GRATIS¹ Geschenk für Sie!

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6102773

Taschenbuch 11.30
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    Nicole B., 21.03.2020 bei bewertet

    Berlin 1897-1900 : Die Familie Hartung führt immer noch die Tuchfabrik. Leider laufen die Geschäfte teilweise nicht so wie sie sollten. Auch Vicky die Nichte und Cousine der Familie hat es nicht leicht. Sie wird von ihrem Vater, Stiefmutter und den Brüdern nicht so liebevoll behandelt. Vicky‘ Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben. Die Familie Hartung integriert Vicky immer wie mehr in ihr Familienleben und Vicky wird dann Schlussendlich auch nich sehr hilfreich bezüglich der Tuchfabrik.....

    Das Autorenduo Iny Lorenz hat auch mit dem letzten Band der Trilogie ein sehr spannendes Buch geschrieben. Der flüssige und leichte Schreibstil lässt einem schnell durch das Buch kommen. Auch durch die Spannung will man nichtmehr aufhören weiter zu lesen. Die Protagonisten sind wirklich toll gewählt und das Buch kann auch ohne die zwei vorherigen Bände, problemlos gelesen werden.

    Eine klare Empfehlung für alle die gerne Historische Romane mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Pandabär, 14.03.2020

    Nachdem ich die beiden ersten Teile dieser Berlin-Triologi der Familie Hartung und ihrer Tuchfabrik bereits kenne, habe ich mich richtig über den dritten Teil gefreut. Die Personen werden so lebendig beschrieben, dass sie einem richtig ans Herz wachsen.
    Die Hauptperson ist Viktoria von Gertzsch, genannt Vicky. Ihre Mutter stirbt bei ihrer Geburt. Dementsprechend schlecht wird sie nicht nur von ihrem Vater, sondern auch von seiner neuen Frau, ihren Brüdern und Halbbrüdern behandelt.
    Als letzte Konsequenz wird Vicky zu ihrer Oma und Tante Theresa geschickt. Das erste mal in ihrem Leben erfährt sie Verständnis und Geborgenheit.
    Hier gerät sie trotzdem in die falschen Kreise..........
    Zu Beginn lernt man die gesamte Familie kennen und befindet sich schon mitten in der Handlung.
    Man begibt sich auf eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert.
    Wie immer ist auch dieser Roman flüssig und unterhaltsam geschrieben und daher sehr gut zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Barbara, 01.04.2020

    „Glanz der Ferne“ ist ein historischer Roman, der Ende des 19.Jahrhundert spielt.
    Ich kannte die ersten beiden Bände dieser Trilogie nicht, aber ich konnte mich sofort in den Handlungsablauf hinein versetzen. Auch die vorkommenden Personen waren mir schnell vertraut.
    Der Roman lies sich wunder bar leicht und flüssig lesen. Hätte ich die Zeit gehabt ,hätte ich das Buch nicht aus der Hand gelegt bevor ich es in einem durchgelesen hätte. Dies war mir leider nicht möglich ,aber wenn man es wieder zur Hand nimmt ,taucht man sofort wieder in die Geschichte ein. Ein wunderbarer Roman der einem zeigt das auch in der „besseren“ Gesellschaft nicht als Gold ist was glänzt. Auch wird einem vor Augen geführt das Frauen es mehr als schwer hatten . Alles was für uns heute selbstverständlich ist (z.B. Schulbildung, Studium, Ausbildung oder auch nur heiraten wen man wollte)Alles in Allem ein Roman den ich gerne gelesen habe .

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Christina S., 29.03.2020

    Wieder ein tolles Buch aus der Feder des Autorenpaar Lorenz.
    Ich fand das Buch sehr gelungen, wunderbar flüssig zu lesen, sodas die Seiten nur so dahin flogen. Ich konnte es gar nicht erwarten was Vicky und ihre Familie so erleben.
    Intrigen und alte Feindschaften am ende des 1890 er Jahre machen der Familie von Hartung und Gentsch schwer zu schaffen mittendrin Vicky die zur Zielscheibe wird, als sie erkennen was passiert, hat Vicky mit ihrem Handeln schon einen hohen Preis bezahlt.
    Tolle interesante Charaktäre, nette wie auch üble bzw. zwielichtige. Die Situationen so gut beschrieben sodass man die beschrieben Gesehnisse vor Augen sehen kann. Man lernt viel über die Geschichte , die wie immer gut recherchiert sind. Es tauchen viele Namen auf , wo ich am Anfang etwas brauchte um mit allen vertraut zu werden. Doch am Ende befindet sich eine Übersicht über alle , die einem helfen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gudrun, 09.03.2020

