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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tobias K., 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    Differenziert angelegtes Figurenensemble
    Der Thriller „Freunde. Für immer.“ von Kimberly McCreight besticht nach meinem Dafürhalten vor allem durch ein sehr differenziert angelegtes Figurentableau, wie ich es selten in anderen Thrillern gefunden habe. Im Zentrum stehen die Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve, die sich an einem Wochenende zu einem Junggesellenabschied treffen. Es geht um die Rekonstruktion eines tragischen Vorfalls, der sich im Rahmen dieses Aufeinandertreffens ereignet: Keith und Derrick sind plötzlich spurlos verschwunden und die Polizei findet eine nicht identifizierbare Leiche. Und bei der Vernehmung durch Detective Julia Scutt rückt dann auch ein Geheimnis aus der Vergangenheit wieder ins Bewusstsein der Gruppe, das alle Beteiligten zu verschleiern versuchen. Das alles wird äußerst spannend erzählt.

    Hohe Spannungsintensität
    Es dauert zwar etwas, bis man alle Figuren kennen gelernt hat und man einen Überblick über die Gruppe bekommt, doch dann schafft es die Autorin den Leser bis zum Schluss zu fesseln. Ich war unheimlich neugierig darauf, zu erfahren, was sich nun beim Junggesellenabschied genau ereignet hat und welches Geheimnis die Freunde zu bewahren versuchen. Das treibt die Handlung voran.

    Unerwartete Wendungen und ein schlüssiges Ende
    In „Freunde. Für immer“ gibt es am Schluss eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hätte. Das ist gelungen. Auch wird die Handlung so schlüssig beendet, dass am Ende nichts offen bleibt, und die Handlungsfäden werden plausibel aufgelöst. Auch das ist lobenswert. Nicht jeder Thriller, den ich gelesen habe, schafft das.

    Facettenreich gestaltete Figuren
    Das ist ganz klar die Stärke dieses Thrillers. Wir haben die fünf Freunde, die sehr facettenreich und mit einer eigenen Charakteristik und Vergangenheit herausgearbeitet wurden. Die Autorin geht bei jeder Figur sehr ins Detail und vermag auch die Beziehungsverhältnisse zwischen den Charakteren sehr differenziert und tiefgründig zu gestalten. Für einen Thriller ist das absolut außergewöhnlich. Besonders interessant fand ich Keith und sein Drogenproblem. Auf diese Weise erhält man einen interessanten Einblick in die Gefühlswelt eines Abhängigen. Und auch der unterschiedliche Umgang der Gruppe mit dem Geheimnis in der Vergangenheit ist lesenswert. Jeder hat seinen ganz eigenen Blick auf die Geschehnisse. Deutlich werden auch die Verlogenheit und falsche Loyalitäten innerhalb der Gruppe.
    Hinzu kommt eine Ermittlerin, die auch gut ausgearbeitet wurde: Detective Julia Scutt. Was bei ihr gut zum Ausdruck kommt, ist die Rivalität zu ihrem Vorgesetzten. Und was ihrer Figur ebenfalls einen besonderen Reiz verleiht: Sie lebt mit einem traumatischen Erlebnis, dem Verlust ihrer Schwester Jane. Auch dazu werden interessante Hintergründe in die Handlung integriert. Besonders gefallen haben mir die geschilderten Verhöre. Scutt weiß mehr, als sie sagt, und die fünf Freunde geben nicht immer Antworten, die zu ihrem Hintergrundwissen passen. Sie hat durch die Ermittlungen einen Informationsvorsprung, von dem die Freunde wiederum nichts wissen. Das ist schon gut gestaltet. Spannend ist auch, wie sie die Front der Gruppe zum Zusammenbrechen bringen will, indem sie einen Keil zwischen die Freunde treibt.

    Dynamische erzählerische und sprachliche Gestaltung
    Positiv hervorzuheben, ist die geschickte mehrperspektivische Gestaltung. Die Perspektiven der fünf Freunde und von Julia Scutt werden im Wechsel dargeboten, wie es bei vielen mehrperspektivischen Thriller der Fall ist. Hinzu kommt noch eine weitere Perspektive, über die ich aber an dieser Stelle nicht zu viel verraten will. Und die Autorin versteht ihr Handwerk, die Blickwinkeländerungen sind geschickt platziert und man erlebt ein- und dieselbe Situation teilweise aus mehreren Perspektiven und erhält so einen guten Überblick über das Geschehen.

    Was gibt es zu bemängeln? In meinen Augen fast nichts. Die Figuren sind allesamt sehr realistisch und lebensecht gestaltet worden, man ist beim Lesen lediglich stark gefordert. Es dauert etwas um in die Handlung hineinzufinden. Zu Beginn hinterlassen die vielen Figuren und Perspektivwechsel einen etwas unübersichtlichen und unstrukturierten Eindruck auf mich. Man wird von den vielen Details und Zeitsprüngen etwas erschlagen. Aber vielleicht geht das nur mir so. Nach meiner Einschätzung sollte man bei der Lektüre schon aufmerksam sein, damit man alle Zusammenhänge versteht. Das hat meinen Lesegenuss schon etwas getrübt, so dass ich dem Thriller deswegen nicht die volle Anzahl von Sternen gebe. Es ist ein sehr guter Thriller, aber kein herausragender. Und das „innovative Element“ fehlt mir auch.

