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Alle Kommentare
  • 2 Sterne

    13 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 03.04.2019

    Als eBook bewertet

    "I can see U" hat mich mit seinem Klappentext und der Aktualität des Themas sehr neugierig gemacht und ich war gespannt auf die Geschichte. Leider konnte das Buch jedoch nicht mit meinen Erwartungen mithalten.

    Für mich ist die Geschichte am meisten daran gescheitert, dass es unglaublich zäh erzählt ist. Bevor ansatzweise etwas spannendes passiert, ist schon halbe Buch um. Es besteht leider hauptsächlich aus den Beschreibungen des Schulalltages und anderen unwichtigen Dingen, was auf Dauer einfach nur langweilig ist. Leider war das Buch für mich kaum spannend und auch die Auflösung hat nicht unbedingt meinen Gechmack getroffen. Das Ende war mir dann zu aprupt.

    Weiterhin ist für den Leser von Beginn an offensichtlich, dass mit Ben etwas nicht stimmt, aber die Protagonistin ist völlig geblendet von seinem Äußeren und einfach nur naiv. Ein bisschen Naivität kann ich ja bei den Charakteren von Jugendbüchern ertragen, aber bei Marie war mir das einfach zu viel.

    Internetsicherheit und was mit den Daten passiert ist ein wirklich wichtiges Thema, besonders für Jugendliche, aber die Umsetzung der Geschichte hat mir leider nicht gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina R., 10.02.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch müsse zur Pflichtliteratur für jeden Internetnutzer gehören.
    Der Autor zeigt auf ganz "normale" Art, wozu der ungezügelte Umgang mit den Cybermedien führen kann, wenn man es zulässt.
    Die Story um den neuen Mitschüler Ben, der mit allen guten Umgang pflegt, ist doch alltäglich. Immer online , chatten mit Bild und Wort, gehört doch heute dazu. Jeder fühlt sich irgendwie angesprochen. Selbst zu Hause immer online und voll vernetzt. Nur das Gehirn bleibt aus.
    Es muss erst was mit einem selbst passieren, bevor man nachdenkt.
    Dem Autor gelingt es wunderbar dieses Thema zu verarbeiten.
    Der Schreibstil ist fesselnd und ich habe diese Buch in kurzer Zeit verschlungen.
    Öfter mal offline und miteinander von Mensch zu Mensch.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 01.03.2019

    Als eBook bewertet

    Ich sehe dich... Immer und überall...

    Im Buch „I can see U“ von Matthias Morgenroth geht es um künstliche Intelligenz, die auch offline funktioniert und alles und jeden sieht. Immer. Überall.

    Marie ist ein unscheinbarer 15jähriger Teenager. Ihre Welt steht Kopf als ein neuer Schüler mitten im Schuljahr in ihre Klasse kommt – BEN. Seine Augen lassen in ihr die Sonne aufgehen – zumindest beschreibt sie es so. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Sie schreibt sie auf Papier, damit niemand sie faken kann, wie z. B Bilder…
    Zeitgleich zum neuen Schüler in ihrer Klasse testet Maries Familie ein neues Bestellsystem. Anhand der Online-Profile der Familienmitglieder bekommen sie Produkte zugeschickt, ohne diese direkt zu bestellen. Sie können dann entscheiden, ob sie diese behalten wollen oder nicht. Der Vater von Marie ist wahnsinnig technikbegeistert. So haben sie auch eine „Alexa“ und ein computergesteuertes Garagentor.
    Bei den Klassenkameraden ist Ben sehr beliebt. Er ist cool, da er immer die neuesten Klamotten trägt und zu jedem Thema Bescheid weiß. Er schickt seinen Klassenkameraden Links und Produktempfehlungen zu allem, was gesprochen wird. Fast wie das Bestellsystem. Brenzlig wird es, als ein Schüler ein Knutsch-Foto von seiner Ex- Freundin und deren bester Freundin (Marie) „bestellt“. Keinen Tag später gibt es dieses Fake-Foto in den sozialen Netzwerken.
    Marie und ihre Freundin Elli sowie ihr Klassenkamerad Josh finden das Verhalten von Ben und die ganzen merkwürdigen Umstände (Sicherheitstüren und einen abgesperrten Bereich mitten in der Schule; Links von Ben, obwohl er nie mit Handy gesehen wird; passende Lieferungen zu gesprochenen Themen; verschwundene Physik-Utensilien) verdächtig. Kann es sein, das Ben ein Spion einer großen Marketingfirma ist? Oder hat er wohl eine Hirn-Schnittstelle mit seinem Handy? Was für ein Blödsinn! Oder etwa doch nicht…

    Obwohl man als Leser schon weiß, dass Ben eine KI ist, ist es trotzdem super spannend die Geschichte zu lesen. Die ganzen Vorfälle sind teilweise echt heftig und dadurch wurde Ben mir richtig unsympathisch. Das Ende des Buches weckte in mir den Wunsch, den Autor zu fragen: „Nicht dein Ernst, oder???“

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivian N., 10.02.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Marie ist ganz fasziniert von dem Neuen in der Klasse. Ben scheint ein intelligentes Köpfchen zu haben und seine Augen sind wie der Sonnenaufgang. Doch bald ereignen sich komische Dinge. Gefakte Bilder tauchen im Klassenchat auf, die für viel Unruhe sorgen. Geheimnisse werden preisgegeben, doch keiner will es gewesen sein. Hat Ben etwas damit zu tun? Werden sie vielleicht ausspioniert? Marie versucht mit ihren Freunden Elli und Josh das Geheimnis zu lüften und treffen auf noch weitere sonderbare Dinge.

    Wertung: Matthias Morgenroth hat ein hochaktuelles Thema aufgegriffen, welches ganz besonders bei Jugendlichen für regen Gedankenaustausch führen sollte und zum Umdenken anregt. Die Digitalisierung der Medienwelt führt zu allerlei Gefahren. Ein prekäres Beispiel wird in dem Buch "I can see u" aufgegriffen.
    Marie hat sich verliebt uns steht daher Ben blauäugig gegenüber. Sie will die kritischen Bemerkungen über ihn gar nicht hören. Ihr Charakter spiegelt die Realität wieder. Aber auch unter den jungen Leuten gibt es doch den einen oder anderen hellen Kopf. Den übernimmt in diesem Buch Josh. Er betreibt einen youtube-Account, der bei seinen Klassenkameraden recht gut ankommt. Er kennt sich in der digitalen Welt aus. Somit ist er der ideale Ermittlerkollege für Marie. Ihre beste Freundin Elli ist dagegen eher aufbrausend und revoltierend. Ein bunt gemischtes Trio also. Ben scheint unnahbar. Dennoch versucht er es jedem recht zu machen und jede Menge schlaue Tipps.
    Der Schreibstil ist einfach gehalten und entspricht der Sprache der heutigen Jugend.. Die Geschichte wird aus der Sicht von Marie geschrieben in Form eines Berichts oder Tagebucheintragung. Sie liest sich flott weg.
    Der Spannungsaufbau ist eher flach gehalten. Zwar ist die Geschichte durchaus interessant und gut verfolgbar, doch sind nur wenige erhöhte Spannungsmomente enthalten. Dafür ist eine sehr gut erkennbare Moral enthalten, was dieses Buch recht wertvoll gerade für die junge Generation macht.

