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  • 5 Sterne

    21 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 26.05.2020

    Lyssa Kay Adams – The Secret Book Club

    Ausgerechnet ein Buchclub soll Gavin helfen seine angeschlagene Ehe zu retten. Liebesromane lesen und dadurch Frauen besser verstehen, Gavin kann nicht glauben das er sich auf diesen Vorschlag einlässt. Er liebt Thea und deswegen liest er auch das schnulzige Buch, dass der Club ihm aufdrängt. Doch nicht nur Bücher werden ihm aufgedrängt, sondern auch Ratschläge, die er nicht unbedingt gern befolgt.
    Thea liebt ihren Mann noch immer, aber sie hat sich für den Profisportler so verbogen und Demütigungen der anderen Spielerfrauen in Kauf genommen aber auch ihre beruflichen Pläne aufgrund der Schwangerschaft zurückgestellt, das sie nun an der Reihe ist. Gavin hat sich von ihr distanziert, zwar mit einem Grund, aber dennoch hat er sie verlassen.
    Sie sieht das Gavin kämpft, aber trotzdem will sie ihn nicht mehr in ihr Leben lassen, denn wer einmal geht, der geht immer wieder... Manchmal ist Liebe einfach nicht genug.

    Ich kannte bisher noch kein Buch von der Autorin, aber wow, dieses Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen.
    Lockerleichter, moderner Erzählstil, eine ungewöhnliche Geschichte, viel Love, knisternde Leidenschaft und eine Menge Humor. Ich mag diese superleichte Art der Geschichte, obwohl auch hier die Emotionen nicht zu kurz kommen. Ich bin wirklich bis auf ein paar Kleinigkeiten total begeistert.
    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Ich mochte Thea, auch wenn sie an einigen Stellen ziemlich dramatisch reagiert. Aber sie ist ehrlich, tough und liebenswert. Sie hat lang genug geschwiegen und kämpft sich nun zurück in ihr altes „ich“, was mir gut gefällt. Vor allem die Reibereien zwischen ihr und Rachel, eine der Spielerfrauen, ... das muss man einfach gelesen haben. Einige Spielerfrauen sind schon was besonderes.
    Gavin ist so niedlich in seiner Rolle. Profisportler, heiß begehrt, ein wenig unsicher, dazu ein Sprachproblem und leider manchmal auch ein Brett vor dem Kopf. Er liebt Thea über alles, und als er anfängt einen Liebesroman zu lesen, ich darf sagen, ich habe nicht selten gelacht bei seinen Gedankengängen. Er ist sympathisch, aber er hat einen Dämpfer verdient. Vielleicht nicht unbedingt so, wie Thea es mit ihm gemacht hat, aber das der arme Kerl nicht mal weiß, wo sich die Handtücher in seinem Haushalt befinden, dass ist unschön.
    Mack, Del und Nessa sind zucker. Alle auf ihre Art, während Del und Nessa total lieb sind, ist Mack eher der Draufgänger und der Macho, der aber auch das Herz am rechten Fleck hat, ich hoffe im nächsten Buch wieder etwas über ihn zu lesen.
    Der Buchclub ist anders, als ich ihn mir vorgestellt habe, aber mich konnte die Autorin mit dieser Geschichte und dem Club überraschen, und deswegen gibt es auch eine positive Bewertung von mir.
    Es gibt viel Gefühl, ein paar Überraschungen und ja, auch einige Klischees, aber die gehören für mich einfach dazu.

    Was mir allerdings nicht gefällt, und das ist ein großer Kritikpunkt: Hier finden sich sehr viele Rechtschreibfehler oder vertauschte Wörter. Normalerweise spreche ich das gar nicht an, weil man sich immer mal verschreiben kann, ein gutes Lektorat holt das wieder raus, aber hier ist es doch sehr auffällig. Leider kann ich deswegen nicht die volle Punktzahl geben.

    Nichts desto trotz, die Story ist schön, und sollte es eine weitere Auflage geben, dann sollte hier noch mal ein Lektor/Korrektor drüber schauen.
    Ich habe mich super unterhalten gefühlt, die Lovestory ist kurzweilig, amüsant und zauberhaft. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und die Autorin behalte ich im Auge.

    Das Cover ist hübsch, zart rosa glänzend, schöne haptische Verarbeitung.

    Fazit: Ein Buchclub der besonderen Art. Männer, die Liebesromane lesen um ihre Frauen besser zu verstehen. Tolles Buch. 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k04, 27.01.2023

    Darf er erwartet, dass sie über alles redet? Darf sie erwarten, dass er alles merkt?

    Thea und Gavins Liebe war schon immer ein wenig anders. Ein wenig stürmischer, ein wenig unkonventioneller, ein wenig berühmter. Thea wurde früh schwanger mit den Zwillingen, nach wenigen Monaten haben sie geheiratet – und Gavin war sich sicher, es wäre die eine große Liebe. Diese Art von Liebe, die ein Leben lang hält.
    Bis er herausfindet, dass Thea im etwas vorgemacht hat. Bis er merkt, dass sie ihm noch viel mehr vorgemacht hat. Und bis er sich fragen muss, ob sie ihn je so sehr geliebt hat, wie er sie noch immer liebt.
    Nun steht ihre Ehe vor dem Ende. Aber Gavin war noch nie jemand, der so schnell aufgegeben hat. Daher ist er bereit alles zu tun, alles zu geben, um seine Ehe zu retten. Was konkret bedeutet: Gavin beginnt Liebesromane zu lesen… Oder in den Worten einer meiner liebsten Nebenfiguren startet Gavin: „Eine scheiß emotionale Reise, Mann.“

    Im Klappentext und auch in meiner Inhaltsbeschreibung wird der Fokus besonders auf Gavins Perspektive gelegt. Tatsächlich aber werden beide Positionen durch die Perspektivenwechsel in der dritten Person zu gleichen Teilen beleuchtet. Schnell lernt man beide Positionen zu verstehen. Denn Gavin hat einen Grund, verletzt zu sein. Und Thea hat einen Grund, ihn vor die Tür zu setzen.
    Aber bleiben wir noch einen Moment bei Gavin. Er ist ein wirklich besonderer Kerl. Er ist als Baseball-Profi ein gefeierter Star – ständig läuft er Fans über den Weg. Doch wenn es darauf ankommt, wird Gavin seit jeher auf sein Stottern reduziert. Dabei ist Gavin so viel mehr, als das. Und auch so viel mehr als ein Sportler. Er ist durch und durch Familienmensch. Humorvoll und ein wenig schräg. Er ist auf eine niedliche Art unbeholfen, wenn es um die Liebe geht. Ich würde ja behaupten, er ist der perfekte Bookboyfriend (oder wohl eher Bookhusband) – aber das wäre falsch zu sagen, denn er gehört einfach zu Thea.
    Thea und Gavin sind ein ganz wundervolles Team. Und beide wissen das genau. Aber sie wissen auch, dass sie etwas in ihre Beziehung investieren und dafür über ihren Schatten springen müssen. Am liebsten würde Thea genau das tun, als Gavin sie um eine zweite Chance bittet. Aber zu viel hält sie davon ab. Thea denkt immer, IMMER als Mutter. Sie denkt zuerst an die Zwillinge und daran, dass sie eine möglichst unbeschwerte Kindheit erleben. Und in diesem Verhalten ist Thea so authentisch und so liebesvoll, dass man sie einfach gernhaben muss.

    Bevor ich THE SECRET BOOK CLUB zu lesen begonnen habe, hatte ich zugegeben ein paar Bedenken. Ich habe bereits mitbekommen, dass die Meinungen bei dem Buch manchmal stark auseinandergehen. Aber nachdem ich es gelesen habe, kann ich mir irgendwie sehr schlecht vorstellen, was man an dem Buch zum Aussetzen haben könnte. Der Liebesroman ist total anders als alle Liebesromane, die ich bisher gelesen habe. Eine kaputte Ehe und eine Liebesgeschichte klingen normalerweise nicht gerade kompatibel – aber EIN FAST PERFEKTER LIEBESROMAN beweist das Gegenteil. Die Liebesgeschichte trifft direkt ins Herz und bedeutet Wohlfühlen pur. Zugleich habe ich mich total in den Humor des Buches verliebt. Ich habe schon lange nicht mehr so oft und so ausgiebig beim Lesen gelacht.
    Besonders außergewöhnlich ist außerdem, dass es eine Binnenhandlung im Buch gibt – und zwar der Liebesroman, den der Secret Book Club aktuell liest. Im Fall von Band eins handelt es sich um eine Regency Romance – und ich LIEBE Regency Romance. Die Binnenhandlung war also einfach nur perfekt.
    Ebenso perfekt sind all die Nebenfiguren. Man lernt bereits einige Protagonisten der folgenden Bände kennen. Und generell den Secret Book Club. Die Männer sind unschlagbar. Urkomisch. Aber einfach zum Verlieben. Obwohl viele von ihnen Profi-Sportler sind, haben diese Kerle nichts mit den typischen Sportler-Charakteren zu tun. Das kam ziemlich überraschend und war extrem erfrischend.

