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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 17.02.2022

    Als Buch bewertet

    „...“Na dann gute Nacht, Eisprinzessin!“, sagt er, zieht seine Hand weg und geht...“

    Was war das eben? Wird Layla an der Universität von Michigan von ihrer Vergangenheit eingeholt? Es war die Zeit in ihrem Heimatort, wo sie in der Schule als Eisprinzessin galt und gemobbt wurde.
    Die Autorin hat einen bewegenden Jugendroman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Er ist ausgefeilt. Layla als Ich – Erzählerin lässt mich an ihrer Entwicklung teilnehmen.
    Begonnen hat alles mit dem Wunsch ihrer Freundin Stella, mit ihr zusammen an einem Workshop für kreatives Schreiben teilzunehmen. Beide studieren Englisch als Master. Layla ist überzeugt, dass sie nicht schreiben kann, will aber der Freundin den Wunsch erfüllen.

    „...Das Schreiben ist eine Kunst wie das Malen, das Komponieren, die Comedy und das Schauspielen. Hätte jeder das Talent dazu, wäre es keine Kunst mehr...“

    Die Gruppe wird gesplittet und erhält jeweils einen älteren Studenten als Coach. Stella kommt zu Jordan. Mit folgenden Worten führt er sich ein:

    „...“Die Anklage lautet: Totschlag“, sagt er. Ein paar Leute kichern. Er beachtet sie nicht und fährt fort: „Die Tatwaffe ist schnell gefunden. Es sind öde Texte.“...“

    Die Personen werden gut charakterisiert. Schon bei den ersten Texten zeigt sich, wo Laylas Problem liegt. Sie scheut sich vor Gefühlen. Deshalb pflügt Jordan ihre Proben gekonnt auseinander.

    „...Dein Text ist recht kryptisch. Prinzipiell gut formuliert, aber völlig emotionslos. Die Gefühle, die du hättest einbringen können, wären Wut, Genugtuung, Schadenfreude oder Trotz gewesen...“

    Hier ging es darum, mit einhundert Worten eine Enttäuschung zu beschreiben.
    Layla spielt mit den Gedanken, den Kurs abzubrechen. AJ bittet sie zu bleiben. Er ist auch derjenige, von dm der Eingangssatz kommt. Was es damit auf sich hat, wird hier nicht verraten.
    Die Gestaltung des Kurses ist sehr interessant. Sie bringt die Teilnehmer nicht nur in stilistischer Art an ihre Grenze, sondern zwingt sie, sich mit ihren Emotionen auseinander zu setzten. Die Aufgaben, die sie bekommen, fordern sie ganz persönlich. Jeder geht anders damit um.
    Bleibt das Buch am Anfang eher sachlich, wird es im zweiten Teil schön romantisch. Hier zeigt die Autorin, wie sie das Spiel mit treffenden Metaphern beherrscht.

    „….Der Mond hängt über dem See am schwarzen Himmel, der an eine straff gespannte, alte Decke erinnert. Sie schirmt die Erde vor einer gigantischen Lichtquelle ab, doch durch ihre tausend kleinen Löcher blinzelt das Licht hindurch….“

    Je mehr ich über Laylas Vergangenheit erfahre, desto deutlicher wird, warum sie so ist, wie sie ist. Jordan geht einfühlsam auf sie zu. Er sieht hinter die Maske. Wird es ihm gelingen, ihren Panzer zu durchdringen? Wird sie endlich zu ihren Gefühlen stehen?
    Hier nutzt die Autorin ein besonderes Stilmittel. Sie gibt die inneren Kämpfe kursiv wieder.

    „...Du hast seine Nummer, wispert der Mut. Ruf ihn doch einfach an. Es ist zu spät, findet die Vernunft. Und das wäre auch zu schnell...“.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es thematisiert Mobbing und dessen Folgen auf ganz neue Art und macht klar, dass jeder Mensch eine Vergangenheit hat, die ihn geprägt hat. Außerdem habe ich eine Menge darüber gelernt, was man unter kreativen Schreiben versteht.

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  • 5 Sterne

    Samantha Faye B., 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Über das Wort zu einem Ort und findet man die Liebe dort?

    Ihre Zwillingsgeschwister maskuliner Prägung werfen einen langen Schatten auf sie, aus dem sich Layla herausarbeiten muß. 

