verläuft doch wieder alles im Sande, weil sie sich einfach nicht aufraffen kann, ihrem Leben selbst eine positive Wendung zu geben. Das betrifft sogar ihre Beziehung mit Ed. Sie weiß, er ist ein nutzloser Tagedieb, aber irgendwie schafft sie die Trennung nicht. Tja, bis er ihr dann tatsächlich ganz dumm ins Messer fällt. Was nun tun? Dave, der Mitbewohner von Ed, hilft Jen, die Leiche zu beseitigen und die beiden Tüten aus dem Wandschrank zu verstecken. Und dann beginnt eine unaufhaltsame Kettenreaktion, die mehr Änderungen in Jens Leben bringen, als sie je geahnt hätte …

    Wahnsinn! Dieses Buch liest sich so flott weg und bringt den Leser so oft und so überraschend an den unmöglichsten (und oft auch recht brutalen) Stellen zum Lachen, dass man es am besten nicht in der Öffentlichkeit liest. Auch fragt man sich immer wieder, wie morbide man eigentlich ist, dass man dies und jenes so lustig findet. Aber im Ernst, McLean schafft es so spielerisch, die schlimmsten Situationen so urkomisch zu schildern, dass man selbst Dingen, die man sonst verabscheut, eine gewisse Komik nicht abstreiten kann. Tiefschwarz und abstus ist dies ein Buch, wie kein anderes. Schusselig, rasant und doch trotz allem auch mit viel Herzenswärme, rast Jen durch die Ereignisse. Sie verliert irgendwann selbst den Überblick, woran sie nun tatsächlich schuld ist oder was eine Folge eines vorherigen Ereignisses war und wo nun für alle die beste Lösung liegen könnte. Wie sie auch aus den übelsten Situationen immer wieder herauskatapultiert wird, ist komplett verrückt, aber unbeschreiblich unterhaltsam.

    Ganz klar – schon allein vom Cover her darf keiner einen „ernstzunehmenden“ Krimi erwarten. Spätestens nach dem Klappentext muss dem Leser klar sein, dass auf ihn etwas wartet, das sich von all den Krimis, die er kennt, ganz gewaltig unterscheidet. Ich finde das wunderbar erfrischend und in all der Absurdität auch noch logisch in sich. Selbst Jen erkennt, wie irre das alles ist, aber ihr bleibt sehr schnell nichts anderes mehr übrig, als sich einfach von den Ereignissen mitreißen zu lassen und gelegentlich ein wenig den Kurs zu beeinflussen. Das Ende ist für mich total überraschend aber auch wunderbar gelungen und geglückt.

    Ich hatte unfassbar viel Spaß beim Lesen. Es war spannend, gruselig, teils eklig, immer wieder urkomisch – und nie langweilig! Keine abgedroschenen Witze, keine schon zigmal ähnlich gehabten Szenarien, alles frisch und neu und einfach anders. In Schottland ist was los!

    Schwärzer geht kaum – ich bin begeistert und gebe deshalb die vollen fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion B., 15.08.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender Krimi mit rabenschwarzem Humor:
    Ed ist tot – doch es war ein Unfall. Jen Carter, eine Prosecco liebende Buchhändlerin, hat ihn versehentlich erstochen. Und das kurz nachdem sie mit ihm Schluss gemacht hatte. Das glaubt ihr doch niemand, denkt sie erst mal. Daher bittet sie Eds Freund um Hilfe. Dieser kommt auch prompt um zu helfen - und Stunden später landet Ed zerstückelt und in Plastiktüten verpackt im See. So begann die Reihe der Katastrophen in Jen‘s Leben. Eine Weile später wird Jen als gefährlichste Frau Schottlands eingestuft und als Serienkillerin gesucht. Dabei konnte sie eigentlich gar nichts dafür dass rund um sie herum die Menschen starben. Nun ja, zumindest nicht am Anfang. Und danach war es Notwehr, mehr oder weniger. Oder eben einfach nur ein Unfall und nicht vorsätzlicher Mord.
    Aus meiner Sicht ist dem Auto Russel D McLean hier ein spannender Krimi mit rabenschwarzem Humor gelungen. Anhand der Leseprobe hätte ich nicht erwartet dass es so viele brutale Morde in dieser Story geben wird doch der schwarze Humor zieht sich durch die ganze Geschichte. Jen tat mir mehr und mehr leid denn sie wurde immer tiefer in diesen Schlamassel gezogen.
    Das Cover ist gut gelungen, es zeigt die sympathische Antiheldin mit einem Teil der Mordwaffen und strahlt doch im Ganzen jede Menge Humor aus.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 12.07.2018

