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  • 5 Sterne

    12 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 28.12.2022

    Als eBook bewertet

    Spannender historischer Krimi
    Isengrim von Christoph Görg
    Wir werden mit ins Jahr 1194 genommen. Hier erleben wir mit wie Niki Wolff, der durch einen mysteriösen Unfall ins Mittelalter zurückgeworfen wurde, versucht einen mittelalterlicher Jack the Ripper zu überführen. Aber lest es selbst und last Euch in die Zeit “entführen“ und erlebt mit was alles geschieht und wie Niki versucht den Ripper zu überführen. Schöne, flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut umgesetzt worden. Man kann sie sich gut vorstellen, sowie ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Die Beschreibung der Orte ist gut gelungen, sodass man diese bildlich beim lesen vor den Augen hat. beim lesen fühlt man sich in die Zeit zurückgebeamt. Hier ist es wunderbar gelungen wahre Begebenheiten und Ereignisse mit Fiktionen zu einem spannenden Krimi zu verweben.

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  • 5 Sterne

    12 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 28.12.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender historischer Krimi
    Isengrim von Christoph Görg
    Wir werden mit ins Jahr 1194 genommen. Hier erleben wir mit wie Niki Wolff, der durch einen mysteriösen Unfall ins Mittelalter zurückgeworfen wurde, versucht einen mittelalterlicher Jack the Ripper zu überführen. Aber lest es selbst und last Euch in die Zeit “entführen“ und erlebt mit was alles geschieht und wie Niki versucht den Ripper zu überführen. Schöne, flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut umgesetzt worden. Man kann sie sich gut vorstellen, sowie ihre Handlungen, Beweggründe und Emotionen gut nach voll ziehen. Die Beschreibung der Orte ist gut gelungen, sodass man diese bildlich beim lesen vor den Augen hat. beim lesen fühlt man sich in die Zeit zurückgebeamt. Hier ist es wunderbar gelungen wahre Begebenheiten und Ereignisse mit Fiktionen zu einem spannenden Krimi zu verweben.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosendorn, 06.11.2022

    Als Buch bewertet

    Der dritte Band dieser Reihe um Nikki, der im Jahre 1193 in Krems gelandet ist, handelt von den bestialisch zugerichteten Leichen dreier Bademägde. Blondie, wie Nikki auch genannt wird, versucht sich in der Aufklärung dessen und wird am Ende sogar selbst zum Schuldigen. Ob es ihm gelingt den Mörder zu fassen und wie er dabei vorgeht erinnert ein wenig an Sherlock Holmes und seine Fälle.

    Das Cover hat mich sehr angesprochen und der Titel des Buches ließ mich einfach nicht mehr los. Ich liebe es in die Vergangenheit zu reisen und dort Orte und Leute zu treffen, die man in der Gegenwart schon fast vergessen hat. Dieser Roman hat wirklich dazu beigetragen, dass ich mir vorkam als befände ich mich selber im Hochmittelalter. Gerne hätte ich mal Mäuschen gespielt und dort für einige Zeit gelebt. Aber wenn man wunderbare Autoren kennt, die einem dabei helfen in diese Zeit reisen zu können, ist dies schon mal ein toller Ansatz. Will sagen: Christoph Görg konnte mir eindrucksvoll schildern wie es im Jahre 1193 wohl tatsächlich ausgesehen hat und wie die Menschen sich damals benahmen und lebten. Das kann er wirklich ausgezeichnet gut.

    Ich habe das Buch nur so verschlungen, weil es extrem spannend ablief und der Schreibstil enorm dazu beitrug. Man wollte einfach nur wissen, ob und wie Nikki es schafft, den Mörder der Bademägde zu finden und zu überführen. Und dabei war keine einzige Stelle im Buch, welche mich langweilen konnte.

    Doch muss ich ein wenig Kritik direkt an den Verlag senden. Denn ich habe noch nie ein Buch mit so vielen Rechtschreibfehlern gelesen wie dieses. Als Lektor/in hätte man darauf mehr achten müssen. Zudem sind einige Seiten auch tatsächlich verschwommen gedruckt. Dies tat manchmal meinen Augen weh. Und dafür ist der hohe Preis eher nicht gerechtfertigt. Aber nun gut, daran kann man jetzt nichts mehr ändern.

    Fazit:

    Ein wahrhaft meisterliches Werk eines tollen Autors, welches einem in die Vergangenheit zurückkatapultiert. Mit einer Prise Humor und der außergewöhnlichen Ermittlungsarbeit des eigentlich nicht allzu fähigen Protagonisten ein amüsanter Roman, der seinesgleichen sucht. Ich hatte viel Spaß beim Lesen und mit den Charakteren, die rundherum perfekt gezeichnet waren und würde es nur jedem ans Herz legen wollen, der gerne Kriminalromane liest, die nicht allzu alltäglich sind. Außer den schon erwähnten Fehlern des Verlages, die mich davon abhalten volle Punktzahl zu vergeben. Deswegen erhält "Isengrim" von mir ganze

    4,5 Sterne !

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 23.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein spannender mittelalterlicher Kriminalroman

    Die beliebte Bademagd Magdalena wird in der Allerseelennacht im Jahre 1194 tot aufgefunden. Sie wurde durch zahlreiche Messerstiche übel zugerichtet. Ein mittelalterlicher Jack the Ripper treibt sein Unwesen. Die abergläubische Bevölkerung des Mittelalters nennt ihn wegen dieser Grausamkeit Isengrim, das Eisengesicht. Der junge Spielmann „Niki“ Nikolaus von Dürnstein macht sich gemeinsam mit seinem Adlatus Bertram auf die Suche nach dem Mörder von Magdalena. Niki kommt allerdings aus dem 21. Jahrhundert. Durch einen Sturz von der Mauer der Burgruine Dürnstein vor zwei Jahren, ist er im Mittelalter gelandet. Und er glaubt nicht an Werwölfe wie Isengrim. Doch schon bald stellt sich heraus, dass viele etwas zu verbergen haben wie er selbst ja auch. Als dann noch seine große Liebe Engeltrud in Gefahr gerät, muss er sein ganzes Wissen über Sherlock Holmes und Hercule Poiret aus der Neuzeit abrufen, um Isengrim aufzuhalten.

