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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 01.02.2016

    INHALT
    Im Elite-Internat Sherringford an der amerikanischen Ostküste ereignen sich mysteriöse Verbrechen. Erst wird ein Schüler mit Arsen vergiftet und kurz darauf erstickt eine Schülerin fast an einem Plastikdiamanten. Ins Fadenkreuz der polizeilichen Ermittlungen geraten Charlotte Holmes und James Watson - Nachfahren des legendären Londoner Ermittlerduos Sherlock Holmes und Dr. Watson. Warum werden gerade die beiden 16-jährigen Nachwuchskriminalisten verdächtigt, die Mordfälle doch eher aufklären als selbst begehen?

    MEINUNG
    Ich muss zugeben, dass ich bisher noch keinen einzigen Fall von Sherlock Holmes gelesen habe. Mit der bekannten TV-Serie kenne ich mich ebenso wenig aus. In Hinblick auf dieses Buch waren meine beschränkten Vorkenntnisse aber kein Problem. Denn die Autorin Brittany Cavallaro vermeidet allzu ausschweifende Anklänge an die alten Vorbilder und verwendet ihre Beschreibungen lieber auf die beiden Jugendlichen James und Charlotte, die sich natürlich nur mit Nachnamen ansprechen - so viel britisches Understatement muss doch erlaubt sein oder?

    Ich habe den Krimi rund um James und Charlotte mit viel Freude gelesen, weil beide keine einfachen Persönlichkeiten sind und sich gern gegenseitig zu Höchstleistungen anstacheln. Ihre Ermittlungen sind teils erschreckend genial und teils jugendlich leichtsinnig. Doch gerade diese Mischung macht's. Charlotte Holmes ist eine kühle, hochintelligente, streng deduktiv vorgehende junge Frau mit Drogenproblem, deren kriminalistisches Gespür unheimlich gut funktioniert. Kein Wunder, denn schon mit 4 Jahren wurde sie in verschiedenste Techniken (Kampfkunst, Psychologie, Deduktion etc.) eingeführt. James Watson ist hingegen ein sensibler Eigenbrötler, der lieber Gedichte schreibt als knallhart ermittelt. Durch Charlotte ändert sich sein Leben von jetzt auf gleich. Er wird ihr bester Freund und engster Mitarbeiter. Dabei bleibt auch nicht aus, dass er sich in dieses geniale und zugleich unnahbare Mädchen verliebt.

    James Watson ist ein guter Ich-Erzähler. Seine Beschreibungen und seelischen Zustände wirken sehr lebensnah und gekonnt wiedergegeben. Jugendliche Frische gepaart mit erwachsenem (Sach-)Verstand, das ist Watson und so hat er mein Leserherz erobert. Schön wäre es darüber hinaus auch gewesen, wenn man einen Blick in Charlottes abstruse Gedankengänge hätte werfen können. Aber vielleicht ist dies beim nächsten Buch, sollte es eine Fortsetzung geben, der Fall?

    Ich fand die Story bis zum Ende spannend, weil im Laufe der Handlung die Hauptverdächtigen Watson und Holmes zu Opfern wurden. Zudem haben mich die modernen und intelligenten Ermittlungsmethoden von Charlotte in ihren Bann gezogen.

    Das Cover mit dem grandiosen Schwarz-Weiß-Kontrast wirkt stimmig und sehr edel. Ich fühlte mich an einen Scherenschnitt-Motiv erinnert und bin immer noch vom eindrücklichen Minimalismus des Bildmotivs fasziniert.

    FAZIT
    Ein Jugendkrimi, der Vergangenheit und Moderne wunderbar miteinander kombiniert. Die jungen Ausgaben von Holmes und Watson sind ebenso clever wie ihre alten Pendants und bedienen sich gern neuester technischer Mittel. Eine Geschichte voller Spannung, jugendlichem Charme und britischer Emotionalität. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016

    Meine Meinung:
    Bücher, Filme & Serien rund um die Figur des Sherlock Holmes sind aktueller denn je. Da gibt es Kinofilme mit Robert Downey Jr., die großartige BBC-Serie mit einem herausragenden Benedict Cumberbatch und eine ganze Reihe von Krimis, wie z.B. die sehr gelungene „Anna Kronberg“-Reihe von Annelie Wendeberg oder etwa die „Young Sherlock Holmes“-Reihe von Andrew Lane.

    Mit „Holmes & Ich“ (original Titel: „A STUDY IN CHARLOTTE“ – sehr treffend!) hat die US-amerikanische Schriftstellerin Brittany Cavallaro ihren ersten Jugendroman vorgelegt. Sie verlegt die klassische Geschichte von Sherlock Holmes und Dr. Watson drei Generationen weiter und an ein Elite-Internat in den USA. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von James „Jamie“ Watson, dem Ur-Ur-Urenkel des berühmten Dr. Watson. Als guter Rugby-Spieler kommt Jamie durch ein Stipendium an das Sherringford-Internat, an dem auch Charlotte Holmes, eine direkte Nachfahrin des Meisterdetektivs, studiert.


    Der besondere Reiz dieses Kriminalromans liegt für mich in der sehr detaillierten und liebevollen Entwicklung der beiden Charaktere von Jamie und Charlotte. Während Jamie eher der ungestüme Underdog ist, hat Charlotte Einiges mit ihrem berühmten Vorfahren gemein, wie beispielswese den messerscharfen Verstand („Ihr Gehirn funktionierte mit der Präzision einer Bärenfalle: ihr entging nichts.“ - S. 126), die Liebe zum Violinen Spiel, den verhängnisvollen Hang zu Drogen oder last but not least deutliche Probleme mit dem zwischenmenschlichen Miteinander. Es ist faszinierend zu lesen, wie diese beiden sich kennenlernen, sich immer besser aufeinander einlassen und schließlich zu einem perfekten Team werden. Das stets vorhandene Spannungsfeld zwischen den beiden ist an vielen Stellen schon fast greifbar. Eine tolle Studie zweier wirklich interessanter Charaktere, die ihren beiden Vorbildern in nichts nachstehen.

