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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Donna Vivi, 05.04.2017

    Als Buch bewertet

    Kultdetektiv Nero Wolfe legt sich mit dem FBI an

    „Es klingelte an der Tür“ ist keine Neuerscheinung, sondern ein klassischer amerikanischer Detektivroman, ein Bestseller aus den 60ern – neu aufgelegt vom Klett-Cotta Verlag, aktuell übersetzt von Conny Lösch.
    Das Cover sticht mit einem zeitgerechten Motiv hervor, das geschickt auf die bekannte Nero-Wolfe-Tradition hinweist – natürlich mit Leineneinband im Retrostil.
    Die Kriminalromane von Rex Stout wurden seit den 30ern mehrfach verlegt und verfilmt, mittlerweile wuchs eine riesige Fan-Gemeinde heran. Kein Wunder, Stouts Stil überzeugt von Anfang an sowohl mit hochwertiger Schreibqualität als auch mit spannendem Inhalt. Dabei gewinnt man bei „Es klingelte an der Tür“ anfangs einen etwas verrückten Eindruck, die Handlung klingt absurd: Eine reiche Witwe verwickelt sich in einen anscheinend gefährlichen Konflikt mit der Sicherheitsbehörde der USA und danach wird sie vom FBI verfolgt. Zumal könnte sie ihre Tage völlig sorglos und gedankenlos verbringen, sich in Luxus wälzen und glücklich sein. Doch sie fordert ihr Schicksal heraus. Wie soll es Nero Wolfe gelingen, die Auftraggeberin vor dem FBI dauerhaft zu schützen?

    Zuerst gilt es, die Motive der Protagonisten – der Auftraggeberin und des Detektivs, Nero Wolfe – zu verstehen. Danach geht es schwungvoll an die Lösung heran und all diese Vorgänge bereiten großen Spaß. Schlagfertige Dialoge, charakteristische Figuren und theatralisch angelegte Inszenierungen verhalfen diesen Roman seit der ersten Auflage stets zum Erfolg.

    Besonders bemerkenswert ist die Persönlichkeit von Nero Wolfe, dem übergewichtigen, orchiedeenzüchtenden Sonderling mit scharfem Verstand und mit ausgeprägter Neigung zum Genuss. Doch unerwarteterweise ist er nicht der Erzähler. Die Geschichte wird von seinem smarten Assistenten aus der Ich-Perspektive – spürbar kritisch – dargestellt: Ein ironisches Augenzwinkern ist immer dabei.

    Das heutige Publikum wird sicherlich den klaren Stil des Autors genießen und die Leichtigkeit, mit der er verwirrte Situationen beschreibt und bewertet. Die etwas nostalgische, elegante Grundstimmung wird durch die aktuelle Übersetzung hervorragend unterstreicht: Die beste Basis, um in den faszinierenden New Yorker Alltag der 60er Jahre einzutauchen.

    Die Folge 28 der bereits weltberühmten Nero-Wolfe-Serie ist eine stilvolle und amüsante Lektüre für anspruchsvolle Leserschaft.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 08.03.2017

    Als Buch bewertet

    *Ein supertoller Klassiker*

    Fee erzählt von der Geschichte

    Rachel Bruner legt sich mit dem FBI an. Sie kauft 10.000 "Aufklärungsbücher" über die Bundesbehörde und versendet sie hochrangigen Leuten. Doch seither wird sie und ihre Familie vom FBI verfolgt und überwacht und zwar so, dass es gefährlich ist. Dicht an dicht, ohne jeden Abstand folgen sie ihrem Auto, wo immer sie hinfährt. Daher bittet sie Nero Wolfe um Hilfe.

    Fees Meinung

    Der Klassiker hat immer noch nichts an Brisanz und Spannung verloren. Das Thema ist schon wirklich toll gewählt mit dem FBI und Nero Wolfe ist brillant wie immer. Das Buch kann man in einem Zug durchlesen, allerdings sollte man das Aussteigen nicht vergessen. ;-) Die Charaktere sind einfach super dargestellt, man kann sich alle vorstellen. Die Geschichte (eigentlich sind es mehrere Geschichten in einer) erscheint einfach, aber trotzdem schlüssig. Es gab keine Längen und war immer spannend. Alles wurde ja nicht genau skizziert, so dass man manchmal doch überrascht war, wie etwas umgesetzt wurde. Das Ende verwundert nicht wirklich, aber das macht ja nichts. Das WIE ist das Wichtige.


    Fees Fazit

    Klar, dass ich " Es klingelte an der Tür" 5 Sterne und eine Empfehlung gebe. Es ist ein "light"-Krimi, den man einfach mal so lesen kann. Ein Nachmittags- oder Wochenendvergnügen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 02.04.2017

    Als Buch bewertet

    Rex Stouts Krimis um Privatdetektiv Nero Wolfe sind Klassiker des Genres. Seit Jahrzehnten beliebt, verfilmt und jetzt auch dankenswerter Weise vom Verlag Klett-Cotta neu übersetzt.
    Nero Wolfe ist beleibt und bequem – sein Herz gehört seiner Orchideenzucht – er hat gleiche mehrere Gewächshäuser auf seinem Anwesen und natürlich der Haut Cuisine. Seine Intelligenz und seine Menschenkenntnis sind seine wichtigsten Arbeitsmittel. Dann hat er noch Archie Goodwin, seinen fast kongenialen Assistenten, der ihm alles abnimmt, was mit Arbeit und Wegen verbunden ist. Aus Archies Sicht wird auch dieser Fall erzählt.
    Wie so oft im amerikanischen Krimi beginnt alles mit einer Dame, die das Detektivbüro aufsucht. Sie wünscht nichts weniger, als dass Nero Wolfe dem FBI Einhalt gebietet. Seit sie offen ein kritisches Buch über Hoover und seine Behörde unterstützt, wird sie und ihre Familie, die Firma und Freunde rund um die Uhr bespitzelt und überwacht. Einzig das horrend hohe Honorar bewegt Nero Wolfe sich der Klientin anzunehmen.
    Das Buch erschien erstmalig Mitte der 60iger Jahre in den USA. Die Kommunistenhatz der McCarthy Ära hat das Land nachhaltig geprägt und J.E. Hoover hat das FBI zu einem Überwachungsriesen aufgebaut, dem keine Grenzen gesetzt waren. Das ist die Atmosphäre in der sich Wolfe mit der Behörde anlegt, allein schon durch das Gespräch mit Mrs Bruner gerät er in den Fokus der Behörde.
    Ich finde, das Buch hat immer noch Aktualität, vielleicht gerade wieder durch die politische Entwicklung. Die uneingeschränkte Macht der Behörde, das Sammeln von Daten über Personen, die missliebig erscheinen hat sich in den Jahren nicht viel verändert. Zwar entlockt es dem Leser ein Lächeln, wenn von Abhörgeräten erzählt wird, die schon eine Reichweite von einer Viertel Meile haben und man eine Telefonzelle oder den nächsten Drugstore aufsucht um unabgehört ein Gespräch zu führen.
    Mir hat diese Wiederentdeckung ausgezeichnet gefallen und freue mich auf weitere Nero Wolfe Abenteuer. Die schöne Ausstattung ist noch ein weiteres i-Tüpfelchen.