    Da ich dieses Jahr meine Liebe zu historischen Kriminalromanen entdeckt habe, sprach mich dieses Buch sofort an. Vor allem die Vermischung mit einem Protagonisten aus der Neuzeit, der auf einmal im Mittelalter gelandet ist, hatte sofort meine Neugierde geweckt. Obwohl ich die ersten beiden Teile nicht gelesen hatte, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen. Niki fand ich sehr sympathisch. Er kam sehr gut mit dem Leben im Mittelalter zurecht und hatte dort sogar seine große Liebe gefunden. Er würde sogar in der Zeit bleiben, was für mich persönlich ein Unding wäre. Auch Bertram und Engel sowie die anderen Freunde mochte ich sehr. Obwohl man ja viel aus dieser Zeit aus dem früheren Geschichtsunterricht oder Dokumentationen wusste, war man doch ab und zu brüskiert, wie damals das Leben stattgefunden hatte. Ich fand es außerdem immer wieder sehr amüsant, wenn Niki aus Versehen Wörter der Neuzeit benutzte und er es dann ganz schnell erklären musste.

    Mir gefiel das Buch sehr gut. Es war spannend, sehr interessant und auch ab und zu amüsant. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

    Fazit:
    Eine klasse Unterhaltung im Mittelalter.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa W., 03.12.2022

    Als Buch bewertet

    "Isengrim" ist der dritte Roman aus der Feder von Christoph Görg, gleichzeitig sein erster historischer Kriminalroman. Auch in dessen Mittelpunkt steht Niki Wolff, der knapp zwei Jahre zuvor durch einen Sturz von der Mauer der Burgruine Dürnstein im späten 12. Jahrhundert gelandet ist. Die ersten beiden Bände, "Troubadour" und "Reliquiae", erzählen unter anderem diese Vorgeschichte, doch lässt sich "Isengrim" auch problemlos ohne Kenntnis der ersten beiden Bände und somit unabhängig von ihnen lesen, verstehen und genießen.

    Im November 1194 werden in Krems mehrere Bademägde ermordet und übel zugerichtet. -So übel, dass die Menschen glauben, dass Isengrim zurück sein muss - Isengrim der Werwolf, weil alle sagten, dass kein menschliches Wesen so etwas tun könne ... Isengrim tötete knapp zwei Jahrzehnte zuvor mehrere Mädchen und Frauen auf diese Weise. Doch Niki weiß, dass es Werwölfe nicht gibt und sehr wohl ein Mensch diese Taten verübt haben muss, und so besorgt er sich zusammen mit seinem Schwager eine Vollmacht, um selbst ermitteln und den Mörder überführen zu können. Das Unterfangen erweist sich als noch schwieriger und gefährlicher als gedacht, da Niki plötzlich selbst zum Verdächtigen wird und auch seine große Liebe Engeltrud auf der Liste des Mörders steht. -Wie gut, dass er aus dem Jahr 2017 im Mittelalter gelandet ist, viel Arthur Conan Doyle und Agatha Christie gelesen, dadurch viel von Sherlock Holmes und Hercule Poirot gelernt hat und dem Wissen und den Methoden des Mittelalters weit überlegen ist!

    ******

    "Isengrim" war mein erster Roman aus der Feder von Christoph Görg, aber ganz sicher nicht mein letzter! "Troubadour" und "Reliquiae" werden schnellstmöglich gelesen, denn "Isengrim" hat mich absolut begeistert und überzeugt.

    Die Geschichte ist toll geschrieben, lässt sich absolut flüssig lesen, ist bildhaft, überaus atmosphärisch und authentisch, sodass der Leser sich sofort ins Mittelalter versetzt fühlt.

    Obwohl sich zu Beginn noch ruhigere mit temporeicheren Kapiteln abwechseln und sich die Ereignisse erst im weiteren Verlauf überschlagen, empfand ich das Werk als von Anfang an absolut fesselnd und spannend und konnte und wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, sondern habe es in einem Rutsch verschlungen.

    Zwar sind einige Szenen vielleicht nichts für allzu zartbesaitete Leser, doch machen auch sie dieses Werk so authentisch.

    "Isengrim" überzeugt durch viele Verdächtige und Motive, sodass der Leser fleißig mitermitteln kann, komplexe Figuren, überraschende Wendungen, viel Atmosphäre, Spannung und Gefahr sowie durch das Zeitreiseelement auch viel Humor, was mir sehr gut gefallen hat.

    Die Auflösung ist schließlich so unvorhersehbar wie logisch und überzeugend und erfolgt in bester Agatha Christie-Manier.

    Niki und Bertram sind ein ebenso ungewöhnliches wie geniales Ermittlerduo; ich möchte unbedingt mehr von den beiden lesen!