    Als eBook bewertet

    Jen Carter führt eigentlich ein recht ruhiges Leben, gelegentlich, nein, eher meistens ist sie zwar genervt von den Kunden, die in der Glasgower Buchhandlung, in der sie arbeitet, dumme Fragen stellen, aber insgesamt passt das alles. Ihr Freund Ed hingegen hat nun endgültig das Maß überspannt als er sie in seine Drogendeals verwickelt, weshalb sie ihm unmissverständlich das Ende der Beziehung erklärt. Nur wenige Tage später überrascht sie in ihrer Wohnung einen vermeintlichen Einbrecher, mit einem Messer bewaffnet setzt sie sich zur Wehr – und bringt Ed dabei versehentlich um. Statt der Polizei ruft sie Eds Mitbewohner Dave an, der sich um die Beseitigung der Leiche kümmert. Doch was wollte Ed eigentlich in ihrer Wohnung? Die Frage ist schnell beantwortet, als Jen ihren Wandschrank genauer untersucht: dort hatte Ed seine Einkünfte und Vorräte gelagert. Im Verbrechen vereint, teilen Dave und Jen die Hinterlassenschaften, nicht ahnend, welche Folgen das für sie haben wird.

    Russel D. McLean arbeitete mehrere Jahre als Buchhändler im schottischen Dundee, bevor er zu schreiben begann. In seiner Reihe um den Ermittler McNee sind bereits fünf Bände erschienen, darüber hinaus gibt es mehrere Standalones, die alle in seiner Heimat spielen und sehr viel Lokalkolorit aufweisen, wie auch die Geschichte um Jen Carter.

    Die Protagonistin trägt die Handlung locker. Jen ist nicht auf den Mund gefallen, was der Geschichte neben der Krimihandlung auch immer wieder eine Menge Komik verleiht. Dass sie sich von der braven Buchhändlerin zur meist gesuchten Mörderin Schottlands entwickelt, ist zwar etwas ungewöhnlich und sicher nicht ganz glaubwürdig, aber durchaus nachvollziehbar durch den Plot motiviert. Jen plant ihr Handeln nicht, sondern schlittert tatsächlich von einer Katastrophe in die nächste. Schmankerl am Rande sind ihre wiederholten Vergleiche mit literarischen Figuren und bekannten Romanen, die auch die Kapitelüberschriften liefern und so ihr Profil als Leseratte unterstreichen.

    Neben der toughen Hauptfigur konnte mich der Autor vor allem mit seinem lockeren und ironischen Ton schnell packen. Viel Situationskomik und Wortwitz lassen einem immer wieder schmunzeln und gerade die weniger repräsentativen Ecken Glasgows hat McLean clever mit eingebaut und verleiht dem Roman so ein eigenes Flair. Gelungene Mischung aus Krimi und Komik, die nicht ganz ernstzunehmen ist.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 06.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das in eine für mein Empfinden hässliche Brochure gebundene Buch von Russel D McLean hält, was der Einband verspricht. Qualitativ gibt es daran gar nichts zu meckern. Das Cover hat eine schöne samtige Oberfläche. Auch die inneren Werte des Buches stimmen, deutliche Abschnittseinteilung, gut lesbares Schriftbild. Was ich mit hässlich meine, ist diese hölzerne, wie Wandtäfelung wirkende Figur mit dem steinzeitlichen Modegeschmack und dem Anti-Talent für Farbkombinationen, die offensichtlich unsere Protagonistin, Jennifer (Jen) Carter, darstellt. Wenn man sich jedoch die Brochure während des Lesens immer wieder von wirklich allen Seiten, anschaut, entdeckt man nach und nach witzige, sehr passende Details.

    Normalerweise wird ein Krimi aus der Sicht von Ermittlern oder auch teilweise aus Sicht der Opfer erzählt. Hier dachte ich eine ganze Weile, es wäre eine Story aus Sicht der Täterin. Aber weit gefehlt, auch Jen ist ein Opfer, ein bisschen verursacht durch die kriminellen Machenschaften ihres (Ex)Freundes, Ed, aber hauptsächlich durch ihre eigenen Unzulänglichkeiten. Wie oft habe ich beim Lesen gedacht: „Jen wird doch nicht, sie wird doch wohl nicht, doch sie wird ...“. Dabei hat Jen ganz oft überlegt, wie sie weiter vorgehen soll, hat sich nach meinem Ermessen jedes Mal für die schlechteste Alternative entschieden.

    So stolpert Jen durch eine rasante, sehr skurrile Verfolgungsjagd, bei der sowohl der Glasgower Drogenboss als auch die Polizei hinter ihr her sind. Sie trifft dabei auf diverse Gangster in Ballonseide, mäht vor lauter Unsicherheit, was jeweils richtig oder falsch ist, alle und jeden um, die ihr oder ihren Lieben etwas Böses wollen. So entstand im Verlauf die Schlagzeile „Leichen pflastern ihren Weg“. Die Story hat auch was von: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Gefühlt im Wechsel gehen mal Gangster und mal Jen‘s Leute drauf. Am Ende wird dann alles mehr oder weniger gut, als Leser kann man kopfschüttelnd das Buch schließen und ein letztes Mal schmunzeln.