    An der University of Michigan beginnt sie ihr Englischstudium. Stella bugsierte sie zu einem Creative-Writing-Workshop. Jedoch will Layla überhaupt nicht schreiben. 

    Sie meldet sich dennoch dort an. Was man nicht alles der Freundschaft willen tut ... 

    Jordan, der Coach des Workshops geriert sich schier unausstehlich. Laut ihm seien ihre Texte ohnehin nichts. Und sie zum Schreiben nicht talentiert? 

    Na warte! Sie wird es dem kühlen, arroganten Jordan aber zeigen. Derart inspiriert und trotzig wie sie ist, wird ihr Widerspruchsgeist derart stimuliert, daß sie es schafft, doch die tiefe Quelle des profunden Talentes in sich anzuzapfen. 

    Und es zeigt sich, wie sehr sie sich im Laufe des Workshops verändern wird. Zu ihrem Vorteil? Obwohl es ihr schwerfällt, offen über ihre Gefühle zu sprechen. Im Gegensatz zu Jordan, den sie von ganz anderen Seiten kennenlernt, die sogar nicht frostig und überheblich sind. 

    Von Materialismus von klein auf umgeben, der mehr zählt, als Emotionen offen zu zeigen, hat es Layla nie gelernt, sich derart auszudrücken. Außerdem hat sie ebenso Angst, verletzt zu werden.

    Sie hat zwar eine partielle Resilienz, aber ebenso fragil. Jordan trägt ebenso eine Rüstung, ein Schutzschild, weil er ebensowenig Wunden davontragen möchte. Eigentlich passen die beiden sehr gut zusammen, nur müssen sie erst einmal Hindernisse zu überwinden lernen, die von beiden generiert worden sind. Von der einen oder dem anderen mehr oder weniger. 

    Zweifel, Verlust, Ängste, Unsicherheit mischen sich mit Aufbruch, vorsichtiger Zuversicht und der Hoffnung auf einen echten Neubeginn. 

    Das Buch ist poetisch und hat auch einen Workshop der Literatur ebenso für den Leser*in zu bieten, denn Layla muß verschiedenste Texte verfassen, die integriert worden sind. So kann man noch nebenbei spielerisch dazulernen. Welch ein nahrhafter Mehrwert fürs Cerebrum! 

    Ich mag Layla und Jordan sehr. Ich habe sie liebgewonnen, auch diverse andere Charaktere. Wie Elijah zum Beispiel, der eine superbe Offenbarung machen wird. 

    Humor ist ebenso enthalten und das Buch spricht viele Wahrheiten aus. Es ist ein wirbelndes Auf und Ab, packend, emotional, tiefgründig und berührend. Die Protagonisten sind durchaus authentisch. 

    Jede Zelle meines Körpers jubilierte ob dieses erstklassigen Buches. Sogar mein Metabolismus staunte nicht schlecht. Und meine Neuronen wie Synapsen produzierten ein Funkfeuer, das heller als die Polarlichter und so manche Supernova war. 

    Ein zutiefst humanes Buch, mit dem Schwerpunkt auf der Perspektive Laylas, berückend schön. Danke, Julie Chapel!!!!!

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  • 5 Sterne

    Lisa-Maria R., 04.12.2021

    Als Buch bewertet

    Fantastisches Buch, das gegen Ende ein bisschen nachgelassen hatte

    Warum geht man eigentlich in einen Creative-Writing-Workshop, wenn man keine Lust und Motivation für das Schreiben hat? Das fragt sich Layla auch, denn ihre Freundin hat sie zu einem dieser Workshops mitgenommen und muss sich nun mit dem ziemlich unhöflichen Jordan herumärgern, dem nichts zu passen scheint, jedoch ist dort trotzdem eine gewisse Spannung zwischen den beiden…

    Die Protagonisten:

    Ich und Layla sind uns einfach so unglaublich ähnlich und ich glaube, ich hätte jede Entscheidung genauso wie sie getroffen. Dass sie eher zurückhaltend ist, generell etwas skeptisch ist und das Lesen liebt, schreiben, aber nicht wirklich etwas für sie ist, fand ich einfach super interessant. Sie ist eine Protagonistin, mit der ich mich die meiste Zeit (gegen Ende hatte, es leider etwas nachgelassen) identifizieren konnte.
    Jordan ist einfach ein Traum, er wirkt vor allem an Anfang unglaublich kalt und unangenehm, da er einfach gerade hinaussagt, wenn ihm etwas nicht passt, aber genau das hatte seinen Charme ausgemacht. Er war mein absoluter Lieblingscharakter.
    Die Nebencharaktere fand ich auch ganz gut allerdings waren diese nicht so wirklich einprägsam.