    Insgesamt ist "Isengrim", abgesehen von absoluten Klassikern wie Arthur Conan Doyle, Agatha Christie und anderen vergleichbaren klassischen Krimi-Autoren dieser Zeit sowie aktuellen Autoren wie Anthony Horowitz, Sophie Hannah oder Colleen Cambridge, die strikt in dieser Tradition schreiben, sicher der beste historische Kriminalroman, den ich seit langer Zeit gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    Angela B., 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Christoph Görg hat sich mit dieser Reihe etwas ganz Besonderes ausgedacht: er schickt einen jungen Mann aus dem Jahr 2017 direkt ins finsterste Mittelalter nach 1193.
    Wie genau Niki (Nikolaus) Wolff dort landet, bleibt zwar technisch sein Geheimnis, aber dieser kleine Ausflug in die Science-Fiction oder Fantasy-Ecke macht auch nur einen geringen Teil der Reihe aus. Auch für den Protagonisten selbst ist das „Wie“ und „Warum“ irgendwie nie wirklich ein Thema, er entscheidet sich schnell ganz bewusst für das Leben in der Vergangenheit. In „Isengrim“ finden sich auch keine Szenen mehr aus seinem „modernen Leben“, alles spielt sich im Mittelalter ab.
    Während er mit seinen neuen Freunden – und vor allem mit seiner Liebsten Engel(trud) – in den ersten beiden Bänden zahlreiche Abenteuer überstehen muss, findet Niki in Band 3 seine Bestimmung als kriminelle Spürnase.
    Im Auftakt „Troubadour“ muss er sich erst einmal in seinem neuen „alten“ Leben zurechtfinden und wird dabei gleich mit niemandem Geringeren als Richard Löwenherz konfrontiert. Im Nachfolgeband „Reliquiae“ müssen Niki und seine Gefährten einen historischen Roadtrip überstehen und im fernen Konstantinopel nach einem außergewöhnlichen Mitbringsel suchen.
    Beide Bücher habe ich mit Begeisterung gelesen und würde jedem raten, die Reihenfolge einzuhalten, da sich die Figuren schon sehr weiter entwickeln und man dann mehr Hintergrundwissen mitbringt. Natürlich könnte man aber grundsätzlich auch alle Bände getrennt voneinander verstehen, denn sie enthalten ja immer in sich abgeschlossene Geschichten.

    In „Isengrim“ finden wir im Gegensatz zu den Vorgängern ein sehr komprimiertes Setting: wie der Untertitel besagt, spielt sich alles innerhalb von sieben Novembertagen des Jahres 1194 ab. Auch die Schauplätze sind nicht so vielfältig wie wir es von den ersten Bänden kennen.
    Dank des sehr lebendigen und atmosphärischen Schreibstils kann man sich die Orte immer bestens vorstellen. Niki zieht auch oft Parallelen zur Gegenwart, so dass man sich die Schauplätze im heutigen Zustand auch selbst ansehen könnte.

    Die Figuren sind durchweg vielschichtig und wirken sehr real; vor allem Niki, seine Engel und deren Bruder sind mir bereits sehr ans Leserherz gewachsen. Der Autor schließt alle Bereiche des Lebens mit ein, es gibt kaum Tabus und die Emotionen der Protagonisten machen das Gelesene noch greifbarer und lebendiger. Man kann mit den Figuren lachen, weinen und bangen – eine gelungene Mischung für uns Leser!
    Natürlich gibt es auch weniger freundliche Zeitgenossen, die müssen auch sein für eine runde Story.

    Das Buch beginnt mit einem grausamen Mord, dem ausgerechnet Engels sehr gute Freundin zum Opfer fällt. Ein Schuldiger ist schnell ausgemacht, doch Niki ist sicher, dass es sich dabei nur um einen Sündenbock handelt, damit die Stadtwache die Sache wieder zu den Akten legen kann. Er beschließt, den wahren Täter ausfindig zu machen, was sich als gar nicht so einfach herausstellt. Tatkräftige Unterstützung erhält er dabei von Engels Bruder und einigen anderen lieben Mitstreitern.
    Super fand ich, dass Niki als Hauptfigur trotzdem nicht der unfehlbare Über-Held ist, sondern durchaus öfters nur die zweite Geige spielt, wenn es um die wichtigen Schlussfolgerungen bei der Aufklärung des Falles geht.
    Die Geschichte ist spannend, fesselnd und geprägt von falschen Fährten und überraschenden Wendungen – eben ein richtiger Krimi. Die Auflösung fand ich sehr gelungen und stimmig. Ein bisschen Action gibt es auch mal zwischendurch, es wird nie langweilig beim Lesen.

    Jetzt freue ich mich sehr auf den nächsten Teil, in dem Niki und Engel ganz neue Herausforderungen meistern müssen, aber ich will noch nicht zu viel verraten. Ich mag die Reihe und empfehle die Bücher gern weiter an Leser, die historische Romane und spannende Geschichten lieben.

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  • 5 Sterne

    Petra U., 23.12.2022

    Als Buch bewertet

    Wie ermittele man einen Mordfall im Mittelalter?

