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  • 4 Sterne

    Sylvia K., 04.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte "Die mörderischen Cunninghams - irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" wird aus der Sicht des Krimi Autors Ernest "Ernie" Cunningham erzählt. Er selbst hat vor ein paar Jahren seinen Bruder wegen Mordes angezeigt, weshalb die Stimmung innerhalb der Familie sehr eisig ist.

    Nun findet aber ein großes Familientreffen statt, wobei es plötzlich in dem eingeschneiten Ski Ressort zu einem Mord kommt und Ernie begiebt sich auf Spurensuche.

    Direkt zu Beginn im Prolog weist der Ich-Erzähler darauf hin, auf welchen Seiten im Buch es einen Todesfall gibt "ob sie stattfinden oder von denen berichtet wird". Das ist sehr ungewöhnlich, fand ich aber ganz erfrischend. Und ja, ich habe zwischendurch zu der Seite zurückgeblättert (und dabei festgestellt, dass wohl die ein oder andere Auflistung fehlt), fand es aber nicht schlimm, trotz des harten Spoilers. Auch im Text gab es hin und wieder Spoiler, die der Ich-Erzähler ganz bewusst gemacht hat, denn er möchte die Leserschaft ja nicht anlügen oder in die Irre führen sondern nur ganz wahrheitsgetreu berichten ;)

    Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen. Die Auflösung fand ich auch gut, wenngleich es trotz der Lösung auch ein paar Zufälle gab, dass alle sich im Ressort eingefunden haben und die Story entsprechend aufgeklärt wurde.

    In Kriminalroman muss man Hinweise ja häufig danach sortieren, ob sie zum Fall gehören oder einfach zu einem persönlichen Geheimnis von jemandem. Ernie bringt einfach alles ans Tageslicht, was auch gut war, weil man in manchen Büchern als Leser mit vermeintlich offenen Strängen zurückgelassen wird, das war hier nicht der Fall.

    Insgesamt ein gutes Buch, dem ich 3,5/5 Sternen geben würde und es gerne auf 4/5 aufrunde.

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  • 4 Sterne

    Lisa, 08.01.2024

    Als Buch bewertet

    Prägnante Erzählweise und ein Fall der es in sich hat

    Im Falle des Krimis "Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" von Benjamin Stevenson fällt es mir nicht leicht das Buch insgesamt zu bewerten. Denn hier kam etwas vor, was ich nicht so oft erlebe. Inhaltlich fand ich den Krimi absolut klasse. Der Autor kreiert einen durchdachten, überaus verzwickten Fall, welcher aber trotzdem noch logisch und realitätsnah wirkt. Der Auflösung entgegen zu rätseln hat hier großen Spaß gemacht, wobei ich ehrlich gesagt von vielen Wendungen total überrascht wurde und die Handlung durch Kreativität und Überraschungen punkten kann. Sternabzug gibt es von mir allerdings für den Erzählstil. Der Hauptprotagonist Ernie Cunningham erzählt durchgängig alleine von den Ereignissen und richtet sich dabei direkt an uns Leser:innen. Prinzipiell habe ich nichts gegen das durchbrechen der „Dritten Wand“. Ich kann gar nicht so genau sagen warum, für mich hat es in diesem Fall einfach nicht so recht funktioniert. Wie wir Leser:innen angesprochen und eingebunden werden hat auf mich sehr gewollt gewirkt. Dazu kommt das Ernie auch nicht mein liebster Charakter war und ich vielleicht auch deshalb seine Monologe nicht immer mit Wohlwollen gelesen habe. Was den Humor betrifft, lagen wir wohl einfach nicht auf einer Wellenlänge. Da mir das Buch aber gerade aufgrund des außergewöhnlichen Kriminalfalls gut gefallen hat, vergebe ich dennoch gute 4 Sterne. Allerdings muss ich zugegeben, weitere Bände der Reihe reizen mich bisher so gar nicht.

