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Taschenbuch
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  • 5 Sterne

    30 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 11.05.2017

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter fühlt sich wohl in der Provence. Ein Haus, ein Weinberg, eine glückliche Beziehung und die südfranzösische Lebensart – wer würde sich da nicht wohlfühlen. Das ist sehr eingängig beschrieben, man fühlt sich dorthin versetzt, man genießt mit Ritter den Café Crème auf der Terrasse des Miou. Der angesehene Richter Lambert ist verschwunden. Man erzählt sich im Miou, dass er mit seiner Geliebten durchgebrannt sei. Doch dem ist nicht so. Etwas später findet man ihn, übel zugerichtet, brutal gefoltert und kaum noch am Leben. Er stirbt kurze Zeit später. Danach findet man noch weitere Tote, die ebenfalls zuvor brutal gefoltert wurden. Ritter ermittelt, er geht bald von einem Serienmörder aus. Die nicht so ganz kompetente Polizei geht einer anderen Spur nach. Doch auch Ritter ist nicht frei von Irrungen. Erst nach und nach, und gegen einige Widerstände, kommt er der Wahrheit auf die Spur. Die führt zurück in die Vergangenheit, zu einer schrecklichen Tat. Hilfreich ist natürlich, dass Isabelle, die Freundin von Ritter, stellvertretende Polizeichefin im Ort ist. So bekommt er Informationen aus erster Hand. Das Ende ist für manche Leser vielleicht etwas überraschend, obwohl ich es mir schon so gedacht hatte.
    Sympathische Charaktere, spannende Geschichte, stimmungsvolle Beschreibung von Land und Leuten – ein gut zu lesendes Buch. Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    17 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 07.04.2017

    Als Buch bewertet

    ~~~Atemlose Spannung bis zum Ende!~~~

    Fee erzählt vom Inhalt

    Leon Ritter ist von Frankfurt in die Provence ausgewandert. Er ist Rechtsmediziner und passt sich immer mehr an die Sitten und Gepflogenheiten des „Landes“ an. Im Chez Miou holt er sich Informationen beim Boulespiel und bei seinem „Noisette“. Als 2 übel zugerichtete Menschen auf seinem Seziertisch liegen, wovon er einen wiederbelebt, versucht er herauszufinden, wer der Mörder ist.

    Fees Meinung

    Also ich kann vorweg sagen, schon lange hat mich kein Krimi mehr so in den Bann gezogen, wie dieser. Er war von Anfang an spannend. Der Schreibstil war fliesend und flüssig, so dass ich sofort mitten im Geschehen war. Die 493 Seiten waren schneller ausgelesen als sonst und ich habe einen neuen Lieblingsautor gefunden. Das Cover zeigt eine schöne Lavendelwiese und gefällt mir sehr gut.

    Die Charaktere sind supertoll gezeichnet. Ich kann mir sie bildlich vorstellen. Die meisten findet man sehr sympathisch und wiederum andere – die Bösewichte – werden herrlich Böse dargestellt. Auch der Mörder ist uns Lesern sehr sympathisch (das kann ich SO sagen, ohne zuviel zu verraten ;-) ).

    Ob die Geschichte plausibel ist oder nicht, keine Ahnung. Ich hatte nie Zeit darüber nachzudenken. Ich hab die Provence (den Lokalkolorit) sehr genossen, hab gerne meine Zeit mit den Protagonisten verbracht und war sehr gerne als Zuschauer bzw. Leserin dabei. Das Ende fand ich so klasse und fulminant, auch wie es sich in der Wettersituation aufgebaut hat. Man konnte sich das genau so vorstellen und war mittendrin.

    Rückblickend betrachtend ist es schade, dass der Krimi zu Ende ist. Wie die Opfer von ihrem Mörder umgebracht wurden, finde ich hinterher gesehen sehr verstörend, aber während des Lesens ist man so fasziniert und in der atemlosen Spannung, dass man keine Alpträume hat, das Buch aber nicht wirklich aus der Hand legen will. Ich kann nur empfehlen, einen freien Tag dafür zu nutzen. Es lohnt sich wirklich.

    Leider kam sein Haus und der Weinberg zu kurz, weil Leon Ritter nun bei seiner Freundin Isabelle und deren Tochter wohnt. Als Leser bekomme ich Einblicke in seine „neue Welt“, mit der er sehr gut zu Recht zu kommen scheint, mal von kleinen – super inszenierten Zwischenfällen – des Autors, die nichts mit der Geschichte zu tun haben, aber sehr gut passen.

    Ja, man kann auch mittendrin einsteigen in die Serie, man benötigt die vorherigen Bände nicht. Allerdings bin ich so infiziert von der Serie, dass ich unbedingt die beiden vorherigen Bände lesen muss!

    Fees Sonstiges

    In meinem Buch befindet sich nur ein einziges (!) Lesezeichen, für Sachen, die ich nachschauen möchte. Leider ist hier ein Fehler auf Seite 400. Die Centinnial Bulb, die über hundert Jahre alte Glühbirne, die in einem Feuerwehrhaus in Livermoore (Amerika) in der Feuerwache brennt wurde in den 1980er Jahren hergestellt, brennt aber ERST seit 1901, wenn man dem Internet trauen kann. Im Buch steht, sie würde seit 1890 ununterbrochen brennen. Da mich das interessierte, habe ich nachgesehen. Sonst fiel mir nix auf, das Buch war einfach zu spannend.