    Das ist gar nicht so einfach. Fingerabdrücke: unbekannt, moderne Pathologiemethoden: Fehlanzeige, DNA Analyse: kein Denken dran.
    Das alles ist aber kein Hindernis für den Zeitreisenden Niki Wolf. Der Abiturient aus unserer Zeit konnte schon in zwei Büchern (Troubadour und Reliquiae) sein Geschick unter Beweis stellen, sich in schwierigen Situationen zu behaupten. Die Freunde, die er im Laufe der Romane gewinnt, und auch seine Verlobte, die Bademagd Engeltrud, wissen nichts von seiner Herkunft und wundern sich nur manchmal über die merkwürdigen Dinge, die Niki von sich gibt. Seinen Lebensunterhalt verdient Niki als Troubadour, der moderne österreichische Lieder singt, die nicht unbedingt verstanden werden, aber musikalisch beim Publikum sehr gut ankommen.
    Jetzt steht Niki vor seiner größten Herausforderung. Die beste Freundin und Kollegin von Engeltrud wurde bestialisch ermordet. Die Bevölkerung glaubt an die Wiederkehr des Isengrimms (Werwolfs), der schon viele Jahre zuvor für die Ermorderung junger Frauen verantwortlich gemacht wurde. Aber auch ein realer Schuldiger ist schnell ausgemacht: der Jude Mendel, vor dessen Haustüre die tote Bademagd gefunden wurde. Niki glaubt nicht an Mendel als Schuldigen und macht sich mit der Hilfe des Stadtwächters Bruno, seinem zukünftigen Schwager Betram und weiteren Freunden auf die Suche nach dem wahren Mörder. Dabei gerät er selbst unter Verdacht und ins Gefängnis und auch seine Verlobte Engeltrud gerät ins Visier des wahren Isengrimms.
    Hätte ich nur wenige Zeichen zur Verfügung, wäre mein Fazit des Romans: kurzweilig mit spannendem Twist, flott geschrieben und die perfekte Lektüre für LiebhaberInnen von historischen Romanen und Science Fiction.
    Hier sind wir schon bei einer interessanten Kombination, die theoretisch für eine der beiden Genre Fans unbefriedigend sein könnte. Fans von historischen Romanen fehlt eventuell die historische Präzision, was Sprache, soziales Gefüge und soziales Verhalten angeht. So ist die Figur der Engeltrud sehr modern angelegt, eine junge Frau, die nicht auf den Mund gefallen ist und sich in der Welt zu behaupten weiß. Fans von Science Fiction kommt wahrscheinlich der Aspekt der Zeitreise viel zu kurz. Wenn man aber beides mag, dann kommt man hier voll auf seine Kosten und es stören auch die kleinen Brüche nicht. Interessant wäre es, ob der Autor nicht auch damit ein Ziel verfolgt. Während in den ersten beiden Romanen, dass Thema der Zeitreise einen kleinen Platz in der Handlung erhält, fällt es hier vollkommen heraus. Für mich persönlich ist es so immer noch nicht klar, ob es wirklich eine Zeitreise gibt oder das ganze nur ein Komatraum ist. Ich kann nur empfehlen, die ersten beiden Bände selbst zu lesen, um sich selbst ein Bild zu machen.
    Was mir von Anfang an gut gefallen hat, ist, dass Niki sich mit Hilfe von sehr unterschiedlichen Freunden gut in das Mittelalter einlebt. Der Freundeskreis könnte in seiner Zusammensetzung nicht bunter sein. Zwei Adelige, die Söhne und die Tochter des Schmieds, eine Bademagd und ihr etwas tumb wirkender Bruder Bertram, der Bulle genannt wird. Ob es im Mittelalter je seine solche Freundesgruppe gegeben hätte, bezweifele ich. Trotzdem stört es nicht und es macht eher Spaß zu sehen, wie die unterschiedlichsten Talente zur Lösung des Mordes beitragen. Vor allem Bertram macht hier besonders viel Freude. Ist er in den ersten beiden Bänden eher noch der schweigsame schwerfällige, aber sanftmütige Mensch, so zeigt sich hier, dass Bertram über eine außergewöhnliche Beobachtungsgabe verfügt, die Niki immer wieder bei der Interpretation von Indizien hilft.
    Alles in allem kann ich das Buch nur weiterempfehlen. Ich selbst freue mich auf einen vierten Band aus der Reihe.

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  • 5 Sterne

    holdesschaf, 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr unterhaltsam und spannend
    Es sind bereits zwei Jahre vergangen, seit der junge Niki durch einen Riss in der Kremser Stadtmauer ins Hochmittelalter stürzte. Nun steht er kurz vor seiner Hochzeit mit Engeltrud, doch dann stolpert er am Polterabend über die Leiche der Brautjungfer Magdalena, die als Bademagd arbeitete. Sie wurde brutal ermordet und ihr Körper geschändet. Sofort machen sich Gerüchte breit, dass Isengrim zurück ist, eine Art Wolfsmensch, der vor Jahren etliche Menschen tötete. Doch stattdessen wird ein harmloser Mann verhaftet, den sowohl Engel als auch Niki für unschuldig halten. Doch wie kann man das Beweisen, wenn der Bürgermeister und der Hauptmann der Stadtwache mit dem Fall abgeschlossen haben. Niki nimmt mit Hilfe seiner Freunde die Ermittlungen auf uns so kommt manches Kremser Geheimnis ans Licht.

    Isengrim ist bereits der dritte Band um den jungen Spielmann Nikolaus von Dürnstein, der seinerzeit aus der Moderne in das Hochmittelalter stürzte. Doch dieser ist für mich der erste Roman, den ich aus der Reihe gelesen habe. Ich wollte unbedingt wissen, ob solch eine doch recht ungewöhnliche Idee funktioniert, denn ich fand sie gleich sehr erfrischend. Mittlerweile kann ich sagen, dass ich das Lesen sehr genossen habe. Der Roman ist eine gute Mischung aus historischen Fakten des mittelalterlichen Österreichs, einem spannenden Kriminalfall und dem in der Vergangenheit gestrandeten und frischen Wind mitbringenden Protagonisten. Der Autor verbindet das alles zu einem kurzweiligen Lesevergnügen.

    Die Beschreibung der mittelalterlichen Gassen, ihrer Beschaffenheit und ihren Gerüchen lässt den Leser zusammen mit Nikolaus durch das neblige Krems streifen. Die Atmosphäre ist teils unheimlich und das Leben oft hart. Das Schicksal der Bademägde wird genauso gut beschrieben, wie das System der Stadtwachen oder der Aberglaube, der zur damaligen Zeit herrschte. Zeitweise hatte ich zwar das Gefühl, man lebte im Roman moderner als es 1194 möglich war, doch das ist auch dem Protagonisten Nikolaus geschuldet, der eben so einiges aus der Zukunft nicht einfach abschütteln kann. Ein sehr interessantes Gedankenspiel waren Nikis Sorgen, dass er in irgendeiner Weise so stark in die Geschichte eingreifen könnte, dass sich die Zukunft grob verändert und damit das Leben seiner Familie.

