Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 107624611

Buch (Gebunden) 22.70
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny R., 14.03.2019 bei bewertet

    Die gut betuchte Witwe Diana Cowper wird von ihrer Putzhilfe erdrosselt in
    ihrem eigenen Haus aufgefunden. Einige Stunden zuvor war sie in einem
    Beerdigungsinstitut um ihre bis ins Detail geplante Beerdigung zu bestellen.
    Das kann doch kein Zufall sein? Hatte sie Angst und wusste dass sie sterben
    muss? Da dieser Fall sehr mysteriös ist, zieht die Polizei den Privatdetektiv und ehemaligen Polizeioffizier Daniel Hawthorne als Berater hinzu. Dieser möchte aus diesem aufsehenerregenden Fall gerne ein Buch mit sich als Ermittler schreiben lassen. Der Bestsellerautor Anthony Horowitz
    der sich nach ersten Zweifeln darauf einlässt das Buch zu schreiben, wird
    schnell in den Fall mit hineingezogen ...


    Der Autor Anthony Horowitz hat eine geniale Idee meisterhaft umgesetzt. Er
    schreibt diesen Roman als Ich-Erzähler da er den Detektiv Hawthrone bei
    seinen Ermittlungen begleitet und darüber ein Buch schreiben soll. In die
    fiktive Geschichte lässt er immer wahre Begebenheiten aus seinem Leben
    einfließen. Wie zum Beispiel die Hinweise auf seine veröffentlichten Bücher
    "Alex Rider" und "Das Geheimnis des weißen Bandes". Durch die Mischung aus Realität und Fiktion hatte ich als Leserin manchmal den Eindruck, dass auch Hawthrone eine wahre Figur sein könnte.


    Horowitz und Hawthrone sind zwei sehr unterschiedliche Charaktere. Es gibt
    große Differenzen in ihren Ansichten und sie sind sich nicht wirklich
    sympathisch. Ihre Zusammenarbeit gestaltet sich oft sehr schwierig , was
    die Sache für den Leser teilweise allerdings sehr unterhaltsam macht. Im
    Stil von Holmes und Watson kommen die Beiden der Lösung des Falls näher.
    Horowitz ist immer wieder überrascht von Hawthrones Kombinationsgabe und würde ihn doch sehr gerne übertrumpfen womit er sich selbst in Gefahr bringt und für Spannung in der Geschichte sorgt.

    Der Krimi ist gespickt mit britischem Humor und hat mich oft zum Schmunzeln gebracht. Der Fall war interessant und die Ermittlungen waren spannend da es einige Verdächtige gab und in verschiedene Richtungen ermittelt wurde. Der Leser konnte miträtseln und sich auf falsche Fährten locken lassen...

    Die Auflösung des Falls war überraschend aber stimmig. Für mich war dieser
    Krimalroman ein echtes Lesevergnügen und ich empfehle ihn gerne weiter!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tany B., 19.03.2019

    Als ich „Ein perfider Plan“ zu lesen begann, hatte mich auf einen netten Krimi eingestellt. Doch dieses Buch hat mich wirklich überrascht! Ich bin sehr begeistert. Aber von Anfang an:
    Der Clou an diesem Roman ist, dass der Autor Anthony Horowitz über sich selbst schreibt. Anthony Horowitz, Autor und Drehbuchautor, bekommt ein Angebot von einem Ermittler, ein Buch über seinen aktuellen Fall zu schreiben. Dabei mag er diesen Ermittler, Hawthorne, nicht mal besonders. Doch der Fall ist interessant: Diana Cowpder hat ein Beerdigungsinstitut besucht, um ihre eigene Beerdigung zu organisieren. 6 Stunden später ist sie tot – ermordet. Wusste sie, dass sie ermordet werden wird? Horowitz lässt sich also auf das Angebot ein.
    Hawthorne ist wortkarg, unfreundlich und nicht besonders sympathisch. Horowitz ist sein Gegenstück: nett, empathisch, manchmal naiv. Besonders fasziniert hat mich, wie der Autor immer wieder sein eigenes Leben und seine bisherigen Werke ins Buch einfließen lässt. Stellenweise hat man wirklich das Gefühl, ein autobiographisches Werk zu lesen. Aber dieser Fall ist ja nicht wirklich passiert. Oder doch? Diese Verflechtung von Fiktion und Fakten passiert nicht halbherzig, sondern wird perfekt durchgehalten. Bis zur allerletzten Seite (die mir noch einmal besonders gut gefallen hat!), besser noch, sogar bis zur Danksagung.
    Und auch der Kriminalfall und dessen Lösung sind äußerst intelligent erdacht. Ich liebe solche Krimis, bei denen man miträtselt, auf falsche Fährten geführt wird und am Ende ist doch alles ganz logisch und einleuchtend. Und das Ende ist so spannend! Ich musste die letzten 100 Seiten am Stück lesen.
    Was ich auch noch unbedingt anmerken muss: Das Buch ist wunderschön gestaltet. Es hat einen Leineneinband und die Schrift und die Bilder sind geprägt. Ein wahres Schmuckstück für jedes Bücherregal.
    Ich hoffe sehr, dass Band 2 bald auf Deutsch erscheint und dass die Reihe noch viele weitere Bände bekommen wird. Und während des Wartens werde ich mir die anderen Bücher von Horowitz anschauen, mal sehen, ob sie ähnlich genial konstruiert sind.
    Eine große Leseempfehlung an alle Krimiliebhaber für dieses Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 11.03.2019