    Das Cover mit seinen schon fast knalligen Farben weist gekonnt auf das Autorenduo hin. Da war ich natürlich gleich schon von Beginn an neugierig und meine Erwartung dementsprechend hoch geschraubt.
    Der Inhalt konnte mich dann auch voll überzeugen.
    Hier stimmen die Darstellungen zu den Gegebenheiten der damaligen Zeit überein. Das Lokalkolorit ist hervorragend gelungen. Es hat mich an Ort und Zeit versetzt. Ich konnte mich von Anfang bis Ende gut in die beschriebene Zeit hineinversetzen und die Beweggründe der einzelnen Charaktere prima nachvollziehen.
    Die Mitwirkenden haben jeweils ihre Ecken und Kanten, die authentisch wirken und Verstehen erzeugen.
    Der Spannungsbogen wird nach und nach gekonnt aufgebaut und hält bis zum Ende an.

    Mein Fazit: gut verpackte Historie, die mich begeistert

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    lesebiene, 17.03.2020 bei bewertet

    Dies ist der fantastische Abschluss einer ganz wunderbaren Reihe !

    Meine Meinung:
    Wow, dieser Abschluss hat mich wirklich aus den Lesesocken gehauen, so viel Spannung und Gefühl zwischen zwei Buchdeckeln hatte ich schon ganz lange nicht mehr. Obwohl dieses Buch über 600 Seiten hat, müsste ich es innerhalb zwei Tage förmlich verschlungen, da es wie es sich für einen solchen historischen Schmöker gehört, absolut süffig, rasant, atmosphärisch und dennoch präzise geschrieben wurde.

    Alle Charaktere gehen diesen Abschluss nochmals eigene Wege, entwickeln sich weiter und machen eine Verwandlung durch, die mich das eine oder andere Mal hat die Luft anhalten lassen. Zudem ist die Handlung wirklich gelungen und spannend, sowie atmosphärisch erzählt.

    Mein Fazit:
    Großartig!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 08.03.2020

    Dies ist der fantastische Abschluss einer ganz wunderbaren Reihe !

    Meine Meinung:
    Wow, dieser Abschluss hat mich wirklich aus den Lesesocken gehauen, so viel Spannung und Gefühl zwischen zwei Buchdeckeln hatte ich schon ganz lange nicht mehr. Obwohl dieses Buch über 600 Seiten hat, müsste ich es innerhalb zwei Tage förmlich verschlungen, da es wie es sich für einen solchen historischen Schmöker gehört, absolut süffig, rasant, atmosphärisch und dennoch präzise geschrieben wurde.

    Alle Charaktere gehen diesen Abschluss nochmals eigene Wege, entwickeln sich weiter und machen eine Verwandlung durch, die mich das eine oder andere Mal hat die Luft anhalten lassen. Zudem ist die Handlung wirklich gelungen und spannend, sowie atmosphärisch erzählt.

    Mein Fazit:
    Großartig!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janice K., 01.04.2020

    Vicky ist das schwarze Schaf der Familie - ihr Vater gibt ihr die Schuld am Tod der Mutter und verwehrt ihr jegliche Liebe. Sie rächt sich durch Aufsässigkeiten. Ihre Großmutter erkennt aber das potential, das in dem jungen Mädchen steckt und will sich ihrer annehmen. Und letztendlich soll sie auch eine Schlüsselrolle im Kampf gegen einen perfiden Feind spielen, der alles daran setzt die Familie in den Ruin zu treiben..

    Bücher von Iny Lorentz sind sich alle recht ähnlich - kennst du eines, kennst du alle. Man hat das Gefühl, durch ein festgesetztes Schema geführt zu werden, viele Szenen kommen dem Leser bekannt vor, wenn sie auch in eine andere, geschichtliche Epoche verlegt wurden und damit im neuen Kleid erscheinen. Große Überraschungen bleiben daher aus, es entwickelt sich alles genau so, wie man es erwartet. Schlecht muss das aber nicht unbedingt sein. Ja, die Spannung bleibt etwas auf der Strecke, daher auch das eine Sternchen Abzug, dafür kann man sich aber wohlig zwischen die Seiten kuscheln und sich von der Geschichte einfach mitnehmen lassen.

