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  • 5 Sterne

    Andre K., 16.10.2023

    Das Buch hat mich beim ersten Anblick sofort Aufmerksamkeit erregt und es ist meisterhaft passend zum Inhalt gestaltet worden. Doch das wurde mir erst so richtig im Nachhinein klar. Der talentierte Autor Boris Pfeiffer verfasst in diesem Jugendroman eine Geschichte, die in einer Zukunftswelt spielt, aber ein höchst aktuelles und bedeutendes Thema behandelt – den Klimawandel, außergewöhnliche Wetterphänomene und deren Auswirkungen auf unseren kostbaren Planeten. Allein das macht es schon zu einem tollen und anregenden Buch. Aber auch sprachlich beeindruckt Pfeiffer mit verschiedenen Aussagen, die einen nachdenklich stimmen.
    Die Darstellung der Welt durch die Augen von Drdjuck ist von absoluter Einzigartigkeit geprägt und übt einen unmittelbaren Sog auf den Leser aus. Die faszinierende Verbindung zwischen Drdjuck, der Natur und den majestätischen Büffeln ist bemerkenswert und erstaunlich. Hinsichtlich der Zielgruppe der jugendlichen Leser ab zwölf Jahren bin ich mir allerdings unsicher, ob das Buch angemessen ist, da es mitunter recht drastisch verfasst wurde. Aus diesem Grund ziehe ich einen Punkt ab. was Ende des Buches hat mich besonders positiv angesprochen. Es klärt zahlreiche Fragen und verleiht dem Geschehen eine vollkommen neue Bedeutung. Das Buch regt zweifellos zum intensiven Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Es sollte jedoch unbedingt beachtet werden, dass es definitiv nicht für jedermann geeignet ist.

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  • 4 Sterne

    Sabrina B., 22.10.2023

    Spannende Dystopie

    Der Jugendroman Feuer. Wasser. Erde. Sturm. von Boris Pfeiffer handelt von dem Jungen Drdjuck, der bei einer Sturmflut seine komplette Familie verloren hat. Der Roman spielt in der Zukunft, mehrere Umweltkatastrophen haben die Menschheit und Tierwelt fast komplett ausgelöscht. Drdjuck wird von einer Herde Büffel aufgenommen. Doch schon bald wird die Herde von Jägern gefangen genommen. Kann Drdjuck sie retten?

    Eine äußerst spannende Geschichte, die mich komplett in den Bann gezogen hat. Der Schreibstil ist flüssig und sehr bildhaft. Das Thema passt zu unserer aktuellen Situation Klimawandel und Wetterextreme und regt zum Nachdenken an. Schon wichtig, dass auch die etwas jüngeren Leser dahingehend sensibilisiert werden. Allerdings finde ich, ist das Buch für die Altersgruppe (ab 12 Jahren) zu düster, daher ein Sternchen Abzug.

    Ansonsten kann ich das Buch nur empfehlen. Mir hat es sehr gut gefallen.

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  • 3 Sterne

    Anni H., 09.10.2023

    Spannendes, aber krasses Endzeitdrama

    Dieses Buch ist ein spannendes und zugleich erschütterndes Endzeitdrama für (wie ich finde) Erwachsene, das tiefgründige moralische Fragen aufwirft. Es zeigt uns eine düstere Vision der Zukunft und regt uns zum Nachdenken an.

    Der Beginn des Buches ist grandios. Die Art und Weise, wie Drdjuck die Welt wahrnimmt, ist absolut einzigartig und zieht den Leser sofort in ihren Bann. Die Verbindung zwischen Drdjuck, der Natur und den Büffeln ist bemerkenswert und faszinierend.

    Allerdings muss ich gestehen, dass es ab dem Zeitpunkt, als Drdjuck auf den Clan trifft, anstrengend wurde. Die ausgefallenen Namen, insbesondere der Anführer mit seinen wechselnden Anfangskonsonanten, haben den Lesefluss gestört. Der Clan selbst erscheint surreal und abgehoben, was die Geschichte noch rätselhafter macht.

    Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, betrifft die Altersfreigabe des Buches. Obwohl es für „ab 12 Jahren“ empfohlen wird, empfand ich die Handlung als zu krass. Es wird kontinuierlich von Tötungen und davon gesprochen, wer als nächstes „gefressen“ werden soll, seien es Pflanzen, Tieren oder Menschen. Der Anführer trägt einen Mantel aus Haaren, Fell, Haut, Knochen und mehr, einschließlich der Haut seiner Eltern. Seine Obsession mit dem Töten und seine generelle Art symbolisieren zwar eindrucksvoll die Gier und den Machthunger der Menschen, aber das Ausmaß ist für diese Altersgruppe meiner Meinung nach zu intensiv. ich mit meinen 30 Jahren fühlte ich mich beim Lesen schon gestresst. Als 12-Jährige hätte ich vermutlich Albträume gehabt und dieses wirklich wichtige und (von der Thematik her gerade für die junge Generation) lesenswerte Buch abgebrochen.

    Das Ende des Buches hat mir gut gefallen. Es klärt viele Fragen und gibt dem Geschehen eine neue Bedeutung. Das Buch regt definitiv zum Nachdenken an und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Es ist ein Buch, das sich stark von anderen abhebt und man nicht so schnell vergisst.

    Fazit: Ein fesselndes Buch mit einer wichtigen Thematik, das jedoch aufgrund seiner Intensität und der komplexen Schreibweise möglicherweise nicht für jedes Publikum geeignet ist.

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  • 3 Sterne

    M.F, 09.10.2023

    Feuer, Wasser, Erde, Sturm
    Ein Buch, dass schwer zu beschreiben ist.

    Die Geschichte spielt in einer Welt die vollkommen zerstört ist. Wie man herausliest fühlt es sich so an, als würde sich die Erde rächen. Rächen an den Menschen die die Erde dazu getrieben haben, kaputt zu werden. Alle Ressourcen aufgebraucht haben und durch den unbändigen Durst nach Konsum somit das eigentlich wichtigste zerstört haben - ihre Heimat. Die Rache der Erde heißt somit Wetterkatastrophen.
    Der Junge Drdjuck lebt nachdem seine gesamte Familie an den Fluten gestorben ist mit einer Herde Büffel zusammen. Er reist mit ihnen gemeinsam um Nahrung und Schutz zu finden. Als er plötzlich in eine Falle von anderen Jugendlichen Jungen geriet, fängt sein Leben an gefährlich zu werden. Er wird zu dem "Herrscher" der Stadt geführt, dessen Name niemand weiß und dessen erfundener Name niemals zweimal hintereinander genannt werden darf. Der Herrscher entscheidet über Leben und Tod. Da das Dorf noch nie einen Jungen mit einer ganzen Herde Büffel gesehen haben, sind sie fasziniert von Drdjuck und wollen sein Geheimnis wissen, wie er und die Büffel überlebt haben.
    Da die Jungen und Mädchen im Dorf fast vor Hunger umkommen, wollen sie unbedingt die Büffel von Drdjuck essen, da der Herrscher aber - wie oben erwähnt - so beeindruckt von den Überlebenskünsten Drdjucks ist, bekommt er die Chance seine Büffel zu retten in dem er sie unversehrt zu einem Schlachthof führen muss. Sobald ein Büffel stirbt, gehören alle anderen dem Dorf. Es beginnt ein regelrechter Überlebenskampf, da Drdjuck natürlich in eine Falle geraten ist. Die Absichten des Herrschers waren niemals, das Drdjuck und die Büffel überleben.

    Ich weiß gar nicht genau, was ich zu diesem Buch sagen soll. Es ist einerseits total spannend, andererseits aber auch unglaublich verwirrend. Ich bin mir sehr unsicher ob das ein geeignetes Buch für Kinder ist. Ich selber habe es nur zu Ende gelesen, da mich dann in der Mitte des Buches doch die Neugier gepackt hat. Es ist aber für mich kein Buch, dass man gelesen haben muss.

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  • 3 Sterne

    BK, 24.09.2023

    Schade
    In dieser Geschichte lernen wir den Jungen mit dem etwas sperrigen Namen Drdjuck kennen. Er lebt ähnlich wie Mogli als einzelner unter wilden Tieren. Bei seinen Gefährten handelt es sich um eine Büffelherde, diese haben ihn nach der großen Zerstörung, wie es genannt wird, gerettet. Zusammen leben sie in einer Zukunft voller extremer Wetterkapriolen wie Fluten und Dürren, welche ganze Landstriche unbewohnbar machten und machen. Menschen leben nur noch eingeschränkt in Schutzräumen, von deren Existenz unser Protagonist nichts weiß. In Zeiten des Klimawandels eine gar nicht allzu ferne Dystopie.