    Fazit: Ein sehr guter Thriller, der seine Stärke vor allem in der differenzierten Darstellung der Figuren und Beziehungsverhältnisse zwischen den Figuren zeigt. Es dauert etwas, um in die Handlung hineinzufinden. Die Lektüre fordert die Aufmerksamkeit des Lesers. Aus diesem Grund gebe ich nur vier Sterne, spreche aber trotzdem eine Leseempfehlung aus!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bibliofreund, 29.04.2022

    Als Buch bewertet

    Keith, Maeve, Jonathan, Stephanie und Derrick sind jetzt in ihren 30ern und kennen sich seit dem College. Früher gab es eine sechste, Alice, aber nachdem die Gruppe sich verschworen hatte, um einen Todesfall zu vertuschen und zu verschweigen, den sie miterlebt hatte, konnte sie nicht mehr mit sich selbst leben. Jeder schleppt nun Schuldgefühle mit sich herum, die mit dem Tod und Alices Selbstmord zu tun haben, aber auch das Gefühl einer lebenslangen Verbundenheit mit der restlichen Gruppe. Als sie alle für ein Wochenende zusammenkommen, geht alles furchtbar schief. Einer wird vermisst, einer ist tot, und alle haben etwas zu verbergen...
    Kann Detective Julia Scutt alles zusammenfügen, wenn alles, was aus dem Mund der Gruppe kommt, eine Lüge ist, und wird sie in der Lage sein, den Fall von ihren Dämonen aus der Vergangenheit zu trennen, die sie scheinbar wieder heimsuchen wollen?
    Nun, ich muss sagen, dass ich das Ende nicht kommen sah, von daher war das Überraschungsmoment garantiert.
    Aber der Plot war zu verworren es gibt andauernd Wechsel zwischen sieben Personen, Zeitsprünge, Millionen Geheimnisse und Probleme, die alle an einem einzigen Wochenende zusammenlaufen, und all das dreht sich um eine Reihe von völlig unsympathischen Charakteren. Anfangs fiel es mir schwer, mich mit der Geschichte oder den Charakteren verbunden zu fühlen, was an der großen Anzahl von Personen und den häufigen Sprüngen lag. Aber selbst als ich endlich herausgefunden hatte, wer wer ist, konnte ich mich einfach nicht dazu durchringen, mich für sie zu interessieren. Die Neugier hat mich nicht losgelassen, und ich bin froh, dass ich drangeblieben bin, aber in diesem Fall hat die Art und Weise, wie die Darsteller benutzt und missbraucht wurden, um Ablenkungsmanöver zu starten, bei mir ein mulmiges Gefühl hinterlassen. Ich mochte auch die sekundäre Wendung/Entlarvung nicht und hätte mir gewünscht, die Autorin hätte einen anderen Weg gefunden, einige Fäden zu verknüpfen, anstatt sich darauf zu verlassen.
    Kimberly McCreights vorheriges Buch hat mir gut gefallen, und trotz meiner Probleme mit diesem Buch denke ich, dass sie ein gutes Händchen für verdeckte Verschwörungen hat. In diesem Fall war es einfach zu viel. Ich freue mich auf das nächste Buch und hoffe, dass sie es ein wenig zurückschrauben kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 09.06.2022

    Als Buch bewertet

    Auch wenn man denkt man kennt einen Menschen, sollte man genauer hinsehen


    Die Clique um Jonathan, Derrick, Stephanie, Maeve und Keith reist zu dem Wochenendhaus von Jonathan, der reichste aus der Gruppe, um dort seinen Junggesellenabschied zu feiern. Peter, der Zukünftige, ist erstmal nicht mit von der Partie, was der Gruppe gelegen kommt, denn es handelt sich hier nur um einen Vorwand um Keith, der Drogenabhängig ist, zu einer Entziehungskur zu überreden.
    Doch aus dem Plan wird erstmal nichts, denn viele Vorfälle häufen sich. Allen voran die Tatsache, dass Derrick und Keith verschwinden und eine Leiche in deren Auto gefunden wird. Doch wer von den beiden ist es? Die Leiche ist unkenntlich und der andere unauffindbar.

    Vieles aus der Vergangenheit scheint hier mit hinein zu spielen. Der Selbstmord einer Freundin, der Unfalltod eines flüchtigen Bekannten, und auch ein Mord an zwei jungen Frauen aus dem kleinen Dorf in den Bergen weist Ähnlichkeiten zum jetzigen Todesfall auf. Für die Ermittlerin Julia Scutt sehr emotional belastend, da eins der Mordopfer ihre Schwester war.

    Stellenweise hatte ich Personen im Verdacht, die sich im Nachhinein als unschuldig erwiesen. Das Ende, die Auflösung war sehr überraschend. Genau das mag ich an Krimis und Thrillern, wenn sie bis zum Ende spannend bleiben. Es ist zwar kein reißerischer Thriller, aber ich war nie gelangweilt und habe mit Spannung weitergelesen.
    Für Liebhaber dieses Genres gibt es eine klare Leseempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Kurzer Plot:

    "All der Kummer, all die Existenzen, all das Potenzial - aus und vorbei, mit einem einzigen Wimpernschlag."
    - Seite 9

    Eine Clique von alten Collegefreunden trifft sich für ein Wochenende in den Catskills, um zusammen u. a. einen Junggesellenabschied zu feiern.

    Die alten Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve verbindet zwar die gemeinsame Vergangenheit und damit verbunden ein gut behütetes Geheimnis, aber gleichzeitig verbergen sie auch vieles voreinander.

    "Aber meine Freunde und ich haben einen Pakt geschlossen wegen des Vorfalls auf dem Dach. Absolute Geheimhaltung. Für immer." - Seite 123

    Das Wochenende gestaltet sich immer mehr zu einem Strudel aus Bedrohungen, Erpressungen und einigen eigenartigen Vorfällen... dann wird ein Wagen mit einer unidentifizierbaren Leiche gefunden. Der Tote ist entweder Derrick oder Keith...

    Was ist das gemeinsame Geheimnis der Clique, und was verbergen sie voreinander?

    Detective Julia Scutt, deren Schwester Jane vor Jahren ermordet wurde, und deren Mörder bis heute nicht gefunden ist, ermittelt und nimmt die Clique genauer unter die Lupe....

    Fazit:

    Die Geschichte des Thrillers wird aus verschiedenen Erzählperspektiven erzählt.

    Dabei erfährt man einiges über die verschiedenen Protagonisten, und erkennt nach und nach ihre Zusammenhänge.

    Die jeweiligen Handlungsstränge sind miteinander verworren und der Spannungsbogen kann bis zum Schluss gehalten werden.


