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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tkmla, 28.05.2021

    Als eBook bewertet

    „Himmel oder Hölle?“ von Mel Wallis De Vries ist ein Jugendkrimi, der mich leider nicht wirklich mitreißen konnte.
    Die siebzehnjährige Danielle verbringt einen Skiurlaub mit ihren drei besten Freundinnen, obwohl Skifahren nicht unbedingt ihre Leidenschaft ist. Ein Lichtblick ist da der attraktive Student Dante, der sich überraschenderweise für die unscheinbare Danielle zu interessieren scheint, obwohl er weit über ihrer Liga spielt. Zurück in Amsterdam kreuzen sich ihre Wege erneut und Danielle ist überglücklich, als sich beide tatsächlich näher kommen. Aber da weiß sie noch nichts von Dantes dunklem Geheimnis, denn seine letzte Freundin wurde brutal ermordet und er war der Hauptverdächtige in dem Fall.

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin, aber ich muss ehrlicherweise zugeben, dass sie mich damit nicht so richtig überzeugen konnte. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und auch den Aufbau der Story, der wie ein Countdown erscheint, fand ich gut. Dafür hatte ich mit den Charakteren so meine Probleme. Sie waren für mich überhaupt nicht greifbar und konnten mich emotional fast nicht berühren. Alles wirkte irgendwie für mich persönlich so distanziert und kalt, dass auch keine richtige Spannung aufkam.
    Die Unsicherheiten und Komplexe von Danielle haben sich mir nicht richtig erschlossen, da die Ursachen nicht ernsthaft angesprochen wurden. Das Verhältnis zu ihren Freundinnen ist sehr fragwürdig und fast schon toxisch und auch die Beziehung zu ihren Eltern ist mehr als merkwürdig. Wobei mir hier auch der Auslöser fehlte, da lediglich deren Trennung angesprochen wurde. Die „Liebe“ zu Dante war auch so ein Punkt, bei dem ich nicht mitkam. Danielle klammert sich verzweifelt an seine Aufmerksamkeit, aber wie er zu ihr steht, kommt überhaupt nicht heraus. Hier fehlten jegliche Emotionen. Ebenso bei den Nebenfiguren, deren Verhalten nur große Fragezeichen bei mir hinterließen. Alles wird nur angedeutet und bleibt komplett oberflächlich.
    Die Auflösung an sich war durchaus überraschend, auch wenn sich die anschließenden Gespräche wieder nicht zufriedenstellend anfühlten. Schockierend fand ich, dass die Protagonistin sich offenbar überhaupt nicht weiterentwickelt hat und ihre ungesunden Beziehungen einfach fortsetzt.

    Mein Fazit:
    Aufbau und Erzählstil kann ich positiv hervorheben, aber die Charaktere konnten mich nicht überzeugen. Von mir gibt es dafür leider nur 2,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    C W., 26.05.2021

    Als Buch bewertet

    Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich hatte mir ehrlich gesagt etwas mehr erwartet. Danielle ist ein klassisches Mauerblümchen und lernt im Skiurlaub den mysteriösen Dante kennen. Das Buch liest sich locker und leicht aufgrund des Schreibstils. Mehrere Täter kommen in Betracht und werden dem Leser präsentiert, so dass man miträtseln kann. Den ersten Teil fand ich sehr spannend, im Mittelteil hatte das Buch leider eine leichte Länge. Das Ende ist überraschend, wirkte auf mich aber etwas gehetzt. Am Meisten stört mich an diesem Jugendbuch, dass gewisse Verhaltensweisen unreflektiert von Danielle hingenommen werden. Das Thema hier sind u.a. toxische Beziehungen (Freundschaft und Liebe) die nicht hinterfragt werden. Gerade bei einem Buch für Jugendliche finde ich das sehr schwierig, könnten doch einige Leser die dargestellten Verhaltensweisen als normalen Umgang verstehen. Einzig eine Person im Buch fand ich sympathisch und mit einer gewissen Vorbildfunktion. Insgesamt bleiben die Charaktere eher flach und oberflächlich. Trotzdem habe ich mich aber gut unterhalten gefühlt und über die Fehler im Text ("Schrift", Florence/Florine) einfach hinweggelesen.

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  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ulysses, 29.05.2021

    Als Buch bewertet

    Danielle, die unter der Scheidung ihrer Eltern leidet und von ihrem Ex-Freund - dem BWL-Studenten Stan - gestalkt wird, fährt in ihren Schulferien mit ihren Freundinnen Madelief, Loulou und Robin für einen Skiurlaub nach Gerlos in Österreich. Dort lernt Danielle den attraktiven Amsterdamer Medizinstudenten Dante kennen und sie kommen sich näher. Wieder zurück aus dem Skiurlaub in Amsterdam verbringen Danielle und Dante nach einem Abendessen die Nacht zusammen, nachdem sie sich in einem Supermarkt beim Einkaufen wieder begegnet sind. Doch ist dieses Treffen im Supermarkt wirklich Zufall gewesen? Und welches Geheimnis verbirgt Dante?

    An diesem Thriller des ONE-Verlags hat mir der flüssige, gut lesbare Schreibstil von Mel Wallis de Vries sehr zugesagt. Zudem hat mir gut gefallen, dass die Handlung von "Himmel oder Hölle?" in Perspektivwechseln sowie auf zwei Zeitebenen erzählt wird. So schildert das erste Kapitel an TAG 0 aus Sicht des Täters, wie er die sich in seiner Gewalt befindende Danielle mit der Kamera seines Handys aufnimmt, dabei sein Selbstbewusstsein wächst und sich Dunkelheit in ihm regt, wenn er sich vorstellt, was er der gefesselten Danielle antun wird.
    Danach setzt die eigentliche Handlung 17 Tage zuvor in Gerlos in Österreich ein, wo die Amsterdamer Freundinnen Loulou, Robin, Madelief und Danielle ihre Ferien verbringen. Von da an erzählt Mel Wallis de Vries ihre Geschichte an diesen vorherigen Tagen im Wechsel mit Tag 0 und bewegt sich dabei auf diesen Tag 0 zu, um in einem Epilog, der 122 Tage später spielt, zu enden. Dieser Aufbau von "Himmel oder Hölle?" hat mir insgesamt zugesagt. Dabei haben mich besonders die düsteren Tag 0 Kapitel überzeugt, die Einblick in die Gedankenwelt des Täters bieten, da sie aus seiner Sicht geschildert sind.

    Danielles ebenso warmherzige wie freundliche und hilfsbereite Freundin Madelief ist die einzig nette Person in Danielles Umfeld. So konfrontiert Mel Wallis de Vries schon zu Beginn von "Himmel oder Hölle?" den Leser damit, wie Danielles "Freundin" Loulou auf ihr herumhackt, weil sie ein heruntergekommenes Apartment für den Skiurlaub gebucht hat, als sie sich von geschönten Fotos der Wahrheit hat täuschen lassen. Zudem macht Loulou sich in gehässiger Weise über die noch unerfahrene Skifahrerin Danielle, die erst im letzten Jahr Skifahren gelernt hat, lustig. Danielles "Freundin" Robin ist da kaum besser.
    Und Danielles Ex-Freund Stan, mit dem sie einst ihre Traurigkeit verbunden hat, weil sie unter der Scheidung ihrer Eltern gelitten hat so wie Stan unter dem Verlust seiner Mutter, die an Krebs gestorben ist, zeigt seit Danielles Trennung von ihm Stalking ähnliche Verhaltensweisen. So ruft Stan Danielle etwa täglich an, schreibt ihr ständig, beobachtet, wann sie online geht, und steht nachts vor ihrem Haus. Zudem zeigt der attraktive Medizinstudent Dante, der aus schwierigen Verhältnissen stammt, da er seit seinem neunten Lebensjahr in einer Pflegefamilie groß geworden ist, nachdem sein Vater nach dem Krebs Tod seiner Mutter verschwunden ist, ein Danielle gegenüber kontrollsüchtiges und gelinge gesagt ziemlich irritierendes Verhalten.
    Für den weiteren Verlauf von "Himmel oder Hölle?" hätte ich mir gewünscht, dass Danielle mehr Selbstvertrauen und Durchsetzungsstärke entwickeln würde, dass sie weniger versuchen würde es allen Recht zu machen, sondern stattdessen lernen würde, klare Grenzen zu setzen und sich aus schwierigen Beziehungen zu lösen. Doch leider ist diese Entwicklung nicht erfolgt. Darüber hinaus spricht Mel Wallis de Vries in diesem Thriller zwar eine Vielzahl weiterer gleichermaßen schwieriger wie relevanter Themen an - wie etwa Bodyshaming, Selbstverletzung oder auch psychische Erkrankungen. Aber auch bei diesen Themen ist eine kritischere Auseinandersetzung leider nicht in "Himmel oder Hölle?" erfolgt, wie ich sie mir insbesondere bei einem Jugendbuch gewünscht hätte.

    Obwohl man bedingt durch den Aufbau von "Himmel oder Hölle", da man als Leser durch die eingeschobenen Tag 0 Kapitel nach und nach weitere Informationen zum Täter erhält, die ganze Zeit miträtselt, wer Danielle da an Tag 0 in seiner Gewalt hat, errät wohl keiner die Auflösung, die Mel Wallis de Vries schließlich liefert. Dass die Enthüllung des Täters ebenso überraschend wie unerwartet kommt, hat mir einerseits gefallen. Andererseits geht diese leider ein wenig zu lasten der Glaubwürdigkeit und Nachvollziehbarkeit des Täters, wie ich finde. So hätte ich mir mehr Informationen zum Hintergrund des Entführers von Danielle - wie insbesondere zu seiner wohl schwierigen Vergangenheit - gewünscht. Womöglich hätten auch ein paar weniger falsche Fährten und ein etwas kleinerer Kreis an Verdächtigen diesem Thriller von Mel Wallis de Vries gut getan. Danielle hat nun wirklich keinen Mangel an aufgrund ihres stalkenden, mobbenden oder auch kontrollsüchtigen Verhaltens schwierigen Personen in ihrem Umfeld. Denn gerade aufgrund der vielen falschen Fährten, die dann letztlich doch ins Leere laufen, und des wirklich umfangreichen Kreises an Personen, die Danielle womöglich Schaden zufügen wollen, hat "Himmel oder Hölle" bisweilen schon seine Längen und ist gerade in seiner ersten Hälfte über weite Strecken eher weniger spannend für einen Thriller, da dafür dann doch einfach zu wenig passiert.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    Ein ganz netter Jugend-Thriller über Danielle, die im Winterurlaub den attraktiven Studenten Dante kennenlernt und sich mit ihm verabredet als sie sich danach in Amsterdam zufällig wiedersehen. Doch dann kommt heraus, dass Dantes letzte Freundin ermordet wurde und Danielle findet schneller als ihr lieb ist heraus, dass der Killer es auch auf sie abgesehen hat. Die Story liest sich angenehm und locker, da sie relativ lange Anlaufzeit braucht, bis es spannend wird, aber dennoch irgendwie ein bisschen unterhaltsam ist und man rätselt gern mit, wer wohl der Täter ist. Die Auflösung ist dann auch nicht zu offensichtlich und alles in allem kann man ganz zufrieden mit der Geschichte sein, wenn sie auch nicht krass mitreißend ist. Die Charaktere sind dabei verständlich und ganz in Ordnung und der Schreibstil, der aus Danielles Sicht erzählt, liest sich schön einfach und leicht. Insgesamt ein typischer Thriller von Mel Wallis de Vries, der einen kurzweilig ganz gut unterhält und den man gern mal so weg snackt, wenn er auch nichts besonderes ist.

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  • 2 Sterne

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    YaBiaLina, 04.06.2021

    Als Buch bewertet

    Schon lange wollte ich ein Buch von Mel Wallis De Vries lesen, weil mich die Cover, Titel sowie Klappentexte immer angesprochen haben. Nun war es endlich soweit und es war gefühlt ein Schuss in den Ofen...

    Als Leser lernt man als erstes eine Mädchen Clique kennen, von der Danielle ein Teil ist. Jedoch fragt man sich direkt zu Begin schon, warum die 4 eigentlich miteinander befreundet sind, denn Mobbing ist hier an der Tagesordnung. Für mich mehr als unverständlich... denn ich würde nie jemand meine Freundin nennen, wenn man mich am laufenden Band lächerlich machen würde, beleidigt oder einfach nicht beachtet. Aber nun gut, jedem dem Seinen...

    Dann kommen wir zum Thema "Beziehung" zwischen Mädchen und Junge, was hier der Fall bei Danielle und Dante war. Für mich war das nicht annähernd eine Beziehung aus freien Willen. Dante legte Danielle dauernd Wörter in den Mund und versuchte durch Manipulation ihre Meinung zu ändern, was ihm meist gelang. Für mich machte Danielle den Eindruck, das sie gar keinen eigenen Willen hat, sondern ihr Leben und ihre Entscheidungen nach anderen richtet. Null Selbstbewusstsein und kein Einstehen für sich selbst. Auf der einen Seite hat sie mir leid getan, auf der anderen Seite wiederum hätte ich sie am liebsten geschüttelt und gefragt, was mit ihr nicht stimmt.

    Der Stil, wie das Geschehen erzählt wurde, hat mir gut gefallen Zum einen ist man bei Tag 0 und erfährt von der Entführung und dann ist man bei den Tagen davor (ca 2 Wochen) und erfährt nach und nach mehr über die Protagonisten und rätselt natürlich mit, wer entführt wurde und wer der Täter ist. Ich kann nur sagen, das mich de Täter sehr überrascht hat, aber die Handlung bis dahin war doch eher schleppend und so richtige Spannung fehlte mir auch.

    Ich weiß das es sich hier um ein Jugendbuch handelt, aber mich haben andere Jugendthriller schon mehr mitgerissen.

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