    Eine meiner Sorgen bevor ich zu lesen begonnen habe war, dass der Roman ein wenig zu heiß, ein wenig zu spicy werden würden. Ich habe nichts gegen ein paar spicy Szenen – aber alles im richtigen Maße und mit den „richtigen“ Worten. Letzten Ende war ich aber auch in dieser Hinsicht ein Fan des Buchs. Ja, es ist definitiv heiß und spicy. Aber auf eine „gute Art“. Es geht nicht nur um die spicy Szenen – die spicy Szenen vervollständigen einfach nur das Gesamtbild.

    Mein Fazit:
    Der erste Band der THE SECRET BOOKCLUB-Reihe konnte mich von Anfang an überzeugen. Ich habe mit Gavin mitgefiebert und ihn dabei angefeuert, um Theas Liebe zu kämpfen. Ich konnte mit Thea mitfühlen und mitleiden, weil ihre Sorgen absolut berechtigt waren. Alles in allem ist der Roman einer der Sorte mit Tiefgang – doch ohne dabei ernst und tieftraurig zu sein. Vor diesem Buch habe ich nicht gewusst, dass Tiefgang so wunderbar mit Humor harmoniert – und allein aus diesem Grund ist es ein totales Highlight. Ich vergebe wohlverdiente 5 Sterne und werde schon ganz bald die weiteren Bände der Reihe lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zansarah, 26.05.2020

    Mehr als eine Liebesgeschichte und ihr fast vorzeitiges Ende...
    Inhalt:
    Die erste Regel des Book Club lautet: Ihr verliert kein Wort über den Book Club!
    Der Auftakt einer hinreißenden Serie über eine Gruppe von Männern, die heimlich Liebesromane lesen ...
    Die Ehe von Profisportler Gavin Scott steckt in der Krise. Genau genommen ist sie sogar vorbei, wenn es nach seiner Frau Thea geht. Und das darf nicht sein. Thea ist die Liebe seines Lebens! Und er versteht, verdammt noch mal, nicht, was überhaupt passiert ist. Eigentlich müsste SIE sich bei IHM entschuldigen! Gavin ist ratlos und verzweifelt – bis einer seiner Freunde ihn mit zu einem Treffen nimmt. Einem Treffen des Secret Book Club. Hier lesen und diskutieren Männer heimlich Liebesromane, um ihre Frauen besser zu verstehen. Gavin hält das für Schwachsinn. Wie sollen Liebesschnulzen ihm helfen, seine Ehe zu retten? Doch die Lektüre überrascht ihn. Und Thea steht eine noch viel größere Überraschung bevor!
    Cover, Sprache und Schreibstil:
    Das Cover ist schön gestaltet, aber ein wenig zu kitschig und nicht ganz dem Inhalt entsprechend. Die Sprache ist einfach und flüssig. Bei den Abschnitten die aus dem historischen Roman wiedergegeben werden, sind sehr passend und elegant.
    Protagonisten:
    Thea ist in eine Frau, die glaubt zu wissen, was sie vom Leben erwartet. Erst die Kariere ihres Mannes, die Kinder und zuletzt ihre Bedürfnisse als Frau. Dies ist auch einer der Gründe, die sie Gavin vorwürft, ohne sie anzusprechen. Sie ist schnell dabei, die Fehler der anderen hervorheben, ohne sich ihren eigenen Problemen aus der Vergangenheit zu stellen. Diese Eigenschaft gestaltet sich mit der Zeit ein wenig als störend. Gavin hingegen hat nicht so viel Selbstvertrauen und es fehlt in ein wenig an Empathie.

    Fazit:
    Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich wurde überrascht. Erst dachte ich, es würde eine Schnulze werden und vielleicht gar nicht in die Tiefe gehen. Doch schon nach den ersten Seiten hatte mich die Geschichte gepackt. Der Begin war sehr humorvoll, auch wenn der Protagonist gerade verlassen wurde. Ich konnte mit ihm fühlen, obwohl die geschriebene Szene in meinem Kopf amüsant wirkte. Es beginnt gleich aus der Sicht des Protagonisten, auch wenn es nicht in der Ich-Perspektive geschrieben ist. Das die Geschichte beide Protagonisten, den weiblichen als auch den männlichen begleiten, gefiel mir beim lesen sehr. Denn die Sichtweise der Männer wird oftmals vernachlässigt, bringt jedoch einige interessante Denk- und Sichtweisen ein. Die Sprache ist einfach, wirkt aber in den Stellen des historischen Romanes der Zeit angepasst und elegant. Der Schreibstil ist flüssig und der Leser bleibt nicht stockend hängen. Die Protagonisten waren sehr nachvollziehbar, auch wenn mir Thea ein wenig zu begriffsstutzig vorkam. Sie hat zu lange Gavin die Schuld gegeben und nicht bei sich selbst nach Fehlern gesucht. Sie war nicht wirklich selbstreflektiert, was ein wenig störend war. Denn zu einem Streit gehören immer zwei. Der ein wenig naiv geratene Gavin hingegen versteht seine Frau und ihr Problem nicht. Was wiederum auf das allzu beliebte Problem der fehlenden Kommunikation führt. Dies wurde zwar gut aufgearbeitet, hätte jedoch mit miteinander reden schneller gelöst werden können.
    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen, da ich die Protagonisten mochte, das Setting. Die einzelnen Facetten der Charaktere, die Thematik und dass es Tipps für eine Beziehung gegeben hat, ohne zu dramatisiert zu werden. Kleiner Abzug für die fehlende Kommunikation und die etwas zu begriffsstutzige Protagonisten, daher sind es 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paula, 23.05.2020

    The Secret Book Club von Lyssa Kay Adams
    Meine Meinung :
    Das Cover sieht gleich beim ersten Anblick sehr interresannt aus, vorallem weil der Schriftzug schön hervorgehoben wird und die Farben gut zueinander passen.
    Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven geschrieben, aus der Sicht von Gavin und der von Thea.
    Sie lässt sich sehr schnell und flüssig lesen, wobei ich die Seiten nur so verschlungen habe.
    Die Kapitel sind sehr gut und übersichtlich aufgeteilt, sodass man auch mal kürzere Pausen einlegen kann, sollte es einem zu viel werden.

    Zu der Geschichte.
    Gavin hat viele Probleme in seiner Beziehung mit Thea, bis seine Freunde und Teamkollegen ihn zu einem geheimen Treffen mitnehmen. 'Den geheimen Buchclub'
    Dort liest Gavin einen Liebesroman, der alles verändern wird. Zu Beginn hat Gavin noch ziemliche Zweifel, aber je mehr er in die Geschichte eintaucht, umso mehr versteht er.
    Thea ist überaus verzweifelt, verunsichert und sauer auf Gavin und will ihn von sich stoßen, obwohl ihr das wiederum auch wehtut. Anhand eines Romans versucht Gavin Thea zurück zu gewinnen und stößt dabei auf viele Hindernisse.

    Ich finde die kleinen Ausschnitte, aus dem Roman den Gavin liest, wirklich interessant und spannend. Währenddessen habe ich die Geschichte mit Gavins Leben etwas verglichen und es hat wie auf den Punkt genau zu ihm gepasst. Er probiert sich etwas aus und merkt recht schnell, dass er gut voran kommt.

    Die Männer des Buchclubs sind eine gute bunte Mischung. Alles ist dabei, sogar ein Russe, der Dank seiner Verdauung so manchen Lacher in der Gruppe auslöst.

    Besonders aber gefällt mir, dass das Buch mal aus der Sicht der Männer beschrieben ist. Vor allem, dass sie sich mit Büchern auseinander setzten und ihre Gedanken und Gefühle untereinander ausdrücken und teilen. Jeder der daran teilnimmt hat genauso Probleme in seiner Beziehung oder Ehe, wie Gavin. Durch den Buchclub lernen sie auf die Gefühle ihrer Frauen einzugehen und diese zu verstehen, denn jeder Anschein trügt!

    Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Teil von 'The Secret Book Club' und kann es gar nicht mehr erwarten, wieder in den Buchclub hineinzutauchen.

    Fazit :
    Ein Buchclub mal auf einer ganz anderen Art und Weise dargestellt. Es erwartet euch ein überaus interessantes, spannendes, lustiges und atemberaubendes Buch. Eine große Empfehlung!

    5/5⭐

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia von Unendliche Bücherwelten, 27.07.2020

    The Secret Book Club – besser könnte es Hollywood auch nicht machen

    "Die erste Regel des Buchclubs: Verliere nie ein Wort über den Buchclub."

