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  • 5 Sterne

    30 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja T., 28.08.2015

    Inhalt: Vor 17 Jahren starb Melissas Mutter Eleanor an Brustkrebs. Für die kleine Melissa damals sehr überraschend, denn die Mutter wollte, dass ihre Tochter so lange wie möglich nichts davon erfährt.
    Auch heute ist Melissas Trauerprozess noch nicht beendet und sie fühlt sich unvollständig. Deswegen hat sie sogar den Heiratsantrag ihres langjährigen Freundes Sam abgelehnt, obwohl sie ihn sehr liebt.
    Da bekommt sie von dem Anwalt ihrer Mutter deren Tagebuch zugesteckt. Gespickt mit Rezepten und Lebensweisheiten und voller Liebe.

    Meinung: Bei „für alle Tage, die noch kommen“ handelt es sich um einen wundervollen Roman über das schwere Thema Brustkrebs. Melissas Mutter Eleanor ist daran gestorben und es wird häufig erwähnt, wie wichtig es ist, sich regelmäßig untersuchen zu lassen, um eine eventuelle Krankheit frühzeitig zu erkennen.
    Es geht aber auch um Liebe aller Art. Natürlich die Liebe zwischen Mann und Frau, hier vertreten durch Melissa und ihren langjährigen Freund Sam, aber auch durch Melissas Vater Max, der zarte Gefühle für eine Kollegin hegt.
    Vorrangig geht es allerdings um die Liebe einer Mutter zu ihrer Tochter. Denn es wird auf jeder Seite mehr klar, wie stark diese Liebe ist. Eleanor hat es nicht über sich gebracht, der 8-jährigen Tochter die Wahrheit über ihren Zustand zu erklären. Sie wollte, dass sie lieber ihre Kindheit genießt, so lange es noch geht. Ich kann dies sehr gut verstehen, auch wenn man sicher nie bereit ist, seine Mutter gehen zu lassen. Kein Alter ist dafür das Passende.
    Der Leser erhält tiefe Einblicke in die Gedankenwelt von Eleanor. Er erfährt was sie gedacht hat, als sie von der Krankheit erfuhr und auch beim Schreiben des Buches. Dies tat sie in der Gewissheit, dass sie nicht mehr leben würde, wenn Melissa das Buch in den Händen hält.
    Erzählt wird außerdem aus der Sicht von Melissa, Sam und Max. Melissas Gedankengänge konnte ich vor allem sehr gut nachvollziehen. Sie reagiert natürlich erstmal geschockt auf das Buch, aber sie freut sich auch, etwas von ihrer Mutter zu haben und muss sich über vieles klar werden.
    Sams Sicht ist die Sicht eines verliebten Mannes, denn er liebt Melissa über alles und weiß nicht, was mit ihr los ist, weil sie ihm ja erstmal nichts von dem Buch ihrer Mutter sagt.
    Die Sicht von Max hat mir ebenfalls sehr gefallen. Eleanor war seine große Liebe und es fällt ihm auch so viele Jahre nach ihrem Tod noch schwer, die Gefühle für eine andere Frau zu verstehen oder richtig zu zulassen.
    Alles in allem mochte ich das Buch sehr. Das liegt sicher einerseits auch an dem wunderbaren Schreibstil der Autorin, aber mit Sicherheit vor allem an den sympathischen Figuren und der rührenden Geschichte, bei der ich vor allem gegen Ende die eine oder andere Träne zurück halten musste. Denn auch, wenn man weiß, was geschieht, macht es die Sache nicht leichter.
    Ich fand es ebenfalls sehr gut, dass die Macht der Erinnerung beim Lesen des Tagebuchs deutlich wird, denn viele Sachen hatte Melissa natürlich schon vergessen, da sie beim Tod der Mutter noch sehr jung war. Die Idee mit den Rezepten (die im Buch enthalten sind und sicher auch nachgearbeitet werden könnten) finde ich ebenfalls sehr schön, da ja bekannt ist, dass vor allem Gerüche Erinnerungen tragen.
    Ich würde diesem Buch jedem empfehlen, der Bücher über ernste Themen mag. Es geht ein bisschen in die Richtung wie „Morgen kommt ein neuer Himmel“ von Lori Nelson Spielman und ist für Fans von Büchern solcher Art auf jeden Fall geeignet.

    Fazit: Wunderbares Buch über die Macht der Liebe und der Erinnerungen. Für Fans dieses Genres sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina F., 25.08.2015

    Melissa bekommt 17 Jahre nach dem Tod ihrer Mutter Eleonor vom Notar ein Buch übergeben, in welchem Eleonor ihre Gedanken, Ratschläge und Rezepte aufgeschrieben hat, um diese an ihre Tochter weiterzugeben. Doch als Melissa das Buch bekommt, befindet sie sich gerade in einer Phase ihres Lebens, welche von Zweifel und Zukunftsängsten bestimmt ist. Denn gerade hat sie den Heiratsantrages ihres Freundes Sam abgelehnt. Während des Lesens des Buches denkt Melissa immer mehr über ihr Leben nach und beginnt, einiges zu verstehen, was nicht nur ihr Leben ändert.