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  • 2 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 04.03.2017

    Als Buch bewertet

    Archie Goodwin und sein Chef Nero Wolfe haben einen brisanten Fall auf den Tisch bekommen: eine taffe Dame hat sich mit dem FBI des J. Edgar Hoover angelegt, zigtausend Exemplare eines Enthüllungsbuches unter die Leute gebracht. Nicht unbedingt die beste Idee, denn jetzt klebt ihr das FBI an den Fersen. Wolfe soll‘s richten…



    Ich liebe „klassische“ Detektive, egal ob es sich dabei um Miss Marple, Sherlock Holmes oder Dupin handelt. Nero Wolfe war mir bisher noch nicht in die Finger gekommen; leider muss ich nach der Lektüre dieses Buches auch sagen: verpasst hab ich nichts. Wolfe war eine absolut nichtssagende Figur, die angeblich superschlau ist, in der Geschichte aber eigentlich nicht viel mehr tut als zu essen, zu lesen oder an der hauseigenen Orchideenzucht zu schnibbeln. Die Hauptermittlungsarbeit liegt bei Archie, dem ich die ganze Zeit doch eher distanziert begegnet bin; auch dessen ermittlerische Qualitäten konnten mich nicht so recht überzeugen. Zwei Hauptfiguren also, die mich schon mal nicht mitreißen konnten. Der Fall (kleiner Mann vs. übermächtiges FBI) hätte da noch einiges rausreißen können, es hätte spannend, beklemmend, ungerecht etc. zugehen können. Tut es aber nicht. Die Story plätschert vor sich hin, das FBI tritt hauptsächlich durch wage bedrohliche Figuren auf und ist ansonsten v.a. dann Thema, wenn die Sprache zum gefühlt 35ten Mal auf die abgehörten Telefone in Wolfes Büro kommt. Dann muss das kleine Dickerchen nämlich die Treppe in ein anderes Stockwerk nehmen und das geht ja nun gar nicht. Sprachlich ist der Krimi (wenn man ihn denn überhaupt so bezeichnen will) recht ansprechend, auch die Aufmachung ist sehr schön geworden. Sonst konnte ich leider nicht viel Positives am Buch finden, sodass dies hier für mich der erste und letzte Krimi mit Wolfe gewesen sein dürfte und ich mich ehrlich frage, mit welchem Recht der Autor damit so große Erfolge gefeiert hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah S., 13.03.2017

    Als Buch bewertet

    Rex Strouts "Es klingelt an der Tür" ist ein Krimi aus der Nero Wolfe Reihe. Er lässt sich leicht und verständlich ohne Vorkenntnisse lesen und eignet sich mit seinen 240 Seiten perfekt als gemütliche Nachmittagslektüre.
    Erstmal möchte ich etwas zum Layout sagen, dass Buch ist klein und handlich und mit einem sehr schönem Cover versehen, dass perfekt zum Stil des Buches passt, verleiht es doch direkt einen Hauch Nostalgie. Das liegt zum einen an der schwarz-weiß Gestaltung und zum anderen am Stoffbezug.
    Das Stichwort Nostalgie bringt mich dann schon zur Geschichte, die im Jahre 1965 in New York spielt. Man fühlt sich von Anfang an perfekt in die Zeit und den Ort hineinversetzt. Telefonzellen, altmodische Abhörmethoden und Schreibmaschinen begleiten einen durch die Straßen New Yorks und lassen einen immer wieder schmunzeln.
    Die Geschichte selbst ist spannend, besonders weil sie anders als in typischen Kriminalromanen ist. Hier müssen sich der Detektiv und sein Gehilfe nämlich nicht nur einem einfachen Mord stellen, sondern es gleich mit dem ganzen FBI aufnehmen. Einen Mord, so viel sei hier verraten, gibt es aber trotzdem. So entwickeln sich anfangs zwei Geschichten, die beide viele Rätsel aufgeben, wobei der Mörder leider ziemlich schnell ziemlich offensichtlich war.
    Gelöst sollen die Rätsel von Detektiv Nero Wolfe und seinem Gehilfen Goodwin werden. Goodwin fungiert als Erzähler der Geschichte und führt den Leser langsam und sehr charmant an die Lösung des Falles heran. Goodwin hat mir sehr gut gefallen, er hat eine leichte und gleichzeitig scharfsinnige, aber auch amüsante Art, die dem Leser direkt sympathisch ist. Sein Chef Wolfe ist da nicht so umgänglich, aber dennoch auf seine Art liebenswert. Besonders schön fand ich, dass man so viele kleine Details über die Figuren erfahren hat, die sie einem schnell vertraut machten, beispielsweise Goodwins Vorliebe für Milch. Die Nebenfiguren waren ebenfalls interessante und auch immer eigenständige Charaktere, manchmal gab es nur etwas zu viele, was verwirrt hat.
    Ich lese viele englische Krimis und was mir an diesem so gut gefallen hat, ist, dass man direkt merkte, dass er von einem amerikanischen Autor geschrieben wurde. Der Schreibstil und auch manche Personen, wie Goodwin, waren ganz anders als in den klassischen englischen Krimis und natürlich war auch die FBI-Thematik sehr amerikanisch. Damit bietet dieses Buch nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch einen schönen Einblick in die amerikansiche Kultur der 1960-70er Jahre.
    Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich werde sicherlich noch weitere Fälle von Wolfe und Goodwin lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 06.03.2017

    Als Buch bewertet

    Archie Goodwin ist der Assistent von Nero Wolfe, dem fetten, berühmten Detektiv, den alle Welt für genial hält. So auch Mrs Bruner, die unfassbar reiche Witwe, die sich vom FBI belästigt fühlt. Seit Mrs Bruner auf die Idee kam, 10.000 Bücher eines Enthüllungsbuches über das FBI zu kaufen und an Größen in Wirtschaft, Medien und andere wichtige Persönlichkeiten zu schicken, wird sie permanent überwacht. Das passt ihr nicht, und sie möchte, dass Nero Wolfe etwas dagegen unternimmt. Ein Scheck über 100.000 Dollar dient als Anreiz. Gleichzeitig untersuchen Archie und Wolfe den Mord an einem Journalisten, der über das FBI recherchierte - hat der Geheimdienst sogar da die Hände im Spiel?