    4. Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alex P., 07.05.2022

    Als Buch bewertet

    Unter Druck bestehen nur die wenigsten Freundschaften

    Sechs Studenten aus wohlhabenden Familien, die eine unbeschwerte Jugend genießen, werden Jahre später als Erwachsene von der Vergangenheit eingeholt. Weitere Personen sterben und die Polizei steht vor einem Rätsel. Die Vorfälle bringen die so lange und sorgsam gepflegte Fassade zum Bröckeln. Da die heiße Spur ausbleibt, sind die Ermittler dazu gezwungen, umzudenken und jeden kleinsten Hinweis zu berücksichtigen.

    Mit ihrem Schreibstil hat es die Autorin geschafft, den Leser in den Bann der Geschehnisse zu ziehen. Detailliert Beschreibungen über Personen und Orte lassen alles sehr lebendig erscheinen, sodass es schwerfällt, sich loszureißen. Wenn ein Kapitel an der spannendsten Stelle endet, will man wissen, wie es damit weitergeht. Doch beim nächsten Kapitel geht es einem genauso. Es kommt also keine Langeweile auf.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Abgründe einer Freundschaft

    Die College-Freunde Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie und Maeve treffen sich in Jonathans Wochenendhaus in den Catskill Mountains, sie wollen Jonathans Junggesellenabschied feiern. Geprägt wird ihre langjährige Freundschaft von einem gemeinsamen Geheimnis und davon, dass ihre Freundin Alice vor zehn Jahren Selbstmord beging. Doch das Wochenende verläuft völlig anders als geplant, einer der Freunde wird tot in seinem Auto aufgefunden, ein weiterer der Freunde wird vermisst. Detective Julia Scutt übernimmt den Fall, sie ist fest entschlossen, den Fall zu lösen. Zudem beschäftigen sie noch eigene Geschehnisse aus ihrer Vergangenheit: Als sie acht Jahre alt war, fand man die Leiche ihrer Schwester mit ähnlichen Verletzungen wie jetzt bei dem Toten im Auto…

    Es scheint ein spannendes Wochenende zu werden, das die fünf Freunde anvisieren. Ein weiterer junger Mann reist mit an, auch wenn die Clique ihn gar nicht dabeihaben will. Und noch mehr unerwartete Überraschungen müssen die Freunde in ihr Wochenende einplanen. Zudem hüten alle fünf ein großes Geheimnis, das sie scheinbar besonders zusammenschweißt, aber jeder von ihnen hat noch eigene Geheimnisse. Die Beharrlichkeit der polizeilichen Ermittlerin lässt die Freundschaft der fünf jungen Leute immer wieder in neuem Licht erscheinen. Die Erzählung aus verschiedenen Sichtweisen gibt einen tiefen Einblick in das Innenleben des jeweiligen Protagonisten, so dass man die Motivationen der Charaktere gut nachvollziehen kann. Dabei werden tiefste Abgründe freigelegt… Das Ende hat mich überrascht, ist jedoch in sich völlig schlüssig und lässt die gesamte Geschichte in einem ganz neuen Licht erscheinen.

    Mich hat dieser Thriller zum Miträtseln animiert und dabei bestens unterhalten. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonne89, 26.04.2022

    Als Buch bewertet

    Freunde. Für immer. Ist ein sehr spannender Thriller von Kimberly McCreight in dem es um eine Clique geht, die ein Wochenende zusammen verbringen, welches nicht jeder überleben wird.
    Ein tödliches Geheimnis, eint alle seit der Collegezeit und hat sie zum einen zusammenwachsen lassen, zum anderen gespalten.
    Im Laufe des Buches wird klar, dass jeder der Freunde seine eigenen Leichen im Keller hat.
    Ihre Geheimnisse verbergen sie aus unterschiedlichen Gründen voreinander.
    Das Wochenende wird von unerfreulichen Ereignissen und Bedrohungen überschattet und als die Polizei einen Wagen mit einer unidentifizierbaren Leiche findet, kommen die Geheimnisse nach und nach ans Tageslicht. Die ermittelnde Polizistin Julia Scutt, deren Schwester Jane vor Jahren ermordet wurde, der Mörder aber nie gefunden wurde, sieht sich zunehmend unter Druck den Fall aufzuklären.
    Der Roman ist bis zum Ende hin spannend, da man erst kurz vor Schluss erkennt in welche Richtung die Handlung läuft.
    Auch die Erzählperspektiven sind sehr interessant, da immer in der Ich-Form abwechselnd aus Sicht der Freunde, aber auch aus Sicht von Julia Scutt erzählt wird. Diese Erzählperspektive hat mir zwar gut gefallen, da man so mehr Einblick in die einzelnen Figuren und auch Geheimnisse erlangt. Allerdings fand ich es zwischendurch auch etwas verwirrend, vorallem zu Beginn des Buchs, da es doch viele Personen sind und man manchmal nicht mehr ganz weiß, wer jetzt über was eigentlich Bescheid weiß und wer nicht. Es ist schon sehr viel Inhalt, aber dadurch wird man auch auf die ein oder andere Fährte gebracht, was das Ende etwas offen lässt. Deshalb 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 15.05.2022

    Als Buch bewertet

    Toxische Freundschaften und Geheimnisse aus der Vergangenheit sorgen für geschickt ineinander verflochtene Handlungsstränge!

    Der Thriller ,,Freunde. Für immer.“ von Kimberly McCreight ist am 02.05.22 im Droemer Knaur-Verlag erschienen. Die 370 Seiten habe ich mit gemischten Gefühlen beendet, da der Inhalt zwar gut durchdacht geschrieben ist, bis zur Hälfte wurde mir persönlich jedoch ein sehr langsames und schleppendes Tempo aufgebaut. Die Geschichte kommt sehr langsam in Fahrt und hatte anfangs überhaupt keinen Thrill. Erst ab der Mitte wurde es so langsam spannend, sodass ich von einer Wendung überrascht wurde, die mir gut gefallen hat und die ich so nicht erwartet habe. Deshalb ist der Autorin das Ende meiner Meinung nach super gelungen, doch zwischendurch musste ich mich das ein oder andere Mal durch die Seiten kämpfen.

