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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clary999, 31.12.2017

    Als Buch bewertet

    Der erste Band mit der Sklavin Invita!

    Zum Inhalt: Ab Urbe Condita 1012 (260 n. Chr.)Die junge Sklavin Invita lebt und arbeitet seit vier Monaten im Haus des Legatus, dem Statthalter zu Trier (Treveris).Sie ist eine der wenigen Sklaven, die lesen und schreiben können. Ihre Neugierde und ihr Eigensinn bringen sie immer wieder in Bedrängnis. Sie ist als aufsässig und diebisch verrufen. Als der Sklave Modestus von einem Botengang für den Vilicus Diodores, dem Hausverwalter, nicht zurückkehrt, wird Invita schnell verdächtig, mehr darüber zu wissen. Um ihre Unschuld zu beweisen, beginnt sie mit eigenen Nachforschungen… Jemand scheint dies allerdings sehr zu stören! …

    „Jeder sollte ein zuhause haben. Gut, so irgendwie hatte auch ich eins, die Familie des Legatus. Früher war es der Haushalt des Ratsherrn, aber was heißt das schon? Doch nur, dass ich zu seinem lebenden Inventar gehöre…“
    Zitat aus dem Buch, Seite 74

    Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin Maria W. Peter ist fließend und locker. Erzählt wird aus der Sicht der Hauptperson Invita in Ich-Form. Die Geschichte spielt im 3. Jahrhundert in Trier.

    Die 17-jährige Sklavin Invita ist mir schon durch den 2. und 3. Band vertraut und sympathisch. Sie ist ein Findelkind und musste schon als Kind viel leiden. Der Kriminalfall ist in sich abgeschlossen! Ich hatte keine Ahnung, was auf Invita zukommt!

    Invitas Neugierde siegt oft über ihre Vorsicht. Sie ist wissbegierig und trotzig, gilt als ungehorsam. Die Schriften von Seneca und weiteren Philosophen faszinieren sie. Bei jeder Gelegenheit versucht der Sklavenaufseher Celsus ihren Willen mit Strafen, wie Schlägen und Gefangenschaft im Ergastulum, zu brechen. Das Verschwinden von Modestus ist wieder so eine Gelegenheit. Celsus ist durch und durch unsympathisch und grausam, allerdings nicht sehr schlau.

    Invitas erste Begegnung mit dem Barbar Flavus weckt in ihr gemischte Gefühle. Ein Alemanne und Kriegsgefangener, der seit kurzem im Haus arbeitet. Trotz seiner prekären Situation verhält er sich selbstbewusst und spöttisch. Er ist Invita gar nicht geheuer…

    Ein bisschen unscheinbar bleibt (zumindest für mich) Invitas neue Herrin Marcella, die Tochter des Statthalters. (In den nächsten Bänden lernt man sie noch näher kennen!)

    „“Denk daran, was ich gesagt habe, Invita! Lüge und Unrecht werden sich erheben.“ Einen Moment lang klang ihre Stimme wirklich sanft: „Gib in nächster Zeit besonders acht!“ Das hatte ich ohnehin vor. Doch ein ungutes Gefühl…“
    Zitat aus dem Buch, Seite 116

    Bei ihren Nachforschungen findet Invita Seltsames heraus. Im Haus verhalten sich etliche Personen sonderbar. Doch wer von ihnen hat etwas mit Modestus Verschwinden zu tun? Versteckt sich Modestus? Wurde er entführt oder sogar ermordet? Aber warum? Modestus war bisher immer gehorsam. Als Invita ihn das letzte Mal sah, wirkte er niedergeschlagen und verängstigt...

    „“Niemand hat aus sich Kraft genug, aus der Tiefe des Elends aufzutauchen; es muss sich einer finden, der ihm die Hand reicht, der ihn heraus zieht.“ Der vertraute Tonfall Senecas war …“
    Zitat aus dem Buch, Seite 130

    Die Ereignisse sind spannend und oft rätselhaft! Die Aufklärung ist nachvollziehbar, aber bevor es soweit ist, erlebt Invita auch sehr gefährliche Situationen, mit denen sie nicht gerechnet hat.

    Das Leben der Sklaven und Römer, sowie die politischen, kulturellen und gesellschaftlichen Verhältnisse zur damaligen Zeit wurden kurzweilig in die Geschichte eingebunden.