    Und das funktioniert hier wieder ganz großartig - ich mag es, dass bei Iny Lorentz starke Frauen immer eine Schlüsselrolle spielen. Das passiert meiner Meinung nach in der historischen Literatur viel zu selten. Und speziell bei der Berlin Trilogie sind die weiblichen Figuren alle wahnsinnig sympathisch und gefällig für den Leser. Mir hat es vor allen Dingen Resa angetan, vielleicht auch, weil man sie schon am längsten Begleitet.

    Die Stimmung der Zeit ist perfekt eingefangen, auch wenn manche Fakten vielleicht ein bisschen zu frei interpretiert wurden, um in die Geschichte zu passen. Da kann man aber ruhig ein Auge zudrücken.

    Wenn man nicht unbedingt eine Geschichtsstunde und atemlose Spannung erwartet sondern sich vielmehr ein Familienepos mit sympathischen Protagonisten wünscht ist man hier genau richtig. Iny Lorentz macht einfach Spaß, die Bücher sind perfekt für lange Abendstunden. Nicht sehr fordernd, aber atmosphärisch und angenehm zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Beate 60, 19.04.2020

    Im dritten und letzten Teil der Berlin-Trilogie spielt Vicki die Hauptrolle. Sie erlebt schöne, aber auch schreckliche Dinge. Von Vater, Stiefmutter und Geschwistern gehasst, wird sie von den Verwandten liebevoll aufgenommen. Vicki entwickelt sich zu einer starken Persönlichkeit. Sie spielt aber auch leider eine Rolle bei d den Intrigen, die die gesamte Familie betreffen.
    Der Schreibstil ist flüssig und man möchte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Es kommen sehr viele Personen vor, aber da hilft das Personenregister am Ende des Buches. Ich vergebe 5" Sterne, denn es ist ein unterhaltsamer historischer Roman mit meist sympathischen Charakteren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 20.04.2020

    Der letzte Teil der Trilogie um die Berliner Fabrikanten Familie führt ins ausgehende 19. Jahrhundert. Theo von Hartung leitet das Stoffgeschäft der Familie, dem harte Zeiten bevorstehen.
    Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, macht zu dieser Zeit die Bekanntschaft einer Dame, die sie in die vornehme Berliner Gesellschaft einführt.Für Vicky ist es der Schritt in eine Traumwelt, in der Alles möglich werden könnte. Daneben steht ihr strenges Zuhause. Hier führt der Vater das "Regiment". Er sieht in ihr die Schuldige am Tod seiner ersten Ehefrau. Er ist in zweiter Ehe verheiratet. Daneben leben noch vier Brüder mit im Haushalt.

    Der Kontakt zur Familie ihres Onkels beschert ihr Wertschätzung, Anerkennung und Liebe. Leider ist diese heile Welt nur von kurzer Dauer. Ein Kontrahent ihres Onkels Theo, missbraucht Vicky für einen Rache Feldzug gegen ihren Onkel Theo.

    Der Roman fußt auf einer ausführlichen Recherche der Lebensgewohnheiten und des Zeitgeschehens. Beim Lesen konnte ich mein Kopfkino gut mit Bildern beschicken.
    Der Schreibstil ist flüssig und lässt die Seiten rasch dahinfliegen. Wichtige Ereignisse des Zeitgeschehens werden geschickt eingeflochten und erklärt.
    Die Szenerie und die Charaktere des Romans sind gut und plastisch vorstellbar gestaltet. Die Charaktere sind angenehm facettenreich. Ich konnte gut ihre Wege im Buch begleiten.
    Das Personenregister am Ende des Buches erleichtert die Zuordnung der Personen, besonders für Leser, die die ersten Bände noch nicht kennen. Wie meistens bei mehrbändigen Werken, ist es hilfreich sie in der Reihenfolge zu lesen.