    Schon allein da Buch ist eine kleine Sehenswürdigkeit. Und dabei liegt die Betonung auf „klein“. Denn gegenüber den „normalen“ Hardcovern ist es fast winzig anzusehen.

    Durch das zarte Blau des Covers und der minimalistischen Covergestaltung sagt es fast schon alles über den Inhalt aus.
    Und dieser ist genauso „himmlisch“ wie das Äußere.

    Alles fängt damit an, dass Melissa von einem Notar ein Buch überreicht bekommt, in welchem Erinnerungen, Rezepte, Bilder und Gedanken ihrer vor 17 Jahren verstorbenen Mutter stehen. Und so hat Melissa nicht nur mit ihrem eigenen Leben zu kämpfen, sondern auch noch mit den Gedanken ihrer Mutter.

    Ich war von Anfang an gebannt von dem wunderbaren Schreibstil der Autorin. Mir kam er fast leise vor, zart und unscheinbar. Und doch einprägsam und stark, mit einem unbeugsamen Willen.

    In Rekordzeit hatte ich die Geschichte durch, die abwechselnd aus Melissas, Eleonors und Melissas Vater Max Sicht erzählt wird. Man taucht in ihre Gedankenwelt ein und versteht so immer Stück für Stück, was vor 17 Jahren geschehen ist und begleitet Max und Melissa auf ihrem weiteren Weg.

    Natürlich ist es traurig, natürlich macht man sich Gedanken, aber es gibt auch noch so viel anderes in der Geschichte zu entdecken. Positives und Schönes.

    Melissa ist ein sehr sympathische Frau, die als Kind schon einen traumatischen Schicksalsschlag erleben musste. Dass sie damit immer noch zu kämpfen hat, und der Verlust ihrer Mutter doch so manchmal noch ihr Leben beeinflusst, ist verständlich und nachvollziehbar.
    Ihren Vater Max habe ich sehr ins Herz geschlossen, da er eine total sympathische Art hat. Er legt viel Wert auf die Meinung seiner Tochter, die sich aber zur Zeit mehr um ihr Leben kümmern muss.

    Das Ende wartet dann aber doch nochmal mit einer kleinen Überraschung auf. Und man fragt sich, wie nun alles ausgeht.

    Fazit:
    Eine wundervolle Geschichte mit zarten Tönen und einer berührenden Note.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 31.08.2015

    Die Liebe einer Mutter

    Bei Eleanor ist die Brustkrebserkrankung bereits zu sehr fortgeschritten, entkräftet beschließt sie, die Chemo abzubrechen. Die Diagnose der Ärzte nach, hätte ihr die Behandlung nur noch ein paar Wochen mehr zum Leben gegeben, doch zu welchem Preis? Sie möchte die ihr verbleibende Zeit so normal wie nur irgend möglich verbringen und ganz wichtig, sie möchte die todbringende Krankheit so lange wie möglich vor ihrer kleinen Tochter geheim halten, sie soll – wenn auch nur für ein paar Wochen – ihr unbeschwertes Leben genießen können. Aber im Umkehrschluss bedeutet es auch, dass sich Eleanor nicht von der kleinen, achtjährigen Melissa verabschieden kann. Deshalb beschließt sie, ein Buch für Melissa zu schreiben, zunächst nur mit Rezepten, die sie ihr von sich selbst und von Eleanors Mutter und Großmutter weiter geben möchte, so dass sie nicht in Vergessenheit geraten. Doch schnell kommen Tipps in allen Lebenslangen hinzu, wie sie sie der erwachsenen Tochter geben würde, aber es später nicht mehr selbst tun kann. Eleanor tut dies im Geheimen, nicht einmal ihr Mann erfährt davon. Zu Melissas 25. Geburtstag händigt ihr ein Notar dieses Buch aus, nachdem er sich vorher erst versichert hat, dass es sowohl Melissa und auch ihrem Vater gut geht, denn das war eine Bedingung von Eleanor. Melissas Gefühle als sie das Buch bekommt sind ziemlich gemischt, hatte sich ihre Mutter doch nicht einmal von ihr verabschiedet. Sie selbst ist gerade in einer schwierigen Phase, denn sie hat den Heiratsantrag ihres Freundes entrüstet abgelehnt, die Beziehung steht deshalb auf der Kippe. Kommt das Buch der Mutter zur rechten Zeit für Melissa, wird sie verstehen, warum die Mutter ohne ein Adieu ging?

    Die Autorin schreibt unglaublich gefühlvoll und in einer wunderschönen Sprache. Sie hat mich von der ersten Seite an kontinuierlich, durch die ganze Geschichte durch, mitgenommen und mein Herz zutiefst berührt. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich herrlich lesen.