    Für 9,99 Euro und 493 Seiten atemlose Spannung kann man wirklich mal nichts sagen, bei den sonstigen Preisen. Endlich stimmt Preis-Leistung mal bei einem Buch zu 100 %! Das Buch könnte man nur noch verbessern, mit noch mehr Lokalkolorit, einem Softcoverumschlag und einer Karte der Region, falls es dann nicht teurer ist. Sonst habe ich keinerlei Verbesserungsvorschläge.

    Fees Fazit
    So sehr hat mich schon lange kein Krimi mehr in den Bann gezogen. Es ist einer der besten Krimis, die ich je gelesen habe. Vergleichbar mit Shining von Steven King, wobei ich dort Alpträume bekam, daher ist dieser Krimi viel besser. Ich kann diesen Autor samt seiner Leon-Ritter-Serie sehr empfehlen, ohne wirkliche Kritikpunkte.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion T., 10.04.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover versetzt den Betrachter sofort in die herrliche Landschaft der Provence. Es passt wunderbar zum Inhalt des Buches. Remy Eyssen schafft es auch in diesem Buch wieder, den Leser durch seine detailreichen Landschaftsbeschreibungen gedanklich in das Flair Südfrankreichs eintauchen zu lassen. Der Leser kann förmlich den Lavendel und das Meer riechen. Einfach fantastisch! Die lockere Schreibweise, ohne lange Schachtelsätze, fördert ebenso den Lesefluss, wie die bereits angesprochenen detailreichen Beschreibungen von Landschaft und Leuten. Die bereits in den ersten beiden Bänden liebgewonnenen Protagonisten finden sich auch in diesem Buch wieder, allen voran natürlich der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter mit seiner Lebensgefährtin Isabelle Morell und deren Tochter Lilou. Auch Leons Freunde Veronique und Jean-Claude sind wieder mit von der Partei und lockern die oftmals angespannten polizeilichen Ermittlungen durch Witz oder eine Runde Boule auf.
    Die eigentliche Handlung des Buches ist wieder so spannend erzählt, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte und innerhalb kürzester Zeit ausgelesen hatte. Remy Eyssen versteht es, die Spannungsbögen so zu setzen, dass man das Buch nicht mehr zur Seite legen kann. Es beginnt mit einem Rückblick in das Jahr 1995. Flüchtlinge versuchen die verzweifelte Flucht über das Mittelmeer. Wie diese ausgeht, bleibt unklar. 21 Jahre später findet sich der Leser, zusammen mit Leon Ritter, in Le Lavandou wieder. Das erste Opfer, mit dem sich der Rechtsmediziner beschäftigen muss, ist ein zunächst verschwundener Richter, der später schwer misshandelt und gefoltert aufgefunden wird. Doch es bleibt nicht bei diesem einen Fall. Es werden noch weitere Männer, die auf ähnliche Weise gefoltert wurden, tot aufgefunden. Wer begeht solch grausame Taten und warum? Dr. Ritter verfolgt seine eigenen Theorien dazu. Doch diese stoßen bei den zuständigen Ermittlern nicht gerade auf Gegenliebe. Es bleibt bis zum Schluss des Buches spannend, wer die einzelnen Taten begangen hat und wie sie zusammenhängen. Die letztendliche Auflösung ist gelungen und plausibel.
    Neben dieser Kernhandlung mus sich Dr. Ritter auch noch mit einer Stalkerin auseinandersetzen und über der Provence braut sich ein mächtiges Unwetter zusammen, welches ihn beinahe sein Leben kostet.
    Ein rundum gelungenes Buch, welches mich wieder begeistert hat. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und kann es uneingeschränkt weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 24.04.2017

    Als Buch bewertet

    Gefährlicher Lavendel ist der dritte Fall einer spannenden Krimi-Reihe, die in Le Lavandou spielt. Der deutsche Dr. Leon Ritter, der nach dem Tod seiner Frau seine Heimat verlassen hat, um hier in der Provence neu anzufangen, ermittelt wieder.

    Mittlerweile hat er sich gut in Südfrankreich eingelebt, er spielt Boule mit den Einheimischen und er besitzt sogar einen Weinberg mit einem kleinen Bauernhaus. Privat hat er ein neues Glück gefunden. Er lebt mit der stellvertretenden Polizeichefin Isabelle und deren 15-jähriger Tochter Lilou zusammen.

    Die Polizei ist auf der Suche nach Richter Lambert, der spurlos verschwunden ist. Er wird auf einem Parkplatz gefunden und in die Rechtsmedizin transportiert, wo Dr. Ritter erkennt, dass er noch lebt und ihn reanimieren kann. Dennoch stirbt er zwei Tage später im Krankenhaus. Sein Körper weist grausame Spuren von brutalen Foltermethoden auf. Das soll nicht die einzige Leiche bleiben, denn es dauert nicht lange und der nächste, übel zugerichtete, Tote wird aufgefunden. Was hat der betrügerische Antiquitätenhändler Pignol, der sich auf der Flucht befindet, mit der Sache zu tun?

    In diesem Buch wird die Landschaft sehr bildlich beschrieben, die Liebe zu diesem Landstrich ist deutlich zu spüren. Auch die Personen sind sehr lebendig und sympathisch dargestellt. Dr. Ritter hat wie immer Probleme mit dem Polizeichef Zerna, der nicht vergessen kann, dass der ihm Isabelle weggeschnappt hat (die aber sowieso nichts von ihm wissen wollte!). Dazu kommen noch Probleme mit einer Patientin, die psychische Probleme hat und ihm nachstellt. Auch Lilou, die mit typischen Teenager-Problemen hadert, kann er helfen. So steigert sich die Spannung zwischen privaten und dienstlichen Angelegenheiten bis zum Schluss, wo es zu einem dramatischen Finale kommt.