    Ich mochte Jen als Antiheldin, die in jeder Lebenslage gezeigt hat, wie man es nicht macht, sehr gerne. Sie wirkte zeitweise echt unsicher, aber immer wenn sie eine unkluge Entscheidung getroffen hatte, war ihr Tatendrang unumstößlich und kraftvoll. Ein schlechtes Gewissen oder Empathie für die Opfer konnte ich bei Jen nicht feststellen. War sie total irre? Oder hatte sie zwei Persönlichkeiten? Das Buch hat es geschafft, dass diese Tatsachen für mich nicht so richtig von Bedeutung waren, ich wollte nur die ganze Zeit gern wissen, was sie als nächstes wieder anstellt.

    Fazit:
    Man sollte dieses Buch nicht unbedingt lesen, wenn man Bücher über Bücher, Buchhändler und Bibliothekarinnen liebt, es sei den man versteht ganz viel Spaß. Man darf diesen Krimi so oder so nicht ernst nehmen, um ihm etwas abgewinnen zu können. Mir hat er gut gefallen, makabere, witzige Entspannungslektüre als kleine Abwechslung zwischen „normalen“ Büchern. Ich werde mir auf jeden Fall den Verlag merken, der sich auf Bücher wie „Ed ist tot“ spezialisiert hat.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 31.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Skurriler, grotesker Krimi

    Jen hatte eine Freundin namens Kat. Also eher eine Bekannte. Aber ist man nicht doch etwas mehr, wenn man die Trinkgewohnheiten des anderen kennt? Also war Kat doch eher eine Freundin... Die ist vor zwei Jahren verschwunden nachdem Kat's Freund, der sich als Undercover-Cop herausstellte, ihre gesamte Familie umgebracht hat. Tja, manche Leben sind um einiges aufregender als das von Jen, denkt sie und wird bald von ihrem eigenen "überrascht".

    Ed, ihr Freund, der sich für eine Art Johnny Depp hält und ein halbseidener Typ mit krummen Geschäften ist, nervt sie eigentlich nur noch. Sie macht Schluss und ist mit ihrer Entscheidung vollends zufrieden und fühlt sich frei.

    Sie geht mit ihrer Kollegin, die mit ihr in einer Buchhandlung arbeitet aus und denkt daran, vielleicht doch ihren angefangenen Roman weiter zu schreiben. Wieder zu Hause findet sie ihre Wohnungstür offen vor, begegnet einem Mann im Wandschrank und ersticht ihr versehentlich. Leider war das ihr Ex Ed und spätestens damit beginnt ein abstruses Abenteuer, das Jen's Leben nun bedeutet...

    Der Schreibstil ist skurril, schwarzhumorig und sehr flüssig zu lesen. Jen ist mir mit ihren Selbstzweifeln, aber dennoch einer gewissen Ausstrahlung sehr ans Herz gewachsen. Insgesamt hatte ich wirklich Spaß beim Lesen, aber für meinen Geschmack hätten es am Ende wirklich ein paar Leichen weniger sein können...

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nefret, 27.07.2018

    Als Buch bewertet

    Leichen pflastern ihren Weg

    Noch am Morgen hatte sich Buchhändlerin Jen von ihrem Freund Ed getrennt, am Ende des Tages liegt er plötzlich tot in ihrer Wohnung, versehentlich von Jen erstochen. Doch auch nachdem der Tote beiseite geschafft wurde, häufen sich in Jens Leben nicht nur die Probleme, sondern auch die Leichen.

    Wie es schon das Cover andeutet, geht es in dem Kriminalroman „Ed ist tot“ skurril zu. Während sich der Bodycount Schlag auf Schlag erhöht, gerät Jens bis dato beschauliches Leben immer mehr aus den Fugen. - Hoppla, schon wieder eine Leiche. Okay, kann schon mal passieren, also müssen wir die Beweise für dieses kleine Missgeschick irgendwie zügig beseitigen. - Dass es dabei zu teilweise aberwitzigen Situationen kommt, ist natürlich klar. Mit unverhohlenem Vergnügen schildert der Autor, wie erstochen, erschossen oder mit einer profanen Bratpfanne erschlagen wird. Natürlich wird die Entsorgung der Leichen ähnlich morbid-vergnügt zelebriert.
    Für Logik ist da nicht immer Platz, wird von mir aber auch in einem solchen Buch nicht unbedingt erwartet. Deshalb habe ich mich auch nicht lange mit der Frage aufgehalten, warum Schottlands meistgesuchte Frau bei ihrer Mutter unterschlüpfen kann, ohne dass die Polizei wenigstens einmal vorbei schaut.
    Wenig überraschend dürfte ebenfalls sein, dass keine feinsinnige Charakterstudie betrieben wird, Jen bleibt naturgemäß recht eindimensional und macht sich kaum einen Kopf darüber, wie sehr sie die ganzen Todesfülle beeinflussen, natürlich abgesehen von der erforderlichen Flucht vor Polizei und Unterwelt.

    Wie seine Hauptfigur Jen war auch der schottische Autor Russel D McLean jahrelang Buchhändler in Glasgow. Bleibt nur zu hoffen, dass seine neue mörderische Karriere sich nur auf das Schreiben von Büchern konzentriert und nicht so abdriftet wie bei Jen. Die Affinität zu Büchern ist diesem Roman übrigens deutlich anzumerken, immer wieder gibt es Verweise auf bekannten Autoren und ihre Werke.