    Es war ein Frühlingsmorgen, als Diana Cowper ihre eigene Bestattung im Beerdigungsinstitut Cornwallis & Söhne organisiert. Sie weiß genau, was sie will. Noch am gleichen Tag wird die Dame ermordet, aber erst zwei Tage später wird die Leiche gefunden. Mrs Cowper hatte dem Täter wohl selbst die Tür geöffnet. Eigentlich ein ganz normaler Fall für die Polizei, bis sie erfahren, dass die Beerdigung von der Ermordeten am gleichen Tag geregelt wurde. Das kann doch kein Zufall sein.
    Ich habe schon einige Bücher des Autors Anthony Horowitz gelesen und mag seinen Schreibstil sehr gerne. Dieses Mal berichtet er aus seiner eigenen Perspektive. Denn er wird von Daniel Hawthorne in diese Geschichte hineingezogen, weil der nicht nur den Fall klären, sondern auch gleich ein Buch daraus machen will. Dafür benötigt er aber Unterstützung. Hawthorne, ein ehemaliger Polizeioffizier, ist nun Privatdetektiv und ermittelt manchmal im Dienst der Polizei. Horowitz ziert sich zunächst, aber dann ist er fasziniert. So gehen Holmes und Watson 2.0 in Person von Horowitz und Hawthorne der Sache nach.
    Dieses ungewöhnliche Ermittlerteam geht mit Verstand und logischem Kombinieren an den Fall heran. Schon bald entdecken sie, dass die tote Diana Cowper viel geheimnisvoller war, als man vermuten könnte. Es gibt einige Verdächtige mit den unterschiedlichsten Motiven. Als sie weiter in der Vergangenheit ermitteln, bringen sie sich damit sogar in Gefahr.
    Es ist eine spannende Geschichte mit ganz besonderen Charakteren, britischer Atmosphäre, einer Prise Humor und einem überraschenden Motiv.
    Ich kann diesen wundervollen Krimi nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 18.03.2019

    Horowitz meets Horowitz
    Horowitz scheint gerne mit klassischen Detektiv- Figuren zu experimentieren-hat er doch sein Publikum schon mit „neuen“ alten Sherlock Holmes Geschichten begeistert, trifft er einen Hercule Poirot in seinem Detektiv Atticus Pünd in „Die Morde von Pye Hall“ und eröffnet nun mit „Ein perfider Plan“ eine Krimireihe um den Privatdetektiv Daniel Hawthorne. Wie jeder große Detektiv der klassischen Krimilektüre bekommt auch er einen Compagnon-nämlich den Schriftsteller selbst. Welch geniale Idee, sich selbst eine Rolle zu geben- wenn auch nicht neu, denn auch Arthur Conan Doyle und George Simenon bedienten sich dieser künstlerischen Freiheit.
    Horowitz soll einen Roman über den jüngsten Fall Hawthrones schreiben- nur langsam nähern sich beide dem gemeinsamen Projekt an, tasten sich vorwärts, mittenhinein in die Ermittlungen rund um den Tod von Diana Cowper- die kurz vorher noch ihre eigene Beerdigung in Auftrag gegeben hat. Wurde sie von ihrer Vergangenheit eingeholt? Hawthrone, der als Berater der Polizei agiert, arbeitet sich in Agatha-Christie-Manier voran, immer begleitet von „seinem“ Schriftsteller, der neben der beobachtenden Tätigkeit auch den einen oder anderen Geistesblitz hat. Bis er sich selbst in höchste Lebensgefahr begibt.
    Hier treffen sich zwei Figuren, die sich erst noch ein bisschen beschnuppern müssen, aber schon bald ein tolles Ermittlerteam abgeben werden. Krimi-Fans, die traditionelle Ermittlungen mögen, werden mit Horowitz‘ neuer Reihe spannend unterhalten. Bleibt zu hoffen, dass der Autor nun auch bei diesem Projekt bleibt, denn eigentlich hoffte ich, dass „sein“ Sherlock auch irgendwann noch eine Fortsetzung erfahren hätte.
    Ein großes Lob verdient der Insel Verlag für die Cover-Idee: Der bedruckte Leineneinband gefällt mir sehr.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy F., 19.03.2019

    Die gut situierte, ältere – aber gesunde – Witwe Diana Cowper plant an einem hellen Frühlingsmorgen vorsorglich ihre eigene Bestattung in einem Londoner Beerdigungsinstitut. Nur wenige Stunden später ist sie tot. Ermordet. Wie kann das sein? Handelt es sich lediglich um einen Zufall? Hatte sie Feinde? Um diese Fragen zu klären, engagiert die Polizei den Privatdetektiv Daniel Hawthorne, der die Ermittlungen als Berater unterstützen soll. Hawthorne, der gerade etwas knapp bei Kasse ist, nutzt dies wiederum für eine neue Geschäftsidee. Er fragt den ihm bekannten Autoren Anthony Horowitz, ob er diesen mysteriösen Fall begleiten würde, um im Anschluss darüber einen Kriminalroman zu schreiben. Horowitz ist davon zunächst nicht angetan. Mag er den ehemaligen Polizeioffizier nicht einmal sonderlich. Trotzdem hat er das Gefühl, er würde sich hier etwas entgehen lassen, wenn er ablehnte. Also begeben sich die beiden auf die Spuren des ungewöhnlichen Mordes.

    Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich unbedingt die Aufmachung des Buchs loben. Allein der Leinen-Einband, das Lesebändchen und die klassische Covergestaltung ohne viel Schnick-Schnack, haben bei mir direkt die richtige Retro-Geschichten-Atmosphäre erzeugt. So etwas wünsche ich mir häufiger!

    Das erste Kapitel von „Ein perfider Plan“ beginnt ganz klassisch. So wie eine Kriminalgeschichte eben immer beginnen würde. Doch bereits im zweiten Kapitel wird der Leser überrascht. Anthony Horowitz wechselt in die Ich-Perspektive und erzählt uns, wie es zum Roman kam. Er gibt Anekdoten aus seinem Autoren-Alltag zum Besten, beschreibt sein Verhältnis zu Hawthorne und verrät uns, wieso er Fan von Arthur Conan Doyle ist. Dieser Umstand bleibt auch dem Leser nicht unbemerkt. Schließlich erinnert die Story nicht nur aufgrund des Settings an Sherlock und Watson. Zum Ende des Romans durchbricht der Autor sogar die vierte Wand und spricht den Leser direkt an. Diese etwas andere Art der Erzählung hat mir ausgesprochen gut gefallen.