    Sehr spannend und manchmal durch die zünftigen Dialoge auch lustig waren die Ermittlungen im Fall Magdalena. Das Geschehen spitzt sich bis zu einem finalen Showdown am Ende des Buches immer weiter zu und Christoph Görg lässt uns bis zum Schluss rätseln, wer der perfide Mörder ist, der Krems unsicher macht. Vielleicht hatte ich kurz mal eine Ahnung, doch dann ist der Fall vielschichtiger, als es zunächst erschien. Ich empfehle das Buch gern weiter und vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Petra S., 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    3. Teil der Reihe um den Troubadour Niki

    Im November des Jahres 1194 passieren grausame Frauenmorde: einige Bademägde werden erstochen und ausgeweidet in Krems aufgefunden, und die Bewohner haben Angst, dass "Isengrim", der Werwolf, umgeht.
    Nachdem die erste Tote, Bademagd Magdalena, die Engeltruds Trauzeugin werden sollte, jedoch vor der Tür des Juden Mendel aufgefunden wurde, und sie auch eine Schachfigur aus dessen Spiel bei sich hatte, wurde dieser zum Tode verurteilt.
    Nikolaus von Dürnstein kann einige Tage herausschlagen, in denen er den wahren Täter finden muss, um die Hinrichtung von Mendel zu verhindern. Denn er ist sich sicher: Mendel ist unschuldig.
    Doch wer ist der Mörder und warum? Und kann Niki ihn rechtzeitig finden, um seine Verlobte Engeltrud zu retten?


    Meine Meinung:
    "Isengrim" ist der 3. Teil um den Zeitreisenden Niki, den es durch einen Sturz von der Mauer der Ruine Dürnstein vor knapp zwei Jahren von der Jetztzeit ins Mittelalter verschlagen hat (nachzulesen in "Troubadour").
    Hier geht es nun um genau sieben Tage im November des Jahres 1194, in denen Niki grausame Frauenmorde aufklären muss, denn er möchte nicht, dass ein Unschuldiger dafür gehängt wird.

    Mir gefiel wieder die fesselnde Schreibweise, der Humor (v.a. wenn Niki Begriffe aus der Jetzt-Zeit verwendet oder Austropop-Hits vorträgt) und die vielen historisch korrekt recherchierten Details.
    Man trifft wieder auf alle alten Bekannten; außer Niki noch seine Verlobte Engeltrud, deren Bruder Bertram, Nikis Freund Joachim von Senftenberg und die Brüder Gerwald und Gottfried.
    Der Kriminalfall selbst war sehr spannend. Es ist ein typischer Whodunit, bei dem man Niki und Bertram bei Zeugenbefragungen und der Suche nach Spuren und Beweisen begleitet. Man bekommt immer wieder neue Verdächtige präsentiert, die alle ein Motiv haben, doch auf den tatsächlichen Mörder bin ich lange nicht gekommen.

    Leider war für mich jedoch absolut nicht glaubhaft, dass Niki, ein 20 Jahre junger Mensch, sämtliche Details aus der Geschichte Wiens und Krems' kennt. Allerdings war es natürlich total interessant zu lesen, und dieses Wissen hilft ihm auch oft weiter bzw. rettet ihn aus Miseren (bringt ihn aber auch manchmal in welche ;)

    Die Auflösung ist altbekannt und erfolgreich: Niki lässt alle Hauptverdächtigen zusammenkommen, präsentiert von jedem ein mögliches Motiv, und erst am Schluss offenbart er den Täter. Was natürlich nicht ohne Folgen bleibt und es zu einem rasanten Showdown kommt.


    Fazit:
    Unterhaltsamer, humorvoller und spannender Krimi, in dem der Zeitreisende Niki Mordfälle im historischen Krems lösen muss.

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Mittelalterkrimi in bester Agathe Christie- Manier
    In der Allerseelennacht, dem Vorabend von Niki und Engels Hochzeit, feiert man ausgelassen im "Knochenmann" und wartet auf die Bademagd Magdalena, Engels Trauzeugin . Doch sie kommt nicht, stattdessen findet Niki ihre grausam zugerichtete Leiche. Nach einem dummen Streit fordert Engel von Niki als Minnebeweis, dass er Magdalenas Mörder findet oder es gibt keine Hochzeit. Also macht sich Niki zusammen mit seinem zukünftigen Schwager Bertram auf Mördersuche. Obwohl Niki mit Unterstützung seiner Freunde in den vorangegangenen Bänden bereits einige spannende und sehr lesenswerte Abenteuer bestehen musste, ist dies der erste Mordfall, den er lösen soll. In meinen Augen meistert er seine Aufgabe ausgesprochen gut, so dass ich auf weitere Fälle hoffe.

    Der Autor lässt Niki und Bertram traditionelle Ermittlungsarbeit machen. Zeugen werden befragt, Beweise gesucht und Alibis überprüft. Erschwerend kommt hinzu, dass die Spurensuche der beiden bei den Verantwortlichen nicht auf Gegenliebe stößt. Zumal auch bereits ein in den Augen der Obrigkeit passender Täter verhaftet wurde - der Jude und Geldverleiher Mendel. Also muss Niki nicht nur , Engel wieder für sich gewinnen, sondern auch Mendel vor dem Galgen retten.