    „Holmes & Ich“ wäre allerdings kein „Sherlock“ Holmes Roman, wenn es nicht auch einen sehr kniffeligen und gefährlichen Kriminalfall zu lösen gäbe. Und dieser nimmt rasant an Fahrt auf: Schon auf Seite 26 taucht die erste Leiche auf, die von Mitschüler Lee Dobson! Dadurch, dass Dobson Charlotte Holmes aufs übelste Nachgestellt hat, und Jamie sich erst vor kurzem mit ihm geprügelt hat, stehen ganz schnell zwei Personen im Fokus aller Verdächtigungen: Holmes & Watson! Es entspinnt sich ein Fall, der durchaus komplex ist und sehr gut zum Miträtseln einlädt. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin hierbei Anleihen an den klassischen Fällen von Sherlock Holmes genommen hat: „Das gefleckte Band“, „Der blaue Karfunkel“ sowie „Der Detektiv auf dem Sterbebett“. So fügt sich „Holmes & Ich“ nahtlos in die Tradition der klassischen Detektivgeschichten, allerdings in einem zeitgemäßen Gewand, ein. Ich bin gespannt auf die kommenden Fälle von Charlotte & Jamie!

    FAZIT:
    Ein spannender Kriminalfall für alle Sherlock Holmes-Fans, innovativ und doch ganz in der Tradition von Sir Arthur Conan Doyle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva H., 24.02.2016

    Vorneweg ich habe bis jetzt LEIDER noch keinen Sherlock Holmes Roman gelesen und denke dies in absehbarer Zukunft zu ändern. ;)
    Die Idee der Autorin, die Nachfahren von Holmes und Watson zusammen kommen zu lassen und sie ihren eigenen Fall zu lösen, finde ich genial.
    Hier in diesem Fall wird Watson nach Amerika auf ein Internat geschickt und wie es der Zufalls so will, ist hier vor Ort natürlich Charlotte Holmes ebenfalls Schülerin auf diesem Internat. Als ein Mitschüler ermordet wird und man versucht den beiden die Schuld in die Schuhe zu schieben, müssen die beiden zusammenarbeiten um diesen Fall zu lösen….

    Die Geschichte bringt auch einem definitiv das eine oder andere Mal zum Lächeln, als die “Spannungen” zwischen den beiden erzählt werden, weil es des öfteren lustige Momente gibt, wo man denkt okay. Gut gelungen. Meine Lieblingsepisode hierzu, als sich Charlotte, als die Liebende Freundin ausgibt, um die Krankenstation zu untersuchen.
    Die Idee, dass Holmes dieses Mal ein Mädchen ist, finde ich gut, so kommt doch mal Abwechslung in das ganze.
    Der Schreibstil finde ich in Ordnung, manchmal hatte ich Probleme, weil es für mich manchmal zäh war zu Lesen, aber wirklich nur ganz selten.
    Bösewicht ist sehr gut beschrieben, mit diesem hätte ich definitiv nicht gerechnet.
    Charlotte ist für mich eine sehr gelungene Person, die eine sehr interessante Persönlichkeit und wirklich Schwung in die Geschichte bringt.
    Die alten Fälle, die hier ab und an erwähnt werden, kenne nicht, da ich ja wie gesagt kein Sherlock Holmes bisher gelesen habe. Persönlich finde ich es aber auch gut, wenn man mal was von früher hört.
    Tolle Idee der Autorin die Geschichte in Amerika anzusiedeln, so lernt man wieder mal was neues kenne.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 28.02.2016

    Jamie Watson, ein Nachfahre des berühmten Dr. John Watson, Sherlock Holmes‘ Begleiter, wird auf einen Internatsschule an der amerikanischen Ostküste versetzt. Eine der ersten Personen, die er dort trifft, ist Charlotte Holmes, Nachfahrin von Sherlock. Als es kurz darauf zu einem Mordfall an der Schule kommt, lassen sich die beiden nicht davon abhalten, in die Fussstapfen ihrer Vorfahren zu treten und zu ermitteln.



    „Holmes und Ich – Die Morde von Sherringford“ basiert lose auf den Sherlock-Holmes-Romanen und Kurzgeschichten von Sir Arthur Conan Doyle. Wie bei den ursprünglichen Holmes-Büchern wird die Geschichte auch hier in der Ich-Perspektive von Watson erzählt. Im Gegensatz zu den Originalen, in denen Holmes klar der Protagonist und Watson nur der Begleiter und Erzähler war, nimmt Watson hier eine deutlich grössere Rolle ein und ist der eigentliche Protagonist. Vom Holmes ist Teilweise über mehrere Seiten hinweg nichts zu lesen, wenn sie die zwei wieder mal aus dem Weg gehen. Vorkenntnisse über Sherlock Holmes sind nicht zwingend nötig, aber teilweise durchaus hilfreich, da doch mehrmals auf die Originalabenteuer hingewiesen wird. Die beiden Hauptfiguren wurden ihren literarischen Vorbildern angepasst, so ähnelt Charlotte stark Sherlock und Jamie natürlich John (die ähnlichen Namen hat die Autorin mit Sicherheit auch bewusst so gewählt).



    Der Schreibstil der Autorin Brittany Cavallaro lässt sich flüssig lesen und ist dem Inhalt der Geschichte, die in der heutigen Zeit spielt, angepasst. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass die Autorin den stilistischen Weg der Nacherzählung gewählt hat, genau wie ihr Vorbild Sir Arthur Conan Doyle. Der Leser fühlt sich daher weniger als Teilnehmer der Geschehnisse, sondern eher als Zuhörer, Monate später, vor dem warmen Kaminfeuer. Die Kapitel sind für meinen Geschmack etwas gar lang, ich bevorzuge kürzere. Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen, lässt am Ende aber genug offen, um Platz für Nachfolgebände zu bieten.



    Die Handlung ist unterhaltsam und enthält einige Wendungen. Auch wenn ich das Buch nicht atemberaubend Spannend und irrsinnig komplex fand, kann ich es dennoch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Es richtet sich an (jugendliche) Liebhaber von unblutiger Krimi-Unterhaltung, also eher Fans von Agatha Christie als Kathy Reichs. Die sich von Beginn weg anbahnende Liebesgeschichte fand ich jedoch etwas phantasielos, aber dies war wohl der Grund, Holmes in dieser Reihe (wird daraus eine Reihe? Ich nehme es mal an) weiblich darzustellen und soll wohl die (weiblichen) jugendlichen Leser befriedigen.



    Mein Fazit

    Unblutige Krimi-Unterhaltung für Jugendliche (und auch Erwachsene).

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina H., 27.03.2016

    Jamie Watson ist sauer. Anstatt weiter auf ein renommiertes College in London gehen zu dürfen, muss er aus finanziellen Gründen ein Sportstipendium annehmen, das ihn ins amerikanische Sherringford und in die Nähe seines Vaters führt, mit dem er seit der Scheidung seiner Eltern nichts mehr zu tun haben will. Doch ein Lichtblick bleibt: Auch Charlotte Holes besucht das Elitecollege, die jüngste aus dem Holmes Clan und Jamie möchte sie unbedingt kennenlernen. Seit seiner Kindheit faszinieren ihn die Geschichten ihrer berühmten Vorfahren. Als ein rätselhafter Mord nach dem Vorbild einer der Fälle von Sherlock Holmes geschieht und plötzlich Charlotte und Jamie ins Fadenkreuz der Ermittlungen treten, müssen die beiden alles geben, um mit Hilfe ihrer Verstandes und guter Ermittlungsarbeit aufzuklären, wer ihnen da was anhängen möchte.