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  • 5 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela S., 12.04.2017

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte:
    Der Rechtsmediziner Leon Ritter hat seinen Job in Frankfurt aufgegeben und sich in der schönen Provence niedergelassen. Hier hat er ein wunderschönes, altes Haus geerbt und ist inzwischen mit der Polizistin Isabelle liiert.
    Ein geruhsames Leben kann er allerdings trotzdem nicht führen, denn regelmäßig treiben brutale Mörder in der südfranzösischen Idylle ihr Unwesen. So auch im dritten Teil der Krimireihe: ein bekannter Richter verschwindet spurlos und nach einigen Tagen taucht seine furchtbar zugerichtete Leiche in einem Parkhaus wieder auf. Er bleibt leider nicht das einzige Opfer des skrupellosen Folterkillers. Doch was steckt dahinter?
    Leon gibt sich mal wieder nicht damit zufrieden, die Toten zu untersuchen. Er steckt seine Nase wieder ganz tief in die Ermittlungen und stößt dabei auf großen Widerstand. Aber er findet auch eine ganz heiße Spur und diese führt ihn in die Vergangenheit – und in Lebensgefahr!

    Meine Meinung:
    Diese Krimireihe gehört zu meinen absoluten Favoriten, denn ich liebe die Schauplätze und die Protagonisten. Es ist immer etwas Besonderes, wenn man ein Buch liest und sofort die Schauplätze lebendig im Kopf hat. Natürlich funktioniert das bei Remy Eyssen auch ganz gut, wenn man die Gegend noch nicht selbst besucht hat, denn sein Schreibstil ist sehr eindrücklich und atmosphärisch. Es ist einfach wie ein kleiner Urlaub, wenn man beim Lesen den Geruch von Pinien in der Nase hat oder das Rauschen des Meeres hört.

    Leon Ritter und seine Freundin Isabelle, sowie deren Tochter sind lange nicht die einzigen sympathischen Personen in diesen Büchern. Es gibt viele weitere Figuren, die ich schon sehr liebgewonnen habe: beispielsweise den rollstuhlfahrenden Jean-Claude mit seinem gefräßigen Hund oder Véronique, die Boule-Königin. Alle wirken sehr lebensecht und wenn man die Vorgängerbände schon gelesen hat, weiß man noch mehr über ihr Leben, was ihnen zusätzlich Tiefe verleiht.
    Übrigens würde ich – wie eigentlich bei jeder Reihe – immer dazu raten, alle Bände zu lesen. Für die Klärung des Falles ist es zwar nicht unbedingt erforderlich, aber die Lebensgeschichte der Protagonisten entwickelt sich ja stetig weiter und das sollte man nicht verpassen.

    Über mangelnde Spannung kann man sich nicht beklagen und obwohl ich dachte, ich hätte den Mörder schon bald entlarvt, lag ich doch erst mal absolut daneben. Sehr gut ausgedacht, mit vielen Wendungen und Überraschungen, die für echt fesselndes Lesevergnügen sorgen. Für zartbesaitete Leser noch der Hinweis, dass doch recht viel Blut fließt und einige unschöne Folterszenen beschrieben werden. Aber es wird nichts unnötig in die Länge gezogen, man kann es ganz gut lesen und kann danach noch ruhig schlafen.

    Fazit:
    Diese Krimireihe ist nicht nur hochspannend und ich mag die Protagonisten sehr, sondern sie entführt mich auch immer in meine 2. Heimat mit garantiertem Urlaubsfeeling! Kann kaum die Fortsetzung erwarten!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KleineHexe76, 18.05.2017

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter deutscher Gerichtsmedziner lebt und arbeitet schon seit einigen Jahren in Südfrankreich. Er wird zu einer übel hingerichteten Leiche gerufen, noch während die Ermittlungen laufen, wird der nächste Mann gefunden, ebenfalls gefoltert und hingerichtet.
    Was haben die Toten miteinander zu tun, und vor allem was soll hier vertuscht werden. Warum wurden sie übelst hingerichtet???

    Dieses war mein erster Roman von Emys Eyssen, und mit Sicherheit nicht mein letzer. Das Buch war spannend bis zur letzten Seite, und es kam anders als erwartet. Der Autor hat es sehr schnell geschafft mich in seinen Bann zu ziehen, die Geschichte war überhaupt nicht langatmig und wirklich ein Genuss zu lesen. Er schaffte es langsam immer mehr Spannung aufzubauen.
    Diesen Krimi empfehle ich sehr gerne weiter, und vergebe hier volle 5 Sterne, und eine Leseempfehlung.....

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 10.05.2017

    Als Buch bewertet

    Brutale Morde in der Provence

    *Inhalt*
    Während sich die einen um die Planung des Blumenkorsos im schönen Le Lavandou kümmern, sieht der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter sich mit den Schattenseiten des Lebens konfrontiert. Auf seinem Tisch liegen zwei brutal ermordete Männer Anfang 50. Auch wenn Polizei und Staatsanwaltschaft schnell einen Verdächtigen zur Hand haben, glaubt Leon nicht an dessen Schuld. Er recherchiert weiter und kommt einem schrecklichen Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur.

    *Meine Meinung*
    "Gefährlicher Lavendel" von Remy Eyssen ist bereits der 3. Fall mit dem charismatischen Leon Ritter. Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte gekommen.
    Der Schreibstil ist flüssig und locker, die Spannung ist von Anfang an präsent und steigert sich langsam im Laufe der Geschichte. Der Autor baut einige Wendungen in den Krimi mit ein, so dass man sich als Leser manchmal nicht sicher sein konnte, was als nächstes passiert. Das hat mir hier ganz gut gefallen.
    Das Verhältnis Fall und Privatleben ist für mich ausgewogen. Ich mag die kleinen Nebenhandlungen gerade die mit Leons Tochter Lilou. Nur die Episode mit Leons Stalker war mir in diesem Buch etwas zu viel.
    Auch wenn ich Lokalkolorit in einem Krimi echt toll finde, habe ich hier etwas den Überblick verloren. Das mag auch vielleicht daran liegen, dass ich der französischen Sprache nicht mächtig bin. Hier wäre vielleicht eine Karte ganz hilfreich.