    Dem Buch vergebe ich guten Herzens seine verdienten fünf von fünf Sternen und möchte es nur zu gerne weiter empfehlen, besonders an Mütter und Töchter, deren Beziehung nicht immer reibungslos verläuft, denn in diesem Buch wird gezeigt, wie wichtig die Liebe einer Mutter gerade für die Tochter ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandra k., 13.10.2015

    Was für eine wunderbar warmherzige Geschichte!
    Melissa bekommt zu ihrem 25. Geburtstag von einem Anwalt ein für sie angefertigtes Buch ihrer verstorbenen Mutter überreicht. Es ist gefüllt mit all den Dingen die Mütter ihren Töchtern normalerweise ins Leben mitgeben: Rezepte zum Kochen und fürs Leben. Weil Elenor ihre Krebserkrankung sehr spät entdeckte und ihr nicht mehr viel Zeit blieb, bastelte und schrieb sie dieses Rezeptbuch. Sie starb als Melissa acht Jahre alt war.
    Melissa, jetzt erwachsen, aber sehr unsicher und unklar, was ihre Ziele und Wünsche angeht, ist geschockt über dieses unerwartete Geschenk. Ihre Strategie mit dem Verlust der Mutter umzugehen, war Verdrängung. Langsam, Seite für Seite liest sie die letzten Worte und Ratschläge ihrer Mutter. Alte Wunden brechen auf und die Schatten der Vergangenheit wirbeln Melissas Leben durcheinander.
    Das Buch ist aus drei Perspektiven erzählt. Neben Melissas Sichtweise wird in die Vergangenheit gespiegelt- Elenor wird vom Ausbruch der Krebserkrankung bis zu ihrem schnellen Tod begleitet. Und dann ist da noch Max, Melissas Vater, der seit dem Tod seiner Frau keine ernstzunehmende Beziehung mehr hatte- auch sein Leben ändert sich plötzlich.
    Obwohl das Thema unter die Haut geht, ist der Roman so leicht und einfühlsam geschrieben, dass es einfach Freude bereitet ihn zu lesen.
    Dieses Buch ist voller Liebe- herzzerreißend und gleichzeitig hoffnungsvoll.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 13.09.2015

    Dem Buch „Für alle Tage, die noch kommen“ gebe ich vier Sterne. Am Anfang habe ich gedacht das ist auf jeden Fall ein 5-Sterne-Buch, leider hält es dann doch nicht 100 prozentig, was der wunderbare Anfang verspricht. Die Geschichte ist zwar wirklich wundervoll und emotional, eine Mutter, die sterben muss, aber ihrer Tochter zu ihrem 25. Geburtstag ein Buch mit Erinnerungen überlässt. Sehr schöne Story. Auch wie das dann mit der Hauptgeschichte verknüpft wird, gefällt mir gut: Das Melissa gerade selbst eine schwierige Phase durchmacht, aber dann - auch durch das Buch ihrer Mutter – zu sich selbst findet. Gut ist auch, dass die Geschichte aus so vielen verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Die Erinnerungen auch noch von der Mutter. Hier gefällt mir nicht so gut, dass manchmal zu wenig getrennt wird und der Übergang fließend ist, manchmal jedoch über dem Kapitel steht, wer gerade erzählt. Hier hätte ich mir eine klarere Trennung gewünscht. Ich glaube, was am Ende stört, ist die Geheimnistuerei der Mutter, die durch die Autorin noch viel viel länger heraus gezögert wird. Und am Ende löst sich das sowieso in Rauch auf. Diese leider zu künstlich erzeugte Spannung hätte das Buch nicht gebraucht. Pluspunkte gibt es aber auf jeden Fall wieder für die vielen interessanten Rezepte. Davon will ich auf jeden Fall einige ausprobieren. Und es ist wirklich toll, wie die Kocherinnerungen damit verknüpft werden. Kann ich total verstehen, dass Melissa daraus einen Blog macht (gibt es den wirklich?). Auch der Schreibstil ist flüssig und nimmt sofort mit. Ein Buch, das man gerne weiter liest, weil es doch viel zu entdecken gibt. Und das Cover spricht an. Romantisch verspielt, genau passend zum Buch. Fazit: Super Idee, die am Ende leider nicht in allen, aber in vielen Punkten, gut umgesetzt wurde.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natascha J., 11.09.2015

    Die fünfundzwanzigjährge Melissa erhält eines Tages einen Anruf eines Anwalts. Ihre seit Jahren verstorbene Mutter hat ihr ein Buch hinterlassen, dass Melissa nun erhalten soll. Melissa ist zuerst schockiert, versuchte sie doch den Tod der Mutter weitesgehend zu verdrängen. Da ihre Mutter an Krebs gestorben ist, hat Melissa die Angst, selbst einmal wie sie zu enden. Daher hat sie auch den Heiratsantrag ihres Freundes Sam abgelehnt. Als sie mit Sam ein paar Tage später in den Urlaub fährt, versucht sie die Beziehung zu retten. Das Buch der Mutter folgt ihr auf die Reise und bringt sie völlig aus der Bahn. Ihre Mutter hat in dem Buch nicht nur Rezepte und Fotos gesammelt, sondern auch die Geschichte zu ihrem Krebs. Doch zum Schluss entdeckt Melissa noch ein furchtbares Geheimnis, dass ihre Mutter niemanden erzählt hat und das Melissa völlig schockiert. Wird Melissa ihrer Mutter verzeihen können und endlich ein "normales" Leben führen können?