    Niki, der zufällig durch die Zeit gefallen im Mittelalter gelandet ist, orientiert sich bei seiner Vorgehensweise an seinen Helden aus der Gegenwart wie Sherlock Holmes und benutzt gelegentlich modernes Vokabular, was bei seinen Mitstreitern Verwirrung auslöst und mich immer wieder zum Schmunzeln bringt. Eine echte Überraschung war Bertram, von dem ich bisher den Eindruck hatte, nicht der hellste zu sein. Hier trifft der Spruch, stille Wasser gründen tief, perfekt .Ohne seiner präzisen Beobachtungsgabe und logischen Schlussfolgerungen hätte Niki den Fall nicht lösen können.

    Besonders gelungen fand ich das Ende. Niki lässt alle Verdächtigen zusammenkommen und erklärt zu jedem in bester Krimitradition . warum er es war oder auch nicht. Gerade als alle aufatmen, kommt es zu neuen Schrecken.

    Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Er ist spannend, witzig und spielt gekonnt mit den mittelalterlichen Gegebenheiten und Nikis Wissen aus der Zukunft.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 18.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Sherlock Holmes des Mittelalters

    Niki Wolff, der unversehens aus der Gegenwart ins Mittelalter katapultiert wurde, freut sich auf seine Hochzeit mit Engeltrud. Als die Trauzeugin seiner Braut ermordet wird, geschah das angeblich durch Isengrim, ein Unwesen, das bereits vor 15 Jahren grausam gemordet hat. Doch Niki hat Bedenken, dass es ein Werwolf war, der die junge Bademagd auf dem Gewissen hat. Zusammen mit dem Bruder seiner Braut, Bertram, soll er den wahren Täter ausfindig machen. Niki erinnert sich an sämtliche Krimis, die er gelesen hat, um seiner Aufgabe gerecht zu werden, und agiert im Sinne eines mittelalterlichen Hercule Poirot bzw. Sherlock Holmes.

    Dieser historische Krimi nimmt sich Zeit, um die Geschichte zu erzählen. Der Vorteil diesers Vorgehens ist, dass man als Leser gut in das mittelalterliche Städtchen Krems hineinfindet. Das Buch ist der dritte Teil der Reihe um Niki Wolff, kann aber auch gut ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Niki Wolff als mittelalterlicher Sherlock Holmes, der immer wieder Vergleiche zu seinem einstigen modernen Leben zieht, ist ein guter Beobachter, er hat viel gelernt aus den Krimis, die er früher gelesen hat. Als Troubadour hat er sich ein gutes Auskommen gefunden, er unterhält die Menschen mit einem Schatz an Liedern aus der heutigen Zeit. Hier gibt es, bei aller Spannung, auch einige lustige Momente, wenn ihm Begriffe aus der heutigen Zeit entschlüpfen, mit dem die Menschen im Mittelalter gar nichts anfangen können. Die Auflösung findet statt ganz im Stil der englischen Krimi-Tradition, wenn der Täter in großer Runde entlarvt wird.

    Auf dem Hintergrund des mittelalterlichen Geschehens hat mich das Buch gut unterhalten können, und siehe da, ich bin auf eine neue Reihe aufmerksam geworden, die ich unbedingt lesen möchte. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    SofieW, 14.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Kriminalfall, im Mittelalter angelegt und trotzdem neuzeitlich angehaucht

    Ein Kriminalfall im Mittelalter, da sehen das Verbrechen selbst und seine Aufklärung, schon sehr anders aus. Sherlock Holmes und Co machen das in späteren Jahren anders. 1194 also, hier werden mehrere Bademägde umgebracht und dabei brutal zugerichtet. Die Bevölkerung hat schnell ein nichtmenschliches Wesen zur Hand, ein Werwolf soll hier am Werk gewesen sein. Doch einer unter ihnen, Niki Wolff, weiß es besser. Werwölfe gibt es nicht, das ist ganz klar. Denn Niki ist, so hofft er immer noch, in dieser vorsintflutlichen Welt nur 'zu Besuch'. Sozusagen aus unserer Zeit gefallen, stürzte er einst von der Mauer der Burgruine Dürnstein und wachte, es ist kaum zu glauben, im Mittelalter wieder auf. Nun versucht er daraus das Beste zu machen und diese Mordserie hat es ihm sofort angetan. Zusammen mit seinem Adlatus Bertram erhält er die Befugnis, Ermittlungen anzustellen und so kann die Jagd nach dem wahren Täter beginnen.
    Bei einer solchen Genrekonstellation kann man als Leser bei einem Buch schon mal so seine Vorbehalte haben, aber die sind schnell verflogen. Dieses mittelalterliche Krimitreiben, es ist spannend und voller manchmal auch schräger Wendungen, wen überraschts, wenn der Ermittler u.a. Agatha Christie und ihren Hercule Poirot kennt und dessen Kenntnisse auch mit in die Mördersuche einbringt. Die Geschichte hat jede Menge Tempo und wenn der Jäger fast zum Gejagten wird und auch seine Liebste in Gefahr gerät, dann kann man sich denken, dass da ziemlich harte Bandagen aufgefahren werden.
    Mich hat dieses Buch begeistert, auf allen Ebenen, inklusive den humorigen Tönen, die das ganze Konstrukt genau in der richtigen sehr unterhaltsamen Balance halten.
    Und für die mittelalterliche Zukunft, gerne wieder.

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 30.11.2022

    Als Buch bewertet

    Spannend und humorvoll – ein ungewöhnlicher Krimi im Mittelalter

    „Isengrim: Sieben Tage im November“ ist bereits der dritte historische Roman des österreichischen Autors Christoph Görg mit dem Protagonisten Niki Wolff. Die Bücher lassen sich ohne Verständnisprobleme unabhängig voneinander lesen.