    Die Protagonisten haben mich die ganze Zeit über gar nicht überzeugt, ich empfand die hochnäsige Clique als äußerst unsympathisch. Es lag nicht einmal an dessen Geheimnis aus ihrer Vergangenheit, sondern das Verhalten jedes Einzelnen fand ich oftmals schon zu unglaubwürdig. Diese Freunde-Gruppe, die sich auf eine freundschaftliche Weise so innig liebt, hat überhaupt kein Gewissen, was unter anderem dazu beigetragen hat, dass bei mir kein einziger mit Sympathie punkten konnte. Auch im weiteren Verlauf wurde mir diese Eigenschaft bestätigt, was ich nicht mehr als Verdrängung hinnehmen konnte. Die Atmosphäre war in der Gruppe von Anfang an sehr angespannt, die Gründe waren schnell zu durchschauen. Ein Klischee hat das nächste gejagt und als Jonathans’ Verlobter plötzlich auch noch mit Anwesenheit glänzte, wurde die Anspannung im Wochenendhaus immer größer. Doch der Gewinner der unsympathischsten Charaktere war der Künstler Finch, der sich selbst zur Gesellschaft eingeladen hat und von Anfang an regelmäßig für Aufruhr zwischen den Freunden gesorgt hat. Auch der Sohn eines Bauunternehmers hat mit seinem widerlichen Verhalten nicht gegeizt. Es geht um ein Geheimnis aus der Vergangenheit, welches unter der Gruppe ausgeschwiegen wird, Drogen, Geldschulden und weitere unüberlegte Taten der Protagonisten, weshalb sie sich am angeblichen Junggesellenabschied immer mehr und tiefer in den Abgrund stürzen. Besonders die unüberlegten Aktionen haben dafür gesorgt, dass diese, welche zu der höheren Schicht der Gesellschaft gehören, total unglaubwürdig rüberkamen.

    Obwohl das Buch abwechselnd aus der Sicht von Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie, Maeve und Detektive Julia Scutt geschrieben wurde, konnte ich die Gedanken und Handlungen der Freunde nicht folgen oder nachvollziehen. Sie waren für mich außerdem zu flach und unglaubwürdig. Bei Detektive Julia Scutt sah es dagegen öfter anders aus, da sie für mich authentischer rüberkam. Obwohl sie herausfinden muss, was an dem Unfallort geschehen ist, wird sie von dem Mord an ihrer Schwester aus der Vergangenheit eingeholt. Obwohl es Parallelen zum aktuellen Leichenfund und dem ihrer Schwester gibt, versucht sie keinen Zusammenhang zu konstruieren. Doch es gelingt ihr nicht immer und kleine Details verraten ihr den wahren Mörder. Im Nachhinein kann ich mich ebenfalls an diese Details erinnern, denen ich jedoch keine allzu große Aufmerksamkeit geschenkt habe.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, jedoch nichts Besonderes. Die ganze Geschichte wird eher oberflächlich geschrieben, doch die ineinander verflochtenen Handlungsstränge empfand ich als sehr gelungen. Diese kamen wie erwähnt leider erst ziemlich spät, sodass ich vorher größtenteils mit den einzelnen Gedanken der Freunde gefüttert wurde. ,,Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast!“, dieser Satz spielt eine wichtige Rolle bei den fünf, den sie jahrelang erfolgreich ignorieren konnten. Doch plötzlich sollen diese Worte die Wahrheit ans Licht bringen und es wird immer deutlicher, dass die Freundschaft zwischen den jungen Menschen weitaus mehr verbindet als Sympathie füreinander. Wer hier die Wahrheit sagt und wer Dreck am stecken hat, hat deshalb für ein rasantes Finale gesorgt. Mehr als drei Sterne kann ich für den Gesamtinhalt trotzdem nicht vergeben. Die Geschichte ist keinesfalls schlecht, ein Highlight war sie wiederum auch nicht. Für mich war es insgesamt zu ruhig, kaum Spannung und zu viele Längen, die einfach nur die Seiten gefüllt haben.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 07.06.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fünf Freunde treffen sich für ein Wochenende in einer abgelegenen Region, um dort den Junggesellenabschied von Jonathan zu feiern. Doch bald müssen sie die Polizei rufen, denn zwei ihrer Freunde werden vermisst. Bald findet die Polizei ein Auto, allerdings nur mit einer Leiche und deren Gesicht ist komplett zertrümmert, so dass sie nicht wissen, um wen es sich handelt. Bei der Untersuchung des Falles merken sie schnell, dass die Leute ihnen nicht die Wahrheit sagen beziehungsweise vieles verschweigen.

    Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Die Geschichte geht nur ganz ganz langsam los und ist doch nicht wirklich spannend. Die Kapitel werden aus wechselnder Perspektive der fünf Leute erzählt. Jeder hat seine eigene Sicht auf die Geschichte, vor allem hat jeder eigene Geheimnisse und versucht, seine sogenannten Freunde für sich auszunutzen. Das Ganze ist nicht schlecht geschrieben, aber es konnte mich auch nicht wirklich packen. Das Ende barg eine Überraschung, konnte das Buch für mich allerdings nicht so verbessern, dass es über den Durchschnitt hinausragte.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline, 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der Klappentext klang total vielversprechend und auch das Cover hat mich direkt angesprochen. Leider konnte mich dieses Buch aber nicht wirklich überzeugen.

    Der Schreibstil ist angenehm. Und mir gefällt es, wenn die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Dann hören die positiven Aspekte aber leider auch schon auf.
    Ich fand die Charaktere alle sehr unsympathisch und belanglos. Sie haben mich teilweise richtig genervt. Und ich habe bis zuletzt nicht verstanden, warum die Clique miteinander „befreundet“ ist. Ich stelle mir unter Freundschaft etwas anderes vor…
    Die Vorgeschichte der Ermittlerin fand ich leider ebenfalls so uninteressant, dass ich froh war, wenn ihre Kapitel zu Ende waren.