    Die Charaktere sind lebendig und authentisch, Leon ist mir von Anfang an sympathisch, genau wie seine Freundin Isabelle. Leon ist zielstrebig und neugierig, wenn ihn ein Fall interessiert, will er ihn auch lösen. Und trotzdem vergisst er nicht, sein Leben zu genießen. Er ruht in sich. Wie er mit seiner "Stieftochter" Lilou umgeht, gefällt mir sehr gut. Er ist der perfekte Puffer zwischen Mutter und Tochter. Aber auch unsympathische Charaktere sind gut getroffen, wie zum Beispiel Zerna, Isabelles Chef. Er ist arrogant und überheblich besonders Isabelle gegenüber. Ich konnte ihn mir so richtig vorstellen.

    *Fazit*
    Diesen spannenden Krimi kann ich nur empfehlen und er bekommt von mir gut 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 18.04.2017

    Als Buch bewertet

    „Gefährlicher Lavendel“ ist der 3. Teil der Serie um Rechtsmediziner Leon Ritter, der jetzt schon einige Zeit in der Provence lebt und sich dort wohl fühlt. Ich kenne die Vorgängerbände, so konnte ich gerade bei den privaten Teilen nahtlos anschließen. Dieses Mal werden Leichen gefunden, die vor der Ermordung brutal gefoltert wurden. Es sind Leute des Mittelstandes, der besseren Gesellschaft des Ortes. Doch die Zusammenhänge sind unklar und der Ermittlungen kommen nicht voran.

    Das Buch ist für mich ein klassischer Krimi. Es gibt Tote, es wird ermittelt und man erfährt erst ziemlich zum Ende hin, wer der Täter war und warum er es getan hat. Dazwischen gibt es auch einiges aus der Familie zu lesen und von den Kollegen. Was besonders gut für mich rüber kommt, ist die Beschreibung der Provence und des dortigen Lebensgefühls der Leute. Das konnte ich mir richtig gut vorstellen. Was für mich ein wenige fehlte, war die Spannung durch das Buch. Es kam ein wenig behäbig daher, was den Fall angeht. Das Ende empfand ich dann ein wenig übertrieben, aber das ist sicher Geschmackssache. Alles in allem ein gut lesbares Buch, was nicht langweilt, aber ein bißchen mehr Straffung verdient hätte. Trotzdem würde ich eine Fortsetzung gern lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 18.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rechtsmediziner Leon Ritter bekommt seinen dritten Fall auf den Tisch. Der Richter wird brutal ermordet aufgefunden. Während die Polizei schnell einen Verdächtigen hat, zweifelt Ritter an dessen Schuld und beginnt eigene Ermittlungen.

    Obwohl dies bereits der dritte Teil der Serie um Leon Ritter ist, kann man prima auch hiermit in die Serie einsteigen, denn jeder Band ist in sich abgeschlossen, lediglich das private Leben von Leon entwickelt sich weiter. Jedoch kann man diesem sehr gut auch ohne Vorkenntnisse folgen. Der Autor macht es durch ganz gekonnte Art und Weise möglich, daß auch dem Neuling die Charaktere sofort vertraut werden und er nie ein fremdelndes Gefühl entwickelt. Überhaupt hat der Autor ein gutes Gespür dafür, wie man den Leser packt. Er schreibt flüssig und hält die Spannung bis zum Schluß hoch, man kommt nie auf die Spur des Täters.

    Von mir bekommt das Buch die Bewertung: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 15.05.2017 bei bewertet

    aktualisiert am 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter muss zwei brutal zugerichtete Leichen obduzieren. Staatsanwaltschaft und Kommissarin haben schnell einen Verdächtigen zur Hand, doch Leon ist skeptisch und beginnt selbst zu ermitteln. Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Meine Meinung: Der Krimi spielt in Südfrankreich und ist sehr atmosphärisch geschrieben. Gerade Leon und Isabelle finde ich sehr sympathisch beschrieben, auch erfährt man einiges über beider Privatleben. Es wimmelt geradezu von Leichen und auch Entführten und selbst Leon ist kurzfristig betroffen. Der Krimi ist einer der eher ruhigen Art, hat aber zum Ende hin doch einiges an Spannung. Den einen Stern ziehe ich ab, weil mir das Ende ein wenig zu abrupt war, nachdem erst die Story ziemlich lang gezogen war. Fazit: Solider, eher ruhiger Krimi

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  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette H., 14.05.2017

    Als eBook bewertet

    Ich fand es interessant, dass der Krimi aus der Sicht eines Rechtsmediziners erzählt wird. Beim Lesen erhält man spannende Einblicke in die Arbeit von Dr. Leon Ritter. Dieser möchte sich jedoch nicht auf den Seziertisch beschränken, sondern ermittelt mit Hilfe seiner Freundin, Capitaine Isabelle Morell, auf eigene Faust. Bei der Beschreibung der übel zugerichteten Opfer spart der Autor nicht mit grausigen Details. Das Ende war spannend und für mich nicht vorhersehbar. Die Auflösung erscheint mir stimmig und das Ende stimmt nachdenklich, weil es nicht nur schwarz und weiß ist. "Gefährlicher Lavendel" ist der dritte Band einer Reihe. Man kann ihn aber gut lesen, ohne die Vorgänger zu kennen.
    Fazit: Ein spannender, nachdenklich stimmender Krimi mit dem sympatischen Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter - 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    11 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 27.04.2017