    Insgesamt war es ein interessantes Lesevergnügen, dass mich in seinen Bann gezogen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Andrea T., 23.05.2020

    Abschluss mit wenig Glanz

    Wenn man Iny Lorentz auf dem Cover liest, erwartet man spannende historische Geschichten mit starken Charakteren vor der Kulisse ereignisreicher Epochen. So auch hier: Glanz der Ferne ist der Abschluss einer dreiteiligen Familiensaga um die Fabrikantenfamilie von Hartung. Leider kenne nicht die beiden ersten Romane, was mich aber bei der Lektüre dieses dritten Teils nicht gestört hat, denn ich konnte gut in die Geschichte starten.
    Im Zentrum der Geschichte, die sich über einen Zeitraum von drei Jahren erstreckt, steht eine neue Generation der von Hartungs. Therese von Hartung mittlerweile Matriarchin eines Familienclans schaut besorgt auf die aktuellen Entwicklungen. Ihr Sohn Theodor ist erfolgreicher Tuchfabrikant, hat aber zunehmend Probleme geschäftlich Fuß zu fassen. Denn unter fadenscheinigen Begründungen werden Preise gedrückt. Wer hinter all den Problemen steht, bleibt lange unklar. Während dessen macht Thereses Lieblingsenkeltochter Victoria von Gentzsch kein leichtes Leben durch. Verschmäht von der eigenen Familie und ihrer Stiefmutter wird Victoria eher unfreiwillig zum Zielobjekt einer böswilligen Intrige gegen die Familie von Hartung. Victoria muss mit ansehen, wie ihr Ruf geschädigt wird. Am Ende muss sie in einem dramatischen Finale um ihr Glück und ihre Zukunft kämpfen…

    Im Grunde würde es ausreichen, wenn man den Klappentext auf der Rückseite des Romas liest, denn er fast so ziemlich die Handlung zusammen, die mich als Leser erwartet hat. Ich hatte mir aufgrund der renommierten Autoren, und da ich auch andere Romane kenne, erhofft, einen äußerst spannenden und abwechslungsreichen Roman zu lesen. Leider – und das muss ich jetzt nach der Lektüre resümieren – trifft das nicht auf das Finale dieser Trilogie zu. Kurzum: Die Geschichte konnte mich leider nicht überzeugen oder fesseln. Sie ließ mich persönlich eher etwas zwiegespalten zurück. Das hat mehrere Gründe: Positiv ist zum einen das Cover, das wirklich ansprechend gestaltet ist und schon erahnen lässt, dass es eine dramatische Geschichte mit einer Frauenfigur im Zentrum werden wird. Zum anderen ist der Schreibstil wirklich angenehm und flüssig. Ich kam schnell in die Geschichte hinein, ohne dass man die Vorgeschichte detailliert kennen muss. Allerdings wirkt er im Vergleich mit anderen Romanen irgendwann auch sehr „einfach“ und „flach“. Und irgendwann habe ich den Anspruch vermisst, aber das ist nur mein persönlicher Leseeindruck. Auf der anderen Seite spricht für die Geschichte, dass es eine schöne Familiengeschichte ist, in der es um Zusammenhalt, Liebe und auch Treue geht, die bis zur letzten Konsequenz verfolgt wird. Wer das mag, wird die Geschichte auf jeden Fall lieben.

    Auf mich wirkte die Geschichte teilweise zu „gewollt“ konstruiert. Zwar wird dem Leser in den Bemerkungen der Autoren am Schluss erläutert, dass es tatsächlich Ende des 19. Jahrhunderts in der deutschen Gesellschaft zu skandalösen Ausschweifungen und Orgien gekommen ist, die auch zum wesentlichen Baustein in dieser Geschichte werden. Allerdings erschienen mir dann doch die Ereignisse als zu offensichtlich herbeigeführt. Es wird viel zu schnell klar, wer derjenige ist, der seinen Rachefeldzug gegen die Familie von Hartung plant und warum. Das Ganze hat aus meiner Sicht der Spannung nicht gutgetan, weil ich als Leser ständig wusste, was kommt oder es zumindest erahnen konnte. Das dramatische Finale ist dann der einzige Höhepunkt, den man so nicht kommen sieht. Aber auch da gelingt es den Charakteren augenscheinlich sehr unkompliziert und locker aus dem Malheur wieder herauszukommen. Ja, man nimmt sich sogar Zeit, um noch ein Familienfest zu feiern, obwohl die Ereignisse sich dramatisch zu entwickeln drohen. Mein Eindruck: Das war zu einfach. Potenziale einer spannenden, verwickelten Geschichte wurden hier leider verschenkt. Auch hätte ich mir gewünscht, dass man das Thema der geschäftspolitischen Intrigen gegen die Tuchfabrik der Familie von Hartung etwas intensiver beleuchtet. Doch das wurde zu schnell gelöst.