    Wahrscheinlich muss man sich bei diesem Buch vor Augen halten, dass es vor etwa 50+ Jahren geschrieben wurde. Die Uhren tickten wohl langsamer, das merkt man dem Krimi auch an. Da werden ausführliche Beschreibungen abgeliefert, wie jemand ein Haus betritt, den Hut abnimmt, seinen Mantel dem Butler/Dienstmann/Assistenten übergibt. Solche Szenen gibt es zuhauf, wahrscheinlich würden sie heute dem Lektor zum Opfer fallen. Dadurch entstehen bis zur Mitte der Story gewisse Längen, die dem Homo Sapiens Zwotausendsiebzehnus möglicherweise langweilig vorkommen, andererseits ist es auch ein Blick in eine gewisse Zeit. Mir persönlich kam die Falle, die Wolfe dem FBI stellt, zu einfach vor, was sollte den Geheimdienst abhalten, sämtliche Beteiligten umzubringen? Aber schöne heile 60iger-Jahre-Welt, die Guten siegen, die Bösen kriegen einen auf den Hut (im Sinne des Wortes) und einen gewissen altmodischen, verstaubten Omacharme hatte das Ganze auf jeden Fall.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    * Vivi *, 05.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kultdetektiv Nero Wolfe legt sich mit dem FBI an

    „Es klingelte an der Tür“ ist keine Neuerscheinung, sondern ein klassischer amerikanischer Detektivroman, ein Bestseller aus den 60ern – neu aufgelegt vom Klett-Cotta Verlag, aktuell übersetzt von Conny Lösch.
    Das Cover sticht mit einem zeitgerechten Motiv hervor, das geschickt auf die bekannte Nero-Wolfe-Tradition hinweist – natürlich mit Leineneinband im Retrostil.
    Die Kriminalromane von Rex Stout wurden seit den 30ern mehrfach verlegt und verfilmt, mittlerweile wuchs eine riesige Fan-Gemeinde heran. Kein Wunder, Stouts Stil überzeugt von Anfang an sowohl mit hochwertiger Schreibqualität als auch mit spannendem Inhalt. Dabei gewinnt man bei „Es klingelte an der Tür“ anfangs einen etwas verrückten Eindruck, die Handlung klingt absurd: Eine reiche Witwe verwickelt sich in einen anscheinend gefährlichen Konflikt mit der Sicherheitsbehörde der USA und danach wird sie vom FBI verfolgt. Zumal könnte sie ihre Tage völlig sorglos und gedankenlos verbringen, sich in Luxus wälzen und glücklich sein. Doch sie fordert ihr Schicksal heraus. Wie soll es Nero Wolfe gelingen, die Auftraggeberin vor dem FBI dauerhaft zu schützen?

    Zuerst gilt es, die Motive der Protagonisten – der Auftraggeberin und des Detektivs, Nero Wolfe – zu verstehen. Danach geht es schwungvoll an die Lösung heran und all diese Vorgänge bereiten großen Spaß. Schlagfertige Dialoge, charakteristische Figuren und theatralisch angelegte Inszenierungen verhalfen diesen Roman seit der ersten Auflage stets zum Erfolg.

    Besonders bemerkenswert ist die Persönlichkeit von Nero Wolfe, dem übergewichtigen, orchiedeenzüchtenden Sonderling mit scharfem Verstand und mit ausgeprägter Neigung zum Genuss. Doch unerwarteterweise ist er nicht der Erzähler. Die Geschichte wird von seinem smarten Assistenten aus der Ich-Perspektive – spürbar kritisch – dargestellt: Ein ironisches Augenzwinkern ist immer dabei.

    Das heutige Publikum wird sicherlich den klaren Stil des Autors genießen und die Leichtigkeit, mit der er verwirrte Situationen beschreibt und bewertet. Die etwas nostalgische, elegante Grundstimmung wird durch die aktuelle Übersetzung hervorragend unterstreicht: Die beste Basis, um in den faszinierenden New Yorker Alltag der 60er Jahre einzutauchen.

    Die Folge 28 der bereits weltberühmten Nero-Wolfe-Serie ist eine stilvolle und amüsante Lektüre für anspruchsvolle Leserschaft.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rei Shimura, 06.04.2017

    Als eBook bewertet

    Privatdetektiv Nero Wolfe und sein Assistent Archie Goodwin bekommen es mit einem ganz besonderen Auftrag zu tun. Die reiche Witwe Mrs. Bruner wird seit dem sie 10.000 Exemplare des Buches „Das unbekannte FBI“ landesweit an diverse Persönlichkeiten verschickt hat vom FBI verfolgt. Laut ihrer Aussage wird ihr Haus beschattet, das Telefon abgehört und sie, wie auch ihre Familie und einige ihrer Angestellten, auf Schritt und Tritt überwacht. Und nun erwartet sie von Nero Wolfe und Archie Goodwin dies zu unterbinden. Ein wie es scheint ein sehr aussichtsloses Unterfangen. Doch ein Vorschuss in der Höhe von 100.000 Dollar, ein unbegrenztes Spesenkonto und ein irrsinniges Honorar ermutigt Nero Wolfe es zumindest einmal zu probieren.

    Bei „Es klingelte an der Tür“ handelt es sich nicht um eine Neuerscheinung im eigentlichen Sinne. Der erste Nero Wolfe Roman wurde 1934 veröffentlicht und die Originalausgabe des vorliegenden Romans „The Doorbell rang“ stammt aus dem Jahr 1965; in diesem Jahr ist auch die Handlung der Geschichte angesiedelt.
    Dies merkt man auch von Beginn an. Obwohl nur am Rande erwähnt in welchem Jahr die Geschichte spielt, schwingt in jedem Satz der Flair des Amerikas der 60er Jahre mit. Ohne explizit darauf einzugehen, ist dem Leser von Anfang an klar, wann und wo die Geschichte spielt. Selten habe ich einen Roman erlebt der mit so wenigen Details eine Stimmung so herrlich transportieren kann. Andere Autoren brauchen ausschweifende Erklärungen und detailgetreue Beschreibungen der Kleidung und der Umgebung und vermitteln trotzdem nicht ansatzweise das Gefühl das ich beim Lesen dieses Buches hatte.

    Nero Wolfe ist ein sehr spezieller Charakter. Der stark übergewichtige Detektiv liebt seine Orchideen, gutes Essen und verlässt nur unter besonderen Umständen sein Haus. Alle Ermittlungen die außer Haus erledigt werden müssen, sind Aufgabe von Archie Goodwin, aus dessen Sich auch die ganze Geschichte erzählt wird. Aufgrund der Tatsache, dass Archie alle Aufträge ausführt, bekommt man teilweise das Gefühl, dass eigentlich er der geniale Ermittler ist. Doch man stellt bald fest, dass nicht nur Nero Wolfe von Archie Goodwin abhängig ist, sondern dies auch umgekehrt gilt. Das beste Ermittlerteam seit Sherlock Holmes und Dr. Watson.