    Durch einen Unfall wurde Niki Wolff aus unserer Gegenwart in das Mittelalter zurückgeworfen und befindet sich nun im Jahr 1194.
    Nachdem die Bademagd Magdalena brutalst ermordet wurde, macht sich Niki gemeinsam mit seinem gewissenhaften Adlatus Bertram auf die Suche nach dem Mörder. Aber als er dann zum Verdächtigen wird und seine Freundin Engeltrud auch noch in Gefahr gerät, muss er sich schleunigst etwas einfallen lassen, um der brenzligen Situation zu entkommen. Über ausreichend Wissen aus Zeiten, die noch vor ihm liegen, verfügt er schließlich…

    Der Schreibstil von Christoph Görg liest sich toll. Alles wird lebendig geschildert und die Charaktere sind gut ausgearbeitet. Es wird schnell spannend und die Atmosphäre des Mittelalters kam direkt bei mir an. So habe ich einiges über das Leben im Mittelalter und die Arbeit in einem Badehaus erfahren. Die Anzahl der Verdächtigen ist hoch und mir hat es Spaß gemacht die Ermittlungsarbeiten zu verfolgen. Durch Nikis Neuzeitwissen kommt es immer wieder zu amüsanten Momenten.

    Mir hat dieser ungewöhnliche historische Krimi ausgesprochen gut gefallen und ich bin gespannt auf weitere Fälle mit Niki.

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  • 5 Sterne

    Bennet, 24.01.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr gute Unterhaltung
    Isengrim ist ein Krimi der den Leser geradewegs ins Mittelalter katapultiert - und das auf sehr unterhaltsame Art und Weise! Die Hauptfigut in diesem Buch ist wie schon in den beiden Vorgängern Nikolaus von Dürnstein, genannt Niki, der als junger Spielmann gut über die Runden kommt. Niki ist ein ganz besonderer charakter, ist er doch als Zeitreisender auch mit der jetztzeit sehr gut vertraut und kennt sich überdies auch gut mit Krimis von Sherlock Holmes und auch Hercule Poirot aus - das kommt ihm zu Gute, denn nahdem eine allseits beliebte Bademagt ein vorschnelles Ende gefunden hat ist er quasi an vorderster Stelle involviert, sollte diese doch die Trauzeugin seiner Liebsten Engeltrud bei der gemeinsamen Hochzeit werden. Doch nun treibt ein Werwolf sein Unwesen - was allerdings von Niki angezwiefelt wird - und er macht sich mit seinem ganzen Geschick auf die gefährliche Suche nach dem wahren Mörder.

    Ein sehr unterhaltsamer Kriminalroman, der Autor hat ein tolles Händchen für die Szenerie und vermag den Leser mit in das Zeitalter zu entführen. Esmacht sehr viel Vergnügen mit Niki und seinem Adlatus Bertram auf Spurensuche zu gehen und neben der Spannung ist auch so mancher humorige Moment vorhanden.

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  • 5 Sterne

    Philiene, 22.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ich kannte die Bücher von Christoph Görg bisher nicht und war daher positiv überrascht auf welche humorvolle Weise er das Thema Zeitreise behandelt. Es ist einfach Klasse wie er seinen Protagonisten Nikolaus ,auch Blondie genannt, als Sänger im Mittelalter die Texte von heute interpretieren lässt.

    Der Fall ist schnell erklärt. Ein Mörder geht um und ermordet Bademägde. Wer so etwas tut? Nun da gibt es eine ganze Reihe Verdächtiger. Nikolaus macht sich auf die Suche nach dem Mörder und stößt dabei auf so manches Geheimniss.

    Die Ermittlungen sind spannend beschrieben und gleichzeitig lernen wir die Menschen des Ortes besser kennen als sie das vielleicht wollen. Niemand ist so wie er scheint, alle haben ihre Geheimnisse. Aber wer hat nun einen Grund Bademägde zu ermorden? Tja wer das wissen will, sollte dieses Buch lesen.

    Neben der Auflösung des Mordes ist da auch noch Nikolaus schwangere Verlobte Engel, die es dem armen Mann auch nicht gerade leicht macht.

    Ein Roman der alles hat. Mittelalter, Spannung und Humor. Einfach großartig.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 17.11.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Treibt eine Art mittelalterlicher Jack the Ripper sein Unwesen? Die Bevölkerung von Krems glaubt das eine Art Werwolf die Verbrechen begeht und nennt ihn Isengrim. Der durch einen mysteriösen Unfall im Mittelalter gelandete Niki glaubt nicht daran und beginnt zu ermitteln, was sich wirklich ereignet hat. Als dann auch noch seine Liebe Engeltrud ins Visier des Mörders gerät, ist Eile geboten.
    Meine Meinung:
    Ich hatte scheinbar überlesen, das Nici aus einem anderen Jahrhundert stammt und war anfangs verwirrt ob der Aussprüche, die er verwendet und da ich auch die Vorgänger nicht kannte, wusste ich es auch nicht. Das hat aber dem Vergnügen am Lesen überhaupt keinen Abbruch getan, da ich es einerseits irgendwann kapiert habe und die Geschichte einfach sagenhaft gut erzählt wird. Die Geschichte habe ich las wahnsinnig spannend empfunden aber auch gut recherchiert. Eine tolle Mischung aus Historischem Roman und Krimi.
    Fazit:
    Hat mir extrem gut gefallen

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  • 5 Sterne

    Hornita, 30.11.2022

    Als Buch bewertet

    Witziger Geschichtskrimi;
    Volle Punktzahl für diesen ungewöhnlichen Krimi. Da ich die beiden Vorgängerbücher nicht kannte, kam für mich das Element der Zeitreise überraschend, aber ich fand es sehr charmant und unterhaltsam umgesetzt. Der Kriminalfall wird mit den damaligen Mitteln passend gelöst. Mir hat sehr gut gefallen, wie es dem Autor gelungen ist, den Spagat zwischen Beschreibungen der mittelalterlichen Zeit und neuzeitlichem Blick darauf zu schaffen. Das Buch ist in sich logisch und natürlich gibt es den ein oder anderen sprachlichen Kniff, um das Mittelalter für uns verständlich zu machen. Am Ende gibt es eine große Runde mit der Lösung des Krimis analog zu Agatha Christie Krimis. Dadurch werden die mittelalterlichen Motive und Möglichkeiten noch einmal toll zusammengefasst. Die Geschichte wird so gut erzählt, dass ich das Buch an einem Wochenende ausgelesen habe und mich auf eine Fortsetzung freue.