    Im gleichen Verlag erscheinen übrigens auch Joe R. Lansdales Thriller um Hap Collins und Leonard Pine. Wer den abgedrehten Humor dieser Romane mag, sollte es auch mit dem etwas zahmeren „Ed ist tot“ versuchen.

    Fazit: Wer es gerne skurril mag und kein Problem damit hat, dass sich die Leichen stapeln, liegt mit diesem Kriminalroman aus Schottland genau richtig. Für meinen Geschmack könnte es aber noch schwarz-humoriger und brachialer zugehen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ein durchaus solider Krimi

    Jen Carter ist Buchhändlerin und eine unbescholtene Bürgerin, die sich noch nie etwas zu Schulden kommen ließ. Ambitionierte Ziele wie das eigene Buch veröffentlichen oder gesünder zu Kochen hatte Jen schon öfter, allerdings bleiben diese stets unvollendet und enden unter Anderem in einem unfertigen Roman oder einem noch unbenutzten Messerset. Eben typisch Jen. Ihre Beziehung zu Ed, einem totalen Chaoten, der sich so manches Mal in zwielichtiger Gesellschaft aufhält, ist seit längerem ein ständiges auf und ab und so beschließt sie die Beziehung zu beenden. Endgültig. Und das macht Jen auch, allerdings endgültiger als ihr lieb ist, denn durch ein unglückliches Missgeschick ist Ed nun tot. Völlig neben der Spur trifft Jen eine folgenschwere Entscheidung und muss sich nun mit einer ganzen Schar von Gangstern herumschlagen.

    Der Schreibstil von „Ed ist tot“ ist leicht verständlich und somit schnell zu lesen. Trotzdem aber auch sehr detailreich und lädt somit ein, vollkommen in die Welt von Jen Carter der „gefährlichsten Serienkillerin Schottlands“ abzutauchen. Jen die Protagonistin wird zunächst als völlig gewöhnliche, mittelmäßig Erfolgreiche Frau beschrieben, in deren Leben jegliche Art von Aufregung fehlt. Das einzig aufregende an ihr ist Ed. Als dieser schließlich tot ist, verdaut Jen den Vorfall meiner Meinung nach außergewöhnlich gut. Natürlich war sie nie sonderlich glücklich mit Ed, was ihr Verhalten ein wenig erklären könnte aber an so manch anderen Stellen ist Jens Kaltherzigkeit und Abgebrühtheit für mich absolut unerklärlich. Auch verlaufen die Morde (ob beabsichtigt oder nicht) etwas zu glatt für eine einstige Vorzeigebürgerin wie Jen. Auch das Ende wirkt etwas gezwungen. Natürlich muss die Geschichte genau so enden wie sie auch endet (der Charaktere und der Story willen). Von außen betrachtet wäre ein anderes Ende aber viel sinnvoller (Lebenslang mit Sicherheitsverwahrung).

    „Ed ist tot“ ist ein durchaus unterhaltsamer und solider Krimi, der Spaß macht zu lesen. Auch wenn sich die Wandlung von der unbescholtenen Buchhändlerin zum abgebrühten und eiskalten Ganovenschreck für meinen Geschmack etwas zu schnell vollzieht und Jen an der ein oder anderen Stelle zu abgebrüht für das eben Geschehene ist, kommt man hier voll auf seine Kosten und ist als kurzer Krimi für zwischendurch bestens geeignet.

    - by valid_username

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 02.06.2021

    Als eBook bewertet

    „Ed ist tot“ von Russel D McLean lässt eine unscheinbare Buchhändlerin unfreiwillig zur gefährlichsten Frau Schottlands werden.
    Jen Carter hat mit Anfang dreißig ihren Traum von der Schriftstellerei aufgegeben und lebt ein eher unspektakuläres Leben. Sie hat das Gefühl, irgendwie festzuhängen und ergreift die erste Maßnahme, die sie schon seit Jahren vor sich her schiebt. Sie macht endlich mit ihrem nichtsnutzigen Freund Ed Schluss und feiert das Ganze mit ihrer Freundin und einer Menge Prosecco. Bei ihrer Heimkehr kommt es zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, an deren Ende Ed mit einem riesigen Messer in der Brust in Jens Flur liegt. Doch das ist erste der Anfang von Jens Odyssee.

