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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 12.12.2021

    In dem Buch „Gipfelrausch“ von Philipp Laage heißt es im Untertitel „Warum ich auf Berge steige“. Erschienen ist das Buch bei Reisedepeschen, dem Verlag, den ich mag!
    „Philipp Laage gehört zu den Menschen, die gerne auf Berge steigen. Denn er ist davon überzeugt: ¬Wenig macht glücklicher, als gelegentlich von einem luftigen Gipfel in die Ferne zu schauen.“
    Bei diesem Satz aus der Buchbeschreibung denke ich sofort an frühere Urlaube in den Bergen, an das unbeschreiblich befreiende und erhabene Gefühl, das mich ergreift, wenn ich nach langer Wanderung den Gipfel erreiche und eins werde mit der Schönheit der Natur. Auch wenn ich nur kleine Berge erwandert habe, so waren die Gefühle doch denen aus Philipp Laages Erzählungen ein wenig ähnlich.
    In zehn Abschnitten nimmt der Autor mich mit auf die Berge, die er seit vielen Jahren in seinen Urlauben besteigt. Dabei ist sein Schreibstil so locker und voller Freude, dass es einfach Spaß macht, ihn zu begleiten. Natürlich ist es nicht immer nur lustig, ihn erwarten auf seinen Wanderungen auch gefährliche Situationen, bei deren Beschreibung ich manchmal den Atem anhalten muss. Was mir besonders gefällt, sind die detaillierten Beschreibungen – nicht nur der Berge, sondern auch der Landschaften mit ihren Pflanzen und Tieren und den Begegnungen mit den vielen unterschiedlichen Menschen. Ganz besonders freue ich mich über Orte, die ich bereits aus anderen Büchern kenne. So habe ich durch Philipp Laage in Peru eine erneute Begegnung gehabt mit der Camino de la muerte, der Straße des Todes.
    Wie wichtig großes Vertrauen zum Bergführer ist, beschreibt dieser Satz: „Machte er beim Abseilen einen falschen Knoten, würde ich rücklings ins Grab stürzen.“
    Das großartige Buch mit festem Einband und Lesebändchen hat ein „handfreundliches“ Format. Alle Berge aus den Erzählungen sind auf einer Weltkarte eingezeichnet. Es gibt ein übersichtliches Inhaltsverzeichnis und am Beginn jedes Abschnitts ein Foto des jeweiligen Berges mit Namen und Höhenangabe sowie am Ende des Buches ein informatives Glossar.
    Ein packendes Buch, das seinem Titel alle Ehre macht, weil Philipp Laage den „Gipfelrausch“ spürbar macht, und das ich sehr gern allen empfehle, die das Abenteuer beim Lesen suchen und dabei auch noch eine Menge lernen können.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 30.11.2023

    Die Welt der Berge und wir Menschen darin

    Philipp Laage ist ein begeisterter Bergsteiger. Seine Eltern haben ihm als Kind durch einen Urlaub den Einstieg in diese Welt geschenkt und diese gigantische faszinierende Welt der Berge hat ihn nie mehr losgelassen. Im Gegenteil, Gipfel für Gipfel wurden die Ambitionen, neue schwerere Herausforderungen zu bewältigen, größer. Und so liegen auch die Berge, die es zu besiegen gilt, immer weiter weg, verstreut auf dem ganzen Erdball. Wobei die Haltung des Besiegens sehr schnell weicht, der Reflektion, dem Bestreben nach einer inneren Symbiose mit dieser urwüchsig erschaffenen Natur, diesen monumentalen Gebilden, die schon seit Urzeiten existieren und so alt sind wie unsere Welt selbst. 10 Berge in 10 Kapiteln, jede Besteigung ein Unternehmen ganz für sich, ein anderes Land mit seinen Menschen und seiner Kultur, mit diesen besonderen Notwendigkeiten, um vielleicht keine Fehler zu machen und euphorisch glücklich irgendwann auf dem jeweiligen Gipfel zu stehen und sich unbesiegbar und als Mensch doch ganz klein und demütig zu fühlen und es einfach als großes Geschenk anzusehen, von der Natur so aufgenommen zu werden. Und das Warum, warum man das tut, es umfasst alles und dann doch wieder nur und vollkommen das eigene Empfinden, das sich hier Bahn bricht.
    Mich hat dieser 'Gipfelrausch' voll gepackt, ganz unten am Fuß so ziemlich aller diesbezüglichen Aktivitäten abgeholt und mitgenommen, bei der ein oder anderen Tour schon fast mitgerissen und dann auch wieder verharren und demütig sein lassen, wenn man es schafft, Grenzen zu überschreiten, im positiven Sinne, aber auch, wenn der Berg uns unsere Grenzen aufzeigt und wir das begreifen.
    Ein Buch, das Berge versetzt, in einem selbst und immer wieder auch draußen in der Natur.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Samantha Faye B., 13.12.2021

    Der Berg ruft, aber verstehst du auch seine Sprache?

    Wieder ein edles Buch aus dem Verlag Reisedepeschen. Hardcover und mit Lesebändchen.

    Vor dem eigentlichen Beginn jeden Kapitels ( derer da zehn wären ) gibt es von dem betreffenden Berg eine Panoramaaufnahme in Farbe auf zwei Seiten.

    Der Journalist und Autor ist 1987 in Hagen geboren und lebt in der Hauptstadt. Zum Ende hin gibt es noch ein Glossar.

    Schwarzenstein, das Schönbichler Horn, der Kibo, der Nevada Pisco, der Fuji, der Kasbek, Margherita Peak, der Elbrus, der Pik Lenin und der Große Krottenkopf sind die hier berücksichtigten Berge.

    Er erklärt mit großer Leidenschaft und eindrücklich, warum ihn Berge derart faszinieren. Schattenseiten und negative Erfahrungen spart er nicht aus.

    Jedoch kann man quasi hautnah partizipieren am Poetischen der Natur, den Interaktionen mit anderen Individuen, über Schwierigkeiten und den Glücksrausch.

    Dazu wirft er noch philosophische Fragen auf, die Grenzerfahrungen tangieren. Ist der Weg das Ziel? Ist es genug, den Gipfel erreicht zu haben? Oder braucht man immer mehr? Ist dieser Rausch eine Sucht oder werden die gemachten Erfahrungen zu etwas transzendiert, das weit über einen selbst hinausweist?

    Überzeugend und verständlich wie nachvollziehbar schildert er das alles, daß diese Verve direkt ansteckend wirkt. Dergestalt bekommt man ja direkt selbst Lust.

    Eine Deklaration der Liebe und Passion an die Berge, Natur, das Leben, die Menschen und dem Außergewöhnlichen an sich. Danke, Philipp Laage und Reisedepeschen!!!!!

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  • 5 Sterne

    Tabea G., 22.01.2022

    Philipp Laage lässt seine Leserinnen und Leser an seinen Bergbesteigungen teilhaben und nimmt sie mit zu näheren und fernen Gipfeln.
    Im Eingangskapitel erfährt man, wie sein Interesse an der Bergwelt durch die Familienurlaube im österreichischen Zillertal geweckt wurden.
    Es folgen Beschreibungen von Gipfelbesteigungen in fernen Ländern, zum Teil auf anderen Kontinenten, bevor sich am Ende des Buches der Kreis mit einer Wanderung in den Allgäuer Alpen schließt.
    Die bei den Touren erlebten Freuden und Qualen, An- und Aussichten, Gerüche und Geräusche sind sehr anschaulich beschrieben. Der bildhafte, poetische und spannende Schreibstil gefällt mir, ebenso die respektvollen Beschreibungen des Kennenlernens anderer Kulturen. Der Autor schildert nicht nur Natur und Bergwelt, sondern auch das Zusammensein mit den Menschen, die ihm zu Wegbegleitern wurden.
    Zwischendurch gibt es immer wieder kluge Gedanken über das Leben: Weisheiten, die nicht nur am Berg gelten, sondern im Leben allgemein.
    Ein Glossar am Schluss des Buches erklärt einige Fachbegriffe.
    Die Gipfel, die ich besteige, sind sehr viel niedriger als mehrere Tausend Meter und Hochtouren übersteigen meine Fähigkeiten deutlich. Dennoch habe ich das Buch mit großem Genuss gelesen und ich empfehle es gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Anne P., 17.11.2021

    Philipp Laage erzählt in einem angenehmen Schreibstil, wie er zum Bergsteigen gefunden hat, welche Geschichten er erlebt hat und welche Emotionen er dabei empfindet. Er schreibt über seine Faszination über das Gebirge und trägt diese an die Leserin und den Leser weiter. Zwischenzeitlich gerät er an seine Grenzen oder übertritt diese auch. Während seiner Touren reflektiert er sich selbst und regt so zum Nachdenken an.

    Bisher habe ich nur Hügel bestiegen und noch keine Berge. Es war interessant für mich in diese für mich fremde Welt einen Einblick zu erhalten. Denn irgendwie habe ich es mir schon leichter vorgestellt, einen 7000 zu besteigen. Für mich war irgendwie nur der Mount Everest richtig gefährlich. Nun wurde ich eines besseren belehrt. Es ist faszinierend den Wandertourismus aus seinem Blickwinkel zu lesen. Der Müll der liegen bleibt und verbrannt wird oder das kommerzielle Geschäft mit dem doch heiligen Vulkan Fuji. Ich habe Lust aufs Wandern bekommen und einiges über dieses lernen können. Für mich hätte das Buch auch noch etwas länger sein können, da mich die Geschichten wirklich interessieren. Das Buch kann ich jedem empfehlen, auch wenn keine Kenntnis in Bezug auf das Besteigen von Bergen vorhanden ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 04.05.2022

    Hoch hinaus!

    Was haben Österreich, Kirgistan, Peru, Japan, Tansania gemeinsam? Sie alle einen, dass sie unglaubliche Berge haben! Und die Besteigung der höchsten Gipfel der Welt löste bei vielen schon sehr viel Faszination und Motivation aus sich hier emporzuschlagen. Ich gehöre in der Tat nicht zu dieser Brut, aber allen die solch ambitionierte Ziele verfolgen, soll es gegönnt sein. Und nun hat Philipp Lange mit ‚Gipfelrausch‘ im Reisedepeschen Verlag uns ein Buch beschert, dass uns diese Faszination sehr nahebringt.
    Philipp Lange reflektiert sein Klettern auf die höchsten Gipfel der Erde gekonnt und nimmt uns mit auf seine persönliche Entwicklungsreise. Auch die schwierigen Momente und Gedanken werden geteilt. Gegliedert ist das Buch in 10 Kapitel. Wie alles in der Kindheit in den Alpen begann, er sich durch die Welt gewandert hat, seine Ziele größer wurden um dann wieder in den Alpen abzuschließen.
    Da ich keine Kletterin oder ausgeprägte Tourenwanderin bin, fand ich besonders den Einblick in die doch so fremde Welt interessant. Wie er sich seinen Herausforderungen stellt, seine Wahrnehmung der Natur und der lokalen Bevölkerung. Wie er sich als Teil eines ganzen Unterfangens sieht. Auch die Beschreibungen der Abläufe und wie so was überhaupt von statten geht, fand ich spannend.
    Dies ist daher ein Buch für ausgeprägte Kletter- und Wanderfans, die mit dem Gedanken spielen selbst mal den Kilimandscharo oder den Fuji zu besteigen. Aber auch, und vielleicht für diese Leser:innen noch viel mehr, für Leser:innen, denen diese Welt bisher sehr fremd ist und sich mal gedanklich auf solche Aufstiege machen möchten, aber eben von der Couch aus. Und für die ganz unbewanderten unter uns gibt es hinten im Buch ein gutes Glossar.
    Das Buch selbst ist wie alle Bücher aus dem großartigen Reisedepeschen Verlag wunderbar gestaltet. Jedem Kapitel geht ein Foto vom besagten Gipfel voran und ganz vorne ist eine Weltkarte enthalten. Es liegt wunderbar in der Hand und hat ein Lesebändchen (was ja leider immer seltener wird).
    Fazit: Lesend die höchsten Gipfel erklimmen ohne selbst aktiv zu werden – nur mit den Augen und dem Kopf! ;0)

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