    Hollywood hätte diese Geschichte nicht besser erzählen können. Ein doch eher ernsteres Thema wurde hier so unglaublich witzig umgesetzt und brilliert auf der anderen Seite auch vor allem durch die Ernsthaftigkeit dieser Geschichte.
    Erfährt der Leser die Geschichte zwar aus der Erzählerperspektive aber mit dem Fokus im Wechsel von Gavin und Thea, sind es aber auch die Nebencharaktere, die dem Buch eine gehörige Portion Witz und Charm verleihen.
    Schnell wird dem Leser klar, wie es zu dem Debakel zwischen den Protagonisten kommen konnte und in dessen ähnlicher Lage sich mit Sicherheit jeder schon einmal mehr oder weniger befunden hat. Das macht die Geschichte unglaublich sympathisch und die Kränkungen, Ängste und auch die Wut von Gavin und Thea so realistisch.
    Vor allem Gavins kleines Handicap und Theas Umgang damit haben mich tief berührt.
    Beide wachsen so glaubhaft an ihren Problemen und Rückschlägen, dass ich regelrecht mit gefiebert habe, ob sich doch noch alles zum Guten wenden wird. Sehr amüsant sind auch die Buchpassagen aus dem fiktiven Roman „Die Verführung der Gräfin“, das Gavin zur Rettung seiner Ehe lesen und natürlich auch anwenden soll.
    Der „Buchclub“ mit diesem bunten Haufen Männern ist da wirklich nur die Sahnehaube auf dem Törtchen und nicht selten lag ich fast am Boden vor Lachen, wenn der Club wieder in geheimer Mission (oft auch getarnt) für Gavins Glück unterwegs war. Ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen des Clubs im 2. Teil.

    Fazit:
    Bitte lest dieses Buch. Es ist ein frontaler Angriff auf die Lachmuskeln, wenn Männer mit voller Überzeugung nicht den harten Macho raushängen lassen und sich auch mal einen Pumpkin Spice Latte gönnen. Dieses Buch hat mich zu der unerschütterlichen Überzeugung gebracht, dass jeder Mann hin und wieder einen Liebesroman lesen sollte („The Secret Bookclub“ eingenommen) und jede Frau unbedingt dieses Buch lesen sollte. Absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 19.05.2020

    Zweite Chance für die Liebe durch Buchclub-Hilfe

    Eigentlich lockte mich hier die Idee eines Männerbuchclubs, in dem Liebesromane gelesen werden. Was mir dann aber gefiel, war die Geschichte um eine Beziehung, die eine zweite Chance braucht.

    Die Ehe von Gavin und Thea war vielleicht etwas überstürzt und sie hatten kaum Zeit, sich richtig kennenzulernen, auch wenn sie sich schon geliebt haben. Aber das hat nun doch nicht gereicht und ein Streit bringt sie auseinander - doch die Männer vom Buchclub wollen Gavin helfen, seine Ehe zu retten.

    Gavin ist nun bereit, alles zu tun, weil er Thea wirklich liebt, nur leider weiß er gar nicht, was er in der Ehe eigentlich falsch macht. Er hat seine Familie etwas vernachlässigt, als er seine Karriere verfolgt hat, dabei hat er die Frau, die er schon geheiratet hat, nie wirklich kennengelernt. Er weiß nicht, was ihre Wünsche sind, aber ist das seine Schuld, wenn sie nicht mit ihm darüber redet? Gavin hatte einfach keine Ahnung, dass seine Ehe nicht perfekt ist. Aber er hat sich auch nie allzu viel Mühe gegeben, und das rächt sich jetzt.

    Bei Thea ist es etwas komplizierter, die Ehe ihrer Eltern war ihr kein gutes Vorbild und hat ihr Vertrauen nachhaltig beschädigt. Eigentlich gibt sie die Hoffnung direkt auf und setzt sich gar nicht mehr dafür ein, sich mit Gavin zu vertragen. Da ich Gavin sehr sympathisch fand, sah ich sie dann schon eher als das Problem, weil sie immer sehr empfindlich reagiert und sich im Gegensatz zu Gavin auch nicht anstrengen will, um es besser zu machen. Im Gegenteil.

    Die Grundidee von Buch war etwas neu für mich, weil die Beziehung eben schon da ist und gleichzeitig ist es trotzdem die Geschichte von zwei Personen, die sich (noch einmal) neu ineinander verlieben. Das hat mir wirklich gut gefallen, weil es auch mal eine andere Seite von Beziehungen zeigt und auch, dass dass Happy End noch nicht das Ende der Liebesgeschichte ist. Nein, sie fängt erst richtig an und will genauso viel Liebe, Leidenschaft und Zuwendung, wenn nicht sogar mehr.

    Theas Schwester Liv ging mir ziemlich auf die Nerven, denn sie ist wie Thea, aber nur bei den negativen Eigenschaften. Trotz der Kinder sieht sie keine Hoffnung mehr für die Ehe ihrer Schwester und stellt sich einer möglichen Versöhnung in den Weg. Ich bin gespannt, ob ich sie in der Fortsetzung dann sympathischer finde, wenn ihre eigene Geschichte erzählt wird. Die Töchter von Gavin und Thea fand ich zwar süß, aber sie scheinen viel älter, als sie eigentlich sind. Kleinkinder zu schreiben ist wohl eine Herausforderung für viele Autoren.

    Ich fand das Buch wirklich oft kitschig und übertrieben, vor allem die mit dem Buchclub. Die Männer sind schon fast allwissend und ich kann mir nicht vorstellen, dass Männer so reden. Es kam mir oft mehr vor wie eine Frauenfantasie - was auch wieder witzig ist, weil es in dem Buch auch heißt, dass in Liebesromanen die Männer so sind, wie Frauen sie gern hätten. Also beschreibt das Buch auch sich selbst - das hat mir gut gefallen! Und ich analysiere auch gern die Motive der Charaktere, was die Jungs einem hier komplett abnehmen. Dadurch, dass es analysiert wird, zeigt man auch, dass es die Intention ist, die Charaktere genau so scheinen zu lassen. In meinen Augen hat das das Buch einfach schön abgerundet.

    Und witzig fand ich das Buch auch noch! Bei manchen Szenen habe ich gegrinst, bei manchen schon gelacht. Manchmal konnte das Buch meine Gedanken lesen und das hat mir gut gefallen. Eigentlich wollte ich das Buch einen Ticken schlechter bewerten, doch beim Schreiben der Rezension ist mir nochmal aufgefallen, wie gut es mir eigentlich gefallen hat. Ich bin gespannt, ob mir die Fortsetzungen noch so gut gefallen, denn hier mochte ich besonders die Handlung, aber in den Fortsetzungen geht es nicht mehr um Ehekrisen.

    Fazit
    Insgesamt hat mir "The Secret Book Club" wirklich gut gefallen und zwar noch besser, als ich gedacht hätte. Ich fand das Buch witzig und romantisch, habe auf den Seiten oft meine eigenen Gedanken wiedergefunden und mir gefiel auch die Geschichte um die Ehekrise und die neu entfachte Liebe so gut!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 26.05.2020 bei bewertet

    Lyssa Kay Adams – The Secret Book Club

    Ausgerechnet ein Buchclub soll Gavin helfen seine angeschlagene Ehe zu retten. Liebesromane lesen und dadurch Frauen besser verstehen, Gavin kann nicht glauben das er sich auf diesen Vorschlag einlässt. Er liebt Thea und deswegen liest er auch das schnulzige Buch, dass der Club ihm aufdrängt. Doch nicht nur Bücher werden ihm aufgedrängt, sondern auch Ratschläge, die er nicht unbedingt gern befolgt.
    Thea liebt ihren Mann noch immer, aber sie hat sich für den Profisportler so verbogen und Demütigungen der anderen Spielerfrauen in Kauf genommen aber auch ihre beruflichen Pläne aufgrund der Schwangerschaft zurückgestellt, das sie nun an der Reihe ist. Gavin hat sich von ihr distanziert, zwar mit einem Grund, aber dennoch hat er sie verlassen.
    Sie sieht das Gavin kämpft, aber trotzdem will sie ihn nicht mehr in ihr Leben lassen, denn wer einmal geht, der geht immer wieder... Manchmal ist Liebe einfach nicht genug.