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  • 4 Sterne

    Fredhel, 15.01.2024

    Als eBook bewertet

    Benjamin Stevenson hat hiermit einen guten, klassischen, englischen Krimi verfasst. Es gibt einen begrenzten, aber nicht zu kleinen Kreis an Verdächtigen. Es gibt viele Motive. Es gibt eine ausgefallene Todesart und zur Auflösung finden sich alle Beteiligten brav in der gemütlichen Bibliothek ein, wo alles noch einmal von Grund auf erklärt wird.
    In diesem Fall heißt der Ich-Erzähler Ernest Cunningham. Er reist zu einem Familientreffen in ein verschneites Skiressort, das schon bald völlig im Schneesturm versinkt und von der Außenwelt abgeschnitten ist. Papa Cunningham ist schon vor Jahren bei einem krummen Ding ums Leben gekommen, doch nicht nur deshalb ist der Name Cunningham kein Renommee. Ernest versucht dem schlechten Ruf mit einem ehrbaren Beruf zu entkommen. Er schreibt Leitlinien für angehende (Krimi-)Autoren. Mit ziemlich viel Schalk im Nacken berichtet er nun im Nachhinein von diesen makabren Tagen im Schnee, die mit Leichen gespickt sind und bei denen viele Geheimnisse nach und nach gelüftet werden.
    Der Schreibstil des Autors ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Es ist eine stete Gratwanderung zur selbstgefälligen Geschwätzigkeit, die manchmal schon ein klein wenig nervt. Allerdings ist die Kriminalhandlung extrem gut ausgedacht und absolut raffiniert. Mich hat es überrascht, dass mich insgesamt doch die Spannung eingefangen hat und ich unbedingt die Lösung lesen wollte. Deswegen kommt von mir eine klare Leseempfehlung, doch wie gesagt, das Buch ist sehr speziell!

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  • 4 Sterne

    BK, 03.11.2023

    Als Buch bewertet

    Klassisch und modern

    Ein Kriminalroman der schon auf der ersten Seite an die große Namen der Spannungsliteratur Agatha Christie und Chesterton erinnert, legt die Latte hoch. Teilweise erinnerte die Lektüre aufgrund des guten Plots auch daran, andererseits schrieb Benjamin Stevenson doch eine ganz andere Art von Buch.

    Gemocht habe ich seinen ruhigen unaufgeregten Erzählstil, der einen ereignisreichen Plot wiedergab. Zu schätzen wusste ich auch die vielen, detailliert gezeichneten Charaktere.
    Etwas gewöhnungsbedürftig fand ich die direkte Ansprache der Leser, was der Autor aber mit Selbstironie und Witz seines Protagonisten wettmachte. Dieser ist Ernest Cunningham, der uns in die Geheimnisse seiner Familie blicken lässt. Diese ist nicht ganz ohne, weil ein jeder von ihnen (wie der Titel schon verrät) jemanden auf dem Gewissen hat. Angesiedelt ist die gegenwärtige Handlung in einem Skiresort in Australien, bei einem großinszenierten Familientreffen. Sie sind nach längerer Zeit wieder vollzählig, da ein Familienmitglied gerade seine Haftstrafe abgesessen hat.
    Gleich im Prolog verrät der Autor ganz unorthodox auf welchen Buchseiten es um Todesfälle gehen wird. Auch sonst ist es ein Krimi der anderen Art, nichtsdestotrotz fühlte ich mich bestens unterhalten.
    Einen Stern ziehe ich wegen gelegentlicher Wirrungen in der Erzählung ab. Auf die Fortsetzung bin ich schon sehr gespannt.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 26.01.2024

    Als Buch bewertet

    Die Familie Cunningham trifft sich nach etlichen Jahren alle zusammen wieder in einem abgelegenen Skiressort. Besonders die Brüder Michael und Ernest verbindet eine ganz besondere Beziehung, denn Ernest hat Michael wegen einer Aussage zu einem Mord ins Gefängnis gebracht. Ab sofort gilt er innerhalb der Familie als schwarzes Schaf und als Verräter.

    Und dann geschieht ausgerechnet vor dem Familientreffen ein weiterer Mord, und Ernest beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Doch die Ermittlungen gestalten sich gar nicht so einfach, denn jedes Familienmitglied hat irgendwie eine "Leiche im Keller", die dort möglichst auch bleiben soll.

