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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane B., 24.10.2022

    Man merkt, dass derzeit eine Welle durch die Kinderbücher geht, indem immer mehr BIPoC, Menschen mit Behinderung oder andere marginalisierte Gruppen in den Fokus gerückt werden. Das braucht es! Denn unsere Welt besteht nicht nur aus weißen, binären Menschen. Sie ist bunt. Und genau das möchte ich meinem Kind mit auf den Weg geben.

    Im März durften wir bereits "Odo und der Beginn einer großen Reise" aus dem Gratitude Verlag kennenlernen - eine Own-Voice-Erzählung, die People of Color empowert.

    Nun hat Dayan Kodua die Geschichte von Emmanuel Ofosu Yeboah nach Deutschland gebracht, indem sie das Werk von Laurie Ann Thompson übersetzte - 7 Jahre nach Erscheinen des Originals!

    Ich könnte mir vorstellen, dass "Emmanuels Traum" eine besondere Lektüre für die Übersetzerin ist. Sie ist selbst in Ghana geboren und lebte 10 Jahre dort.

    Doch nicht nur für sie, sondern auch für uns ist Emmanuel Ofosu Yeboahs Geschichte augenöffnend und vorurteileabbauend. Hier lernen bereits die Kleinsten, dass man (so ziemlich) alles erreichen kann, wenn man möchte. Und dass Menschen mit Behinderungen nicht weniger wert sind.
    Emmanuel lernte, kämpfte - und siegte.

    Doch auch die Schattenseiten werden immer wieder aufgezeigt: Beleidigungen, Ausgrenzung, Unterdrückung. Von denen lässt sich der Junge jedoch nicht einschüchtern / unterkriegen. Er zeigt allen:

    "Behinderung bedeutet nicht Unfähigkeit."

    Der Illustrator Sean Qualls fängt auf jeder einzelnen Seite Emotionen und Gefühle wunderbar ein. Selbst ohne den Text zu lesen, laden die Bilder zum Gespräch ein, da sie an sich bereits sehr ausdrucksstark sind.

    Ich bin dankbar, dass es Organisationen wie die Challenged Athletes Foundation gibt. Durch sie wurde Emmanuels Traum Wirklichkeit.

    "Sie schickten ihm ein Fahrrad ...
    Dazu einen Helm, Shorts, Socken und Handschuhe!"

    Und ich bin dankbar, dass es Menschen wie Laurie Ann Thompson und Dayan Kodua gibt, durch die Emmanuels Engagement sichtbar gemacht wird.

    Im Englischen gibt es bereits einen Film (Emmanuel's Gift, 2005) über diesen unglaublich engagierten Jungen. (mittlerweile Mann) Ich hoffe, dass auch dieser irgendwann übersetzt wird und somit nach Deutschland kommt.

    Sein Lebenswerk endet(e) keinesfalls mit der 645km langen Radtour. Im Nachwort sind all seine Verdienste für sein Heimatland nachzulesen. Man sieht dort, dass sein Schaffen noch (lange) nicht zu Ende ist.

    Der Verlag vergibt eine Altersempfehlung von 4-8 Jahren. Ich denke, das ist gut gewählt. In diesem Alter sind die Kinder sehr aufnahmefähig und gehen an (solche) Themen meist unbefangen heran.
    Doch in meinen Augen eignet sich die Geschichte auch wunderbar für Schulprojekte mit älteren Kindern, denn sie inspiriert und erklärt auf. Doch sie macht vor allem PoC als Vorbilder sichtbar(er).

    Von uns gibt es daher eine ganz klare (Vor)Leseempfehlung! Und ich hoffe, dass die Verlegerin der deutschen Ausgabe noch mehr solcher Geschichten auftut und erzählt, erzählen lässt oder übersetzt.

    ©2022 Mademoiselle Cake

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  • 5 Sterne

    SofieW, 28.09.2022

    Ein gelebter Traum und der Anstoß für echte gesellschaftliche Veränderungen

    Emmanuel kam in Ghana auf die Welt. Er begrüßte die Welt mit strahlenden Augen, aber mit nur einem 'starken Bein'. Die Menschen sahen dies als Unglück an und glaubten, Emmanuel wäre zu nichts nütze. Nur seine Mutter unterstütze ihn, glaubte an ihn, sorgte dafür, dass er die Schule besuchte. Sie sagte, du bist stark, du schaffst alles, aber du musst es dir alleine erarbeiten. Das gab Emmanuel ganz viel Kraft. Als seine Mutter krank wurde, verdiente er Geld für die Familie, weit weg in der großen Stadt. Als sie gestorben war, fuhr er, mit seinem nur einen starken Bein, auf einem Fahrrad durch ganz Ghana und zeigte den Menschen, dass so vieles geht. Er eröffnete behinderten Menschen in seinem Land erstmals Zutritt zur normalen Gesellschaft und dank ihm gibt es heute ein Gesetz, sodass diese Menschen die gleichen Rechte haben wie alle anderen auch.
    Diese Geschichte, sie ist ganz und gar wahr und Emmanuel Ofosu Yeboah ist inzwischen ein erwachsener Mann, der sich jeden Tag dafür einsetzt, dass es behinderten Menschen besser geht, sowohl durch Entscheidungen auf politischer Ebene wie auch ganz konkret, durch entsprechende Taten. Und er sagt anderen, die gerne helfen wollen, was genau benötigt wird, damit es auch wirklich Hilfe ist.
    'Emmanuels Traum', dieses wunderbare und auch so authentisch gestaltete Bilderbuch, hier hat man alles richtig gemacht, um seine Geschichte an uns Vorleser und seine kleinen Zuhörer weiterzugeben. Da regt sich sehr schnell eine echte Verbundenheit zu seiner Person und zu dem, was er getan hat. Vom Erzählen her bleibt alles auf das Wesentliche fokussiert und die Bilder machen das Miterleben noch leichter. Für die Kinder ist das Buch aufregend und spannend und sie nehmen eine Menge mit, für die Erwachsenen kommt noch jede Menge Berührtsein und ganz viel Achtung und Anerkennung hinzu.
    Wirklich wunderschön, sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Annalina L., 07.10.2022