    Vom Autor der drei ???-Abenteuer habe ich natürlich einiges erwartet. Boris Pfeiffer gibt sich viel Mühe die Umwelt die in der Gegenwart des Buchs herrscht und das Verhalten der Tiere zu beschreiben, was für meinen Geschmack zu ausschweifend und langatmig war. Gut reflektiert er das Verhalten von uns heute lebenden Menschen, die das verursachten was der Junge und die Bevölkerung in der besagten Zukunft ertragen müssen. Bei den Rückblenden wie nach und nach durch Naturkatastrophen die Zivilisation zerstört wurde, denkt man automatisch an die Waldbrände im Sommer in Südeuropa oder die Überflutungen hierzulande und anderswo.

    Allerdings verlor ich nach etwa einem Drittel das Interesse an dem Buch, wegen permanenter Wiederholungen und mir die Mensch des Clan schlichtweg unsympathisch waren.

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  • 3 Sterne

    Leser100, 11.10.2023

    Aufmerksam geworden bin ich auf das Buch durch sein wunderschönes Cover mit dem tollen Farbgebung und dem beeindruckenden Motiv.

    Es handelt sich bei dem Jugendroman und die Darstellung eines Katastrophenszenarios. Die Menschheit hat mit ihrem ausbeuterischen Lebensstil die Erde an den Rand der Zerstörung gebracht. Das Überleben ist ein wahrer Kampf. Vor diesem Hintergrund zieht Drdjuck – ich bin mir immer noch nicht so sicher wie man diesen Namen richtig ausspricht – durch die Weite der Landschaft, im Gefolge einer Büffelherde, die ihn wie ein Familienmitglied aufgenommen hat.
    Soweit so gut. Nun hätte ich erwartet das diese ungleiche Gemeinschaft sich den Widrigkeiten ihrer Umwelt entgegenstellt und ein gemeinsamer Überlebenskampf beginnt. Doch die Geschichte nimmt eine seltsame Wendung mit der ich nicht gerechnet hätte und die mit den Anfängen der Geschichte meiner Meinung nach nichts mehr zu tun hat. Die Ereignisse überschlagen sich und die ganze Erzählung wirkt irgendwann etwas unkoordiniert.
    Insgesamt fand ich den Roman mit seiner unerwarteten Wendung als etwas enttäuschend. Hier verbirgt sich eher ein fantastischer Abenteuerroman mit jede Menger fieser Schurken statt dem erwarteten Kampf gegen den Weltuntergang.

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  • 3 Sterne

    abookatnight, 08.10.2023

    Das Buch verspricht bildgewaltig zu sein. Ich kann bestätigen, dass es sehr atmosphärisch geschrieben ist und die "Endzeitstimmung" sehr drückend und eindrücklich einfängt.
    Gerade der Einstieg und die Verbindung des Protagonisten zu den Tieren finde ich sehr besonders und interessant. Es ist mal was total anderes und hat auch etwas sehr tiefes und echtes an sich.
    Leider hat dieses Gefühl aber nicht die ganze Geschichte übrr angehalten.
    Durch zum Beispiel neue Nebenfiguren hat sich für mich vieles komisch und erzwungen angefühlt. Irgendwie konnte ich nicht mehr so ganz mitgehen.
    Gerade auch für junge Leseratten stelle ich mir das ziemlich schwer vor. Das Buch bietet zwar anderen abwechslungsreichen Lesestoff abseits des Altbekannten, ist aber nicht unbedingt leicht zu lesen, im Sinne von man muss über das Gelesene auch ein bisschen nachdenken.
    Am besten man liest vorher mal etwas rein und schaut, ob man sich in dieser Art ein ganzes Buch vorstellen kann.

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  • 3 Sterne

    Melanie H., 24.09.2023

    3 Sterne

    Genre: Jugendbuch / Dystopie

    Erwartung: Ein spannendes und erschreckendes Buch erleben.

    Meine Meinung:

    Das Coverbild finde ich passend zum Inhalt gemacht. Es ist sehr ansprechend anzusehen. Ich kenne den Autoren Boris Pfeiffer schon von anderen Büchern. So war ich gespannt, wie dieses Buch wird.

    Die Idee für das Buch finde ich gut und spannend, aber wie war die Umsetzung für mich?

    Den Schreibstil finde ich ganz gut. Ich bin leicht in das Buch hinein gekommen. Drdjuck ist ja ein ungewöhnlicher Name, der mich im Lesefluss etwas gestört hat. Ich fand es interessant, wie er mit der Herde zurecht kommt. Man merkt ihm an, wie furchtbar das Leben jetzt ist.

