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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebe4, 29.02.2020

    aktualisiert am 29.02.2020

    Schonungslos offen und sehr bewegend

    Das Cover des Buches ist sehr dunkel gehalten, aber das passt einfach zu der Thematik des Buches. Dennoch sieht es zeitgleich auch elegant aus mit dem in silbergehaltenen Titel des Buches.

    Als ich das Buch gesehen habe und durch den Klappentext erfuhr, das es sich um eine wahre Geschichte handelt und um eine knallharte neurologische Erkrankung, die keinen Halt macht und einfach ohne Stop Non Stop gerade ausfährt, da war es für mich ein Muss dieses Buch zu lesen.

    Dass es sich hierbei um ein trauriges Buch handeln wird, ahnt sicherlich jeder und das sollte sich auch jeder, der dieses Buch zur Hand nimmt wissen.

    Eine Geschichte, die sich jeden Tag auf der Welt wiederholt.
    Der ein oder andere erfährt nach etlichen Unersuchungen, die im Vorfeld durch Unwissenheit mancher Ärzte einer Odysee gleicht, das er an einer unheilbaren neurologischen Erkrankung leidet.
    Es kann jeden von uns treffen, das er mit dieser Erkrankung konfrontiert wird und dann steht die Welt in diesem Moment nicht nur still, sie dreht sich auf einmal noch viel, viel schneller.

    Man erkennt, wie wertvoll die Zeit ist, besonders die Zeit, die man mit lieben und wertvollen Menschen verbringt.
    Man erkennt, wie oberflächig doch viele Menschen doch sind und man fragt sich, warum einem das vorher noch nie so aufgefallen ist.
    Aber man erkennt auch das ein oder andere und stellt sich auch diese Frage, warum man sich um Gottes willen so lange mit so unnötigen Zeug beschäftigt hat und diese vergeudet hat, ohne sie doch sinnvoller zu nutzen.
    Man fragt sich, warum machen sich so viele Menschen nur gegenseitig das Leben so unnötig schwer mit sinnlosen Zank und Streit.
    Und das sind wir wieder bei der Zeit, die für jeden von uns so wertvoll ist.


    Joe Hammond nimmt den Leser mit, auf seine ehrliche und schonungslose Art.. Er lässt diesen sehr nahe dran teilhaben, wie es sich fühlt, wenn man nach monatelanger Ratlosigkeit und merkwürdigen Ausfällen am eigenen Körper eine Diagnose erhält, die nicht nur sein Leben verändert, sondern auch das seiner Mitmenschen.

    Der Schreibstil ist flüssig geschrieben und der Leser erkennt schnell, dass der Autor im Vorfeld als Autor tätig war.
    Ich habe das Buch angefangen zu lesen und habe es dann anschließend in einem Rutsch durchgelesen.
    Der Autor lässt den Leser sehr nahe an sich heran und gibt einen schonungslosen Einblick in sein Leben und in seine Gefühlswelt. Er ist schonungslos offen und dennoch kommen an manchen Stellen auch seine ironischen Züge zum Vorschein.

    Ein sehr trauriges Buch, aber so ist eben das Leben. Es ist einfach real und unter uns. Wie würden wir uns alle fühlen, wenn wir von Tag zu Tag immer mehr, die Fähigkeit und die Kontrolle über unseren Körper verlieren? Dinge, die für uns jahrelang selbstverständlich waren, verschwinden jeden Tag immer mehr und mehr?
    Gehen, Stehen, Essen, Trinken, Atmen……..
    Darüber machen sich viele gar keine Gedanken bis man dann auf einmal mit so einer fürchterlichen Erkrankung konfrontiert wird.

    Ich kenne es nur zu gut, denn eine gute Freundin leidet an einer anderen vererblichen neurologischen Erkrankung namens Chorea Huntington und das was sie früher einmal konnte kann sie nicht mehr. Wie gerne würde ich mich mit ihr noch einmal unterhalten um zu wissen, was sie fühlt und was sie denkt…..

    Dieses Buch regt zum Nachdenken an und ich finde es ganz großartig und bewundernswert, wie ehrlich der Autor einen schonungslosen Einblick in seine Welt und in sein Leben gibt. Für mich waren es Gänsehautmomente, denn ich weiß, wohin diese Reise geht.

    Was ich mir allerdings gewünscht hätte, wäre, dass man mehr zu der Erkrankung erzählt und beschrieben hätte. Vielleicht in einem Anhang um was es sich bei der Erkrankung handelt, welche Symptome diese begleiten, wie die Behandlungsmöglichkeiten sind und wie hoch die Lebenserwartung beträgt.
    Ich für meinen Teil kannte die Erkrankung, weil ich einfach im Bereich der neurologischen Erkrankungen gut informiert bin, aber es gibt sicherlich auch viele Leser, die von so einer Erkrankung weder gehört haben, noch damit jemals konfrontiert worden sind.