    Als Buch bewertet

    Foltermorde in der idyllischen Provence
    Im dritten Band um den in die Provence ausgewanderten Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter wird die französische Idylle jäh gestört, als dieser brutal gefolterte Leichen obduzieren muss. Da ihm die Opfer keine Ruhe lassen, beginnt er, auf eigene Faust zu ermitteln und stößt bald auf Geschehnisse, die bis ins Jahr 1995 zurück reichen...
    Erneut schafft es Remy Eyssen, den Leser geschickt an seinen Krimi zu fesseln. Der Schreibstil ist hervorragend flüssig und angenehm zu lesen, die Atmosphäre ist geladen und die Hauptfigur derart sympathsich, dass man sich am liebsten mit Leon Ritter auf eine Flasche Rotwein gemeinsam an den Tisch setzen möchte. Ebenso liebenswert Capitaine Isabelle Morell, mit der Dr. Ritter nun gemeinsam mit ihrer Tochter zusammenlebt. Und neben dem recht unblutigen Kriminalfall sind es auch die vielen kleinstädtischen Geschehnisse und Intrigen, welche dem Roman einen solch angenehmen Tiefgang verleihen. Die Provence, romantisch und zuweilen tödlich, meine absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 11.04.2017

    Als eBook bewertet

    Dr. Leon Ritter, seines Zeichens Rechtsmediziner im schönen provenzalischen Städtchen Le Lavandou, dachte, er könnte einen beschaulichen Frühling genießen. Da bekommt er einen Mann zur Obduktion auf den Tisch, bei dem er starke Folterspuren feststellt. Bei seiner ersten Untersuchung dann der Schock: Der Mann lebt noch! Schnell stellt sich heraus, dass es der vermisste und sehr renommierte Richter Nicolas Lambert ist, ein angesehenes Mitglied der guten Gesellschaft der Region. Womit hatte er solche grausamen Martern verdient? Und bei diesem einen Folteropfer bleibt es beileibe nicht….Die Polizei und Leon bekommen es mit einem Serientäter zu tun, ein verzwickter Fall, der großes Medieninteresse hervorruft und sogar die Kripo aus Toulon auf den Plan ruft. Zum Verdruss aller schalten sich außerdem die Staatsanwaltschaft und der Staatssekretär ein. Während sich die örtliche Polizei um Isabell mit diesen und einem Maulwurf in den eigenen Reihen herumschlagen muss, bekommt es Dr. Ritter zu allem Überfluss auch noch mit einer Stalkerin zu tun, die glaubt, sie und Leon gäben das perfekte Liebespaar ab. Nicht nur dies führt zu Spannungen mit Isabel, mit der Leon seit geraumer Zeit glücklich zusammenlebt. Auch der Fall belastet die Beziehung der beiden, zumal Leon es nicht lassen kann, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen, die nicht im Einklang mit der Polizeiarbeit stehen…

    Dritter Fall für den umtriebigen, integren, äußerst intelligenten und metaphysisch begabten deutschen Rechtmediziner in der manchmal gar nicht so idyllischen Provence. Erneut ein solider und spannender Krimi in gewohnt flüssiger Erzählmanier. Der geneigte Kenner der Reihe feiert ein Wiedersehen mit bekannten Figuren, sowohl das Cover als auch der Inhalt - Umgebung und Personen - haben einen starken Wiedererkennungswert. Der Fall ist spannend bis zum Schluss, er braucht allerdings etwas, bis er so richtig in Fahrt kommt. Die vielen Perspektivwechsel sind einerseits spannend, andererseits aber zu Anfang auch in ihrer Kürze recht abgehackt und verwirrend, und es dauert bis zum Schluss, bis sich der Kreis zwischen Prolog und Geschichte schließt und es zu einem doch schlüssigen Ende kommt. Ab etwa einem Drittel wird es dann aber ein richtiger Pageturner und man liest das Buch in einem Rutsch herunter.

    Der Autor versteht es, die Charaktere gut herauszuarbeiten und auch die Nebenfiguren detailliert darzustellen. Erneut lässt er mit seiner bildhaften Sprache die Landschaft und die teilweise skurrilen und eigenwilligen Dorfbewohner vor dem inneren Auge auferstehen. Dass er Region und Leute sehr gut kennt und liebt, merkt man erneut in jeder Zeile. Mir war es phasenweise allerdings zu viel aus dem Privatleben und den Sorgen um Tochter Lilou, und die Nebengeschichte um die Stalkerin hätte er sich meines Erachtens sparen können. Nichtsdestotrotz finde ich einfach die Arbeitsweise von Leon Ritter und das Zusammenspiel mit Isabell, eine Vollblut-Polizistin, super spannend und ich lese einfach gerne, wie die beiden mal getrennt, mal gemeinsam ermitteln und wie sich alle Fäden nach und nach zusammenfügen. Köstlich sind außerdem seine Aufeinandertreffen und die Dialoge mit der klatschsüchtigen Bevölkerung, die aber immer Früchte tragen und besonders in diesem Fall sehr wesentlich zu einem befriedigenden Ende beitragen. Beim Boulespielen erfährt Ritter so manches Details aus der Vergangenheit der Beteiligten, die ihm bei der Aufklärung hilft. Ritter ist nicht nur ein herausragender Mediziner, er verfügt auch über ungemein viel Intuition und Einfühlungsvermögen, so dass er mit seinen Täter- und Opferprofilen oftmals ins Schwarze trifft. Er kann sich meist durchsetzen und hat einen hohen Anspruch an sich selbst und seine Arbeit, darin sind sich er und Isabell auch sehr ähnlich. Als nicht-Polizist kann er viel unkonventioneller ermitteln, begibt sich jedoch auch oftmals auf dünnes Eis. Trotzdem orientiert er sich an Fakten und versucht durch Logik hinter die Motive und damit zum Täter zu kommen. Mit forensischen und medizinischen Details spart auch der Autor nicht und offenbart dabei ein für den lesenden Laien doch recht beeindruckendes Fachwissen. Besonders spannend sind in meinen Augen auch die Kapitel aus Opfersicht, die Qualen der Opfer kommen in meinen Augen sehr gut rüber und gehen teilweise wirklich unter die Haut.

    Fazit: Ein solider geschriebener, spannender Krimi mit viel Lokalkolorit, interessanten Charakteren und schlüssiger Auflösung. Für Fans der Reihe natürlich sowieso ein Muss, er schließt sich nahtlos an die Vorgängerbände an und lässt sich ebenso gut herunterlesen. Auch für Neulinge und solche Leser geeignet, die gerne regionale Krimis lesen. Die Fälle sind in sich abgeschlossen, und Schreibstil und Fall sind eingängig und interessant genug, um am Ball zu bleiben. Durch das Cover haben die Bücher einen hohen Wiedererkennungswert, und man weiß, was einen erwartet, auch wenn die Fälle immer neu und in sich abgeschlossen sind. Die Reihe lebt vom charismatischen Dr. Ritter, von den eigenwilligen Charakteren und der faszinierenden Umgebung, die der Autor sehr gut kennt und wunderbar zu beschreiben weiß. Kleiner Einschub am Rande: Der Blumenkorso im Städtchen Le Lavandou stand 2016 tatsächlich im Zeichen von Brasilien, er lockt jedes Jahr etwa 10.000 Besucher an. Und am 16. März 2016 gab es tatsächlich heftige Regenfälle…

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 18.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Großartig!! Statt "laissez-faire" ein verzwickter Fall. Wieder ein harter Brocken für den Frankfurter Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter! Sie würden ihn töten, so wie sie jetzt alle Christen auf diesem Boot töten und über Bord werfen würden. Der Mann flehte zu Gott, dass sie nur seine Frau nicht entdeckten. Dann stand der Schleuser vor ihm, sah ihm in die Augen und richtete den Lauf der Maschinenpistole auf seinen Kopf. Der Mann sah zum Himmel, wo jetzt die Sterne zu sehen waren, so endlos viele Sterne. Dann schloss er die Augen.
    21 Jahre später. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter fühlt sich längst als echter Südfranzose, genießt das südfranzösische Leben und verbringt gemeinsam mit Isabelle viel Zeit auf seinem Weinberg. Statt eines ruhigen Jobs erwartet den Rechtsmediziner gleich ein ausgeklügelter Fall. Leon wird zu einer Obduktion gerufen. Der Tote wurde auf brutale Weise gefoltert, doch dank einer DNA-Spur gibt es schon bald einen Verdächtigen. Als jedoch eine weitere derart zugerichtete Leiche auftaucht, ist Leon nicht mehr derselben Meinung wie die Staatsanwaltschaft und begibt sich auf Spurensuche. Und er wird fündig: Als er ein 20 Jahre altes Grab öffnen lassen will, führt das fast zum Bruch mit Isabelle, doch er kann sich durchsetzen. Wenig später steht er vor einer schwierigen Entscheidung: Ist er wirklich auf der richtigen Fährte, oder verrennt er sich in eine Verschwörungstheorie über alte Machenschaften? Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Wenn es jemand schaffen kann, Mörder Jahre nach der Tat zu überführen, dann ist er es. Doch da braut sich über der ausgetrockneten Erde der Provence ein apokalyptisches Gewitter zusammen, und Leon darf keine Zeit verlieren ...Es gibt mehrere Verdächtige und einiges an Spannung. Er selbst wird in die Irre gelockt und der Leser rät angespannt bis zur Auflösung des Falles mit. Ein flüssiger Schreibstil trifft auf eine sympathische Hauptfigur. Deutsche Gründlichkeit trifft auf französische Gelassenheit. Auch dieser Band der neuen Krimireihe aus der Feder von Remy Eyssen weiß mit einer Atmosphäre aus der französischen Provinz zu überzeugen. Verdächtige gibt es jede Menge, so dass der Leser immer wieder auf eine falsche Spur gelockt wird und das Mitraten große Freude macht. Dieser solide Krimi nimmt gleich zu Beginn Fahrt auf und daran ändert sich bis zum überrraschenden Ende nichts. Sehr schön sind die Beschreibungen der provencalischen Landschaft. Die Gemütlichkeit der Franzosen und ihre laissez-faire Mentalität sind wunderbar stimmungsvoll herausgearbeitet. Gern wäre man vor Ort.
    Im Fazit: Frankreich-Krimis gibt es ja mittlerweile so einige auf dem Buchmarkt. Hier herauszustechen ist nicht mehr einfach, doch Remy Eyssen ist das gelungen. Ein bisschen wie Urlaub in der Provence mit Spannung. Wunderbare Schauplätze, sympathische Charaktere, ein ideenreicher verzwickter Fall, spannend und überraschend ... alles was ein guter Krimi braucht. Aber Vorsicht, denn einige Szenen sind nichts für zarte Gemüter. Krimi mit glaubwürdigen Charakteren, aber auch einigen detaillierten, gruseligen Szenen, wirkt jedoch vor der Kulisse, Provence, weniger grausam. Perfekte Urlaubslektüre, nicht nur für den Frankreich-Urlaub!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.04.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter hat sich inzwischen gut in Le Lavandou eingelebt und genießt das Leben in der südfranzösischen Provinz. Aber auch in der Idylle gibt es das Verbrechen. Er bekommt einen Toten auf den Seziertisch, der brutal gefoltert wurde. Es handelt sich um Richter Nicolas Lambert, der verschwunden war. Er setzte sich engagiert für Flüchtlinge ein. Hat das jemandem nicht gefallen? Doch es bleibt nicht bei dem einen Toten, bald gibt es weiteren Tote mit sehr ähnlichen Verletzungen. Bei der Gendarmerie hat man schnell einen Verdächtigen ausgemacht, aber Ritter hat seine Zweifel und macht sich an eigene Ermittlungen.
    Dies ist bereits der dritte Band, in dem Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ermittelt. Das Cover passt sehr gut zu den anderen Covern der Reihe.
    Der Schreibstil lässt sich leicht und angenehm lesen. Die besondere Atmosphäre der Provence kommt sehr schön rüber. Ich hätte gerne mit Leon ein Partie Boule gespielt und wäre durch die Weinberge gewandert.
    Ich mag Dr. Ritter schon seit dem Vorgängerband und finde, dass ihm der Aufenthalt in der Frankreich sehr gut tut. Inzwischen wohnt er bei Isabelle Morell, die stellvertretende Polizeichefin ist, und ihren Tochter Lilou. Leon ist ein intelligenter Ermittler, der auch seinem Bauchgefühl vertraut, dadurch lässt der die Polizei manchmal alt aussehen.
    Aber auch die anderen Charaktere sind sehr gut und individuell dargestellt. Nicht verstanden habe ich allerdings, dass Isabelle so schnell das Vertrauen in Ritter verliert, als böse Behauptungen aufgestellt werden. Polizeichef Zerna ist ein Mensch, den man gerne zum Mond schießen würde; manchmal sollte er alles etwas nüchterner betrachten und mal überdenken.
    Leons Ermittlungen reichen in die Vergangenheit, aber da hat wohl jemand etwas dagegen, dass diese Geheimnisse aufgedeckt werden.
    Die Geschichte ist spannend bis zum außergewöhnlichen Ende.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 26.05.2017

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter, Gerichtsmediziner aus Deutschland fühlt sich wohl in der Provence und in dem kleinen Örtchen Le Lavandou. Die Ruhe findet jedoch bald ein Ende als ein bekannter Richter erst vermisst und wenig später grausam gefoltert auf seinem Seziertisch landet. Bald darauf verschwindet ein weiterer stadtbekannter Mann und wird kurz darauf mit grausamen Folterspuren aufgefunden. Was verbindet die Männer miteinander und wer wendet solche Foltermethoden an ?

    Die Polizei hat einen Verdächtigen gefunden der kurz darauf spurlos verschwindet. Die Polizei ist sich sicher das der gesuchte Mörder auf der Flucht ist. Nur Leon Ritter ist sich da nicht so sicher, hört auf sein Bauchgefühl und stellt eigene Ermittlungen an. Am Ende ist er es der den wahren Sachverhalt aufklärt und es kommt zu einem großen Showdown bei dem er selbst in Lebensgefahr gerät.

    Ich habe mich sehr darauf gefreut den dritten Teil mit Leon Ritter zu lesen und wurde nicht enttäuscht. Die Spannung ist hoch und bleibt, mit einigen Längen, die ganze Zeit erhalten. Der Schreibstil ist lebendig, die einzelnen Personen werden realistisch dargestellt. Auch die Mischung aus Privatleben und Ermittlungsarbeit ist genau richtig. Das ganze angesiedelt in einem beschaulichen Ort in der Provence lässt Urlaubsträume aufkommen.

    Ein wenig merkwürdig erscheint mir nur die Rolle von Leon Ritter bei den Ermittlungen. Die Polizei kommt nicht so gut dabei weg. Kompetenzgerangel mit höheren Stellen in Paris verhindern das. Nur der unabhängige Leon Ritter kann ungestört ermitteln zum Zorn der örtlichen Polizei.

    Ich freue mich auf jeden Fall auf einen neuen Fall in dieser Reihe den ich gerne wieder lesen möchte

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit P., 10.06.2017

    Als Buch bewertet

    Super spannender Krimi in der Provence

    Meinung:
    "Gefährlicher Lavendel" ist der dritte Teil um den Münchner Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter, der seit einigen Jahren in der Provence lebt. Das Buch ist mir im Fachhandel auf der Suche nach Urlaubslektüre in die Hand gefallen und hat mich sofort an die Leseprobe bei Vorablesen erinnert. Da ich sowohl den Klappentext als auch das Cover sehr ansprechend fand durfte mich Dr. Ritter mit in die Ferien begleiten. Gut dass ich so viel Zeit zum Lesen zur Verfügung hatte denn ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es hat mich extrem gefesselt. Man weiß bis kurz vor Schluss nicht wer die grausamen Morde begeht und die Spannung reißt einen extrem mit. Ein Buch das ich sehr gerne weiterempfehle!

    Inhalt:
    Ein aufs grausamste missbrauchter Toter liegt auf dem Seziertisch von Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter. Und es soll auch nicht bei diesem einen Toten bleiben. Da die Polizei auf der falschen Fährte unterwegs ist beginnt Dr. Ritter selbst zu ermitteln und setzt alles daran, den unbarmherzigen Mörder zu stellen.

    Dr. Ritter ist mir sehr sympathisch. Er ist mutig, intelligent, hört auf sein Bauchgefühl und lebt für diesen Fall. Ihm zur Seite steht seine Lebensgefährtin Isabel, stellvertretende Hauptkommissarin der ortsansässigen Dienstwache. Sie arbeitet sehr gewissenhaft und unterstützt Dr. Ritter in seinen Ermittlungen.

    Daumen hoch für diesen tollen Krimi, der zwar blutrünstige Morde beschreibt aber dennoch beim Leser keine Angst vermittelt. 5 Sterne sind hier mehr als verdient.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lupallium, 09.04.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mir von Anfang an gefallen. Das Buchcover passt wunderbar zum Buch. Das Lavendel Feld sieht zwar nicht besonders bedrohlich aus, aber hinter dem Hügel braut sich etwas zusammen, wahrscheinlich das Gewitter, das auch in der Geschichte eine Rolle spielt. Es ist die ganze Zeit bedrohlich im Hintergrund. Am am Anfang ist ja noch alles in Ordnung und friedlich, ein schöner Sommer, der eigentlich ja auch nichts Böses vermuten lässt. Bis dann die Idylle zerstört wird und die Handlung ihren Lauf nimmt.
    Zum Inhalt möchte ich eigentlich gar nicht viel sagen außer, dass ich den Fall sehr interessant fand, die Spannung schön aufgebaut wurde und sich am Ende alles gut zusammengefügt hat. Die Hauptfigur gefällt mir unglaublich gut auch der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen.
    Ich habe die vorherigen Bücher nicht gelesen, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass ich deswegen etwas nicht verstehe.
    Insgesamt wirklich sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 14.04.2017

    Als Buch bewertet

    Tiefe Wunden

    Seit Tagen beschäftigt sich die Öffentlichkeit mit dem Verschwinden des ortsbekannten Richters. Es entstehen Gerüchte über eine junge Liebschaft wegen der er seine Frau verlassen haben soll, aber all diese Spekulationen lösen sich auf, als der Richter in einem Parkhaus aufgefunden wird. Er wird für tot erklärt und in die Gerichtsmedizin transportiert. Dort wird er zum neuen Fall von Dr Leon Ritter. Als dieser den Leichnam obduzieren möchte, stellt Leon Ritter fest, dass der vermeintlich Tote noch lebt. Die medizinischen Maßnahmen kommen aber zu spät für den Richter und er verstirbt. Er wurde jedoch während seines Verschwindens brutal gefoltert, wer ist zu solchen Taten fähig? Die Region wird stark verunsichert, als kurze Zeit später eine zweite Person tot aufgefunden wird, auch sie wurde Opfergrausamster Folterungen...


    "Gefährlicher Lavendel" ist bereits der dritte fall des deutschen Rechtsmediziners in der Provence. Ich kenne die ersten beiden Bände nicht, hatte aber als Quereinsteiger keine Probleme in die Geschichte zu finden. Der Hauptprotagonist Dr. Leon Ritter ist interessant charakterisiert und konnte bei mir schnell einige Sympathiepunkte sammeln. In der gut konstruierten Story wird die Spannung gut aufgebaut und durch immer wieder neue Erkenntnisse und Wendungen auf einem hohen Niveau gehalten. Mit seiner lebendigen und sehr flüssig zu lesenden Schreibweise hat mich Remy Eyssen an das Buch gefesselt. Sehr gut gefallen hat mir der ordentliche Schub an Lokalkolorit, der die sehr schöne Region Südfrankreichs greifbar machte. "Gefährlicher Lavendel" hat mir so gut gefallen, dass ich mich wohl mit den ersten beiden Teilen auseinandersetzen werde und mich schon auf kommende Fälle des sympathischen Rechtsmediziners freue.


    Ein toller Kriminalroman aus einer wunderschönen Region. Beste Spannungsunterhaltung, welche ich gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 12.05.2017

    Als Buch bewertet

    Remy Eyssen beschreibt in seinem Kriminalroman „Gefährlicher Lavendel“ die Ermittlungsarbeit des deutschen Rechtsmediziners Dr. Leon Ritter zu zwei brutalen Morden mit Zusammenhängen aus der Vergangenheit.

    Remy Eyssen wurde 1955 in Frankfurt am Main geboren, arbeitete als Redakteur bei der Münchner Abendzeitung, später als freier Autor für Tageszeitungen und Magazine. Anfang der 90er Jahre entstanden die ersten Drehbücher, dann folgten zahlreiche TV-Serien (u.a. Lisa Falk, SOKO München) und Filme im Genre Krimi und Thriller.

    Im Prolog geht es um die Geschehnisse auf einem Flüchtlingsboot Juli 1995 auf dem Mittelmeer. 21 Jahre später obduziert Gerichtsmediziner Dr. Leon Ritter in der Provence zwei brutal zugerichtete Leichen und beginnt auch selbst zu ermitteln, sucht nach Zusammenhängen und entdeckt eine alte Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig, mit wechselnden Erzählperspektiven. Ab und an sind französische Vokabeln eingearbeitet, die dann auch übersetzt werden. Die Landschaften und die Lebensweise in Südfrankreich sind als lokale Hintergründe eingefügt und geben die Atmosphäre gut wieder. Durch den Kriminalroman zieht sich ein deutlicher Spannungsbogen. Das Thema Rache spielt eine Rolle. Die Charaktere der Hauptprotagonisten sind gut und nachvollziehbar ausgearbeitet. Auch das persönliche Umfeld von Dr. Ritter wird bedacht.

    Ich kann diesen spannenden Roman um die mysteriösen Morde in der Provence nur empfehlen.

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