    Recht schnell stoßen die beiden Hauptfiguren während der Ermittlungen immer wieder aneinander. Horowitz als Autor nimmt sich für sein Buch natürlich ein paar dichterische Freiheiten heraus. Hawthorne wiederum, ehemals Polizist, erwartet von ihm ein Aneinander-Reihen von Fakten ohne diese auszuschmücken. Allein die Streitfrage der beiden Hauptfiguren um den Titel des Buchs ist für den Leser sehr amüsant zu verfolgen. Weiß man doch bereits, was auf dem Cover steht.

    „Hören Sie. Diese Geschichten heißen nicht Mordopfergeschichten. Sie heißen auch nicht Verbrechensgeschichten. Sie heißen Detektivgeschichten.“ Horowitz zu Hawthorne

    Hawthorne ist kein beliebter Charakter. Weder bei Horowitz, noch bei Meadows, der der leitende Beamte in diesem Mordfall ist. Muss der Schreiberling seine Hauptfigur doch zu allen Befragungen und Schauplätzen begleiten, darf er sich auf keinen Fall inhaltlich in die Ermittlungen einbringen. Wehe der Autor gibt anderen Terminen den Vorzug. Da kann es schon einmal passieren, dass Hawthorne sogar ein Treffen zwischen Horowitz, Steven Spielberg und Peter Jackson crasht. Was man Hawthorne jedoch nicht abweisen kann, ist sein Sinn für teils unscheinbare Details. Er erinnerte mich während des Lesens an eine Mischung aus verschiedenen TV-Detektiven. So ist er genial wie der von Phobien und Zwängen geplagte Monk, aber auch genauso gewitzt wie Columbo, passt sich den zu befragenden Personen an und wiegt sie in Ahnungslosigkeit. Er ist mal vorsichtig und sanft, mal barsch und fordernd in seinen Zeugenbefragungen. Und natürlich raucht er überall, ob er darf oder nicht. Genauso ausgeklügelt wie die beiden Fernsehermittler präsentiert auch Hawthorne am Ende die Auflösung des Falls im langen Monolog ohne die kleinste Frage offen zu lassen.

    Horowitz versteht es, uns mit lauter kleinen Feinheiten in der Geschichte immer wieder vom Wesentlichen abzulenken. Gerade als ich dachte, ich hab die Lösung gefunden, präsentiert uns Horowitz (oder Hawthorne) wie naiv wir waren, zu glauben, wir hätten den Fall durchschaut. Natürlich fehlt auch das klassische, actionreiche Finale nicht, bei dem sich der Bösewicht um Kopf und Kragen redet. Wie viele Helden hätten schon das Zeitliche gesegnet, würden die Bösen nicht das Bedürfnis haben zu erzählen, wie genial sie gemordet haben.

    Dies war mein erstes Buch von Anthony Horowitz und sicher nicht das Letzte. Ich hatte große Freude mit dieser englischen Detektivgeschichte, die komplett anders erzählt wird, als es normalerweise bei Kriminalromanen der Fall ist. Alle Fans von Anthony Horowitz, Arthur Conan Doyle, Holmes und Watson und klassischem, englischem Krimi-Charme kommen hier auf ihre Kosten! Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Denise, 19.03.2019

    Ungewöhnlich!

    Das Buch „Ein perfider Plan - Hawthorne ermittelt“ wurde von Anthon Horowitz geschrieben. Es beginnt damit, dass Diana Cowper nur sechs Stunden nachdem sie ihr eigenen Beerdigung geplant hat, ermordet wird. Da die Metropolitan Police alleine nicht in der Lage ist diesen Mord aufzuklären, wird Daniela Hawthorne, ein ehemaliger Polizeioffizier, als Privatdetektiv engagiert. Er möchte unbedingt, dass der Todesfall und seine dazugehörigen Ermittlungen als Buch erscheinen. Daher beauftragt er den Autor Anthony Horowitz ein Buch darüber zu schreiben. Hawthorne arbeitet ebenfalls als Berater für Produktionsfirmen, wenn es um Polizeiarbeit in den Filmen geht. Bei einem solchen Auftrag haben sich die beiden Protagonisten kennengelernt.

    Begeistert ist Horowitz von dieser Buchidee und der Zusammenarbeit nicht wirklich, aber irgendwie möchte er doch gerne wissen, wie der Fall gelöst wird und wer für den Mord verantwortlich ist. Die Ermittlungen beziehen die unterschiedlichsten Personen, zu denen Frau Cowper Kontakt hatte, mit ein. Selbstverständlich wird dabei auch ihre Vergangenheit beleuchtet.

    Das Besondere an diesem Roman ist, dass nicht, wie eigentlich zu erwarten wäre, der Mord und die Aufklärung von diesem im Vordergrund steht, sondern das Verhältnis von Horowitz und Hawthorne und damit auch die Entstehung des dazugehörigen Buchs. Hawthorne ist das Buch über seine Ermittlungen so wichtig, dass ihm egal ist, ob durch sein Verhalten für Horowitz berufliche Nachteile entstehen. Er achtet auch sehr darauf, dass Horowitz möglichst wenig über ihn erfährt und dass er bezüglich der Ermittlungen immer den Hut aufhat. Sein Verhalten sowie die Dominanz, die Hawthorne insbesondere bezüglich des Buchs an den Tag legt, nerven Horowitz sehr.