    Auch das Nachwort und das Glossar waren sehr interessant und wissenswert! Die Autorin hat sich intensiv mit dem Römischen Reich und historischen Hintergründen der Stadt Trier beschäftigt!

    Ein gelungener Debütroman und gleichzeitig der erste Band aus einer spannenden historischen Krimireihe im 3. Jahrhundert!

    Ich freue mich schon auf weitere Abenteuer und Kriminalfälle mit Invita!

    Leseempfehlung!
    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 27.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Aufruhr im Haus des Statthalters. Der Sklave Modestus ist nicht zurück gekehrt. Die Sklavin Invita gerät in den Verdacht, etwas mit seinem Verschwinden zu tun zu haben. Um der drohenden Strafe zu entgehen, beginnt Invita Nachforschungen anzustellen. Diese Nachforschungen gefallen nicht jedem und bringen Invita von einer schwierigen Situation in die nächste. Ehe Invita sich versieht, muss sie um ihr Leben fürchten.

    Maria W. Peter, Homer-Preisträgerin 2018, hat den historischen Kriminalroman “Fortunas Rache” gemeinsam mit dem Verlag Piper herausgebracht. Es ist der Auftaktroman der “Invita-Reihe”. Das wunderschöne Cover ist passend zur Römerzeit gestaltet. Der Roman ist 320 Seiten stark. Am Ende findet sich ein informatives Nachwort und ein Plan vom römischen Trier sowie ein Glossar, das mit wenigen Worten einige, wichtige Begriffe erklärt.

    Mit ihrem ungewöhnlichen, flüssigen und bildhaften Schreibstil hat die Autorin mich mit wenigen Sätzen gleich zu der Sklavin Invita in das römische Trier gebracht. Invita ist eine gebildete Sklavin mit einer ungewöhnlich gute Auffassungsgabe, Mut, Humor und einer gewisse Portion Eigensinn. Sie ist mir sofort sympathisch gewesen. Schon nach wenigen Sätzen wird dieser Roman spannend und bleibt es bis zum Ende, denn Invita scheint bei Fortuna ein Abo für schwierige Situationen gebucht zu haben. Am liebsten hätte ich die ganze Geschichte an einem Stück gelesen, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders gut gefallen haben mir die Szenen mit Selena und bei den Passagen mit Flavus habe ich häufig geschmunzelt. Maria W. Peter vermittelt in diesem Roman viel Wissen über die damaligen Sitten und Gebräuche, die Situation der Sklaven und der Römerzeit ohne dabei je den Unterhaltungscharakter zu verlieren. Sie beschreibt die üblichen Grausamkeiten anhand von vielen, verschiedenen Situationen ohne diese dabei auszuschlachten oder zu grausam werden zu lassen. Am besten ist, dass sie ihrem Leser auch mal eine kurze Verschnaufpause zum Schmunzeln gönnt. Wo Maria W. Peter drauf steht, ist gute Unterhaltung garantiert!

    Maria W. Peter unterhält in einem ausgezeichneten Schreibstil mit einem spannenden Roman aus dem römischen Trier und einer mutigen, sympathischen Protagonistin alle Liebhaber des historischen Romans!

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  • 5 Sterne

    tansmariechen, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Aufruhr im Haus des Statthalters. Der Sklave Modestus ist nicht zurück gekehrt. Die Sklavin Invita gerät in den Verdacht, etwas mit seinem Verschwinden zu tun zu haben. Um der drohenden Strafe zu entgehen, beginnt Invita Nachforschungen anzustellen. Diese Nachforschungen gefallen nicht jedem und bringen Invita von einer schwierigen Situation in die nächste. Ehe Invita sich versieht, muss sie um ihr Leben fürchten.

    Maria W. Peter, Homer-Preisträgerin 2018, hat den historischen Kriminalroman “Fortunas Rache” gemeinsam mit dem Verlag Piper herausgebracht. Es ist der Auftaktroman der “Invita-Reihe”. Das wunderschöne Cover ist passend zur Römerzeit gestaltet. Der Roman ist 320 Seiten stark. Am Ende findet sich ein informatives Nachwort und ein Plan vom römischen Trier sowie ein Glossar, das mit wenigen Worten einige, wichtige Begriffe erklärt.

    Mit ihrem ungewöhnlichen, flüssigen und bildhaften Schreibstil hat die Autorin mich mit wenigen Sätzen gleich zu der Sklavin Invita in das römische Trier gebracht. Invita ist eine gebildete Sklavin mit einer ungewöhnlich gute Auffassungsgabe, Mut, Humor und einer gewisse Portion Eigensinn. Sie ist mir sofort sympathisch gewesen. Schon nach wenigen Sätzen wird dieser Roman spannend und bleibt es bis zum Ende, denn Invita scheint bei Fortuna ein Abo für schwierige Situationen gebucht zu haben. Am liebsten hätte ich die ganze Geschichte an einem Stück gelesen, denn ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Besonders gut gefallen haben mir die Szenen mit Selena und bei den Passagen mit Flavus habe ich häufig geschmunzelt. Maria W. Peter vermittelt in diesem Roman viel Wissen über die damaligen Sitten und Gebräuche, die Situation der Sklaven und der Römerzeit ohne dabei je den Unterhaltungscharakter zu verlieren. Sie beschreibt die üblichen Grausamkeiten anhand von vielen, verschiedenen Situationen ohne diese dabei auszuschlachten oder zu grausam werden zu lassen. Am besten ist, dass sie ihrem Leser auch mal eine kurze Verschnaufpause zum Schmunzeln gönnt. Wo Maria W. Peter drauf steht, ist gute Unterhaltung garantiert!

    Maria W. Peter unterhält in einem ausgezeichneten Schreibstil mit einem spannenden Roman aus dem römischen Trier und einer mutigen, sympathischen Protagonistin alle Liebhaber des historischen Romans!

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  • 5 Sterne

    clematis, 31.07.2021

    Als eBook bewertet

    Schicksal im römischen Reich

    Als Baby im römischen Divodurum (heute Metz) ausgesetzt, von einem Sklavenhändler an den einflussreichen Ratsherren Cornelius Felix verkauft und von diesem im Alter von siebzehn Jahren an den Statthalter von Treveris (Trier), Legatus Augusti pro Praetore verschenkt, fristet Invita ein karges und streng geregeltes Leben als Sklavin, die Latrinen putzt und niedere Küchendienste versieht, bevor sie aufgrund ihrer bei Felix erworbenen Kenntnisse in Lesen und Schreiben der Tochter des Hauses, Marcella, zugewiesen wird. Als der sonst unauffällige Sklave Modestus plötzlich spurlos verschwindet, gerät Invita unter Verdacht, etwas mir der Sache zu tun zu haben, weil sie ja auch bisher immer wieder in Schwierigkeiten verwickelt war. Ihr bleibt wohl nichts anderes übrig, als Nachforschungen anzustellen, um ihre Unschuld zu beweisen.

    Außergewöhnlich wortgewaltig und mit etlichen typischen Ausdrücken aus der damaligen Zeit beginnt Autorin Maria W. Peter mit diesem ersten Band ihre Invita-Reihe. Sehr bildhaft beschreibt sie die römischen Errungenschaften wie fließwasserbetriebene Latrinen oder die bekannten Thermen und verblüfft den Leser mit interessanten Details zur damaligen Lebensweise. Sofort fesselt der Schreibstil mit Spannung und einer sorgfältig durchdachten Handlung von der ersten bis zur letzten Seite.

    Aus der Ich-Perspektive erzählt Invita ihr Schicksal, wodurch sehr persönliche Einblicke in ihre Lebens- und Gedankenwelt entstehen. Mitgefühl und Bewunderung für ihren Mut verspürt man beim Begleiten dieser sympathischen und durchsetzungsfähigen Hauptfigur. Aber nicht nur die Sklavin selber ist hervorragend entworfen, auch alle anderen Personen spielen lebendige und überaus authentische Rollen.

    Geschickt wird Historisches mit Fiktivem verknüpft, sodass mit Fortunas Rache ein wunderbarer Roman vorliegt, der zusätzlich mit Kartenmaterial und einem informativen Nachwort einen gelungenen Auftakt für diese Serie bildet.



    Titel Fortunas Rache

    Autor Maria W. Peter

    ISBN 978-3-492-50056-2

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 320 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Reihe Sklavin Invita, Teil 1

    Erscheinungsdatum 2. Mai 2017

    Verlag Piper

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 06.06.2021

    Als eBook bewertet

    Dunkle Geheimnisse
    Invita ist die neue Sklavin im Haus des Statthalters von Gallia Belgica. Da ihr der Ruf voraus eilt, sie sei aufsässig und eine Diebin, hat sie keinen leichten Stand. Besonders der Aufseher Celsus lässt keine Möglichkeit aus, sie zu bestrafen. Daher ist es keine Überraschung, dass man Invita die Schuld am Verschwinden des Sklaven Modestus gibt. Aus Neugierde, aber auch um weiteren Bestrafungen zu entgehen, macht sich Invita auf die Suche nach dem Vermissten. Dabei muss Invita feststellen, das eine ganze Reihe der Hausbewohner Geheimnisse zu haben scheint. Darunter ist auch die Tochter des Hausherrn Marcella, der Invita völlig überraschend als persönliche Dienerin zugewiesen wurde. Als aus Marcellas Besitz wertvolle Pergamentrollen gestohlen werden, fällt der Verdacht erneut auf Invita.

    Schon nach den ersten Sätzen des Buches steht fest, das Leben als Sklave war kein Zuckerschlecken. Da ich die Ereignisse durch die Augen der Sklavin Invita erlebe, wurde ich rasch mit ihren Lebemsumständen vertraut. Harte Arbeit, strenge Regeln, Schikanen und Eifersüchteleien sind an der Tagesordnung . Weil Invita lesen und schreiben kann, weckt sie damit den Neid des Aufseher, der sie immer wieder schwer körperlich züchtigt und ständig mit dem Verkauf in ein Bordell droht. Da ist es keine Überraschung, dass ich Celsus von Herzen verabscheute und Invita meine ganze Sympathie gewonnen hat . Ich habe ihren Mut bewundert, als sie gegen die Regeln verstößt, um das Rätsel um Modestus Verschwinden zu lösen.

    Besonders emotional wird es , als Invita auf Selena, die möglicherweise etwas über Modestus Verbleib weiß, trifft. Invita wurde als Kind ausgesetzt und glaubt in Selena ihre Mutter zu erkennen.

    Am Ende gelingt es mit der tatkräftigen Unterstützung des Sklaven Flavus, die Fäden zu entwirren und den Täter zu entlarven.

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten. Besonders dazu beigetragen hat , neben der überzeugenden Krimihandlung, das Eintauchen in einen römischen Haushalt aus Sicht der Sklavin Invita. Ich habe dadurch einiges ganz nebenbei gelernt. Invita selbst muss man einfach mögen mit ihrer beherzten Art und ihrem vortrefflichen kriminalistischen Spürsinn.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 22.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungener Auftakt einer gut recherchierten historischen Reihe aus Trier mit einer starken Protagonistin

    „Fortunas Rache“ ist der erste Band der Autorin Maria W. Peter, in dem es um die Sklavin Invita geht. Die Handlung ist in der Römerzeit im Jahr 260 n. Chr. in Trier angesiedelt.

    Invita ist eine Sklavin im Haus des Stadthalters. Im Gegensatz zu vielen anderen Sklaven kann sie lesen und schreiben. Außerdem ist Invita extrem neugierig und bugsiert sich dadurch immer wieder in brenzlige Situationen. Als nun der Sklave Modestus verschwindet, gerät Invita in den Verdacht, dass sie etwas mit seinem Verschwinden zu tun haben könnte. Um einer Strafe zu entgehen, beginnt sie damit Nachforschungen anzustellen.

    Die Handlung wird aus der Ich-Perspektive von Invita beschrieben. Dadurch bekommt man schnell einen guten Einblick in ihre Gedanken und in ihre Gefühlswelt. Sie wirkt authentisch und ihre Gedanken und Ideen haben mich auch immer mal wieder zum Schmunzeln gebracht. Insgesamt ist eine ausgesprochen sympathische und starke Protagonistin.

    Neben einer spannenden Geschichte, erfährt man viel über die Römerzeit, über den Alltag der Menschen, das Verhältnis zwischen den Sklaven und ihren Herren. Die historischen Elemente wurden hier gekonnt in eine spannende und fesselnde Geschichte verwoben. Dabei kann man merken , dass die Autorin ausgiebig recherchiert hat und es gibt einige Stellen, die nichts für zarte Gemüter sind. Die Stimmung der Zeit wird gut einzufangen und ich konnte mir alles gut vorstellen.