    "Für alle Tage, die noch kommen" hat mich leider nicht ganz so überzeugt. Ich hätte mir eine emotionaleres und tiefer gehendes Buch gewünscht. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir eigentlich von der ersten Seite an ganz gut, die Geschichte war schon gefühlvoll geschrieben, aber irgendwie ging sie mir nicht so zu herzen. Mit Melissa bin ich nicht richtig warm geworden (wie sie Sam behandelt hat, gefiel mir nicht so recht) und die Abschnitte über Melissas Vater gefielen mir so gar nicht und ich fand die passten einfach nicht gut zur Geschichte dazu. Lieber hätte ich noch mehr über den Krebs erfahren, und wie die Mutter damit gelebt hat. Der Tod der Mutter kam viel zu plötzlich und das fand ich schade.

    Toll fand ich die Rezepte die immer wieder im Buch aufgetaucht sind und die Erklärungen aus Melissas Kindheit dazu. Ich habe mir allerdings mehrere solcher Momente gewünscht.

    Das Cover ist einfach bombastisch und wunderschön, aber das reicht leider auch nicht aus um mehr Sterne zu vergeben. Schade, dass hier meine Erwartungen aus der Leseprobe leider nicht erfüllt wurden.

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  • 4 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 19.09.2016 bei bewertet

    17 Jahre nach dem Tod ihrer Mutter an Brustkrebs, ist in Melissas Leben immer noch nicht alles in Ordnung. Ihr Freund Sam macht ihr einen Heiratsantrag und trotzdem sie ihn über alles liebt, lehnt sie diesen ab. Die Ereignisse des frühen Todes ihrer Mutter hat sie zu sehr verunsichert und dann bekommt Melissa auch noch Nachricht von einem Anwalt. Im Namen ihrer Mutter übergibt er ihr ein Buch das sie bewusst erst zu ihrem 25 Geburtstag erhalten sollte. In diesem Buch hat ihre Mutter Eleonore ihre letzten Tage und all die Erinnerungen aufgeschrieben, die sie Melissa mitteilen wollte. Doch dieses Buch das unter anderem Rezepte, Bilder und auch Geschichten enthält, lässt Melissa wieder emotional in die Vergangenheit reisen. Sie möchte es vor ihrem Freund Sam erst mal verbergen, da sie von diesem Buch aber sehr aufgewühlt wird lässt es sich nicht allzu lange geheim halten. Doch dieses Buch soll sie noch an die Grenzen ihrer Kräfte bringen und sie wird sich danach irgendwann entscheiden müssen wie ihr Leben weiter geht.

    Meine Meinung:
    Teresa Driscoll hat hier einen sehr emotionalen Debütroman geschrieben. Die Geschichte ist zwar frei erfunden, jedoch hat die Autorin selbst ihre Mutter sehr jung an Krebs verloren, dadurch konnte sie viel von ihrer Vergangenheit verarbeiten. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es mitunter einem sehr zusetzt, vor allem die Tagebucheinträge. Sehr schön sind auch die Rezepte der Mutter, die man durchaus nach kochen und backen kann. Ein Roman mit Tiefgang über Krankheit und Sterben, der einen nicht unberührt lässt. Dieser Roman lässt einen nachdenken wie schnell oft das Leben zu Ende gehen kann und wie man sich am besten von seinem Kind verabschiedet. Was hinterlasse ich mal wenn ich von dieser Erde gehen werde, das wird sich mancher Leser fragen, nach dem er diesen Roman gelesen hat. Danke das ich dieses Buch bei jellybooks kostenlos aussuchen konnte und von mir bekommt es 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U S., 17.09.2015

    Als Eleanor erfährt, dass sie Brustkrebs hat bricht eine Welt für sie zusammen. Sie hat eine Tochter, Melissa, die davon vorerst nichts erfahren soll. Stattdessen schreibt sie ihre Gedanken in einem Buch für Melissa nieder. Sie will ihr mit diesem Buch etwas mit auf den weiteren Lebensweg geben. Sie gibt ihr Tipps, die Melissa später gebrauchen kann wenn sie älter sind. Dinge, die sie ihr dann nicht mehr erzählen kann weil sie nicht mehr lebt.
    Mich hat dieses Buch wahnsinnig berührt. Die einfühlsame Schreibweise und das traurige Thema gingen mir sehr ans Herz. Die verschiedenen Blickwinkel machen es abwechslungsreich und man lernt Eleanor, Max und Melissa gut kennen. Es gibt nicht zu viele Protagonisten und als Leser wechselt man oft die Sichtweise. Das schöne Cover hat mich zudem sehr überzeugt, es passt einfach zu dem Buch.
    Ein Buch, was den Leser sehr berühren wird und was mit lange in Erinnerung bleibt!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis B., 19.10.2015