    „Es klingelte an der Tür“ ist kein Buch, das man einfach so zwischendurch lesen sollte. Es gibt verschiedene Handlungsstränge die immer wieder aufgegriffen und fallen gelassen werden. Mit der Zeit werden immer mehr Nebenfiguren eingeführt. Teilweise werden Namen genannt ohne wirklich genauer auf die Person einzugehen und erst etliche Kapitel später haben sie ihren Auftritt. Schlussendlich werden die einzelnen Handlungsstränge aber zusammen geführt und aufgelöst. Wie es sich für einen klassischen Detektivroman gehört darf die große Verhörszene bei der alle Verdächtigen versammelt werden auch nicht fehlen. Große Actionszenen sucht man dafür vergebens, was mich persönlich überhaupt nicht gestört hat. Teilweise verheddert sich der Autor ein wenig in langatmige Erklärungen was den Spannungsbogen ein wenig drosselte. Meiner persönlichen Lesefreude hat dies aber keinen Abbruch geleistet. Ungeduldige Leser könnten hierbei allerdings schnell die Lust am Lesen verlieren.

    Für mich ist der vorliegende Nero Wolfe Roman ein Paradebeispiel an klassischer Detektivliteratur. Gekonnt kombiniert Autor Rex Stout Stilelemente des Genres mit für die damalige Zeit brandaktuellen Themen. An der einen oder anderen Stelle des Buches merkt man dass es sich eigentlich um eine Serie handelt. Da die Geschichte aber in sich abgeschlossen ist, muss man die anderen Bücher nicht gelesen haben um der Geschichte folgen zu können.
    Seit der Lektüre des Buches bin ich zum Nero Wolfe Fan mutiert und hoffe sehr, dass der Klett Cotta Verlag auch noch weitere Romane neu auflegen wird.

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  • 5 Sterne

    Hardy K., 12.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dem heutigen Leserpublikum ist Rex Stout und sein beleibter Privatermittler Nero Wolfe vermutlich gar nicht geläufig. Durchsetzt von rasanten Thrillern und immer neuen Krimireihen der heutigen Zeit, ist dieser Klassiker nur Fans des Genres noch ein Begriff. Eigentlich schade und unverständlich. Denn Stout war ein Freigeist und brillanter Schreiber, der seinen Figuren mit unverwechselbarem Stil und einem lakonischen Sinn für Humor ein Denkmal in der Krimigeschichte gesetzt hat. Viele raffiniert gesponnene Meisterwerke haben Wolfe unsterblich gemacht. So macht sich der Orchideenfreund, Gourmet und Skeptiker der herrschenden Elite auch dieses Mal ans Werk und nimmt einen "absurden" Auftrag an. Er soll dafür sorgen, dass eine betuchte Frau nicht mehr vom FBI belästigt wird. Ausgerechnet das FBI! Allmächtig, unantastbar und scheinbar außerhalb jeglicher Kontrolle, eine Institution, die über unendliche Möglichkeiten verfügt und auch schon bald Wolfe und seine getreuen Mitarbeiter ins Visier nimmt. Doch Wolfe und vor allem seine rechte Hand, Archie Goodwin, machen sich mit Schläue und Unverfrorenheit daran, dem FBI ein geniales Schnäppchen zu schlagen. Wolfe agiert dabei immer nach seinem unausgesprochenen Motto "Was wäre wenn?". Keine Variante der möglichen Lösungen des Falles außer acht lassend, wird in alle Richtungen ermittelt. Kann es sein? Hat tatsächlich das FBI einen Mord verübt? Der Wolf-e hat die Fährte aufgenommen...

    Die Geschichte wird aus der Sicht Goodwins erzählt, eher in Form eines Berichtes, was den Leser zwingt, bei der Sache zu bleiben. Der Fall ist verzwickt, und vor allem der Trick, den Wolfe anwendet, will genau beachtet werden. Und das macht unheimlichen Spaß! Genau so müssen Krimis sein. Ein herrlicher, altmodischer Krimi, der mit Wortwitz und Raffinesse überzeugt. Die Geschichte ist dabei beinahe Nebensache, sind alle Stout-Bücher doch ein literarisch-kriminologischer Hochgenuss. Man kann dem Verlag gar nicht genügend Dank aussprechen, dass er den über 50 Jahre alten Roman in neuem Gewand erscheinen lässt. Und dieses Gewand wurde glanzvoll verziert durch die neue Übersetzung von Conny Lösch. Einfach nur hervorragend, wie es der Übersetzerin gelingt, den guten alten Flair der damaligen Zeit mit einer durchgehend passenden Wortwahl zu verkleiden, so dass der Leser gleichzeitig jegliches Zeitgefühl verliert (das Wort zeitlos trifft für diesen Roman absolut zu) und trotzdem den Esprit des alten New Yorks mit jeder Zeile einatmet. Das ist größter Lesegenuss. Ich kann nur hoffen, dass es noch mehr solcher mitreißender Neuauflagen gibt.
    Abgerundet wird das Buch durch ein Nachwort, das die politische Bandbreite des Buches und die Gegebenheiten um den Denker Stout erläutert, sowie ein paar Seiten aus dem Archiv des Autors. Für jeden wahren Krimifan ist das Buch ein Quell purer Lesefreude

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    Dem heutigen Leserpublikum ist Rex Stout und sein beleibter Privatermittler Nero Wolfe vermutlich gar nicht geläufig. Durchsetzt von rasanten Thrillern und immer neuen Krimireihen der heutigen Zeit, ist dieser Klassiker nur Fans des Genres noch ein Begriff. Eigentlich schade und unverständlich. Denn Stout war ein Freigeist und brillanter Schreiber, der seinen Figuren mit unverwechselbarem Stil und einem lakonischen Sinn für Humor ein Denkmal in der Krimigeschichte gesetzt hat. Viele raffiniert gesponnene Meisterwerke haben Wolfe unsterblich gemacht. So macht sich der Orchideenfreund, Gourmet und Skeptiker der herrschenden Elite auch dieses Mal ans Werk und nimmt einen "absurden" Auftrag an. Er soll dafür sorgen, dass eine betuchte Frau nicht mehr vom FBI belästigt wird. Ausgerechnet das FBI! Allmächtig, unantastbar und scheinbar außerhalb jeglicher Kontrolle, eine Institution, die über unendliche Möglichkeiten verfügt und auch schon bald Wolfe und seine getreuen Mitarbeiter ins Visier nimmt. Doch Wolfe und vor allem seine rechte Hand, Archie Goodwin, machen sich mit Schläue und Unverfrorenheit daran, dem FBI ein geniales Schnäppchen zu schlagen. Wolfe agiert dabei immer nach seinem unausgesprochenen Motto "Was wäre wenn?". Keine Variante der möglichen Lösungen des Falles außer acht lassend, wird in alle Richtungen ermittelt. Kann es sein? Hat tatsächlich das FBI einen Mord verübt? Der Wolf-e hat die Fährte aufgenommen...