    Auch die Charaktere sind für mich nicht alle durchgehend glaubwürdig und authentisch. Reinhold z.B. hätte ein spannender Gegenpart zu Victoria werden können, stattdessen wirkte er auf mich auf weite Strecken zu zaudernd, zu schwach und irgendwie immer uneinig mit seinen eigenen Vorstellungen. Hinzu kommen fortlaufende inhaltliche Wiederholungen von Themen, die dem Leser irgendwann eigentlich klar sein müssten, z.B. muss nicht ständig gesagt werden, warum Vicky von ihrer eigenen Familie gehasst wird, auch sie selbst muss es sich nicht immer wieder ins Gedächtnis rufen. Reinhold muss sich nicht ständig in Erinnerung rufen, warum er bei seinem Onkel Wolfgang von Tiedern nicht leben kann und dessen Lebensstil abstoßend findet. Auch bei Therese muss man nicht ständig lesen, warum sie Vicky mehr als alle anderen Enkel und Enkelinnen liebt. Der Autor darf voraussetzen, dass ein Leser sein Buch aufmerksam liest und auch bestimmte Zusammenhänge versteht, die für den Verlauf der Geschichte und die Entwicklung der Charaktere entscheiden sind. Aus meiner Sicht war das nicht nötig.

    Am Schluss sehe ich mit gemischten Eindrücken auf eine vollgepackte Familiengeschichte, die durchaus viele spannende Momente und Akzente hat, aber dennoch an manchen entscheidenden Stellen zu offensichtlich konstruiert wirkt. Wer eine unterhaltsame Geschichte vor historischem Ambiente lesen möchte, die mit Herzschmerz und Intrigen aufwartet, wird mit „Glanz der Ferne“ voll auf seine Kosten kommen. Mich konnte die Geschichte leider nicht gewinnen.

    Mein Fazit: Unterhaltsamer Abschluss einer historischen Familientrilogie, der aus meiner Sicht deutlich unter dem erwarteten Potenzial geblieben ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 04.04.2020

    Der Roman "Glanz der Ferne" umfasst ca. 608 Seiten, und ist aufgeteilt in 12. Abschnitte. Außerdem gibt es ein ausführliches Personenverzeichnis und ein Glossar.

    Kurzer Plot:

    Berlin in den Jahren 1987 - 1900

    Theodor von Hartung leitet seit kurzen die Tuchfabrik, die sein Vater aufgebaut hat. Doch immer mehr Probleme stellen sich ein, z. B. werden immer mehr Aufträge storniert, und Preise werden nach unten gedrückt.

    Theodors Mutter Theresa weiß: "Einen Feind, den man erkannt hat, kann man bekämpfen. Solange man ihn jedoch nicht kennt, ist man seinen Attacken hilflos ausgeliefert." Seite 148

    Theodors Nichte Victoria von Gentzsch, ist 17 Jahre alt, und hat ganz andere Sorgen. Vicki ist das schwarze Schaf ihrer Familie. Gustav von Gentzsch, gibt seiner Tochter Vicky die Schuld an den Tod seiner geliebten Ehefrau Gunda. Gunda starb bei der Geburt von Vicky.

    Auch Vickys Stiefmutter Malwine und ihre Halbgeschwister, behandeln sie abweisend. Vicky ist es leid um Zuneigung zu betteln, und reagiert trotzig. Denn Vicky hat das Gefühl, ihr Vater... "wäre gewiss froh, wenn es mich nicht mehr gäbe." - Seite 51

    Vicky wird auf eine Höheren-Töchter-Schule geschickt, dort wird u. a. gelernt, wie man sich später als Ehefrau verhalten muss...

    Intrigen, und alte Rechnungen die gegenüber ihrer Familie beglichen werden wollen, bringen Vicky in große Gefahr.

    Mein Fazit:

    Ein spannender, historischer Roman ganz im Stil von Iny Lorentz.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine jungen Frau, die um Liebe und Zuneigung kämpf. Und gleichzeitig in einer Zeit lebt, wo Ehen noch arragiert werden.


