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  • 4 Sterne

    begine, 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Erschreckende Zustände
    Das Autorenehepaar Iny Lorentz führt und mit dem Roman „Glanz der Ferne“ nach Berlin in den Jahren 1897 bis 1900.
    Glanz der Ferne ist Teil 3 der Berlin – Saga.
    Mit bewährter Raffinesse führen sie uns durch die Jahre. Natürlich gibt es auch in diesem Roman viele dramatische Situationen.
    Es gibt wieder gute und böse Charaktere.
    Die Familien von Hartung und von Gentzsch haben einen Feind.
    Besonders wird Vicky Gentzsch behandelt.
    Sie erfährt schon mit ihrer Stiefmutter und dem Vater keine gute Kindheit. Dann muss sie auch noch als Opfer herhalten.

    Erschreckend sind die sexuellen Übergriffe an jungen Frauen, die hoch in die regierenden Männer ein Spaß sein sollen.
    Der Roman ist ein typischer Iny Lorentz Roman, spannend. Ich freue mich immer wieder über neue Lektüre von ihnen.
    Glanz der Ferne ist ihnen gut gelungen.

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  • 4 Sterne

    begine, 02.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Erschreckende Zustände
    Das Autorenehepaar Iny Lorentz führt und mit dem Roman „Glanz der Ferne“ nach Berlin in den Jahren 1897 bis 1900.
    Glanz der Ferne ist Teil 3 der Berlin – Saga.
    Mit bewährter Raffinesse führen sie uns durch die Jahre. Natürlich gibt es auch in diesem Roman viele dramatische Situationen.
    Es gibt wieder gute und böse Charaktere.
    Die Familien von Hartung und von Gentzsch haben einen Feind.
    Besonders wird Vicky Gentzsch behandelt.
    Sie erfährt schon mit ihrer Stiefmutter und dem Vater keine gute Kindheit. Dann muss sie auch noch als Opfer herhalten.

    Erschreckend sind die sexuellen Übergriffe an jungen Frauen, die hoch in die regierenden Männer ein Spaß sein sollen.
    Der Roman ist ein typischer Iny Lorentz Roman, spannend. Ich freue mich immer wieder über neue Lektüre von ihnen.
    Glanz der Ferne ist ihnen gut gelungen.

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  • 4 Sterne

    Andreas R., 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    leichte Unterhaltungslektüre

    Das Autorenpaar enttäuscht auch mit diesem Buch nicht. Der dritte und damit Abschlussband dieser Trilogie ist unterhaltsam, leicht und etwas für den Urlaub oder die Hängematte, also ein Buch, das einen aus einem stressig Alltag abtauchen lässt. Hohe Literatur sieht anders aus, aber ich denke , das weiss jeder , der zu einem Buch dieser Autoren greift.

    Die Handlung ist sehr vorhersehbar, aber trotzdem spannend und flüssig geschrieben, die Figuren sind so ausgestaltet, dass man sich mit ihnen identifizieren kann, sprich mitfühlen und mitfiebern. Dass es nicht unbedingt facettenreiche Figuren sind, die vielleicht auch mal überraschen oder anderes reagieren , als man denkt, kann ich verschmerzen.

    Nette Unterhaltungslektüre, nicht mehr und auch nicht weniger.

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  • 4 Sterne

    Natascha J., 04.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bei "Glanz der Ferne" handelt es sich um den dritten Teil einer Triologie und somit sollte man die beiden Vorgängerbücher kennen, wenn man dieses Buch hier lesen möchte. Man kann es zwar auch unabhängig davon lesen, aber ich finde nur anhand des Personenregisters und den kurzen Zusammenfassungen am Anfang eher schwierig in die gesamte Geschichte hinein zu kommen.

    Wer die Bücher von Iny Lorenz kennt, weiß wie gut recherchiert die jeweiligen Storys sind und wie schön der Schreibstil zu lesen ist. Man fühlt sich im Geschehen mitten drin und auch "Glanz der Ferne" konnte mich wieder mitreißen. Ich fand den Abschluss der Reihe gelungen, auch wenn es gegen Ende des Buches eher etwas kitschig wurde.

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  • 3 Sterne

    nasa, 27.04.2020

    Als eBook bewertet

    Glanz der Ferne ist der Abschluss einer Trilogie von Iny Lorenz. Ich habe bisher kein Buch der Autorin gelesen und kenne ihre Bücher nur von Hörensagen. Vorweg kann ich sagen das man die anderen Bücher der Trilogie nicht gelesen haben muss. Ich bin gut in das Buch rein gekommen und konnte es gut separat lesen. Alles wichtige aus den vorgängigen Büchern wurde nochmal kurz erwähnt. 