    Ich kannte bisher noch kein Buch von der Autorin, aber wow, dieses Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen.
    Lockerleichter, moderner Erzählstil, eine ungewöhnliche Geschichte, viel Love, knisternde Leidenschaft und eine Menge Humor. Ich mag diese superleichte Art der Geschichte, obwohl auch hier die Emotionen nicht zu kurz kommen. Ich bin wirklich bis auf ein paar Kleinigkeiten total begeistert.
    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Ich mochte Thea, auch wenn sie an einigen Stellen ziemlich dramatisch reagiert. Aber sie ist ehrlich, tough und liebenswert. Sie hat lang genug geschwiegen und kämpft sich nun zurück in ihr altes „ich“, was mir gut gefällt. Vor allem die Reibereien zwischen ihr und Rachel, eine der Spielerfrauen, ... das muss man einfach gelesen haben. Einige Spielerfrauen sind schon was besonderes.
    Gavin ist so niedlich in seiner Rolle. Profisportler, heiß begehrt, ein wenig unsicher, dazu ein Sprachproblem und leider manchmal auch ein Brett vor dem Kopf. Er liebt Thea über alles, und als er anfängt einen Liebesroman zu lesen, ich darf sagen, ich habe nicht selten gelacht bei seinen Gedankengängen. Er ist sympathisch, aber er hat einen Dämpfer verdient. Vielleicht nicht unbedingt so, wie Thea es mit ihm gemacht hat, aber das der arme Kerl nicht mal weiß, wo sich die Handtücher in seinem Haushalt befinden, dass ist unschön.
    Mack, Del und Nessa sind zucker. Alle auf ihre Art, während Del und Nessa total lieb sind, ist Mack eher der Draufgänger und der Macho, der aber auch das Herz am rechten Fleck hat, ich hoffe im nächsten Buch wieder etwas über ihn zu lesen.
    Der Buchclub ist anders, als ich ihn mir vorgestellt habe, aber mich konnte die Autorin mit dieser Geschichte und dem Club überraschen, und deswegen gibt es auch eine positive Bewertung von mir.
    Es gibt viel Gefühl, ein paar Überraschungen und ja, auch einige Klischees, aber die gehören für mich einfach dazu.

    Was mir allerdings nicht gefällt, und das ist ein großer Kritikpunkt: Hier finden sich sehr viele Rechtschreibfehler oder vertauschte Wörter. Normalerweise spreche ich das gar nicht an, weil man sich immer mal verschreiben kann, ein gutes Lektorat holt das wieder raus, aber hier ist es doch sehr auffällig. Leider kann ich deswegen nicht die volle Punktzahl geben.

    Nichts desto trotz, die Story ist schön, und sollte es eine weitere Auflage geben, dann sollte hier noch mal ein Lektor/Korrektor drüber schauen.
    Ich habe mich super unterhalten gefühlt, die Lovestory ist kurzweilig, amüsant und zauberhaft. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiter empfehlen und die Autorin behalte ich im Auge.

    Das Cover ist hübsch, zart rosa glänzend, schöne haptische Verarbeitung.

    Fazit: Ein Buchclub der besonderen Art. Männer, die Liebesromane lesen um ihre Frauen besser zu verstehen. Tolles Buch. 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwürmchen, 16.05.2020

    Die Idee, die hinter „The Secret Book Club“ steckt, hat gleich meine Aufmerksamkeit geweckt. Männer, die Liebesromane lesen, um Frauen besser zu verstehen? Eines war klar, das Buch muss unbedingt gelesen werden.

    Und jetzt? Um es kurz zu machen, „Ein fast perfekter Liebesroman“ bietet gute Unterhaltung und zwar durchgehend. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, wollte nicht, dass es endet, wollte nicht aus Tennessee zurückkehren. Ich hätte mich auch als Babysitter für Amelia und Ava angeboten ;-)

    Aber nun, ich bin zurück. Was kann ich berichten ohne zu viel zu verraten? „Ein fast perfekter Liebesroman“ ist eine Geschichte über die Ehe und darüber, dass sie kein Selbstläufer ist. Dass beide Partner daran arbeiten müssen, dass Ehrlichkeit das A und O ist und dass sich Kämpfen lohnt.

    Thea und Gavin sowie die Zwillinge Amelia und Ava habe ich beide sofort in mein Herz geschlossen. Thea und Gavin kümmern sich liebevoll um die Zwillinge. Gavins Stottern macht ihn liebenswert. Der Golden Retriever Butter rundet das Familienglück ab. Aber das idyllische Familienbild trügt, da Gavin und Thea Eheprobleme haben. Lyssa Kay Adams hat die familiäre Atmosphäre gut eingegangen. Gavin und Thea versuchen, ihre Kinder nicht in ihre Probleme hineinzuziehen. Spurlos geht es an den Zwillingen aber nicht vorbei. Und während Thea nur noch einen Schlussstrich unter ihre Ehe ziehen will, möchte Gavin ihre Ehe retten. Und hier kommt der Secret Book Club ins Spiel.

    Der Secret Book Club ist ein Zusammenschluss von Männern, die gemeinsam Liebesromane lesen und darüber diskutieren. Erfahren darf dies natürlich niemand. Gavins Skepsis konnte ich nachvollziehen. Es war aber ganz interessant, ihren Gesprächen zu folgen. Die Männer sind durchaus interessant, wobei Braden Mack sich am meisten hervorhebt. Da ihm Band 2 gewidmet ist, bin ich schon gespannt, ihn besser kennenzulernen. Das erste Aufeinandertreffen zwischen ihm und Liv verspricht ein weiteres unterhaltsames Buch.

    Ein bestimmtes Buch steht im Secret Book Club im Vordergrund. Angepasst an den Verlauf der Geschichte gibt es immer wieder Abschnitte aus „Die Verführung der Gräfin“, deren Geschichte Gavin helfen soll, seine Ehe zu retten. Die Zeitpunkte waren hierbei gut gewählt.
    Das Beste an dem eingebetteten Buch fand ich, war wie Gavin meist in Gedanken den Grafen bezeichnet hat. Insbesondere in der ersten Hälfte ist er nicht müde geworden, immer wieder neue Bezeichnungen zu kreieren.

    Erzählt wird aus Sicht von Gavin und Thea. Darüber war ich froh, da ich so die Entscheidungen der beiden gut nachvollziehen konnte.

    Ich kann für „Ein fast perfekter Liebesroman“ eine Leseempfehlung aussprechen und volle 5 Sterne vergeben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BiblioJess, 29.09.2020

    Wenn es nach Thea geht, ist ihre Ehe mit dem Profisportler Gavin Schott vorbei. Schon lange lief es nicht mehr gut, und dann kam auch noch das große Fiasko. Doch Gavin will seine Ehe nicht aufgeben, denn Thea ist die Liebe seines Lebens. Seine Teamkollegen haben da genau das richtige für ihn: Sie nehmen ihn in ihrem geheimen Buchclub auf. Liebesromane sollen ihnen helfen, bessere (Ehe-)Männer zu werden. Aber hilft es auch Gavin?

    Ich habe schon viel von dem Buch gehört und davon viel positive, teilweise aber auch nicht so begeisterte Stimmen. Deshalb war ich sehr gespannt auf meinen Eindruck. Ich muss sagen, dass ich das Buch schon gern gelesen hab. Der Schreibstil ist locker und angenehm, liest sich flüssig, und es wird immer wieder auch Humor eingestreut. Das Rezept für entspannte Lesestunden. Das Buch ist nicht wer weiß wie anspruchsvoll, aber ich finde es toll, dass hier mal eine etwas erwachsenere Beziehung beleuchtet wird und Probleme, die in einer Ehe auftauchen können. Zwar hat eines der Hauptprobleme nichts mit Ehe zu tun, aber es wird viel angesprochen zum Thema „man muss auch wenn man verheiratet ist noch an sich und der Beziehung arbeiten“ und das hat mir sehr gut gefallen!
    Auch fand ich beide, Thea und Gavin, meistens sympathisch, nur ab und zu nervten sie mich etwas. Wer mich etwas mehr gestört hat, war Liv. Denn klar, sie will ihre Schwester, der sie nahesteht, beschützen, was vollkommen verständlich ist, vor allem mit deren Hintergrundgeschichte. Aber sie hat sich manchmal doch etwas zu penetrant in Theas Ehe eingemischt.


    Das Buch war zwar schön zu lesen, hat mich aber nicht so super gefesselt oder emotional bewegt, ich konnte es gut auch mal beiseitelegen (wobei ich aber auch keine mega tiefsinnige Geschichte erwartet habe). Dazu kommt, dass es doch an manchen Stellen etwas klischeebehaftet war, a la „ALLE Frauen lesen kitschige Liebesromane, hundertprozentig“ etc. Zumindest haben sich aber die Männer nicht abschätzig darüber oder über Frauen geäußert. Aber generell waren die Charakterzeichnungen recht stereotypisch.
    Was mich aber vor allem etwas enttäuscht hat ist, dass der Buchclub quasi überhaupt keine Rolle spielte! Abgesehen davon, dass die anderen Männer Gavin ein Buch gegeben haben, das er lesen soll, waren die einfach nur eine Gruppe von Männern, die sich gegenseitig Tipps geben. So wie halt Freundeskreise etc. das generell machen. Ich hab da echt nicht wirklich was von einem Buchclub gemerkt, und das fand ich sehr schade. Deren „Treffen“ waren nur so „ja und wie liefs mit deiner Frau? Alles klar, dann mach mal als nächstes das“. Das hat ja nicht viel mit einem Buchclub zu tun. Da hätte ich mir wirklich mehr Ausbau dieser doch ziemlich guten Idee gewünscht.