    Die Auflösung ist, zugegebenermaßen, absolut überraschend, aber leider mindestens genauso absurd und an den Haaren herbei gezogen. Warum die Autorin unbedingt diese beiden Handlungsstränge miteinander verbinden wollte, ist mir ein Rätsel.

    Schade, da hätte viel mehr Potential drin gesteckt. 2,5 Sterne von mir.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 01.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Fünf beste College-Freunde treffen sich nach zehn Jahren wieder. Es ist ein Junggesellenabschied. Zwei Freunde verschwinden plötzlich und einer wird tot aufgefunden. Eine Leiche mit einem zertrümmerten Gesicht. Ein Deja-vu für Detective Julia Scutt, die ähnliches erlebt hat. Vor vielen Jahren wurde ihre Schwester Julia mit ähnlichen Verletzungen gefunden. Geht es um einen Serienmörder, der wieder zurück ist?
    Ein spannender Thriller um das Treffen einer College-Clique in einem Wochenendhaus in den Catskill Mountains. Streift hier ein Mörder umher? Oder übt einer aus der Clique Rache? Und was ist damals mit der Schwester passiert? Dazu noch ein Geheimnis unter Freunden, ein Unglücksfall und ein Selbstmord. Ich fand die Handlung unglaublich spannend und habe versucht, diese Lügen und Geheimnisse der Freunde zu durchschauen. Das Ende war für mich sehr überraschend und nicht vorhersehbar. Die Autorin versteht es, die Leser auf falsche Fährten zu locken. Die unterschiedlichen Charaktere sind wunderbar beschrieben. Die Perspektive der Erzählung wechselt ständig zwischen den Freunden und der Ermittlerin hin und her, das hatte mich anfangs etwas verwirrt.
    Ein spannender und fesselnder Thriller, der neugierig auf die Auflösung macht und von mir eine Leseempfehlung bekommt.
    Beim Blick auf das Cover hatte ich übrigens zunächst keinen Thriller erwartet und war dann etwas überrascht.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 30.05.2022

    Als Buch bewertet

    Als im Wald ein Auto aufgefunden wird, ist schnell klar, dass irgendetwas nicht stimmt, denn der Beifahrer ist tot und der Fahrer nicht auffindbar. Dazu kommt, dass eine Identifizierung des Toten nicht möglich ist, weil das Gesicht der Leiche bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt wurde. Detective Julia Scutt wird mit den Ermittlungen beauftragt und stellt schnell eine Verbindung zu einer Gruppe von Wochenendgästen her, die mitteilen, dass zwei Freunde von ihnen mit dem Auto weggefahren sind. Die Ermittlungen werden nicht nur deswegen erschwert, weil der Fahrer verschwunden ist, sondern auch dadurch, dass jeder der Freunde ein Geheimnis zu hüten scheint. Da ist es nicht gerade hilfreich, dass Detective Stutt mit ihrer eigenen Vergangenheit beschäftigt ist, die erstaunliche Parallelen zum laufenden Fall aufweist.

    Die Autorin hat eine ungewöhnliche Erzählweise gewählt; die Erinnerungen der Freunde werden unterbrochen durch die Ermittlung in der Gegenwart und dazwischen gibt es Gedanken einer unbekannten Person, die nichts Gutes im Schilde führt. Dies ist anfangs sehr verwirrend für mich und ich ertappe mich dabei, wie ich manchmal die Namen der Freunde verwechsle, was sich aber relativ schnell ändert, als etwas Ordnung in die Story reinkommt. Sehr früh erfahre ich, dass es vor vielen Jahren ein Ereignis im Leben der fünf Freunde gab, das sie geprägt hat und bis heute beschäftigt. Auch jetzt haben die angeblich so gut befreundeten Personen alle Geheimnisse voreinander, die erst nach und nach an die Oberfläche kommen, was nicht immer freiwillig geschieht. Diese Enthüllungen halten meine Neugier aufrecht und führen dazu, dass ich durch die Seiten fliege. Nur manchmal finde ich die Geschichte etwas überladen, allerdings schafft die Autorin es, alle Stränge miteinander zu verknüpfen, sodass letztendlich alles einen Sinn ergibt.

    Ich würde das Buch nicht als Thriller einordnen, aber als einen Spannungsroman und als solcher war es ein wirklich guter. Mir hat die Geschichte sehr gefallen und gerne spreche ich eine Leseempfehlung aus. Von mir gibt es nichts zu bemängeln und damit vier verdiente Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 19.05.2022

    Als eBook bewertet

    Subtile Psychospannung und eine Horror-Clique

    Worum geht’s?
    Fünf beste Freunde, die ein tödliches Geheimnis verbindet. 10 Jahre, nachdem eine aus ihrer Clique sich das Leben nahm, treffen sich die Freunde in einem Wochenendhaus in den Catskills wieder. Ein Treffen, das nicht nur die Geister der Vergangenheit heraufbeschwört, sondern auch noch weitere tödliche Wahrheiten ans Licht bringt.

    Meine Meinung:
    Mit „Freunde. Für immer.“ (Droemer Knauer, Mai 2022) übertrifft Kimberly McCreight sich nochmal selbst. Schon ihr Buch „Eine perfekte Ehe“ hat mir gut gefallen, aber mit diesem Thriller vollbringt sie eine wahre Meisterleistung und kreiert einen genialen Mix aus subtiler Spannung, psychotischen Verwicklungen und unvorhersehbaren Wendungen. Ihr Schreibstil ist einfach genial. Direkt und unverkennbar bringt sie Szenen, Stimmungen und Personen auf den Punkt. Und auch am Cover erkennt man das Buch der Autorin, das ähnlich aufgebaut ist, wie auch ihr o.g. Buch. Eine blonde Frau, deren Gesicht man nicht sieht.