    Leider konnte mich das Buch nicht so ganz überzeugen. Die Menschen sind mir irgendwie von ihrer Art fremd geblieben. Auch fand ich gab es zu viele Wiederholungen. Irgendwann ist das Buch dann für mich langatmig und fast schon langweilig geworden.

    Fazit: 3 Sterne von mir.

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  • 3 Sterne

    Petra W., 26.09.2023

    In seinem Jugendroman " Feuer. Wasser .Erde. Sturm" beschreibt Boris Pfeiffer eine zukünftige erschreckende Welt.
    Die Natur ist zerstört, die Städte und Dörfer vernichtet, Menschen haben ihr Leben gelassen, Tiere sind umgekommen und das Wetter ist extrem. Eine Vorstellung die beängstigend ist. Deshalb finde ich das empfohlene Lesealter von 12 Jahren einfach zu jung für dieses Buch.
    Drudjuck ist ein Junge, der als einziger von seiner Familie. nach einer schweren Sturmflut, überlebt hat. Er schließt sich einer Büffelherde an. Eine besonders enge Verbindung hat er zu der Leitkuh und ihrem Kälbchen.
    Als er von Jägern in eine Falle gelockt wird und in eine Bunkerstadt verschleppt wird hilft ihm sein Verständnis für die Natur und die Fähigkeit Wetterumschwünge vorherzusehen sich und seine Freunde zu retten.
    Dieses Buch würde ich nicht weiter empfehlen.

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  • 2 Sterne

    drachenzahn, 29.09.2023

    „Mad Max“ mit Büffeln

    Ich weiß nicht, was ich bei dem Buch „Feuer, Wasser, Erde, Sturm“ erwartet habe, aber das definitiv nicht. Die Geschichte ist überaus bizarr und stellt eine Mischung aus wüsten Ideen, endlosen Monologen und überkünstelten Dialogen dar. Ein wenig erinnert mich die ganze Atmosphäre und die Charaktere an „Mad Max“. Wer die Filme mag, kann vielleicht auch an diesem Buch Gefallen finden. Mein Geschmack hat es jedoch leider nicht getroffen.

    Die Erde hat sich durch die Auswirkungen des Klimawandels in eine unwirtliche Landschaft verwandelt. Alle Lebewesen leiden unter den unberechenbaren und gewaltigen Wettereinbrüchen. Nahrung und ungiftiges Wasser sind zur Mangelware geworden. Die letzten Überlebenden kämpfen um die letzten verbliebenen Ressourcen. Drdjuck lebt zusammen mit einer Büffelherde und ist in der Lage, das Wetter zu erspüren. Als er zusammen mit seinen Tieren von einem Clan gefangen genommen wird, muss er all seine Sinne zusammennehmen, um die Machenschaften ihres Anführers zu überstehen und sich, seine Büffel sowie wenige „Auserwählte“ zu retten.

    Die Geschichte hat deutlich esoterische Züge. Der Protagonist taucht immer wieder in die stille Zone ein, in der sich seine Wahrnehmung deutlich erhöht und er in der Lage ist, das Wetter vorauszusehen. Zudem wird das Kälbchen der Herde als eine Art Messias dargestellt, wobei Religion als solche keine Rolle spielt. Das Büffelkind entscheidet jedoch durch Lecken, wer auserwählt ist und sich der Büffelherde anschließen darf.

    Der Clan ist nicht weniger mystisch überhöht. Alle stehen unter der Kontrolle des seltsamen Anführers, der selbst noch ein Junge ist und sich zum Bestimmer über Leben und Tod aufgeschwungen hat. Niemand wagt es, seinen echten Namen zu nennen. Stattdessen nutzen sie das Pseudonym „-ugan“. Dabei dürfen sie diesen nie mit demselben Konsonanten am Anfang hintereinander aussprechen. So ist dann ständig von Tugan, Wugan, Dugan usw. die Rede. Außerdem hält er sich einen Energiesklaven, der praktisch den ganzen Tag Strom mittels eines Fahrrads erzeugt. Ich kann mich mit keinem der Charaktere wirklich identifizieren. Sie sind alle viel zu abgehoben und fern ab von meiner Realität.