    Insgesamt pendelt sich meine Bewertung irgendwo bei 3,5-4 Sterne ein. Da ich nicht so super hohe Erwartungen hatte, bin ich auch nicht zu unglücklich mit dem Buch. Aber ein Highlight ist es nicht.

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  • 5 Sterne

    Dark Rose, 03.05.2020

    Ein ganz anderes, aber wirklich gutes Buch!

    Achtung: Band 1 einer Reihe!

    Die Ehe von Gavin und Thea ist am Ende. Zumindest scheint es so. Es hat sich in den letzten Jahren so viel aufgetürmt und der große Knall war nur noch eine Frage der Zeit. Thea weiß, dass es nicht allein Gavins Schuld war, doch sein Verhalten war es, das letztlich das Fass für sie zum Überlaufen gebracht hat. Thea will lieber ein Ende mit Schrecken als einen Schrecken ohne Ende, auch mit Blick auf die gemeinsamen Kinder. Die Scheidung ihrer Eltern war damals für Thea und ihre Schwester traumatisch, das will sie nicht für ihre Töchter. Gavin will Thea aber um keinen Preis verlieren. Er weiß, dass er sich wie ein A... benommen hat und ist bereit alles zu tun, um sie zurückzugewinnen. Sogar Mitglied eines Buchclubs zu werden und Liebesromane zu lesen – auch wenn ihm das wie die Vorstufe zur Hölle vorkommt.


    Gavin und Thea taten mir beide leid, allerdings war ich doch mehr auf Theas Seite. Ihre Kindheit war an dem Tag zu Ende, als die Ehe ihrer Eltern zerbrach. Beide Eltern hatten kein Interesse mehr an ihr und ihrer Schwester – kein Wunder also, dass die Sache mit Gavin da alte Wunden aufreißt. Und seien wir mal ehrlich, er hat echt ein Talent dafür genau das Falsche zu sagen oder zu tun.

    Beide Protagonisten tragen viele Altlasten mit sich herum. Sie wurden beide sehr oft, sehr tief verletzt und schaffen es immer wieder einander unabsichtlich an genau dem Punkt zu treffen und diese alten Wunden wieder aufzureißen.

    Ich freue mich wirklich darüber, dass Gavin ihre Beziehung retten will. Er sieht in ihr nicht nur ein Statusobjekt oder den bequemen Weg, nein, er will Thea zurück, weil es für ihn immer nur Thea gab.

    Sie haben beide Fehler gemacht, allerdings hat Gavin echt ein Händchen dafür, genau das zu tun mit dem er bei Thea die tiefsten Wunden schlägt. Er denkt in dem Moment nicht daran, wie das bei ihr ankommt, er denkt nur an seinen Schmerz. Er schlägt praktisch um sich.

    Der Buchclub und vor allem das Buch im Buch – der Liebesroman, den er lesen soll/muss – sorgen dafür, dass er erkennt, was in Thea vorgeht und wie sie an diesen Punkt überhaupt geraten konnten. Er erkennt auch Stück für Stück, auch mit der Hilfe der anderen Club-Mitglieder, dass es nicht nur um das geht, was er will, sondern auch um das, was Thea will. Nicht der eine Konflikt hat zu den Problemen in ihrer Ehe geführt. Der Konflikt hat sie nur deutlich sichtbar werden lassen. Gavin muss erkennen, dass er vieles einfach nicht gesehen hat und nicht sehen wollte. So wie Thea herausfinden muss, wer sie eigentlich ist, wenn man ihre Fassade der „perfekten“ Ehefrau, Mutter und Spielerfrau abkratzt.

    Das Buch im Buch gefiel mir sehr gut. Ich habe mit beiden Pärchen mitgefiebert.


    Fazit: Das Buch ist mal wieder etwas ganz anderes. Es geht mal nicht um zwei Menschen, die einander kennenlernen und sich verlieben und dann irgendwie zusammenfinden müssen. Nein, es geht um ein Ehepaar, dass sich selbst und einander verloren hat und sich jetzt neu kennenlernen muss. Sie müssen sich darüber klar werden, wer sie eigentlich sind und wer der jeweils andere ist. Sie müssen über ihre Altlasten hinwegkommen und einen Weg finden, sich über die Wunden ihrer Vergangenheit zu erheben.
    Der Secret Book Club ist für Gavin die einzige Chance. Das ist den anderen Mitgliedern und bald auch ihm klar. Er schafft es einfach nicht, dass seine Worte bei Thea so ankommen, wie er sie meint. Er sagt und tut immer das Falsche und macht alles nur noch schlimmer. Die Protagonisten im Liebesroman, den er lesen soll/muss erleben ähnliches, wenn auch unter etwas anderen Voraussetzungen, einfach, weil der Roman in der Regency Zeit spielt. Doch gerade weil die Umstände etwas anders sind, ermöglicht das Buch Gavin zu erkennen, was er all die Jahre übersehen hat.

    Natürlich gibt es viel Drama in diesem Buch, aber es ist „realistisches“ Drama in meinen Augen. Ich finde es wirklich toll, wie sich die Protagonisten entwickeln – in beiden Romanen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Book Club ist so eine tolle Truppe, die Jungs sind echt süß und was ich besonders toll finde ist, dass dieses Buch mit den gesellschaftlichen Konventionen bricht. Hier gibt es Männer, die über ihre Gefühle reden, die weinen, die nicht krampfhaft einen auf „harter Kerl“ machen, aber sie sind keine „Weicheier“, sondern einfach Männer. Dieses Buch bricht mit den gängigen Rollenklischees und das gefällt mir einfach richtig gut.

    Durch die Jungs des Buch Clubs gibt es aber auch viel zu lachen. Sie sind einfach so süß! Auch Gavin gewinnt immer mehr dazu, allein schon durch seine Titeladaptionen oder seine Spitznamen für den Protagonisten des Romans. Die Krönung ist aber seine neue Art zu Fluchen! Ich habe mich weggeschmissen vor Lachen. Das sorgt für den besonderen Charme des Buches.

    Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Meliha K., 19.05.2020 bei bewertet

    Zweite Chance für die Liebe durch Buchclub-Hilfe

    Eigentlich lockte mich hier die Idee eines Männerbuchclubs, in dem Liebesromane gelesen werden. Was mir dann aber gefiel, war die Geschichte um eine Beziehung, die eine zweite Chance braucht.

    Die Ehe von Gavin und Thea war vielleicht etwas überstürzt und sie hatten kaum Zeit, sich richtig kennenzulernen, auch wenn sie sich schon geliebt haben. Aber das hat nun doch nicht gereicht und ein Streit bringt sie auseinander - doch die Männer vom Buchclub wollen Gavin helfen, seine Ehe zu retten.

    Gavin ist nun bereit, alles zu tun, weil er Thea wirklich liebt, nur leider weiß er gar nicht, was er in der Ehe eigentlich falsch macht. Er hat seine Familie etwas vernachlässigt, als er seine Karriere verfolgt hat, dabei hat er die Frau, die er schon geheiratet hat, nie wirklich kennengelernt. Er weiß nicht, was ihre Wünsche sind, aber ist das seine Schuld, wenn sie nicht mit ihm darüber redet? Gavin hatte einfach keine Ahnung, dass seine Ehe nicht perfekt ist. Aber er hat sich auch nie allzu viel Mühe gegeben, und das rächt sich jetzt.

    Bei Thea ist es etwas komplizierter, die Ehe ihrer Eltern war ihr kein gutes Vorbild und hat ihr Vertrauen nachhaltig beschädigt. Eigentlich gibt sie die Hoffnung direkt auf und setzt sich gar nicht mehr dafür ein, sich mit Gavin zu vertragen. Da ich Gavin sehr sympathisch fand, sah ich sie dann schon eher als das Problem, weil sie immer sehr empfindlich reagiert und sich im Gegensatz zu Gavin auch nicht anstrengen will, um es besser zu machen. Im Gegenteil.

    Die Grundidee von Buch war etwas neu für mich, weil die Beziehung eben schon da ist und gleichzeitig ist es trotzdem die Geschichte von zwei Personen, die sich (noch einmal) neu ineinander verlieben. Das hat mir wirklich gut gefallen, weil es auch mal eine andere Seite von Beziehungen zeigt und auch, dass dass Happy End noch nicht das Ende der Liebesgeschichte ist. Nein, sie fängt erst richtig an und will genauso viel Liebe, Leidenschaft und Zuwendung, wenn nicht sogar mehr.

    Theas Schwester Liv ging mir ziemlich auf die Nerven, denn sie ist wie Thea, aber nur bei den negativen Eigenschaften. Trotz der Kinder sieht sie keine Hoffnung mehr für die Ehe ihrer Schwester und stellt sich einer möglichen Versöhnung in den Weg. Ich bin gespannt, ob ich sie in der Fortsetzung dann sympathischer finde, wenn ihre eigene Geschichte erzählt wird. Die Töchter von Gavin und Thea fand ich zwar süß, aber sie scheinen viel älter, als sie eigentlich sind. Kleinkinder zu schreiben ist wohl eine Herausforderung für viele Autoren.