    Die Autorin erzählt aus den unterschiedlichen Perspektiven der Freunde der Clique. Mal aus der Sicht von Derrick, dem wohl unbedarftesten und naivsten Mitglied der Gruppe. Dann aus der Sicht von Maeve, die mich im Laufe des Buches am meisten überrascht hat. Von Stephanie, der Anwältin, die aus meiner Sicht eine eher zurückhaltende Rolle innehatte. Dann haben wir noch den drogenabhängigen Galeristen Keith, Finch, den Künstler, der nicht wirklich zu der Clique gehört sondern sich eher in diese einschleicht, es aber faustdick hinter den Ohren hat und Jonathan, den Besitzer des Wochenendhauses. Und natürlich die Ermittler Julia und Dan – die beiden gefallen mir gut, wie sie zusammenarbeiten. Und immer wieder Auszüge aus dem Tagebuch von Alice. Insgesamt Protagonisten, die jeder für sich ganz eigen sind, und dadurch die perfekte Mischung für das Buch darstellen.

    Die Story selbst wirkt eher ruhig, ist aber durchsetzt von einer so subtilen Spannung, dass die LeserInnen die ganze Zeit in Hab-Acht-Stellung sind. Mit jedem Kapitel kommen neue Dinge ans Licht. Jeder lügt, nichts ist die volle Wahrheit und scheinbar kennt auch keiner das große Ganze. Und immer wenn man denkt, man ist hinter die Wahrheit gekommen, kommen neue Dinge ans Licht. Es ist unglaublich, wie die Autorin nach und nach immer mehr Tatsachen einbringt. Wie wir gemeinsam mit Julia und Dan immer mehr herausfinden und dann am Schluss zu einer Wahrheit kommen, die absolut unvorhersehbar war! Die Autorin hat mich absolut mitgerissen. Hat es auf geniale Weise geschafft, mich mitzunehmen auf Ermittlungen, die verworren waren und tief gingen. Die von der Vergangenheit bestimmt waren und weit bis in die Gegenwart und sogar die Zukunft des Lebens der Clique und von Julia beeinflusst haben. Und mit diesem absolut unerwarteten Ende hat sie noch ein weiteres Highlight gesetzt – ich bin begeistert!

    Fazit:
    Mit „Freunde. Für immer.“ schreibt Kimberly McCreight einen weiteren genialen Thriller, der nicht besonders blutig ist aber auf die typisch subtile Art der Autorin eine unglaubliche Spannung heraufbeschwört und beibehält von der ersten bis zur letzten Seite. Die Charaktere sind wieder perfekt gewählt, die Story ist mitreißend, unerwartet und wieder gelingt es Kimberly McCreight auf ihre einzigartige Art ein Szenario zu schaffen, das einen bis zum Ende auf Spannung hält. Hinter jedem Kapitel erfahren wir weitere Wahrheiten, kommen dem großen Ganzen immer mehr auf die Spur und werden am Ende überrascht von einer Lösung – ich habe das nicht kommen sehen! Dieses Buch ist wirklich hinterhältig, hochspannend und unvorhersehbar, wie es der Klappentext ankündigt!

    5 Sterne und bitte mehr solche Bücher!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ellen K., 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Der Feind unter den Freunden

    Kimberly McReight erschafft in ihrem Thriller „Freunde.Für immer“ ein Rätsel um 5 Freunde. Das Cover passt gut zur Geschichte und der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Die Kapitel gibt die Sicht der verschiedenen Personen wieder und nimmt den Leser nicht nur mit auf die Lebensumstände der Freunde, sondern auch auf die Ermittlungsarbeit von Julia Scutt.

    Hauptprotagonisten sind die Freunde Stephanie, Maeve, Johnathan, Keith und Derrick, sowie Ermittlerin Julia Scutt und den Künstler Finch.
    Bei einem Ausflug in das Haus von Johnathan und Peter wollen die Freunde Keith dazu bewegen in eine Entzugsklinik zu gehen. Durch Finch wird das Unterfangen schwieriger und es kommen Geheimnisse ans Licht, die besser nicht aufgedeckt werden sollte. Als Derrick und Keith alleine mit dem Auto unterwegs sind und die Beiden nicht mehr wiederkommen, gehen die Ermittlungen gegen die Freunde los. Als das Auto gefunden wird, wird eine Leiche gefunden, doch diese ist so zugerichtet, dass nicht festgestellt werden kann, wer von den Beiden das Opfer ist. Schnell wird allerdings klar, dass es sich nicht um einen Unfall handelt und da das Opfer nämlich zugerichtet ist, wie in einem ungelösten Fall vor vielen Jahren kommen Vermutungen auf, dass es einen Zusammenhang gibt. Auch damals gab es 2 Insassen in dem PKW, doch nur eine wurde als Leiche gefunden. Doch nicht nur das Geheimnis von der Unizeit macht den Freunden zu schaffen, die Vorkommnisse mit den Bauarbeitern, die das Haus von Johnathan und Peter herrichten sollen, birgt Zündstoff. Auf einmal kommen noch ganz andere Verdächtige für beide Mordfälle in Verdacht und ein Geheimnis des Chefs von Julia kommt ans Licht, was dem Fall noch eine Wendung geben könnte.
    Finch hat von dem Vorfall in der Unizeit der Freunde erfahren und nutzt sein Wissen, um die Freunde gegeneinander auszuspielen. Sie sind sehr loyal untereinander und würde nie freiwillig über diesen Vorfall sprechen, der ihrer Freundin Alice das Leben gekostet hat. Und hat Alice wirklich Selbstmord begangen oder was ist damals wirklich geschehen. Wer muss darum fürchten aufzufliegen und wer könnte am meisten verlieren?

    Kimberly McReight hat erneut einen spannenden und fesselnden Thriller erschaffen, der den Leser zum miträtseln einlädt und wo auch die Schattenseiten der Loyalität in einer Freundschaft aufgezeigt werden. Wie weit sollte Loyalität gehen und was passiert, denn die Vergangenheit auf die Gegenwart trifft?

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nina L., 20.06.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich letztes Jahr Kimberly McCreights ersten Thriller mit großer Begeisterung gelesen habe, war ich auf ihren zweiten Thriller umso gespannter, vor allem, weil mich der Plot sehr angesprochen hat. Und auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht.