    Die Umsetzung:

    Ich liebe die Handhabung des Buches und dazu sieht es auch einfach noch echt gut aus. Den Schreibstil fand ich ebenfalls absolut klasse und hätte das Buch am liebsten nie weggelegt, dass es aus Laylas Sicht geschrieben ist, ist ebenfalls noch ein ziemlicher Pluspunkt. Der Aspekt des Schreibens, also, das Layla an diesem Workshop teilnimmt, war für mich ein richtiges Highlight, da die Aufgaben, die sie dort bewältigen musste, unglaublich cool und kreativ waren. Jordans Kritik zu den Aufgaben an Layla war auch immer echt gut, da er nicht einfach nur gesagt hatte, was die anderen hätten hören wollen, sondern das, was sie gebraucht haben, um über sich hinauszuwachsen.
    In den letzten Kapiteln war es leider so, dass ich den Faden zu Layla etwas verloren hatte, da ihre Handlungen ab dort nicht mehr zu ihren vorherigen Handlungen passten und manchmal auch etwas im Widerspruch mit von ihr zuvor gesagten Äußerungen standen. Aber ansonsten fand ich das Buch genial und würde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

    Mein Fazit:

    Das Buch ist größtenteils echt großartig, der Schreibaspekt war klasse und die Charaktere und die Handlung echt gut, bewegend und unterhaltsam. Mein einziger Kritikpunkt ist allerdings, dass Laylas Handlungen gegen Ende nicht wirklich zu ihr passten und deshalb etwas deplatziert wirkten. Deshalb bekommt das Buch von mir verdiente 4,5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sabine K., 26.11.2021

    Als Buch bewertet

    Layla hat gerade ihr Englischstudium begonnen. Von dieser Wahl sind ihre Eltern schon alles andere als begeistert. Doch dann nimmt sie auch noch an einem Creative-Writing-Workshop teil. Dies macht sie aber eher ihrer Freundin Stella zuliebe, denn Layla möchte gar nicht schreiben. Schnell wird ihr klar, dass sie sich dafür öffnen und ihren Gefühlen stellen muss. Was ihr alles andere als leicht fällt. Und da ist dann auch noch ihr Coach Jordan, der offen und ehrlich sagt was er von ihren Texten hält. Und das ist nicht immer schön...

    Layla war mir von ihrer ganzen Art direkt sympathisch und ich konnte sie in vielen Dingen sehr gut verstehen. Sie hat in ihrem Leben schon einiges durchmachen müssen und sich daher in sich selbst zurück gezogen. Dennoch ist sie ein Mensch, der sich nicht unterbuttern lässt und auch wehren kann. Das hat mir sehr gut gefallen.

    Auch ihre Freundin Stella mochte ich sofort. Sie ist so ganz anders als Layla und geht ihr sicher mit ihrer Schwärmerei über Mitstudent Elijah manchmal auf die Nerven. Dennoch ergänzen die beiden sich gut und führten unterhaltsame und interessante Gespräche. Und ihr Coach Jordan ist ebenfalls ein interessanter Charakter. Er macht als Coach wirklich einen guten Job und ist immer ehrlich mit seiner Kritik, aber ebenso mit seinem Lob. Er hat stets nur im Sinn, dass seine Schüler das Beste aus sich raus holen. Das Zusammenspiel zwischen ihm und Stella war unterhaltsam, nervenaufreibend und sorgte für viel Herzklopfen. :)

    Besonders interessant fand ich die ganze Geschichte rund um den Workshop und die Schreibtipps, die man aus dieser Geschichte mitnehmen kann. Die Schüler müssen unterschiedliche Texte in diesem Workshop verfassen und diese sind (vor allem die von Layla) auch im Buch abgedruckt. So wird einem sehr gut verdeutlich welche Fortschritte Layla macht, aber auch mit welchen Rückschlägen sie zu kämpfen hat.