    Dieses Cover ist einfach himmlisch und zog natürlich meinen Blick sofort auf sich. Aber auch der Klappentext, sowie die Leseprobe machten mich direkt neugierig auf das Buch. Hier wird wirklich ein schweres Thema aufgegriffen, was einen sehr bewegt. Jedoch stellte mich dieses Buch auf seine eigene Weise vor eine Herausforderung. Nachdem ich ca. 100 Seiten gelesen hatte, stellte sich bei mir irgendwie eine Blockade ein. Das Thema bewegte mich sehr und die melancholische Stimmung schien mich regelrecht zu erdrücken. Leichter wurde es mir durch die Hauptprotagonistin Melissa auch nicht gerade gemacht. Irgendwie fand ich nicht den rechten Draht zu ihr und erst gegen Ende konnte ich mich ein wenig für sie erwärmen. Stellenweise war sie mir regelrecht unsympathisch und ich entwickelte eine leichte Abneigung gegen sie. Ihr Handeln und Denken waren für mich, trotz ihres schweren Schicksals, oft nur schwer nachzuvollziehen. Nach längerer Pause nahm ich das Buch wieder zur Hand und las es dann an einem Stück durch. Max, der Vater von Melissa, hingegen war für mich eine starke und sehr sympathische Persönlichkeit. Auch ihr Freund hatte sofort mein Mitgefühl.
    Manchmal muss man vielleicht mit einem Buch pausieren um die ganze Schönheit darin zu entdecken.
    Die Autorin hat eine sehr schöne Art diese bewegende Geschichte wider zu geben. Es wird aus Eleanors Sicht erzählt, was mir diese wirklich starke Frau sehr viel näher brachte. Aber es gibt auch einen Handlungsstrang in der Gegenwart. Einmal steht dabei Melissa im Fokus und einmal ihr Vater. So werden alle Charaktere und ihr Handeln wunderbar beleuchtet und ich fühlte mich dadurch mit ihnen stark verbunden.
    Es ist eine bewegende Geschichte mit überraschenden Wendungen, die man so nicht erwartet hätte. Selbst Melissa schaffte es am Ende mich für sich einzunehmen und mich zu überraschen. Ich bin froh diese zutiefst bewegende Geschichte gelesen zu haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina L., 24.09.2015

    Melissas Mutter Eleanor hatte Brustkrebs. Sie beschließt, ein Buch zu schreiben, das der erwachsenen Tochter, wenn sie 25 ist, übergeben werden soll. Eleanor hat nicht nur Erinnerungen, wichtige Ereignisse und ihre Gedanken darin festgehalten, sondern auch Rezepte. Das mag ungewöhnlich klingen, aber wenn man die Rückblicke liest, denn in der Geschichte wird oft in die Vergangenheit gesprungen, macht all das Sinn. Sie wechselt in das Jahr 1994 und die Geschichte handelt natürlich auch im Heute.

    Melissa hat gerade von ihrem Freund Sam einen Heiratsantrag bekommen, den sie abgelehnt hat. Dieser ist etwas verstört und enttäuscht, ahnt jedoch nichts von der Hinterlassenschaft der Mutter.
    Melissa konnte ich anfangs nicht richtig greifen, aber mit der Zeit konnte man erahnen, warum sie sich noch nicht auf Sam endgültig einlassen wollte. Sie trauert immer noch, stellt sich nicht ihrem eigenen Leben und möchte möglichst kein Risiko eingehen. Doch wenn man das nie tut, kommt man dann weiter? Mit Hilfe des Buches wird Melissa dazu angestachelt, ihr Dasein zu überdenken und etwas zu wagen. Eine Mutter gibt doch die besten Ratschläge.

    Max spielt auch eine große Rolle, ihn fand ich einfach nur toll - Melissas verständnisvoller Vater, den man sich nur wünschen kann. Auch in seine Gefühlswelt lässt die Autorin den Leser eintauchen.

    Die Geschichte ist sehr emotional, sie erzählt tragisch und zugleich hoffnungsvoll vom Leben, von dem, was wirklich wichtig ist, und wie oft wir es aus den Augen verlieren, indem Nichtigkeiten manchmal mehr Präsenz einnehmen als die Dinge, die unwiderbringlich sind: Liebe, Vertrauen, Freundschaft, Glück.

    In dem Buch sind neben der Geschichte auch Rezepte zum Nachmachen vorhanden. Das Cover finde ich wunderschön und passend gestaltet.