    Ich fand das Buch wirklich oft kitschig und übertrieben, vor allem die mit dem Buchclub. Die Männer sind schon fast allwissend und ich kann mir nicht vorstellen, dass Männer so reden. Es kam mir oft mehr vor wie eine Frauenfantasie - was auch wieder witzig ist, weil es in dem Buch auch heißt, dass in Liebesromanen die Männer so sind, wie Frauen sie gern hätten. Also beschreibt das Buch auch sich selbst - das hat mir gut gefallen! Und ich analysiere auch gern die Motive der Charaktere, was die Jungs einem hier komplett abnehmen. Dadurch, dass es analysiert wird, zeigt man auch, dass es die Intention ist, die Charaktere genau so scheinen zu lassen. In meinen Augen hat das das Buch einfach schön abgerundet.

    Und witzig fand ich das Buch auch noch! Bei manchen Szenen habe ich gegrinst, bei manchen schon gelacht. Manchmal konnte das Buch meine Gedanken lesen und das hat mir gut gefallen. Eigentlich wollte ich das Buch einen Ticken schlechter bewerten, doch beim Schreiben der Rezension ist mir nochmal aufgefallen, wie gut es mir eigentlich gefallen hat. Ich bin gespannt, ob mir die Fortsetzungen noch so gut gefallen, denn hier mochte ich besonders die Handlung, aber in den Fortsetzungen geht es nicht mehr um Ehekrisen.

    Fazit
    Insgesamt hat mir "The Secret Book Club" wirklich gut gefallen und zwar noch besser, als ich gedacht hätte. Ich fand das Buch witzig und romantisch, habe auf den Seiten oft meine eigenen Gedanken wiedergefunden und mir gefiel auch die Geschichte um die Ehekrise und die neu entfachte Liebe so gut!

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  • 5 Sterne

    Beate S., 14.05.2020

    The Secret Book Club – Eine fast perfekte Liebesgeschichte

    Lyssa Kay Adams

    The Secret Book Club ist eine wahnsinnig witzige, aber auch gefühlvolle Geschichte in der ein Buch Club eine große Rolle spielt, allerdings anders wie gedacht. Als Bücherwurm bin ich automatisch davon ausgegangen das die Jungs alle einen Liebesroman lesen und diesen dann gemeinsam besprechen würden, aber weit gefehlt! Sie lesen die Liebesromane nur um die weiblichen Wesen besser zu verstehen und zu erkennen was sie wirklich wollen. Funktioniert das wirklich? Gavin macht den Test, anfangs ist er nicht begeistert aber er hat ja großspurig behauptet er würde alles tun um seine Frau zurückzugewinnen. Die meinte nach einem Streit nämlich er kann seine Sachen packen und verschwinden – gemeint hat sie es natürlich nicht so, aber das konnte Gavin zu diesem Zeitpunkt ja noch nicht wissen, denn er war da ja noch kein Frauenversteher

    Ich muss gestehen ich hatte mir unter dem Buch was anderes vorgestellt, aber ich wurde trotzdem positiv überrascht. Die Geschichte war spritzig, die Charaktere richtig toll und ich habe die Jungs vom Buchclub geliebt. Ich konnte mich komplett in dieses locker, flockige Buch fallen lassen und habe mich köstlich amüsiert. Die Geschichte plätschert nicht nur vor sich hin, sie geht auch leicht in die Tiefe denn Thea und Gavins Probleme beginnen schon weit vor diesem Streit. Da wo andere noch auf Wolke sieben schweben, ist Thea schon mit Zwillingen schwanger. Thea weiß zu dem Zeitpunkt noch nicht was es heißt die Frau eines Profisportlers zu sein, Geldsorgen hat sie keine, aber dafür muss sie sich mit Leuten treffen die sie nicht mag, immer nett und freundlich sein und die Verantwortung für die Zwillinge trägt sie auch nahezu alleine. Gavin ist zu oft unterwegs, aber er liebt seine Familie, das spürt man immerzu. Dazu kommt das Thea keine leichte Kinder- und Jungendzeit hatte. Daran knabbert sie immer noch, aber sie redet nicht gerne darüber. Ihre Wünsche, Träume und Ziele konnte sie wegen der Zwillinge nicht verwirklichen. Gavin hingegen liebt seine Frau von ganzem Herzen, für ihn gibt es nur diese eine, aber sie haben sich halt auch etwas auseinander gelebt, reden über das wirkliche Wichtige nicht, oder nicht mehr. Wird es ihm gelingen ihr Herz zurückzuerobern? Leicht hat er es nicht, denn bei ihnen lebt Theas Schwester und die hat so ihre eigene Meinung von Gavin was das ganze nicht gerade einfacher macht. Mit Hilfe der hartgesottenen Jungs vom Book Club will er nun das Ruder herum reißen, aber das ist gar nicht so einfach und anfangs ist es für ihn die größte Herausforderung den Liebesroman überhaupt aufzuschlagen.

    Die Autorin hat einen locker flockigen Schreibstil der dazu führt das man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Es gibt viele witzige Momente, aber das Buch hat auch eine ernste Seite. Bei Gavin merkt man sofort wie er seine Familie lebt, aber auch das er, bedingt durch seine viele Reisen, gar nicht so mitbekommt wie schwer es seine Frau manchmal hat. Sie hingegen macht alles mit sich alleine aus und irgendwann kommt dann halt alles raus. Finden sie einen Weg für einen Neuanfang? Werden sie lernen miteinander zu reden? Wird Thea Gavin zurück nehmen und werden sie wieder zu einer glücklichen Familie? Werden sie beide an sich arbeiten? Wird der Liebesroman den Gavin liest ihm tatsächlich helfen können? Ein Satz der dieses Buch prägt und mich sehr beeindruckt hat lautet „Liebe alleine genügt nicht“........so ist es auch in dieser Geschichte.

    Ich habe diese Geschichte geliebt, für mich hat alles gepasst und ich freue mich schon auf den zweiten Band und die Jungs vom Book Club.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und fünf Sternchen.

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  • 5 Sterne

    Bücherwürmchen, 16.05.2020 bei bewertet

    Die Idee, die hinter „The Secret Book Club“ steckt, hat gleich meine Aufmerksamkeit geweckt. Männer, die Liebesromane lesen, um Frauen besser zu verstehen? Eines war klar, das Buch muss unbedingt gelesen werden.

    Und jetzt? Um es kurz zu machen, „Ein fast perfekter Liebesroman“ bietet gute Unterhaltung und zwar durchgehend. Ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, wollte nicht, dass es endet, wollte nicht aus Tennessee zurückkehren. Ich hätte mich auch als Babysitter für Amelia und Ava angeboten ;-)

    Aber nun, ich bin zurück. Was kann ich berichten ohne zu viel zu verraten? „Ein fast perfekter Liebesroman“ ist eine Geschichte über die Ehe und darüber, dass sie kein Selbstläufer ist. Dass beide Partner daran arbeiten müssen, dass Ehrlichkeit das A und O ist und dass sich Kämpfen lohnt.

    Thea und Gavin sowie die Zwillinge Amelia und Ava habe ich beide sofort in mein Herz geschlossen. Thea und Gavin kümmern sich liebevoll um die Zwillinge. Gavins Stottern macht ihn liebenswert. Der Golden Retriever Butter rundet das Familienglück ab. Aber das idyllische Familienbild trügt, da Gavin und Thea Eheprobleme haben. Lyssa Kay Adams hat die familiäre Atmosphäre gut eingegangen. Gavin und Thea versuchen, ihre Kinder nicht in ihre Probleme hineinzuziehen. Spurlos geht es an den Zwillingen aber nicht vorbei. Und während Thea nur noch einen Schlussstrich unter ihre Ehe ziehen will, möchte Gavin ihre Ehe retten. Und hier kommt der Secret Book Club ins Spiel.

    Der Secret Book Club ist ein Zusammenschluss von Männern, die gemeinsam Liebesromane lesen und darüber diskutieren. Erfahren darf dies natürlich niemand. Gavins Skepsis konnte ich nachvollziehen. Es war aber ganz interessant, ihren Gesprächen zu folgen. Die Männer sind durchaus interessant, wobei Braden Mack sich am meisten hervorhebt. Da ihm Band 2 gewidmet ist, bin ich schon gespannt, ihn besser kennenzulernen. Das erste Aufeinandertreffen zwischen ihm und Liv verspricht ein weiteres unterhaltsames Buch.

    Ein bestimmtes Buch steht im Secret Book Club im Vordergrund. Angepasst an den Verlauf der Geschichte gibt es immer wieder Abschnitte aus „Die Verführung der Gräfin“, deren Geschichte Gavin helfen soll, seine Ehe zu retten. Die Zeitpunkte waren hierbei gut gewählt.
    Das Beste an dem eingebetteten Buch fand ich, war wie Gavin meist in Gedanken den Grafen bezeichnet hat. Insbesondere in der ersten Hälfte ist er nicht müde geworden, immer wieder neue Bezeichnungen zu kreieren.