    Die Geschichte wird aus der Sicht Goodwins erzählt, eher in Form eines Berichtes, was den Leser zwingt, bei der Sache zu bleiben. Der Fall ist verzwickt, und vor allem der Trick, den Wolfe anwendet, will genau beachtet werden. Und das macht unheimlichen Spaß! Genau so müssen Krimis sein. Ein herrlicher, altmodischer Krimi, der mit Wortwitz und Raffinesse überzeugt. Die Geschichte ist dabei beinahe Nebensache, sind alle Stout-Bücher doch ein literarisch-kriminologischer Hochgenuss. Man kann dem Verlag gar nicht genügend Dank aussprechen, dass er den über 50 Jahre alten Roman in neuem Gewand erscheinen lässt. Und dieses Gewand wurde glanzvoll verziert durch die neue Übersetzung von Conny Lösch. Einfach nur hervorragend, wie es der Übersetzerin gelingt, den guten alten Flair der damaligen Zeit mit einer durchgehend passenden Wortwahl zu verkleiden, so dass der Leser gleichzeitig jegliches Zeitgefühl verliert (das Wort zeitlos trifft für diesen Roman absolut zu) und trotzdem den Esprit des alten New Yorks mit jeder Zeile einatmet. Das ist größter Lesegenuss. Ich kann nur hoffen, dass es noch mehr solcher mitreißender Neuauflagen gibt.
    Abgerundet wird das Buch durch ein Nachwort, das die politische Bandbreite des Buches und die Gegebenheiten um den Denker Stout erläutert, sowie ein paar Seiten aus dem Archiv des Autors. Für jeden wahren Krimifan ist das Buch ein Quell purer Lesefreude

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 11.04.2017

    Als Buch bewertet

    Cover: Bedruckter Leineneinband. Dieser verleiht dem Buch das typische Aussehen der Kriminalromane in den Sechzigern.

    Klappentext: Rex Stout war einer der erfolgreichsten amerikanischen Kriminalautoren des 20. Jahrhunderts. Seine literarische Schöpfung, der Privatdetektiv Nero Wolfe, zählt bis heute zu den berühmtesten Figuren des Genres. Zusammen mit seinem Assistenten Archie Goodwin hat der Ermittler mit einer Passion für Orchideenzucht und Gourmetküche weltweit Millionen Leser in den Bann gezogen. Die Neuübersetzung der Krimireihe bietet nun dem deutschen Leser erstmals die Möglichkeit, die Kriminalromane in ihrer vollständigen literarischen Qualität zu entdecken.
    Die reiche Exzentrikerin Rachel Bruner hat die Nase voll vom amerikanischen Geheimdienst. Sie kauft zehntausend Exemplare eines Enthüllungsbuchs und verschickt es landesweit. Klar, dass das Ärger gibt: Das FBI lässt sie auf Schritt und Tritt überwachen. In ihrer Not wendet sich die vornehme Dame an Nero Wolfe, den berühmtesten Privatermittler von New York. Doch wie soll der ihr helfen? Sein Gegenspieler ist immerhin kein Geringerer als J. Edgar Hoover. Ein Scheck über 100 000 Dollar überzeugt ihn, es zumindest zu versuchen. Da kommt ihm ein Mordfall an einem Journalisten sehr gelegen ...

    Bewertung: Stellen sie sich das uneheliche Kind von Miss Marple und Philipp Marlowe vor und sie haben Nero Wolfe.
    So heißt es in der Buchbeschreibung, und damit wird wirklich der Nagel auf den Kopf getroffen. Da ich nicht nur ein Fan moderner Krimis und Thriller bin, sondern auch ein Liebhaber klassischer Kriminal- und Detektivromane, war das Buch für mich ein Genuß. Ich empfand es als angenehme Abwechslung, mal nicht gleich auf der ersten Seite grausige Morddetails serviert zu bekommen, sondern Detektivarbeit vom Feinsten. Die Zusammenarbeit von Nero Wolfe und Archie Goodwin, die sich ohne viel Worte verstehen, hat mich sehr beeindruckt. Es gibt kein noch so kleines Detail, was ihnen entgeht, und ihre Kombinationsgabe ist wirklich genial. Ich hatte viel Spaß dabei, diesen Kultermittlern bei der Arbeit "zuzusehen". Ich habe mir extra ein anderes Buch von Rex Stout besorgt, um es mit dieser Neuübersetzung vergleichen zu können. Hoffentlich kommen noch mehr von diesen Klassikern auf diese Weise wieder auf den Markt.Sie verdienen es!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    In neuer Übersetzung: Rex Stout in Perfektion in Ein Fall für Nero Wolf. Die reiche Exzentrikerin Rachel Bruner kauft zehntausend Exemplare eines Enthüllungsbuchs und verschickt es landesweit. Klar, dass das Ärger gibt: Das FBI lässt sie auf Schritt und Tritt überwachen. In ihrer Not wendet sich die vornehme Dame an Nero Wolfe, den berühmtesten Privatermittler von New York, jener über hundert Kilo schwere Gourmet und Orchideenzüchter, der die anstrengende Fußarbeit seinem Assistenten Archie Goodwin überläßt. Doch wie soll der ihr helfen? Denn, sie hat sich mit ihrer Frustaktion mit dem FBI angelegt, und jetzt steckt sie mittendrin und sein Gegenspieler ist immerhin kein Geringerer als J. Edgar Hoover, wenn er den Fall annehmen würde. Ein Scheck von über $100 000 überzeugt ihn, es zumindest zu versuchen. Da kommt ihm ein Mordfall an einem Journalisten sehr gelegen und so stürzt er sich mit Unterstützung seines Assistenten Archie Goodwin in die Ermittlungen. Doch nach und nach tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf und Nero Wolfe und Archie brauchen ihren ganzen detektivischen Spürsinn, um dem Komplott auf die Schliche zu kommen. Ein verschrobener aber liebenswerter Privatermittler ermittelt im atmosphärischen New York. Bestechende 60er Jahre Ästhetik aus den Zeiten ohne Handy und Internet. Archie Goodwin, Wolfes Assistent, muss noch richtig das Haus verlassen und jede Menge Laufarbeit leisten um Informationen zu sammeln. Ein Krimi-Klassiker, ein Mix aus Holmes-Watson und Hercule Poirot, eventuell etwas witziger angelegt. Wolfe musste schon so manche Rätsel lösen, aber nie waren seine genialen Schlussfolgerungen so brillant wie in "Es klingelte an der Tür". Klassische Spannung, geschickter Plot. Ein Genuss mit vielen Verwirrungen und einem Nero Wolfe mit seiner schrägen, aber charmanten Persönlichkeit in Bestform. Ein Krimi der extra Klasse, den man durchaus mit einem Schmunzeln lesen darf. Das Buch erzählt nicht nur einen hochspannenden Fall, sondern gibt auch Einblicke in eine legendäre Männerfreundschaft. Die unglaubliche Kulisse, die scharfsinnigen Deduktionen und der klare Schreibstil machen diesen Krimi für jeden interessant und Nero Wolfe einfach zeitlos. Ein brillanter Klassiker der besonderen Art!