    Jamie Watson ist ein sympathischer junger Mann, ganz nach dem literarischen Vorbild. Wie sein angeblicher Vorfahr ist es sein heimlicher Traum, später als Autor seine Brötchen zu verdienen und dieser geheimnisvollen Holmes näher zu kommen.

    Charlotte Holmes hat den gleichen genialen Verstand ihres berühmten Vorbildes, ist aber insgesamt weicher und gefühlvoller, auch wenn sie das zu verbergen versucht. Sie hat viele dunkle Seiten und Dämonen, die sie heimsuchen. Von ihrer Familie hat sie sich weitestgehend abgewandt und versucht alleine durchs Leben zu kommen. Auf Watson kann sie sich nur zögerlich einlassen. Sie hat in der Vergangenheit schreckliche Dinge erlebt, die es ihr noch schwerer machen, einem anderen Menschen zu vertrauen.

    Der Fall, den es hier zu lösen gilt, ist angelehnt an mehrere literarische Fälle. Das gefleckte Band ist dabei wohl das unheimlichste, das mir bekannt ist. Leider werden hier mehrere Fälle etwas wild durcheinander gemischt. Ich hätte mir da ein bisschen mehr Systematik gewünscht. Die Liebe der Autorin zu den Geschichten rund um Sherlock und Watson ist auf jeder Seite spürbar, der Schreibstil angenehm und flüssig. Charlottes weiche Seite, die sie so standhaft zu verbergen sucht, berührt und macht diese unnahbare Person sehr nahbar.

    Als Jugendbuch hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, sie ist spannend und mag durch viele Anleihen an die bekannten Fälle unterhalten. Das Buch schreit förmlich nach einer Fortsetzung. Zum Glück driftet die Beziehung zwischen Holmes und Watson nicht in den Kitsch ab.

    Insgesamt also eine Geschichte, die ich mit Genuss verschlungen habe.

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  • 5 Sterne

    H S., 21.03.2016 bei bewertet

    Meine Meinung:
    Bücher, Filme & Serien rund um die Figur des Sherlock Holmes sind aktueller denn je. Da gibt es Kinofilme mit Robert Downey Jr., die großartige BBC-Serie mit einem herausragenden Benedict Cumberbatch und eine ganze Reihe von Krimis, wie z.B. die sehr gelungene „Anna Kronberg“-Reihe von Annelie Wendeberg oder etwa die „Young Sherlock Holmes“-Reihe von Andrew Lane.

    Mit „Holmes & Ich“ (original Titel: „A STUDY IN CHARLOTTE“ – sehr treffend!) hat die US-amerikanische Schriftstellerin Brittany Cavallaro ihren ersten Jugendroman vorgelegt. Sie verlegt die klassische Geschichte von Sherlock Holmes und Dr. Watson drei Generationen weiter und an ein Elite-Internat in den USA. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von James „Jamie“ Watson, dem Ur-Ur-Urenkel des berühmten Dr. Watson. Als guter Rugby-Spieler kommt Jamie durch ein Stipendium an das Sherringford-Internat, an dem auch Charlotte Holmes, eine direkte Nachfahrin des Meisterdetektivs, studiert.


    Der besondere Reiz dieses Kriminalromans liegt für mich in der sehr detaillierten und liebevollen Entwicklung der beiden Charaktere von Jamie und Charlotte. Während Jamie eher der ungestüme Underdog ist, hat Charlotte Einiges mit ihrem berühmten Vorfahren gemein, wie beispielswese den messerscharfen Verstand („Ihr Gehirn funktionierte mit der Präzision einer Bärenfalle: ihr entging nichts.“ - S. 126), die Liebe zum Violinen Spiel, den verhängnisvollen Hang zu Drogen oder last but not least deutliche Probleme mit dem zwischenmenschlichen Miteinander. Es ist faszinierend zu lesen, wie diese beiden sich kennenlernen, sich immer besser aufeinander einlassen und schließlich zu einem perfekten Team werden. Das stets vorhandene Spannungsfeld zwischen den beiden ist an vielen Stellen schon fast greifbar. Eine tolle Studie zweier wirklich interessanter Charaktere, die ihren beiden Vorbildern in nichts nachstehen.

    „Holmes & Ich“ wäre allerdings kein „Sherlock“ Holmes Roman, wenn es nicht auch einen sehr kniffeligen und gefährlichen Kriminalfall zu lösen gäbe. Und dieser nimmt rasant an Fahrt auf: Schon auf Seite 26 taucht die erste Leiche auf, die von Mitschüler Lee Dobson! Dadurch, dass Dobson Charlotte Holmes aufs übelste Nachgestellt hat, und Jamie sich erst vor kurzem mit ihm geprügelt hat, stehen ganz schnell zwei Personen im Fokus aller Verdächtigungen: Holmes & Watson! Es entspinnt sich ein Fall, der durchaus komplex ist und sehr gut zum Miträtseln einlädt. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin hierbei Anleihen an den klassischen Fällen von Sherlock Holmes genommen hat: „Das gefleckte Band“, „Der blaue Karfunkel“ sowie „Der Detektiv auf dem Sterbebett“. So fügt sich „Holmes & Ich“ nahtlos in die Tradition der klassischen Detektivgeschichten, allerdings in einem zeitgemäßen Gewand, ein. Ich bin gespannt auf die kommenden Fälle von Charlotte & Jamie!

    FAZIT:
    Ein spannender Kriminalfall für alle Sherlock Holmes-Fans, innovativ und doch ganz in der Tradition von Sir Arthur Conan Doyle.

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  • 3 Sterne

    Landbiene .., 18.03.2016 bei bewertet

    Cover:

    Das Cover ist schlicht und kann dennoch gefallen. Man sieht darauf Homes & Watson in schwarz weiss. Jedoch stelle ich mir die beiden nach Beendigung des Buches ganz anders vor.

    Eigene Inhaltsangabe:

    Jamie Watson, Nachfahre des berühmten John Watson, wird auf ein Internat in die USA geschickt. Dort hat er ein Rugby Stipendium erhalten, jedoch will Jamie alles andere als dort hin! Sein Vater mit dem er seit Jahren keinen Kontakt hat, lebt dort und auf das besagt Internat geht auch Charlotte Holmes, die Nachfarin des berühmten Sherlock Holmes.

    Ab der ersten Begegnung ist Jamie hin und weg von Holmes, jedoch will die vorerst nichts mit ihm zu tun haben. Doch dann geschieht auf dem Internat ein Mord und die Beiden sind die Hauptverdächtigen. Sie freunden sich schließlich doch an und begeben sich gemeinsam in die Fallermittlung. Das sie dabei in Gefahr sind, ist ihnen nicht bewusst. Ob sie den Fall lösen und unbeschadet aus der Sache heraus kommen?

    Schreibstil:

    Der Schreibstil von Brittany Cavallaro lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jamie geschildert. Die Kapitel sind übersichtlich nummeriert, jedoch sind sie meist sehr lang. Dies gefiel mir nicht ganz so gut. Ein paar Abschnitte bzw. Kapitel mehr, hätten nicht geschadet. So musste ich des Öfteren in einem Kapitel bei einem Absatz abbrechen. Das mag ich nicht so gern. Also "schnell mal ein Kapitel" geht hier leider nicht.

    Hauptprotagonisten:

    Charlotte und Jamie sind 16 Jahre alt und beide im Internat an der Sherringford. Charlotte ist kühl und distanziert, hat dazu aber ein ausgeprägtes Talent zur Detektivarbeit. Sie überrascht den Leser oft mit ihren Vermutungen und ihrem Verhalten. Jamie hingegen ist eher ein wenig tollpatschig und weniger talentiert. Er ist eher der "Softie" der Charlotte anhimmelt. Eigentlich beides starke und gut beschriebene Charaktere, jedoch hab ich nicht so richtig zu ihnen finden können.

    Allgemeine Meinung zum Buch:

    Das Buch versprach ein spannendes Jugendbuch, jedoch hat mir die Spannung im gesamten Buch gefehlt. Die Geschichte an sich war gut, aber meiner Meinung nach war da noch sehr viel Potenzial das ungenutzt blieb. Obwohl die Charaktere von Holmes und Watson gut beschrieben waren, haben sie mich nicht wirklich erreicht. Ich fand beide sympathisch, aber mitgefiebert oder ähnliches habe ich nicht mit ihnen.

    Ich vergebe gute 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Landbiene .., 18.03.2016

    Cover:
    Das Cover ist schlicht und kann dennoch gefallen. Man sieht darauf Homes & Watson in schwarz weiss. Jedoch stelle ich mir die beiden nach Beendigung des Buches ganz anders vor.

    Eigene Inhaltsangabe:
    Jamie Watson, Nachfahre des berühmten John Watson, wird auf ein Internat in die USA geschickt. Dort hat er ein Rugby Stipendium erhalten, jedoch will Jamie alles andere als dort hin! Sein Vater mit dem er seit Jahren keinen Kontakt hat, lebt dort und auf das besagt Internat geht auch Charlotte Holmes, die Nachfarin des berühmten Sherlock Holmes.

    Ab der ersten Begegnung ist Jamie hin und weg von Holmes, jedoch will die vorerst nichts mit ihm zu tun haben. Doch dann geschieht auf dem Internat ein Mord und die Beiden sind die Hauptverdächtigen. Sie freunden sich schließlich doch an und begeben sich gemeinsam in die Fallermittlung. Das sie dabei in Gefahr sind, ist ihnen nicht bewusst. Ob sie den Fall lösen und unbeschadet aus der Sache heraus kommen?

    Schreibstil:
    Der Schreibstil von Brittany Cavallaro lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jamie geschildert. Die Kapitel sind übersichtlich nummeriert, jedoch sind sie meist sehr lang. Dies gefiel mir nicht ganz so gut. Ein paar Abschnitte bzw. Kapitel mehr, hätten nicht geschadet. So musste ich des Öfteren in einem Kapitel bei einem Absatz abbrechen. Das mag ich nicht so gern. Also "schnell mal ein Kapitel" geht hier leider nicht.

    Hauptprotagonisten:
    Charlotte und Jamie sind 16 Jahre alt und beide im Internat an der Sherringford. Charlotte ist kühl und distanziert, hat dazu aber ein ausgeprägtes Talent zur Detektivarbeit. Sie überrascht den Leser oft mit ihren Vermutungen und ihrem Verhalten. Jamie hingegen ist eher ein wenig tollpatschig und weniger talentiert. Er ist eher der "Softie" der Charlotte anhimmelt. Eigentlich beides starke und gut beschriebene Charaktere, jedoch hab ich nicht so richtig zu ihnen finden können.

    Allgemeine Meinung zum Buch:
    Das Buch versprach ein spannendes Jugendbuch, jedoch hat mir die Spannung im gesamten Buch gefehlt. Die Geschichte an sich war gut, aber meiner Meinung nach war da noch sehr viel Potenzial das ungenutzt blieb. Obwohl die Charaktere von Holmes und Watson gut beschrieben waren, haben sie mich nicht wirklich erreicht. Ich fand beide sympathisch, aber mitgefiebert oder ähnliches habe ich nicht mit ihnen.

    Ich vergebe gute 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Katja B., 04.04.2016 bei bewertet

    „Holmes und ich“ ist ein Jugendkrimi, in dem die Nachfahren von Sherlock Holmes und Dr. Watson gemeinsam einen Kriminalfall lösen. Die Idee fand ich sehr vielversprechend, und ich wurde auch nicht sehr enttäuscht.
    Das Buch ist aus Sicht von Jamie Watson geschrieben. Dadurch erhielt man gute Einblicke in seine Gefühlswelt, nach meinem Geschmack allerdings für einen Krimi zu viel. Die Spannung konnte so nicht die ganze Zeit aufrecht erhalten bleiben.
    Auch die Heimlichtuerei von Charlotte Holmes brachte auf der einen Seite Spannung, sie flachte dann aber wieder ab, weil die Ermittlungsarbeit nicht voran ging.
    Zum Ende passte dann alles. Die Ereignisse überschlugen sich, es wurde dramatisch, und zum Schluss klärte sich der Fall nachvollziehbar auf.
    Die Beziehung zwischen Holmes und Watson spielte immer wieder eine Rolle, was zwar interessant zu lesen war, aber nicht so recht in einen Krimi passt.
    Auch ohne Kenntnisse über die Romane und Filme von Sherlock Holmes war das Buch gut verständlich. Es gab einige Anspielungen, die aber auch kurz erklärt wurden.
    Das Buch ließ sich flüssig lesen, hatte leider ein paar Längen, wurde zum Ende hin aber deutlich besser.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016

    Meine Meinung:
    Bücher, Filme & Serien rund um die Figur des Sherlock Holmes sind aktueller denn je. Da gibt es Kinofilme mit Robert Downey Jr., die großartige BBC-Serie mit einem herausragenden Benedict Cumberbatch und eine ganze Reihe von Krimis, wie z.B. die sehr gelungene „Anna Kronberg“-Reihe von Annelie Wendeberg oder etwa die „Young Sherlock Holmes“-Reihe von Andrew Lane.

    Mit „Holmes & Ich“ (original Titel: „A STUDY IN CHARLOTTE“ – sehr treffend!) hat die US-amerikanische Schriftstellerin Brittany Cavallaro ihren ersten Jugendroman vorgelegt. Sie verlegt die klassische Geschichte von Sherlock Holmes und Dr. Watson drei Generationen weiter und an ein Elite-Internat in den USA. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von James „Jamie“ Watson, dem Ur-Ur-Urenkel des berühmten Dr. Watson. Als guter Rugby-Spieler kommt Jamie durch ein Stipendium an das Sherringford-Internat, an dem auch Charlotte Holmes, eine direkte Nachfahrin des Meisterdetektivs, studiert.


    Der besondere Reiz dieses Kriminalromans liegt für mich in der sehr detaillierten und liebevollen Entwicklung der beiden Charaktere von Jamie und Charlotte. Während Jamie eher der ungestüme Underdog ist, hat Charlotte Einiges mit ihrem berühmten Vorfahren gemein, wie beispielswese den messerscharfen Verstand („Ihr Gehirn funktionierte mit der Präzision einer Bärenfalle: ihr entging nichts.“ - S. 126), die Liebe zum Violinen Spiel, den verhängnisvollen Hang zu Drogen oder last but not least deutliche Probleme mit dem zwischenmenschlichen Miteinander. Es ist faszinierend zu lesen, wie diese beiden sich kennenlernen, sich immer besser aufeinander einlassen und schließlich zu einem perfekten Team werden. Das stets vorhandene Spannungsfeld zwischen den beiden ist an vielen Stellen schon fast greifbar. Eine tolle Studie zweier wirklich interessanter Charaktere, die ihren beiden Vorbildern in nichts nachstehen.

    „Holmes & Ich“ wäre allerdings kein „Sherlock“ Holmes Roman, wenn es nicht auch einen sehr kniffeligen und gefährlichen Kriminalfall zu lösen gäbe. Und dieser nimmt rasant an Fahrt auf: Schon auf Seite 26 taucht die erste Leiche auf, die von Mitschüler Lee Dobson! Dadurch, dass Dobson Charlotte Holmes aufs übelste Nachgestellt hat, und Jamie sich erst vor kurzem mit ihm geprügelt hat, stehen ganz schnell zwei Personen im Fokus aller Verdächtigungen: Holmes & Watson! Es entspinnt sich ein Fall, der durchaus komplex ist und sehr gut zum Miträtseln einlädt. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin hierbei Anleihen an den klassischen Fällen von Sherlock Holmes genommen hat: „Das gefleckte Band“, „Der blaue Karfunkel“ sowie „Der Detektiv auf dem Sterbebett“. So fügt sich „Holmes & Ich“ nahtlos in die Tradition der klassischen Detektivgeschichten, allerdings in einem zeitgemäßen Gewand, ein. Ich bin gespannt auf die kommenden Fälle von Charlotte & Jamie!

    FAZIT:
    Ein spannender Kriminalfall für alle Sherlock Holmes-Fans, innovativ und doch ganz in der Tradition von Sir Arthur Conan Doyle.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 21.03.2016

    Meine Meinung:
    Bücher, Filme & Serien rund um die Figur des Sherlock Holmes sind aktueller denn je. Da gibt es Kinofilme mit Robert Downey Jr., die großartige BBC-Serie mit einem herausragenden Benedict Cumberbatch und eine ganze Reihe von Krimis, wie z.B. die sehr gelungene „Anna Kronberg“-Reihe von Annelie Wendeberg oder etwa die „Young Sherlock Holmes“-Reihe von Andrew Lane.

    Mit „Holmes & Ich“ (original Titel: „A STUDY IN CHARLOTTE“ – sehr treffend!) hat die US-amerikanische Schriftstellerin Brittany Cavallaro ihren ersten Jugendroman vorgelegt. Sie verlegt die klassische Geschichte von Sherlock Holmes und Dr. Watson drei Generationen weiter und an ein Elite-Internat in den USA. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von James „Jamie“ Watson, dem Ur-Ur-Urenkel des berühmten Dr. Watson. Als guter Rugby-Spieler kommt Jamie durch ein Stipendium an das Sherringford-Internat, an dem auch Charlotte Holmes, eine direkte Nachfahrin des Meisterdetektivs, studiert.


    Der besondere Reiz dieses Kriminalromans liegt für mich in der sehr detaillierten und liebevollen Entwicklung der beiden Charaktere von Jamie und Charlotte. Während Jamie eher der ungestüme Underdog ist, hat Charlotte Einiges mit ihrem berühmten Vorfahren gemein, wie beispielswese den messerscharfen Verstand („Ihr Gehirn funktionierte mit der Präzision einer Bärenfalle: ihr entging nichts.“ - S. 126), die Liebe zum Violinen Spiel, den verhängnisvollen Hang zu Drogen oder last but not least deutliche Probleme mit dem zwischenmenschlichen Miteinander. Es ist faszinierend zu lesen, wie diese beiden sich kennenlernen, sich immer besser aufeinander einlassen und schließlich zu einem perfekten Team werden. Das stets vorhandene Spannungsfeld zwischen den beiden ist an vielen Stellen schon fast greifbar. Eine tolle Studie zweier wirklich interessanter Charaktere, die ihren beiden Vorbildern in nichts nachstehen.

    „Holmes & Ich“ wäre allerdings kein „Sherlock“ Holmes Roman, wenn es nicht auch einen sehr kniffeligen und gefährlichen Kriminalfall zu lösen gäbe. Und dieser nimmt rasant an Fahrt auf: Schon auf Seite 26 taucht die erste Leiche auf, die von Mitschüler Lee Dobson! Dadurch, dass Dobson Charlotte Holmes aufs übelste Nachgestellt hat, und Jamie sich erst vor kurzem mit ihm geprügelt hat, stehen ganz schnell zwei Personen im Fokus aller Verdächtigungen: Holmes & Watson! Es entspinnt sich ein Fall, der durchaus komplex ist und sehr gut zum Miträtseln einlädt. Sehr gut gefallen hat mir, dass die Autorin hierbei Anleihen an den klassischen Fällen von Sherlock Holmes genommen hat: „Das gefleckte Band“, „Der blaue Karfunkel“ sowie „Der Detektiv auf dem Sterbebett“. So fügt sich „Holmes & Ich“ nahtlos in die Tradition der klassischen Detektivgeschichten, allerdings in einem zeitgemäßen Gewand, ein. Ich bin gespannt auf die kommenden Fälle von Charlotte & Jamie!

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    Ein spannender Kriminalfall für alle Sherlock Holmes-Fans, innovativ und doch ganz in der Tradition von Sir Arthur Conan Doyle.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche M., 02.06.2016

    James Watson hat ein Stipendium für das Sherringford-Internat erhalten. Durch seine Mutter weiß er, dass auch Charlotte Holmes dieses Internat besucht. Die Vorfahren von ihnen beiden waren die berühmten Detektive Holmes und Watson. Als James Charlotte das erste Mal sieht, ist er sofort fasziniert von ihr. Doch sie ist sehr selbstbewusst und lässt ihn ziemlich blöd dastehen. Dann wird Lee Dobson, mit dem James sich wegen Charlotte geprügelt hat, tot aufgefunden. Er wurde ermordet. Holmes und Watson nehmen die Ermittlungen auf und geraten dabei in die Schusslinie des Mörders.

    Die Geschichte um Charlotte Holmes und James Watson hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist flüssig, ich war sofort in der Geschichte drin und konnte dem Geschehen jederzeit folgen. Charlotte Holmes ist sehr selbstbewusst und hat zwar ihre eigene, kühle Art, die aber hervorragend zu ihr passt. Sie wurde von klein auf an in etlichen Eigenschaften unterrichtet, die als Detektiv unerlässlich sind. Sie hat eine super Beobachtungsgabe und anhand von Kleinigkeiten kann sie ihre richtigen Schlüsse ziehen. James Watson macht einen unsicheren, unschlüssigen Eindruck. Er ist total fasziniert von Charlotte Holmes. Dadurch ist er ebenfalls sehr sympathisch. Doch auch wenn ich es ihm zuerst nicht so zutraute, ist auch er in der Lage, Dinge ganz genau zu beobachten. Die beiden sind ein tolles Team. Der Mord an Lee Dobson, der ihnen in die Schuhe geschoben werden soll, wurde einem alten Fall von Watson nachempfunden. Die Ermittlungen schweißen die beiden zusammen und es entwickelt sich eine echte Freundschaft zwischen ihnen. Doch die Ermittlungen sind nicht ungefährlich, denn es werden sogar Anschläge auf ihre Leben verübt. Aber gemeinsam überstehen sie auch das.

    Ein wirklich interessantes Buch, das mir spannende Lesestunden beschert hat. Ich vergebe fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karoline B., 02.06.2016

    Zum Inhalt:
    Jamie Watson ist der Nachkomme von Dr. Watson und trifft im Internat auf die Nachfahrin von Sherlock Holmes, Charlotte Holmes. Er hat schon sein ganzes Leben davon geträumt mit ihr befreundet zu sein. Charlotte hingegen ist unnahbar und kühl. Im Internat geschieht ein Mord und beide sind als Hauptverdächtige darin verwickelt. Gemeinsam versuchen sie den Mord aufzuklären und geraten dabei selbst in Gefahr.

    Meine Meinung:
    Der Titel und das Cover haben mich sofort angesprochen. Die Leseprobe hat mich dann schon davon überzeugt, dass Buch unbedingt lesen zu wollen. Der Schreibstil gefällt mir richtig gut, da er jugendlich und locker ist. Ich finde die Handlung ziemlich spannend und habe das Buch regelrecht verschlungen. Das Buch ist aus der Sicht von Jamie geschrieben. Jamie und Charlotte finde ich persönlich sehr sympathisch. Jamie ist meiner Meinung nach ein sehr liebenswürdiger Typ. Ich finde es süß, wie er sich in seiner Kindheit eine Freundschaft mit Charlotte ausgemalt hat. Charlotte scheint emotionslos zu sein. Da das Buch aus Jamies Sicht geschrieben ist, kann man jedoch etwas hinter ihre Fassade blicken. Ich konnte mich relativ gut in die Charaktere hineinversetzen. Das finde ich bei einem Buch sehr wichtig.

    Fazit: Es hat mir richtig Spaß gemacht dieses Buch zu lesen, da es spannend und humorvoll ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne M., 11.02.2016

    Das ist doch mal eine schöne Idee für ein Jugendbuch: die Nachfahren von Sherlock Holmes und Watson treffen sich in einem amerikanischen Internat und müssen wirklich Verbrechen aufklären.
    Ich kenne weder die Bücher über Holmes und Watson, noch die Filme. Doch das ist auch nicht nötig. Es werden zwar einige Fälle angesprochen dann aber auch gleich so erklärt, so dass man sie nicht unbedingt kennen muss.
    Das Buch ist aus der Sicht von Jamie Watson geschrieben, nur der Epilog am Ende ist von Charlotte Holmes.
    Die Charaktere der beiden Hauptakteure sind total unterschiedlich. Charlotte Holmes hat so viele Probleme, angefangen mit Drogen, Essstörungen über Gefühlskälte, ist aber brillant in ihren Ermittlungen. Jamie Watson ist dagegen „nur“ ein liebenswerter Kerl, der gerne schreibt und eigentlich schon immer davon träumte, mit Holmes schwierige Fälle zu lösen.
    Als sich die beiden in dem Internat kennen lernen, müssen sie schon bald wirklich zusammen arbeiten. Und werden von Ermittlern zu Verdächtigen und schweben sogar in Lebensgefahr.
    Das Buch lässt sich gut lesen und ist bis zum Schluss spannend. Absolut empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

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    Lina H., 19.02.2016

    Jamie Watson ist sauer. Anstatt weiter auf ein renommiertes College in London gehen zu dürfen, muss er aus finanziellen Gründen ein Sportstipendium annehmen, das ihn ins amerikanische Sherringford und in die Nähe seines Vaters führt, mit dem er seit der Scheidung seiner Eltern nichts mehr zu tun haben will. Doch ein Lichtblick bleibt: Auch Charlotte Holes besucht das Elitecollege, die jüngste aus dem Holmes Clan und Jamie möchte sie unbedingt kennenlernen. Seit seiner Kindheit faszinieren ihn die Geschichten ihrer berühmten Vorfahren. Als ein rätselhafter Mord nach dem Vorbild einer der Fälle von Sherlock Holmes geschieht und plötzlich Charlotte und Jamie ins Fadenkreuz der Ermittlungen treten, müssen die beiden alles geben, um mit Hilfe ihrer Verstandes und guter Ermittlungsarbeit aufzuklären, wer ihnen da was anhängen möchte.
    Jamie Watson ist ein sympathischer junger Mann, ganz nach dem literarischen Vorbild. Wie sein angeblicher Vorfahr ist es sein heimlicher Traum, später als Autor seine Brötchen zu verdienen und dieser geheimnisvollen Holmes näher zu kommen.
    Charlotte Holmes hat den gleichen genialen Verstand ihres berühmten Vorbildes, ist aber insgesamt weicher und gefühlvoller, auch wenn sie das zu verbergen versucht. Sie hat viele dunkle Seiten und Dämonen, die sie heimsuchen. Von ihrer Familie hat sie sich weitestgehend abgewandt und versucht alleine durchs Leben zu kommen. Auf Watson kann sie sich nur zögerlich einlassen. Sie hat in der Vergangenheit schreckliche Dinge erlebt, die es ihr noch schwerer machen, einem anderen Menschen zu vertrauen.
    Der Fall, den es hier zu lösen gilt, ist angelehnt an mehrere literarische Fälle. Das gefleckte Band ist dabei wohl das unheimlichste, das mir bekannt ist. Leider werden hier mehrere Fälle etwas wild durcheinander gemischt. Ich hätte mir da ein bisschen mehr Systematik gewünscht. Die Liebe der Autorin zu den Geschichten rund um Sherlock und Watson ist auf jeder Seite spürbar, der Schreibstil angenehm und flüssig. Charlottes weiche Seite, die sie so standhaft zu verbergen sucht, berührt und macht diese unnahbare Person sehr nahbar.
    Als Jugendbuch hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, sie ist spannend und mag durch viele Anleihen an die bekannten Fälle unterhalten. Das Buch schreit förmlich nach einer Fortsetzung. Zum Glück driftet die Beziehung zwischen Holmes und Watson nicht in den Kitsch ab.
    Insgesamt also eine Geschichte, die ich mit Genuss verschlungen habe.

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  • 4 Sterne

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    Stefanie B., 10.03.2016

    Jamie Watson muss sein geliebtes London verlassen weil er ein Vollstipendium in Connecticut an dem Elite Internat Sherringford erhalten hat. Der einzige Lichtblick für ihn ist das er dort auf Charlotte Holmes trifft die bereits seit einem Jahr das Internat besucht. Sein ganzes Leben hat er davon geträumt wie er mit ihr gemeinsam Verbrecher jagd sowie die Vorfahren der beiden es bereits getan haben. Die zwei sind niemand anderes als die Nachkommen des Berühmten Dr. Watson und Sherlock Holmes. Als die beiden sich erstmals im Internat begegnen wirkt es erst mal als könnte Charlotte Jamie nicht besonders leiden. Besonders als er sie vor Dobson einem Mitschüler mit seinen Fäusten verteidigt, gibt Charlotte ihm zu verstehen das Jamie kein Stück besser als Dobson ist, der sie bereits seit einem Jahr belästigt.
    Als Dobson wenige Tage später tot in seinem Zimmer aufgefunden wird ändert sich dies jedoch schlagartig. Jamie und Charlotte sind für die Polizei die Hauptverdächtigen in diesem Fall. Um sich von dem Mordverdacht zu befreien beginnen die beiden gemeinsam auf eigene Faust zu ermitteln und verbringen viel Zeit miteinander. Da Charlotte ihn nicht an allen Ermittlungsergbnissen beteiligt und um vieles ein Geheimnis macht gerät Jamie Vertrauen in ihre Unschuld ab und an in schwanken.
    Wer hat Dobson umgebracht und versucht den beiden den Mord in die Schuhe zu schieben oder ist Charlotte doch nicht so unschuldig wie es Anfangs für Jamie scheint?

    Der Schreibstil des Buchs ist sehr angenehm zu lesen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Jamie erzählt. Zwischendurch wurde mir die Geschichte etwas zu langatmig. Auch die Spannung konnte sich nur mühsam aufbauen. Man darf natürlich nicht vergessen dass es kein richtiger Krimi ist sondern ein Jungendbuch ist. Die Parallelen die sich sich in Ihren Ermittlungen zu denen aus den Sherlock Holmes Büchern ergeben macht das Buch erst zu einem richtigem Holmes & Watson.
    Alles in allem fand ich das Buch unterhaltsam und gebe 4 Sterne.

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    Yolanda D., 05.03.2016

    Allgemeine Infos:
    Kategorie: Jugendliteratur
    Titel - Holmes und ich - Die Morde von Sherringford
    Autor/in - Brittany Cavallaro
    Verlag - dtv Verlagsgesellschaft
    Preis DE 16.95 €
    Seiten: 368
    ISBN: 978-3423761369

    Buchgestaltung & Eindruck:
    Der Stil des Covers gefällt mir, ist sehr auffällig und der Kontrast ist auch klasse. Der Kontrast schwarz&weiß weisst auf die Vergangenheit hin > also auch passend zum Inhalt. Die pinke Schrift dazu bildet nochmals einen guten und auffälligen Kontrast.

    Inhalt & eigene Meinung:
    Da ich schon immer ein Fan von mysteriösen Detektivgeschichten war hat mir auch dieses Buch und die Idee dazu sehr gefallen.
    Holmes und Watson - wer kennt sie nicht?! Die Schriftstellerin Brittany Cavallaro erzählt eine Geschichte von Holmes und Watson - nur drei Generationen weiter, nämlich mit Charlotte Holmes und James Watson - sie sind die UrUrUrenkel der beiden berühmten Detektive. Beide im Elite Internat "Sherringford".

    Im Verlauf des Buches merkt man, wie sie zu einem Team werden. Beide sind ihren Vorfahren ziemlich ähnlich. Wo Detektive sind, ist meistens auch ein Fall zu lösen. > Lee Dobson, auch ein Student dieses Internats wird tot aufgefunden. Charlotte und Jamie geraten ins Visier, weil sie beide vorher "Probleme" mit ihm hatten.
    .....

    Erzählt wird die Geschichte von Jamie - Erzähl- und Schreibstil haben mir gefallen und war gut und flüssig zu lesen.
    Es hat Spaß gemacht mitzurätseln und insgesamt ist es ein tolles und spannendes Buch!

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    Silke T., 03.03.2016

    James Watson ist neu am Sherringford College, das auch von Charlotte Holmes besucht wird. Und da gibt es etwas, was beinahe schon unglaublich klingt, denn sie sind beide die Urururenkel des berühmtesten Ermittlerduos Englands: Sherlock Holmes und Dr. Watson. Als dann an ihrem Internat ein Mord geschieht und das ausgerechnet an dem Schüler, mit dem sich Watson geprügelt und der Holmes belästigt hat, geraten die beiden unter Mordverdacht. Doch sie wären nicht Holmes und Watson, wenn sie sich diesen Verdacht einfach so gefallen lassen und so beginnen sie zu ermitteln.

    Meine Meinung:

    Bis jetzt habe ich noch keine Geschichten über die berühmten Vorfahren der beiden Hauptcharaktere gelesen, aber natürlich sind mir bestimmte Dinge nicht unbekannt und ich musste schon hier und da über gekonnt eingeworfene Ähnlichkeiten schmunzeln. So hat z. B. die Zimmernummer, in denen die beiden ihre Ermittlungen durchführen die Zahl 442, Holmes und Watson waren in der Baker Street 221 ansässig. Solche Kleinigkeiten sprangen mich förmlich an und ich fand das richtig gut gelungen. Auch die jugendlich gehaltene, moderne Sprache passt perfekt zu den beiden jungen Ermittler.

    James Watson ist hier der Erzähler der Geschichte und gibt das Geschehen perfekt wieder. So lernen wir gerade Watson mit all seinen Unsicherheiten und doch genialen Gedankengängen kennen und lieben und wir sehen Holmes aus seiner Perspektive, so dass sie für mich ganz anders rüberkommt, als sie sich Mitmenschen gegenüber gibt. Den Charlotte Holmes ist genau wie ihr Vorfahre, extrem schlau, extrem gut in ihrer Auffassungsgabe und extrem überheblich. Man merkt ihr einfach an, dass sie mit Mitmenschen so gar nichts anfangen und ihnen auch nichts abgewinnen kann. So gibt es also auch in der Art der beiden Jugendlichen sehr gut gelungene Parallelen zu ihren berühmten Vorfahren. Mir hat besonders gut gefallen, das die Spannung im Buch recht konstant gehalten wird, so dass beim Lesen keine Langeweile aufkam.

    Mein Fazit:

    Eine wirklich gelungene Adaption, die mit viel Spannung und flüssigem Schreibstil überzeugt. Viele Parallelen zu den Bekannten Ermittlern brachten mich zum Lächeln und wurden wirklich gekonnt eingebunden. Ein Buch, das Spaß macht und das ich sehr gerne weiter empfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne M., 11.02.2016 bei bewertet

    Das ist doch mal eine schöne Idee für ein Jugendbuch: die Nachfahren von Sherlock Holmes und Watson treffen sich in einem amerikanischen Internat und müssen wirklich Verbrechen aufklären.
    Ich kenne weder die Bücher über Holmes und Watson, noch die Filme. Doch das ist auch nicht nötig. Es werden zwar einige Fälle angesprochen dann aber auch gleich so erklärt, so dass man sie nicht unbedingt kennen muss.
    Das Buch ist aus der Sicht von Jamie Watson geschrieben, nur der Epilog am Ende ist von Charlotte Holmes.
    Die Charaktere der beiden Hauptakteure sind total unterschiedlich. Charlotte Holmes hat so viele Probleme, angefangen mit Drogen, Essstörungen über Gefühlskälte, ist aber brillant in ihren Ermittlungen. Jamie Watson ist dagegen „nur“ ein liebenswerter Kerl, der gerne schreibt und eigentlich schon immer davon träumte, mit Holmes schwierige Fälle zu lösen.
    Als sich die beiden in dem Internat kennen lernen, müssen sie schon bald wirklich zusammen arbeiten. Und werden von Ermittlern zu Verdächtigen und schweben sogar in Lebensgefahr.
    Das Buch lässt sich gut lesen und ist bis zum Schluss spannend. Absolut empfehlenswert.

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    kindder80er -., 08.04.2016

    Holmes und Watson mal wieder neu interpretiert


    Das Thema "Holmes" ist nicht zuletzt durch die neueste BBC Verfilmung gerade wieder sehr "in" und wird von Brittany Cavallaro ebenfalls neu aufgegriffen.

    In diesem Jugendbuch sind Dr. Watson und Sherlock Holmes real und deren Nachfahren treffen seit der glorreichen Zeit immer wieder lose aufeinander. Die Watson-Familie findet dabei die Mitglieder der Holmes-Familie regelmäßig ziemlich "strange", was den jungen Jamie Watson aber seit seiner Kindheit nicht davon abhält, von Charlotte Holmes zu träumen, die in seinem Alter ist. Die beiden haben sich noch nie gesehen, dennoch fantasiert er sich gemeinsame Abenteuer herbei.

    Als er ein Stipendium an einem Elite Internat an der Ostküste der USA erhält, weil er dem Talentscout der eher desaströsen Rugby-Mannschaft besagten Internats aufgefallen ist, macht er sich sehr widerwillig auf den Weg dorthin und verlässt sein liebgewordenes London. Dass er dort auf Charlotte Holmes trifft, macht es für ihn nicht besser, wie er schnell erkennen muss. Beide wissen wie gesagt voneinander, aber spätestens nach den ersten Begegnungen fragen sich nicht nur die beiden, wie ihre jeweiligen Vorfahren überhaupt mal beste Freunde werden konnten.

    Als Jamie einen Mitschüler verprügelt, der die "Ehre" von Charlotte in Form von Gerüchten beschmutzt, hat Holmes für beide keine guten Worte übrig. Im Zuge dessen sagt sie Watson vor versammelter Mannschaft sogar, dass sie dem Mitschüler auch gut und gerne selber "das Maul stopfen" würde. Blöd nur, dass eben dieser wenig später tot aufgefunden wird.

    Ab da MÜSSEN beide zusammen arbeiten, schließlich sind sie nach der Auseinandersetzung verdächtig... Und es wird nicht das einzige Opfer sein...

    Es ist natürlich klar, dass in diesem Zusammenhang einige "flirtige" Momente auftauchen und damit die "Bedürfnisse" der jugendlichen Leserschaft gedeckt werden, dennoch gefällt mir der neue Ansatz sehr gut: Die Familien Holmes und Watson kennen sich, sind sich aber über die Zeit fremd geworden. Die Nachfahren haben einige Eigenarten und Spleens geerbt und die beiden jüngsten Sprösslinge müssen zusammenarbeiten. Klingt für mich nach einem vielversprechenden Auftakt einer möglichen Reihe!

    Der Schreibstil ist dem eines Jugendbuches angemessen und liest sich flüssig. Dennoch ist er auch etwas für erwachsene Leser, die dem früheren Schulalltag noch nicht ganz entwachsen sind.

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