    Benjamin Stevenson legt mit "Die mörderischen Cunnighams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" einen recht ungewöhnlichen englischen Krimi vor, der aber insgesamt zu überzeugen weiß. Zunächst fällt der ungewöhnliche Erzählstil auf, denn Ernest tritt als Ich-Erzähler auf und spricht auch mehrfach den Leser direkt an, so als wären wir selber live im Ermittlerteam dabei. Auch schafft es der Autor gekonnt die Leser auf falsche Fährten zu locken und einen spannenden und teilweise überraschen Showdown in der Bibliothek mit allen Familienmitgliedern zu liefern.

    Insgesamt hat mir der (ungewöhnliche) Krimi gut gefallen und ich freue mich auf weitere dieser Art.

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  • 4 Sterne

    tayjan, 13.11.2023

    Als Buch bewertet

    ein ungewöhnlicher und etwas verrückter Krimi

    Schon das Cover des Buches macht deutlich, dass man hier einen etwas anderen Krimi in den Händen hält. Genauso skurril wie die Illustration des Buchcovers ist auch der Erzählstil der Geschichte: Ernest Cunningham fährt mehr oder weniger freiwillig zu einem Familientreffen in einem einsamen Hotel in den Bergen. Er fühlt sich verpflichtet, weil er es war, der vor drei Jahren dafür gesorgt hat, dass sein Bruder wegen Mordes ins Gefängnis musste. Außerdem machte Katherine deutlich, dass jeder zu erscheinen hat.

    Bereits zu Beginn des Buches verspricht der Autor, nur die Wahrheit zu erzählen und gibt alle möglichen Tipps und Hinweise zum weiteren Geschehen. Er berichtet auch, dass er (also Ernest Cunningham) eigentlich einen Ratgeber zum richtigen Schreiben von Kriminalromanen geschrieben hat, die den goldenen Regeln von Knox folgen, die er dann auch immer wieder zugrunde legt.

    Sein Erzählstil ist geradezu skurril. So wird die Handlung immer wieder durch seine Erläuterungen und Abschweifungen unterbrochen, die höchst vergnüglich bis verrückt sind.

    Trotzdem gelingt es der Geschichte - gerade zum Ende hin - Fahrt aufzunehmen, so dass man da noch einen wirklich spannenden Krimi in der Hand hält.

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  • 4 Sterne

    Janine G., 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ernest Cunningham wird zu den diesjährigen Familientreffen in die beschaulichen Berge eingeladen. Dieses mal kann er keine Ausrede finden, um abzusagen - denn sein Bruder wird aus dem Gefängnis entlassen, den er selber hinein gebracht hatte.
    Kurz nach dem ersten Treffen wird eine Leiche im Skiressort gefunden. Wer ist der Unbekannte und haben die Cunninghams wieder ihre Finger im Spiel? Ernest beginnt zu ermitteln...

    Dies ist der erste Band um die nette, mörderische Familie Cunningham.
    Man muss sich erst an den außergewöhnlichen Schreibstil gewöhnen, aber mit der Zeit findet man da hinein.

    Das Cover ist für mich ausreichend, aber aufgrund dessen würde ich jetzt nicht unmittelbar nach dem Buch greifen. Da hat der Klappentext mich mehr neugierig gemacht.

    Die Geschichte ist mal etwas anderes und hat mich von Anfang an mitgenommen und gut unterhalten.
    Bis zum Schluss konnte man selber miträtseln. Die 10 Regeln zu Beginn des Buches waren da sehr hilfreich.

    Die Protagonisten sind außergewöhnlich und man kann niemanden so recht trauen.
    Jeder hat hier "Dreck am Stecken" und als Leser ist man dann doch zurückhaltend.

    Ein toller Krimi und ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    L. L., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Die mörderischen Cunninghams - Irgendwenn haben wir doch alle auf dem Gewissen" ist ein ziemlich ungewöhnlicher Kriminalroman.

    Die amüsante Geschichte ist aus der Perspektive von Ernest "Ernie" Cunningham geschrieben und er Schreibstil extrem anders und gewöhnungsbedürftig. So nimmt der Protagonist beispielsweise vorweg, auf welchen Seiten der Mord passieren wird und hält sich stets an die "10 Gebote für einen guten Krimi". Man benötigt eine Weile, um die Gedankengänge und den gesamten Schreibstil nachverfolgen zu können.