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  • 5 Sterne

    Inge W., 11.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In neuer Übersetzung: Rex Stout in Perfektion in Ein Fall für Nero Wolf. Die reiche Exzentrikerin Rachel Bruner kauft zehntausend Exemplare eines Enthüllungsbuchs und verschickt es landesweit. Klar, dass das Ärger gibt: Das FBI lässt sie auf Schritt und Tritt überwachen. In ihrer Not wendet sich die vornehme Dame an Nero Wolfe, den berühmtesten Privatermittler von New York, jener über hundert Kilo schwere Gourmet und Orchideenzüchter, der die anstrengende Fußarbeit seinem Assistenten Archie Goodwin überläßt. Doch wie soll der ihr helfen? Denn, sie hat sich mit ihrer Frustaktion mit dem FBI angelegt, und jetzt steckt sie mittendrin und sein Gegenspieler ist immerhin kein Geringerer als J. Edgar Hoover, wenn er den Fall annehmen würde. Ein Scheck von über $100 000 überzeugt ihn, es zumindest zu versuchen. Da kommt ihm ein Mordfall an einem Journalisten sehr gelegen und so stürzt er sich mit Unterstützung seines Assistenten Archie Goodwin in die Ermittlungen. Doch nach und nach tauchen immer mehr Ungereimtheiten auf und Nero Wolfe und Archie brauchen ihren ganzen detektivischen Spürsinn, um dem Komplott auf die Schliche zu kommen. Ein verschrobener aber liebenswerter Privatermittler ermittelt im atmosphärischen New York. Bestechende 60er Jahre Ästhetik aus den Zeiten ohne Handy und Internet. Archie Goodwin, Wolfes Assistent, muss noch richtig das Haus verlassen und jede Menge Laufarbeit leisten um Informationen zu sammeln. Ein Krimi-Klassiker, ein Mix aus Holmes-Watson und Hercule Poirot, eventuell etwas witziger angelegt. Wolfe musste schon so manche Rätsel lösen, aber nie waren seine genialen Schlussfolgerungen so brillant wie in "Es klingelte an der Tür". Klassische Spannung, geschickter Plot. Ein Genuss mit vielen Verwirrungen und einem Nero Wolfe mit seiner schrägen, aber charmanten Persönlichkeit in Bestform. Ein Krimi der extra Klasse, den man durchaus mit einem Schmunzeln lesen darf. Das Buch erzählt nicht nur einen hochspannenden Fall, sondern gibt auch Einblicke in eine legendäre Männerfreundschaft. Die unglaubliche Kulisse, die scharfsinnigen Deduktionen und der klare Schreibstil machen diesen Krimi für jeden interessant und Nero Wolfe einfach zeitlos. Ein brillanter Klassiker der besonderen Art!

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  • 5 Sterne

    kindder80er, 23.03.2017

    Als Buch bewertet

    Sehr klassischer Krimi aus einer vergangenen Zeit - Nero Wolfe war mir bis dato kein Begriff. Krimigeschichten liebe ich aber und das Cover mit seinem leinenartigen Einband hat mich sofort begeistert! Und obwohl das Buch über 200 Seiten hat, ist es eher klein und dünn - der Inhalt hat es aber in sich:

    Erzählt wird aus der Sicht des Assistenten Archie Goodwin. Eine reiche Witwe hat sich mit dem FBI angelegt, fühlt sich nun verfolgt und schwebt in latenter Gefahr. Für den Privatdetektiv Nero Wolfe ist der Fall zu heiß und mit keinerlei Erfolgsaussichten ausgestattet, da er ja das allmächtige FBI dazu bringen müsste, von der Witwe abzulassen. Die nun wiederum, legt Wolfe einen Scheck über 100000 Dollar auf den Tisch, den er behalten kann, auch wenn er keinen Erfolg haben sollte. Das bringt Wolfe dann doch dazu, wenigstens darüber nachzudenken: Mit den 100000 könnte er quasi schon Anfang Januar seinen Laden dicht machen und sich seinen Hobbies widmen. Wolfe ist nämlich eher bequem, arbeitet nicht um des Arbeitens willen und geht aus Prinzip fast nie vor die Tür. Dafür hat er seine Assistenten und ein gewisses Netzwerk, denn moderne Kommunikationsmittel von heute stehen ihm ja nicht zur Verfügung.

    Auch wenn es so aussieht, als käme er nicht gegen das FBI an, kreuzt bald schon ein Mordfall seinen Weg, der irgendetwas damit zu tun haben könnte...

    Wolfe ist eher unterkühlt und kommt bärbeißig rüber, trotzdem mag ich die Figur des Wolfe! Auch Archie ist mir mit seinem auditivem Gedächtnis eine Bereicherung. Außerdem ist er mir extrem sympathisch, da er Wortwitz besitzt und den ein oder anderen Gedankengang hat, der mich schmunzeln lässt.

    Auch den Schreibstil finde ich angenehm: Der Geschichte ist ihr Alter zwar anzumerken, sie liest sich aber flüssig und es ist dadurch eine sehr klassische Krimigeschichte mit einer Menge Ermittlungsarbeit und Tüftelei.

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  • 5 Sterne

    kindder80er, 04.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr klassischer Krimi aus einer vergangenen Zeit - Nero Wolfe war mir bis dato kein Begriff. Krimigeschichten liebe ich aber und das Cover mit seinem leinenartigen Einband hat mich sofort begeistert! Und obwohl das Buch über 200 Seiten hat, ist es eher klein und dünn - der Inhalt hat es aber in sich:

    Erzählt wird aus der Sicht des Assistenten Archie Goodwin. Eine reiche Witwe hat sich mit dem FBI angelegt, fühlt sich nun verfolgt und schwebt in latenter Gefahr. Für den Privatdetektiv Nero Wolfe ist der Fall zu heiß und mit keinerlei Erfolgsaussichten ausgestattet, da er ja das allmächtige FBI dazu bringen müsste, von der Witwe abzulassen. Die nun wiederum, legt Wolfe einen Scheck über 100000 Dollar auf den Tisch, den er behalten kann, auch wenn er keinen Erfolg haben sollte. Das bringt Wolfe dann doch dazu, wenigstens darüber nachzudenken: Mit den 100000 könnte er quasi schon Anfang Januar seinen Laden dicht machen und sich seinen Hobbies widmen. Wolfe ist nämlich eher bequem, arbeitet nicht um des Arbeitens willen und geht aus Prinzip fast nie vor die Tür. Dafür hat er seine Assistenten und ein gewisses Netzwerk, denn moderne Kommunikationsmittel von heute stehen ihm ja nicht zur Verfügung.

    Auch wenn es so aussieht, als käme er nicht gegen das FBI an, kreuzt bald schon ein Mordfall seinen Weg, der irgendetwas damit zu tun haben könnte...

    Wolfe ist eher unterkühlt und kommt bärbeißig rüber, trotzdem mag ich die Figur des Wolfe! Auch Archie ist mir mit seinem auditivem Gedächtnis eine Bereicherung. Außerdem ist er mir extrem sympathisch, da er Wortwitz besitzt und den ein oder anderen Gedankengang hat, der mich schmunzeln lässt.