    Gefühlvolle Botschaft an unentschlossene Herzen: Lebe heute!

    4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 14.08.2016

    Am Anfang war ich mir nicht sicher, ob ich nach der Kurzbeschreibung dieses Buch lesen sollte. Muss ich mir so eine traurige Geschichte antun? Wird es mich nicht emotional in ein tiefes Loch fallen lassen?
    Mit Nichten! Diese Geschichte ist zwar sehr gefühlvoll geschrieben, so dass man mit Eleonore und ihrem schweren Weg mitfühlen muss. Auf der anderen Seite hat sie mit dem Buch für ihre Tochter aber einen Weg gefunden, mit dem Unvermeidlichen umzugehen.
    Gerade die Familien-Kochrezepte sind ein Erbe, das Melissa sicher in Ehren halten wird.
    Ich habe mir beim Lesen auch vorgenommen zumindest die Kürbissuppe nach zu kochen.
    Gleichzeitig wird durch den Wechsel der Sicht in der Handlung (90er die schwerkranke Mutter; 2011 die aktuellen Probleme von Melissa und ihrem Vater) die Geschichte sehr lebendig. Was ich allerdings nicht verstanden habe: warum Melissa so lange mit dem Lesen des Buchs gewartet hat. Ich glaube, da hätte ich anders reagiert.
    Für dieses Buch gibt es von mir eine 100%ige Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka Tammen, 27.11.2015 bei bewertet

    Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist im Prinzip eine großartige Idee, wenn wirklich das stattgefunden hätte, was die Kurzzusammenfassung beschreibt! Ich dachte an ein reines Buch von einer Mutter, die an Brustkrebs stirbt, ohne das ihrer 8-jährigen Tochter zu erzählen. Die ihr die Welt erklärt, all das nachholt, was sie nicht konnte, ihre Wünsche für das Kind, aber auch Erklärungen, warum sie so gehandelt hat. Ich wollte Reaktionen der Tochter auf das geschriebene lesen, wollte wissen, wie sich ihr Leben verändert und las von Max, dem Vater von Melissa und seinen Problemen mit der Damenwelt, las von Melissa und Sam, deren Beziehung sich schwer gestaltet. Von einem neuen Job und der Frage, ob es das jetzt ist. Immer wieder springt das Buch mehr zwischen Max und Melissa, statt zwischen Eleanor und Melissa.


    Cover. Ich finde es wunderschön gelungen. Die Farben passen perfekt, die Schrift ist gut gewählt, es ist auffällig und doch zurückhaltend.

    Schreibstil: Ständiger Wechsel zwischen Eleanor, Max und Melissa. Das Buch lässt sich schnell lesen, nur fehlt mir ganz viel Emotion.

    Ich habe das Buch schnell durchgehabt, da ich immer hoffte, das zu lesen, was ich erwartet habe. Das Buch hat mir ein viel zu schnulziges Ende, alles ist plötzlich so unglaublich gut und alle gucken in eine traumhafte Zukunft.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 27.11.2015

    Für alle Tage, die noch kommen" von Teresa Driscoll ist im Prinzip eine großartige Idee, wenn wirklich das stattgefunden hätte, was die Kurzzusammenfassung beschreibt! Ich dachte an ein reines Buch von einer Mutter, die an Brustkrebs stirbt, ohne das ihrer 8-jährigen Tochter zu erzählen. Die ihr die Welt erklärt, all das nachholt, was sie nicht konnte, ihre Wünsche für das Kind, aber auch Erklärungen, warum sie so gehandelt hat. Ich wollte Reaktionen der Tochter auf das geschriebene lesen, wollte wissen, wie sich ihr Leben verändert und las von Max, dem Vater von Melissa und seinen Problemen mit der Damenwelt, las von Melissa und Sam, deren Beziehung sich schwer gestaltet. Von einem neuen Job und der Frage, ob es das jetzt ist. Immer wieder springt das Buch mehr zwischen Max und Melissa, statt zwischen Eleanor und Melissa.


    Cover. Ich finde es wunderschön gelungen. Die Farben passen perfekt, die Schrift ist gut gewählt, es ist auffällig und doch zurückhaltend.

    Schreibstil: Ständiger Wechsel zwischen Eleanor, Max und Melissa. Das Buch lässt sich schnell lesen, nur fehlt mir ganz viel Emotion.

    Ich habe das Buch schnell durchgehabt, da ich immer hoffte, das zu lesen, was ich erwartet habe. Das Buch hat mir ein viel zu schnulziges Ende, alles ist plötzlich so unglaublich gut und alle gucken in eine traumhafte Zukunft.