    Wer sich fürs Schreiben interessiert, wird hier sicher gute Tipps bekommen. Aber auch wer gern besondere (Liebes)Geschichten liest, die sensibel auf die Probleme der Protagonisten eingehen und ihre Gefühle mitreißend widergeben, ist hier genau richtig.

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  • 5 Sterne

    Lainybelle, 06.12.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat es wirklich in sich: Es ist voller Lebensklugheit und Facettenreichtum, tiefgründig, emotional, mitreißend und feiert das Schreiben.

    Layla als Protagonistin macht gerade durch ihre unzugängliche Art neugierig und ringt, ganz dem Buchtitel entsprechend, sehr damit, den richtigen Ausdruck und damit ein Ventil für ihre Gefühle zu finden. Sie scheinen weniger Teil ihrer selbst als fremde Instanz zu sein. Wie es dazu gekommen ist, wird Stück für Stück enthüllt, was das schöne Paradox einer ruhigen Spannung erzeugt, die sich durch die Kapitel zieht.
    Jordan, der im Grunde vom Antagonisten zum Love Interest werden darf, ist weit entfernt von den gängigen Klischees des Genres. Auf faszinierende Weise trifft er die Dinge in schönsten Worten auf den Punkt. Schwierig fand ich nur hier und da das Ungleichgewicht zwischen Layla und ihm durch seine Rolle als Lehrenden und sein Voraussein in emotionaler Hinsicht.

    Die Nebenstränge und -themen sowie die damit verbundenen Figuren sind ebenfalls sehr schön ausgearbeitet und sorgen für eine wunderbare Abrundung der Kernhandlung.
    Das Schreiben (gewissermaßen als heimlicher dritter Protagonist) ist in seinen Möglichkeiten, verschiedenen Spielarten und dem Spannungsverhältnis von Kunstschaffen und Marktgeschehen wirklich brillant „charakterisiert“. Auch, wie es ganz unterschiedliche Menschen verbinden und einander näherbringen kann, wird wunderbar deutlich, und ich habe mich immer wieder gefreut, auch die Fortschritte der anderen Workshopteilnehmer mitverfolgen zu dürfen. Was und wie man schreibt, sagt einfach unglaublich viel über die eigene Persönlichkeit aus, und das hat sich in diesem Buch wieder einmal eindrücklich gezeigt.

    In einem Satz:

    „Hard to Say I Love You“ ist ein unglaublich vielschichtiger, tief gehender Roman über den Kampf gegen alte Verletzungen und die innere Stärke, die dabei wachsen kann, über die Liebe zu sich selbst, zur Familie, zu anderen und zum Schreiben.

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  • 5 Sterne

    SiWel, 07.11.2021

    Als Buch bewertet

    Hard to say you I love you hätte als Titel nicht besser gewählt werden können. Das Cover zeigt ein junges Mädchen, das alleine ist, schüchtern wirkt und liest. Auch farblich hat es mich sofort angesprochen. Es ist mein erstes Buch von Julie Chapel, ein Pseudonym für Juliane Käppler, die bereits in verschiedenen Verlagen mehr als 20 Bücher veröffentlicht hat. Der Verlag Moon Notes ist ein neues Paperback Label für alle ab 16 Jahren. Das Buch weist 400 Seiten auf, aufgeteilt in 39 Kapitel mit Daten, erzählt in der ich Form von Layla. Layla ist die Protagonistin um deren Entwicklung es hier hauptsächlich geht. Sie ist ein zurückhaltender in sich gekehrter Mensch, der Probleme hat andere an ihren Gefühlen teilhaben zu lassen geschweige denn diese in Worte zu fassen. Sie hat eigentlich gerade ein Englischstudium begonnen, hat sich jedoch von ihrer Mitstudentin Stella überreden lassen den Creative - Writinig - Workshop zu belegen. Hier trifft sie auf den Coach Jordan, der keine Probleme damit hat über seine Gefühle zu reden und zu schreiben. Nun gibt es neben ihrer Privaten noch eine zusätzliche Herausforderung, die es zu bewältigen gibt. Julie Chapel hat eine einfühlsame Schreibweise, die sich trotz der ganzen Emotionen, die hier in einem geweckt werden, interessant und zügig lesen lässt. Richtig gut hat mir die Kombination zwischen Liebesgeschichte und Schreibworkshop gefallen. Dadurch gestaltet sich der Roman sehr abwechslungsreich. Er ist kreativ, gut durchdacht bis zum Ende und bietet noch zusätzlich viele kleine Geschichten, die zum Workshop gehören. Ich konnte mich amüsieren, herzhaft lachen, aber auch ein paar Tränchen verdrücken. Layla hat im Laufe der Geschehnisse eine tolle Entwicklung gemacht und auch Jordan, den ich am Anfang so überhaupt nicht mochte, passte perfekt in das ganze hinein. Ein wirklich gut gelungenes Buch, das ich gerne empfehle.