    Auch den Schreibstil finde ich angenehm: Der Geschichte ist ihr Alter zwar anzumerken, sie liest sich aber flüssig und es ist dadurch eine sehr klassische Krimigeschichte mit einer Menge Ermittlungsarbeit und Tüftelei.

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  • 5 Sterne

    Annegret H., 15.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Es klingelte an der Tür" ist ein kurzweiliger Krimi mit hohem Unterhaltungswert. Es handelt sich um den 41. Fall des Privatdetektivs Nero Wolfe aus New York City, der mit bisher kein Begriff war. Das hat mich bei der Lektüre aber nicht gestört: Die Handlung ist in sich abgeschlossen und macht auch Sinn, wenn man die vorherigen 40 Geschichten nicht kennt.

    Es geht um die reiche und exzentrische Mrs. Bruner, die dem FBI kritisch gegenübersteht und nun von der Behörde überwacht wird. Sie hofft, dass Wolfe die Überwachung stoppen kann und gibt ihm neben einem großen Scheck viel Freiraum bei der Ausführung des Auftrags. Wolfe und sein Assistent Archie Goodwin stellen dem FBI eine clevere Falle...

    Das FBI wird in diesem Buch vor allem für illegale Abhöraktionen kritisiert. Obwohl der Krimi bereits 1965 veröffentlicht wurde, erhält er durch dieses Thema eine aktuelle Dimension.

    Die beiden Protagonisten Nero Wolfe und Archie Goodwin sind ziemlich verschrobene und nicht unbedingt durchgehend sympathische Charaktere. Das macht die Geschichte aber zusätzlich interessant. Der übergewichtige Detektiv Wolfe verlässt so gut wie nie das Haus und züchtet mit großer Hingabe Orchideen. Er ist zwar ziemlich intelligent, reagiert aber oft knurrig und arrogant. Archie, Wolfes Assistent mit einer Vorliebe für Milch, berichtet aus der Ich-Perspektive.

    Die nicht voraussehbaren Wendungen, das aktuelle Thema und die interessanten Charaktere machen "Es klingelte an der Tür" zu einer sehr unterhaltsamen Lektüre.

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  • 4 Sterne

    Xirxe, 18.03.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nero Wolfe alias William Conrad habe ich früher gern gesehen, diesen wohlbeleibten, orchideenliebenden Gourmet, der immer wieder die New Yorker Mordkommission düpierte, indem er Fälle auf seine unnachahmliche Weise deutlich schneller als diese löste. Nun wurde eines der Bücher dieser Reihe in einer neuen Übersetzung wieder herausgegeben und ich muss sagen, ja, auch das Lesen lohnt sich.
    In diesem Fall erhält er von einer sehr vermögenden Klientin den Auftrag, ihre Überwachung durch das FBI zu beenden. Dass sich das FBI von einem Privatdetektiv sicherlich nicht vorschreiben lässt, wen es überwachen darf und wen nicht, ist sowohl Wolfes Klientin klar wie auch ihm selbst. Seine Zweifel, diesen praktisch unlösbaren Auftrag anzunehmen, verschwinden, als ihm ein 100.000 $ Scheck als Vorschuss übergeben wird, den er in jedem Fall nicht zurückzahlen muss und die Aussicht, ein Honorar zu bekommen, dass er selbst festlegen darf, wenn er Erfolg hat. Wolfe nimmt an und beginnt mit der Arbeit in diesem offenbar aussichtlosen Fall ...
    Erzählt wird die Geschichte von Archie, dem Assistenten von Nero Wolfe, der für diesen die Aussenaufgaben übernimmt. Denn Wolfe ist bequem, er liebt gutes Essen und Trinken, seine Orchideen und das Lesen, während er sein Zuhause nur in seltenen Fällen verlässt. Ansonsten ist es aber wohl das typische Szenario der Krimis dieser Zeit, der 60er Jahre. Coole Männer, lässig eine Zigarette rauchend und schönen jungen Frauen hinterherblickend, die meist nur als schmückendes Beiwerk, Zeugin oder Klientin dienen. Dazu eine in gewisser Weise etwas umständliche Sprache, die mich jedoch immer wieder zum Grinsen brachte. "Als sie mich aus blauen Augen betrachtete, wies ich meine an, sämtliche Aspekte zu ignorieren, die für die anstehenden Aufgaben ohne Belang waren." Auch eventuelle Beleidigungen sind eher subtil, die ich stellenweise recht originell und amüsant finde: "Von der Grösse her war er eine Erdnuss, aber eine elegante." Überhaupt ist der gesamte Umgangsstil in diesem Privatdetektivmilieu ungewöhnlich gehoben: Es werden Bücher gelesen ;-) Diners serviert wie 'Täubchen à la Moscovite, Pilze Polonaise, Salade Béatrice und Soufflé Armenonville' und das wohl schlimmste Unmut ausdrückende Wort ist 'Pfui'. Der Fall selbst ist recht verworren, denn um das gewünschte Ziel zu erreichen, sind zahlreiche Umwege vonnöten, die sich erst nach und nach als zielführend erweisen. Wolfe löst diese Angelegenheit (wie auch eine Menge andere) durch reines Nachdenken, nachdem er durch seinen 'Aussendienstmitarbeiter' mit den entsprechenden Informationen versorgt wurde.
    Es ist ein ruhiger, stellenweise amüsanter Krimi ohne Blutvergießen und große Action, der zudem auch Gewicht auf das Drumherum der handelnden Personen legt. Ob die Neuübersetzung nun schlechter oder besser gelungen ist, kann ich nicht beurteilen. Gehe ich jedoch vom früheren Titel aus "Per Adresse Mörder X", ist der neue auf jeden Fall deutlich gelungener (im Original: "The Doorbell Rang"). Auch wenn es ein typischer Krimi seiner Zeit ist: Das Thema ist hochaktuell. Darf der Staat um der Sicherheit willen einfach Alles? Jede/n zu jeder Zeit und überall überwachen und abhören? Manche Probleme scheinen sich nie zu ändern...

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  • 4 Sterne

    Beust, 21.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Man muss kein linker Ultra sein, um es zu genießen, wie Nero Wolfe J. Edgar Hoover und seine Truppe - das FBI - reinlegt. Rex Stout versteht es in seinem erfolgreichsten Krimi um den fettleibigen Privatdetektiv Nero Wolfe, den Leser in ein Spiel mit dem allmächtig erscheinenden FBI einzuladen und auf die Folter zu spannen: Wie wird es ihm gelingen, das FBI auszutricksen?

    Den Auftrag dazu erhält er von der reichen Witwe Rachel Bruner, die sich den Zorn Hoovers zugezogen hat, als sie ein Enthüllungsbuch über die demokratisch fragwürdigen Praktiken nicht nur etwa öffentlich gelobt, sondern 10.000 Exemplare an ebenso viele bedeutende Personen in den USA versendet hat. „Sie haben sich mit dem FBI angelegt, und jetzt stecken Sie mittendrin.“ Dass sie nun den Leibhaftigen am Hals hat, soll Wolfe ändern, und sie ködert ihn mit einer Summe, die er nicht ablehnen kann. Nero nimmt an und schickt seinen Ermittler Archie Goodwin aus, um diversen Spuren nachzugehen. Der Roman trägt das Gewand von Goodwins Bericht, so dass der Leser alles aus erster Hand erfährt.