    Die Beschreibung klingt richtig witzig und nach einer bitterbösen Story, so dass ich schon vorab sehr neugierig war. Letztendlich enthielt das Buch aber nicht so viel schwarzen Humor und Biss, wie ich mir erhofft hatte.
    Die leicht chaotische Jen ist die typische Antiheldin in der Geschichte. Sie stolpert ungewollt von einer brisanten Situation in die nächste, wobei sie im Angesicht des Todes erstaunlich schnell die Nerven behält und auf Gangsterbraut umschalten kann. Irgendwie geht immer etwas schief und es kommt eine neue Leiche dazu, so dass Jen sie fast schon nicht mehr zählen kann. Auf der Flucht vor den gefährlichen Gangstern und der Polizei häufen sich immer mehr blutige Zwischenfälle und es wird Jen klar, dass ihr beschauliches und ruhiges Leben vorbei ist.
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die kurzen Kapitel lassen es nicht langatmig werden. Man fiebert bis zum Ende mit Jen mit und ist gespannt, was als nächstes wieder schief gehen wird. Die Story ist schon ziemlich brutal, was für mich kein Problem ist, aber ich hätte mir eindeutig mehr schwarzen Humor gewünscht. Der geht bei Jens skurrilem Trip etwas unter.

    Mein Fazit:
    Das Buch ist ohne Frage unterhaltsam und ich hatte Spaß beim Lesen. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 02.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Ed ist tot“ von Russel D McLean lässt eine unscheinbare Buchhändlerin unfreiwillig zur gefährlichsten Frau Schottlands werden.
    Jen Carter hat mit Anfang dreißig ihren Traum von der Schriftstellerei aufgegeben und lebt ein eher unspektakuläres Leben. Sie hat das Gefühl, irgendwie festzuhängen und ergreift die erste Maßnahme, die sie schon seit Jahren vor sich her schiebt. Sie macht endlich mit ihrem nichtsnutzigen Freund Ed Schluss und feiert das Ganze mit ihrer Freundin und einer Menge Prosecco. Bei ihrer Heimkehr kommt es zu einer Verkettung unglücklicher Umstände, an deren Ende Ed mit einem riesigen Messer in der Brust in Jens Flur liegt. Doch das ist erste der Anfang von Jens Odyssee.

    Die Beschreibung klingt richtig witzig und nach einer bitterbösen Story, so dass ich schon vorab sehr neugierig war. Letztendlich enthielt das Buch aber nicht so viel schwarzen Humor und Biss, wie ich mir erhofft hatte.
    Die leicht chaotische Jen ist die typische Antiheldin in der Geschichte. Sie stolpert ungewollt von einer brisanten Situation in die nächste, wobei sie im Angesicht des Todes erstaunlich schnell die Nerven behält und auf Gangsterbraut umschalten kann. Irgendwie geht immer etwas schief und es kommt eine neue Leiche dazu, so dass Jen sie fast schon nicht mehr zählen kann. Auf der Flucht vor den gefährlichen Gangstern und der Polizei häufen sich immer mehr blutige Zwischenfälle und es wird Jen klar, dass ihr beschauliches und ruhiges Leben vorbei ist.
    Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die kurzen Kapitel lassen es nicht langatmig werden. Man fiebert bis zum Ende mit Jen mit und ist gespannt, was als nächstes wieder schief gehen wird. Die Story ist schon ziemlich brutal, was für mich kein Problem ist, aber ich hätte mir eindeutig mehr schwarzen Humor gewünscht. Der geht bei Jens skurrilem Trip etwas unter.

    Mein Fazit:
    Das Buch ist ohne Frage unterhaltsam und ich hatte Spaß beim Lesen. Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 29.07.2018

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Buch hat mich das Cover magisch angezogen. Sieht einfach klasse aus.
    "Ed ist tot" ist der erste Roman des englischen Autors Russell D. McLean, der ins Deutsche übersetzt wurde, er hat jedoch bereits sechs Roman geschrieben.

    Aber nun zum Inhalt des Buches: Jen Carter arbeitet als Buchhändlerin in Glasgow und ab und an trinkt sie mit ihrer besten Freundin mal ein Gläschen Prosecco. Ihr Freund Ed ist ein absoluter Chaot. Eines Tages läuft er ihr direkt ins Messer. Und so beginnt das ganze Schlamassel. Was soll sie mit dem Geld und den Drogen anfangen, die Ed in ihrer Wohnung hinterlassen hat? Aber ihre größte Sorge - wie kann sie den brutalen Typen entkommen, die nun hinter ihr her sind? Da hilft nur der Griff zu Bratpfanne .....

    Das Buch habe ich in einem Stück durchgelesen, ich konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Jen ist ja wunderbar beschrieben, ich sehe sie vor mir, wie sie von einem Unglück ins nächste rennt. Manchmal wurde mir das ein bisschen zuviel. Aber hier handelt es sich halt um den typischen schwarzen Humor.