    Fazit: "I can see u" ist eine unterhaltsame und lehrreiche Lektüre. Aber für Spannungsliebhaber eher etwas flach. Dafür sehr aufklärend im Bereich der digitalen Kommunikation.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milena H., 19.02.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches hätte mich im Buchladen wahrscheinlich nicht wirklich angesprochen. Dennoch macht es, in Bezug auf den Inhalt des Buches, sehr wohl Sinn. Diese Schrift, die doch sehr an Computer erinnert, die Abkürzung “U” und das Gesicht des jungen Mannes, welches einen ohne Probleme beobachten kann.
    Der Inhalt:
    In dem Jugendroman von Matthias Morgenroth geht es im groben betrachtet um eine Schulklasse. Im Detail wird aus der Sicht von Marie geschildert, was passiert. Als der neue Mitschüler, ben, nämlich in ihre Klasse kommt, verspürt Marie sofort ein Kribbeln im Bauch- eine kleine Verliebtheit. Und auch Ben scheint von Maries Schwärmereien nicht ganz abgeneigt zu sein..
    Während die beiden sich immer besser kennenlernen, geschehen jedoch plötzlich seltsame Dinge. Im Klassenchat werden falsche Fotos von Marie umher geschickt, die tiefsten Geheimnisse ihrer Mitschüler werden offengelegt und der “Auftrag”, von welchem Ben ihr erzählt, entpuppt sich als ein Größerer, weit über Maries Vorstellungskraft hinaus. Das Ende wird nicht nur sie überraschen.
    Meine Meinung:
    Den Anfang und den Einstieg in die Story für den Leser fand ich etwas holprig. Sehr viele Informationen auf sehr wenigen Buchseiten. Die Erzählperspektive- aus Maries Sicht- fand ich widerrum sehr gut, da meines Empfindens nach ihre Gedanken und Gefühle fast die waren, die am wichtigsten zu verstehen sind. Das Buch lies sich schnell und flüssig lesen. Jedoch finde ich auch, dass es nicht nur für Jugendliche geeignet ist und schon gar nicht nur Jugendliche die Themen Cybermobbing, Datenschutz im Internet etc. näher gebracht bekommen müssen.
    Das Ende der Story kam sehr überraschend, obwohl ich selber meine Meinung zum Ausgang des Buches nach jeder 5. Seite geändert habe.
    Leider muss ich sagen, dass mir das Ende des Buches dahingehend nicht gefallen hat, dass ich einige Dinge zu wenig aufgeklärt finde und der Schluss ansich zu offen war. Alles in Allem würde ich dennoch sagen, dass das Buch gut zu lesen war und ich mich über einen aufklärenderen zweiten Teil sehr freuen würde.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 28.01.2019

    Als Buch bewertet

    Marie ist hin und weg, als Ben als Neuer in ihre Klasse kommt. So gutaussehend und freundlich ist er. Und er scheint immer zu wissen, was die Mitschüler gerade brauchen. Doch dann gehen online plötzlich seltsame Dinge vor sich. Fotos werden geteilt, die privat sind, Fotos werden gefälscht und Sachen zugeschickt, die niemand bestellt hat. Wer will die Klassengemeinschaft stören und warum?

    Das Jugendbuch „I can see u“ spielt mit der Sorglosigkeit der Jugend in Bezug auf ihre Online-Aktivitäten. Scheinbar harmlose Gruppenchats bergen plötzlich Gefahren in Bezug auf das gesellschaftliche Leben. Das ist gut gemacht und zeigt eindringlich, wie einfach es sein kann, eine Person ins Abseits zu stellen. Maries scheinbar sorgloses Leben ist plötzlich öffentlich und bringt durch ein gefälschtes Foto Gerüchte auf, die von ihren Klassenkameraden genüsslich verbreitet werden. Doch wer oder was steckt hinter den Aktionen?

    Die „schöne neue Welt“, die in dem Buch beschrieben wird, scheint gar nicht mehr so weit entfernt, wenn man an die „Alexas“ dieser Welt denkt und wie sie den Menschen das Denken und Handeln weitgehend abnehmen. Da scheint es nur noch ein kleiner Schritt zu dem Moment zu sein, den Morgenroth in „I can see u“ beschreibt … und das ist wirklich beängstigend.

    Das Buch ist gut geschrieben und auch wenn es für eine jüngere Zielgruppe gemacht ist, hat es mich weitgehend gut unterhalten. Den Schluss fand ich ein bisschen zu viel, das Thema ist aber sehr aktuell und gut umgesetzt.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 18.02.2019