    Es ist eine ungewöhnliche Art eines Romans, die mir sehr gut gefallen hat. Die Schreibweise des Autors trägt dazu bei, dass man sich insbesondere in den Charakter von Horowitz, dem Ich-Erzähler, sehr gut reinversetzten kann und dass das Buch gut zu lesen ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 10.06.2019

    *Ein sehr gelungener, origineller Whodunit*
    Mit seinem neuesten Buch „Ein perfider Plan“ ist Anthony Horowitz, der zu den renommierten Schriftstellern und Drehbuchautoren Großbritanniens zählt, erneut ein absolut genialer Krimi gelungen, der mich bestens unterhalten und sehr begeistern konnte. Er ist zudem der vielversprechende Auftakt einer neuen Kriminalroman-Reihe dar, die den herrlich altmodischen Untertitel „Hawthorn ermittelt“ trägt.
    Sein neuester, äußerst origineller Krimi ist ein klassischer „Whodunit“ à la Sir Conan Doyle in einem sehr zeitgemäßen, modernen Gewand. Horowitz ist eine fesselnde, fantasievolle Variation des berühmten Watson-Holmes-Detektivgespanns gelungen, die er nicht nur wirklich überzeugend und unglaublich unterhaltsam in die heutige Zeit verlegt hat, sondern auch äußerst faszinierende Charaktere kreiert. Als besonderes Highlight hat er sich nämlich selbst als Ich-Erzähler und Protagonist Horowitz mit seinem eigenen biographischen Hintergrund in die Geschichte hineingeschrieben, der als eine Art Watson-Verschnitt in dem Mordfall dem genialen Detektiv Hawthorn zuarbeitet. Als unfreiwilliger Biograph soll er die laufenden Ermittlungen zu dem kuriosen Mordfall begleiten und quasi aus erster Hand einen Roman hierüber verfassen. Hierdurch erhalten wir ganz nebenbei sehr interessante Einblicke in das fesselnde Leben von Horowitz, der zugleich auch die Gelegenheit nutzt seine eigene Figur als Schriftsteller und Drehbuchautor selbstkritisch und –ironisch zu reflektieren. Man spürt beim Lesen sehr deutlich, wie viel Spaß ihm dies bereitet hat.
    Auch mit der weiteren Hauptfigur Hawthorn beweist der Autor sein besonderes Talent für eine vielschichtige Charakterzeichnung. Ähnlich wie Doyles Romanfigur erweist sich Hawthorn als ein schwieriger, wenig umgänglicher Charakter, der Horowitz mit seinem wortkargen, gewöhnungsbedürftigem Verhalten, seinem Jähzorn und seinen nicht gerade populären Ansichten immer wieder auf die Probe stellt. Gespannt verfolgt man Hawthorns Ermittlungstaktiken und amüsiert sich köstlich darüber, dass er sich von Horowitz sehr ungern in die Karten schauen lässt. Vor allem seine undurchsichtige Biographie und sein exzentrischer Charakter treiben den neugierigen Horowitz an, mehr über dessen Privatleben herauszufinden und die vielen Leerstellen allmählich zu füllen. Sehr schön hat der Autor auch die allmähliche Annäherung der beiden so unterschiedlichen Protagonisten herausgearbeitet, die schließlich sogar gegenseitigen Respekt und auf britisch unterkühlte Art Sympathien füreinander entwickeln.
    Dem Autor gelingt es hervorragend, die Spannung hoch zu halten, denn während der Ich-Erzähler uns seine eigenen Überlegungen zum komplexen Fall und potentiellen Mörder anstellt, ist der clevere Hawthorne mit seiner einzigartigen Beobachtungsgabe und seinem messerscharfen Verstand meist schon mehrere Nasenlängen voraus. Nach und nach zeigt sich, dass auch das auf den ersten Blick so untadelige Mordopfer ein erstaunlich finsteres Geheimnis zu verbergen hatte. In einem unglaublich packenden Finale werden schließlich die unglaublichen Hintergründe zu diesem perfiden Mordfall aufgedeckt.
    FAZIT
    Ein sehr gelungener Auftakt zu einer interessanten neuen Krimireihe - spannend, einfallsreich und sehr lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 10.06.2019 bei bewertet

    *Ein sehr gelungener, origineller Whodunit*
    Mit seinem neuesten Buch „Ein perfider Plan“ ist Anthony Horowitz, der zu den renommierten Schriftstellern und Drehbuchautoren Großbritanniens zählt, erneut ein absolut genialer Krimi gelungen, der mich bestens unterhalten und sehr begeistern konnte. Er ist zudem der vielversprechende Auftakt einer neuen Kriminalroman-Reihe dar, die den herrlich altmodischen Untertitel „Hawthorn ermittelt“ trägt.
    Sein neuester, äußerst origineller Krimi ist ein klassischer „Whodunit“ à la Sir Conan Doyle in einem sehr zeitgemäßen, modernen Gewand. Horowitz ist eine fesselnde, fantasievolle Variation des berühmten Watson-Holmes-Detektivgespanns gelungen, die er nicht nur wirklich überzeugend und unglaublich unterhaltsam in die heutige Zeit verlegt hat, sondern auch äußerst faszinierende Charaktere kreiert. Als besonderes Highlight hat er sich nämlich selbst als Ich-Erzähler und Protagonist Horowitz mit seinem eigenen biographischen Hintergrund in die Geschichte hineingeschrieben, der als eine Art Watson-Verschnitt in dem Mordfall dem genialen Detektiv Hawthorn zuarbeitet. Als unfreiwilliger Biograph soll er die laufenden Ermittlungen zu dem kuriosen Mordfall begleiten und quasi aus erster Hand einen Roman hierüber verfassen. Hierdurch erhalten wir ganz nebenbei sehr interessante Einblicke in das fesselnde Leben von Horowitz, der zugleich auch die Gelegenheit nutzt seine eigene Figur als Schriftsteller und Drehbuchautor selbstkritisch und –ironisch zu reflektieren. Man spürt beim Lesen sehr deutlich, wie viel Spaß ihm dies bereitet hat.
    Auch mit der weiteren Hauptfigur Hawthorn beweist der Autor sein besonderes Talent für eine vielschichtige Charakterzeichnung. Ähnlich wie Doyles Romanfigur erweist sich Hawthorn als ein schwieriger, wenig umgänglicher Charakter, der Horowitz mit seinem wortkargen, gewöhnungsbedürftigem Verhalten, seinem Jähzorn und seinen nicht gerade populären Ansichten immer wieder auf die Probe stellt. Gespannt verfolgt man Hawthorns Ermittlungstaktiken und amüsiert sich köstlich darüber, dass er sich von Horowitz sehr ungern in die Karten schauen lässt. Vor allem seine undurchsichtige Biographie und sein exzentrischer Charakter treiben den neugierigen Horowitz an, mehr über dessen Privatleben herauszufinden und die vielen Leerstellen allmählich zu füllen. Sehr schön hat der Autor auch die allmähliche Annäherung der beiden so unterschiedlichen Protagonisten herausgearbeitet, die schließlich sogar gegenseitigen Respekt und auf britisch unterkühlte Art Sympathien füreinander entwickeln.
    Dem Autor gelingt es hervorragend, die Spannung hoch zu halten, denn während der Ich-Erzähler uns seine eigenen Überlegungen zum komplexen Fall und potentiellen Mörder anstellt, ist der clevere Hawthorne mit seiner einzigartigen Beobachtungsgabe und seinem messerscharfen Verstand meist schon mehrere Nasenlängen voraus. Nach und nach zeigt sich, dass auch das auf den ersten Blick so untadelige Mordopfer ein erstaunlich finsteres Geheimnis zu verbergen hatte. In einem unglaublich packenden Finale werden schließlich die unglaublichen Hintergründe zu diesem perfiden Mordfall aufgedeckt.
    FAZIT
    Ein sehr gelungener Auftakt zu einer interessanten neuen Krimireihe - spannend, einfallsreich und sehr lesenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 25.03.2019 bei bewertet