    Erwähnenswert ist aber die traumhafte Gestaltung des Buches, die fand ich spitzenmäßig. Deshalb vergebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    forti, 06.09.2018

    Als Buch bewertet

    Die üblichen aktuellen Krimis langweilen mich meist schon beim Lesen des Klappentextes. Das war hier nicht der Fall – im Gegenteil: die Beschreibung klang nach einer ungewöhnlichen Geschichte. Die war es dann auch. Russel D McLeans Geschichte um die schottische Buchhändlerin Jen, die auf Abwege gerät ist definitiv anders als die meisten Krimis.
    An "Ed ist tot" geht man aber vielleicht leicht mit falschen oder zu hohen Erwartungen heran – wenn man weiß, was einen erwartet, wird man meiner Meinung nach gut unterhalten. Es ist kein Krimi im herkömmlichen Stil. Die Handlung orientiert sich nicht an einem Detektiv oder einer Polizistin, die den Fall lösen wollen Stattdessen berichtet die die Buchhändlerin Jen, wie sie in eine Kriminalgeschichte verwickelt wird und immer mehr auf Abwege gerät. Es ist ein skurril-makabres, manchmal schon morbides Buch, mit zahlreichen Opfern, ohne viel Mitleid und Moral – aber auch ohne ausführliche Gewaltdarstellungen. Für mich hätte der vom Verlag versprochene "rabenschwarze Humor" allerdings etwas ausgeprägter sein können.

    Wen das und die Aussicht auf eine ziemlich abwegige Geschichte nicht abschreckt, der findet in "Ed ist tot" eine ungewöhnliche, unterhaltsame Kriminalgeschichte mit britischem Humor, die sich gut und flüssig liest.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 10.08.2018

    Als Buch bewertet

    Jen ist Buchhändlerin und stolpert in so manche Situationen, so dass ihren Weg immer mehr Leichen pflastern und sie zu Schottlands gefährlichster Frau wird.

    Diesen Noir-Krimi darf man nicht zu ernst nehmen, dann wird man gut unterhalten. Jen stolpert wirklich von einer grotesken Situation in die andere und kommt durch ganz viel Zufall davon. Die ganze Geschichte wird mit ziemlich trockenem Humor erzählt und mit ein paar Verweisen auf Büchern gespickt - naja, Jen ist nun eben Buchhändlerin. Diese haben mir ganz gut gefallen, da ich die meisten der verwiesenen Bücher auch kenne. Das Buch liest sich schnell durch kommt aber für mich nicht an andere Vertreter seines Genres ran. Der Humor hat nicht ganz so meinen Geschmack getroffen, aber das ist Ansichtssache. Ingesamt ein gutes Buch, aber mehr auch nicht.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesebiene, 29.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: 
    Der schottische Autor Russel D McLean, hat mit seinem Debütroman "Ed ist tot" eine absolut skurrile und unterhaltsame Geschichte erschaffen! 
    Seine Protagonistin, die mordende Buchhändlerin Jen Carter ist ebenso schwarzhumorig witzig, wie auf jeder Seite, stets von einer so unterhaltsamen Art geprägt, dass die Seiten schon allein aus Interesse, an der Protagonistin, nur so dahinfliegen....! 
    Und ganz nebenbei ist dieser Kriminalroman, der sich selbst nicht zu ernst nimmt, auch noch von einer irrwitzigen Spannung geprägt , dass es einem hier , wahrlich nicht langweilig wird. 

    Mein Fazit : 
    "Ed ist tot" macht einem als Leser unsagbaren Spaß und beschert einem auf jeder Seite, sehr viel Lesefreude. Eine humorvolle Umsetzung des Genres Krimi, die mich sehr von sich überzeugen konnte

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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 13.08.2018

    aktualisiert am 13.08.2018

    Als Buch bewertet

    Makaber, turbulent und sehr unterhaltsam
    Wer hätte das gedacht.
    Soeben noch harmlose, unbescholtene Buchhändlerin, stolpert Jen Carter kurzerhand ins kriminelle Milieu von Glasgow hinein.
    Ihr Freund Ed treibt es ihr zu bunt. Seine von ihr vermuteten Drogengeschäftchen und seine bisweilen unmöglichen Aktionen treiben sie zu dem Entschluss, ihn kurzerhand vor die Tür zu setzen. Sie ist glücklich ihn endlich los zu sein. Beseelt von ihrer Handlung und leicht angetrunken, vergisst sie dummerweise, dass der nervige Ed noch einen Schlüssel zu ihrer Wohnung hat.
    Geräusche beim Nachhausekommen schiebt sie auf einen Einbrecher.
    Man muss sich ja schließlich wehren, und so kommt es wie es kommen muss und wie es auch schon so schön auf dem Cover heißt.... Ed ist tot.
    Ihn zu beseitigen ist die eine Schwierigkeit, aber wie entkommt Jen nun den ganzen fiesen, brutalen Typen, die nun hinter ihr und dem Geld her sind , das Ed ihnen schuldet.