    Kurz zum Inhalt: Viele Jahre später treffen sich einige College Freunde in einem Wochenendhaus wieder, um den Junggesellenabschied von Jonathan zu feiern. Doch plötzlich wird einer von ihnen tot aufgefunden und ein anderer ist verschwunden. Detective Julia Scutt beginnt zu ermitteln...

    Anfangs hatte ich ein paar Schwierigkeiten, die Freunde und die dazugehörigen Partner auseinanderzuhalten, doch nach einiger Zeit gelang mir dies ganz gut. Obwohl ich die Charaktere als eher oberflächlich und nicht besonders sympathisch empfunden habe, habe ich alle unterschiedlichen Perspektiven sehr gerne gelesen. Nach und nach werden Geheimnisse aufgedeckt, die Bewohner des Ortes begegenen den Wochenendgästen mit Skepsis und bedrohliche Dinge geschehen, wodurch der Spannungsbogen fast durchgehend hoch ist. Gut gefallen hat mir die Ermittlerin Julia Scutt, die immer wieder an ein traumatisches Ereignis in ihrer Kindheit erinnert wird.

    Ich empfinde die Geschichte als sehr durchdacht und die unterschiedlichen Perspektiven sorgen dafür, dass man sie aus mehreren Blickwinkeln betrachten kann. Die Auflösung hat mir sehr gut gefallen und ich fand sie überhaupt nicht vorhersehbar. Von mir gibt es eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans, die es weniger blutig, dafür umso spannender mögen!

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  • 5 Sterne

    Lisa, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Vielschichtig und spannend zugleich – Ein absoluter Pageturner

    „Freunde. Für immer.“ der Autorin Kimberly McCreight ist ein Thriller auf höchstem Niveau. Nach und nach erschafft die Autorin darin eine perfekt konstruierte und absolut spannungsgeladene Handlung. Besonders geschickt spielt sie dabei mit unterschiedlichen Perspektiven und verschiedenen Zeitebenen. So vermischt sich die aktuelle Erzählung mit längst vergangen Geschehnissen zu einem absolut glaubwürdigen Gesamtkunstwerk. Neben den Eindrücken der Freundesgruppe, sorgt auch noch der Blickwinkel der ermittelnden Polizistin für ordentlich Nervenkitzel. Der Aufbau des Buchs lädt förmlich zum miträtseln ein, was mir selbst große Freude bereitete. Im Gesamten war die Handlung wirklich wunderbar verworren und zum Glück gar nicht vorhersehbar. Zahlreiche überraschende Wendungen und das atmosphärische Setting sorgten darüberhinaus für die richtige Stimmung. Ein Thriller, ganz nach meinem Geschmack! Auch der Schreibstil gefiel mir richtig gut, da er ordentlich für Tempo sorgte und eine regelrechte Sogwirkung entfaltete. Von Beginn an wollte ich deshalb das Buch nicht mehr aus der Hand legen, wobei mich die Handlung bis zum Ende fesseln konnte. Alle die schon das Vorgängerwerk der Autorin mochten, werden dieses Buch ebenfalls lieben. Wieder mal kreiert die Autorin eine sehr durchdachte, aber dennoch glaubwürdige Geschichte. Ich habe mich auf jeden Fall ausgezeichnet unterhalten gefühlt und kann deshalb ausgezeichnete 5 Sterne vergeben. Da ich absolut nichts zu meckern habe, gibt es natürlich außerdem eine klare Leseempfehlung für alle Fans von Hochspannung und menschlichen Abgründen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lydia L., 11.07.2022

    Als Buch bewertet

    5 Freunde, die sich viele Jahre nach dem College wiedertreffen, um einen Junggesellenabschied in einem abgelegenen Wochenendhaus zu feiern. Doch plötzlich ist einer von ihnen verschwunden und ein anderer tot aufgefunden. Da ich total gerne Thriller dieser Art lese, hat mich dieses Buch natürlich sofort angesprochen.

    Anfangs dauerte es ein bisschen, bis ich mich in die Geschichte einfinden konnte und vor allem, bis ich alle Charaktere auseinanderhalten konnte. Von den Charakteren war mir keiner besonders sympathisch und auch die Freundschaft untereinander empfand ich als merkwürdig. Die Stimmung ist von Anfang an bedrohlich, Ereignisse aus der Vergangenheit und der Gegenwart schweben wie eine dunkle Wolke über dem gesamten Wochenende, wodurch der eigentlich Grund des Wiedersehens, der Junggesellenabschied, total in den Hintergrund gerät. Auch der zweite Grund für das Treffen, nämlich den drogenabhängigen Keith in eine Entzugsklinik zu bringen, gerät zwischendurch immer wieder in Vergessenheit.

    Ich finde, es ist kein Thriller, den man einfach so "nebenbei" liest, da er doch recht komplex ist. Einerseits gibt es mehrere Charaktere, andererseits werden die Kapitel aus unterschiedlichen Perspektiven und Zeitebenen erzählt. Um beim Lesen nicht durcheinander zu kommen, ist einiges an Konzentration erforderlich. Die Auflösung hat mich überrascht und begeistert, da alle Erzählstränge zusammengeführt und Ereignisse aus der Vergangenheit aufgeklärt wurden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus, 23.04.2022

    Als Buch bewertet

    Raffiniert und überraschend

    Der Thriller „Freunde. Für immer.“ hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Dadurch, dass jeder Protagonist aus seiner Sicht erzählt, wird man gepackt und tief ins Geschehen eingesogen.
    Jonathan, Derrick, Keith, Stephanie, Maeve und Alice waren auf dem College gute Freunde. 10 Jahre nach Alices vermeintlichem Suizid kommen sie alle in Jonathans Wochenendhaus zusammen, um seinen Junggesellenabschied zu feiern. Nach dem Verschwinden zweier Freunde, kommen düstere Wahrheiten zu Tage. Detective Julia stößt bei den Ermittlungen auch an ihre eigenen Grenzen, weil sie der Fall an ein schlimmes Erlebnis in ihrer Kindheit erinnert.
    Der Schreibstil ist sehr bildhaft und geht einem unter die Haut. Man ist total vertieft und kann das Buch nicht aus der Hand legen. Die Handlungsstränge sind miteinander verworren und der Roman bleibt durchgehend auf einem hohen Spannungslevel.
    Die Protagonisten sind sehr authentisch und facettenreich gezeichnet.
    Die Ankündigung "Ein brillant konstruiertes Puzzle von einem Roman" wurde meiner Ansicht nach erfüllt. Es war ein wendungsreicher und unvorhersehbarer Thriller, der einen immer wieder überrascht hat. 5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 01.06.2022

    Als eBook bewertet

    Gut Ding will Weile haben

    Raffiniert konstruierte Erzählung: langsamer Tempoanstieg - um dann komplett zu überzeugen...

    "Freunde für immer" ist der zweite Thriller von Kimberly McCreight einer Reihe, um die engsten Beziehungen zwischen Menschen, im Thriller-Format.

    "Eine perfekte Ehe" erschien durch Droemer Knaur am 03.Mai 2022.

    Kimberly McCraight hat schon immer eine große Leidenschaft zum Schreiben gehabt. Nach ihrem Jurasturium war sie beruflich als Anwältin tätig. Nach einiger Zeit hat sie sich dann aber vollkommen ihrer Schriftstellerei gewidmet. Und, das mit großem Erfolg. Zunächst machte sie sich einen Namen im Jugend-Genre. Mit den beiden letzten Veröffentlichungen hat sie die Anerkennung ebenfalls im Adult-Spannungs-Genre erreicht.

    Das Coverbild zeigt eine Rückenaufnahme einer elegant gekleideten Frau, die auf eine abendlich beleuchtete Villa blickt...

    Zum Inhalt: eine Clique von Jugendfreunden planen eine gemeinsame Auszeit. Gemeinsam treffen sie sich in einer Villa außerhalb der Großstadt. Die Freunde haben schon viele, schwere Erlebnisse gemeistert. Dieses Mal steht die Rettung einer ihrer Freunde im Mittelpunkt. Bevor der Plan ihn in eine Klinik zu bringen in die Tat umgesetzt wird, geschehen schreckliche Dinge, die niemand so erwarten konnte. Ob die Freundschaft das aushält und was für Folgen jedem Einzelnem drohen? Wir sollen es erfahren...

    Mein persönlicher Eindruck

    Buchgestaltung, äußerer Eindruck:

    Die kreative äußere Gestaltung, rund um Cover, Buchschnitt und weitere, gefällt mir sehr. Es erweckt in mir den Anspruch auf eine gut konstruierte Geschichte, weit weg vom Klischee.

    Geschichte, Logik,Momentum,Spannung,Finale:

    Die Erzählung beginnt eher gemächlich. Einzelne Protagonisten und ihre "Sparring-Partner" werden Kapitelweise vorgestellt. Mit wiederkehrenden Zeitsprüngen wird des Lesers Aufmerksamkeit, gefordert.

    Die Geschichte ist durchweg logisch aufgebaut, aber leider ohne großen Spannungsbögen. Das ändert sich ab ungefähr der 200ten Seite. Nun nimmt das Geschehen sehr an Tempo und Spannung zu. Jetzt fliege ich durch die Seiten und möchte weiterlesen ohne eine Pause einzulegen. Bis zu den letzten Seiten, werde ich immer wieder von neuen Erkenntnissen und Fakten rund um den Kern der Story, überrascht. Mit der letzten Seite lege ich das Buch zur Seite und bin nun doch sehr zufrieden.

    Zusammenfassung:

    Eine Erzählung, die erst langsam an Tempo & Thrill zulegt, dann aber durch raffinierte Detailerkenntnisse punkten kann.

    Fazit: Eine wirklich gute Kerngeschichte, die leider durch mangelndes Erzähltempo anfangs, viel ihrer initiellen Attraktivität verloren hat, um dann aber mit Bravour ins Finale zu sprinten.

    Ich empfehle dieses Buch und bin mir sicher, dass die meisten Leser, wenn sie nur dran bleiben, das Buch am Ende sehr mögen, werden.

    Ich vergebe gerne 4 Sterne, da mich die Geschichte in ihrer Gesamtheit überzeugen konnte.

    Ihre Jugend-Romane:

    Ab 2018: "Die Suche", "Die Bedrohung" und "Die Eintscheidung" aus der "Outliers-Reihe".

    ISBN: 978-3426283882

    Seitenzahl: 386

    Formate: elektr. & Paperback

    Verlag: Droemer Knaur

    Deutsche Übersetzung: Kristina Lake-Zapp

    Veröffentlichung: 2. Mai 2022

    Vielen Dank für das Leseexemplar.

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 29.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung :
    Die Geschichte beginnt zunächst super spannend, zwar ist die Story an sich, kein hochtemporeicher Thriller, dennoch kommt die Szenerie so subtil spannend und mit großartig ausgearbeiteter Atmosphäre daher, dass man als Leser, dieses Buch kaum mehr aus der Hand legen kann. Der Schreibstil der Autorin ist wie die eines üblichen Thrillers. Sehr temporeich, auf das wichtigste fokussiert und dabei legt sie dennoch ihre eigene Art an den Tag, die viel Atmosphäre und Zwischentöne hineinbringt, was diesen Thriller erneut abrundet und ihn gerade deshalb nochmals unterhaltsamer macht.
    Für mich war gerade der Aufbau des Spannungsbogens unglaublich gut gewählt, denn nach und nach, entdeckt der Leser, fast schon schockiert, in ganzen Kleinigkeiten, die Stellen, die einem den Atem stocken lassen,

    Fazit:
    Dieser Thriller erfindet das Genre vielleicht nicht neu, doch er macht es so gut, dass man beinahe das Gefühl hat, er wurde dies tun. Wer es liebt, durch sehr subtile Szenen und viel Atmosphäre gruselt zu werden, für den wird dieses Buch perfekt sein. Mich konnte dieses Buch mehr als begeistern und die Spannung kommt hier definitiv nicht zu kurz.

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