    Im Mittelteil hängt die Geschichte ein wenig, weil man nicht genau versteht, warum Goodwin in einer bestimmten Mordangelegenheit ermitteln soll. Auch erfährt man von einer Falle, die Wolfe dem FBI stellt, erst, als sie zuschnappt, weshalb zugunsten der Überraschung auf erläuternde Details verzichtet wird. Aber zum Schluss versöhnt die Handlung mit der Erzählweise, und der Leser schaut dem Meister Nero Wolfe als Meister seines Faches dabei zu, wie er seinem Auftrag auf pfiffige und selbstbewusste Weise nachgeht.

    Die neue Ausgabe bei Klett-Cotta erscheint mit schönem Leineneinband und mit einem hervorragenden Nachwort von Jürgen Kaube, in dem der liberale Grundgedanke erläutert wird, der dem Spiel zwischen Wolfe und FBI zugrunde liegt: Rex Stout schlägt nicht zum ersten Mal den Bürgerrechten eine Bresche, wenn es wieder einmal eine demokratische Institution damit übertreibt, „Sicherheit gegenüber Freiheit vorzuziehen“ (S. 241). Der antikommunistische Kreuzzug des Senators Joseph McCarthy war gerade zehn Jahre vorbei, als „Es klingelte an der Tür“ erschien, während Hoover immer noch - nach 40 Jahren - FBI-Direktor war, weshalb die Kriminalliteratur hier ihrem Auftrag nachkommt, gesellschaftliche Themen in den Kontext ihrer Handlung zu setzen.

    Ein Wort zur Neuübersetzung: Sie ist gelungen, auch wenn Wolfes wiederkehrender Kommentar „Zufriedenstellend“ im Deutschen unpassend klingt. Überdies scheint die Übersetzerin Conny Lösch anzunehmen, ein Zentner entspräche 100 Kilogramm, denn sie nennt Wolfe einen „knapp anderthalb Zentner schweren Mann“ (S. 48), wo er doch zutreffender „300 Pfund“ wiegt (S. 176). Ein Zentner entspricht in Deutschland 50 Kilogramm, und ein anderthalb Zentner schwerer Mann wäre nur dick, wenn er 1,20 m Körpergröße hätte.

    Alles in allem ein großartiger Auftakt eines oldschooled wirkenden, gerissenen Ermittlers im Auftrag zeitloser gesellschaftlicher Themen. Man kann sich nur auf die Fortsetzung der Reihe freuen!

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  • 4 Sterne

    Ute H., 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Es macht bereits Freude, dieses kleine, feine Büchlein in die Hand zu nehmen. Ein gebundenes Buch mit Leineneinband. Wie früher. Wobei wir auch gleich zum Inhalt des Buches kommen. Die Handlung spielt Mitte der 60er Jahre des 20.Jahrhunderts und man ist weit entfernt vom Handy- und Computerzeitalter.
    Der exentrische Privatdetektiv Nero Wolfe, lebt arbeitet und genießt sein Leben in einem kleinen Backsteinhaus (Brownstone) mitten in New York. Dieses verläßt er nur äußerst ungern und selten. Falls er Informationen von außerhalb benötigt, schickt er seinen Assistenten Archie Goodwin los. Dieser besorgt alles was nötig ist und kann seinem Chef alles wortgetreu schildern. Nero Wolfe, der sich zwischenzeitlich gerne stundenlang mit seiner Orchideenzucht beschäftigt oder mit seinem Koch Fritz über neue Kochrezepte und Zutaten diskuttiert, schließt aus allen Fakten zum Schluß erfolgreich auf den Täter und versammelt alle Beteiligten um sich, um sein Ergebnis mitzuteilen.
    Das ist die Grundidee der Rex Stout Bücher um Nero Wolfe.
    In diesem Fall, der neu übersetzt und bearbeitet wurde, dadurch einen eleganteren Schreibstil erhalten hat, bittet die Millionärin Rachel Bruner, Nero Wolfe und sein Team um Hilfe. Sie hat 10.000 Exemplare eines Buches verschenkt, welches sich mit den Machenschaften des FBIs beschäftigt. Nun hat sie das Gefühl, dass sie beschattet und abgehört wird und möchte das unterbinden lassen.
    Nero Wolfe betrachtet den Fall eigentlich als aussichtslos und möchte ablehnen. Aber Frau Bruner macht ihm ein Angebot, welches er nicht ablehnen kann. Die Höhe des Schecks bedeutet monatelange Freizeit, ohne Detektivarbeit. Gleichzeitig hat Mr.Cramer einen ungelösten Mordfall zu bearbeiten, bei dem der Verdacht besteht, das FBI Agenten die Täter sind. Auch er bittet Nero Wolfe um Hilfe, obwohl die beiden sich sonst bekämpfen.
    Obwohl alles so aussichtslos beginnt, finden Wolfe und Goodwin den richtigen Ansatz, den richtigen Mörder und können mit viel List und Tücke auch das FBI am Ende austricksen und alles zur Zufriedenheit lösen.
    Es war mal wieder schön, einen Fall von Nero Wolfe zu lesen und in Erinnerung an die Verfilmungen mit William Conrad und Lee Horsley zu schwelgen.
    Für mich ein gelungenes Buch, ob für die Jugend von heute auch? Wer weiß. Vielleicht findet sie die Zeit, in der man noch eine Telefonzelle aufsuchen mußte, wenn man draußen telefonieren wollte auch interessant.
    Ich bedanke mich bei Vorablesen und dem Klett-Cotta Verlag, die mir das HC zeitnah und kostenlos zum Lesen zur Verfügung gestellt haben.

    4-5*

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    Charmante Zeitreise zum New Yorker Ermittler der 1960er
    Die reiche Witwe Rachel Bruner erbittet sich Hilfe vom berühmten Privatermittler Nero Wolfe: Nachdem sie zehntausend Exemplare eines Enthüllungsbuches über den amerikanischen Geheimdienst geordert und verschenkt hat, werden sie und ihre Angestellten vom FBI überwacht. Nero Wolfe nimmt sich, dank ihrer finanziellen Überredungskünste, des Falles an - und die erste Leiche lässt nicht lange auf sich warten.
    Aus der Sicht des sympathischen Assistenten Archie Goodwin beschrieben unternimmt der Leser eine Zeitreise in das New York der 60er Jahre und erlebt eine altmodische, jedoch nicht minder pfiffige Ermittlung im alten Stil. Eine hervorragende Lektüre, welche durch den charmanten Retro-Leineneinband des Buches zu einem wahren Vergnügen wird!

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