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  • 4 Sterne

    Lisa, 27.12.2022

    Als Buch bewertet

    Mittelalterlicher Kriminalroman, mit einem Ermittler aus der Zukunft

    Beim Buch „Isengrim“ von Christoph Görg handelt es sich bereits um den dritten Band einer Reihe, wobei es aber nicht unbedingt notwendig ist die Vorgängerbände zu kennen. Ich selbst erfuhr auch erst während der Lektüre davon, dass die Geschichte rund um Nikki schon länger ihren Anfang nahm. Trotzdem fand ich mich in der Geschichte gut zurecht und hatte auch nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Inhaltlich gefiel mir das Buch noch dazu richtig gut. Durch den zeitreisenden Nikki und dessen Wissen, bekommt die Geschichte eine moderne Note, auch seine Ermittlungsansätze entnimmt er allseits bekannten klassischen Kriminalromanen, was teils zu amüsanten Verwicklungen führt. Denn ein gelernter Polizist ist Nikki nun mal nicht, wobei es auch die damaligen historischen Begebenheiten ihm natürlich schwer machen. Sprachlich liest sich der Roman zum Glück soweit flüssig, vollständige historische Authentizität ist nicht das Ziel, vielmehr geht es dem Autor um eine unterhaltsame und gut lesbare Geschichte. Und genau dies ist ihm auch gelungen, denn die Spannung zieht im Verlauf der Handlung kontinuierlich an und zahlreiche Wendungen machen die Lektüre bis zuletzt aufregend. Die Auflösung kommt dann auch komplex und durchweg stimmig daher. Und auch wenn das Lösen von Mordfällen im Mittelalter sicher kein Standard war, bekommen wir Leser:innen dennoch einen guten Überblick über die damaligen Möglichkeiten. Für mich als geübte Krimileserin, war der historische Aspekt auf jeden Fall eine schöne Abwechslung. Einzig die immer wieder vorkommenden detailliert geschilderten sexuellen Handlungen (teils handelt es sich auch um sexualisierte Gewalt), welche nicht immer etwas mit dem Fall zu tun hatten, minderten mein Lesevergnügen etwas, da ich diese als unnötig empfand. Im Gesamten vergebe ich deshalb gute 4 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    chhotabhaaloo, 26.11.2022

    Als Buch bewertet

    Mord im Mittelalter trifft Moderne

    Die Bademagd Magdalena wird in der Allerseelennacht 1194 grausam ermordet. Ihre Freunde Edeltrud und Niki machen sich auf die Suche nach dem Mörder. Allerdings hat Niki ein Geheimnis: er kam nicht auf normalem Weg in das Örtchen Krems, sondern durch einen Sturz von der Burgmauer. Allerdings befand sich diese Burgmauer im Jahr 2022. Dies bedeutet, dass Niki einiges an Insiderwissen von CSI, Sherlock Holmes und Co besitzt, dass im Jahre 1194 noch nicht bekannt war.

    Ob ihm sein Zusatzwissen bei der Suche nach dem Mörder hilft? Welche Geheimnisse hatte Magdalena? Warum wurde sie so grausam ermordet?

    Die eigentliche Anlage der Story verspricht eine lustige und temporeiche Kriminalgeschichte im Mittelalter. Leider wird diese aber sehr latschig erzählt. Auch die zahlreichen Querverweise auf historische Begebenheiten dieser Zeit, die aber alle nicht zu Ende erzählt werden, ziehen das Buch in die Länge. Eine besondere und gut erzählte Anekdote aus dem Leben unserer Detektive wäre für mich angebrachter gewesen, als die vielen nur angerissenen Verweise. Dafür ziehe ich einen Punkt ab.

    Es ist ein nettes Buch, dessen Grundidee lustig und potentialreich ist, was aber leider für mich nicht ganz gelungen umgesetzt wurde.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 21.11.2022

    Als Buch bewertet

    Vom Spielmann zum Detektiv
    Als in der Allerseelennacht 1194 Magdalena, eine Bademagd, durch die nebligen Straßen des mittelalterlichen Krems an der Donau geht, hat sie nur noch wenige Minuten zu leben. Alsbald wird ihre furchtbar zugerichtete Leiche gefunden. Das ruft den jungen Spielmann Nikolaus von Dürnstein, auch Blondie genannt, auf den Plan. Vom Herzog wird er zur Stadtwache ernannt und macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Bald schon sieht er sich einer Vielzahl von Motiven und Verdächtigen gegenüber. Schritt für Schritt entwirrt er gemeinsam mit seinem zukünftigen Schwager Bertram das Knäul.
    Der Autor legt mit Band 3 seiner Reihe um Nikolaus einen Krimi vor, der sich langsam entwickelt. Er legt viel Wert auf die Zeichnung seiner Charaktere und deren Lebensumstände, wie z.B. die Arbeit in einem Badehaus. Zu empfehlen ist die Kenntnis der beiden vorhergehenden Bände, vor allem, um zu verstehen, warum Nikolaus auch schon mal von Youtube spricht bzw. denkt. Der Bezug zu seinem wirklichen Leben hat mir nicht so gefallen, da es die mittelalterliche Atmosphäre und dadurch den Lesefluss stört.

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