    Erzählt wird aus Sicht von Gavin und Thea. Darüber war ich froh, da ich so die Entscheidungen der beiden gut nachvollziehen konnte.

    Ich kann für „Ein fast perfekter Liebesroman“ eine Leseempfehlung aussprechen und volle 5 Sterne vergeben.

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  • 5 Sterne

    Ricis_Bookworld, 30.04.2021

    Ich muss sagen, dass ich bei dem Titel etwas anderes erwartet habe. Aber das Buch ist gut so, wie es ist.

    Gavin und Thea haben die typischen Probleme, die viele Pärchen und Eltern haben. Der Mann arbeitet zu viel, die Frau fühlt sich vernachlässigt, dann gibt es da noch zwei kleine Kinder und im Bett läuft es auch nicht so, wie Frau sich das wünscht.

    Thea ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine Beziehung – in dem Falle sogar eine Ehe – kaputt gehen kann, wenn man nicht über seine Sorgen und Probleme spricht. Sie hat alles in sich hineingefressen und als eines Abends die große Bombe platzt, will sie direkt die Scheidung. Kein „ich brauche Zeit“, kein „lass uns drüber reden“ – nein – direkt ein „ich will die Scheidung“.
    Gavin ist zu Recht vor den Kopf gestoßen, denn wie es ja oft der Fall ist, hat er nichts von den Sorgen seiner Frau mitbekommen. Für ihn war alles super. Er war in der Ehe glücklich, in seiner Sportkarriere konnte es nicht besser laufen und er hat zwei kleine wunderschöne Töchter. Ava und Amelie sind echt süß! In die beiden habe ich mich verliebt.

    Zum Glück hat Gavin ein paar Freunde und Sportkameraden, wo der ein oder andere selbst schon diese Art von Problemen hatte und die dafür einen Club gegründet haben. Den „Secret book Club“.
    Und damit fängt die „Wir retten Gavins Ehe“ Mission an.
    Es ist eine sehr junge Ehe, denn bei den beiden ging alles im Rekordtempo. Ob Gavin mit Hilfe eines Buches seine Frau verstehen lernt?

    Lyssa hat einen sehr schönen, flüssigen und leicht lesenden Schreibstil. In dem Buch war alles vertreten, von Schmunzlern über Lacher bis hin zum Kopfschütteln. Sie hat wirklich sehr gut beschrieben, wie die beiden Protagonisten sich fühlen, was sie von dem Partner eigentlich erwarten und wie schwer es jemandem fallen kann, sich zu öffnen. Denn ein wichtiger Aspekt, der hier zum Vorschein kommt, ist, wenn man mit seiner eigenen Vergangenheit nicht abgeschlossen hat und niemanden daran teilhaben lässt, kann man nicht erwarten, dass andere Leute manche Handlungen verstehen. So auch bei den beiden. Unterschiedliche Probleme, doch am Ende kommt es alles zusammen. Denn sie hätten fast ihre Ehe deswegen verloren.

    Es ist eine leichte Lektüre für zwischendurch, die man nicht mehr aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    woerteraufpapier, 30.05.2020

    Ich kann dem Titel des Buches nur zustimmen, denn für mich war The Secret Book Club ein fast perfekter Lieberoman. Das Buch erzählt eine süße, romantische und außergewöhnliche Liebesgeschichte, der es an einigen Stellen für mich leider etwas an Intensität und Tiefgang gefehlt hat. Trotzdem kann ich eine eindeutige Leseempfehlung für alle aussprechen, die auf der Suche nach einer humorvollen und stimmigen Liebesgeschichte sind.

    Bei The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman handelt es sich um den ersten Band der The Secret Book Club-Reihe von Lyssa Kay Adams rund um die verschiedenen Männer des besagten Buchclubs. Zu der Reihe gehören ebenfalls The Secret Book Club – Die Liebesroman-Mission (Erscheinungstermin: 18. August 2020) und The Secret Book Club - Liebesromane zum Frühstück (Erscheinungstermin: 16. Februar 2020). Das Buch und die (Liebes-)Geschichte um Gavin und Thea ist jedoch in sich abgeschlossen. Es tauchen allerdings die Hauptcharaktere aus den Folgebänden bereits auf. Es empfiehlt sich also, die The Secret Book Club-Reihe mit Ein fast perfekter Liebesroman (Band 1) zu starten und anschließend Die Liebesroman-Mission (Band 2) Liebesromane zum Frühstück (Band 3) zu lesen.

    Seit der Programmvorschau vom kyss-Verlag habe ich auf dieses Buch hingefiebert, denn die Grundidee von einem geheimen Buchclub, der ausschließlich aus Männern besteht, finde ich persönlich einfach genial. Aber nicht nur der Klappentext, sondern auch das unglaublich süße Cover, das farblich genau meinem Geschmack entspricht, auch wenn ich die blauen Cover der Folgebände für einen männlichen Buchclub ein wenig passender finde, lassen auf eine besondere und einzigartige Liebesgeschichte hoffen. Insgesamt möchte ich hier erwähnen, dass ich alle drei Cover der The Secret Book Club-Reihe wunderschön finde. Sie passen thematisch und sind ein absoluter Blickfang. Aber nicht nur außen sind die Bücher wunderschön gestaltet, sondern auch Innen ist die detailreiche Gestaltung einfach nur wunderschön. Und auch der Inhalt der Geschichte konnte mit meinen Erwartungen mithalten.
    Das Buch und die (Liebes-)Geschichte um Gavin und Thea beginnt da, wo ihre Beziehung eigentlich zuende ist, denn Thea möchte die Scheidung. Doch um das zu verhindern tritt Gavin dem Secret Book Club bei und versucht durch das Lesen von Liebesromanen seine Ehe zu retten und Thea wieder für sich zu gewinnen. Der Aspekt, dass sich bei der
    Thea ist eine wundervolle Mutter, sie kümmert sich sehr liebevoll um ihre Zwillinge und versucht gleichzeitig eine perfekte Haus- und Ehefrau zu sein und es allen recht zu machen. Dadurch musste sie aber in den Jahren der Ehe oft zurückstecken und ihre eigenen Bedürfnisse hintenanstellen. Mit Thea hatte ich ganz zu Anfang ein ganz paar Problemchen, da sie auf mich sehr kühl, abweisend und reserviert wirkt und die Schuld der gescheiterten Ehe komplett ihrem Nochehemann Gavin gibt, diese Problemchen haben sich glücklicherweise während des Verlaufs der Geschichte gelegt. Besagter Nochehemann hat mir jedoch von Anfang an unglaublich gut gefallen. Unser unperfekte Profisportler, der seine Frau über alles liebt und über dessen Unbeholfenheit ich von Zeit zu zeit wirklich nur Schmunzeln konnte. Sein Stottern empfand ich beim Lesen überhaupt nicht als störend, man gewöhnt sich sehr schnell dran und für mich hat es ihn nur noch liebenswerter gemacht.
    Auch die Nebencharakter haben mir größtenteils sehr gut gefallen. Besonders möchte ich hier die Zwillinge erwähnen, da sie trotz des jungen Alters eigenständige und authentische Charaktere waren. Auch die anderen männlichen Mitglieder des Secret Book Clubs haben mir großenteils gut gefallen, hier ist mein einziger kleiner Kritikpunkt die Darstellung des Russen, welche für mich persönlich einfach nicht mehr humoristisch, sondern einfach widerwertig war. Da es sich bei diesem Charakter aber wirklich nur um einen Nebencharakter gehandelt hat, konnte ich gut drüber wegsehen. Wer mich jedoch nicht wirklich von sich überzeugen konnte, ist die Hauptprotagonisten aus dem Folgeband: Theas Schwester Liv. Für mich ist sie einfach zu provokant und manipulativ, da sie Thea in ihren Entscheidungen oft beeinflusst hat. Hier bin ich sehr gespannt, ob ich eine Charakterentwicklung im zweiten Band erkennen werde und mir ihr Charakter dann gefallen wird.
    Erzählt wird die Geschichte abwechselnd aus den jeweiligen Perspektiven unserer Hauptprotagonisten Gavin und Thea in der 3. Person. Mit dieser Art von Erzählstil werde ich leider einfach nicht wirklich warm und daran konnte auch dieses Buch nicht wirklich was dran ändern. Mir fehlte daher ein wenig etwas an Intensität beim Lesen, besonders wenn es um die Gefühle der beiden Hauptprotagonisten ging. Trotzdem ist der Schreibstil der Autorin flüssig, lässt sich super angenehm lesen. Lyssa Kay Adams schafft es eine süße Leibesgeschichte zu erzählen, die nicht mit kitschigen und unrealistischen Szenen überladen ist, sondern schafft einen ganz wunderbaren Mix aus Humor, Leichtigkeit und Liebe.
    Was mir dann noch ein wenig zu kurz gekommen ist, ist der Buch Club selbst. So haben die eingeschobenen Kapitel aus dem Buch, welches Gavin zu Lesen bekommen hat, mich nicht sonderlich reizen können und ich muss fast sagen, dass diese Einschübe meinen Lesefluss etwas gestört haben. Hier hätten die Seiten meiner Meinung nach wundervoll mit Szenen aus dem Treffen vom Buchclub ausgefüllt werden können.
    Trotzdem ist The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman für mich ein tolles Buch und ich wiederhole hier gerne noch einmal meine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    karinlovesbooks, 12.05.2020

    Fangen wir mal mit dem Cover an: Ich liebe es, es ist so wunderschön und es hat auch diesen schönen Schimmereffekt auf den ich total abfahre.