    Die vorher fast langweilige Jen schafft es, mich nach ein paar Seiten wunderbar zu unterhalten. Man glaubt kaum in welche Abenteuer, die vorher unscheinbare Frau hinein plumpst. Eigentlich ausweglos, rettet sie sich immer öfter gewitzt und skrupellos aus der Misere. Und alsbald pflastern Leichen ihren Weg. Klar ist alles extrem unrealistisch und bisweilen stark überzogen, aber das darf man bei diesem schottischen Krimi mit absolut schwarzem Humor überhaupt nicht ernst nehmen. Temporeich erzählt, so dass bei mir vergnügliches Lesen mit grandios funktionierendem Kopfkino angesagt war. Ein klitzeklein wenig musste ich dabei an die Filme von Quentin Tarantino denken. Man fiebert mit Jen mit, dazu muss man sie nicht immer verstehen. Egal ob unglaubwürdig und unlogisch, spannend ist diese Story allemal.
    Da wir letztes Jahr in Schottland und auch beim Loch Lochmond waren, bin ich schauplatzmäßig voll informiert. Und ich mag diese Art von Krimis sehr.
    Man möchte dieses Buch einmal angefangen, kaum mehr aus der Hand legen. Schließlich will man unbedingt wissen, welche unvorhersehbare Überraschung als nächstes auf Jen wartet und wie sie ihr tubulentes Leben weiterhin meistert.

    Das Cover ist für mich auf den zweiten Blick grandios und passt perfekt zu Jen.
    Der Buchtitel ist spitzenmäßig.
    Ich habe mich wahnsinnig gut unterhalten gefühlt und werde das Buch auch sehr gerne an Menschen, die diese Art von Humor mögen, weiterempfehlen.

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  • 1 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 24.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Jen Carter, Prosecco liebende Buchhändlerin, die so gerne Schriftstellerin wäre, ersticht versehentlich ihren Exfreund Ed und ist dadurch plötzlich um einige Euro reicher, da dieser scheinbar mit Drogen handelt und diese und auch viel Geld in ihrer Wohnung versteckt hatte.
    Meine Meinung:
    Ich hatte mich sehr auf dieses Buch gefreut, da die Leseprobe auch recht interessant war und auch das Cover einen humotigen Krimi erwarten ließ. Leider fand ich das Buch eher langweilig und nichts sagend. Den Humor habe ich vergeblich gesucht oder sollte ich besser sagen, es war halt nicht mein Humor. Den Schreibstil fand ich anstrengend und wenig eingängig. Auch die Protagonisten konnte ich nicht in mein Herz schließen, so dass saß huch für mich ein Reinfall auf ganzer Linie war.
    Fazit:
    Nicht mein Humor.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 04.08.2018

    Als Buch bewertet

    Schwarzer Humor - nicht jedermanns Sache

    Inhalt:
    Die Buchhändlerin Jen Carter hat sich von ihrem Freund Ed getrennt. Als er trotzdem zurückkommt, hält sie ihn für einen Einbrecher und ersticht ihn mit dem Brotmesser. Was tun? Sie wendet sich an Eds Mitbewohner Dave. Damit nimmt das Unheil seinen Lauf …

    Meine Meinung:
    Das Buch beginnt ganz witzig und ich freute mich auf eine sehr unterhaltsame Lektüre. Die Ausgangssituation ist einfach herrlich schräg und der Schreibstil super locker-flockig. So blättern sich die Seiten fast von allein um.

    Die Protagonistin Jen schlittert immer weiter in eine böse Geschichte, aus der es scheinbar keinen Ausweg gibt. Leider erschienen mir einige Dinge nicht wirklich logisch. Sicher sollte man bei einem humorvollen schwarzen Krimi nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen, aber manchmal störte mich das eben schon ein wenig.

    Was mich auch störte, war die Entwicklung von Jen. Zu Beginn fand ich sie recht sympathisch, doch dann entwickelt sie sich ziemlich ungut. Das hat mir nicht gefallen und wäre für den Fortgang der Geschichte auch nicht nötig gewesen.

    Fazit:
    Insgesamt ein unterhaltsamer schwarzhumoriger Krimi, den man mal zwischendurch lesen kann. Wenn man auf die Lektüre verzichtet, verpasst man aber nichts Wesentliches. ;-)

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 07.09.2018

    Als Buch bewertet

    Düster und humorvoll - Ein Mordsspaß!

    Jennifer Carters Leben verläuft relativ normal, um nicht zu sagen fast schon stinklangweilig. Sie arbeitet in einer Buchhandlung, wo sie immer überpünktlich und überfleißig ist, sie geht selten aus und ihr Freund Ed ist ein untreuer Laumalocher allererster Güter, den sie aber aus Bequemlichkeit nicht in den Wind schießt. Als es ihr dann doch schließlich zu bunt wird, hat sie alle Mühe ihn endgültig loszuwerden, genauer gesagt, seine Leiche, nachdem er ihr ausversehen ins Brotmesser gestolpert ist. Leider hatte Ed Schulden bei mächtigen Feinden, die nun hinter Jen her sind. Auf ihrer Flucht hinterlässt Jen eine Spur der Verwüstung, dabei wollte sie doch einfach nur Ed loswerden.

    Der Einstieg dieses Noir-Krimis war humorvoll und versprach eine bitterböse Komödie mit viel Potenzial. Leider wurde die Geschichte nach der zweiten Leiche immer abstruser und Jen stolpert kurze Zeit später als Serienmörderin durch Schottlands Straßen. Diese Verkettung von Unglücken und zermatschten Schädeln war meiner Meinung nach selbst für eine schwarze Komödie zu übertrieben. Jen zeigt auch kaum Mitgefühl und schaltet von der introvertierten und ängstlichen Buchhänderlin zur eiskalten Killerin, was ich nicht wirklich nachvollziehen konnte.