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  • 5 Sterne

    Silvia W., 07.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hard to say you I love you hätte als Titel nicht besser gewählt werden können. Das Cover zeigt ein junges Mädchen, das alleine ist, schüchtern wirkt und liest. Auch farblich hat es mich sofort angesprochen. Es ist mein erstes Buch von Julie Chapel, ein Pseudonym für Juliane Käppler, die bereits in verschiedenen Verlagen mehr als 20 Bücher veröffentlicht hat. Der Verlag Moon Notes ist ein neues Paperback Label für alle ab 16 Jahren. Das Buch weist 400 Seiten auf, aufgeteilt in 39 Kapitel mit Daten, erzählt in der ich Form von Layla. Layla ist die Protagonistin um deren Entwicklung es hier hauptsächlich geht. Sie ist ein zurückhaltender in sich gekehrter Mensch, der Probleme hat andere an ihren Gefühlen teilhaben zu lassen geschweige denn diese in Worte zu fassen. Sie hat eigentlich gerade ein Englischstudium begonnen, hat sich jedoch von ihrer Mitstudentin Stella überreden lassen den Creative - Writinig - Workshop zu belegen. Hier trifft sie auf den Coach Jordan, der keine Probleme damit hat über seine Gefühle zu reden und zu schreiben. Nun gibt es neben ihrer Privaten noch eine zusätzliche Herausforderung, die es zu bewältigen gibt. Julie Chapel hat eine einfühlsame Schreibweise, die sich trotz der ganzen Emotionen, die hier in einem geweckt werden, interessant und zügig lesen lässt. Richtig gut hat mir die Kombination zwischen Liebesgeschichte und Schreibworkshop gefallen. Dadurch gestaltet sich der Roman sehr abwechslungsreich. Er ist kreativ, gut durchdacht bis zum Ende und bietet noch zusätzlich viele kleine Geschichten, die zum Workshop gehören. Ich konnte mich amüsieren, herzhaft lachen, aber auch ein paar Tränchen verdrücken. Layla hat im Laufe der Geschehnisse eine tolle Entwicklung gemacht und auch Jordan, den ich am Anfang so überhaupt nicht mochte, passte perfekt in das ganze hinein. Ein wirklich gut gelungenes Buch, das ich gerne empfehle.

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  • 5 Sterne

    Sandra D., 29.11.2021

    Als eBook bewertet

    »Hard to say I love you«, einer der schönsten Titel, dazu das wunderschöne Cover und zwischen den Seiten eine ganz tolle Geschichte.
    Layla lässt sich von ihrer Freundin überreden an einem Schreibworkshop teilzunehmen und landet dann auch noch in der Gruppe von »Verschwendet bloß nicht meine Zeit mit schlechten Texten«-Jordan. Jordan, der zunächst hart und unbesonnen wirkt und den Layla ihrer Meinung nach niemals mit ihren Texten zufriedenstellen kann. Doch Jordans Kritik gilt nicht Leylas Schreibkünsten, sondern ihrer inneren Stimme, die sie emotional blockiert. Aus Gründen, sich zu schützen, sich in der Spur zu halten und vor allem sich emotional abzuschotten. Denn nichts schützt unser Herz besser, als Mauern darum zu errichten. Zumindest vor dem Schaden, vor dem wir es bewahren wollen, nicht jedoch vor Menschen, die diese Mauern mit guten Absichten zu erklimmen versuchen. Die Geschichte um Layla und Jordan ist so alltagsnormal, wie das Leben so spielt-schön und emotional tiefgreifend und berührend. Voll mit kreativen Texten und berührenden Zeilen, die mein Leser- sowie mein Schreibherz höher schlagen lassen. Laylas Geschichte war herzzerreißend traurigschön, ihre Besuche im Schreibkurs ein Vergnügen und ihre Texte und Wortfindunsgversuche habe ich sehr geliebt. »Hard to say i love you« ist ein wunderschönes Buch, dass ich hiermit dringend zum Lesen empfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S. lesehungrig, 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Was, wenn Liebe nicht genug ist?

    „Liebe ist einfach“, sagt das Herz. „Von wegen“, empört sich die Scham. „Du musst es nur wollen“, schreit das Selbstvertrauen. „Können wir bitte ganz schnell von hier verschwinden?“, ruft die Angst.

    Kurz zum Inhalt:
    Jordan ist der Coach von Laylas Schreibworkshop und alles, was sie nicht im Leben braucht. Mit wenigen Worten bringt er sie aus der Fassung, zeigt schonungslos ihre Schwächen auf und löst spielerisch eine Flut an Emotionen in ihr aus, die sie nicht wahrhaben möchte. Damit hat sie genug Gründe, ihn nicht zu mögen, doch das Herz reagiert nicht immer logisch.

    Zu den Figuren:
    Layla Sullivan ist 19 Jahre alt und studiert Englisch. Sie hat so einige Talente, aber das Schreiben gehört nicht dazu, davon ist sie überzeugt. Sie ist der praktische Typ, der keine Zeit auf Make-up oder elegante Outfits verschwendet. Ich mag sie sofort und fühle mich mit ihren Gedanken wohl, bis sie mich an einen Punkt bringt, an dem ich sie gerne kopfüber in einen Shaker stecken möchte, um sie ordentlich durchzuschütteln.

    Jordan Bates ist 23 Jahre alt und Student im 7. Semester. Er ist der Coach für das kreative Schreiben und hat mit seiner Gruppe nicht den besten Start. Doch ich darf immer mehr von ihm erfahren und schließe ihn total ins Herz. Wie er mit Worten umgeht, lässt mich regelmäßig dahinschmelzen.

    Die Geschichte wird von Stella, Laylas Mitbewohnerin und einigen Kursteilnehmern vervollständigt, die ich alle für keine Sekunde vermissen möchte. Sie sind das Topping auf der Torte. Das, wonach sich jeder vor lauter Vorfreude über die Lippen leckt.

    Zur Umsetzung:
    Es ist eine leise, aber intensive New-Adult-Romance. Chapel schickt mich nach Michigan, wo der Indian Summer in den wärmsten Farben leuchtet. Layla ringt im Schreibkurs nach den richtigen Worten und ich gleich mit. Alles, was sie betrifft, springt auf mich über. Ich identifiziere mich mit ihr und bestaune, was Layla lernt und in welch angenehmen Tempo sie sich entwickelt. Das Coaching und die Gruppenteilnehmer verändern etwas in Layla und zusammen mit ihren Erinnerungen aus der Vergangenheit ergibt sich ein Bild, das ich zufrieden betrachte. Die Dynamik zwischen den Figuren ist stimmig.

    Ich erfahre alles aus der Ich-Persepektive von Layla im Präsens. Beim Lesen habe ich das Gefühl, in der Mitte eines Lagerfeuers zu sitzen. Die Flammen nähern sich mir, umspielen mich, entzünden sich immer mehr, ehe sie mich vollständig in Brand setzen. Das Buch kostet mich einige Tränen und ist jede von ihnen wert. Chapels feinfühliger Schreibstil kriecht mir unter die Haut und beim Lesen vergesse ich alles um mich herum.

    Mein Fazit:
    „Hard to say i love you“ ist ein Quell an Inspiration für schreibbegeisterte Leser. Die Elemente des kreativen Workshops begeistern mich ebenso wie die New Adult Lovestory, die sich unaufhaltsam entwickelt. Dabei entzündet mich die berührende Liebesgeschichte zu hundert Prozent und schickt mein Herz und meine Träume auf eine unvergessliche Reise. Die Worte sickern langsam in mich, Buchstabe für Buchstabe und verankern sich fest in mir. Layla wird ein Stück erwachsener und diesen Weg mitzuverfolgen, hat etwas mit meinem Herz gemacht. Was für eine berührende Geschichte mit unvollkommenen Charakteren, die mich im Sturm erobert haben.

    Von mir erhält „Hard to say i love you“ 5 bewegende Sterne von 5 und eine absolute und unbedingte Leseempfehlung.

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