    Eigentlich bin ich ein totaler Verfechter vom Erzählstil in Büchern. Ich kucke immer vorher nach und wenn das Buch in Erzählsicht geschrieben ist, kaufe ich es mir nicht. Im Fall von „The secret book club“ war mir vorher bewusst, dass es keine Ich-Perspektive ist, aber ich hab mich dennoch bewusst dafür entschieden, weil die Geschichte einfach so unglaublich gut klang.

    Die ersten paar Seiten hatte ich das mit der Erzählsicht immer noch im Hinterkopf, aber mit der Zeit verschwand das total und ich war total gefesselt von der Geschichte. Man konnte sich dennoch sehr gut in die Situationen hineinfühlen.

    Gavin hat mir als Protagonist total gut gefallen. Er hatte die eine oder andere Besonderheit die ich total liebenswert an ihm fand. Außerdem wirkte er sehr real auf mich, da er nicht perfekt ist, er hat seine Macken und Fehler und macht auch nicht immer alles richtig.

    Auch in Thea konnte ich mich sehr gut hineinversetzen. Sie war mir ebenfalls sehr sympathisch und ich konnte ihre Handlungen ebenfalls sehr gut nachempfinden.

    Die Handlung war für mich jedoch einfach das Highlight an diesem Buch. Ich wusste nicht so recht wie ich mir diese Buchclub-Thematik vorstellen soll. Gelöst wurde das jedoch dann ganz anders als ich gedacht habe, was ich sehr cool fand. Es hat Spaß gemacht, zumal man auch immer wieder mit Gavin aus diesem Buch liest, was eine schöne Abwechslung ergeben hat.

    Die Geschichte hat mich total gepackt und gefesselt und ich konnte gar nicht mehr aufhören, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
    Ein sehr empfehlenswertes Buch!

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  • 5 Sterne

    Denise E., 31.12.2021

    Das Cover gefällt mir. Es ist nicht zu aufdringlich mit seinen schlichten und dezenten Rosatönen.
    Der Klappentext verrät nicht zu viel über die Handlung des Buches, was mich noch mehr dazu animierte das Buch zu kaufen und zu lesen. Der Titel passt sehr gut zum Buch. Allein der Gedanke, dass sich Männer zusammen geschlossen haben, um einen Buchclub zu gründen und gemeinsam Liebesromane zu lesen, hat mich unglaublich fasziniert und ich bin sehr gespannt gewesen, wie die Autorin dies umsetzen würde.

    Die Handlung ist kitschig aber locker und leicht. Man kann ihn sie sehr einfach verstehen und muss dabei nicht viel nachdenken. Man kann die Geschichte genießen. Von der ersten Seite an bin ich total verzaubert gewesen. Extrem spannend fand ich die Geschichte nicht, aber die Handlung plätschtert leicht dahin und reisst einen doch mit, bis die Handlung zu ihrem Höhepunkt gelangt. Die Textpassagen des Romans im Roman fand ich gelungen.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich leicht lesen. Die verschiedenen Schauplätze wurden sehr gut beschrieben. Die Emotionen haben mich abgeholt und vollkommen mitgerissen.
    Die beiden Hauptprotagonisten Gavin und Thea fand ich sehr real. Man konnte sich gut in sie hineinversetzen.
    Gavin, ein stotternder Profi-Baseballspieler, der total vernarrt in seine Frau ist und sehr liebenswürdig, auch mit seinen Kindern.
    Thea, die hingebungsvolle Mutter, die sich in ihrer Rolle als Frau eines Profi- Baseballspielers selbst verloren hat. Man konnte direkt mitfühlen und lesen, wie sich die beiden gewandelt haben.

    Ich fand den Roman einfach top! Die Handlung und die Charaktere ein wahrer Traum!

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  • 5 Sterne

    buecherkakao, 11.10.2021

    aktualisiert am 16.02.2022

    Humorvoll, erfrischend und herzerwärmend

    Ich fand die Idee von dem Buch sehr erfrischend, besonders, weil die beiden Protagonisten schon verheiratet waren und sogar Kinder hatten. Dieses Buch ist humorvoll und geht einem ans Herz. Obwohl diese aus der 3. Perspektive erzählt wurde, bin ich gut in die Geschichte reingekommen und auch der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen.

    Mir war Gavin von Anfang an sympathisch und es war so schön mitzuerleben, wie er für seine Ehe gekämpft hat. Zu Beginn des Buches habe ich Theas Beweggründe nicht wirklich nachvollziehen können, aber ich mochte ihre Entwicklung während des Buches sehr.

    Richtig schön war, dass es immer mal wieder Textausschnitte aus dem Bookclub-Buch gab. Das hat einem das Ganze noch einmal nähergebracht und man hat mitbekommen, welche Schlüsse Gavin aus dem Buch gezogen hat.

    Die Nebencharaktere waren super, besonders die Freunde von Gavin. Theas Schwester Liv war mir anfangs sympathischer als zum Ende hin, dennoch freue ich mich schon richtig auf den zweiten Teil, da ich Mack so unglaublich toll gefunden habe.

    Fazit:
    Ein charmantes und humorvolles Buch, mit einem interessanten Plot, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    Anja H. Leseente, 18.11.2020

    Jede Ehe hat mal so seine Krise,doch nun gehts darum sie auch zu bewältigen.Sie kann einen guten oder auch einen schlechten Ausgang nehmen.
    So auch beim Profisportler Gavin Scott,der gerne das Ruder rumreißen will.Und wieder gut Wetter bei seiner Frau machen möchte,doch bloß wie?
    Wie gut das er Freunde hat,die ihn zu einen heimlichen Treffen des "Secret Book Club " mitnehmen .
    Jep ein Treffen, wo die Männer untereinander über Liebesromane diskutieren,und überlegen was sie anders machen können.
    Mir hat die Mischung sehr gut gefallen ,das harte Sportprofis sich mal hier von der anderen Seite zeigen.Was sie alles für ihre Frauen so auf sich nehmen,wenn die Ehe/Beziehung brennt.
    Es ist sehr unterhaltsam, aber auch einfühlsam geschrieben. Bei manchen Aktionen konnte ich nur grinsen und mit den Kopf schütteln. Bei anderen,Respekt, das es hinhaut oder auch mal klappte.
    Eine sehr gut Unterhaltung,wo der zweite Teil hier schon auf den Stapel liegt.Und jaaaa schon das Cover hat mich zum Kauf verführt 😉

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  • 4 Sterne

    Chattys Bücherblog, 02.06.2020 bei bewertet

    Es war der Titel, der mich hier neugierig machte. Ein geheimnisvoller Buchclub? Hatten wir Leseratten und Bücherwürmer uns sowas nicht schon immer gewünscht? Ich würde jedenfalls gerne ein Mitglied dieses Bücher- bzw. Leseclubs sein.
    Das Cover ist rosa gehalten, versprach eine gefühlvolle Geschichte, die auch der Klappentext etwas näher bezifferte.
    Leider viel zu selten treffe ich auf Männer, die begeistert Bücher verschlingen. Ich meine damit nicht nur irgendwelche Westernheftchen, sondern wirklich Bücher. Auch gerne mal Liebesromane. Irgendwie scheint das eher ein Frauenthema zu sein, deshalb war ich auch sehr überrascht, als ich von dieser Männergruppe gelesen habe. Obwohl, ich muss gestehen, ein bisschen seltsam fand ich es stellenweise schon, wenn diese Clubmitglieder sich über Liebesromane ausgetauscht haben. Irgendwie so unwirklich, aber dennoch sehr interessant.

    Alle Protagonisten hatten ihre eigene Position, die in der Gemeinschaft sehr gut harmoniert haben. Klar, es gibt immer mal jemanden, den man persönlich besser findet, weil man sich eher mit ihm identifizieren kann. Aber nichts desto trotz, fand ich alle Charakteren stimmig und auch das Verhaltung und die Handlungen nachvollziehbar.

    Kurzum, mich hat dieser Reihenauftakt sehr gut unterhalten, so dass ich sehr gespannt bin, wie es weitergeht.

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