    Unterhaltsame Hommage an Sherlock Holmes und Watson
    Privatdetektiv Daniel Hawthorne benötigt Geld, daher bitte er Bestsellerautor Anthony Horowitz, ihm bei seinem aktuellen Fall zu assistieren, um ein Buch daraus zu schreiben: Eine alte, wohlhabende Dame wurde daheim erdrosselt aufgefunden. Das Brisante: Nur wenige Stunden vor ihrem Tod plante sie ihre eigene Beerdigung. Hawthorne glaubt nicht an einen Zufall, als er von der Polizei bei diesem rätselhaften Fall um Mithilfe gebeten wird. Bei seinen Recherchen deckt er so einige düstere Geheimnisse der Vergangenheit auf…
    Das Buch ist wirklich eine gelungene Idee. Krimiautor und Sherlock Holmes Fan Anthony Horowitz hat sich einen Krimi ausgedacht, bei welchem er als er selbst in die Rolle des Watson schlüpft, während er einen brillianten, wenn auch recht verschlossenen Privatermittler bei einem verzwickten Fall begleitet. Die ganze Handlung ist so erdacht, als wäre sie wirklich geschehen. Selbst ein Treffen mit wichtigen Personen der Filmbranche hat er eingebaut, um alles authentischer wirken zu lassen. Dabei treffen mit Horowitz und Hawthorne zwei Dickschädel aufeinander, welche erst einmal lernen müssen, miteinander zu arbeiten, denn jeder möchte dem anderen in dessen Arbeit reinreden. Lustig war beim Lesen auch, wie Anthony Horowitz, Autor von Krimis mit brillianten Ermittlern, im Roman an einem Tatort selbst blind wie ein Maulwurf bleibt und Details übersieht. Auch wenn der Autor in diesem fiktiven Fall selbst versucht, den Fall zu lösen und sich dabei in arge Gefahr bringt, lädt dieser Krimi wie die klassischen Sherlock Holmes Krimis den Leser ebenso zum Miträtseln ein. Und ich muss sagen, mir hat es Spaß gemacht, sowohl Hawthornes Deduktionen zu verfolgen als auch mich von Wendungen überraschen zu lassen, welche geschickt im Roman eingebaut sind.
    Ein unterhaltsamer Krimi, der sich wie eine Hommage an Doyles Sherlock Holmes Krimis liest, erzählt von einem modernen Watson.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela H., 28.03.2019

    Diana Cowper lässt sich vom Beerdigungsinstitut Cornwallis & Söhne ihre Beerdigung organisieren und wird ein paar Stunden später in ihrer Wohnung ermordet. Das scheint ein interessanter Fall für den ehemaligen Polizeiermittler, Daniel Hawthorne, zu sein. Er möchte, dass der Schriftsteller Anthony Horowitz ihn begleitet und darüber ein Buch verfasst. Nach Dianas Beerdigung wird dann gleich auch ihr Sohn Damian hingerichtet, ein erfolgreicher Schauspieler. Wühlt man ein wenig in der Vergangenheit, erfährt man, dass Diana vor bald zehn Jahren einen Autounfall verursachte, bei dem ein Junge starb und der andere bleibende Schäden davontrug. Hat diese schicksalsgeplagte Familie späte Rache ausgeübt?
    Während Daniel Hawthorne seinen scharfen Verstand einsetzt und ermittelt, erwartet er von Anthony Horowitz, dass dieser zwar dabei sein soll, aber bitte schön ja nicht dreinredet. Anthony wird zusehends mehr zu Daniels Marionette. Daniel erscheint mir unsympathisch und arrogant. Dass sich Anthony das alles gefallen lässt, macht diesen auch nicht sehr liebenswert. Irgendwann merkt Anthony, der übrigens in seinem Buch in der Ich-Form schreibt, dass er aufgehört hat, selbst zu denken, und möchte das ändern und handelt. Das Buch hat nicht besonders viel Action, doch irgendwie vermag es der Autor, mich trotzdem zu packen. Ist es, weil es sich gut liest oder unterstreicht diese Spannung die detailgetreuen Ausführungen, welche glaubhaft wirken? Mich hat das Buch gepackt, und ich kann es nur weiter empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 25.03.2019