    Als Buch bewertet

    Spannend bis zum Schluss! Endlich jemand, der sie wahrnimmt! Als Ben Olympion neu in die Klasse kam, war Marie fasziniert: die Sonne ging in ihr auf und die Vögel zwitscherten nur für sie, denn Ben sieht gut aus, ist immer freundlich und liest ihr geradezu die Wünsche von den Lippen ab. Endlich jemand, der sie wahrnimmt! Doch dann geschehen merkwürdige Dinge: Im Klassenchat kursieren Fake-Bilder von ihr, gut gehütete Geheimnisse ihrer Mitschüler verbreiten sich plötzlich wie ein Lauffeuer; und was ist das für ein „Auftrag", den der Neue angeblich hat? Langsam beginnt Marie zu ahnen, dass etwas Größeres dahintersteckt … Er hatte für sie gedichtet. Sofort und unverzüglich. Das war jetzt aber wirklich Romantik! Die richtige und echte! Nicht die Epoche. Die persönliche. Und – sie konnte es kaum fassen und sie freute sich auf morgen! Auf den Trampo-Park. Auf das nächste Wiedersehen mit Ben. Auf die ganze Welt! Ihr wurde ganz kalt, wenn sie las, was sie gerade geschrieben hatte, und sie bekommt eine Gänsehaut. Die Erinnerungen an diesen glücklichen Tag … Von wegen, alle Wünsche werden wahr! Wie konnte sie nur so blind sein und denken, es wäre das Glück, das es gut mit mir meinte? Es war nicht Glück, es war alles Berechnung. Diese Geschichte hat alles was junge Leserinnen schätzen: ein düsteres Geheimnis und ein süßer Junge, der das Herzchen der jungen Helden zum Schmelzen bringt...Klasse! Eine spannende in der Ich-Form erzählte Geschichte. Atemlos und raffiniert, wunderbar atmosphärisch mit komplexen Charakteren, überraschenden Wendungen und einem Schuss Romantik. Auf jeden Fall ist "I can see U" ein kunstvoller und komplexer Roman, den man unbedingt lesen sollte! Nicht nur faszinierende Verbrechen werden erforscht, sondern auch Themen wie Angst, Kreativität, und so viel mehr. Vor atmosphärischer Internatskulisse erzählt Matthias Morgenroth eine spannende Geschichte von Mord und Mystery, die vor Charme, Witz und zarter Romantik sprüht. Dieses Buch hat mich unglaublich eingenommen, der lebensnahe Schreibstil und die Charktere, die man eigentlich verdächtigen sollte, sind mir total ans Herz gewachsen! Auch das Ende hat mich nicht enttäuscht! Eine spannende, coole Geschichte alle Verdächtigen entwickeln sich im Laufe der Ereignisse und steuern auf ein überraschendes Ende zu. Echt gut! Eine lesenswerte Geschichte durch tolle Charaktere mit Tiefgang. Dieses Noir Teenage Mystery liest sich hervorragend auch wenn man nicht mehr sweet sixteen ist. Ein moderner Kriminalroman bei dem nichts so ist, wie es scheint für Mädchen ab 13 Jahren.

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  • 5 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 27.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: 

    Der neue Schüler Ben gefällt Marie. Er sieht toll aus und tut alles für sie und weiß immer genau, was sie möchte. Aber dann passieren merkwürdige Dinge, die keiner so richtig einschätzen kann. Fakebilder tauchen auf, Geheimnisse werden publik. Was ist da los? Wer spielt da ein böses Spiel? 

    Meine Meinung: 

    Das Buch ist ein wirklich toller Jugendroman. Er zeigt, wie schnell man in das Gefüge von Verrat gerät und schwer wieder rauskommt. Es zeigt aber auch, dass man immer einen Ausweg und eine Lösung finden kann. Es zeigt auch, wie wichtig es ist, zusammen zu halten. Der Schreibstil ist sehr packend und richtig gut zu lesen. Die Protagonisten fand ich sehr interessant und gut aufgebaut. 

    Fazit: 

    Sehr interessantes Jugendbuch.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nikki Naddy, 22.02.2019

    Als Buch bewertet

    Das Buch hatte mich sofort voll gepackt, es geht um die reelle digitale Welt in den heutigen Klassenzimnern. Marie zeigt auch deutlich die Naivität die dabei entstehen kann, wenn man nicht hinter die Dinge sieht. So hinterfrägt sie in ihrer Sonne-im-Bauch-Blindheit z. B. überhaupt nicht, woher Ben diese ganzen Informationen über sie und alle anderen Mitschüler nimmt. Sie ist so total von ihm eingenommen, sieht nur dass er nicht nur sie sieht sondern dass er über alle persönliche Infos besitzt, die sich keiner erklären kann woher er diese hat...

    Es geht in dem Buch um die kritischen Themen wie Cybermobbing, Internetkontrolle, die ungefragte Nutzung persönlicher Informationen und Daten, um Interneteinfluss, Beliebtheitssteigerung und Erfolg im Internet auf Kosten anderer, und verlorener Menschlichkeit und Authentizität im Social Media-Zeitalter. Alles ist nur Fake, nichts real. Wo ist der echte Mensch?

    Ein wirklich gutes Jugendbuch das aufrütteln kann und eine sehr gute Unterrichtslektüre darstellen würde.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 19.02.2019

    Als Buch bewertet

    Spannendes Jugendbuch über die zunehmende Digitalisierung

    Mit „I can see U“ ist Matthias Morgenroth ein spannendes Jugendbuch rund um die Themen Cybermobbing, Digitalisierung und den Umgang mit sozialen Medien und dem Internet gelungen.

    Als Ben mitten im Schuljahr in Maries Klasse kommt, ist diese sofort hin und weg von ihrem neuen Mitschüler. Denn Ben ist endlich ein Junge, der sie wahrnimmt und sie so sieht, wie sie wirklich ist. Er ist immer nett und höflich, organisiert Ausflüge für die Klasse und schickt seinen Mitschülern immer direkt interessante Nachrichten und Links zu Themen, die sie gerade interessieren. Nur Maries beste Freundin findet den Neuen mit seiner seltsamen Art irgendwie merkwürdig. Doch dann kursieren auf einmal Fake-Bilder im Klassenchat und Geheimnisse ihrer Klassenkameraden werden öffentlich gemacht. Wer steckt dahinter? Ist Ben wirklich der, der er zu sein vorgibt?

    Die ersten Seiten haben mich direkt gepackt und ich wollte unbedingt wissen, wie Marie an diesen Punkt gelangen konnte. Nach dem fesselnden Beginn lässt die Spannung zwar ein wenig nach, zieht jedoch zum Ende hin, als sich die Ereignisse zu überschlagen beginnen, noch einmal deutlich an. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich schnell herausgefunden habe, was es mit Ben auf sich hat, dies hat der Spannung für mich jedoch keinen Abbruch getan. Vielmehr habe ich das Ganze nun einmal aus einem anderen Blickwinkel betrachtet und fand die Geschichte umso gruseliger und erschreckender.

    Die unterschiedlichen Charaktere haben mir gut gefallen, auch wenn sie sich manchmal etwas naiv und kindisch verhalten haben. Dies ist vermutlich der Tatsache geschuldet, dass es sich bei „I can see U“ um ein Jugendbuch und bei den Charakteren entsprechend auch um Jugendliche handelt.
    Bei Marie ist es Liebe auf den ersten Blick und so sieht sie alles durch eine rosarote Brille, ohne dem teilweise doch recht schräge Verhalten von Ben eine große Bedeutung beizumessen. Auch ihre beste Freundin Elli kann sie in diesem Punkt nicht überzeugen. Schade fand ich persönlich, dass Elli, die in diesem Buch eine doch eher kritische Position nicht nur Ben, sondern auch der zunehmenden Digitalisierung des Alltags gegenüber einnimmt, insgesamt doch recht blass bleibt. Stellenweise taucht sie ab und ist nicht zu erreichen und dadurch bleibt sie für mich teilweise wenig greifbar. Auch Ben bleibt dem Leser, aber auch seinen Mitschülern lange Zeit ein Rätsel. Immer gut gelaunt sagt er nur das, was sein Gegenüber scheinbar von ihm hören will und verhält sich des öfteren recht seltsam.

    Der flüssige und leichte Schreibstil, welcher ab und zu durch Auszüge aus Chatverläufen zusätzlich aufgelockert wird, hat mich das Buch ziemlich schnell durchlesen lassen. Leider muss ich sagen, dass mich das Ende dann doch ein wenig enttäuscht hat. Es ging mir zum Ende hin alles zu schnell und mit dem doch sehr offenen Ausgang blieb ich dann etwas unzufrieden mit der Frage „War es das jetzt etwa schon?“ zurück. Gerade an diesem Punkt, wo es unglaublich spannend war, hätte ich mir gerne noch ein paar Kapitel und Erklärungen mehr gewünscht.

    Alles in allem ist „I can see U“ ein erschreckend realistisches Jugendbuch über die zunehmende Digitalisierung, welches uns dazu bringen sollte, unseren manchmal doch recht sorglosen Umgang mit der Technik und digitalen Medien zu hinterfragen. Von mir gibt es, aber auch nur aufgrund des Endes 4 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 02.03.2019

    Als Buch bewertet

    7 Meine Meinung zum Buch :
    Mit großer Begeisterung habe ich die ersten Seiten von "I can See U" gelesen und war positiv überrascht, wie kreativ und eigenständig dieses Buch neue Wege geht. Denn mit einer ganz innovative Thematik, schlagen wir hier mal wieder ein ganz neues Thema, abseits des Mainstreams im Jugendbuchgenre ein und dies wurde fantastisch umgesetzt.
    Mit kurzen und sehr temporeichen Kapiteln führt uns der autor in die Welt, die zukunftsorientierte und erschreckende Aspekte beinhaltet , durch den sehr einfachen, schnörkellosen und bildhaften Schreibstil, ist man nach wenigen Sätzen mitten in der Geschichte und kann diese kaum mehr aus der Hand legen.
    Ein absolut spannendes und mitreißendes Jugenbuch, welches absolut überzeugt !

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 05.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gut resümiert - nützlich und gefährlich

    Das neue Jugendbuch von Matthias Morgenroth ist ein echter Hingucker. Ein smarter Typ mit weichen Gesichtszügen und vollen Lippen blickt einem entgegen. Es ist ein eindringlicher, angenehmer Blick, den man gern erwidert. Als Teenie wäre ich sicher dahingeschmolzen. Der Titel entsteht aus silbrig glänzenden Pixeln. Sie schimmern je nach Umgebung und Lichteinfall in allen Farben.

    Wie meinem Teenie-Ich in Bezug auf das Cover erging es Marie, als Ben plötzlich mitten im Schuljahr als neuer Schüler ihrer Klasse vorgestellt wird. Sie fühlt sich sofort zu ihm hingezogen. Er ist stets zuvorkommend, weiß immer schon, was sie sich wünscht, bevor sie es auch nur ansatzweise ausspricht. Was erst ganz wunderbar erscheint, kommt Marie und ihren Freunden merkwürdig vor. Wer ist schon dauerhaft lieb und nett und immer gut gelaunt?

    Zu Beginn des Romans kommen mir Marie und ihre Schulfreunde naiv vor. Sie geben viel von sich online preis, haben einen Sprachassistenten im Haushalt, nehmen an profilgesteuerten Bestellsystem teil. Ich habe mich immer wieder gefragt, wo die Kids das viele Geld hernehmen. Ganz leicht lassen sie sich wie Schachfiguren gegeneinander ausspielen. Als mehr und mehr Unstimmigkeiten auftauchen, wollen Marie, Elli und Josh den Hinweisen folgen. Bald schon stoßen sie auf Bens Geheimnis. Was danach passiert ist eine spannende Verfolgungsjagd mit einem überraschenden Ende.

    Matthias Morgenroth setzt sich in seinem Roman kritisch mit den Erscheinungen unserer 4.0-Welt wie Social Media und Smart Home auseinander. Gekonnt, natürlich auch etwas überspitzt verwebt er Maries Schulalltag und Teeniedasein mit den lauernden Gefahren der Verbindung unseres Lebens mit dem Internet. Alles, was wir tun, wo wir uns gerade befinden, wen oder was wir mögen, könnte über kurz oder lang für andere im Netz verfügbar sein. Ganz schön beängstigend.

    Nachdem mir die ersten Kapitel aufgrund des Gezickes der Jugendlichen untereinander etwas nervig vorkamen, habe ich die Lektüre der zweiten Buchhälfte richtig genossen. Da vermutlich meine Kritik den jungen Leser nicht stört, empfehle ich den Roman allen im Teenageralter.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel, 24.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Du wirst beobachtet.

    Inhalt (gemäß Verlagshomepage):
    Wir standen am Fenster neben dem Haupteingang und schauten in die Nacht. Wolken zogen über den Mond, die Schatten der Büsche tanzten im bleichen Licht. Wir dachten alle dasselbe. „Er ist irgendwo da draußen", flüsterte ich. Als Ben neu in die Klasse kommt, ist Marie fasziniert: Ben sieht gut aus, ist immer freundlich und liest ihr geradezu die Wünsche von den Lippen ab. Endlich jemand, der sie wahrnimmt! Doch dann geschehen merkwürdige Dinge: Im Klassenchat kursieren Fake-Bilder von ihr, gut gehütete Geheimnisse ihrer Mitschüler verbreiten sich plötzlich wie ein Lauffeuer; und was ist das für ein „Auftrag", den der Neue angeblich hat? Langsam beginnt Marie zu ahnen, dass etwas Größeres dahintersteckt … Packend geschrieben und umfassend recherchiert von BR-Journalist Matthias Morgenroth

    Meine Meinung:
    Dieser Jugendroman war absolut mein Ding; er ist sehr spannend und angenehm lesbar geschrieben.
    Das Thema ist meiner Meinung nach nicht ganz so weit hergeholt und somit nicht komplett unrealistisch; die Geschehnisse sind jedoch realitätsnah beschrieben.
    Meinen Geschmack hat diese Story absolut getroffen.

    Fazit: Super.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    #H#, 18.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich weiß, was DU brauchst, denn ICH kenne Dich!

    „I can see U“ ist ein packender, spannender Jugendroman von Matthias Morgenroth, der als Reporter und Redakteur beim Bayerischen Rundfunk arbeitet.
    Die Geschichte, die an einem Ingolstädter Gymnasium spielt, zeigt den schulischen und außerschulischen Alltag einer 10. Klasse, in der mehr und mehr das „digitale Klassenzimmer“ Einzug erhält. Der etwas dystopische, aber durchaus viele realistische Elemente aufweisende, Roman scheint (sogar) in naher Zukunft zu spielen – evtl. Mai 2020 (?!) und beleuchtet einen Zeitraum von knapp zwei Wochen.

    Marie ist eine eher unscheinbare Jugendliche – Zahnspange, nicht die beste Figur -, die eher in der Klasse untergeht. Sie sehnt sich, auch mal als „Frau“ wahrgenommen zu werden, sie möchte auch mal einen Freund haben. Als mitten im Schuljahr der sehr gut aussehende, immer top-gekleidete Ben in ihre Klasse kommt, ist es um sie geschehen. Hals über Kopf verliebt sie sich in den Neuen und hat sieht ihn durch die „Rosa Brille“. Bens zuvorkommendes Verhalten ihr gegenüber bestärkt sie in dem Gefühl, dass endlich mal jemand da ist, der sich für sie interessiert.
    Aber die ganze Klasse lässt sich von Ben beeindrucken. Er ist extrem hilfsbereit und findet schnell Anklang. Kaum dass jemand eine Frage / Problem hat, hat Ben sogar in Windeseile eine Lösung parat. Und das Höchste ist, er liest fast schon Wünsche von den Augen ab! Alle sind begeistert.
    Der einst harmonische Zusammenhalt der 10. Klasse wird aber gestört, als im Klassenchat unvorteilhafte und sehr private Bilder auftauchen und geteilt werden. Sogar manipulierte Bilder werden verschickt – an Schüler und Lehrer zugleich.
    Den Klassenkameraden wird Bens Verhalten immer merkwürdiger, auch scheint er sich immer wieder wie die „Fahne im Wind“ zu drehen. (Hat er überhaupt eine eigene Meinung?) Man sieht ihn zudem nur in der Schule. Selbst der Direktor benimmt sich eigenartig. Diesem Geheimnis wollen die drei Jugendlichen Marie, Elli und Josh auf den Grund gehen und begeben sich auf eine spannende und gefährliche Expedition. Bei dieser Aktion wird ihre Freundschaft auf die Probe gestellt und es zeigt sich, wer in der reellen Welt ein wahrer Freund ist und auf wen man sich verlassen kann.

    Das Buch, das aus der Retro-Perspektive von Marie geschrieben ist, hat einen flüssigen und jugendfreundlichen Schreibstil. Besonders gegen Ende des Buches nimmt die Story Fahrt auf. Die Sätze, mit viel Tiefe, die zum Nachdenken anregen, frischen und peppen die Geschichte gekonnt auf. Das Buch hat mir unwahrscheinlich gut gefallen, da die Personen auf mich sehr authentisch wirken. Es werden FoodBlogs geschrieben, Youtube-Videos eingestellt, man ist begeistert von der Möglichkeit des Smarthomes.
    Und genau diese digitale Welt wird hier sehr kritisch beleuchtet. Beim Lesen des Romans wird einem ständig vor Augen gehalten, welche Gefahren mit dieser wachsenden Technisierung und Digitalisierung verbunden sind – wenn uns das Denken quasi abgenommen wird.
    Es zeigt auch, dass es keinen langen Zeitraum braucht, um „Hetze“ und Unfrieden zu schüren.

    Meines Erachtens handelt es sich bei dem Buch um ein geeignetes Buch, welches im Rahmen einer Klassenlektüre (7.-9. Klasse) gelesen werden kann, da die Protagonisten eben ungefähr dieses Alter der Leserschaft haben. Ein Identifikation ist somit ein leichtes.
    Das Ende hat in meinen Augen kein richtiges Ende; es wird etwas offen gelassen. Aber das wird wohl Absicht sein, so kann man sich über den Fortgang dieser Geschichte Gedanken machen und sich selber zu Ende denken. Letztendlich sollen wir sensibilisiert werden, was für Nutzen und Gefahren diese immer ausgefeilteren Neuerungen mit sich bringen.

    Das Cover ist exzellent. Das schlichte Schwarz-Weiß-Foto eines hübschen, jugendlichen männlichen Gesichts, welches einem selbst tief und eindringlich in die Augen zu blicken scheint und der Titel („I can see U“), der holographisch gestaltet ist, bilden einen tollen Kontrast. Allein schon die Buchgestaltung lädt ein, das Buch aus dem Regal zu nehmen.

    Ich kann den Roman Jugendlichen aber genauso Erwachsenen wärmstens – mit 4,5 Sternen - empfehlen, da aufgezeigt wird, wie uns nach und nach die digitale Welt beherrscht.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buechertraum, 04.03.2019

    Als Buch bewertet

    Fesselndes Jugendbuch
    Als Ben in der 10. Klasse von Marie auftaucht, fühlt sie sich sofort zu dem netten, gutaussehenden Neuen hingezogen. Schon bald ist der faszinierende Mitschüler bei allen in der Klasse sehr beliebt. Kaum zu glauben, dass er die eher unscheinbare Marie überhaupt wahrnimmt und Zeit mit ihr verbringen möchte. Sie schwebt auf Wolke Sieben, denn fast scheint er sogar ihre geheimsten Wünsche erraten zu können. Doch plötzlich ereignen sich seltsame Dinge, die die Klassengemeinschaft auf eine harte Probe stellen und Unfrieden schüren. Im Klassenchat werden anonym Fake-Fotos von Marie und ihrer besten Freundin Elli und Geheimnisse von Mitschülern verbreitet, andere erhalten von einem Lieferservice Sachen zugesendet, von denen kurz zuvor in der Klasse geredet wurde.
    Wer kann nur dahinterstecken? Was hat dies alles mit den Umbauarbeiten in der Schule und Bens manchmal etwas merkwürdigem Verhalten zu tun?
    Langsam werden Marie und ihre Freunde misstrauisch und vermuten schließlich, dass sich etwas Größeres hinter den unerklärlichen Geschehnissen verbirgt. Doch wird es ihnen gelingen, den Hintergründen auf die Spur zu kommen?

    Schon seit vielen Jahren schreibt der deutsche Journalist Matthias Morgenroth neben seiner Arbeit als TV- und Radioredakteur beim Bayerischen Rundfunk Kinderbücher und Sachbücher für Erwachsene.
    Mit “I can see U” hat er nun seinen ersten Jugendroman vorgelegt, der sich hochaktuellen Themen wie Cybermobbing, mangelnder Medienkompetenz, den Gefahren der Social Media und den Risiken der Digitalen Welt beschäftigt und sich vor allem an jüngere Jugendliche ab 12 Jahren richtet.
    Das eigentlich nicht sehr auffällige Cover in Schwarz-Weiss passt sehr gut zur Geschichte und zeigt das nahezu perfekte Gesicht des rätselhaften neuen Mitschülers Ben, der mich mit seinem intensiven, unergründlichen und fast unheimlichen Blick auf Anhieb gefesselt und auch die etwas naive, unscheinbare Ich-Erzählerin und Hauptfigur Marie nicht mehr losgelassen hat. Sehr fesselnd ist es, gemeinsam mit Marie auf das Geheimnis hinter dem so perfekt scheinenden Ben zu kommen und seine Rolle im Laufe der Handlung schrittweise zu ergründen.
    “Er ist eben ein Individuum. Ich seufzte. Er war schon etwas merkwürdig. Aber Menschen sind ja grundsätzlich etwas merkwürdig. Es hat doch jeder seine Macken. Oder?« Schon bald nach Bens Auftauchen wird klar, dass hier einiges nicht stimmt und nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. »Wir schwiegen und lauschten dem Gedanken nach, der über uns kreiste. Es ging nicht mehr nur um eine Hirn-Schnittstelle. Es ging nicht mehr nur darum, dass Ben kein Handy benutzte, dass er uns ausspioniert und Dinge an irgendwen weitergegeben hatte. Plötzlich ging es um mehr. Um etwas wirklich Großes. So groß, dass wir es kaum zu denken vermochten.«
    Morgenroth hat sich eine etwas mysteriöse, sehr spannende Geschichte ausgedacht, die zwar erst etwas schleppend in Gang kommt, sich dann aber immer mehr zu einem packenden Jugendthriller entwickelt, dem man nicht mehr aus der Hand legen kann. Der flotte, jugendliche Schreibstil mit viel wörtlicher Rede, eingefügten E-Mails und Chatverläufen lässt sich sehr angenehm lesen.
    Sehr eindringlich und anschaulich zeigt der Autor in seiner Geschichte auf, mit welcher Sorglosigkeit, die meisten Leute mit den neuen Medien umgehen, welche ungeahnten Gefahren von ihren ausgehen und wie leicht wir von anderen unbewusst manipuliert werden können. Hierbei geht er sogar noch einen Schritt weiter und beleuchtet einige beängstigende Aspekte, die in naher Zukunft vielleicht schon denkbar sind und unser Leben grundlegend verändern werden.

    MEIN FAZIT
    Ein wirklich fesselndes Jugendbuch, das wichtige und sehr beklemmende Themen anspricht, zum Nachdenken anregt und uns in einigen Bereichen vielleicht auch zum Umdenken und bewussteren Umgang mit neuen Medien bringt.
    Lesenswert!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 07.04.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Jugendbuch:

    I CAN SEE U
    ACHTUNG Spoilergefahr


    Inhalt in meinen Worten:

    Ben kommt neu in die Klasse von Marie. Doch irgendwas stimmt mit Ben ganz und gar nicht, denn er ist immer freundlich und weiß sofort auf alles eine Antwort. Dann tauchen immer mysteriösere Dinge auf, sei es gefakte Bilder, oder auch eine merkwürdige Postsendung.

    Schnell wird klar, Realität verpaart sich mit der Zukunft, kann das gut gehen?

    Das könnt ihr entdecken, wenn ihr die Geschichte von Marie kennenlernt.



    Wie ich das Gelesene empfand:

    Zu erst einmal fehlten mir die Worte, ich war mit dem Ende absolut uneinverstanden und dann war auch noch so vieles, was für mich mehr Fragezeichen vor die Augen warf, als das ich richtig mich in die Geschichte fallen lassen konnte.

    Zu erst einmal ist da Marie, Marie ein kleines Mauerblümchen wird auf einmal vom Mitschüler, der neu in die Klasse kommt herzlich aufgenommen, zumindest denkt sie das, doch ausgerechnet Ben ist kein Mensch, er ist KI, und was das für Folgen hat, davon hätte Marie niemals träumen können.

    Am Ende hin, wird klar, die Geschichte endet nicht so, wie es gut wäre.

    Sondern ganz im Gegenteil, Marie ist in ihrer Naivität gefangen und macht dadurch einen dummen Fehler.



    Themen:

    Wie ist es auf einmal einen Mitschüler als KI zu haben? Wie verändert sich die Weltsicht und ist das alles gut, was man so heutzutage nutzen kann, die ständige Erreichbarkeit, Geräte die man ansprechen darf, die dann auch das bestellen und kund tun was man gerade fragt, selbst wenn man die Dinge gar nicht fragt. Beispiele gibt es ja schon zur Genüge, wo ein Papagei für mehrere 1000 Euro einfach Dinge für die Besitzerin bestellte, weil das Gerät dachte, die Besitzerin spricht mit ihm, tja weit gefehlt, doch was ist, wenn dann nicht so harmlose Dinge kommen, sondern es auch an das Leben geht, oder Existenzen zerstört werden könnten, diese Themen greift der Autor in diesem Buch auf, die ich jetzt noch etwas weiter ausgeführt habe, im Buch selbst verhält es sich etwas anders, dennoch ist das Thema ein Thema über das man sich Gedanken machen sollte und auch wirklich bewusst heran gehen sollte, so gibt es jetzt neuerdings in Kirchen ein Computer der Menschen segnet – davon halte ich persönlich nicht gerade viel und finde es eher gruselig -.

    Im Buch ist es Marie die auf Ben trifft, sich auch noch gleich verliebt und am Ende merkt, das die Zeit mit Ben doch etwas spezielles war. Was sie erlebte, hätte sie ohne Ben eher nicht erlebt.

    Doch am Ende muss sie merken, das manche Ängste und Alpträume doch Realität werden können und zwar schneller als einem lieb ist.


    Kritik:

    Ich empfand das viele Themen aufgerissen wurden, aber nicht wirklich gut zu einem Ende gebracht worden sind, so ist es auch gerade das Ende was für mich überhaupt nicht mehr greifbar und einfach nur schnell ich brauch ein Ende hingeworfen wirkte, dabei hat die Geschichte viel Potenzial und ist auch deswegen lesenswert, weil die Themen mal auf den Tisch kommen, doch es gibt mehr Ecken und Kanten als das Dinge abgerundet sind, das fand ich dann schwer.

    Wird es vielleicht ein zweites Buch geben, aufgrund des Endes, muss ich als Leserin mir die Geschichte selbst fertig denken oder was ist am Ende los?



    Charaktere:

    Marie und ihre Freunde, Ben der KI ist, Lehrer und viele andere kommen zur Sprache, doch am meisten wirkt Marie die leider ziemlich naiv und etwas strange auf mich wirkte, so konnte ich sie hin und wieder einfach nur schütteln und dachte mir manchmal, was machst du da Mädchen, wach auf, zum anderen tat sie mir aber leid, denn eigentlich kann ich sie in vielen Punkten verstehen.

    Ben ist speziell und ihr solltet das Buch lesen damit ihr ihn versteht. Die Freunde vor allem die beste Freundin von Marie tat mir leid und zugleich waren das die etwas stärkeren Charaktere obwohl sie weniger zur Sprache gekommen sind.



    Schreibstil:

    Es gibt zwei Ebenen der Geschichte, einmal der Rückblick und dann die leichte Tagebuchähnliche Form. Beides passt in diesem Buch relativ gut zusammen, und macht sogar noch etwas neugieriger, gewisse Emails die vor allem ab der zweiten Hälfte des Buches auftauchen, versuchen auch die Geschichte zu erklären. Doch dem Autor gelang es nicht völlig das Buch in einen runden Touch zu bringen, sondern es blieb sehr oft kantig und eckig und wenig authentisch.


    Spannung:

    Wird relativ gut aufgebaut, jedoch nervten mich manche Dinge im Buch, weswegen ich schnell aus der Geschichte immer wieder heraus geflogen bin und eine Pause brauchte, das Ende ist ein absolut fieses Ende, das die Spannung auf einen ungewöhnlichen Höhepunkt bringt und genau auf dem Höhepunkt endet.



    Empfehlung:

    Ich finde, man sollte viel mehr solche Bücher über KI herausbringen, wie es hier der Fall ist, auch wenn nicht alles rund und eher kantig und spitz ist, so lohnt es sich einfach mal wirklich weiter zu denken, was geschieht, wenn die KI in der Klasse sind oder im realen Leben noch viel mehr Raum gewinnen, ist es gut, wenn alte Menschen mit KI abgespeist werden? Gibt es Grenzen? Diese Punkte bringt das Buch auf den Punkt und zwar so das man direkt weiter denken muss, aber wer eine runde und abgeschlossene Geschichte mag, sollte sich auf Stolpersteine einstellen.



    Bewertung:

    Auch wenn ich das Thema an sich echt wichtig und gut finde, und sogar auch die Geschichte nicht total doof finde, hat mir zu vieles nicht gefallen, das Ende war mir zu heftig ja fast kaltschnäuzig und was mir auch aufgefallen ist, das manches mal einfach nicht die Rundung da war sondern es stolperig weiter ging. Deswegen gibt es leider nur drei Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia H., 13.02.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als Ben mitten im Schuljahr neu in die Klasse kommt ist Marie gleich fasziniert von ihm. Er ist gutaussehend, sympathisch und sehr hilfsbereit. Doch irgendwas ist komisch mit ihm. Warum ist er immer als erster im Klassenzimmer und geht als letzter? Warum kann man kein normales Gespräch mit ihm führen. Dann passieren merkwürdige Dinge. Es tauchen gefakte Bilder im Klassenchat auf, Geheimnisse verbreiten sich wie Lauffeuer und dann ist da ein Auftrag den der neue angeblich hat.

    Meinung:
    Das Cover fand ich sehr anziehend und die Leseprobe hat mich auch neugierig auf dieses Buch gemacht. Der Autor Matthias Morgenroth ist mir bisher gänzlich unbekannt gewesen und ich war gespannt wie er dieses heutzutage wichtige Thema umgesetzt hat.
    Der Schreibstil ließ sich gut lesen und ist der heutigen Sprache der Jugend angepasst.

    Leider muss ich sagen, dass mich das Buch nicht wirklich überzeugen konnte. So ganz genau weiß ich auch nicht woran es lag. Ich glaube es waren einfach mehrere Sachen die mich gestört haben. Schon die Protagonistin Marie hat mich einfach fürchterlich genervt mit ihrer naiven Art und dieser Teenie-Schwärmerei. Meiner Meinung nach ist das Buch eher für jüngere Leser geeignet, denn mir war das alles einfach zu durchschaubar und der Spannungsbogen ist auch eher flach gehalten.

    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich vom Verlag fies gespoilert wurde. Dafür kann der Autor natürlich nichts aber hat mir die Spannung noch mehr genommen.

    Natürlich hat das Buch eine wichtige Message im Umgang mit sozialen Medien, was in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Dennoch fand ich die Umsetzung leider nicht so gelungen und das Ende hat mir auch so gar nicht gefallen.

    Fazit:
    Für mich war das Buch leider nicht aber jüngeren Lesern könnte es durchaus gefallen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 20.02.2019

    Als Buch bewertet

    Jugendliche heute, mal genau hingeschaut

    Eine ganz normale Schulklasse mit Jugendlichen, die eigentlich ganz gut miteinander umgehen und für die Smartphone und die Multimedia-Welt ganz selbstverständlich zum Alltag gehören. Unter ihnen Marie, die beim Thema Jungen bisher eher nicht so dabei war. Doch dann kommt ein neuer Schüler in die Klasse, Ben, gutaussehend, freundlich, Markenklamotten. Und er nimmt Marie wahr, Marie, die sich vom ersten Augenblick an in den Neuen verliebt. So fallen sein manchmal etwas merkwürdiges Verhalten und die Fake News, die Unruhe in die Klasse bringen, zwar ihren Klassenkameraden auf, sie selbst will davon aber nichts wissen, denn das erste Mal in ihrem Leben 'spielen ihre Gefühle verrückt'. Doch als immer mehr Dinge passieren, die man so einfach nicht mehr ignorieren kann, macht sich Marie schließlich daran, herauszufinden, was bzw. wer dahinter steckt. Und was dabei herauskommt, ist wirklich der Hammer. Ihr werdet sehen.
    Die Geschichte spielt am Puls der Zeit, ist ganz nah dran am Leben der Jugendlichen von Heute, sowohl bzgl. ihrer aufblühenden Gefühlswelt als auch ihrer Eingebundenheit in die Medienwelt der heutigen Zeit. Das Buch ist ein Aufruf an eigentlich alle, Dinge nicht einfach 'zu konsumieren', sondern hinter die Fassade zu sehen und in seinem eigenen Verhalten reflektierender damit umzugehen. Und das hat auf jeden Fall funktioniert, wozu sicherlich auch die einfache schnörkellose Sprache beiträgt. Lediglich die Mädchenschwärmerei von 'Marie an Ben' zieht sich doch ziemlich lang hin und könnte den ein oder anderen Jungen dazu bewegen, das mit dem Lesen doch lieber bleiben zu lassen. Und das wäre schade.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    Als Ben neu in ihre Klasse kommt ist Marie direkt hin und weg. Dass irgendetwas mit ihm nicht ganz stimmt, merkt sie in ihrer Verliebtheit zunächst nicht. Aber wieso redet er immer allen nach dem Mund? Und wieso scheint mit ihm kein echtes Gespräch möglich zu sein, obwohl er jedem gegenüber aufgeschlossen und freundlich ist?
    Als jedoch plötzlich im Internet Fake-Bilder kursieren, Mitschüler teils kuriose „Bestellungen“ erhalten, die nie getätigt wurden und weitere seltsame Dinge geschehen, muss selbst Marie einsehen, dass Ben wohl nicht der ist, der er zu sein scheint. Zusammen mit ihrer besten Freundin Elli und ihrem Klassenkameraden Josh begibt sie sich auf die Suche nach der Wahrheit.

    Mit seinem Jugendroman „I can see U“ greift Matthias Morgenroth ein sehr aktuelles Thema auf – die zunehmende Digitalisierung –, das auch erwachsene Leser ansprechen wird. Zwar ist das Buch auch aufgrund dessen, dass es hauptsächlich im Schulalltag spielt schon eher auf jüngere Leser ausgerichtet, ich fand es allerdings trotzdem ausnahmslos sehr spannend und konnte mich gut in Marie und ihre Freunde hineinversetzen. Dies liegt auch am Schreibstil des Autors, der sich sehr leicht und angenehm lesen lässt.

    Automatische Bestellsysteme, die dem Nutzer Dinge aufgrund seines Suchverhaltens im Internet schicken, Garagentore, die sich per Handzeichen öffnen lassen, digitale Tafeln in der Schule, die vorab erst einmal Werbung bringen – all das ist heute sicher schon möglich, ob man es braucht ist eine andere Sache.
    Doch genau das macht „I can see U“ sehr realistisch, wenngleich es bei mir auch ein beklemmendes Gefühl hinterlassen hat, wie schnell sich über das Internet vor allem Fake-Meldungen verbreiten können und wie viel Schaden diese anrichten können, selbst wenn danach erwiesen wird, dass sie nicht stimmen. Auch Marie und ihre Freunde erkennen mit der Zeit, dass es vielleicht besser ist, Dinge zu hinterfragen oder manchmal auch einfach mal das Smartphone abzuschalten.

    Gegen Ende nimmt die Geschichte dann noch einmal richtig Fahrt auf, als Marie, Elli und Josh Bens „Geheimnis“ auf die Spur kommen und sich alles auflöst.

    Ein spannendes und brandaktuelles Buch, das mir sehr gut gefallen hat. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung – nicht nur für Jugendliche!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Conny S., 01.03.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich sehe dich... Immer und überall...

    Im Buch „I can see U“ von Matthias Morgenroth geht es um künstliche Intelligenz, die auch offline funktioniert und alles und jeden sieht. Immer. Überall.

    Marie ist ein unscheinbarer 15jähriger Teenager. Ihre Welt steht Kopf als ein neuer Schüler mitten im Schuljahr in ihre Klasse kommt – BEN. Seine Augen lassen in ihr die Sonne aufgehen – zumindest beschreibt sie es so. Die Geschichte wird aus ihrer Sicht erzählt. Sie schreibt sie auf Papier, damit niemand sie faken kann, wie z. B Bilder…
    Zeitgleich zum neuen Schüler in ihrer Klasse testet Maries Familie ein neues Bestellsystem. Anhand der Online-Profile der Familienmitglieder bekommen sie Produkte zugeschickt, ohne diese direkt zu bestellen. Sie können dann entscheiden, ob sie diese behalten wollen oder nicht. Der Vater von Marie ist wahnsinnig technikbegeistert. So haben sie auch eine „Alexa“ und ein computergesteuertes Garagentor.
    Bei den Klassenkameraden ist Ben sehr beliebt. Er ist cool, da er immer die neuesten Klamotten trägt und zu jedem Thema Bescheid weiß. Er schickt seinen Klassenkameraden Links und Produktempfehlungen zu allem, was gesprochen wird. Fast wie das Bestellsystem. Brenzlig wird es, als ein Schüler ein Knutsch-Foto von seiner Ex- Freundin und deren bester Freundin (Marie) „bestellt“. Keinen Tag später gibt es dieses Fake-Foto in den sozialen Netzwerken.
    Marie und ihre Freundin Elli sowie ihr Klassenkamerad Josh finden das Verhalten von Ben und die ganzen merkwürdigen Umstände (Sicherheitstüren und einen abgesperrten Bereich mitten in der Schule; Links von Ben, obwohl er nie mit Handy gesehen wird; passende Lieferungen zu gesprochenen Themen; verschwundene Physik-Utensilien) verdächtig. Kann es sein, das Ben ein Spion einer großen Marketingfirma ist? Oder hat er wohl eine Hirn-Schnittstelle mit seinem Handy? Was für ein Blödsinn! Oder etwa doch nicht…

    Obwohl man als Leser schon weiß, dass Ben eine KI ist, ist es trotzdem super spannend die Geschichte zu lesen. Die ganzen Vorfälle sind teilweise echt heftig und dadurch wurde Ben mir richtig unsympathisch. Das Ende des Buches weckte in mir den Wunsch, den Autor zu fragen: „Nicht dein Ernst, oder???“

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