    Die Idee hinter dem Buch, dass die Erde die Menschen nicht braucht und durchaus in der Lage ist, sich an die neuen Verhältnisse anzupassen, ist durchaus lobenswert. Die Umsetzung finde ich jedoch äußerst langatmig und überkünstelt. Die Gedanken Drdjucks sind ausschweifend und geprägt von zahlreichen Rückblenden. Am schlimmsten sind für mich jedoch die Dialoge. Diese sind absolut unecht, in einer aufgeblasenen, blumigen Sprache, sodass sie einfach nur albern und künstlich wirken. Zudem wiederholen sie ständig dieselben Phrasen.

    Das Buch ist sicherlich ungewöhnlich und der ein oder andere Leser mag von der Kreativität, der seltsamen Sprache und den außergewöhnlichen Charakteren begeistert sein, ich allerdings kann persönlich wenig damit anfangen. Schade!

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  • 2 Sterne

    Anno, 22.09.2023

    Die Welt ist zerstört, Naturkatastrophen ziehen übers Land. Von den vielen Menschen überlebten nur wenige. Drdjuck ist einer von ihnen. Er schließt sich einer Büffelherde an und deren Anführerin lehrt ihn Wetter und Gefahren einzuschätzen. Als sie aber Jäger in die Hände fallen, ist es an Drdjuck seine Herde zu retten. Doch der Herrscher des Clas erkennt in Drdjucks Fähigkeiten den Nutzen für sein eigenes Vorhaben und lässt ihn nicht ohne weiteres ziehen.

    Zu Anfang war ich fasziniert von Drdjucks Leben in der Herde und dessen Verbindung zur Leitkuh, doch mit Auftauchen der Jäger wandelt sich das Bild des Buches. Die Kultur des Clans und dessen Anführer haben mich sehr überrascht. Ja, insgeheim hatte ich mit etwas ganz anderen gerechnet. Ob diese falschen Vorstellungen mit Schuld an meiner Abneigung des weiteren Verlaufs der Handlung, kann ich natürlich nicht zu Gänze ausschließen. Die blumige und hochtrabende Ausdrucksweise der Clanmenschen, die vielen inhaltlichen Wiederholungen in den Dialogen sowie Drdjucks Mangel die Absichten des Clans zu erkennen taten jedoch leider ihr übriges.

    Weiterempfehlen möchte ich dieses Buch daher nicht.

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  • 1 Sterne

    Rennwurmi, 02.10.2023

    Schon das Cover läßt erahnen, um was es in diesem 288seitigen Buch geht. Es geht um die Zerstörung der Erde - passend zu den Klimakatastrophen, die uns täglich in den Nachrichten begegnen. Das Titelbild ist ein einziges Inferno aus Feuer und Sturm, dazwischen ein Junge und ein Büffel auf der Flucht.

    Es handelt von dem Jungen Drdjuck, der als einziger aus seiner Familie eine Sturmflut überlebt. Schon der Name des Jungen Drdjuck läßt keinen flüssigen Lesefluss aufkommen. Drdjuck flieht mit seiner Büffelherde durch Fluten, Dürre und andere Klimaszenarien.

    Ich fand dieses Buch sehr langatmig und düster. Gerade für 12jährige Jugendliche muss man nicht nur von Klimakatastrophen und anderen schlimmen Sachen schreiben. Etwas leichtere Lektüre finde ich für dieses Alter angebrachter.

    Nach der Hälfte des Buches habe ich mich tatsächlich nur noch durch das Buch gequält. Langweilig, langatmig und düster.

    Für dieses Buch vergebe ich nur einen Stern, weil ich es von der Handlung ganz schrecklich fand und der Lesefluss durch verschiedene unaussprechliche Namen sehr stockte.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    v_im_wunderland, 05.10.2023

    sehr gut

    Das Cover finde ich leider ist so gar nicht gelungen, da es sehr altmodisch wirkt und nicht in die heutige Zeit passt. Wenn man dies aber überwindet, dann hält man ein sehr beeindruckendes und super geschriebenes Jugendbuch über eine Dystopie, welches sich lohnt gelesen zu werden. Es handelt von einer Welt in der die Natur und die Tierwelt nahezu komplett zerstört wurde. In dieser Welt findet ein Junge der ganz alleine lebt, Zuflucht in einer Rinderherde. Diese Herde nimmt ihn auf und er lernt auf die Natur und die Tiere zu hören und lebt nun in Einklang mit seiner neuen tierischen Familie. Als die Herde von Jägern gefangen genommen wird, muss er all seine Kräfte bündeln um seine Familie zu beschützen. Ich kann dieses Buch sehr empfehlen, da es voller Spannung ist geschrieben wurde und wichtige Themen unserer Zeit behandelt. Ein super Buch.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lissi Filibuster, 06.10.2023