    Der Schreibstil von Maria W. Peter ist flüssig und lässt sich angenehm lesen. Die Spannung wird durchgehend gehalten, so dass es mir schwer fiel, das Buch zwischendurch wegzulegen.

    Auch wenn dies der erste Band ist, ich habe ihn als letztes gelesen und kann die Bücher nur empfehlen. Hier wird Geschichte lebendig und ich kann diesen Roman Liebhabern historischer Romane nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Astrid G., 15.01.2018

    Als Buch bewertet

    Maria W. Peter zählt schon zu meiner Lieblingsautorin, bisher habe ich zwei Romane lesen dürfen und sie konnten mich immer in den Bann ziehen.
    So auch die historische Geschichte um Invita, die junge Sklavin. Ehrlich gesagt, ich hatte noch nie einen historischen Roman gelesen, der 260 n. Chr. spielt. Es ist interessantes Setting, wie früher die Statthalter und die Sklaven lebten, aber auch ein grausames und hartes Leben für die Leibeigenen. Bei manchen Szene musste ich schon schlucken, wie die Höheren die Untergebenen drangsalieren haben.
    Der Schreibstil ist wie immer top. Er ist flüssig und ich konnte jederzeit folgen. Ich mag den Schreibstil von Maria W. Peter einfach. Sie schreibt so lebendig und detailliert.
    Die Spannung stieg von Kapitel zu Kapitel. Die gescheite Invita konnte ihre Neugier nicht zügeln, sodass sie immer in sehr brenzlige Situationen kam. Invita ist eine sympathische Figur, die mit Stärken und Schwächen ausgestattet ist. Auch die Frage nach ihrer Herkunft konnte mich überzeugen. Den Schlagabtausch zwischen Invita und Flavus fand ich großartig.
    Wer einmal ins römische Reich nach Treveris, das heutige Trier reisen möchte, ist hier bei dem spannenden Auftakt genau richtig.
    Fazit
    spannend, interessant, hart & manchmal unmenschlich

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Harald W., 06.06.2017

    Als eBook bewertet

    Fortunas Rache von Maria W. Peter

    Dieser historische (Kriminal-) Roman, der im 3. Jh. n. Ch. in Trier spielt, ist wie immer toll recherchiert - ich fühlte mich in diese Zeit zurückversetzt, lernte dabei wie der Haushalt des Statthalters organisiert ist, litt mit den Sklaven, jedoch auch mit der hochwohlgeborenen Tochter des "ersten Hauses" in der Stadt. Das römische Trier und die damaligen politischen und religiösen Gegebenheiten wurden mir genauso "nebenbei" vermittelt wie die Sichtweisen von Philosophen wie Seneca und Stoa.

    Die rätselhafte Geschichte um die Sklavin Invita, die mit internen Intrigen und persönlichen Problemen zu kämpfen hat, fesselte mich, sodass ich mich mit Invita ängstigte, wenn sie mal wieder spionierte oder jemanden durch das nächtliche, unsichere Treveres verfolgte. Ebenso litt ich mit ihr, wenn sie gezüchtigt oder von Albträumen gequält wurde oder sie die Latrinen schrubben musste.

    Der Spannungsbogen dieses historischen Krimis steigert sich ständig und gipfelt in einem völlig überraschenden, dramatischen Ende!
    Mir hat dieser historische Roman sehr gut gefallen und ich freue mich auf den nächsten Band "Die Legion des Raben"!

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  • 4 Sterne

    Jane K., 08.09.2017

    Als Buch bewertet

    Schon etwas länger lag dieses Buch ungelesen in meinem Regal und ich habe es immer ein wenig vor mir hergeschoben. Zum einen, weil ich zwar andere Werke der Autorin bereits kenne und mag, diese jedoch in einem ganz anderen Umfeld spielen und ich mit dem 3. Jahrhundert ehrlich gesagt erstmal nicht so viel anfangen konnte. Es hat mich nicht direkt abgeschreckt, aber ich hatte etwas "Staubiges" erwartet.
    Zum anderen waren immer Band 1 und 3 bei mir - Band 2 fehlte jedoch. Nun ist auch dieser eingezogen und ich kann sie in der richtigen Reihenfolge lesen.