    Bei dem Buch handelt es sich um einen historischen Roman der seicht und unterhaltsam ist. Der Schreibstil ist leicht und flüssig dadurch kann man das Buch schnell lesen. Es entführt einen nach einem anstrengenden Tag in eine andere Welt. Man muss nicht groß nachdenken beim lesen, was ab und zu mal ganz angenehm ist. 

    Die Geschichte kann auch gut als etwas moderneres Märchen durchgehen. Ein ungeliebtes Mädchen, eine böse Stiefmutter, eine sehr liebenswürdige Großmutter, eine Hexe und der Bösewicht sind hier vereint. Und am Ende das große sehr kitschige Ende. Solche Handlungen gab es schon zu Hauf und auch der Fortgang der Geschichte war teilweisen arg vorhersehbar. Auch gab es Stellen im Buch bei denen sich die Protagonisten naiv bzw sehr arglos verhielten. Da das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, weiß der Leser oft mehr als die einzelnen Protagonisten. Ich saß so manches Mal Kopfschüttelnd da und hätte Vicky und Co gerne mal durchgeschüttelt damit sie wach werden. Das nervte mich schon etwas, obwohl es so auf eine gewisse Weise auch spannend war. Denn man wusste nicht wie und ob sich die Protagonisten aus den Fallen befreien können.

    Es war ein nettes Buch, aber wirklich im Gedächtnis wird es mir wohl nicht bleiben. Mir war es zu sehr auf happy end aus und auch fehlte mir die Entwicklung der einzelnen Protagonisten. Sie sind alle ziemlich gleichbleiben gewesen. Ich glaube man hätte mehr aus dem Buch machen können.

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  • 3 Sterne

    lilalesemaus, 31.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Abschluss einer Familiensaga - mittelmäßig für mich
    "Glanz der Ferne" von Iny Lorentz - der abschließende Band einer Trilogie über eine Berliner Industriellenfamilie.

    Die ersten zwei Bände kannte ich vor dem Lesen nicht, das machte jedoch nichts. Die Handlung war trotzdem zu verstehen, die Personen lernte ich schnell kennen.

    Erzählt wird die Geschichte von Vicktoria von Gentzsch, die von ihrem Vater als die Schuldige am Tod der Mutter angesehen und daher nicht geliebt wird. Geschildert wird ihre Entwicklung von einem Mädchen zu einer jungen Frau. Sie findet Aufnahme, Anerkennung und Liebe durch ihre Großmutter, Tante, Onkel und die Kusinen. Der Weg dorthin ist weit und Vicky muss Schlimmes durchleben.

    Ich habe noch kein Buch von Iny Lorentz gelesen, daher ging ich mit großen Erwartungen ans Lesen. Leider trifft es nicht ganz meinen Geschmack. Die Sprache ist zwar flüssig und gut zu lesen, leider empfinde ich sie manchmal als sehr einfach. Die Handlung an sich ist spannend, jedoch ist alles sehr in schwarz und weiß geteilt, sie wird daher zum Teil sehr vorhersehbar. Keine Person überrascht einmal mit einer Handlung, alle entsprechen dem, was man erwartet. Dadurch las sich das Buch für mich manchmal doch etwas zäh. Auch die Ereignisse, die Vicky zustoßen fand ich zum Teil als etwas "zu viel" und übertrieben.
    An sich gut konstruiert, ein logischer, gut aufgebauter Ablauf - aber wirklich gepackt hat es mich nicht.

    Für Fans von Iny Lorentz bestimmt ein toller Abschluss der Trilogie, für mich wird es ein einmaliges Lesen eines Buches des Autorenehepaares bleiben. Daher 3 Lesesterne von mir.

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  • 3 Sterne

    Andreas R., 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    nettes Buch

    Wer ein Buch von Inny Lorenz zu Hand nimmt, weiss eigentlich worauf er sich einlässt. Seite, aber locker leichte Unterhaltung, die nicht unbedingt im Gedächtnis bleibt, einen aber nach einem anstrenden Tag in eine Welt entführt, in die man abtauchen kann , ohne große nachzudenken.