    Der Plot ist ein typischer Krimi: Eine Familie trifft sich in einem abgelegenen Hotel in den Bergen. Plötzlich gibt es eine Leiche und die Frage ist: Wer war es?

    Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ist durch seine außergewöhnliche Erzählweise etwas ganz Besonderes. Für die vollen 5 Sterne war mir der Schreibstil auf Dauer leider etwas zu anstrengend und auch die Lösung des Falls hat mich nicht zu hundert Prozent zufrieden gestellt.
    Trotzdem kann ich die "Cunninghams" - insbesondere für Fans von z.B. dem Donnerstagsmordclub oder Mama Carlotta - absolut weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    L. L., 30.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Die mörderischen Cunninghams - Irgendwenn haben wir doch alle auf dem Gewissen" ist ein ziemlich ungewöhnlicher Kriminalroman.

    Die amüsante Geschichte ist aus der Perspektive von Ernest "Ernie" Cunningham geschrieben und er Schreibstil extrem anders und gewöhnungsbedürftig. So nimmt der Protagonist beispielsweise vorweg, auf welchen Seiten der Mord passieren wird und hält sich stets an die "10 Gebote für einen guten Krimi". Man benötigt eine Weile, um die Gedankengänge und den gesamten Schreibstil nachverfolgen zu können.

    Der Plot ist ein typischer Krimi: Eine Familie trifft sich in einem abgelegenen Hotel in den Bergen. Plötzlich gibt es eine Leiche und die Frage ist: Wer war es?

    Das Buch hat mich wirklich gut unterhalten und ist durch seine außergewöhnliche Erzählweise etwas ganz Besonderes. Für die vollen 5 Sterne war mir der Schreibstil auf Dauer leider etwas zu anstrengend und auch die Lösung des Falls hat mich nicht zu hundert Prozent zufrieden gestellt.
    Trotzdem kann ich die "Cunninghams" - insbesondere für Fans von z.B. dem Donnerstagsmordclub oder Mama Carlotta - absolut weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    Engel1909, 28.10.2023

    Als Buch bewertet

    Eine etwas andere Familie
    Dieser Kriminalroman beginnt ungewöhnlich mit der Aufzählung der 10 Gebote des Krimis und zusätzlich der Aufforderung die Seite mit einem Eselsohr zu versehen.
    Und außergewöhnlich ist auch die Familie Cunningham.
    Ernie Cunningham, der Protagonist, wird von seiner Tante zur Teilnahme an einem Familientreffen gezwungen. Er nimmt nur ungern daran teil, da er vor einiger Zeit seinen Bruder wegen Mordes angezeigt hat. Noch bevor der Bruder ankommt, wird eine Leiche gefunden.
    Das Treffen findet in einem abgelegenen mittlerweile tief eingeschneiten Resort statt.
    Ernie reißt die Mordermittlungen an sich, da die zuständigen Ermittler das Resort nicht erreichen können.
    Der Schreibstil ist lebendig und flüssig, aber ungewöhnlich. Inhalte des Buches werden vorab erwähnt und minderten daher meine Lesespannung erheblich.
    Das Cover wirkt auffällig und macht Lust dieses Buch zu lesen.
    Der australische Comedian hat einen Kriminalroman mit Potential für mehr geschrieben. Es handelt sich bei diesem Buch um eine amüsante Detektivgeschichte.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 20.01.2024

    Als Buch bewertet

    Dieser skurrile Krimi wird aus der Sicht von Ernest Cunningham erzählt. Er ist Autor für Anleitungen zum Krimi schreiben und daher prädestiniert, diesen Fall aufzuklären. Bei seiner besonderen Familie ist er in Ungnade gefallen, weil er seinen Bruder Michael hinter Gitter gebracht hat. Nun ist ein großes Familientreffen in einem einsam gelegenen Skiressort geplant, bei dem er seine Familie nach langer Zeit wieder sieht. Doch kaum angekommen, wird eine unbekannte Leiche im Schnee aufgefunden. Und sofort werden wieder die Cunninghams verdächtigt ...

    In diesem humorvoll geschriebenen Buch wird es nicht langweilig. Der Ich-Erzähler Ernie teilt uns seine Gedanken mit und es bleibt mit etlichen Wendungen spannend bis zum Schluss. Das Setting - einsame Gegend mit Schneesturm, dazu ein unbekannter Mörder unter den dort Anwesenden bis zur Aufklärung in der Bibliothek wie bei A.C. - ist direkt klassisch. Die Familie wird sehr gut beschrieben und ihre Familiengeheimnisse werden nach und nach aufgedeckt. Sehr witzig beschrieben!