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  • 4 Sterne

    4 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    miss m., 04.01.2016 bei bewertet

    Wie kann man sich bei der Diagnose Krebs im Endstadium angemessen von seinem Kind verabschieden und dieses auf das Leben vorbereiten? Vermutlich gar nicht, aber Eleanor wollte ihrer 6-jährigen Melissa gerne etwas hinterlassen und so schreibt sie in den letzten Tagen, die ihr noch bleiben ein Tagebuch mit all den wichtigen Sachen, die sie ihrer Tochter mit auf den Weg geben möchte. 17 Jahre später erhält Melissa dieses, in einer Lebensphase, die auch ohne das Vermächtnis ihrer Mutter schon schwierig genug ist, denn gerade hat sie den Heiratsantrag ihres Freundes abgelehnt. Doch was sie jetzt erfährt, wirft sie völlig aus der Bahn.

    Ein sehr emotionsgeladener Roman, der versucht das schwierige Thema Krebs und den Verlust eines Elternteiles für die Kinder aber auch für den Partner zu verarbeiten. Teresa Driscoll gelingt dies auch in weiten Strecken ohne viel Kitsch und übermäßiges Getüdel. Glaubwürdig beschreibt sie, wie es Melissa bei der Entdeckung der Vergangenheit ihrer Mutter geht und welche schrecklichen Geheimnisse diese mit ins Grab genommen hat. Viele schöne Erinnerungen sind jedoch auch aufgelistet und es stellt sich die Frage, ob nicht auch ohne diese Erkrankung und den Tod ein solches Vermächtnis für die Kinder zu einer späteren Zeitpunkt Erinnerung und Trost spenden kann.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian W., 11.09.2015

    Meinung über das Cover:
    Das Cover finde ich sehr schön gestaltet und springt einem sofort ins Auge. Es gefällt mir ausgesprochen gut.

    Eigene Inhaltsangabe:
    Bei Eleanor wird Brustkrebs diagnostiziert. Der Krebs befindet sich schon im vierten Stadium. Ihre Tochter Melissa ist zu diesem Zeitpunkt erst 8 Jahre alt. Für Eleanor besteht keine Chance auf Heilung. So beschließt Sie ihrer Tochter ein Buch zu schreiben. Mit Tipps und Rezepten für das Leben. Tipps die sie Melissa jetzt noch nicht geben kann, da sie zu jung ist. Das Buch schreibt Sie heimlich und übergibt es einem Anwalt. Der Anwalt soll es Melissa überreichen, sobald sie 25 Jahre alt ist. So alt wie sie selber bei Melissas Geburt war...

    Schreibstil:
    Der Schreibstil der Autorin ließ sich zwar flüssig lesen, konnte mich jedoch nicht in seinen Bann reißen. Sodas ich mich teilweise richtig quälen musste weiter zu lesen. Das Buch wird aus 3 verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Einmal aus Melissas Sicht im Jahr 2011 als sie das Buch erhält, dann aus der Sicht von Eleanor 1994 als sie das Buch schreibt und noch aus der Sicht ihres Ehemannes Max im Jahr 2011. Eigentlich sind die Abschnitte dementsprechend gekennzeichnet. Trotzdem springt die Autorin manchmal ohne Kennzeichnung. Das war für mich als Leserin sehr verwirrend und hat mir dementsprechend nicht gefalle.

    Hauptprotagonisten:
    Irgendwie konnte mich keiner der Hauptprotagonisten so richtig überzeugen. Melissa die fast erstarrt ist vom Schock über das Buch und sich schwer tut es überhaupt zu lesen. Max der nach 17 Jahren wohl immer noch nicht richtig über den Tod seiner Freu hinweg ist, sich aber zu einer Arbeitskollegin hingezogen fühlt und auch Eleanor blieb mir irgendwie sympathielos, obwohl ich natürlich Mitleid mit ihr hatte. Irgendwie waren mir alle zu blass dargestellt und ich konnte mich mit keiner Persönlichkeit identifizieren bzw. wirklich mit ihr fühlen.

    Allgemein zum Buch:
    Natürlich ist dies ein sensibles Thema, aber gerade deshalb hätte die Autorin dem Leser die Hauptprotagonisten näher bringen müssen. Bei solchen Büchern will man als Leser "mitfühlen". Erst nach 2/3 des Buches als Eleanor gestorben ist und Max die Nachricht seiner kleinen Tochter überbringt, kamen die bis dahin vergeblich gesuchten Gefühle in mir hoch. Da war es dann sogar heftiger, sodass ich fast angefangen hätte zu weinen. Dies ist bei mir dann doch eher selten der Fall und zeigt, dass die Autorin es eigentlich kann. Naja von mir gibt es wohlwollende 3 Sterne. Ob man es nun lesen muss, muss jeder selber entscheiden.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwesen B., 17.09.2015

    Inhalt:
    Melissa ist fünfundzwanzig Jahre alt als sie den Heiratsantrag ihres Freundes Sam ablehnt, obwohl sie ihn liebt.
    Beruflich steht sie gerade vor einer großen, aber risikoreichen Entscheidung und als sie ein Buch ihrer Mutter zugestellt bekommt die schon seit siebzehn Jahren tot ist, merkt sie, dass sie mit der Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat.

    Meine Meinung:
    "Für alle Tage, die noch kommen" ist ein Buch das mich optisch angesprochen hat. Neugierig nach dem lesen des Klappentextes wollte ich mehr über Mutter und Tochter erfahren.
    Als Melissa von einem Anwalt ein Rezeptbuch ihrer Mama Eleanor erhält ist sie erst verwirrt und dann traurig. Sie scheint sich von ihrem Freund Sam noch mehr zurückzuziehen und verschweigt ihm das Buch erstmal.
    Auf mich als Leserin wirkte sie fast das ganze Buch über kühl. Man konnte zwar hin und wieder lesen in welcher Verfassung sich Melissa befand, zu spüren war davon aber nichts.
    Es gab zwei Protagonisten mit denen ich sehr schnell warm geworden bin und das ist ihr Vater Max, der ihre Mutter über alles geliebt hat und immer nur das Beste für Melissa wollte und will und ihr Freund, der ihrem Vater zum Teil erschreckend ähnlich ist.
    Beide sind sehr liebe und emotionale Menschen. Man spürt, dass sie für ihre Frauen alles tun und getan haben.
    Als der Vater Gefühle für eine Arbeitskollegin entwickelte, mochte ich ihn noch lieber, denn er war so schüchtern und ungeschickt.
    Auch Eleanor scheint eine sehr liebe Mutter gewesen zu sein, obwohl sie einige Geheimnisse hatte.
    Sie hat ihrer Tochter nichts von ihrer Krankheit gesagt und wollte eine glückliche Zeit mit ihr verbringen, diese hatte jedoch das Gefühl sich nie richtig verabschiedet zu haben.
    Es dreht sich fast alles um dieses Rezeptbuch, denn Melissa nimmt es überall mit hin und verfällt oft in Tagträume.
    Ich hatte das Buch schnell durch und es hat mir auch ganz gut gefallen, vor allem die Erinnerungen an eine gemeinsame Zeit, aber wie gesagt: Es fehlten mir die überzeugenden Emotionen und die Hauptprotagonistin wirkte auf mich zu kühl und unsympathisch.

    Fazit:
    Ein junges Mädchen das ohne ihre Mutter aufwachsen muss und siebzehn Jahre später so etwas wie eine letzte Umarmung erhält. Eine tolle Idee die mich aber nicht ganz überzeugen konnte.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike H., 28.12.2015

    Rezepte für das Leben von einer Toten
    Zum Inhalt:
    An ihrem 25. Geburtstag erhält Melissa ein unerwartetes Geschenk: Ein Rezeptbuch mit Gedanken zum Leben, welches ihre Mutter Eleanor vor dem Krebstod verfasst hat. Durch das Lesen kommt sie nicht nur ihrer Mutter näher, sondern findet einen Weg, ihre gegenwärtige Verwirrtheit in Bezug auf ihre eigene Beziehung einzuordnen und zu lösen.

    Mein Eindruck:
    Der Roman stellt gekonnt die Gefühle dar, die Eleanor beim Schreiben hatte und zeigt sehr gut ihre Beweggründe für den Umgang mit der Krankheit und das Verhalten gegenüber ihrem Mann Max und der Tochter Melissa. Aber auch deren Perspektive wird nicht vergessen, so dass die Geschichte immer zwischen den beiden Zeitebenen schwankt und jeweils eine Sicht der momentan agierenden Person spiegelt. So ergibt sich ein vollständiges Bild der Handlungen in der Vergangenheit und eines, dass die Gegenwart nicht nur beschreibt, sondern zu erklären versucht.
    Bei diesen Erklärungen bleibt jedoch manchmal ein leichtes Unverständnis zurück: So erschließt sich nicht unbedingt, warum sich Melissa ihrem wirklich langjährigen und ihr sehr ergebenen Lebensgefährten gegenüber abweisend verhält, als er sich verloben möchte. Und auch im Verhalten von Eleanor gibt es eine Komponente, die mir nicht schlüssig erscheint. Vorsicht Spoiler! Warum belastet sie nach so vielen Jahren das Verhältnis von Vater und Tochter mit der Möglichkeit, dass Melissa ein Kuckuckskind sein könnte? Grenzenlose Ehrlichkeit? Warum? Wofür? Und um welchen möglichen Preis? Spoilerende
    Das ist typisch amerikanisch, auch wenn die Autorin Britin ist: Immer eine Schippe Drama extra, obwohl das anstrengende Leben Melissas doch reichen sollte.
    Aber trotz aller kleinen Meckereien wurde ich gut unterhalten, konnte mitfühlen und wollte die Figuren in die Arme nehmen: Um zu trösten oder um sie zu schütteln.

    Fazit:
    Einfühlsame Geschichte mit einem manchmal zu starken Druck auf die Tränendrüse

    3 Sterne

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