    4. Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gartenkobold, 22.03.2020

    Gelungener Abschluss der Trilogie
    Die Protagonistin des Romans, Vicky von Gentzsch hat es nicht einfach in ihrem Leben, ihre Mutter ist bei ihrer Geburt gestorben, deshalb lehnen ihr Vater und Ihre Stiefmutter sie ab, sie gilt als rebellisch und deshalb als schwarzes Schaf der Familie. Nur Ihre Großmutter und ihre Cousinen, die es ihr ermöglichen, so ab und zu dem Elternhaus wenigstens für einige Zeit zu entfliehen, geben ihre Halt und zeigen Ihr, das das Leben auch aus Liebe bestehen kann. Doch das Schicksal, was sie trägt ist schwer, denn feinde ihrer Familie haben sie auserkoren, um ihrer Familie zu schaden, schwere Hürden für eine junge Frau …

    Der Schreibstil des Autorenpaares versteht wieder einmal, von Beginn an zu fesseln, in den Bann zu ziehen, sich fallenzulassen einen Roman, voller unterschiedlicher Charaktere und mit viel Facettenreichtum geschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und leicht lesbar, voller Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Auch wenn man die ersten beiden Bände dieser Trilogie nicht kennt, findet man als Leser schnell in das Geschehen ein. Die Seiten fliegen nur so dahin, der Roman ist ein echter Page Turner, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite mitnimmt um in die Zeit des Romans abzutauchen.
    Eine Leseempfehlung von mir für einen spannenden, fesselnden Roman.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    eine Kundin, 28.03.2020

    Würdiger Abschlussband
    Dies ist der Abschlussband der Berlin-Trilogie. Der Schreibstil ist wie bei Iny Lorentz nicht anders zu erwarten flüssig, bildhaft und gefühlvoll, so dass man beim Lesen förmlich die Zeit vergisst. Diesmal steht die junge Victoria im Mittelpunkt des Geschehens. Anhand der gut recherchierten historischen Fakten, die geschickt in die Handlung eingearbeitet sind, lernt man Victorias Welt kennen. Dabei wird dem Leser die Situation der Frau zu jener Zeit nähergebracht und was das wiederum für Auswirkungen/Konsequenzen für die Hauptfigur hat. Ich fand dieses Zusammenspiel sehr gelungen. Die auftretenden Charaktere sind keine Stereotypen, sie haben alle ihre kleinen Macken. Das wiederum macht sie aber auch realistisch und lebensecht und sie passen so auch in die beschriebene Zeitepoche. Mit diesem finalen Band ist Iny Lorentz ein würdiger Abschluss gelungen. Ich möchte allerdings empfehlen die Vorgängerbände zu lesen damit man die vielen Charaktere leichter zuordnen kann. Dieser Roman der Historisches mit Liebe, Ränke und Geheimnissen verbindet hat mich nicht enttäuscht. Ich wurde gut unterhalten. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    eine Kundin, 28.03.2020 bei bewertet

    Würdiger Abschlussband
    Dies ist der Abschlussband der Berlin-Trilogie. Der Schreibstil ist wie bei Iny Lorentz nicht anders zu erwarten flüssig, bildhaft und gefühlvoll, so dass man beim Lesen förmlich die Zeit vergisst. Diesmal steht die junge Victoria im Mittelpunkt des Geschehens. Anhand der gut recherchierten historischen Fakten, die geschickt in die Handlung eingearbeitet sind, lernt man Victorias Welt kennen. Dabei wird dem Leser die Situation der Frau zu jener Zeit nähergebracht und was das wiederum für Auswirkungen/Konsequenzen für die Hauptfigur hat. Ich fand dieses Zusammenspiel sehr gelungen. Die auftretenden Charaktere sind keine Stereotypen, sie haben alle ihre kleinen Macken. Das wiederum macht sie aber auch realistisch und lebensecht und sie passen so auch in die beschriebene Zeitepoche. Mit diesem finalen Band ist Iny Lorentz ein würdiger Abschluss gelungen. Ich möchte allerdings empfehlen die Vorgängerbände zu lesen damit man die vielen Charaktere leichter zuordnen kann. Dieser Roman der Historisches mit Liebe, Ränke und Geheimnissen verbindet hat mich nicht enttäuscht. Ich wurde gut unterhalten. Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Insta.amreading, 01.03.2020 bei bewertet

    "Glanz der Ferne" hat mich in die Zeit der industriellen Revolution zurücktransportiert (Frauen als Beute ... gut, dass diese Zeit, jedenfalls in dem Maße, vorbei ist).