    Ich vergebe 5 Sterne für dieses schonungslos ehrliche Buch

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 03.02.2020

    Geht unter die Haut
    Ein schlichtes Cover, eine Inhaltsangabe, die es in sich hatte und ein Roman der unter die Haut geht.
    Joe Hammond beschreibt sehr eindrucksvoll, manchmal mit Galgenhumor seine Geschichte der Motoneuron-Krankheit – einer Erkrankung des motorischen Nervensystems, die bis zum Tod führt. Er schildert seine Odyssee der Arztbesuche bis hin zur Diagnose, einer Diagnose, die sein Leben und das Leben seiner Familie von Grund auf verändert. Er nimmt uns als Leser mit auf einen Teil seiner letzten Reise und beschreibt sein Leben im Hier und Jetzt, lässt auch viel Vergangenes einfließen. Er setzt sich mit seiner Krankheit auseinander, einer Krankheit, von der er nicht weiß, wann und wie schnell sie ihn in die Vergänglichkeit führen wird. Man spürt beim Lesen eine tiefe Traurigkeit, doch Joe Hammond setzt sich sehr offen mit seiner Krankheit auseinander, schonungslos offen. Man spürt zwischen den Zeilen auch die Liebe zu seiner Frau, seinen beiden Söhnen, den diese Krankheit den Mann und den Vater nehmen wird….und doch ist der Roman eine Hommage an das Leben.
    Wenngleich es manchmal nicht ganz einfach war, den Gedankensprüngen zu folgen erinnert mich der Roman daran, wie dankbar ich doch sein kann, dass es mir gut geht.
    Eine Leseempfehlung für einen außergewöhnlichen Roman.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 19.02.2020

    Wie verkraftet man die Diagnose: "Unheilbar krank!", wie schreibt man darüber ein Buch? Joe Hammond stellt sich seiner Motoneuron Krankheit am Anfang mit viel Humor. Ein Galgenhumor mit dem er es seiner Familie leichter machen will. Als Ehefrau wird man das erste Fallen niemals mehr vergessen, dieses fiese Geräusch, wenn der geliebte Mann einfach umknallt. Diese verdammte Hilflosigkeit erfasst alle. Man merkt wie schwer es für Joe ist seine Würde zu verlieren, zumindest hat er das Gefühl. So wie man sich den "Ar..." nicht mehr selber abwischen kann, reden alle davon. Ich fand es nie würdelos diese Dinge bei meinem Mann zu machen. Unter aller Würde ist unser Gesundheitssystem, wo man um jedes Hilfsmittel einen Kampf austragen kann. Ich finde dieses Buch sehr mutig, sich dem zu stellen was man nicht mehr erleben darf. Wie zum Beispiel den kommenden Geburtstagen seiner Kinder. Dafür aber noch Karten zu schreiben, das tut unendlich weh. Aber für die Jungen wird es immer etwas von ihrem Vater sein, der sie auch nach seinem Tod noch liebt.
    Die Abschweifungen in Joes Leben vor der Krankheit lassen sich nicht immer einfach lesen, aber sie gehören in sein Leben und waren ihm wichtig. Sonst hätte er diese Erinnerungen nicht aufgeschrieben. Also sind sie auch wichtig für dieses Buch und die Zukunft. Seine Gedanken gehen nicht verloren.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna O., 23.02.2020

    Lachen und Weinen

    Joe Hammond starb im November 2019. Er starb 2 Jahre lang, langsam an der Motoneuron-Krankheit. Und er hat ein Buch darüber geschrieben. Über seinen langsamen Verfall und darüber, wie die Krankheit seine Sichtweise auf das Leben verändert hat. Darüber, wie er seine beiden Söhnen 33 Geburtstagskarten schrieb, eine für jeden Geburtstag bis sie 21 Jahre alt werden. Mit diesem Buch können die beiden später einen Teil der Welt ihres Vater kennen lernen.
    Den Anfang fand ich sehr gut zu lesen, dann erfolgen recht viele Zeitsprünge in Joes Leben vor seiner Krankheit und Metaphern, die es mir manchmal schwer gemacht haben zu folgen. Dennoch hat mich dieses Buch beeindruckt.
    Ich schreibe diese Rezension, während meine Töchter wenige Meter von mir entfernt friedlich schlafen und ich hoffe sehr, dass ich weiter das Glück haben werde, sie aufwachsen zu sehen. Diese Geschichte zeigt eindrucksvoll, wie wichtig es ist, das hier und jetzt zu leben und zu lieben. Ein lebendiges, humorvolles und poetisches Buch über das Leben und den Tod.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 30.04.2020 bei bewertet

    Eine sanfte Form der Verzweiflung. Fünf Tränentage schenken Erkenntnis. Und all die Situationen, die ihn in der Vergangenheit mitgenommen hatten, fielen in eine Rubrik. Und diese neue Situation der Verzweiflung fiel in eine ganz andere. Es war ein durch und durch körperliches Gefühl. Joe Hammond ist immer davon ausgegangen, seine Söhne aufwachsen zu sehen, mit seiner Frau Gill alt zu werden. Ein Lebenstraum. Zum ersten Mal passiert es, als er seinen kleinen Sohn zur Schule bringt und merkt: Sein Körper macht auf einmal Dinge, die er nicht mehr steuern kann. Joe Hammond fällt einfach hin. Nach einem halben Jahr Ungewissheit und einer Odyssee der Arztbesuche bekommt Joe Hammond die Diagnose: Er leidet an der Motoneuron-Krankheit – eine zum Tode führende Erkrankung des motorischen Nervensystems. Und er weiß: Er hat nicht mehr viel Zeit, er wird die Kontrolle über seinen Körper, er wird sein Leben verlieren. Und die Menschen, die er am meisten liebt, verlieren ihn.
    Dieses Buch ist "Eine kurze Geschichte vom Fallen" von der Traurigkeit und der Wut und der Angst, aber auch von den schönen Momenten, von Liebe und Vatersein. Und davon, wie Joe Hammond die letzten Momente mit seinem Körper erlebt, in der Gegenwart von Menschen, die ihm das Wichtigste sind. Davon, wie es sich anfühlt, wenn man weiß, dass man für seine Familie bald als Erinnerung weiterlebe. Auf vielerlei Weise ist das die erstaunlichste Zeit Joe Hammonds Lebens gewesen. Es ist ein Buch über das Abschiednehmen. Abschied von seinem Körper, der ihn von einer plötzlichen Unbeholfenheit bis in einen raumschiffähnlichen Rollstuhl führen wird. Abschied von dieser Welt, in der er immer weniger eine Rolle spielt und stattdessen auf ein ihm unbekanntes Terrain zutreibt. Abschied von Gill, seiner Frau. Und Abschied von Tom und Jimmy, seinen beiden Söhnen. Dieses Buch will Hoffnung darauf machen, dass es sich lohnt, dieses Leben zu leben. Der britische Autor und Familienvater starb im November 2019 an der Motoneuron-Krankheit. Sensibel und humorvoll zugleich erzählt er von der Wucht der Diagnose und seiner Transformation als Mensch und Vater. Ohne Rührseligkeit macht er sein Publikum zum Zeugen einer sehr persönlichen und gleichsam universellen Tragödie. Eine erschütternde Lebensgeschichte, die nichts ausspart. Ein großartiges Buch und ein Mann der mich sehr beeindruckt und an dessen Mut, Lebenslust und Humor ich mir ein Beispiel nehme. Berührend und unschlagbar witzig. Unbedingt lesen ....

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  • 5 Sterne

    Inge W., 30.04.2020

    Eine sanfte Form der Verzweiflung. Fünf Tränentage schenken Erkenntnis. Und all die Situationen, die ihn in der Vergangenheit mitgenommen hatten, fielen in eine Rubrik. Und diese neue Situation der Verzweiflung fiel in eine ganz andere. Es war ein durch und durch körperliches Gefühl. Joe Hammond ist immer davon ausgegangen, seine Söhne aufwachsen zu sehen, mit seiner Frau Gill alt zu werden. Ein Lebenstraum. Zum ersten Mal passiert es, als er seinen kleinen Sohn zur Schule bringt und merkt: Sein Körper macht auf einmal Dinge, die er nicht mehr steuern kann. Joe Hammond fällt einfach hin. Nach einem halben Jahr Ungewissheit und einer Odyssee der Arztbesuche bekommt Joe Hammond die Diagnose: Er leidet an der Motoneuron-Krankheit – eine zum Tode führende Erkrankung des motorischen Nervensystems. Und er weiß: Er hat nicht mehr viel Zeit, er wird die Kontrolle über seinen Körper, er wird sein Leben verlieren. Und die Menschen, die er am meisten liebt, verlieren ihn.
    Dieses Buch ist "Eine kurze Geschichte vom Fallen" von der Traurigkeit und der Wut und der Angst, aber auch von den schönen Momenten, von Liebe und Vatersein. Und davon, wie Joe Hammond die letzten Momente mit seinem Körper erlebt, in der Gegenwart von Menschen, die ihm das Wichtigste sind. Davon, wie es sich anfühlt, wenn man weiß, dass man für seine Familie bald als Erinnerung weiterlebe. Auf vielerlei Weise ist das die erstaunlichste Zeit Joe Hammonds Lebens gewesen. Es ist ein Buch über das Abschiednehmen. Abschied von seinem Körper, der ihn von einer plötzlichen Unbeholfenheit bis in einen raumschiffähnlichen Rollstuhl führen wird. Abschied von dieser Welt, in der er immer weniger eine Rolle spielt und stattdessen auf ein ihm unbekanntes Terrain zutreibt. Abschied von Gill, seiner Frau. Und Abschied von Tom und Jimmy, seinen beiden Söhnen. Dieses Buch will Hoffnung darauf machen, dass es sich lohnt, dieses Leben zu leben. Der britische Autor und Familienvater starb im November 2019 an der Motoneuron-Krankheit. Sensibel und humorvoll zugleich erzählt er von der Wucht der Diagnose und seiner Transformation als Mensch und Vater. Ohne Rührseligkeit macht er sein Publikum zum Zeugen einer sehr persönlichen und gleichsam universellen Tragödie. Eine erschütternde Lebensgeschichte, die nichts ausspart. Ein großartiges Buch und ein Mann der mich sehr beeindruckt und an dessen Mut, Lebenslust und Humor ich mir ein Beispiel nehme. Berührend und unschlagbar witzig. Unbedingt lesen ....

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  • 5 Sterne

    Nele33, 10.02.2020

    Mit "Eine kurze Geschichte vom Fallen-Was ich beim Sterben über das Leben lernte" nimmt der Autor den Leser mit auf seine letzte bewegende Reise im Leben.

    Joe Hammond bekommt nach einer halbjährigen Odysse von Arzt zu Arzt die niederschmetternde Diagnose Motoneuron- Krankheit, eine neurologische und tödlich verlaufende Erkrankung des motorischen Nervensystems.
    Es beginnt erst scheinbar harmlos, er stürzt als er seinen Sohn in die Schule bringt, als sich solche Situationen häufen, dauert es nich eine ganze Weile bis er die Diagnose bekommt. Von da an ändert sich sein Blickwinkel auf das, insbesondere auf sein Leben.

    Viele Einschränkungen und Verluste seiner Selbstständigkeit muss der Autor im Laufe seiner Erkrankung, in doch sehr schneller Zeit aushalten, ertragen und doch damit weiterleben. In seiner Geschichte lässt er den Leser teilhaben an seinen Ängsten, seinen Gedanken, den unterschiedlichsten Stationen seiner eigenen Trauer- aber auch an seinem teilweise sehr schwarzen Humor, an seiner Liebe zum Leben und zu seiner Familie. Eine Familie, in der eine Frau ihren Mann und zwei Jungen ihren Vater verlieren werden. Der jüngere nch so klein, dass er sich wahrscheinlich nicht bewusst an seinen Vater erinnern können wird.
    Die Rückblenden in seine Kindheit und sein Leben bis zur Diagnose zeigen warum Joe Hammond eine solche Stärke entwickeln konnte.

    Dieses Buch ist eine Hommage an das Leben, gerade trotz der Trauer und Verzweiflung die auch in diesem Buch zu lesen sind.

    Die letzte Reise von Joe Hammond ist äußerst lebensbejahend und macht ließ mich ehrfürchtig zurück.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 10.02.2020 bei bewertet

    Mit "Eine kurze Geschichte vom Fallen-Was ich beim Sterben über das Leben lernte" nimmt der Autor den Leser mit auf seine letzte bewegende Reise im Leben.

    Joe Hammond bekommt nach einer halbjährigen Odysse von Arzt zu Arzt die niederschmetternde Diagnose Motoneuron- Krankheit, eine neurologische und tödlich verlaufende Erkrankung des motorischen Nervensystems.
    Es beginnt erst scheinbar harmlos, er stürzt als er seinen Sohn in die Schule bringt, als sich solche Situationen häufen, dauert es nich eine ganze Weile bis er die Diagnose bekommt. Von da an ändert sich sein Blickwinkel auf das, insbesondere auf sein Leben.

    Viele Einschränkungen und Verluste seiner Selbstständigkeit muss der Autor im Laufe seiner Erkrankung, in doch sehr schneller Zeit aushalten, ertragen und doch damit weiterleben. In seiner Geschichte lässt er den Leser teilhaben an seinen Ängsten, seinen Gedanken, den unterschiedlichsten Stationen seiner eigenen Trauer- aber auch an seinem teilweise sehr schwarzen Humor, an seiner Liebe zum Leben und zu seiner Familie. Eine Familie, in der eine Frau ihren Mann und zwei Jungen ihren Vater verlieren werden. Der jüngere nch so klein, dass er sich wahrscheinlich nicht bewusst an seinen Vater erinnern können wird.
    Die Rückblenden in seine Kindheit und sein Leben bis zur Diagnose zeigen warum Joe Hammond eine solche Stärke entwickeln konnte.

    Dieses Buch ist eine Hommage an das Leben, gerade trotz der Trauer und Verzweiflung die auch in diesem Buch zu lesen sind.

    Die letzte Reise von Joe Hammond ist äußerst lebensbejahend und macht ließ mich ehrfürchtig zurück.

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  • 5 Sterne

    Renate D., 21.02.2020

    Das Leben leben
    Joe Hammond beschreibt in seinem Roman EINE KURZE GESCHICHTE VOM FALLEN. WAS ICH BEIM STERBEN ÜBER DAS LEBEN LERNTE, alle seine Gefühle die sein Leben durcheinander wirbeln. Er bekam die Diagnose an der Motoneuron Krankheit zu leiden. Sie ist unheilbar und endet nach wenigen Wochen oder Monaten mit dem Tod. Die Muskeln können sich nicht mehr mit den Nerven verbinden und es kommt anfangs zu vielen Stürzen. Später ist er zu schwach und nicht mehr in der Lage überhaupt aufzustehen.
    Ich finde sein Buch sehr ergreifend und bewegend. Wenn ich mir vorstelle, dass er schon tod ist, wenn ich das Buch druckfrisch in den Händen halte, dann darf ich es eigentlich garnicht mehr bewerten. Denn er wird niemals mehr die Gelegenheit haben, es zu überarbeiten.
    Aber noch viel ergreifende ist es, wenn ich an seine Hinterbliebenen denke, seine Frau und seine Kinder. Gleichzeitig ist es unheimlich wertvoll die guten und schlechten Gedanken eines lieben sterbenden Menschen für immer verewigt zu haben. Mein Mitgefühl ist bei seiner Familie.
    Ich finde Joe Hammond ist es gut gelungen seine Lebens- und Sterbensgeschichte zu erzählen. Und die handelt natürlich nicht nur von positiven und spannenden Dingen. Für mich ist es selbstverständlich, dass auch Kapitel erzählt werden, die eher langatmig sind. Sie gehören auch dazu. Es gibt aber genauso viele kurzweilige und ergreifende Seiten in diesem über 250 seitigen Buch. Danke fürs lesen dürfen.

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  • 5 Sterne

    sandra h., 06.02.2020

    »Wenn ich nur aufhören könnte umzufallen, wäre dieses Buch lustiger.«
    Joe Hammond fällt einfach hin.
    Zum ersten Mal passiert es, als er seinen kleinen Sohn zur Schule bringt und merkt: Sein Körper macht auf einmal Dinge, die er nicht mehr steuern kann. Nach einem halben Jahr Ungewissheit und einer Odyssee der Arztbesuche bekommt Joe Hammond die Diagnose: Er leidet an der Motoneuron-Krankheit – eine zum Tode führende Erkrankung des motorischen Nervensystems.
    Und er weiß: Er hat nicht mehr viel Zeit, er wird die Kontrolle über seinen Körper, er wird sein Leben verlieren. Und die Menschen, die er am meisten liebt, verlieren ihn.
    Vom anfänglichen Stolpern bis zur fortgeschrittenen Bewegungsunfähigkeit nimmt uns Joe Hammond mit auf seine letzte Reise: Taumeln, hinfallen, auseinanderfallen. Mit tieftraurigem Humor beschreibt er, wie es ist, sich der eigenen Vergänglichkeit so radikal bewusst zu werden und dabei das Leben zu lieben wie nie zuvor.

    Ich hatte das große Glück dieses ganz besondere Buch vorab lesen zu dürfen und muss sagen das es mich unheimlich tief berührt hat.
    In diesem Buch erzählt der Autor von der Diagnose, über den körperlichen Verfall und seiner tiefen Traurigkeit Abschied von seiner geliebten Frau & seinen Söhnen nehmen zu müssen.
    5von 5 Sternen für diesen außergewöhnlichen Mann ♥️

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 09.02.2020

    Sich beim Sterben auf das Leben erinlassen

    Erfahren zu müssen an einer unheilbaren Krankheit wie der Motoneuron Erkrankung zu leiden und bald sterben zu müssen ist für die Betroffenen und ihr Umfeld mit Sicherheit nicht einfach und oft mit viel Leid und Schmerz, manchmal aber auch mit einem neuen Einlassen auf das, was Leben bedeutet, verbunden. Wie kann mensch damit umgehen, wie geht es einer_m damit und wie reagiert das Familien- und Freundesumfeld darauf?
    Antworten darauf gibt das hier vorliegende Buch von Joe Hammond, der recht ungeschminkt über seine Erfahrungen mit dieser Erkrankung berichtet, die Leser_innen aber auch daran teilhaben lässt, wie er seine Vergangenheit noch einmal neu betrachtete, gesellschaftliche Konventionen immer mehr losließ und sich immer mehr auf das verbleibende Leben in vollsten Zügen einließ.
    Das Buch ist sehr lebendig, teilweise poetisch und auch humorvoll geschrieben, so dass der Mensch hinter dem Leiden in den Vordergrund tritt und eine innere Verbindung zu diesem entstehen kann. Gerade dieser Blickwinkel macht für mich die Stärke und die Lebensbejahung dieses Buches aus und macht deutlich, wie wertvoll das Leben und das Gestalten dieses ist.
    Es handelt sich um ein sehr gelungenes berührendes Buch, dem ich definitiv eine große Aufmerksamkeit wünsche.

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  • 4 Sterne

    SternchenBlau, 11.03.2020

    Im Verfall findet Hammond tiefe Einsichten ebenso wie Poesie.

    Dieses Buch ging mir an die Nieren, denn Joe Hammond erzählt von seinem eigenen Sterben. Aber sein Buch ist nicht nur düster, denn wie der Untertitel nahelegt, berichtet er auch ganz viel vom Leben.

    Ich kann verstehen, wem das zu heftig ist. Hammond ist dazu auch noch erst kürzlich, wie vorherzusehen, an der Motoneuron-Krankheit gestorben. Vermutlich muss jeder Lesende den richtigen Zeitpunkt für diese Lektüre finden. Hammonds Schilderung ist am stärksten – und am erschütterndsten – wenn wer von seinen Kindern schreibt, im Verlauf des Buches circa 2 und 6. Eltern möchten ihre Kinder nicht so zurücklassen müssen. Gleichzeitig musste ich aber viel an meinen verstorbenen Vater denken, sein Tod ist nun 8 Jahre her, ein schwerer Unfall 26. Das Buch half mir bei der Reflexion, auch bei der Trauer darüber, dass ich mich vor seinem plötzlichen Herzinfarkt nicht verabschieden konnte. Das Lebensbejahende habe ich immer wieder in Hammonds Buch gefunden und einen feinen, teilweise makaberen Humor, den er sich sicherlich nicht nur ein Bisschen erkämpfen musste.

    Ich muss gestehen, dass ich für dieses Buch ein anderes beiseite gelegt habe, weil ich etwas Abstand davon brauchte: „Die rechte Mobilmachung“ von Patrick Stegemann und Sören Musyal und diese das Netz als Radikalisierungsplattform benutzen. Zum Abstand von der einen harten Realität wählte ich eine andere harte Realität: Wir müssen sterben! Aber so ist das Leben, während das andere die Boshaftigkeit des Menschen ist. Wenn wir einen Unterschied machen wollen in dieser Welt, dann müssen wir über beides wohl Bescheid wissen.

    Hammond ist schonungslos offen – in Bezug auf seinen körperlichen Verfall und seine Körperfunktionen. Der Zauber des Buches liegt für mich auch daran, dass er alles so klar und deutlich beschreibt, Scham und Ekel aber immer draußen bleiben. Menschliches, allzu menschliches, kam mir in den Sinn:

    „Gill wollte mir aufhelfen, aber ich sagte, das wäre erst mal nicht nötig, und schlug vor, während ich auf den Teppich sabberte, sie sollte die Fischstäbchen fertig braten. Tom stieg auf seinem Weg zur Treppe über mich hinweg. Ich konnte hören, wie das Abendessen auf Teller verteilt wurde, und ich wollte bleiben, wo ich war – vielleicht für immer. Ich zog die Möglichkeit ernsthaft in Erwägung. Und nichts an dem Gedanken kam mir irgendwie sonderbar vor.“

    Hammond bezieht auch seine Vergangenheit und seine zum Großteil schwierige Kindheit mit in diesem Buch heran. An diesen Passagen fehlte mir stellenweise der Fokus, vielleicht, weil er dort aus einem Restrespekt seinem Vater gegenüber einiges verklausuliert schreibt. Da hätte ich das Buch schon fast zur Seite gelegt. Später fügen sich allerdings auch diese Passagen mit dem Rest zusammen: Er muss von diesen Erlebnissen schildern, um seinen eigenen Weg jenseits einer toxischen Männlichkeit zu schildern. (So kümmerte er sich vor seiner Erkrankung als Hausmann um seine beiden Söhne.)

    Dennoch fielen diese Passagen gegenüber dem Rest ab. Weswegen ich das Buch nicht mit voller Sternen-Zahl bewerte. Obwohl sich die Bewertung generell merkwürdig anfühlt, denn immerhin hat hier ein Mensch einen Abschiedsbrief an seine Kinder formuliert.

    Im Verfall findet Hammond tiefe Einsichten ebenso wie Poesie. Am Ende des Buches schreibt er auch darüber, wie unterschiedlich sich die Menschen ihm gegenüber seit seiner Diagnose verhalten. Ich denke, mit seinem Buch kann er nun auch Empathie vermitteln, wie Mitmenschen es besser machen können.

    Am Ende nehme ich mein Kind in den Arm. Und hoffe, dass ihm dieses Erleben noch lange erspart sein werde.

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  • 5 Sterne

    Drachenflieger, 11.02.2020

    Humorvoll und traurig zugleich

    Die Diagnose ist niederschmetternd und zerreißt ihm das Herz. Er hat die Motoneuron-Krankheit. Mit anderen Worten: die Funktion zwischen Gehirn und sämtlichen Muskeln des Körpers funktioniert immer weniger, bis letztendlich gar nichts mehr geht. Immer mehr ist er auf die Hilfe anderer angewiesen, besonders auf die aufopfernde Liebe und Pflege seiner Frau. Wie erklärt man seinen beiden kleinen Kindern, was das für eine grausame Krankheit ist? Wenn der Papa ständig hinfällt und immer weniger mit ihnen spielen kann?

    Humorvoll und fast schon lächerlich läßt uns der Autor an seinem Schicksal teilhaben und nimmt uns mit auf eine Reise in seine Kindheit, die geprägt war von innerer Leere und Traurigkeit, seinen Anfängen als Autor und seiner Rolle als liebender Ehemann und Vater.
    Wir begleiten ihn zu der Erkenntnis, dass man das Vergangene loslassen muß, um seinen inneren Frieden zu finden und wie kostbar all die kleinen besonderen Momente im Leben sind, die für gesunde Menschen vielleicht nur einfach und banal sind.

    Er stellt sich die Frage, was bleibt, wenn er geht. Die Antwort ist einfach und traurig zugleich: Menschen, die ihn geliebt haben!

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 16.05.2020

    Auf dem Weg zur letzten Reise

    2017 erhält Joe Hammond die Diagnose, an der Motoneuron-Krankheit erkrankt zu sein. Begonnen hatte alles damit, dass er hinfällt, dass sein Körper plötzlich nicht mehr zu kontrollieren ist. Die Motoneuron-Krankheit legt das motorische Nervensystem lahm und führt zum Tod. Der Autor nimmt den Leser mit auf diese seine letzte Reise.

    Joe Hammond beschreibt die verschiedenen Stadien seiner Erkrankung: taumeln, hinfallen, auseinanderfallen. Er setzt sich damit auseinander, dass er die Menschen verliert, die ihm etwas bedeuten, und dass diese Menschen ihn verlieren. Er streift auch das Thema, wie dabei seine Würde als Mensch immer mehr zerbricht.

    Die Geschichte berührt, denn Joe Hammond erlebt bei vollem Bewusstsein den Verfall des eigenen Körpers, er weiß, dass er zunächst die Kontrolle über sich selbst, dann sein Leben verlieren wird. Es ist ergreifend, dies zu lesen, unterlegt vom humorvollen Ton der Erzählung. Das Buch regt zum Nachdenken an, es bleibt noch einige Zeit in den Gedanken haften. Damit vergebe ich sehr gerne alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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  • 5 Sterne

    Tanja G., 02.02.2020

    Der Autor Joe Hammond beschreibt in seinem Buch Eine kurze Geschichte vom Fallen seine Lebens-und seine langsame Sterbegeschichte. Joe fällt zum ersten Mal einfach hin, als er seinen Sohn in die Schule bringt. Nach einem halben Jahr Ungewissheit und einer Odyssee bei verschiedenen Ärzten erhält er die Diagnose, die sein ganzes Leben verändert: Motoneuron-Krankheit- eine zum Tode führende Erkrankung des motorischen Nervensystems.

    Joe Hammond nimmt uns in diesem Buch auf seine letzte Reise, verliert dabei aber nie seinen Humor. Er wird sich seiner eigenen Vergänglichkeit bewusst und lernt das Leben zu lieben wie nie zuvor.

    Im Buch erzählt er von seiner Frau, seiner Krankheit, seinem Vater und auch von dem Leben in Portugal und in Großbritannien.

    Joe Hammond schreibt schonungslos offen und schont dabei den Leser nicht.

    Er schlief am 30.11.2019 friedlich zu Hause für immer ein.

    Fazit: Ein sehr berührendes Buch, das sehr schön zeigt, was wichtig im Leben ist und das man aus jeder Situation das Beste machen muss, egal wie schlimm sie einem erscheint.

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  • 5 Sterne

    Heidi L., 18.02.2020

    Zum Inhalt: Joe Hammond leidet an der Motoneuron-Krankheit. Diese ist unheilbar und führt zum Tod. Es handelt sich um eine Erkrankung des motorischen Nervensystems. Er weiß, dass er nicht mehr viel Zeit hat. Die Krankheit bewirkt, dass er die Kontrolle über seinen Körper verliert und über sein Leben. Und seine Liebsten werden Ihn verlieren. Joe Hammond nimmt uns mit auf seine letzte Reise, die aus taumeln, hinfallen und auseìnanderfallen besteht. Er beschreibt mit mit dem Ihm eigenen Humor, wie es ist, seine eigene Vergänglichkeit zu spüren und das Leben zu lieben wie niemals zuvor.
    Meine Meinung: Anfangs hatte ich Angst dieses Buch zu lesen. Es ist ja klar, dass man sich mit seiner eigenen Vergänglichkeit auseinandersetzen muss, wenn man in diese Geschichte eintaucht. Aber ich habe Hochachtung vor dem Autor, dass er uns an seinem Leben und Leiden teilhaben lässt. Es ist vielleicht die richtige Art und Weise Abschied zu nehmen. Ich danke für diese Emotionalen Lesestunden und bin in Gedanken bei dem Autor und der Familie.

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  • 5 Sterne

    Nevena B., 16.02.2020

    aktualisiert am 16.02.2020

    Inhalt: Joe Hammond verliert Schritt für Schritt die Kontrolle über seinen Körper. Der Autor leidet an der schrecklichen Motorneuron-Krankheit, das bedeutet, dass seine Muskeln nacheinander erschlaffen und er sie nicht mehr kontrollieren kann. Plötzlich ist der Tod so nah wie noch nie. In diesem Buch erzählt er über seine Erfahrungen mit dem Verfall seines Organismus, von anfänglichen Stürzen bis zur Abhängigkeit der Hilfe anderer.

    Dabei erzählt der Autor nicht nur von seinen gegenwärtigen Erlebnissen, sondern teilt auch Erlebnisse aus seiner Vergangenheit, wie beispielsweise das Verhältnis zu seinen Eltern. All das ist gut in mehrere Teile geteilt. Zusätzlich lassen einige Familienfotos den Leser noch mehr in die Autobiografie eintauchen.

    Nach dem Lesen dieser Lektüre kann man das Leben nur noch lieben. Man versteht, dass alles, was zählt, das Hier und Jetzt ist. Wenn man denkt, das eigene Leben sei schrecklich, braucht man nur ein Kapitel dieses Buchs lesen, und die eigenen Probleme erscheinen ganz unbedeutend.

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  • 5 Sterne

    Nevena B., 16.02.2020 bei bewertet

    aktualisiert am 16.02.2020

    Inhalt: Joe Hammond verliert Schritt für Schritt die Kontrolle über seinen Körper. Der Autor leidet an der schrecklichen Motorneuron-Krankheit, das bedeutet, dass seine Muskeln nacheinander erschlaffen und er sie nicht mehr kontrollieren kann. Plötzlich ist der Tod so nah wie noch nie. In diesem Buch erzählt er über seine Erfahrungen mit dem Verfall seines Organismus, von anfänglichen Stürzen bis zur Abhängigkeit der Hilfe anderer.

    Dabei erzählt der Autor nicht nur von seinen gegenwärtigen Erlebnissen, sondern teilt auch Erlebnisse aus seiner Vergangenheit, wie beispielsweise das Verhältnis zu seinen Eltern. All das ist gut in mehrere Teile geteilt. Zusätzlich lassen einige Familienfotos den Leser noch mehr in die Autobiografie eintauchen.

    Nach dem Lesen dieser Lektüre kann man das Leben nur noch lieben. Man versteht, dass alles, was zählt, das Hier und Jetzt ist. Wenn man denkt, das eigene Leben sei schrecklich, braucht man nur ein Kapitel dieses Buchs lesen, und die eigenen Probleme erscheinen ganz unbedeutend.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 10.02.2020

    Zum Inhalt:
    Als Joe Hammond das erste Mal hinfällt, rechnet er nicht damit, dass er schwer krank ist, das der Körper Dinge tut, die Joe nicht steuern kann, dass er die Kontrolle über seinen Körper völlig verliert und letztendlich sterben wird. Und er erzählt uns davon, eindringlich, aber auch humorvoll.
    Meine Meinung:
    Das ist eins jener Bücher, die einen berühren und auch nicht mehr so schnell los lassen. Denn hier schreibt ein Mensch schonungslos über seinen Verfall, den Verlust der Fähigkeiten, der Würde und dennoch gibt es auch Momente im Buch, bei denen ich lachen musste, weil Joe bei aller Tragik auch durchaus humorvoll schreibt. Man zuckt zwar innerlich und denkt, darf ich darüber überhaupt lachen und ich denke, ja man darf. Weil der Autor sonst die Worte anders gewählt hätte, weil er wahrscheinlich auch hin und wieder ein durch atmen ermöglichen wollte. Ein tolles Buch für alle, die nicht nur von heiterem lesen wollen.
    Fazit:
    Ungeheuer berührend

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 10.02.2020 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Joe Hammond das erste Mal hinfällt, rechnet er nicht damit, dass er schwer krank ist, das der Körper Dinge tut, die Joe nicht steuern kann, dass er die Kontrolle über seinen Körper völlig verliert und letztendlich sterben wird. Und er erzählt uns davon, eindringlich, aber auch humorvoll.
    Meine Meinung:
    Das ist eins jener Bücher, die einen berühren und auch nicht mehr so schnell los lassen. Denn hier schreibt ein Mensch schonungslos über seinen Verfall, den Verlust der Fähigkeiten, der Würde und dennoch gibt es auch Momente im Buch, bei denen ich lachen musste, weil Joe bei aller Tragik auch durchaus humorvoll schreibt. Man zuckt zwar innerlich und denkt, darf ich darüber überhaupt lachen und ich denke, ja man darf. Weil der Autor sonst die Worte anders gewählt hätte, weil er wahrscheinlich auch hin und wieder ein durch atmen ermöglichen wollte. Ein tolles Buch für alle, die nicht nur von heiterem lesen wollen.
    Fazit:
    Ungeheuer berührend

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