    Unterhaltsame Hommage an Sherlock Holmes und Watson
    Privatdetektiv Daniel Hawthorne benötigt Geld, daher bitte er Bestsellerautor Anthony Horowitz, ihm bei seinem aktuellen Fall zu assistieren, um ein Buch daraus zu schreiben: Eine alte, wohlhabende Dame wurde daheim erdrosselt aufgefunden. Das Brisante: Nur wenige Stunden vor ihrem Tod plante sie ihre eigene Beerdigung. Hawthorne glaubt nicht an einen Zufall, als er von der Polizei bei diesem rätselhaften Fall um Mithilfe gebeten wird. Bei seinen Recherchen deckt er so einige düstere Geheimnisse der Vergangenheit auf…
    Das Buch ist wirklich eine gelungene Idee. Krimiautor und Sherlock Holmes Fan Anthony Horowitz hat sich einen Krimi ausgedacht, bei welchem er als er selbst in die Rolle des Watson schlüpft, während er einen brillianten, wenn auch recht verschlossenen Privatermittler bei einem verzwickten Fall begleitet. Die ganze Handlung ist so erdacht, als wäre sie wirklich geschehen. Selbst ein Treffen mit wichtigen Personen der Filmbranche hat er eingebaut, um alles authentischer wirken zu lassen. Dabei treffen mit Horowitz und Hawthorne zwei Dickschädel aufeinander, welche erst einmal lernen müssen, miteinander zu arbeiten, denn jeder möchte dem anderen in dessen Arbeit reinreden. Lustig war beim Lesen auch, wie Anthony Horowitz, Autor von Krimis mit brillianten Ermittlern, im Roman an einem Tatort selbst blind wie ein Maulwurf bleibt und Details übersieht. Auch wenn der Autor in diesem fiktiven Fall selbst versucht, den Fall zu lösen und sich dabei in arge Gefahr bringt, lädt dieser Krimi wie die klassischen Sherlock Holmes Krimis den Leser ebenso zum Miträtseln ein. Und ich muss sagen, mir hat es Spaß gemacht, sowohl Hawthornes Deduktionen zu verfolgen als auch mich von Wendungen überraschen zu lassen, welche geschickt im Roman eingebaut sind.
    Ein unterhaltsamer Krimi, der sich wie eine Hommage an Doyles Sherlock Holmes Krimis liest, erzählt von einem modernen Watson.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 10.03.2019

    Hinterlistig gut

    Zum Inhalt:
    Der Autor Horowitz will sich nicht nachsagen lassen, dass er nur erfundene Sachen beschreiben kann und lässt sich auf ein Geschäft mit dem Ex-Polizisten Hawthorne ein. Dieser berät seine Ex-Kollegen bei schwierigen Fällen und denkt, dass er damit leckeres Futter für eine krimisüchtige Leserschaft anbieten kann. Die erste Zusammenarbeit der beiden behandelt den Mord an einer Dame der Londoner Society, die genau an dem Tag getötet wurde, an dem sie selbst ihre Beerdigung in Auftrag gab. Zufall?

    Mein Eindruck:
    Was für ein köstlicher Einfall, - und wie schön wird der Leser verwirrt, er knobelt, ist unschlüssig. Horowitz packt sehr viel Wahres in seine Geschichte (ja, er schreibt für „Inspector Barnaby“, ja, die Alex Rider Bücher sind von ihm) und beglückt zusätzlich eine wichtige Person mit dem Hintergrund „Homeland“ und dem Vornamen „Damian“. Und so fragt man sich dadurch bei dem ganzen Rest, ob nicht doch einiges stimmen könnte und Hawthorne eine reale Person ist. Aber das ist noch nicht alles, was ein Leserherz erfreut. Sein literarisches Ich ist selbstironisch, die Perspektive immer glaubhaft und – last but not least – leitet er seine Auflösung großartig her. Die Ermittlung könnte so geschehen, wie sie geschildert wird: In mehrere Richtungen, bis sich die richtige Spur folgerichtig entwickelt und zu der verantwortlichen Person führt, - inklusive Motiv, Ablauf und Verhaftung. Dass die Figur sich selbst den Titel zu diesem Buch aussucht, versteht sich von selbst. Denn Horowitz ist zwar Autor, das Superhirn heißt jedoch Hawthorne und man kann sich jetzt schon auf den nächsten Fall freuen, den er mit seinem persönlichen Watson aufklären wird. Eines sollte nämlich noch erwähnt werden: Schreiben kann der Tony – und nicht nur Barnaby.

    Mein Fazit:
    Mir geht es wie Horowitz, - ich kann Hawthorne nicht widerstehen….

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 18.03.2019

    Anthony Horowitz, erfahrener Drehbuch- und bekannter Jugendbuchautor, schlittert in ein unglaubliches Abenteuer. Hawthorne, Filmberater für Polizeiszenen, tritt mit einem besonderen Anliegen an Anthony heran: er soll ihn bei einer Ermittlung begleiten/beobachten und ein Buch darüber schreiben. Den Gewinn würde man sich teilen. Er schildert ihm ausführlich die Umstände eines dubiosen Verbrechens und obwohl Anthony so gar nicht überzeugt ist, lässt er sich einfangen… Ein Abenteuer mit bedrohlichem Ende nimmt seinen Lauf.
    Anthony Horowitz ist ein natürlich ein Profi und der Leser wird sprichwörtlich in den Bann der Geschichte gezogen. Er schreibt leicht verständlich, unheimlich lebendig und plastisch, man nimmt sofort Anteil und ist hin- und hergerissen von Neugier und Zweifeln, Zögern und Zaudern und kann mit dem sympathischen Protagonisten mitfühlen und miträtseln. Immer wieder fühlt sich Anthony von Hawthorne übertölpelt und im Dunkeln gelassen, verliert das Vertrauen, prescht zu guter Letzt selber vor – und stürzt sich damit in Lebensgefahr…
    Ein spannender, abenteuerlicher Krimi mit vielen Gefühlen, nicht wirklich blutrünstig, dafür gespickt mit jeder Menge fesselnder Details, die den Leser auf die richtige Spur bringen sollen – aber voller Wendungen und Überraschungen, und einem Ende, mit dem man nicht gerechnet hat. Wunderbar erdacht, tatsächlich ein besonders „Perfider Plan“! Absolut empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 10.03.2019

    Diana Cowper, eine elegante ältere Dame, geht zu einem Bestatter, um die Details ihrer Beerdigung zu besprechen. Dies ist nicht so ungewöhnlich, aber dennoch kommt das eher selten vor. Am selben Abend jedoch wird sie in ihrem Londoner Haus ermordet. Daniel Hawthorne, ein ehemaliger Detective der Londoner Metropolitan Police, hilft bei den Ermittlungen. Er bittet den Autor Anthony Horowitz seine Nachforschungen zu begleiten und ein Buch darüber zu verfassen. So kommt der berühmte Schreiber dazu, eine echte Ermittlung live mitzuerleben. Allerdings scheint der Fall ins Nichts zu führen. War alles nur purer Zufall und Mrs Cowper schlicht das Opfer eines Raubüberfalls? Als ihr Sohn Daniel jedoch erstochen in seinem Apartment aufgefunden wird, ist es offenkundig, dass der Tod der Mutter kein Zufall gewesen sein konnte. Alle Zeichen weisen auf einen Autounfall 10 Jahre zuvor, bei dem Mrs Cowper einen Jungen tötete. Aber irgendwie wollen die Puzzlestücke nicht so recht zusammenpassen. Das eigenwillige Team von Ex-Detective und Autor muss tiefer graben, bis sie sich selbst in große Gefahr bringen.