    Die Hauptfigur Victoria ist nicht gerade vom Glück verfolgt, was schon damit anfängt, dass ihr Vater sie für den Tod seiner Frau bei ihrer Geburt verantwortlich macht, und seine neue Frau Vicky möglichst schnell verheiraten/ loswerden will. Vicky ist eine echte Powerfrau: mutig, talentiert (als Zeichnerin), beherzt eingreifend, dazu auch sehr warmherzig gegenüber ihrer Großmutter, der Tante und den Cousinen.

    Es folgen Intrigen aus verschiedenen Richtungen (sowohl geschäftlich, als auch privat), Missgunst, Erpressung, physische Gewalt (Trigger-Warnung: inkl. Vergewaltigungen), aber auch schöne Momente der Solidarität. Man bekommt einen Einblick in Familien- bzw. Gesellschaftsstrukturen und die Herausforderungen und Zwänge der damaligen Zeit (besonders Frauen betreffend) schonungslos und ohne viel Verklärung.

    "Glanz der Ferne" ist spannend geschrieben und bleibt bis zum Ende interessant, so dass ich jetzt auch noch die beiden anderen Teile aus der Berlin Reihe lesen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Catelyn, 23.04.2020

    Das gute an Büchern von Iny Lorentz ist, dass man weiß was einen erwartet. Und auch in dieser Trilogie bekommt man nette Unterhaltungslektüre, die mir ein paar gute Lesestunden spendiert haben.
    Die Geschichte um Vicky war spannend und erinnerte mich aufgrund der bösen Stiefmutter etwas an Cinderella. Ich habe mit Vicky mitgelitten und mich mit ihr gefreut, als sie endlich Kontakt zum Familienzweig ihrer Mutter erhielt.
    Endlich Liebe, Zuneigung und Geborgenheit, nachdem sie soviel Ablehnung und Falschheit vorher durchleben musste.
    Ich mag den leichten, flüssigen Schreibstil des Autorenpaares und habe die Geschichten der einzelnen Bände sehr gerne gelesen.
    Momentan wird der Buchmarkt von Geschichten überschwämmt, die in dieser Zeit spielen. Und auch die Covergestaltung ähnelt so vielen anderen Geschichten. Aber das ist ein grundlegendes Problem der Verlage. Gibt es einen Trend springen alle auf und man kann als Leser Bücher bzw. Autoren kaum noch unterscheiden.
    Schade, hier würde ich mir etwas mehr Vielfalt bzw. Kreativität wünschen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Lidia D., 29.04.2020 bei bewertet

    Glänzt so richtig nur aus der Ferne

    Bewertung:
    Das Cover wurde hervorragend zu den anderen Bänden angepasst. Es wirkt weder billig noch langweilig auf mich. Es ist sehr schön als Historischer Roman gekennzeichnet und wirkt auf mich klassisch und elegant.

    Ich finde es echt immer klasse, dass bei den Büchern des Paares, Namensregister, wie auch Glossar und ein historisches Nachwort vorhanden ist. Natürlich ist es heftig, bei so vielen Figuren ... immer dieses Blättern. Aber immerhin kann man das. Da gibt es Bücher, da bin ich verloren.

    Vicky ist mir nicht ganz so sympathisch. Weiß auch nicht ... begeistert mich jetzt eher nicht so. Gewisser Stolz ist sehr brauchbar, aber sie hat mir doch einen ticken zu viel. Und dieses heftig trotzige Verhalten kann ich gar nicht leiden. Vickys Vater ist ja schwer zu fassen ... mal reflektiert er sein und das Verhalten anderer, mal ist er dicht wie eine Mauer und hat ein Brett vor dem Kopf. Und auch dieses mal mitfühlend, mal verständnislos Vicky gegenüber ist abenteuerlich. Kommt mir echt so ungehalten vor. Und das gefällt mir hier bei seinem Charakter. Das Autorenpaar hat ihn sehr menschlich dargestellt. Über die Charaktere, die der Familie feindlich gesinnt sind, möchte ich nichts schreiben, das macht eher neugierig oder?

    Die Darstellung innerhalb der Familienstellungen finde ich auch sehr glaubhaft umgesetzt. War ja oft so, dass der Mann im Haus das Ruder der Frau im Haus in Sachen Kinder überlassen hat und auch bei eigenen Widerwillen nicht widersprochen hat. Für mich ganz typisch.