    Nichtsdestotrotz hat mich die Geschichte um die mordende Jen gut unterhalten und auch wenn die Handlung aber der Mitte ziemlich abdriftete und teilweise unlogisch wurde, hatte ich immer das Bedürfnis weiterzulesen und sei es auch nur um zu schauen, welche arme Seele der Protagonistin als nächstes vor die Bratpfanne läuft. Durch den flüssigen Schreibstil und den geradlinigen Handlungsstrang bin ich nur so durch die Seiten gerast.

    FAZIT

    Eine lustige und leicht abstruse Krimi-Komödie mit leicht durchgeknallter Antiheldin in der Hauptrolle, die man aber trotzdem irgendwie ins Herz schließt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie W., 24.08.2018

    Als Buch bewertet

    Im Großen und Ganzen witzig, aber man muss schwarzen Humor mögen

    Da ich nicht spoilern möchte, finde ich es etwas schwierig, dieses Buch zu rezensieren. Im Großen und Ganzen hat es mir gefallen. Wer schwarzen Humor mag, wird mit diesem Buch seine Freude haben. Es ist gut und flüssig geschrieben und es liest sich sehr gut. Unterhaltsam war es auf alle Fälle, auch wenn mir einige Stellen dann doch etwas zu viel waren. Aber wenn man es als reine Unterhaltungslektüre liest und nicht zu sehr darüber nachdenkt, finde ich es dennoch ganz gelungen. Da ich aber oftmals über bestimmte Handlungen nachdenke, fand ich es an manchen Stellen dann doch etwas verstörend. Dennoch bin ich froh, dass ich das Buch lesen durfte und wer Krimis und schwarzen Humor mag, der kommt mit diesem Buch voll auf seine Kosten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 12.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ed ist tot lebt von den surrealen Situationen, in die Jen, unsere Hauptperson gelangt. Es ist wirklich sehr unterhaltsam ihr dabei zuzuschauen wie ihre Gesamtsituation immer schlechter wird und sie zusehens abstumpft. Die Leichen türmen sich irgendwann und dies traut man der grauen Maus Jen am Anfang gar nicht zu, aber sie muss kriminell werden, nachdem sie einen schweren Fehler begeht, und natürlich ist an all dem nur Ed schuld.
    Das Buch ist einfach nur überspitzt, aber auf so sympatische Weise, dass man gerne weiterließt. Der Schreibstil lässt sich super leicht lesen, die Spannung steigt immer weiter und man glaubt gar nicht wie Jen durch Können oder durch pures Glück aus den vertrackten Situationen herauskommt. Ich habe gelacht und an den Fingernägeln geknabbert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 04.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bei "Ed ist tot" von Russel D Mc Lean handelt es sich um einen humorvollen Noir-Krimi.
    Die Prosecco liebende Buchhändlerin, Jen Carter, hat gerade ihren Traum, eine Schriftstellerin zu werden, aufgegeben.
    Zur Zeit ist sie mit dem Chaoten Ed zusammen - bis sie ihn aus versehen ersticht.
    Was macht sie jetzt mit seiner Leiche, den Drogen und dem ominösen Geldbetrag, den sie bei ihm findet? Wie kann sie den düsteren Gestalten entkommen, denen Ed noch etwas schuldet?

    Das Cover gefällt mir sehr gut. Schon bei der genaueren Betrachtung von Jen, sieht man, dass es sich nicht um eine "normale" Buchhändlerin handelt.
    Der Titel ist sehr gut lesbar und auffällig.

    Ich bin sehr gut in die Geschichte hinein gekommen. Der Humor entspricht genau meinem Geschmack. Schön dezent und leise kommen die Gags daher. Mein Schmunzeln auf den Lippen habe ich während dem Lesen nicht mehr wegbekommen.
    Durch die vielen Wendungen, bleibt die Geschichte bis zum Schluss spannend. Ich habe mit Jen richtig mitgefiebert, in welche skurrile , gefährliche Situation sie als nächstes gerät und wie sie sie meistert.
    Jen, eine unscheinbare Buchhändlerin, steht kurz davor den Titel:" Schottlands gefährlichste Serienkillerin" zu bekommen. Mit welchen Aktionen hat sie wohl dazu beigetragen. Ich möchte hier nichts verraten, nur eins: es wird richtig lustig, außergewöhnlich und spannend.

    Auch die anderen Charaktere konnten mich überzeugen. Einer verschiedener , skurriler und anders als der Andere. Gerade diese Mischung macht die Geschichte plausibel und lesenswert.

    Die so ausführlich beschriebene Morde, hätte ich in diesem Buch nicht erwartet. Tolle Überraschung.

    Ich empfehle dieses Buch weiter, da mir die Geschichte sehr gefallen hat, ich sehr viel schmunzeln und mit raten konnte.

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