    Auch nach Ende des Buchs bin ich nicht ganz sicher, ob irgendetwas Wahres an der Geschichte ist oder alles nur der Phantasie eines genialen Autors entspringt. Wie auch immer, es kommt eigentlich nur darauf an, dass man unterhalten wird und das war auf jeden Fall hier gegeben. Der Mordfall war clever konstruiert, überraschend, einfach genial.

    Der Roman beginnt unerwartet. Die Planungen der Beerdigungen irritieren schon etwas, dann kommt ein harter Bruch und der Autor spricht zum Leser und es wird klar, dass man nur eine Geschichte in einer Geschichte gelesen hat. Ein recht ungewöhnlicher, aber doch kreativer Start, der bestens zur ganzen Geschichte passt.

    Der Mordfall bietet alles, was man erwarten und wünschen würde: mehrere Verdächtige, alle mit zweifelhaftem Verhalten und offenkundigen Motiven. Sehr ungewöhnliche Charaktere, die einem reichlich Material zum Grübeln liefern. Nichtsdestotrotz greift am Ende alles perfekt ineinander, wenn auch die Motivation etwas überrascht, allerdings ist sie in der Gesamtschau plausibel und passt zum Plot.

    So entstand ein humorvoller Krimi, der einmal mehr Horowitz‘ meisterhaftes Schreibvermögen unterstreicht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    leseratte1310, 11.03.2019 bei bewertet

    Es war ein Frühlingsmorgen, als Diana Cowper ihre eigene Bestattung im Beerdigungsinstitut Cornwallis & Söhne organisiert. Sie weiß genau, was sie will. Noch am gleichen Tag wird die Dame ermordet, aber erst zwei Tage später wird die Leiche gefunden. Mrs Cowper hatte dem Täter wohl selbst die Tür geöffnet. Eigentlich ein ganz normaler Fall für die Polizei, bis sie erfahren, dass die Beerdigung von der Ermordeten am gleichen Tag geregelt wurde. Das kann doch kein Zufall sein.
    Ich habe schon einige Bücher des Autors Anthony Horowitz gelesen und mag seinen Schreibstil sehr gerne. Dieses Mal berichtet er aus seiner eigenen Perspektive. Denn er wird von Daniel Hawthorne in diese Geschichte hineingezogen, weil der nicht nur den Fall klären, sondern auch gleich ein Buch daraus machen will. Dafür benötigt er aber Unterstützung. Hawthorne, ein ehemaliger Polizeioffizier, ist nun Privatdetektiv und ermittelt manchmal im Dienst der Polizei. Horowitz ziert sich zunächst, aber dann ist er fasziniert. So gehen Holmes und Watson 2.0 in Person von Horowitz und Hawthorne der Sache nach.
    Dieses ungewöhnliche Ermittlerteam geht mit Verstand und logischem Kombinieren an den Fall heran. Schon bald entdecken sie, dass die tote Diana Cowper viel geheimnisvoller war, als man vermuten könnte. Es gibt einige Verdächtige mit den unterschiedlichsten Motiven. Als sie weiter in der Vergangenheit ermitteln, bringen sie sich damit sogar in Gefahr.
    Es ist eine spannende Geschichte mit ganz besonderen Charakteren, britischer Atmosphäre, einer Prise Humor und einem überraschenden Motiv.
    Ich kann diesen wundervollen Krimi nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    S.G., 10.06.2019 bei bewertet

    Er kann es einfach

    Anthony Horowitz ist mit Hawthorne ermittelt - "Ein perfider Plan" ein stimmungsvoller Krimi gelungen, der mit einzigartigen Figuren aufwartet.
    Die Geschichte ist schnell erzähl:
    Diana Cowper, alleinstehend und wohlhabend, wird sechs Stunden nachdem sie ihre eigene Beerdigung plante in ihrem Haus ermordet.
    Hawthorne, ehemaliger Polizist, wird als Ermittler seitens der Polizei hinzugezogen. Er, der Einzelgänger hat eine großartige Idee. Er möchte, dass der Schriftsteller Anthony Horowitz ein Buch über ihn und den Fall schreibt.
    Horowitz, der bisher stets fiktiv geschrieben hat lässt sich schließlich überzeugen und gerät so als Autor tiefer in den Fall, als ihm lieb ist.

    Die Idee, dass ein Autor angeheuert wird, einen Roman über einen anderen zu schreiben ist ganz und gar nicht ungewöhnlich.
    Dass der Autor selbst darin auf unaufdringliche Weise vorkommt und somit Teil des Romans wird, schon.
    Hawthorne kritisiert zum Beispiel das Manuskript (zu dem Buch, was der Leser ja in den Händen hält). Der daraus entstehende Dialog mit dem Horowitz treibt die Handlung voran und der Leser ist mitten im Geschehen. Einfach genial.