    Es gibt Ereignisse (kann ich nicht näher erläutern), die haben mir nicht so gefallen, fand ich etwas zu aufgesetzt und überspitzt. Dann gib es eine Situation, die etwas utopisch wird und ich dachte, ich wäre in einem anderen Buch - was aber nicht negativ gemeint ist. Es ist einfach nur anders. Es ist eigentlich ein hin und her; mal gewinnt das Böse, mal das Gute - salopp geschrieben. Es scheint sich vieles gegen Vicky zu verschwören, sie erhält aber auch Hilfe.

    Diese Verbindung zwischen Vicky und Reinhold ist mir zu salopp und aufgesetzt. Liest sich für mich nicht nur auf die letzten Seiten gedrückt, sondern auch so schmalzig im Schnellverfahren. Am Ende ist auch sonst alles Friede, Freude, Eierkuchen. Zu einfach dargestellt sowie das Ende im Allgemeinen mehr als rund abgeschlossen. Und das nach all den Geschehnissen ... nicht sehr glaubwürdig. Da war das bei den anderen Bänden besser erzählt.



    Fazit:
    Für mich der schwächste Band der Reihe, aber genauso fesselnd und schnell zu lesen. Habe es auch im nu als Hörbuch gehört, wenn hier auch gekürzt. Ich verzehre sehr gerne beide Formate von einer Geschichte, das gibt wieder einen anderen Blick zur Geschichte.

    Der historische Überblick über die Zeit ist sehr schön. Ich lerne bei den Büchern der Autoren immer etwas dazu, sei es dadurch oder das Glossar. Echt toll. Gewohnt flüssig zu lesen, Erkennungswert der Charaktere ist vorhanden, die Grundidee spannend umgesetzt. Aber hier und da zwickt es in der Umsetzung, obgleich es weniger brutal ist als noch seine Vorgänger.

    Insgesamt passt es zur Reihe, wenn auch die Charaktere und die Handlungen diesmal etwas schwächer sind als die Vorgänger. Ein guter historischer Roman mit Stärken und Schwächen. Von mir gibt es 3,5 Sterne.



    Vielen Dank an das Lovelybooks-Team und dem Lübbe-Verlag, für das Lese-Exemplar! :-)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Sabine B., 13.03.2020

    "Glanz der Ferne" ist der abschluß der "Berlin Saga" aus der Feder von Iny Lorentz .

    Wir befinden uns in Berlin zwischen 1897 - 1900 .
    Theo von Hartung hat die Leitung des Familienunternehmens übernommen , doch die Tuchfabrik schreibt nur rote Zahlen...Aufträge werden storniert , Preise gedrückt...
    Die Familie von Victoria "Vicky" von Gentsch macht sie verantwortlich für den frühen Tod ihrer Mutter . Ihr Vater steckt sie ins Internat , doch Vicky rebelliert und kommt zu ihrer Großmutter Theresa . Dort hat sie zum erstenmal ein liebevolles zu Hause .
    Doch sie geräht in zweifelhafte Gesselschaft und ihr Onkel Theo steht mit der Firma vor dem Ruin ...wer zieht hinter den Kulissen die Fäden ? Muss Vicky einen hohen Preis bezahlen um das schlimmste zu verhindern ?

    Was soll ich sagen ^_^ es ist wieder eine tolle Geschichte . Sie ist leicht verständlich geschrieben und gut recherchiert .
    Ich habe schon viele Bücher des Autoren Ehepaares gelesen und wurde nie enttäuscht .

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Daniela L., 04.04.2020 bei bewertet

    Theo von Hartung hat inzwischen die Leitung über die Tuchfabrik übernommen. Doch rätselhafte Stornierungen lassen den Schluss zu, dass hier jemand die Familie ruinieren möchte. Derweil nimmt Resa Hartung ihre Enkelin Viktoria, die Tochter ihrer verstorbenen Tochter, unter ihre Fittiche. Doch dadurch gerät Viktoria in das Visier des Mannes, der den Untergang der ganzen Familie anstrebt.

    Ein seichtes, unterhaltsames, dramatisches und herzerweichendes Finale, das auch gut ohne Kenntnisse der Vorgänger gelesen werden kann. Die notwendigen Hintergrundinformationen erfährt der Leser hier kurz und informativ. Die Charaktere werden anschaulich beschrieben, die Handlungen etwas überzogen und doch ziemlich vorhersehbar. Doch die ansprechende Schreibweise und die teilweise erschreckend brutale Erzählung machen das Werk zu einem durchaus gelungenen Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein