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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Knödel, 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Der Thriller "Elternhaus" von Jennifer Mentges liest sich wie ein Film. Als Leser ist man sofort im "Bilde". Im wahrsten Sinne des Wortes!
    Der Schreibstil ist so malerisch, ohne dabei kitschig zu wirken. Mit angenehmer Sprache wird der Hauptcharakter des Buches schon auf den ersten Seiten des Buches vorgestellt. So, dass jeder Leser seine eigene Vorstellung im Kopf hat. Ein mysteriöser Mann, mit einer noch mysteriöseren Vorliebe: Ein altes,unbewohntes Haus zu beobachten.
    Handelt es sich hierbei um sein Elternhaus, so wie es der Buchtitel vermuten lässt?
    Schon nach den ersten Kapiteln bin ich in den Strudel des Geschehens hineingezogen worden... finde ich auch wieder hinaus?
    Ein grausames Szenario bereitet sich vor und lässt den Leser erst in den letzten Zeilen los. Der Thriller gestaltet sich super spannend und lässt sich voll und ganz empfehlen! Er begleitet den Leser tief hinab in die dunkelsten Abgründe der verletzten Seele eines Psychopathen...dabei nimmt er auch keine Rücksicht auf die verletzliche Seele der anwesenden Kinder...

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Angespannte Atmosphäre
    Jahrelang stand die alte Villa im noblem Hamburger Elbvorort leer. Den Barpianist Tobias Hansen zog es jeden Abend immer wieder dorthin. Er blieb im Auto sitzen und blickte auf das Haus. Bis zu dem Zeitpunkt als Yvette Winkler mit ihrer Familie dort einzog. Yvette möchte mit dem Haus ihren Traum von einem perfekten Zuhause und Familie verwirklichen. Ihre Kinder sollen Klavierunterricht bekommen und so freundet sie sich mit Tobias an und lässt ihn ins Haus. Schon bald geht er mit einer Selbstverständlichkeit ein und aus. Sie ahnt nicht wen sie sich ins Haus geholt hat.

    Die Handlung besteht aus verschiedenen wechselnden Perspektiven der einzelnen Protagonisten. So lernt man die verschiedenen Charaktere mit ihren Gedanken, Gefühlen und Ängsten kennen. Man bekommt einen Einblick in ihr Leben und ihre Beziehungen. So wirklich sympathisch fand ich die einzelnen Charakere aber nicht.

    Zwischen den Protagonisten herrscht eine angespannte Stimmung. Dadurch dass Tobias nach einiger Zeit mit einer Selbstverständlichkeit im Haus Ein und Aus geht, wird die Atmosphäre düster und gruselig. Denn Yvette und ihre Kinder ahnen nichts Böses.

    Der Spannungsaufbau ist nur sehr langsam. Einige Zusammenhänge bleiben noch im Verborgenen und werden erst nach und nach aufgedeckt. Zum Ende gab es nochmal ein paar Überraschungen, die ich aber nicht wirklich als Überraschungen empfunden habe, da ich mir es so ähnlich schon gedacht hatte.

    Mein Fazit:
    Eine tolle gruselige und düstere Atmosphäre passend zum Cover, aber ich hätte mir einen noch nervenzerrenderen Psychothriller gewünscht. Die Spannung hat sich leider nur langsam aufgebaut.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Das eigene Zuhause

    In das Familienleben von Yvette Winkler hat sich mit der Zeit die Routine eingeschlichen. Mit einem Umzug von Österreich nach Hamburg soll der Gemeinschaft neues Leben eingehaucht werden. Yvette hat sich schnell in ein altes Haus verliebt, welches noch aufwendig renoviert werden muss, aber sie kann ihren vermögenden Ehemann davon überzeugen, das Projekt anzugehen. Das neue Leben in Hamburg gestaltet sich aber zunächst nicht als die erhoffte Wende in ihrem Leben. Yvettes Mann ist geschäftlich viel unterwegs und betrügt sie bei jeder Gelegenheit, so holt sie sich einen Klavierlehrer ins Haus, der die Kinder unterrichtet und das Leben aller komplett verändern wird...

    Die Autorin Jennifer Mentges hat mit "Elternhaus" einen psychologischen Thriller geschrieben, der aus meiner Sicht zu viel Anlauf braucht und auch mit dem Finale nicht unbedingt zu überzeugen weiß. Sie erzählt die Geschichte in einem sehr gut zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die Welt der Yvette entführte, die mit einer radikalen Veränderung der Lebensumstände die Familie retten will. Der Umzug in das alte Haus, welches ein manchmal eigenes spürbares Leben zu haben scheint, erzeugt die eine oder andere gruselige Sequenz. Während der Geschichte wartete ich aber lange auf die Spannungsmomente, die sich nicht wirklich einstellen wollten. Das Szenario wird so nach und nach aufgebaut, um sich dann auf ein scheinbar fulminantes Finale vorzubereiten. Die Erwartungshaltung auf eine spektakuläre Auflösung erhöht sich zunehmend, wurde aber mit einer recht jäh beendeten Auflösung, ohne großen und kreativen Plot, aus meiner Sicht enttäuschend ausgebremst.

    Insgesamt ist "Elternhaus" ein für mich nicht unbedingt lesenswerter Thriller, der beim Aufbau des Spannungsbogen zu viele Längen aufweist und bei der Auflösung einen raffinierten Plot vermissen lässt. ICh kann das Buch daher nicht wirklich empfehlen und bewerte das Buch daher mit drei von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 01.11.2022

    Als Buch bewertet

    Tobias ist Barpianist, sieht sehr gut aus und nutzt das auch aus, wenn die Damen im Publikum ihn anschmachten - obwohl zu Hause seine Freundin Larissa und sein kleiner Sohn Theo auf ihn warten. Nach seiner Arbeit macht er oft Halt an einer alten, seit Jahren leerstehenden, Villa in einer noblen Gegend Hamburgs. Als eine Familie mit vier Kindern darin einzieht, schafft er es, sich mit ihnen anzufreunden und gibt den Kindern Klavier-Unterricht. Doch er führt nichts Gutes im Schilde ...

    Dieser spannende Thriller wirkt sehr düster und deprimierend wie die alte Villa, die finstere Geheimnisse birgt. In der Vergangenheit sind hier unschöne Dinge passiert, das schlägt sich in der Atmosphäre nieder. Auch der nicht gerade glücklichen Ehe der neuen Bewohner tut das nicht gut. Die gestresste Mutter fühlt sich überfordert und von ihrem Mann alleine gelassen. Die einzelnen, teils recht besonderen Charaktere, waren mir alle nicht sonderlich sympathisch, wurden aber sehr gut beschrieben auf ihrer Suche nach Liebe, Anerkennung und Geborgenheit.

    In Rückblicken erfährt man mehr über die unheilvollen Ereignisse dieses Hauses und dann gibt es dazu noch überraschende Wendungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ente Luli, 13.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Geister der Vergangenheit...
    Das Buch "Elternhaus", von Jennifer Mentges : Ein Thriller mit viel Psycho und Spannung, ohne brutal oder blutig zu werden.

    Das Cover passt perfekt zum Buch. Die finstere Stimmung auf dem Cover spiegelt die düstere Spannung, die von der Autorin erzeugt wird wieder.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut und fesselt. Flüssig, spannend und sogar poetisch...
    Ich konnte das Buch kaum zur Seite legen.
    Die Charaktere werden sehr bildlich beschrieben.
    Geschrieben aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten, lernt man diese nach und nach besser kennen, taucht ein in ihre Gedanken und durch regelmäßige Rückblicke auch teilweise in ihre Vergangenheit.
    Die Spannung und düstere Stimmung steigern sich und entblößen immer weitere Puzzleteile.
    Auch wenn der Hintergrund schnell durchschaubar ist, tut dies der Spannung keinen Abbruch.
    Lediglich der Schluss hat mich etwas enttäuscht, da er für mich zu kurz und schnell "abgewickelt" wurde.
    Wer einen soliden, düsteren Thriller , mit einer Spur Psycho sucht, dem kann ich das Buch auf jeden Fall empfehlen.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    David D., 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Mit ihrem Thriller „Elternhaus“ ist der Autorin Jennifer Mentges ein wahres Meisterwerk gelungen. Eine unglaubliche Spannung liegt in dieser Geschichte, die die Abgründe der menschlichen Seelen beschreibt. Die Autorin hat es geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln, denn die Psyche der Charaktere nimmt eine unglaubliche Stelle in diesem Buch ein. Ich habe selten einen besseren Thriller gelesen, der nicht auf Mord und Totschlag ausgelegt ist, sondern sehr viel raffinierter ausgearbeitet wurde. Obwohl die Geschichte nur so dahinzuplätschern scheint, wird es dennoch nie langweilig, denn jede Zeile ist vollgepackt mit Spannung, rätselhaften Andeutungen oder Intrigen. Was auf den ersten Blick Idylle verspricht, ist in Wahrheit alles andere und überrascht mit einigen Wendungen in der scheinbar heilen Welt.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein packender Thriller

    Der Barpianist Tobias Hansen fährt fast jeden Abend zu einer leerstehenden Villa in einem Hamburger Nobelviertel. Dabei beobachtet er für einige Minuten das Haus. Dann zieht die Familie Winkler dort ein. Yvette möchte mit ihrem Mann und ihren vier Kindern einen Neustart wagen, auch für ihre Ehe.
    Schnell freundet sich Tobias Hansen mit der Familie an und gibt den Kindern Klavierunterricht. So kann er nach einiger Zeit bei den Winklers ein und ausgehen wie es ihm beliebt. Doch die Familie ahnt nicht, wem sie ungehindert Zutritt zu ihrem Eigenheim gewährt haben.

    Das Cover und der Titel hatten sofort meine Aufmerksamkeit. Das war genau mein Fall. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wurde aus mehreren Sichten erzählt und es gab immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit. Der Einstieg begann sofort mit dem Barpianisten Tobias Hansen. Und er war mir auf Anhieb sowas von unsympathisch. Arrogant und selbstverliebt bis zum geht nicht mehr und angeblich standen alle Frauen auf ihn, da er ein sehr attraktives Äußeres hatte. Die Familie Winkler musste ich erst einmal kennenlernen. Die waren mir anfangs ein bisschen zu versnobt. Aber andererseits könnte man sich ohne Reichtum, nicht so eine Villa leisten.

    Dieser Thriller war absolut spannend und hat mich bestens unterhalten. Es gab die ganze Zeit Psychospielchen und Manipulationen, die mich richtig gefesselt haben und die sich noch steigerten. Dazu diese oft düstere und beklemmende Atmosphäre in der Villa. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

    Fazit:
    Dieser Thriller war absolut fesselnd.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 18.07.2022

    Als eBook bewertet

    Der Duft von Rache

    „Elternhaus“ von Jennifer Mentges alias Renée Karthee ist für mich DIE Entdeckung des Jahres! Schon die Leseprobe lies auf einen packenden Thriller hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
    Abend für Abend zieht es Barpianist Tobias Hansen zu einer seit Jahren leerstehenden alten Villa in einem noblen Hamburger Elbvorort. Er parkt, bleibt im Auto sitzen und blickt für einige Minuten zum dunklen Haus hinüber. Bis zu dem Tag, als Yvette Winkler mit ihrer Familie einzieht - und sich das Grauen in ihr Leben schleicht…
    Die Geschichte hat mich sofort in den Bann gezogen. Was für eine schöne Sprache. Zitat: „Und da Sehnsucht ihr zweiter Vorname war, eingekeilt zwischen Consuelo und Strunz, machte es das für sie umso gefährlicher“.
    Immer mal wieder sind Rückblicke in die Vergangenheit, in die 70er und 80er Jahre, eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Nur schrittweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll. Das ist wirklich gut gemacht.
    Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Tobias Hansen, ein durchgeknallter Psychopath? Yvette, das unschuldige Opfer? Nichts ist, wie es scheint. Tobias kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit. Aber auch Yvette hütet ein dunkles Geheimnis.

    Fazit: Raffiniert gestrickter Psychothriller voller unerwarteter Wendungen. Eine echte Überraschung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 08.08.2022

    Als Buch bewertet

    Spannung bis zum Schluss.
    Es ist schon einige Zeit her, dass ich einen so gut geschriebenen und bis zur letzten Seite spannenden Thriller in Händen hatte - ein wahrer Pageturner! Der Autorin Jennifer Mentges gelingt es, eine derart düstere Atmosphäre zu kreieren, dass es einem immer wieder kalt den Rücken runterläuft. Vielleicht merkt man da auch die erfahrene Drehbuchautorin, die mit Worten nicht nur Bilder sondern auch Emotionen transportieren kann! Familie Winkler zieht aus dem Süden der Republik in eine seit Jahren leerstehende, alte Villa in einem noblen Hamburger Elbvorort. Die Welt scheint in Ordnung - aber der Schein ist trügerisch... Und natürlich hat das Haus eine Geschichte - und zwar eine düstere... und ab der ersten Beschreibung der Villa ist auch klar, was passieren wird, nämlich dass die Geschichte des Hauses Auswirkungen auf die neuen Bewohner und ihr Familienglück haben wird. Düstere Geschichten neigen zu einer Wiederholung - und das so lange bis etwas wieder gut gemacht, die Vergangenheit bereinigt wird. Und so gewinnt Tobias Hansen, um dessen Elternhaus es sich bei der Villa handelt, eine immer größere Präsenz in der Villa und im innerfamiliären Ablauf - er schleicht sich gewissermaßen zurück in sein Elternhaus. Kapitel für Kapitel werden für die Lesenden aus anfänglichen Ahnungen, dass da Bösartiges im Spiel ist, böse Gewissheiten und die Hoffnung auf Rettung. Und am Ende? Da ist es wie bei Stephen Kings 'Carry'... das Vergangene ist noch längst nicht bereinigt! Unbedingt nachts lesen, wenn man allein (...und schutzlos) zuhause ist.

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  • 5 Sterne

    Jasmin H., 08.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein unterhaltsamer Psychothriller, der mir mit seiner dichten und spürbaren Atmosphäre super gefallen hat!

    ,,Elternhaus“ von Jennifer Mentges ist ein 416 Seiten langer Psychothriller, der am 10. August 2022 im FISCHER Scherz-Verlag erschienen ist. Diese interessante und unterhaltsame Geschichte hat mir fantastische Psychospannung geboten, weshalb mir der Gesamtinhalt sehr gut gefallen hat und sich meiner Meinung nach definitiv lohnt, zu lesen. Von Anfang an besteht eine greifbare und bedrückende Atmosphäre, die im Laufe der Handlung abscheuliche Geheimnisse aus der Vergangenheit hervorbringt. Ich erhielt einen eher ruhigeren Einstieg in die Geschichte, was ich nicht schlimm fand. Hier bekam ich die Gelegenheit, die Protagonisten kennenzulernen und dessen Gedanken, Handlungen und Gefühle besser zu verstehen. Viele konnte ich sogar oftmals nachvollziehen. Denn der komplette Spannungsroman wird aus vier Perspektiven erzählt, was unter anderem für gute Abwechslung gesorgt hat. Der Plot, der Aufbau und die Struktur der Geschichte haben mir ebenfalls zugesagt und obwohl es wendungsreich zur Sache geht, fand ich die Handlung ziemlich vorhersehbar. Ich habe vieles richtig erahnen können und bis auf einer Ausnahme lag ich hier mit meinen Vermutungen immer richtig. Dies hat dem Lesespaß aber nicht geschadet, denn ich fand, wie schon erwähnt, den düsteren und geheimnisvollen Inhalt ziemlich interessant und unterhaltsam.

    Während anfangs alles nach einem freundlichen und hilfsbereiten Miteinander unter Nachbarn aussieht, entpuppt sich nach und nach als das reinste Psychospiel. Tobias Hansen, Yvette Winkler, die durch ihre Einsamkeit verbitterte und psychisch angeknackste Reinigungskraft Consuelo und die blinde Nachbarin Gerda sind vielschichtig und meiner Meinung nach sehr gut ausgearbeitet. Zusammen lüften sie nach und nach die dunklen Abgründe der alten Villa, der nach vielen Jahren endlich wieder Leben eingehaucht wurde, nachdem das Ehepaar Winkler mit ihren vier Kindern eingezogen ist. Der anfängliche Traum von einem harmonischen Familienleben mit einem Mann, der arbeitsmäßig einen Gang runterschalten will, scheitert relativ schnell. Da kommt ein Klavierlehrer gerade recht, um einer vernachlässigten und überforderten Ehefrau und Mutter unter die Arme zu greifen. Was von Yvette zunächst noch als positiv empfunden wird, entwickelt sich von Tag zu Tag zu einem lästigen, ungebetenen und festsitzenden Insekt, welches mit allen Mitteln versucht, eine Reise in die Vergangenheit durchzusetzen und somit eine ganze Familie in einen dunklen Abgrund mitzureißen.

    Diese alte und knarzende Villa in Hamburg, die eine Menge alter Geheimnisse hütet, wartet seit Jahren darauf, einen wahren Alptraum zu präsentieren. Neben dem abwechselnden Perspektivenwechsel der vier Hauptcharaktere hat ein separater Strang aus der Vergangenheit, der die Kindheit eines Jungen unter der strengen Hand seines Vaters beschreibt, ebenfalls für Abwechslung gesorgt. Dieser sorgt am Ende für ein vollständiges und schlüssiges Bild. Während den Erzählungen und Beschreibungen hatte ich regelmäßig Gänsehaut, das Ergebnis, was aus dieser grauenvollen Erziehung entstanden ist, hat mich sprachlos gemacht. Die Geheimnisse, die der charismatische, charmante, freundliche, groß gewachsene und gut aussehende Klavierlehrer Tobias Hansen und die vierfache Vollblutmutter Yvette Winkler, die vom Ehemann vernachlässigt wird, hüten, haben für klasse Twists gesorgt, die die Autorin gerne etwas undurchsichtiger hätte einbauen können. Denn aus den dunklen Abgründen, die in den beiden Charakteren stecken, hätte mehr Spannung herausgeholt werden können.

    Erzählerisch hat mich die Geschichte definitiv gepackt. Die Spannung hat hier keine überhandgenommen, was zu dieser ruhigen, jedoch fiesen Geschichte super gepasst hat. Die psychologischen Elemente stehen auf jeden Fall im Vordergrund, sodass ein krankes und fantasievolles Katz und Mausspiel für brillante Unterhaltung gesorgt hat. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, atmosphärisch und bildlich, was mir sehr gut gefallen hat. Ich hatte während des Lesens unheimlich klare Bilder vor meinen Augen. Trotzdem wurde es mit Details nicht übertrieben und somit sind keine unnötigen Längen entstanden. ,,Elternhaus“ hat mir hervorragend gefallen und mir psychologische Spannung vom Feinsten geboten, weshalb der Inhalt des Buches und das düstere Cover eine klare Leseempfehlung und viereinhalb Sterne von mir bekommen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung :
    Dies ist das erste Buch der deutschen Autorin rundum und es ist definitiv ein durchaus gelungenes Kriminal-Debüt, eigentlich ein herausragendes!!
    Bereits zu Anfang wir dem Leser bewusst, dass dieser Thriller, durch einen besonders eigensinnigen und rasanten, dennoch atmosphärischen Schreibstil besticht, der zu Anfang zwar etwas gewöhnungsbedürftig ist, sich schnell aber als eine Stärke des Romans, herauskristallisiert.
    Denn sowohl die Atmosphäre, die aufgebaut wird, als auch die wirklich überzugenden und vielschichtigen Charaktere wissen zu überzeugen.
    Gerade die Ermittler, sind kerniger Charaktere, die schnell die Herzen der Leser gewinnen, die
    Der Spannungsaufbau ist recht solide gestaltet, zu Anfang tut sich das Buch etwas schwer, die Spannung für den Leser wirklich plastisch zu gestalten, dies wird aber im Laufe der Geschichte immer besser und die Handlung, als auch der Spannungsbogen sind stetig steigend, sodass der Leser das Buch dann kaum mehr aus der Hand legen kann und es sich trotz der Länge zu einem wahren Pageturner entwickelt!
    Ein großartiges Ende, mit einem tollen Showdown, macht Lust auf mehr Spannung aus der Feder dieser Autorin, die ich voller Begeisterung erwarte!

    Fazit:
    Ein spannender Thriller, der mich wirklich komplett überzeugen kpnnte.
    Dieses Buch ist sicherlich nichts für zartbesaitete Leser, aber für mich war es ein wahres Highlight des Genres, welches durch Spannung und Atmosphäre besticht!

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  • 5 Sterne

    Iris V., 16.08.2022

    Als Buch bewertet

    Eine spannende Geschichte rund um ein unheimliches Haus

    Elternhaus von Jennifer Mentges ist ein Thriller aus dem Fischer Scherz Verlag der 2022 erschienen ist und 416 Seiten umfasst.

    Das in schwarz gehaltene Cover auf dem man nur ein hohes Fenster und ein Klavier erkennt passt gut zu der düsteren Stimmung im Buch und gefällt mir sehr gut.

    Im Buch geht es um Yvette Winkler die eine alte Villa in Hamburg kauft und renovieren lässt und dann mit ihrer Familie von Österreich nach Hamburg zieht. Der Barpianist Tobias Hansen hat eine Verbindung zu der Villa und beobachtet diese wie ein Stalker. Als die Winklers einziehen setzt er alles daran an ihrem Leben in diesem Geschichtsträchtigen Haus teilzuhaben.

    Die Geschichte ist aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben, meistens aus dem der beiden Protagonisten Yvette und Tobias, aber auch die unheimliche Haushälterin oder die blinde Nachbarin kommen zu Wort und zeigen uns einen Teil ihres Seelenlebens. Bei Tobias ist sehr schnell klar, dass er im innern sehr viel dunkler ist als er äußerlich zeigt, aber nach und nach merkt man dass jede im Buch vorkommende Person dunkle Geheimnisse hat. Das macht die Geschichte sehr spannend, so ist nämlich nicht immer klar zu erkennen wer denn jetzt die wirklich gefährliche Person ist. Es treten viele unvorhersehbare Wendungen ein, die mit richtig gefesselt haben.

    Elternhaus ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass eine Geschichte weder Blutvergießen noch viel Aktion braucht um einen Leser gefangen zu halten.

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  • 5 Sterne

    Sandra K., 05.08.2022

    Als Buch bewertet

    Wen man ins Haus lässt
    Das Cover wirkt schon recht furchteinflößend und stellt mal gleich klar, dass es sich hier um einen Thriller handelt - und zwar um einen von Jennifer Mentges (Pseudonym der Autorin Renée Karthee) auf 416 spannenden Seiten.
    Man sollte sich wirklich gut überlegen, wen man ins Haus lässt – gerade wenn man die Person nicht oder nur sehr unzulänglich kennt...
    Diese Erfahrung muss auch Yvette Winkler machen, die mit ihrer Familie und einer alten Villa einen Neustart versuchen möchte, denn in ihrer Ehe läuft es nicht gut und sie verspricht sich viel von dem neuen Zuhause.
    Doch Barpianist Tobias Hansen hat sie längst beobachtet, plant Etwas und kommt der Familie schnell bedrohlich nahe...
    Huihuihui... 416 Seiten hatte ich selten so rasch durch wie bei „Elternhaus“. Die Geschichte ist sehr spannend erzählt und gut aufgebaut. Man hat immer so einen leichten „Schauer“, der einem über den Rücken läuft, weil man ja quasi miterleben kann, wie Hansen sich in die Familie ein- und sich ihr Vertrauen erschleicht, schon in dem Wissen, dass er wohl eher nichts Gutes vorhat, während die Familie noch ganz arglos ist...
    Von mir erhält dieser spannende Thriller ganz klar 5 Sterne und ich kann ein klare Leseempfehlung aussprechen !

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 05.11.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover deutet es schon an, das hier ist kein Buch für Harmonie und Frohsinn.

    Nein, es ist das perfekte Buch für graue, dunkle Novemberabende:
    Gleich vorneweg: besser nicht lesen, wenn man alleine wohnt und sich ohnehin immer ein wenig gruselt am Abend in der Wohnung...

    Es ist ein Buch, das durchgehend eine latente bis offensichtliche gruselige Atmosphäre schafft. Man spürt das Böse, auch wenn es noch nicht greifbar ist.
    Ich fand es stellenweise wirklich beklemmend zu lesen und war auf einmal sehr froh, dass ich keine alte Villa mit großen Garten habe.

    Man weiß von Anfang an, wer der Böse im Buch ist und versteht Seite um Seite die Zusammenhänge.
    Es wird mit Rückblenden gearbeitet, die die Verbindung von Vergangenheit zu Gegenwart herstellen.

    Es ist ein Thriller, der ohne große physische Gewalt auskommt - sehr angenehm und nicht minder spannend. Ganz im Gegenteil: ein Psychopath quält auf anderem Level und das war schon heftig.

    Was mir auch gefallen hat: die Anzahl der Charaktere ist sehr überschaubar, das hat das Lesen sehr leicht gemacht, weil ich hier nie die Übersicht verloren habe.

    Mein Fazit: spannende und unheimliche Lesestunden, das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    Winterzauber, 24.09.2022

    Als Buch bewertet

    Tobias Hansen ist Barpianist und ein guter Schauspieler, er ist charmant und gut aussehend und kommt gut bei Frauen an, was er auch für seine Zwecke ausnutzt. Hansen fährt jeden Tag zu einer abgelegenen Villa und schaut auf das leerstehende Haus, bis eines Tages Yvette Winkler mit Mann und vier Kindern einzieht. Er freundet sich mit der Putzfrau an und wird Klavierlehrer der Winklerkinder. Er verfolgt aber seine eigenen Ziele und die sind nicht gut.

    Es gibt immer wieder Rückblicke über eine Familie, die in diesem Haus früher gewohnt hat und die Nachbarn reden über Spuk und dass in diesem Haus schlimme Dinge passiert sind, dass dieses Haus den Bewohnern Pech bringt.

    Die Geschichte startet langsam und steigert langsam die Spannung. Es tauchen verschiedene Protagonisten auf, die dann bald zusammen finden. Es ist eher ein Psychodrama denn ein Krimi. Der Autor versteht es, eine unheimliche Stimmung zu verbreiten, so dass man immer darauf gefasst ist, dass etwas schlimmes passiert und das Böse an der nächsten Ecke lauert.

    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende hat dann noch mit einigen Twists aufgewartet.

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  • 5 Sterne

    Angela H., 19.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Familie Winkler findet ein Haus in Hamburg, das zwar sehr teuer ist, die Mutter von vier Kindern jedoch unbedingt haben muss. Ihr Mann ist zwar nicht begeistert, willigt jedoch ein. Nun geht es an die Arbeit, denn es muss viel renoviert werden. Was nicht bemerkt wird, ist der allabendliche, heimliche Besucher, der das Geschehen mit Interesse mitverfolgt. Dabei handelt es sich um den gut aussehenden Barpianisten Tobias Hansen. Er scheint ein tiefgründiges Geheimnis mitzutragen. Es geschehen unheimliche Dinge, und schon bald bedauert Frau Winkler ihren Entscheid, in dieses Haus einzuziehen.
    Mich hat die Geschichte von Anfang weg gefesselt und mich an einen typischen amerikanischen Psychothriller erinnert. Es gab keinen Moment der Langeweile. Interessant sind auch die Kapitel der Vergangenheit, was vor 30 Jahren geschehen ist. So kann man das Handeln der einzelnen Personen in der Gegenwart besser verstehen. Gegen den Schluss habe ich mir überlegt, wie es ausgehen könnte und ich wusste, dass es vom Schluss abhängig ist, ob mir das Buch gefällt oder nicht. Ich wurde nicht enttäuscht, eher überrascht, und kann diesen Thriller nur wärmstens weiter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 25.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen aufregenden Thriller hoffen.
    Von der Schriftstellerin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind mit Bedacht ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Yvette möchte einen Neustart mit ihrer Familie wagen und zieht nach Hamburg in eine alte Villa. Sie lernt Tobias Hansen kennen, der ein begabter Pianist ist. Er übernimmt nun den Klavierunterricht ihrer Kinder. Auch so nimmt er einen immer größeren Part in ihrem Leben ein. Yvette ist das irgendwann nicht mehr geheuer. Doch was sonst noch so alles passiert, wird nicht verraten, damit die Spannung erhalten bleibt.
    Diese gibt es in diesem Buch reichlich, ich musste mich echt zusammennehmen, damit ich das Buch nicht in einem Rutsch durchgelesen habe. Ein wirkliches Meisterwerk der Autorin, das ich sehr gerne weiterempfehle. Es hat mich bestens unterhalten und mir eine schöne Lesezeit verschafft.

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  • 5 Sterne

    Kathrin M., 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    'Elternhaus' - dieser Titel suggeriert Behaglichkeit, eine vertraute und liebevolle Umgebung, ein Zuhause voller familiärer Glückseligkeit.

    Jennifer Mentges bringt diese Illusion in ihrem gleichnamigen Psychothriller zum Einstürzen!

    Das Buch beginnt ereignislos, nahezu langweilig. Nach und nach tauchen die Protagonist*innen auf, harmonische Familienbilder werden skizziert und umrissen, ohne dass man gleich Zusammenhängen begreift. Schnell suggeriert jedoch die Autorin, dass alle Beteiligten ihre Geheimnisse haben und diese teils weit in die Vergangenheit zurückreichen. Wir durchschreiten Längen, die sich nicht als solche anfühlen, nur um gen Ende endlich die erlösende Erkenntnis zu erhalten, wie alles miteinander verwoben zu sein scheint…
    Eine Antriebsfeder aller: Rache!

    Jennifer Mentges ist ein wahrer Pageturner gelungen, der ganz ohne Gewaltszenen auskommt. Perfide psychologische Durchtriebenheiten, ein Netz voller verhängnisvoller Lügen und die gut versteckten Vergangenheiten der Charaktere sind das Fundament und das große Plus, das diesem Buch Leben einhaucht!

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  • 5 Sterne

    Bücherwurm78, 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Yvette Winkler zieht zusammen mit ihrem Mann Bernhard und den 4 Kindern von Österreich zurück in ihre Heimat Hamburg. Dort haben sie eine alte Villa gekauft. Doch diese birgt ihre Geheimnisse. Barpianist Tobias Hansen ist schon als die Villa noch leer stand von ihr angezogen gewesen und freundet sich jetzt mit der Familie an.

    Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, ein von Anfang bis Ende hin absolut gelungener Psychothriller. Ab der ersten Seite war Spannung vorhanden und diese hat auch an keiner Stelle nachgelassen. Bis zum Ende hin hat mich das Buch gefesselt und es bleibt auch bis zum Schluss überraschend. Die Story hat mir sehr gut gefallen, diese ist gut durchdacht und im Buch umgesetzt. Der Schreibstil war sehr flüssig, es gab keine langwierigen Passagen im Text. Mir hat es gefallen, dass die Rückblicke in die Kindheit von Tobias Hansen kursiv geschrieben waren, so hatte man gleich einen Überblick in welchem Jahr man gerade ist. Auch das Cover des Buches ist passend zum Inhalt gestaltet.
    Fazit: Ein rundum empfehlenswerter Psychothriller.

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  • 5 Sterne

    Katharina K., 05.08.2022

    Als Buch bewertet

    Am Cover gefällt mir sehr gut, dass es schon gut die Atmosphäre für das Buch etabliert, die sich dann tatsächlich auch so entwickelt.
    Das Thema finde ich super aktuell, da ich das Gefühl habe, dass wir generell viel leichtgläubiger werden und allgemein nicht mehr viel hinterfragt wird. Das öffnet generell Betrügern natürlich alle Türen - man hört es ja auch wöchentlich in den Nachrichten, dass es neue Betrügermaschen gibt - und lassen so allgemein viel mehr Menschen in unser Leben, die uns alle aber nicht unbedingt etwas Gutes wollen. Auch die Umsetzung in der Geschichte gefällt mir sehr gut, vor allem die beklemmende Wirkung, die erzeugt wird.
    Der Großteil der Personen war mir tatsächlich unsympathisch, aber ich vermute, dass das auch so gewollt ist. Alle Figuren sind gut ausgearbeitet und stark charakterisiert, was mir sehr gut gefallen hat!
    Alles in allem würde ich sagen, dass das Buch vielen Menschen gefallen kann, da es ein Thema ist, das viele in der Gesellschaft anspricht und viele Menschen gleichermaßen betrifft.

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