    Der Schreibstil ist großartig und die Figuren werden auf eine Weise beschrieben, wie man es nicht besser machen kann.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde auch Hawthornes nächsten Fall gerne lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    booklooker, 10.06.2019

    Er kann es einfach

    Anthony Horowitz ist mit Hawthorne ermittelt - "Ein perfider Plan" ein stimmungsvoller Krimi gelungen, der mit einzigartigen Figuren aufwartet.
    Die Geschichte ist schnell erzähl:
    Diana Cowper, alleinstehend und wohlhabend, wird sechs Stunden nachdem sie ihre eigene Beerdigung plante in ihrem Haus ermordet.
    Hawthorne, ehemaliger Polizist, wird als Ermittler seitens der Polizei hinzugezogen. Er, der Einzelgänger hat eine großartige Idee. Er möchte, dass der Schriftsteller Anthony Horowitz ein Buch über ihn und den Fall schreibt.
    Horowitz, der bisher stets fiktiv geschrieben hat lässt sich schließlich überzeugen und gerät so als Autor tiefer in den Fall, als ihm lieb ist.

    Die Idee, dass ein Autor angeheuert wird, einen Roman über einen anderen zu schreiben ist ganz und gar nicht ungewöhnlich.
    Dass der Autor selbst darin auf unaufdringliche Weise vorkommt und somit Teil des Romans wird, schon.
    Hawthorne kritisiert zum Beispiel das Manuskript (zu dem Buch, was der Leser ja in den Händen hält). Der daraus entstehende Dialog mit dem Horowitz treibt die Handlung voran und der Leser ist mitten im Geschehen. Einfach genial.

    Der Schreibstil ist großartig und die Figuren werden auf eine Weise beschrieben, wie man es nicht besser machen kann.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und werde auch Hawthornes nächsten Fall gerne lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Susann G., 31.03.2019

    Kriminalroman mit amüsanter Erzählweise

    Ein Frau geht in ein Bestattungsunternehmen, plant ihre eigene Beerdigung und ist wenige Stunden später tot.
    Daniel Hawthorne, ein ehemaliger Polizeioffizier, ermittelt an diesem Fall als Privatdetektiv und bittet den Bestsellerautor Anthony Horowitz, ein Buch über seine Ermittlungen zum Fall zu schreiben. Horowitz ist zunächst skeptisch, willigt aber schließlich ein.

    Das Cover finde ich sehr gut, es ist schlicht gestaltet und stellt durch die Farbe des schicken Leineneinbands und das Motiv einen Bezug zu London dar.
    Das Buch lässt sich durch den bildhaften und amüsanten Schreibstil sehr angenehm lesen. Horowitz schreibt in der Ich-Perspektive und berichtet so, wie er Hawthorne bei den Ermittlungen begleitet. Eine interessante und gekonnte Erzählweise, bei der der Autor selbst eine der Hauptfiguren darstellt - hier fragt man sich an der ein oder anderen Stelle, inwieweit sich das Geschilderte um Realität oder Fiktion handelt.
    Im Laufe der Ermittlungen tauchen immer neue Verstrickungen um den Tod der alten Mrs. Cowper auf, die den Handlungsverlauf sehr spannend gestalten - ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Demnach war das Ende für mich auch nicht vorhersehbar.

    Für mich insgesamt ein wirklich empfehlenswerter Kriminalroman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Weltbild Kunde, 17.03.2019

    Anthony Horowitz - Ein perfider Plan Hawthorne ermittelt

    In dem neuen Roman von Anthony Horowitz ermittelt der Privatdetektiv Hawthorne mit Hilfe von Anthony Horowitz selbst in einem Mord an einer älteren Frau Diana Cowper. Diese war nur wenige Stunden vor ihrer Ermodrung in einem Beerdigungsinstitut, um ihre eigene Beerdigung zu planen. Je tiefer die Ermittlungen gehen und je näher die beiden der Lösung kommen, desto gefährlicher wird es für die zwei...

    Anthony Horowitz hat eine ganz besondere Art und Weise zu schreiben, so dass man schon von der ersten Seite an gefesselt ist. Ich konnte das Buch kaum noch aus den Fingern legen.
    Die ganze Zeit über verdächtigt man immer wieder jemand neues und ist dann total überrascht, wer es denn nun wirklich war.

    Die Protagonisten Hawthorne und Horowitz werden gut eingeführt, wobei man direkt eine Antipathie zu ersterem entwickelt, welche auch bis zum Schluss anhält. Ganz im Gegenteil zu Hawthorne entwickelt man für Anthony Horowitz, der die ganze Geschichte aus seiner Sicht erzählt, Sympathie, die einen mit ihm mitfiebern lässt.

    Das Buch lässt sich schnell, leicht und flüssig lesen und ist absolut spannend. Ich habe schon einiges von ihm gelesen und bin immer wieder aufs neue begeistert. Bitte noch viele mehr davon.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Kaya, 15.03.2019

    Anthony Horowitz ist für mich ein guter Bekannter - ich liebe Inspektor Barnaby und des öfteren taucht sein Name im Vorspann auf da er für die Episoden geschrieben hat.
    Ein perfider Plan nun passt wunderbar in seine bekannte Struktur - ein unterhaltsamer, sehr gut zu lesender, nachvollziehbarer Krimi der durch Rafinesse und interessante Persönlichkeiten zum Leben erweckt wird. Hawthorne, ein Detektiv mit voller Überzeugung das er es auf jeden Fall drauf hat, wird zu einem sehr skurrilen Mord hinzugezogen: Eine ältere Frau mit bewegter Vergangenheit wird an dem Tag ermordet als sie ihr eigenes Begräbnis plant. Zudem ist sie noch die Mutter eines sehr bekannten in den USA lebenden Schauspielers. Genau zu dieem Fall zieht Hawthorne nun Anthony hinzu - einen bekannten Autor für Kinderbücher der aber auch an Fernsehproduktionen mirwirkt. Dieser soll ein True Crime Werk über die noch jungen Ermittlungen im Anschluß schreiben. Mehr wiederwillig lässt sich dieser darauf ein und steckt bald genau wie Hawthorne bis über beide Ohren in den Verwicklungen des Geschehens.
    Ein toller Krimi der meine Erwartungen voll erfüllt hat. Schade das nicht bereits ein zweites Buch um das interessante Gespann Hawthorne /Tony in den Buchläden zu finden ist. Ich wäre schon auf dem Weg dorthin!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein