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  • 4 Sterne

    Nele33, 05.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Netz der Lemmings von Stephan Supletzky hatte mich durch die Lesprobe sehr angesprochen. Es war mein erstes Buch über und um den "Lemming" -Leopold Wallisch.

    Mario in Jugendsprache LOL genannte ist der Freund von Lemmings Sohn Ben.
    Als Mario sich auf dem Nachhauseweg vor den Augen des Lemmings das eben nimmt, gerät der Lemming ins Visier des Internets. Er wird des Mordes an dem Kind bezichtigt, schnell wird aus dem ganzem ein Shitstorm im Internet, der nicht ur Lemmings Leben beeinflusst und verändert, sondern auch seine Familie und ehemalige Kollegen sind direkt betroffen und spüren die Wut der Menschen. Seinen Job ist er auch direkt los. Nur sein ehemaliger Kollege glaubt ihm von Anfang an und lässt ihn nach dem Verhör gehen. Lemming macht sich nun auf die Suche nach der Wahrheit um den Selbstmord von Mario.

    Im Netz des Lemmings ist ein sehr Gesellschaftskritik Roman, den ich jetzt nicht unter Krimi im engeren Sinne einordnen würde.
    Der Schreibstil ist locker zu lesen und der Autor hat schrullige und auch liebenswerte Charaktere erschaffen. Der österreichische Humor und Lokalkolorit rundeten das Buch für mich ab.

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  • 4 Sterne

    gerlisch, 02.02.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Leopold Wallisch, genannt Lemming, begleitet Mario, den Freund seines Sohnes zur U-Bahn. Der Junge springt, nachdem er auf dem Handy eine Nachricht erhalten hat, direkt vor eine fahrende U-Bahn. Was hat Mario zu diesem schrecklichen Selbstmord getrieben.
    Meinung:
    Dieses ist der 6. Teil von Stefan Slupetzky Serie um den Lemming. Ich kannte die Vorgeschichte nicht und hatte daher anfangs etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil und den typischen österreichischen Redewendungen.
    In dem Krimi geht es um aktuelle brisante Themen, die Flüchtlingskrise und die Folgen von Cybermobbing.
    Der Autor versteht es den Leser mit der Handlung und einem hohen Tempo bis zum Schluss zu fesseln. Die Protagonisten sind herrlich schräge Typen und haben hier tolle Ermittlungsarbeit geleistet.
    Bei der Auflösung des Falls fehlten mir zum Schluss ein bisschen die Hintergründe und die Auftraggeber. Da es sich aber um politisch angehauchte Aktivitäten handelte, wollte der Autor sich hier wohl nicht allzu deutlich äußern.
    Fazit:
    Ein absolut lesenswerter spannender Krimi. Mit einer großen Portion Komik regt er dennoch sehr zum Nachdenken an.

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  • 4 Sterne

    eleisou, 12.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Sohn des des ehemaligen Polizisten Wallisch, genannt Lemming, hat einen neuen Freund, Mario. Dieser ist ein sensibler Junge, der seit Geburt eine Hasenscharte hat. Deshalb wird er Opfer eines Mobbing Angriffs. Eines Nachmittags, auf dem Heimweg in der Bahn begleitet ihn Lemming. Doch plötzlich bekommt der Junge eine Internetnachricht und begeht Selbstmord indem er darauf aus der Bahn und über die vorbeifahrende Brücke springt. Lemming versucht den Sprung ohne Erfolg zu verhindern und liest wenig später im Internet, dass er ein alter Pädophiler sei, der Mario in der Bahn belästigt haben soll. Lemmings Bekannter, der beurlaubte Chefinspektor Polivka hilft ihm bei der Recherche nach der Wahrheit und beide stoßen auf ungeheure Sachen.
    Das Buch zeigt die Macht des Internets heutzutage, denn Cybermobbing ist ein Problem der modernen Zeit und es ist richtig, dass sich ein Buch mit diesem aktuellen Thema befasst. Es wird großer Wert auf die Politik gelegt, was den Kriminalroman etwas schwächt aber der Schreibstil war sehr gut und die Thematik überzeugend.

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  • 4 Sterne

    Cindy R., 27.03.2020

    Als eBook bewertet

    Stefan Slupetzky führt den Leser in seinem neuesten Lemming-Buch einmal mehr durch Wien, inklusive städtebaulicher und sprachlicher Besonderheiten. Diesmal greift er sowohl das Flüchtlingsthema als auch Cybermobbing auf, und nebenbei bekommt auch die österreichische Politik gehörig ihr Fett ab. Das alles auf nur 200 Seiten - da ist keine Zeit für tiefergehende Betrachtungen. Wohl aber, um den Finger in offene Wunden zu legen und deutlich zu zeigen, wie schnell jemand mit gezielt plazierten Botschaften im Internet fertig gemacht werden kann.

    Das Erschreckenste daran ist ja, dass das nicht nur der Kreativfeder des Autors entsprungen ist, sondern sich tatsächlich so abspielt. Hundertfach und tagtäglich. Das macht mir tatsächlich etwas Angst, auch um meine eigenen Kinder.
    Wie schnell der Lemming dann allerdings auf den Täter gekommen ist, und wie sie diesen stellen wollen, fand ich hingegen wenig realistisch. Der "Showdown" am Ende hat mich aber wieder überzeugt.

    Ein brandaktueller Roman mit scharfzüngiger Problemanalyse und einem spannenden Fall.

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Aus der Inhaltsangabe:
    Der ehemalige Polizist und jetzige Nachtwächterr Lemming versteht sie nicht mehr, die Welt. Und noch weniger versteht er das Kauderwelsch aus Internet-Sprache und Englisch, das sein Sohn Ben mit seinem Freund Mario spricht. Als der Lemming sich mit ebendiesem Mario durch Zufall eine Straßenbahn teilt, passiert das Unfassbare: Auf Marios Handy-Display erscheint eine offenbar schockierende Nachricht, der Bub rennt unvermittelt aus der Bahn und springt von einer Brücke in den Tod. Lemming versucht, diesem tragischen Unglück auf die Spur zu kommen, da über ihm selbst ein Shitstorm hereinbricht.

    Die Charaktere in diesem Krimi sind gut ausgearbeitet, die Geschichte ist flüssig geschrieben und daher schnell zu lesen.

    Ein zeitgemäßer Kriminalroman, der die Auswirkungen des World Wide Webs klar herausstellt. Die beklemmende Aktualität des Cybermobbings ist feinsinnig dargestellt. Auch die politischen Geschehnisse sind hier sehr genau beschrieben.

    Alles in allem kann ich dieses Buch nur empfehlen.

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  • 4 Sterne

    yellowdog, 27.12.2019

    Als eBook bewertet

    Krimi mit Wiener Flair

    Leopold Wallisch, genannt Lemming, ist nicht unbedingt der genialste Ermittler des Genres. Bei ihm geht es mehr darum, wie er das Geschehene reflektiert und einordnet.
    Im aktuellen Fall um einen Suizid eines Cypergemoppten Schülers ist Lemming persönlich involviert. Es handelt es ich um einen Freund seines Sohne und Leopold hatte vergeblich versucht, den Jungen zu retten.

    Neben diesem ernsten Plot gibt’s Komik aufgrund Lemmings Sicht auf die Welt. Es ist ein sehr Wienerischer Humor. Vielen krümmen sich da vor lachen,. Mich nervt es teilweise.
    Aber es ist keineswegs ein schlechtes Buch. Der Fall selbst. ist interessant und viele Szene funktionieren gut, bis auf ein paar übertriebene. Das Buch lebt viel von den Dialogen.
    Viele Passagen halte ich für gut gemacht, aber zum Teil auch Krude, Daher ist es kein Wunder, dass die Lemming-Romane bei einem kleineren Verlag erscheinen. Ob ich weitere Teile lese, weiß ich noch nicht.

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  • 4 Sterne

    begine, 01.01.2020

    Als eBook bewertet

    Österreichische Geschichte
    Der Wiener Schriftsteller Stefan Slupetzky hat mit seinem Roman „Im Netz des Lemming“ den 6. Band der Lemming – Reihe , feinsinnig und urig, geschrieben.
    Er schreibt interessant und lässt auch viel Politik einfließen und das Flüchtlingsproblem ist aktuell.
    Lemming ist der Spitzname von Leopold Wallisch, der früher Polizist war und jetzt Nachtwächter ist.
    Lemmings Sohn Ben ist mit Mario, einem Jungen, der eine Hasenscharte hatte, befreundet. Mario bekommt eine Nachricht, die ihn in den Selbstmord treibt. Lemming versucht ihn zu retten, aber es gelingt nicht.
    Gemeinsam mit dem Polizist Polivka versuchen sie den Hintergrund heraus zu finden. Von wem war die Nachricht? Wer und warum wurde Mario so übel mitgespielt

    Die Handlung ist fesselnd. Der Roman ist informativ und lässt uns Leser mit zittern.
    Ein Krimi, in dem die heutige Zeit realistisch wird.

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  • 4 Sterne

    begine, 01.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Österreichische Geschichte
    Der Wiener Schriftsteller Stefan Slupetzky hat mit seinem Roman „Im Netz des Lemming“ den 6. Band der Lemming – Reihe , feinsinnig und urig, geschrieben.
    Er schreibt interessant und lässt auch viel Politik einfließen und das Flüchtlingsproblem ist aktuell.
    Lemming ist der Spitzname von Leopold Wallisch, der früher Polizist war und jetzt Nachtwächter ist.
    Lemmings Sohn Ben ist mit Mario, einem Jungen, der eine Hasenscharte hatte, befreundet. Mario bekommt eine Nachricht, die ihn in den Selbstmord treibt. Lemming versucht ihn zu retten, aber es gelingt nicht.
    Gemeinsam mit dem Polizist Polivka versuchen sie den Hintergrund heraus zu finden. Von wem war die Nachricht? Wer und warum wurde Mario so übel mitgespielt

    Die Handlung ist fesselnd. Der Roman ist informativ und lässt uns Leser mit zittern.
    Ein Krimi, in dem die heutige Zeit realistisch wird.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 03.01.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein Junge stürzt sich in den Tod. War es Selbstmord oder doch Mord? Die Medien stürzen sich auf den Fall und es bricht ein Shitstorm aus, der mehr als einen Menschen in den Abgrund zu reißen droht. Doch was steht wirklich hinter dem Ganzen? Wird der Lemming die Wahrheit finden?
    Meine Meinung:
    Das Buch packt ein heißes Eisen an und verpackt es geschickt in einen Krimi, der mir recht gut gefallen gefallen hat. Ich kannte kein anderes Buch des Autoren und bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und ich musste mich erst ein wenig daran gewöhnen, nach der Eingewöhnung fand ich aber auch den richtig gut. Die Story ist brisant, gut und leider auch noch vorstellbar, denn in einen Shitstorm kann man wahrscheinlich schneller geraten als man es denen würde. Die Protagonisten haben mir gut gefallen und ich werde den Autoren im Auge behalten.
    Fazit:
    Brisant

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 03.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein Junge stürzt sich in den Tod. War es Selbstmord oder doch Mord? Die Medien stürzen sich auf den Fall und es bricht ein Shitstorm aus, der mehr als einen Menschen in den Abgrund zu reißen droht. Doch was steht wirklich hinter dem Ganzen? Wird der Lemming die Wahrheit finden?
    Meine Meinung:
    Das Buch packt ein heißes Eisen an und verpackt es geschickt in einen Krimi, der mir recht gut gefallen gefallen hat. Ich kannte kein anderes Buch des Autoren und bin positiv überrascht. Der Schreibstil ist ungewöhnlich und ich musste mich erst ein wenig daran gewöhnen, nach der Eingewöhnung fand ich aber auch den richtig gut. Die Story ist brisant, gut und leider auch noch vorstellbar, denn in einen Shitstorm kann man wahrscheinlich schneller geraten als man es denen würde. Die Protagonisten haben mir gut gefallen und ich werde den Autoren im Auge behalten.
    Fazit:
    Brisant

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  • 4 Sterne

    m, 11.01.2020

    Als Buch bewertet

    Zeitgemäßer Kriminalroman
    Der erste Roman, den ich von Stefan Slupetzky gelesen habe, hat mich direkt beeindruckt. Der Freund des Sohn des Lemming stürzt sich in den Tod und schnell ist klar, das Hetze im Netz in der ganzen Geschichte eine Rolle spielt.
    Anfangs habe ich mich ein wenig schwer getan mit Begriffen der Jugendsprache und des "wienerischen" des Buchs, aber dann habe ich mich schnell daran gewöhnt und die Handlung hat mich gefangen genommen. Die Personen der Geschichte, besonders den Lemming und Kriminalkommisar Polivka fand ich an manchen Stellen etwas überspitzt dargestellt, aber das hat der guten Gechichte nicht geschadet. Ein zeitkritischer Roman, der nicht belehren will, sondern unterhaltsam, humorvoll und spannend daherkommt .

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  • 4 Sterne

    meg, 11.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zeitgemäßer Kriminalroman
    Der erste Roman, den ich von Stefan Slupetzky gelesen habe, hat mich direkt beeindruckt. Der Freund des Sohn des Lemming stürzt sich in den Tod und schnell ist klar, das Hetze im Netz in der ganzen Geschichte eine Rolle spielt.
    Anfangs habe ich mich ein wenig schwer getan mit Begriffen der Jugendsprache und des "wienerischen" des Buchs, aber dann habe ich mich schnell daran gewöhnt und die Handlung hat mich gefangen genommen. Die Personen der Geschichte, besonders den Lemming und Kriminalkommisar Polivka fand ich an manchen Stellen etwas überspitzt dargestellt, aber das hat der guten Gechichte nicht geschadet. Ein zeitkritischer Roman, der nicht belehren will, sondern unterhaltsam, humorvoll und spannend daherkommt .

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 04.01.2020

    Als eBook bewertet

    Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen und kenne daher die Buchreihe um den Lemming auch noch nicht. Angenehm überrascht hat mich die lockere und humorvolle Schreibweise. Der Kriminalroman kommt ohne große Blutspritzerei aus. Lemming als Protagonist ist sympathisch, jedoch ein spezieller Typ. In Zeiten von Fake News, Mobbing und Hassbotschaften im Internet trifft der Autor den Zahn der Zeit. Mir hat das Setting in Wien sehr zugesagt und auch, dass das Ermittlerduo kein Blatt vor den Mund genommen hat, immer seine Meinung sagt und man dadurch viel Wiener Lokalkolorit genießen kann. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, da der Krimi sowohl spannend, als auch sehr humorvoll zu lesen war.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 04.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ich habe bisher noch kein Buch des Autors gelesen und kenne daher die Buchreihe um den Lemming auch noch nicht. Angenehm überrascht hat mich die lockere und humorvolle Schreibweise. Der Kriminalroman kommt ohne große Blutspritzerei aus. Lemming als Protagonist ist sympathisch, jedoch ein spezieller Typ. In Zeiten von Fake News, Mobbing und Hassbotschaften im Internet trifft der Autor den Zahn der Zeit. Mir hat das Setting in Wien sehr zugesagt und auch, dass das Ermittlerduo kein Blatt vor den Mund genommen hat, immer seine Meinung sagt und man dadurch viel Wiener Lokalkolorit genießen kann. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, da der Krimi sowohl spannend, als auch sehr humorvoll zu lesen war.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Lemmings Sohn Ben hat einen neuen Freund. Mario ist ein sensibler Junge, der eine Hasenscharte hat. Deshalb wird er oft gemobbt. Auf dem Heimweg in der Bahn begleitet ihn Lemming. Mario bekommt eine Internetnachricht, springt darauf hin aus der Bahn und über die Brücke in den Tod. Lemming versucht, es noch zu verhindern, ohne Erfolg. Im Internet wird wenig später verbreitet, dass Lemming ein alter Pädophiler ist, der Mario belästigt hat. Lemmings Bekannter, der Chefinspektor Polivka, wird wenig später seines Amtes enthoben, weil im Internet behauptet wird, dass er die Sache vertuschen will. Auch Lemming verliert seine Arbeit.

    Das Buch ist hoch aktuell. Es ist nicht sehr dick und auch sehr gut und schnell lesbar. Ich kenne keinen der Vorgängerbände, das ist zwar für die Geschichte nicht wirklich hemmend, aber einige der Vorkenntnisse fehlen mir dann doch. So zum Beispiel, wie Lemming zu seinem Namen gekommen ist oder warum er den Polizeidienst verlassen musste. Insgesamt lässt mich das Buch aber etwas zwiegespalten zurück. Es werden sehr viele wirklich aktuelle Dinge angesprochen, aber für einen Krimi fehlt mir durchweg die Spannung. Es ist auch oft in einer Art Wiener Dialekt geschrieben, mit dem ich nicht so viel anfangen kann. Dazu kommt noch, dass der Autor unbedingt seine persönliche Meinung zu Politik und dem österreichischen Staat unterbringen musste. Mir kommt es oft so vor, als wären die Figuren nur dazu da, diese eigene Meinung rüber zu bringen. Mit der Geschichte hatte vieles nicht wirklich zu tun. Mein größter Kritikpunkt ist allerdings, dass der zumindest indirekte Mord an dem Jungen Mario dadurch eher zu einer Randerscheinung wird. Auch wenn vieles in dem Buch satirisch gemeint ist, fand ich es oft etwas unpassend und sehr überspitzt. So ist es für mich nicht glaubhaft, dass Bens Vater noch nie was von Internet gehört hat und auch vorher nie einer der Ausdrücke von Ben. Alles in allem ist es kein schlechtes Buch, der Autor vertritt eine eindeutige Meinung, trotzdem werde ich die anderen Bücher der Reihe nicht lesen.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 04.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lemmings Sohn Ben hat einen neuen Freund. Mario ist ein sensibler Junge, der eine Hasenscharte hat. Deshalb wird er oft gemobbt. Auf dem Heimweg in der Bahn begleitet ihn Lemming. Mario bekommt eine Internetnachricht, springt darauf hin aus der Bahn und über die Brücke in den Tod. Lemming versucht, es noch zu verhindern, ohne Erfolg. Im Internet wird wenig später verbreitet, dass Lemming ein alter Pädophiler ist, der Mario belästigt hat. Lemmings Bekannter, der Chefinspektor Polivka, wird wenig später seines Amtes enthoben, weil im Internet behauptet wird, dass er die Sache vertuschen will. Auch Lemming verliert seine Arbeit.

    Das Buch ist hoch aktuell. Es ist nicht sehr dick und auch sehr gut und schnell lesbar. Ich kenne keinen der Vorgängerbände, das ist zwar für die Geschichte nicht wirklich hemmend, aber einige der Vorkenntnisse fehlen mir dann doch. So zum Beispiel, wie Lemming zu seinem Namen gekommen ist oder warum er den Polizeidienst verlassen musste. Insgesamt lässt mich das Buch aber etwas zwiegespalten zurück. Es werden sehr viele wirklich aktuelle Dinge angesprochen, aber für einen Krimi fehlt mir durchweg die Spannung. Es ist auch oft in einer Art Wiener Dialekt geschrieben, mit dem ich nicht so viel anfangen kann. Dazu kommt noch, dass der Autor unbedingt seine persönliche Meinung zu Politik und dem österreichischen Staat unterbringen musste. Mir kommt es oft so vor, als wären die Figuren nur dazu da, diese eigene Meinung rüber zu bringen. Mit der Geschichte hatte vieles nicht wirklich zu tun. Mein größter Kritikpunkt ist allerdings, dass der zumindest indirekte Mord an dem Jungen Mario dadurch eher zu einer Randerscheinung wird. Auch wenn vieles in dem Buch satirisch gemeint ist, fand ich es oft etwas unpassend und sehr überspitzt. So ist es für mich nicht glaubhaft, dass Bens Vater noch nie was von Internet gehört hat und auch vorher nie einer der Ausdrücke von Ben. Alles in allem ist es kein schlechtes Buch, der Autor vertritt eine eindeutige Meinung, trotzdem werde ich die anderen Bücher der Reihe nicht lesen.

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  • 3 Sterne

    SofieW, 23.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Österreich-Krimi mit sehr viel aktueller Politik

    Leopold 'Lemming' Wallisch, ehemaliger Polizist und jetzt Nachtwächter im Tiergarten Schönbrunn, und sein Freund Chefinspektor Polivka geraten in einen neuen Fall und persönlicher kann dieser kaum sein. Der Freund von Wallischs Sohn nimmt sich das Leben und Wallisch selbst ist dabei ganz nah dran. Ein Schock für alle und der Polivka taucht noch am selben Abend bei seinem Freund auf, um den im medialen Netz sehr schnell aufgetauchten massiven Vorwürfen, bei denen Worte wie Mörder und Pädophiler in Zusammenhang mit dessen Person fallen, nachzugehen. Ein klärendes Gespräch zeigt eindeutig, dass von dem boshaften Shitstorm nichts der Wahrheit entspricht. Und trotzdem, am nächsten Tag ist der Wallisch seine Arbeit los und der Polivka auch. Und so machen sich die beiden selbst daran, nach der Ursache für die Verzweiflung, die den Jungen so spontan in den Selbstmord getrieben hat, zu suchen und nach den Hintergründen. Schon bald befinden sie sich mittendrin in der grausamen Welt der medialen Hasstiraden, der Manipulationen und der Hilflosigkeit der Menschen, die hier im Web zu Opfern werden. Und auch sie selbst werden hier 'gejagt'.
    Dieser Kriminalroman lebt von seinen beiden Hauptpersonen, der Aktualität zur österreichischen Politik und natürlich dem immer drängenderen Thema der Macht digitaler Medien auf das Leben der Menschen . Näher dran an Politikervideos, Regierungsumstürzen und dem Ergebnis der neuesten Österreichwahlen kann man in einem fiktiven Buch nicht sein. Und das alles gelingt durch die vielleicht etwas zu ausgedehnten Statements der ganz normalen Leute, eben derer, die in dieser Krimihandlung eine Rolle spielen. Mir hat dieser Kriminalroman recht gut gefallen, weil er einfach anders ist, wobei der Autor schon manchmal Gefahr läuft, vor lauter 'Meinungsbekundungen' den Krimi an sich aus den Augen zu verlieren.

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  • 3 Sterne

    Annabell95, 29.01.2020

    Als Buch bewertet

    Sehr politisch angehaucht

    Ein Junge namens Mario stürzt sich nach einer Nachricht im Internetportal in den Tod. Leopold Wallisch, von allen nur Lemming genannt, saß gemeinsam mit ihm in der Straßenbahn und muss den Suizid des Jungen mit ansehen. Die Medien stürzen sich auf diesen Fall und es kommt zu einem Shitstorm in den Medien, denn Lemming wird als Triebtäter dargestellt. Sein Freund Polivka ist Chefinspektor und glaubt ihm, dass er kein Triebtäter ist. Gemeinsam fangen die beiden an auf eigene Faust zu ermitteln.

    Zu Beginn war es sehr interessant und auch recht humorvoll, daher hatte ich Lust dieses Buch zu lesen. Doch leider wurde ich enttäuscht. Nach einem starken Start wurde das Buch eher langweilig für mein Empfinden.

    Die Handlung spielt in Wien. Dementsprechend war auch der Schreibstil angepasst an die dortige Sprache. Ehrlich gesagt habe ich damit sehr sehr schwer getan. Für mich war es schwierig und anstrengen zu lesen.

    Statt einem interessanten und spannenden Krimi hat man hier eher das Gefühl eines Aufklärungsbuches über das Internet bekommen. Es ist zwar ein topaktuelles und brisantes Thema, was Cybermobbing angeht. Aber hier fand ich es too much.

    Außerdem war die Handlung sehr politisch angehaucht. Man hatte regelrecht das Gefühl, dass die Charaktere mehr Mittel zum Zweck waren. Also, dass der Autor mithilfe seiner Charaktere versucht hat seine Meinung kundzutun.
    Daher konnte ich mich auch nicht wirklich in die Charaktere hineinversetzen, weil sie einfach zu distanziert waren.
    Mein Geschmack hat das Buch leider nicht getroffen und konnte mich dementsprechend auch nicht erreichen.

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  • 3 Sterne

    bibliofreund, 12.02.2020

    Als Buch bewertet

    Lemming ist nicht mehr der Jüngste, was er auch an der Tatsache einsieht, dass er seinen Jungen und dessen moderne social media Sprache immer weniger versteht. Dieser hat einen neuen Schulfreund und Ben und Mario verbringen viel Zeit miteinander, hauptsächlich vor ihren Bildschirmen. Eines Tages trifft er auf Mario und bietet ihm an, ihn auf dem Heimweg ein Stück zu begleiten. Dieser ist in seinem Handy vertieft und als er nach dem Lesen eines Posts erbleicht stürzt an der Haltestelle aus der Bahn und spring direkt von einer Brücke! Lemming ist fassungslos.
    Und wenn dies alles noch nicht genug ist, wird er noch as schuldig erklärt, weil die meisten denken, er hätte etwas mit dem Selbstmord des Jungen zu tun. Zusammen mit seinem Freund, dem Chefinspektor Polivka machen sie sich auf, den Fall zu lösen und seinen Namen wiederherzustellen.
    Ein spezieller Krimi, den uns vor allem vor Augen bringen möchte, was das Internet heute mit uns anstellen kann und wie die Politik dazu steht. Obwohl ich weder schawarz noch weiß als die beste Lösung halte und die Wahrheit irgendwo dazwischen liegt, hat mich das Buch gut unterhalten. Das Cover fand ich eher nichtssagend.

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  • 3 Sterne

    lectrice, 26.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein hochaktuelles Thema steht hier im Mittelpunkt: es geht um Cybermobbing. Ben, der Sohn des Lemming, hat einen Freund zu Besuch. Mario, an sich ein hübscher Kerl, allerdings hat er eine Hasenscharte und darum wird er in der Schule auch gemobbt und gemieden. Einzig Benny kümmert das nicht und die beiden verbringen einen schönen Nachmittag. Als der Junge nach Hause fahren möchte, begleitet ihn der Lemming, da er als Nachtwächter im Zoo arbeitet und er in dieselbe Richtung wie Mario gehen muss. Doch dann geschieht das Unfassbare: Mario stürzt aus der Bahn und in den Selbstmord. Kurz zuvor hatte er eine Nachricht auf seinem Handy empfangen. Das ist so gar nicht die Welt des Lemming, aber da er selbst unter Verdacht gerät, ermittelt er. Es geht hier um Cybermobbing, Gefahren des Internets, aber auch immer wieder um österreichische Politik. Mal zieht es sich, mal überschlagen sich die Ereignisse. Dies war für mich das erste Buch aus der Reihe und ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich nicht so recht damit warm geworden bin oder ob etwas anderes den Ausschlag gegeben hat.

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