    Durch Maria W. Peters Schreibstil war ich sofort in der Geschichte drin. Einmal angefangen zu lesen, habe ich das Buch kaum aus der Hand gelegt, denn die Seiten sind wirklich dahingeflogen. Jedoch habe ich mich während des Lesens öfter gefragt, ob die Ausdrucksweise tatsächlich der des 3. Jahrhunderts entspricht.
    Meine Befürchtung, dass das Ganze aufgrund seiner zeitlichen Einordnung ein wenig trocken / staubig sein könnte, hat sich absolut nicht bewahrheitet.

    Den Charakter der Invita habe ich mir anders vorgestellt und wurde in diesem Punkt daher überrascht. Zwar habe ich nicht immer alle Eigenschaften von ihr in Einklang miteinander bringen können, aber an dieser Stelle hoffe ich einfach, dass sie in den nächsten Bänden noch wächst.
    Die anderen auftretenden Personen sind leider etwas klischeebehaftet, dennoch fügen sie sich ins Gesamtbild gut ein.

    Wirklich gefehlt hat mir indes ein wenig die Beschreibung der Umgebung. Man wird in das Umfeld Invitas eingeführt, dennoch hätte ich mir mehr Charakteristiken des Triers zu dieser Zeit gewünscht. Vielleicht ist aber auch dies Bestandteil der nächsten Bände.

    Wer bereits andere Romane der Schriftstellerin kennt, weiß, dass der Zufall in - ich möchte behaupten - allen Exemplaren seinen Platz findet. So auch hier.
    Ich habe schon Gänsehaut bekommen und mein Atem hat sich beschleunigt, wenn sich die Protagonistin in haarsträubende Situationen manövriert hat. Jedoch habe ich auch ständig auf den Augenblick gewartet, in dem das Schicksal um die Ecke kommt.

    Obwohl es als historischer Roman deklariert wird, würde ich es eher in die Sparte 'Krimi' einordnen, denn ich bin der Überzeugung, Leser dieses Genre werden ebenfalls Gefallen an der Geschichte finden.

    ©2017

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  • 4 Sterne

    nirak, 12.11.2017

    Als Buch bewertet

    Aus dem Leben einer Sklavin

    Bei „Fortunas Rache“ handelt es sich um den Debüt-Roman von Maria W. Peter, er erschien bereits 2007 zum ersten Mal. Jetzt wurde die Reihe noch einmal neu aufgelegt. Der Roman erzählt aus dem Leben der Sklavin Invita , diese lebte im 3. Jahrhundert in Trier. Invita ist eine etwas vorlaute Sklavin, die den Hang dazu hat, in Schwierigkeiten zu geraten. Lebhaft schildert die Autorin dann aus der Sicht eben jener Sklavin, wie es dazu kam und vor allem auch, wie Invita es immer wieder schafft, sich aus ihren brenzligen Situationen zu befreien.

    Der Erzählstil ist sicherlich einfach zu lesen, aber die Autorin hat es geschickt verstanden diverse Spuren zu legen. Sie hat damit auf ihre eigene Weise Krimispannung erzeugt.

    Da die Geschichte aus Sicht von Invita erzählt wird, erfährt der Leser eben auch nicht mehr wie Invita und kann so mit ihr erleben, wie es sich lebte im alten Römischen Reich. Man kann wunderbar mitgehen auf Spurensuche und gemeinsam mit der Sklavin herausfinden, was geschah und auch warum. Sicherlich gab es einige Szenen, die vorhersehbar waren und manchmal war auch der Zufall ein bisschen viel, aber das schmälert nicht den Lesespaß.

    Invita als Charakter ist wunderbar dargestellt. Es fällt leicht, sich das Mädchen vorzustellen. Allerdings werden einige Handlungsverläufe nur angedeutet, da es sich ja um eine Reihe handelt und sich die Geschichte weiterentwickeln soll. So ist man am Ende natürlich neugierig wie es denn nun mit Invita und den anderen Sklaven weitergeht. Der Leser darf gespannt sein, was noch alles auf das junge Mädchen zu kommt.

    In meiner Ausgabe sind am Ende ein Glossar, eine Karte des römischen Triers und ein Nachwort der Autorin vorhanden. Ich mag solche Zusatzinformationen immer sehr gern lesen.

    „Fortunas Rache“ ist der Auftakt einer Krimireihe um die Sklavin Invita. Für mich war es ein gelungener Start dieser Reihe. Ich bin froh darüber, diese Autorin für mich entdeckt zu haben. Ich fühlte mich gut unterhalten und hatte Freude daran, mit der Sklavin durch das antike Trier zu schlendern.

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  • 4 Sterne

    renate w., 21.01.2018

    Als Buch bewertet

    Die Sklavin Invita, ein Findelkind, lebt in Trier im 3. Jahrhundert im Haus des Statthalters. Sie ist eine widerwillige, neugierige aber auch kluge Sklavin, die schreiben und lesen kann. Leider wird ihr ihre Neugierde immer wieder zum Verhängnis und körperliche Bestrafungen ist sie schon gewohnt. Als der Sklave Modestus verschwindet, wird natürlich Invita verdächtigt, etwas damit zu tun zu haben. Da sie ihre Unschuld beweisen möchte, beginnt sie selbst nach zu forschen und merkt, dass viele im Haus etwas verschweigen. Selbst ihre kränkliche Herrin Marcella schein ein Geheimnis zu haben, das es gilt heraus zu finden. Immer tiefer gerät Invita in Verschwörungen, die ihr gefährlich werden und wieder einmal landet sie im Kerker, wo sie einem Mörder gegen über steht.
    Die Autorin Maria W. Peter hat mit ,,Fortunas Rache´´ einen historischen Kriminalroman geschrieben, der den Auftakt einer Reihe mit der Sklavin Invita bildet.
    In der ICH- Form geschrieben erzählt Invita ihre Abenteuer und man ist als Leser stets hautnah dabei, wenn sie wieder einmal auf eigene Faust ermittelt.
    Im Nachwort bietet die Autorin noch einen kleinen geschichtlichen Einblick in das Leben der Römer und der römischen Provinzen. Dazu hat Maria W. Peter sehr intensiv recherchiert. Zum Glück gibt es am Ende ein Glossar mit der Erklärung der lateinischen Ausdrücken, die doch recht häufig vorkommen. Auch hatte ich ein wenig Probleme die vielen Namen der Protagonisten zu zuordnen.
    Für mich hätte der Roman ein wenig kürzer sein können, da es bis zum Schluss gedauert hat bis zur Auflösung, was an sich ja nicht schlecht ist, aber die immer wiederkehrenden ähnlichen Handlungen von der Neugierde Invitas, dann ihre Bestrafung…. haben für mich die Geschichte ein wenig in die Länge gezogen.
    Ansonsten ist der Roman flüssig geschrieben und man bekommt einen glaubhaften und intensiven Einblick in das Leben der Menschen in der damaligen Zeit.

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  • 4 Sterne

    renate w., 21.01.2018

    Als Buch bewertet

    Die Sklavin Invita, ein Findelkind, lebt in Trier im 3. Jahrhundert im Haus des Statthalters. Sie ist eine widerwillige, neugierige aber auch kluge Sklavin, die schreiben und lesen kann. Leider wird ihr ihre Neugierde immer wieder zum Verhängnis und körperliche Bestrafungen ist sie schon gewohnt. Als der Sklave Modestus verschwindet, wird natürlich Invita verdächtigt, etwas damit zu tun zu haben. Da sie ihre Unschuld beweisen möchte, beginnt sie selbst nach zu forschen und merkt, dass viele im Haus etwas verschweigen. Selbst ihre kränkliche Herrin Marcella schein ein Geheimnis zu haben, das es gilt heraus zu finden. Immer tiefer gerät Invita in Verschwörungen, die ihr gefährlich werden und wieder einmal landet sie im Kerker, wo sie einem Mörder gegen über steht.
    Die Autorin Maria W. Peter hat mit ,,Fortunas Rache´´ einen historischen Kriminalroman geschrieben, der den Auftakt einer Reihe mit der Sklavin Invita bildet.
    In der ICH- Form geschrieben erzählt Invita ihre Abenteuer und man ist als Leser stets hautnah dabei, wenn sie wieder einmal auf eigene Faust ermittelt.
    Im Nachwort bietet die Autorin noch einen kleinen geschichtlichen Einblick in das Leben der Römer und der römischen Provinzen. Dazu hat Maria W. Peter sehr intensiv recherchiert. Zum Glück gibt es am Ende ein Glossar mit der Erklärung der lateinischen Ausdrücken, die doch recht häufig vorkommen. Auch hatte ich ein wenig Probleme die vielen Namen der Protagonisten zu zuordnen.
    Für mich hätte der Roman ein wenig kürzer sein können, da es bis zum Schluss gedauert hat bis zur Auflösung, was an sich ja nicht schlecht ist, aber die immer wiederkehrenden ähnlichen Handlungen von der Neugierde Invitas, dann ihre Bestrafung…. haben für mich die Geschichte ein wenig in die Länge gezogen.
    Ansonsten ist der Roman flüssig geschrieben und man bekommt einen glaubhaften und intensiven Einblick in das Leben der Menschen in der damaligen Zeit.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmberStClair, 25.08.2017

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich sehr gut gelungener historischer Krimi. Der Schreibstil ist einfach fabelhaft und so ließ sich dadurch das Buch sehr flüssig lesen. Die Geschichte ist in Ich- Form geschrieben und wird aus der Sicht der Sklavin Invita erzählt.
    Invita ein siebzehnjähriges Mädchen, sommersproßig und mit rostroten Haaren, ist wißbegierig, keck und ziemlich neugierig. Da sie lesen und schreiben kann, bringt sie sich immer wieder in Schwierigkeiten, denn ihre Neugierde ist einfach zu groß denn die Schriftrollen ziehen sie magisch an. Aber nicht nur das, sie steckt forsch und keck ihre Nase in einen ungeklärten Fall mit hinein und kann es nicht lassen nachzuforschen was aus Modestus geworden ist. Eine gefährliche Sache in die sie da rein schlittert. Man zittert förmlich mit Invita mit, denn ihre Eskapaden die sie anstellt sind eigentlich nicht so schlimm, aber für Celsus ein Anlass sie zu bestrafen. Dieser sucht so lange bis er was findet was einfach irgendwie lächerlich ist.
    Die Autorin hat wieder ein sehr gut recherchiertes Buch geschrieben. Die Römerzeit in Trier konnte man sich sehr gut vorstellen. So langsam kam der christliche Glaube, zwar noch in geheimen, auf. Einige Römer bekannten sich schon dafür und wandten sich von ihren Glauben allmählich ab. Auch einige Römische Dichter und Philosophen, wie Ovid und Seneca wurden mit in dieser Geschichte genannt. Das ganze rundete alles ab und machte die Geschichte sehr spannend und authentisch.
    Mir persönlich gefiel der erste Teil von Invita sehr gut. Weil die Autorin wirklich detail getreue Ereignisse mit hinein bringt.
    Für mich wieder ein sehr spannender Roman, den ich all die Leser empfehlen kann die historische Geschichten mögen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 26.08.2017

    Als Buch bewertet

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    Viele vergnügliche Lesestunden durfte ich nun schon mit den Werken dieser Autorin verbringen und auch dieses Buch – ihr Debütroman und der Auftakt zu einer antiken Kriminaltrilogie um die Sklavin Invita – hat mich wieder restlos überzeugt. Maria schafft es dank akribischer, oft jahrelanger Recherche, den Leser in die jeweilige Zeit und den dazugehörigen Ort zu katapultieren als wäre es die natürlichste Sache der Welt. Fast glaubte ich mich selbst durch die Straßen Treveris, heute besser bekannt als Trier, huschen zu sehen. Im Schutz der Dunkelheit an fremde Türen zu klopfen und in Marcellas Quartieren Staub zu wischen. Doch in Wahrheit wird die Geschichte aus dem Mund Invitas erzählt, die sich meistens ungewollt in die unmöglichsten Situationen bringt, die nicht selten mit einer schmerzhaften Strafe enden. Sie scheint das Pech und Unglück anzuziehen und ich litt besonders mit ihr, als ihr ihre eigene Vergangenheit offenbart und doch gleich wieder genommen wurde.
    Nun aber freue ich mich auf den zweiten Teil in einer illustren Leserunde und hoffe dort, viele bekannte Gesichter wiederzusehen.
    Wer Maria W. Peter und ihre Bücher noch nicht kennt, sollte dies schnellstmöglich nachholen. Selten trifft man auf Autoren, die so viel Mühe und Liebe in ihre Texte legen.

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