    Faszinierende Dystopie für Jugendliche

    "Feuer, Wasser, Erde, Sturm" spielt in einer Zukunft, in der die Welt, wie wir sie kennen, durch Stürme, Feuer und Überschwemmungen zerstört wurde. Die wenigen Menschen, die überlebt haben, sind den unberechenbaren Elementen ausgesetzt.
    Einer dieser Überlebenden ist Drdjuck, der zusammen mit einer Büffelherde gelernt hat mit den Stürmen und Überschwemmungen zu leben.
    Seine Geschichte, der Verlust seiner Familie und die Reise mit den Büffeln ist fesselnd und sehr bewegend.
    Der Schreibstil ist flüssig und spannend, hat jedoch im ersten Drittel einige Längen. Sind diese überwunden, nimmt die Geschichte schnell Fahrt auf.
    Die Welt, die Boris Pfeiffer erschaffen hat, ist erschreckend und bedrückend. Die Menschen, auf die Drdjuck während seiner Reise trifft, sind zum Teil skurril, fast schon grotesk. Dabei wird aber immer wieder deutlich, dass die Menschen für die Zerstörung der Welt verantwortlich sind und die Reaktion der Natur dazu führt, dass nur diejenigen, die wie Drdjuck gelernt haben die Zeichen der Natur zu deuten und ihre Sinne schärfen, überleben können.
    Das Buch ist ein Appell an den Menschen mehr im Einklang mit der Natur zu leben und nur so viel zu nehmen, wie man wirklich braucht. Die Dystopie zeigt wie brutal Menschen sein können und ist deshalb eher für ältere Jugendliche ab ca. 14 Jahren oder sehr unerschrockene 12-Jährige geeignet, die sich für Themen wie Klimawandel und die Zukunft der Welt interessieren.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina, 16.10.2023

    Ungewöhnliche Gefährten in einer veränderten Welt

    In einer nicht näher datierten Zukunft in einem ebenfalls nicht genau definierten Land hat sich der Junge Drdjuck einer Büffelherde angeschlossen. Immer wieder verwüsten extreme Wetterereignisse die Landschaft, was auch der Familie des Protagonisten zum Verhängnis wurde. Doch durch eine veränderte Form der Wahrnehmung ist Drdjuck auf mysteriöse Weise im Einklang mit der Natur und besonders auch mit seinen tierischen Gefährten. Als der Junge und die Herde in die Fänge einer gefährlichen Gruppe anderer Kinder und Jugendlicher geraten, wird diese Verbindung ihnen von großem Nutzen sein...

    Angesichts fast täglicher Meldungen über Stürme, Überschwemmungen und Brände wirkt die düstere Zukunftsvision des Buches glaubhaft und nicht allzu weit hergeholt.
    Die Auswirkungen des Klimawandels haben ja schon in so mancher Geschichte eine Rolle gespielt, aber diese ist anders als alles, was ich bisher zu diesem Thema gelesen habe. Entscheidend tragen dazu vor allem Drdjucks veränderte Wahrnehmung und seine beeindruckende Beziehung zu den vierbeinigen Gefährten bei. Auch diese scheinen eine Art sechsten Sinn zu besitzen und zusammen meistern sie manche im wahrsten Sinne des Wortes brenzlige Situation.

    Die Story ist spannend und kann auch stilistisch überzeugen. Immer wieder finden sich Zitat-würdige Formulierungen, die zum Nachdenken anregen. Beispiel: „Es war offensichtlich, dass es unmöglich war, so weiterzumachen wie zuvor. Das Leben hatte seinen gewohnten Konturen für immer verloren. Und doch gab es hauptsächlich Menschen, die an dem Alten festhielten. Sie waren wie Wassertropfen in einem trockengefallenen, aufgeheizten Flusstal, die dachten, sie könnten fließen, während sie schon verdunsteten. Und doch wollten sie alles um sich herum haben und essen wie gewohnt.“

    Ich habe das Buch gern gelesen und empfehle es Jugendlichen und Erwachsenen mit Interesse für interessante Zukunftsszenarien weiter. Es ist wirklich eine spannende und außergewöhnliche Geschichte.
    Für jüngere Leser könnte die Handlung aber stellenweise zu düster sein.