    Dieses Buch bekam ich geschenkt und da ich gerade nichts anderes zur Hand hatte, dachte ich, probier ich es mal. Was man allerdings wissen muss, dass dieses Buch der dritte Teil einer Reihe ist, was allerdings nicht von Nöten ist, die anderen Bände zu lesen. BVieles wird erklärt und da die Personen sich glaube ich, auch nicht unbedingt großartig weiter entwickeln , ist es eigentlich latte, ob man die anderen Bücher gelesen hat.

    Das Buch lässt sich wirklich leicht und locker lesen, alles ist etwas vorhersehbar, die einzelnen Personen sind an sich auch blass und unscheinbar und am Ende siegt das Gute, wie es immer in diesen gute Laune Bücher der Fall ist.

    Nett, aber ohne Nachhall, was ich ehrlich gesagt auch nicht erwartet habe.

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 08.04.2020

    Als Buch bewertet

    Wer die ersten beiden Teile der Trilogie gelesen hat, für den ist der letzte Band ein MUSS. Nach einem sehr starken ersten Band folgte ein schwächerer zweiter Teil. Der dritte Band, der als dramatisches Finale der Saga angekündigt wird, ist meiner Meinung nach der schwächste Teil. Die Geschichte gäbe wohl viel her: Die Zeit in Berlin zwischen 1897 und 1900, zweifelhafte Gesellschaften, eine nicht immer nachvollziehbare Politik und Machenschaften, dazu die vielversprechende Protagonistin Vicky in ihrem nicht immer leichten Familienumfeld. Einige Kapitel wirken auf mich "wie eingesetzt", so als hätte man nicht nur viele Wiederholungen gebraucht sondern einfach nur Füllmaterial. Das Ende kurz dramatisch und dann einfach nur kitschig. Schade - ich kenne Iny Lorenz anders. Der Schreibstil ist, wie bei allen Büchern des Autorenpaars, wieder flüssig und angenehm zu lesen. Gut gefällt mir der "Historische Überblick" am Ende des Buches sowie das angefügte Personenregister.

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  • 3 Sterne

    yellowdog, 31.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leben im späten 19.Jahrhunderts

    Der letzte Teil der Berlin-Trilogie. Der Zeitraum ist diesmal Berlin in den Jahren 1897–1900. Fast 30 Jahre später als in dem hervorragenden zweiten Teil Himmel in den Wolken.
    Neue Protagonistin ist Vicky, die Nichte von Theo und Rieke und Enkelin von Resa.
    Sie hat es in der Familie schwer und drängt nach Unabhängigkeit, aber sie ist noch nicht volljährig.
    Sie kann sich aber als Zeichnerin für ein Modemagazin durchsetzen.
    Vicky ist eine gute Hauptfigur, der man gerne durch die Handlung folgt.
    Leider wird ihr wirklich übel mitgespielt.

    Es ist typischer Iny Lorentz-Stoff, die Autoren haben ihr Genre nicht neu erfunden.
    Glanz der Ferne hält das Niveau der Reihe, obwohl mir der Vorgänger noch etwas besser gefallen hat. Insgesamt hat die Reihe aber viel Atmosphäre und gehören mit zu den besseren Werken von Iny Lorentz.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 01.02.2020

    Als Buch bewertet

    Victoria von Gentzsch spielt hier im Roman, der im ausklingenden 19. Jahrhundert in Berlin spielt, die Hauptrolle. Sie ist bisher vom Leben nicht verwöhnt worden. Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt und ihr Vater sieht darum in ihr die Mörderin ihrer Mutter und lässt sie das auch spüren. Dieser Hass überträgt sich auch auf ihre Brüder und Gustav von Gentzschs zweite Ehefrau Malvine. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Vicky versucht ihrem Zorn und ihrem Frust ein Ventil zu geben. Das tut sie in den Internaten für höhere Töchter. Dort wird sie von drei Schulen verwiesen. Freundinnen hat Vicky nicht. Wie auch: ihre Stiefmutter hält sie kurz, an den Schulen blieb sie nur kurze Zeit und gesellschaftlichen Umgang pflegt die Familie Gentzsch mangels Kontakte nicht. Erst als ihr der Kontakt zu ihrer Familie mütterlicherseits erlaubt wird, erfährt sie bei ihrer Großmutter Theresa, ihrer Tante Friederike und deren Kindern zum ersten Mal so etwas wie Anerkennung und Liebe. Beim Lesen war ich regelrecht froh, dass auch in Vickys Leben nun ein wenig Herzenswärme und Liebe einzieht. Doch leider dauert dieses Glück wegen alter, offener Rechnungen und intriganter Mitmenschen nur recht kurz…
    Anfangs habe ich mich mit den vielen adligen Namen beim Lesen recht schwergetan, aber zum Glück ist am Ende des Buchs ein Personenverzeichnis aufgeführt. Mir war gar nicht bewusst, dass man den Adelstitel damals auch kaufen konnte. Dieser galt dann zwar nur als Adel 2. Klasse, aber immerhin.
    Überhaupt fand ich einige Szenen im Buch sehr amüsant. Ich denke da z.B. an die Beschreibungen zum Inhalt des Unterrichts an der höheren Mädchen-Schule wie auch die Ausführungen zu den Badehäusern an der Nordsee. Mein Gott, dass kann man sich heute kaum noch vorstellen.
    Die Charaktere der Figuren sind facettenreich, wodurch mir das Lesen Spaß gemacht hat. Sehr gut fallen hat mir, dass in kritischen Situationen nicht immer ein positiver Ausgang geschildert wird. Dadurch wird die Geschichte glaubhaft, die Handlung spannend und die Hoffnung des Lesers auf ausgleichende Gerechtigkeit bleibt erhalten. Die Einzige Figur, der ich nur mit Hass begegnen konnte ist Vickys Vater Gustav von Gentzsch. Wie kann ein Mann sein Kind für den Tod der Mutter verantwortlich machen, in der Familie ausgrenzen und schikanieren? Da mein Groll ihm gegenüber so groß war, habe ich ihm seinen späteren Sinneswandel auch nicht abgenommen. Ihr merkt, ich habe mich beim Lesen mit Vicky verbündet. Für mich waren das kurzweilige, zum Teil aufregende Lesestunden, die ich gerne weiterempfehle. Von mir gibt’s 5 Lese-Sterne

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wisent, 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Solltet ihr tatsächlich noch nie ein Buch von Iny Lorentz gelesen haben, gibt es hier erstmal eine Einführung: das Autorenpaar kann an historischen Romanen wirklich alles! Mittelalter, frühe Neuzeit, Europa, Amerika, alles egal, die Romane sind immer spannend und wunderbar mitreipend geschrieben. Meistens zentriert sich das Duo auf ein Frauenschicksal in ihrer Erzählung. So ist das z.B. die Bürgerstochter Marie im 15. Jahrhundert in ihrem berühmten Roman 'Die Wanderhure' und hier eben Victoria von Gentzsch, eine junge preussische Adelige im Berlin Ende des 19. Jahrhunderts.

    Hier, wie in den anderen beiden Bänden der Berlin-Trilogie, erzählen Iny Lorentz den nicht gerade ebenen Lebensweg von Vicky. Sie ist die Tochter von Gunda von Hartung, die Leser der Trilogie aus Band 2 kennen, und erfährt in ihrer Familie als ungeliebtes Kind aus der 1. ehe ihres Vaters wenig Zuneigung. Dass sie rebelliert und schon mehreren Schulen für höhere Töchter geworfen wurde, macht sie Sache nicht einfacher. Einzig ihre Großmutter, Theresa von Hartung, sorgt sich gebührend um Vicky.

    Doch gegen die Familien von Hartung und von Gentzsch wird eine Intrige gesponnen, Vicky gerät unversehens in Gefahr.

    Dieser Abschlussband der Trilogie ist mal wieder ein Iny Lorentz-Roman par excellence. Man kann gar nicht aufhören zu lesen oder zu hören, der Schreibstil ist einfach derart fesselnd, dass die Geschichte nur so dahin fliegt. Die toll beschriebenen weiblichen Charaktere wie Theresa und Victoria sind hier das Salz in der Suppe. Einzig Malwine ist ein wenig überzogen dargestellt, aber ein Feindbild kann nun mal nicht vollends sympathisch sein und ihr Verhalten bietet auch einiges an Komik und Fremdscham.

    Was mir an diesem Band besonders gut gefallen hat sind die Reisen im Buch z.B. nach Hamburg und Büsum und die, damals noch sehr abenteuerlichen, Autofahrten.

    Das Ende fand ich logisch und gut gelöst.

    Alles in allem: wer ein Iny Lorentz-Fan ist, muss zugreifen!

    Wer (noch) keiner ist: traut euch, es ist ein toller Roman, eine Kenntnis der Vorgängerbände der Trilogie ist nicht zwingend, alles Wichtige an Vorwissen (wie Verwandschaftsbeziehungen) wird in der Geschichte erklärt.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 30.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dies ist der letzte Band einer Trilogie über die Familie von Hartung/Gentzsch im Berlin in der Zeit um 1897/1900. Die Tuchfabrik von Theo von Hartung fährt immer mehr Verluste ein, Aufträge werden storniert. Irgendjemand manipuliert die Familie. Viktoria, die Nichte von Theo, besucht mit ihren drei Couisenen eine höhere Töchterschule. Auf der Eisenbahnfahrt lernen sie eine junge Dame kennen, die mit den Mädchen Freundschaft schließt und sie in die Gesellschaft einführen möchte. Doch die Frau hat das Ziel, Vicky in schlechte Gesellschaft zu bringen und ihren Ruf für immer zu schädigen. Durch Vickys Mut und Entschlossenheit wird die Verschwörung aufgedeckt, aber es gibt auch einige Verluste zu beklagten. Wie immer in seinen historischen Romanen, hat das Autorenduo gut recherchiert. Wir können uns gut in die Zeit versetzen, deren gesellschaftlichen Gepflogenheiten und die Stellung der Frau zu jener Zeit. Besonders gut wird der Beginn der Automobile beschrieben. Vicky war eine sehr fortschritttliche junge Frau, was nicht gern gesehen wurde. Das 600 Seiten umfassende Buch hat guten Unterhaltungswert geboten und hat sich sehr gut und schnell lesen lassen, zudem die Handlung sehr interessant war und man nichts verpassen wollte. Man hat diese Geschichte durchaus ohne die Vorgängerbände zu kennen, lesen können. Denn sie birgt eine in sich abgeschlossene Handlung und nimmt immer wieder Bezug auf die Vergangenheit, so dass der Leser gut informiert ist. Ein Highlight für Historienliebhaber. Das Cover zeigt Berlin um diese Zeit und im Vordergrund den Kopf eines jungen Mädchens.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 01.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dramatisches Finale

    „Glanz der Ferne“ ist nach „Tage des Sturms“ und „Licht in den Wolken“ der dritte Teil der Berlin-Trilogie des Autorenduos Iny Lorentz. Man kann dieses Buch auch ohne Vorwissen aus den ersten beiden Bänden lesen, aber ich empfehle trotzdem diese zum besseren Verständnis aller Zusammenhänge vorweg zu lesen – es lohnt sich.

    Die Handlung umfasst die Jahre 1897 bis 1900 und Victoria von Gentzsch – Vicky – steht im Mittelpunkt. Vicky ist das schwarze Schaf der Familie und ihr Vater Gustav gibt ihr sogar die Schuld am Tod ihrer Mutter. Vicky kommt in ein Internat, aber da sie sich nicht anpassen kann und rebelliert, kommt sie zu ihrer Großmutter Resa. Die einzige Person, die sie versteht. Ein Unbekannter versucht der Familie zu schaden und dadurch gerät auch Vicky in Gefahr.

    Gleichzeitig gerät Theo von Hartung, der die Leitung der Tuchfabrik seines Vaters übernommen hat, unter wirtschaftlichen Druck. Aufträge werden immer häufiger storniert und die Preise werden gedrückt.

    Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig, bildhaft, gefühlvoll und sehr angenehm zu lesen. Durch die kurzen Kapitel wurde ich verleitet immer schnell noch eines zu lesen und fand es schwierig das Buch aus der Hand zu legen.

    Vicky ist eine tolle Protagonistin, die sehr ehrgeizig ist und ihren eigenen Kopf hat. Auch die übrigen Charaktere werden authentisch und detailliert beschrieben. Es gibt sympathische und unsympathische Charaktere, wie im echten Leben eben auch.

    Mit dem Buch habe ich eine kleine Zeitreise in das 19. Jahrhundert gemacht, die Atmosphäre und der Zeitgeist werden perfekt eingefangen und man merkt wie gut hier recherchiert wurde.

    Am Ende gibt es einen historischen Überblick, ein Glossar und eine Auflistung aller Charaktere. Durch die Informationen des historischen Überblicks wird das Buch perfekt abgerundet und auch das Personenregister fand ich beim Lesen ausgesprochen hilfreich.

    Mein Fazit: Ein gelungener Abschluß der Berlin-Trilogie – spannend & emotional.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 12.03.2020

    Als Buch bewertet

    Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im ausgehenden 19. Jahrhundert harte Zeiten bevor. Theodor von Hartung hat die Leitung der väterlichen Tuchfabrik übernommen, doch immer wieder stornieren die Kunden Aufträge und der Preis wird gedrückt. Vicky von Gentzsch macht die Bekanntschaft einer Dame, die sie in die mondänen kreise der Hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Dieses Leben scheint besser zu sein als ihr bisheriges. Doch wie so oft trügt der Schein, denn Vickys neue Bekannte hat Böses im Sinn.
    Wie immer ließ sich auch dieser Roman von Iny Lorentz durch deren angenehmen und unkomplizierten Schreibstil leicht und flüssig lesen. Es gab keinerlei Unklarheiten im Text. Obwohl ich die Vorgänger nicht kenne, war ich in der Geschichte schnell drinnen, konnte mich gut in die junge Vicky Gentzsch und die anderen Protagonisten hineinversetzen. Es geht in diesem Buch sehr viel um die junge Vicky Gentzsch, deren Mutter bei ihrer Geburt gestorben ist, was ihr Vater ihr immer noch verübelt. Und seine zweite Frau sowie die Brüder und Halbbrüder hauen in die gleiche Kerbe. Entsprechend benimmt sich Vicky in ihrer Schule und ist daher jetzt zum dritten Mal rausgeflogen. Beim letzten Mal allerdings wegen einer Sache, die man zwar nicht tut, die ich aber trotzdem verstehen kann. Die im Klappentext erwähnte Frau ist ein übles Weib, was der geneigte Leser beim Lesen des Büches sehr bald merken wird. Vicky tat mir entsetzlich leid. Allerdings verstand ich hier die Oma nicht so ganz, dass sie das junge Mädchen mit der Frau alleine eine Spazierfahrt machen ließ. Denn so gut kannte Theresa die Frau doch gar nicht. Allerdings hatte die sich auch sehr gut eingeschmeichelt. So viel zu dieser Sache. Dann gab es da noch einen gewissen Markolf von Tiedern, der ebenfalls ein ganz übler Bursche war. Was der und seine Freunde so trieben, war unter aller Kanone. Und ich frage mich, was Rudolf tun wird, der diesem Kerl zu Diensten sein muss? Der geneigte Leser wird dies feststellen. Ich denke, man muss nicht unbedingt die Vorgänger gelesen haben um dieses Buch zu verstehen. Ich habe sie nämlich auch nicht gelesen, leider. Vielleicht werde ich dies zu gegebener Zeit noch tun. Die Spannung in diesem Buch war von Anfang an vorhanden und stieg immer weiter bis zum Ende. Ich war gefesselt und es hat mich in seinen Bann gezogen, konnte nicht mit dem Lesen aufhören. Es hat mir sehr gut gefallen und mich super unterhalten. Daher von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser, 29.03.2020

    Als Buch bewertet

    Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt.
    Zur selben Zeit macht Vicki von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicki ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickis neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen ... (Klappentext)

    Wieder ein tolles Buch und ein wunderbarer Abschluß einer Trilogie von Iny Lorentz.
    Das Buch zieht den Leser gleich wieder in den Bann in dem es vor einem historischen Hintergrund um Intrigen, Geheimnisse und vor allem Liebe geht. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und entwickeln sich sehr gut weiter. Die Spannung wird gut aufgebaut und der Leser will das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist wie immer bei Iny Lorentz sehr gut lesbar und verständlich und man kann sich vieles sehr gut bildlich vorstellen. Der Leser ist ziemlich schnell von Anfang an mitten dabei. Lesenswert

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Lange haben wir auf das dramatische Finale der Saga um eine Berliner Fabrikanten-Familie gewartet. Sie setzt sich aus den historischen Romanen Tage des Sturms« (1846–1849), »Licht in den Wolken« (1864–1870) und »Glanz der Ferne« (1897–1900) zusammen. Alle Bände sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

    Den Familien von Hartung und von Gentzsch stehen im Berlin des ausgehenden 19. Jahrhunderts unruhige Zeiten bevor. Mittlerweile hat Theo von Hartung die Leitung der Tuchfabrik von seinem Vater übernommen, doch immer häufiger werden Aufträge storniert oder unter fadenscheinigen Begründungen die Preise gedrückt.
    Zur selben Zeit macht Vicky von Gentzsch, die Nichte von Theo und Rieke, die Bekanntschaft einer zauberhaften Dame, die sie in die mondänen Kreise der hochgeborenen Berliner Gesellschaft einführt. Hier scheint Vicky ein Leben zu erwarten, das um so vieles interessanter und freier ist, als ihr steifes Zuhause bei ihrem strengen Vater Gustav. Doch der Schein trügt: Vickys neue Freundin hat keineswegs im Sinn, dem Mädchen zu einem besseren Leben zu verhelfen ...

    Das klassische Cover fügt sich harmonisch in die bestehende Berlin-Reihe ein, die jeweils eine starke Frauengestalt in den Mittelpunkt des Geschehens stellt. Es zeigt eine hübsche junge Frau mit wirren dunklen Haaren, die einen selbstbewussten Eindruck vermittelt. Tatsächlich weist sie eine gewisse Ähnlichkeit mit Victoria von Gentzsch auf, welche die zentrale Protagonistin dieses Werks von Iny Lorentz ist.

    Victoria von Gentzsch hat es nicht leicht. In ihrer Familie gilt sie als schwarzes Schaf, der strenge Vater gibt ihr die Schuld am Tod seiner geliebten ersten Frau, und die lieblose Stiefmutter lässt sie deutlich spüren, dass sie nur ein lästiges Übel ist, welches möglichst rasch aus dem Haus geschafft werden soll. Wir begleiten Vicki auf ihrem Weg von einem rebellischen Teenager, der in einer Höheren-Töchter-Schule den notwendigen gesellschaftlichen Schliff erhalten solll, zu einer anmutigen jungen Frau, die mit ihrem künstlerischen Talent für Aufsehen in Mode-Magazinen sorgt und sich ein geregeltes finanzielles Auskommen aus eigener Kraft schafft.

    Es ist eine unterhaltsame, spannende Zeitreise in die Vergangenheit, auch wenn die Welt von Iny Lorentz klar in Schwarz und Weiß geteilt ist. Große Überraschungen darf man nicht erwarteten, die (vorhersehbare) Handlung spiegelt ein bewährtes Schema, das man bereits aus anderen Werken kennt. Alle Charaktere sind gut ausgearbeitet worden, und politische Ereignisse werden mit persönlichen Schicksalen verbunden. Wer historische Romane liebt, kommt an Iny Lorentz nicht vorbei. Diese Bücher machen süchtig!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ann-marie, 20.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannender und gefühlvoller Abschluss der Berlin-Saga

    Im dritten und letzten Teil der Geschichte um eine in Familienbesitz befindliche Berliner Fabrikantenfamilie, die sich sehr erfolgreich im Stoffbereich etabliert hat. Geleitet wird die Firma von Theo, dessen verstorbene Schwester die Mutter der Hauptprotagonistin dieses Romans, Victoria (genannt Vicky) von Gentzsch ist.
    Ungeliebt vom Vater, der sie für den Tod seiner ersten Frau verantwortlich macht, dessen zweiter Ehefrau und den 4 Brüdern bleibt es nicht aus, dass gerade dieses ständige Gefühl des Unerwünschtseins sie rebellieren lässt und dadurch mehr oder weniger zum schwarzen Schaf der Familie wird.
    Erst durch die Familie ihres Onkels, die sie durch den Umzug nach Berlin kennenlernt, erfährt sie Liebe, Wertschätzung und Anerkennung. Leider ist dieser Abschnitt in ihrem Leben nur von kurzer Dauer, da ein altbekannter Gegner, ja, vielleicht sogar Feind ihres Onkels Theo, Markolf von Tiedern, in Vicky eine geeignete Person in seinem Rachefeldzug sieht.
    Einmal mehr ein historischer Roman, der weit zurück in längst vergangene Zeiten entführt. Mit kleinen und großen Einzelheiten, die Alltag und Verhalten, vor allem in der s.g. gehobenen Gesellschaftsschicht, geschickt in die Romanhandlung einweben. Es entsteht an keiner Stelle der Eindruck von Fiktion, ganz im Gegenteil. Die geschilderte Zeitepoche entsteht sehr realistisch beim Lesen. Die einzelnen Charaktere sind facettenreich und überzeugend gestaltet. Ihr Verhalten und ihre Gedanken sind nachvollziebar und verständlich dargestellt und beschrieben und lassen beim Lesen mitleiden, mitlachen, mithoffen und mitfreuen.
    Glücklicherweise findet sich am Ende des Buches ein Personenregister, das die Zuordnung erleichtert und damit Inhalte der ersten beiden Bände in Erinnerung ruft.
    Ein Roman, den ich sehr gerne gelesen habe. Zum einen ein sehr flüssiger Schreibstil, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Und zum anderen bereitet es keine Probleme, der Handlung auch ohne Kenntnis der beiden vorhergehenden Bände zu folgen. Wichtige Ereignisse der Vergangenheit werden geschickt eingeflochten, sodass sich Zusammenhänge leicht herstellen lassen.
    Ein interessanter, spannender und ereignisreicher Lesespaß, von den man auch nach rund 610 Seiten eigentlich noch nicht genug hat und die Familie gerne noch weiter begleiten würde.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilalesemaus, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Abschluss einer Familiensaga - mittelmäßig für mich
    "Glanz der Ferne" von Iny Lorentz - der abschließende Band einer Trilogie über eine Berliner Industriellenfamilie.

    Die ersten zwei Bände kannte ich vor dem Lesen nicht, das machte jedoch nichts. Die Handlung war trotzdem zu verstehen, die Personen lernte ich schnell kennen.

    Erzählt wird die Geschichte von Vicktoria von Gentzsch, die von ihrem Vater als die Schuldige am Tod der Mutter angesehen und daher nicht geliebt wird. Geschildert wird ihre Entwicklung von einem Mädchen zu einer jungen Frau. Sie findet Aufnahme, Anerkennung und Liebe durch ihre Großmutter, Tante, Onkel und die Kusinen. Der Weg dorthin ist weit und Vicky muss Schlimmes durchleben.

    Ich habe noch kein Buch von Iny Lorentz gelesen, daher ging ich mit großen Erwartungen ans Lesen. Leider trifft es nicht ganz meinen Geschmack. Die Sprache ist zwar flüssig und gut zu lesen, leider empfinde ich sie manchmal als sehr einfach. Die Handlung an sich ist spannend, jedoch ist alles sehr in schwarz und weiß geteilt, sie wird daher zum Teil sehr vorhersehbar. Keine Person überrascht einmal mit einer Handlung, alle entsprechen dem, was man erwartet. Dadurch las sich das Buch für mich manchmal doch etwas zäh. Auch die Ereignisse, die Vicky zustoßen fand ich zum Teil als etwas "zu viel" und übertrieben.
    An sich gut konstruiert, ein logischer, gut aufgebauter Ablauf - aber wirklich gepackt hat es mich nicht.

    Für Fans von Iny Lorentz bestimmt ein toller Abschluss der Trilogie, für mich wird es ein einmaliges Lesen eines Buches des Autorenehepaares bleiben. Daher 3 Lesesterne von mir.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 13.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dies war schon der Dritte Band der Trilogie. Schon das Cover lässt in etwa die Zeit erahnen wann die Geschichte spielt, zwischen 1897 und 1900.
    Irgendwie wie fühlte ich mich beim Lesen an ein Märchen erinnert. Ungeliebtes Mädchen, böse Stiefmutter, widerliche Hexe, bösartiger Teufel, gute Fee und am Schluss der nette Prinz.
    Nach ersten Schwierigkeiten mit den vielen Personen und Familien (zum Glück gab es ein Personenregister) fing das das Buch in der Hälfte doch noch an gut zu werden. Die arme Vicky musste ganz schön was erdulden. Aber sie hat sich durchgekämpft. Am besten hat mir die Figur der Bettina von Baruschke gefallen. In der damals dominierenden Männerwelt hat sie sich nichts gefallen lassen und die Herren mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Am Ende haben dann ja alle Bösen ihre gerechte Strafe bekommen.
    Alles in allem hat mich das Buch ganz nett unterhalten.

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    yellowdog, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Leben im späten 19.Jahrhundert

    Der letzte Teil der Berlin-Trilogie. Der Zeitraum ist diesmal Berlin in den Jahren 1897–1900. Fast 30 Jahre später als in dem hervorragenden zweiten Teil Himmel in den Wolken.
    Neue Protagonistin ist Vicky, die Nichte von Theo und Rieke und Enkelin von Resa.
    Sie hat es in der Familie schwer und drängt nach Unabhängigkeit, aber sie ist noch nicht volljährig.
    Sie kann sich aber als Zeichnerin für ein Modemagazin durchsetzen.
    Vicky ist eine gute Hauptfigur, der man gerne durch die Handlung folgt.
    Leider wird ihr wirklich übel mitgespielt.

    Es ist typischer Iny Lorentz-Stoff, die Autoren haben ihr Genre nicht neu erfunden.
    Glanz der Ferne hält das Niveau der Reihe, obwohl mir der Vorgänger noch etwas besser gefallen hat. Insgesamt hat die Reihe aber viel Atmosphäre und gehören mit zu den besseren Werken von Iny Lorentz.

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