    Dieses Bilderbuch erzählt die wahre Geschichte von Emmanuel Ofosu Yeboah, einem Jungen, der durch ganz Ghana mit dem Fahrrad gefahren ist- mit nur einem Bein! Es beginnt mit seiner Geburt, wo er durch sein fehlendes Bein bereits Ablehnung und Misstrauen erfährt. Wir sehen, wie Emmanuels Mutter ihren Sohn liebt und fördert und vor allem auch von ihm fordert- sich anzustrengen und niemals zu betteln. Diese Haltung prägt Emmanuel, er gibt sich viel Mühe, dazuzugehören und lernt ehrgeizig Fahrrad zu fahren und Geld zu sparen. So erreicht er auch sein Ziel: Sichtbarkeit und das Vorurteil abzubauen, dass Behinderung Unfähigkeit bedeutet.

    Die Geschichte wird in diesem Bilderbuch wunderbar und anschaulich erzählt. Die Bilder illustrieren dabei sehr passend. Die Textmenge ist angemessen und eignet sich gut zum Vorlesen, außerdem bietet das Buch viele Gesprächsanlässe. Auch inhaltlich konnte es mich überzeugen, sowohl wegen der wichtigen Thematik und der Botschaft, aber auch, weil es Kindern diese wichtige und wahre Geschichte ansprechend vermittelt.

    Eine klare und wichtige Empfehlung, nicht nur für Kinder!

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  • 5 Sterne

    Streiflicht, 03.11.2022

    Inspirierend und warmherzig

    Auf dieses Buch war ich sehr gespannt, weil mir die Kurzbeschreibung schon so gut gefallen hat. Und ich bin begeistert! Es macht Mut, ist überzeugend, berührend und inspirierend! Die Zeichnungen passen super zur Geschichte und illustrieren die Erzählung warmherzig.

    Wir sind manchmal traurig, weil wir uns etwas nicht leisten können. Aber anderswo kämpfen Menschen ums Überleben und um ein gutes Auskommen. Wir haben eine gute ärztliche Versorgung, ein Gesundheitssystem und Sozialleistungen. Emmanuel hat das alles nicht und schafft es auch eigener Kraft, sich ein gutes Leben aufzubauen. Ich liebe diese Geschichte, denn sie zeigt, dass (fast) alles möglich ist, wenn man es nur will, wenn man einfach nur stark genug kämpft und nicht aufgibt.

    Mein Lieblingssatz stammt von Emmanuel selbst: "In dieser Welt sind wir nicht perfekt. Wir können nur unser Bestes geben."

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 04.10.2022

    Zwei strahlende Augen, zwei gesunde Lungen, zwei kleine Fäuste – alles ist dran an dem kleinen Jungen, der in Ghana geboren wurde. Aber er hat nur ein starkes Bein. Sein Vater konnte damit nicht umgehen, er ging. Doch seine Mutter gab ihm Selbstvertrauen, sie stärkte ihn, stand immer hinter ihm. Emmanuel, so heißt der Junge, ging - oder eher - er hüpfte zur Schule. Jeden Tag nahm er den weiten Weg auf sich, es hat sich gelohnt. Als seine Mutter krank wurde, musste er für seine kleineren Geschwister da sein. Er fuhr mit dem Nachtzug in die Hauptstadt, auch hier musste er sich tagtäglich neu beweisen.

    Es ist die wahre Geschichte von Emmanuel Ofosu Yeboah. Von klein auf musste er sich durchkämpfen, unterstützt von seiner Mutter. Alles, was er hat, was er ist, hat er sich selbst erarbeitet. Heute ist der ghanische Sportler Aktivist für Behindertenrechte, er fuhr 2001 durch Ghana, um auf die Notlage behinderten Menschen aufmerksam zu machen. Und seitdem ist er unermüdlich für seine Sache unterwegs.

    Seine Geschichte ist in diesem zauberhaft gestalteten Buch kindgerecht erzählt. Gleich mal nahmen uns die Illustrationen gefangen. Das Buch hat 40 Seiten, jede davon erzählt eine ganze Menge. Die Bilder sprechen für sich, da müssen die Kinder nicht lesen können, sie nehmen Emmanuels Leben visuell wahr. Wir haben durch die Seiten geblättert und zunächst nichts vorgelesen, das kam dann erst danach. Und mittlerweile haben wir es schon ganz oft zur Hand genommen, um immer wieder darin zu lesen.

    Emmanuel lässt einen so schnell nicht wieder los, er regt Klein und Groß zum Nachdenken an. Eine Behinderung sollte nicht ausgrenzend sein, die Kinder wissen das sofort und sie fangen immer wieder an, von einem wie Emmanuel zu erzählen. Man merkt, dass sie seine Geschichte verinnerlicht, ja verstanden haben.

    Emmanuels Traum sollte kein Traum bleiben. Verständnis füreinander, ein unbedingtes Miteinander, Vorurteile abbauen, Anderssein tolerieren – all das wäre wünschenswert. Das großformatige (Bilder)Buch möchte ich jedem ans Herz legen, es ist wunderschön erzählt und sehr liebevoll gestaltet.

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