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  • 5 Sterne

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    Buchreisender, 28.09.2023

    Boris Pfeiffer kann auch anders als nur »Die drei ???-Kids«. Mit Feuer. Wasser. Erde. Sturm. hat er eine sehr aktuelle und ergreifende Dystopie aufgezeigt. Allein das Cover des Buches hat schon so viel Ausdruckskraft und Anziehung, dass es fast unmöglich ist daran vorbei zu gehen. Beim Lesen des Klappentextes springt sofort die Aktualität und Brisanz des Themas ins AUge und fesselt den Leser sofort.

    Düster, realistisch und atemberaubend wird die Geschichte von Drdjuck erzählt. Durch eine Naturkatastrophe hat er seine gesamte Familie und sein Zuhause verloren. Einzig die Büffelherde der Familie und er haben die verheerende Sturmflut überlebt. In dieser Büffelherde findet er Schutz und baut eine ganz besondere Verbindung zur Leitbüffelkuh auf. Okay, hier könnte man jetzt denken, dass die Geschichte ein wenig wie das Dschungelbuch oder Tarzan aufgebaut ist, aber hier liegst du völlig falsch. Denn es geht um mehr als nur erwachsen werden im Schutz der Tiere. Nein, es geht um das blanke Überleben!

    Die Protagonisten sind mit so viel Tiefe versehen, es gibt kaum Zwischenfarben in den Charakteren aber dies verleiht dem Buch die Kraft die schon das Cover ausstrahlt. Der Kampf von Drdjuck und den Büffeln gegen den Anführer eines Clans, der sie gefangen genommen hat ist authentisch. Auch die Fähigkeit von Drdjuck ist beeindruckend beschrieben und gibt einen Hauch von Hoffnung.

    Feuer. Wasser. Erde. Sturm. rüttelt wach in dem die Folgen von Umweltverschmutzung und Klimawandel nüchtern und hart gezeichnet werden. Alles in allem ist das Buch absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

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    Anne D., 22.09.2023

    Eine spannende Dystopie

    Hitze, Feuer, Sinnfluten, Dürre, Hagel, Tornados und Stürme haben das Leben auf der Erde zerstört. Städte und Häuser existieren nicht mehr und auch die Welt der Pflanzen ist sehr mitgenommen.
    Eine heftige Sturmflut hat das Zuhause von Drdjuck und seiner Familie zerstört. Nur Drdjuck hat überlebt, sich einer Büffelherde angeschlossen und von dieser gelernt, sich den heftigen Wetter- und Klimaphänomen entgegenzustellen. In dieser vollkommen zerstörten Welt gibt es Jäger, die sich Drdjuck Fähigkeiten zu nutze machen wollen und ihn in eine Falle locken.
    Der Klimawandel und seine möglichen Folgen werden hier in einer erschreckenden Deutlichkeit dargestellt, die schockiert, wachrüttelt aber auch sehr beängstigend ist. Ich finde es wichtig, dass jungen Lesern die Folgen des Klimawandels mit allen Konsequenzen vermittelt und das ist hier in einer spannenden und lebendigen Geschichte gut gelungen.
    Die Erde wird auch ohne uns bestehen, aber wir werden nicht ohne sie existieren und überleben können. Deutlicher hätte der Autor diese Botschaft nicht vermitteln können.

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  • 4 Sterne

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    Frechdachs, 26.09.2023

    Wenn die innige Bande auf die Probe gestellt wird - Auf der Flucht ums Überleben

    In Boris Pfeiffers Jugendroman "Feuer. Wasser. Erde. Sturm. - Zum Überleben brauchst du alle Sinne" bildet der Junge Drdjuck den Dreh- und Angelpunkt der Geschichte.

    Sprichwörtlich alleine auf weiter Flur nach einer schweren Sturmflut, die ihm fast seine komplette Lebensgrundlage gekostet hat, ist er alleine auf sich gestellt. Nach dem Aufbruch ist er in einer sehr kargen und lebensfeindlichen Gegend unterwegs. Naja, ganz alleine auch wieder nicht. Ihn begleitet eine stolze Büffelherde.

    Die ganze Szenerie würde ich als unheimlich dystopisch bezeichnen und Pfeiffer gelingt es durchweg gut diese lebensfeindliche Gegend im Kopf der Lesenden zu verankern. Ich wähnte mich schnell Seite an Seite mit Drdjuck, der dann allen Gefahren trotzen muss und seine übrig gebliebene Familie, die Büffelherde, beschützt.

    Der Junge Drdjuck ist mir schnell ans Herz gewachsen, da er sehr naturverbunden agiert und auch eine äußerst innige Beziehung mit der Büffelherde eingeht. Auch seine ganz besondere Gabe wurde gut herausgearbeitet und gefiel mir richtig gut.

    Kein Wunder also, dass gerade diese Gabe dann Begehrlichkeiten von anderen Überlebenden weckt und sein Überleben aufs Spiel setzt.

    Es entspinnt sich sehr schnell eine Hatz auf Leben und Tod, bei der alle Sinne gefordert und viele Emotionen angesprochen werden.

    Einmal in Fahrt bricht die Spannung nie ab und man spürt fast förmlich die verschiedenen Bedrohungen. Die Erzählung selbst wirkt dadurch sehr kurzweilig beim Lesen und wird immer gut weiter gesponnen.

    Summa summarum bietet der Jugendroman für die Nachwuchsleser ab 12 Jahren einen besonderen dystopischen Rahmen mit durchgängiger Spannung und nahbaren Protagonisten.

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  • 4 Sterne

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    Gisela E., 28.09.2023

    Überleben in einer feindlichen Welt

    Drdjuck hat als Einziger überlebt, als eine schwere Sturmflut sein Zuhause zerstört hat. Er findet Anschluss an eine Herde Büffel, mit ihnen zieht er durch die Steppe und lernt dabei nicht nur zu überleben, sondern auch die Zeichen der Natur zu lesen. Doch dann wird die Herde eingefangen von Jägern, die sie in eine Bunkerstadt entführt. Die Gemeinschaft dort freut sich auf ein Festessen, für das die Büffel herhalten sollen. Das aber will Drdjuck unbedingt verhindern.

    Es ist eine gefährliche Welt, in der Drdjuck und die Herde Büffel ihr Auskommen finden müssen, denn die Sturmflut hat nicht nur die menschliche Welt völlig zerstört, sondern auch die gesamte Umwelt. Durch das enge Zusammenleben mit den Büffeln hat Drdjuck gelernt, die Zeichen der Natur zu lesen und sich darin zurechtzufinden. Die vielen Beschreibungen zu Beginn der Geschichte machen den Einstieg nicht gerade leicht. Es dauerte eine Weile, bis ich mich in Drdjuck einfühlen konnte, auch wenn ich ihn von Anfang an sympathisch empfand. Doch dann wird die Gefahr richtig greifbar auf jeder Seite des Buches, so dass ich gespannt mitgefiebert habe, wie Drdjuck mit seiner Herde damit umgeht.

    Diese Dystopie auf dem Hintergrund der Folgen des Klimawandels hat mich nach einigen kurzen Anlaufschwierigkeiten begeistern können. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter Jugendlichen ab ca. 12 Jahren und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

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    Beate G., 24.09.2023

    Ein Endzeitroman für Jugenliche ab 12 Jahre. So war das Buch beschrieben.
    Als seine Stadt durch eine Wetterkatastrophe ausgelöscht wird, findet der Junge Drdjuck (welch Zungenbrecher) Zuflucht bei einer Büffelherde und lernt mit ihr zu überleben.
    Auf der Suche nach sauberem Wasser und Futter für die Tiere geraten Drdjuck und seine Herde in die Macht einer Gruppe jugendlicher Jäger. Sie erkennen die Gabe des jungen Hirten,Wetterkatastrophen rechtzeitig zu erkennen und zu fühlen und wollen diese Gabe für sich ausnutzen. Es beginnt ein Kampf um Leben und Tod, den nur die gewinnen werden, die Voraussicht üben, mit den Ressourcen dieser einmaligen Erde sparsam und zum Wohle aller umgehen. Drdjuck erkennt: "Was auf der Erde untergeht, ist der Mensch. Nicht der Planet und sein Leben."
    Das Buch schreibt ein düsteres Endzeitbild unserer Erde und beschreibt den packenden Kampf des Jungen Drdjuck um das Überleben seiner Herde und wie man ganz am Ende des Buches erkennt, auch der ganzen Menschheit. Denn Drdjuck findet auf seinem langen Weg nicht nur seinen vermissten Bruder Kiano, eine Seelenverwandte, die wie er eine Wetterfühlerin ist sondern auch ein lebensfähiges tal und geeignete Menschen, um es zu bevölkern.
    Ein schönes Buch zu aktuellen Themen, aber nach meinem Erachten erst ab 15 Jahren geeignet.

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