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  • 4 Sterne

    Steffi S., 18.11.2023

    Als Buch bewertet

    Familie sucht man sich nicht aus
    Und dass es in jeder Familie ein schwarzes Schaf gibt, ist auch allgemein bekannt. Aber das jeder in der Familie ein Mörder ist? Kaum zu glauben. Selbst bei der Mafia nicht.

    Aber Ernie sagt doch. Und klärt uns auf. Schon auf Seite 10 nennt er die Seitenzahlen, auf denen im Buch ein Mord passiert. Er nimmt uns mit auf die Reise durch die vergangenen und aktuellen Mordgeschichten seiner Familie. Immer sehr ernsthaft, denn Ernie ist ein ehrlicher und gewissenhafter Detektiv, Krimileser und Autor. Mit Randbemerkungen für seine Lektorin, denn diese beiden scheinen nicht immer einer Meinung zu sein. Dennoch kann man sich das Schmunzeln beim Lesen nicht verkneifen.

    Das Buch ist neben der Kriminalgeschichte auch eine Charakterstudie der Familienangehörigen, die alle so ihre Probleme haben und beschreibt ihre Beziehungen zueinander.
    Tatsächlich ist dies mal ein etwas anderer Krimi, aber trotzdem bis zum Schluss spannend.

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  • 4 Sterne

    Melanie T., 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Krimireihe in Australien.
    Im Mittelpunkt stehen die Cunninghams, eine nicht ganz einfach gestrickte Familie mit verbrecherischem Hintergrund und genau ebensolchen Anverwandten.
    Es passiert buchstäblich ein Mord nach dem anderen und man wird mit einer ominösen Familiengeschichte verwirrt.
    Eine wirklich fast komische Geschichte im Agatha Christie Style, die englischer kaum sein könnte.
    Die Protagonisten, besonders hervorzuheben der Erzähler der Geschichte, sind alle herausragend ausgearbeitet, auch die Geschichte hat einen Anfang, einen Mittelteil und einen Ausblick auf die Zukunft. Weiterhin werden die 10 Gebote - bzw. Verbote - des Detektivseins eingehalten.
    Mir hat das Cover gut gefallen, der Schreibstil ist angenehm flüssig und die Geschichte hat ihre humorigen Anteile ohne direkt Cosy Crime zu sein.
    Ich persönlich freue mich schon auf den nächsten Band, der im nächsten Jahr erscheinen soll.

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  • 4 Sterne

    brauneye29, 27.10.2023

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Ernie Cunningham nimmt seit Jahren zum ersten Mal am Familientreffen teil. Weil er vor Jahren seinen Bruder Michael wegen eines Mordes angezeigt hatte hängt der Haussegen schief. Als dann am Vorabend vor Michael Ankunft eine Leiche auftaucht, wird die Stimmung nicht besser zumal das Resort eingeschneit ist und keine Hilfe von außen zu erwarten ist. Ernie stürzt sich in die Ermittlungen.
    Meine Meinung:
    Was als erstes auffällt, ist der ungewöhnliche Schreibstil, indem der Leser immer wieder auch angesprochen wird, was schon lustig ist. Im Hörbuch, wo der Hörer gefühlt noch deutlicher angesprochen wird, hat mir das noch besser gefallen hat. Die Geschichte ist schon komplex, man muss seine sieben Sinne schon zusammen halten, um folgen zu können, wenn einem das aber gelingt, ist es eine vergnügliche Detektivgeschichte sowohl in Buch- als aus Hörbuchversion.
    Fazit:
    Ungewöhnlich

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  • 4 Sterne

    KiW, 29.11.2023

    Als Buch bewertet

    Anders als gedacht

    Bei dem Buch " Die mörderischen Cunninghams" von Benjamin Stevenson habe ich auf Grund des Covers und auch des Klappentextes eine skurrile Story mit einer Art mordenden Familie erwartet. Ich dachte es ginge vielleicht um eine Art Serienkiller oder Mafia-Familie. So zusagen ein Buch im Stile von Tarantino Filmen :D

    So war es dann doch nicht ganz! Ich will an dieser Stelle natürlich nicht zu viel verraten, aber es war anders als gedacht. Nicht wirklich skurril, aber schon besonders. Vorallem der Schreibstil war speziell, da der Autor einen direkt anspricht. Ich fand das etwas gewöhnungsbedürftig...Allerdings gefiel mir das Buch richtig gut! Es ist bis zum Ende spannend und man rätselt mit, weiß nicht wie sich das alles auflösen soll. Ich war auch wirklich überrascht am Ende! Ich kann es letztendlich auf jeden Fall weiterempfehlen :)

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  • 4 Sterne

    RaoulChagny, 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Klassisch und zugleich modern
    Benjamin Stevenson hat gleichzeitig einen sehr klassischen und einen äußert modernen Kriminalroman geschrieben. Formal hält er sich an die Vorgaben des klassischen Kriminalromans und weiß mit diesen geschickt umzugehen. Zeitgleich wahrt er stets eine ironische Distanz und spielt freudig mit den Konventionen des Genres. Klischees scheint er auf den ersten Blick zu bedienen, um sie dann direkt darauf gekonnt auf den Kopf zu stellen. Stevenson spielt ein Spiel mit seinen Leserinnen und Lesern, verteilt viele Hinweise und erinnert immer wieder an sie - um dann plötzlich das ganze Geschehen in neuem Licht erscheinen zu lassen. So gelingen ihm viele überraschende und gut gestaltete Wendungen und Twists, eine spannungsreiche und kurzweilige Handlung und insgesamt ein wirklich originelles und sehr unterhaltsames Buch.

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  • 3 Sterne

    Sophie, 15.12.2023

    Als Buch bewertet

    Humorvoller Krimi mit Schwächen

    Es gibt solche Bücher, an die hat man ab Seite 1 ganz bestimmte Erwartungen – und ist umso enttäuschter, wenn sie nicht voll erfüllt werden. Ein solches Buch ist „Die mörderischen Cunninghams. Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen“ von Benjamin Stevenson. Ein Kriminalroman, der sich viel auf der Metaebene aufhält und einige gelungene Pointen vorzuweisen hat, insgesamt aber doch nicht so 100-prozentig funktioniert.

    Die allseits unbeliebte und in so manches Verbrechen verstrickte Familie Cunningham veranstaltet ein Familientreffen in einem abgelegenen Hotel in den verschneiten Bergen. Protagonist Ernest Cunningham ist aufgrund einer alten Geschichte in Ungnade gefallen und möchte das Ganze schnell hinter sich bringen. Jedoch treten sogleich einige unvorhergesehene Hindernisse auf. Wie könnte es anders sein, taucht gleich zu Beginn des eher ungemütlichen Get-Togethers eine Leiche auf – und die Gemüter laufen heiß, ebenso wie die Verdächtigungen. Ab jetzt schaut jeder misstrauisch über die Schulter, und alle graben nach den Skeletten in den Kellern der anderen – von denen es so einige gibt.

    Der Erzähler, Ernest Cunningham, leitet ein mit den Regeln des klassischen Kriminalromans à la Agatha Christie und hält nicht hinter dem Berg damit, dass er genau diese Art Krimi nun zum Besten geben wird. Seine direkte Ansprache der Leserschaft nebst haufenweise Metareferenzen zur Struktur des Buchs oder dem Lektorat schaffen ein aufmerksamkeiterregendes Setting. Der selbstironische Tonfall des Erzählers, der kaum ein gutes Haar an seiner Familie lässt, tut sein Übriges, dem Buch einen humorvoll-subversiven Tonfall zu verleihen. Leider bleibt hinter den cleveren Ausdrucksweisen und den sorgfältig geplanten Pointen die Krimihandlung deutlich zurück. Spätestens ab der Mitte des Buchs verlaufen die Entwicklungen eher zäh und die Spannung kann nicht mehr mit den Erwartungen mithalten. Zudem sind zuletzt die Verhältnisse deutlich weniger skurril, als man zu Beginn annehmen würde, sondern eher traditionell. Streckenweise verstrickt der Erzähler sich in Details, die vielmehr umständlich als erhellend wirken, sodass ein eigenes Mitermitteln und Mitdenken langsam unmöglich wird.

    „Die mörderischen Cunninghams“ ist ein humorvoller Kriminalroman mit originellen Ideen, viel Witz und großem Potenzial, das er jedoch nicht ausschöpft. Während Stil und Ausdruck des Buchs für sich genommen eine wahre Freude sind, so können doch der Kriminalfall und seine Auflösung weder so recht überzeugen noch mitreißen. Als Krimi also wenig empfehlenswert, als humoristischer Roman schon eher.

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  • 3 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ein mörderisches Familientreffen

    Die Cunninghams finden sich zu einem ganz besonderen Familientreffen in einem abgelegenen australischen Skiresort ein. Es soll das Widersehen mit Sohn Michael gefeiert werden, der heute aus dem Gefängnis entlassen wird, in dem er gelandet ist, weil ihn sein Bruder Ernie wegen Mordes bei der Polizei verpfiffen hat. Die Cunninghams und die Polizei waren sich noch nie wirklich grün, weswegen Ernie jetzt unten durch ist bei seiner Familie. Dennoch sieht er das Treffen als Chance, dass alle wieder zusammenfinden. Dumm nur, dass direkt ein Toter auftaucht, auf sehr spezielle Art ermordet. Keiner weiß, wer er ist, doch klar fällt der Verdacht sofort auf Michael. Ernie sieht sich gezwungen, den Fall aufzuklären. Dürfte für ihn als Autor eines Sachbuchs zum Schreiben von Krimis ja ein Leichtes sein. So eingeschneit kann der Mörder ja nur aus den eigenen Reihen kommen. Was sich dann aber so nach und nach tatsächlich offenbart, zieht allen den Boden unter den Füßen weg.

    Die Idee finde ich super, den Schauplatz ebenso und die Todesart ist mal echt was anderes. Mir gefällt, dass die Hauptfigur, Ernie, die Story aus seiner Sicht erzählt und sich dabei auch immer mal direkt an den Leser wendet. Witzig auch, dass im Prolog die Seitenzahlen der Todesfälle angegeben sind, die entweder passieren oder über die berichtet wird. Ich bin ein großer Fan der Krimis von Christie und die Auflösungen im Kreis aller Verdächtigen liebe ich schon immer. Daher gefällt mir natürlich, dass auch dieses Buch das besondere Flair alter Krimis ausstrahlt. Und trotzdem, ich kann da gar nicht so wirklich den Finger drauflegen, fehlt mir was. Liegt es an der Vielzahl der Charaktere, die alle zu klischeehaft rüberkommen? Den Sprüngen zwischen Gegenwart und Vergangenheit, die für mich ein bisschen Struktur vermissen lassen? Dem für mich irgendwie seltsamen Wechsel zwischen ernstem Krimi und Slapstick-Komödie? Oder dem Ende, dass ich für viel zu konstruiert halte? Ich weiß es nicht. Aber wenn ich Schnellleserin für ein Buch mit normal vielen Seiten satte 10 Tage benötige, heißt das schon was. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass der Vergleich des Verlags mit Knives Out tatsächlich super passt, auch wenn mir der Film besser gefällt als das Buch hier. Wie auch immer, ich empfehle Fans klassischer Krimis und Fans des Films Knives Out das Buch auf jeden Fall. Schließlich hat jeder ein eigenes Empfinden. Für mich sind es gute 3/5 Sterne.

    Teil 2 erscheint am 29.08.2024.

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  • 3 Sterne

    Jule, 06.12.2023

    Als Buch bewertet

    Eine etwas andere Familie

    "Die mörderischen Cunninghams - Irgendwen haben wir doch alle auf dem Gewissen" von Benjamin Stevenson entführt uns in die schneebedeckten Berge Australiens, zu dem mörderischen Familientreffen der Cunninghams. Und bei den Cunninghams hat wirklich jeder jemanden auf dem Gewissen.
    Auch Ernest Cunningham, aus dessen Sicht dieses Buch geschrieben wurde.
    Er ist ein leidenschaftlicher Krimi-Autor und das bekommt man als Leser zu spüren.
    Angefangen bei der Auflistung der "10 Gebote des Detektivromans" von Roland Knox, auf die im Verlaufe der Handlung immer wieder hingewiesen wird, bis hin zu weiteren Tipps, mitten in dem Buch, wie man einen guten Krimi schreibt.

    Der Schreibstil ist in jedem Fall besonders, denn immer wieder werden wir, als Leser;innen, persönlich angesprochen und das hat mich oft aus dem Lesefluss gebracht, genauso wie die Hinweise von Ernest auf bereits gelesene Dinge, die wieder eine wichtige Rolle spielen könnten. Ich war oft kurz davor wieder zurück zu Blättern und die Stellen zu suchen, die genannt wurden, habe es schlussendlich aber nicht getan, weil es mich irgendwann nur noch verwirrt hat. Und so ging es mir auch bei den Familienverhältnissen, bei denen ich mir am liebsten einen Stammbaum gezeichnet hätte, um zu verstehen, wer wie mit wem welches Verhältnis hat.
    Generell wurde an manchen Stellen zu viel gewollt.

    Der eingebrachte Humor wirkte auf mich irgendwann zu gewollt, genauso wie der Aufbau der Geschichte, der sich Punkt für Punkt an die 10 Gebote des Kriminalromans hält.
    Nichtsdestotrotz war das Buch recht unterhaltsam, wenn auch phasenweise anstrengend und verwirrend.

    Die Auflösung des Falls am Ende hat mir erstaunlich gut gefallen, denn schlussendlich hat doch alles Sinn ergeben und das ist sehr wichtig.
    Festzuhalten ist aber, dass an manchen Stellen zu viel gewollt wurde und die Geschichte oft überzogen wirkte. Trotzdem wird Unterhaltung geboten und es gibt bestimmt viele Leser;innen, die an diesem Buch große Freude haben.
    Deshalb sollte man sich selbst ein Bild machen.

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  • 3 Sterne

    Ingo G., 08.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der Einstieg in diesen besonderen Kriminalroman fand ich sehr speziell und beeindruckend. Das klang so sehr nach englischem Humor, ein bisschen wie Miss Marple trifft Monty Python. Kein Wunder, ist der Autor ja ein australischer Stand Up Comedian.
    Die Cunninghams bezeichnen sich als eine spezielle Familie. Zudem gibt es in der Einleitung noch einen Faden, wie man gute Krimis schreibt. Daraus, und aus dem folgendem Familientreffen in den verschneiten australischen Bergen, wird ein unterhaltsames Buch gemacht. Tante Katherine hat ein Familientreffen organisiert, dem sich niemand entziehen darf. Man erfährt schon in der Einführung, das Ernest, genannt Ernie, der Protagonist, bei einigen Familienmitgliedern nicht gern gesehen ist. So nach und nach erfährt man auch wieso weshalb warum.
    Ein sehr schöner Plot und der Schreibstil ist sehr angenehm und zieht einen mit. Sehr humorvoll, immer mit einem Zwinkern und man als Leser versucht wirklich, jedes Detail in sich aufzunehmen, um den Mörder, der natürlich auch beim Treffen zuschlägt, zu enttarnen. Zumal man ständig vom Autor angesprochen wird. Und es ist auch alles schlüssig und herrlich, diese kleinen Familienzwiste. Man schmunzelt immer leise vor sich hin.
    Und dennoch zieht sich das Buch oft. Mir sind oft die Hinweise auf die Regeln des guten Krimis zu viel. Oder die ganzen Vorgriffe, was auf welcher Seite passieren wird. Mal eins ist es in Ordnung, aber es stört mich zu oft im Lesefluss. Besonders, wenn der Autor sich wieder einem anderen Familienmitglied zuwendet. Und was mir irgendwann mal beim Lesen aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die Figuren seltsam eindimensional erscheinen. Es ist alles witzig zu lesen und gefällt mir, aber eben mit Abstrichen. Sehr schöne skurrile Geschichten und alles in sich logisch. Nur fehlte mir manchmal der Schwung, weiterzulesen. Zum Ende hin, die letzten 100 Seiten, dann packt der Autor einen wieder wie zum Anfang und präsentiert eine Lösung, die fast an „Sixth Sense“ erinnert.
    Alles in allem ein unterhaltsamer Krimi der etwas anderen Art.

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