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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi S., 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Großartiger Auftakt!

    Das Buchcover sieht wunderschön aus. Die Gold- und Brauntöne verdeutlichen das Reich der Toten - Cassardim. Amaia, das Mädchen in der Mitte sieht auch sehr adlig und edel aus, doch das Gesicht sieht mir persönlich ein bisschen zu unrealistisch aus, was wiederum mir ein Dorn im Auge ist.
    Ich vergöttere den Schreibstil von Julia Dippel, denn sie kann den Mix aus jugendlichen Elementen und den erwachsenen Stil der Geschichte zu vermischen. Cassardim und überhaupt ihre Bücher sind nicht typisch Jugendbücher, was deswegen definitiv ein Must-Read ist. Spannung ist immer vorhanden, aber nicht immer auf derselben Höhe. Trotzdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht. Die Geschichte ist aus der Sicht von Amaia geschrieben und zeigt uns dabei, wie sich diese neue Welt für sie anfühlt.
    Es war sehr ausführlich, da man direkt erfahren hat, wer Amaia ist und wer ihr wichtig ist. Was sind ihre Fragen. Man erfährt auch am Anfang, dass sie die Widerstandsfähige ist und ihr ihre Geschwister sehr wichtig sind.
    Die Welt von Cassardim bzw. das Reich der Toten ist so vielfältig und mysteriös und spannend. Einfach alles! Einfach nur Wow! Es gibt eine Karte von Cassardim im Buch und es gibt verschiedene Völker, die für unterschiedliches da sind bzw. haben unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Eine Welt mit ihren eigenen Regeln. Die Welt kam mir nicht einfallslos vor und ich fühlte mich so als würde ich selber dort sein wollen.
    Man lernt in diesem Buch Amaia und ihre Geschwister näher kennen. Mein liebstes Geschwisterkind ist Moe, denn dieser kleine Junge verkörpert die Güte und die Unschuld eines Kindes. Er ist der süße Bruder, den man selber gern haben möchte. Ihn lernt man näher kennen als die anderen Geschwister.

    Amaia ist eine widerstandsfähige Person, die immer darauf verharrt die Wahrheit zu erfahren. Sie ist die Person, die sich nicht unterwerfen lässt und dies wird in vielen Situationen deutlich.

    Noár ist sehr geheimnisvoll, was seine Herkunft betrifft. Denn er lässt sich nicht in die Karten schauen, was allgemein ihn betrifft. Doch durch die Anwesenheit von Amaia ist er hin und wieder amüsiert, aber man weiß nie, welches Gesicht ist das echte?

    Die Charaktere haben Tiefe und sind nicht oberflächlich geschrieben, denn es wird beleuchtet, warum derjenige oder diejenige so ist wie sie eben ist.

    Es lohnt sich das Buch zu lesen, denn allein schon wegen ihrem Schreibstil und der Welt von Cassardim. Die Liebesgeschichte zwischen Noár und Amaia ist es wert dieses Buch zu lesen. Cassardim kann es mit Izara aufnehmen, obwohl man die beiden nicht vergleichen kann. Diese beiden Buchreihen sind auf demselben Niveau und dieses Niveau ist hoch. Ein äußerst gelungener Start!

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 23.10.2019

    Als Buch bewertet

    Mit Izara hat Julia Dippel eine absolute Highlight-Reihe geschaffen, da waren natürlich von Anfang an recht große Erwartungen da, wobei ich ja gestehen muss, dass ich schon meine Zweifel hatte, ob sie mich mit ihrer neuen Reihe auch genauso begeistern kann. Und ja, kann sie!

    Was für ein Buch! Eigentlich wollte ich dieses ja erst im November lesen, aber es ist nun mal Julia, und dann hatte ich es in der Hand und dachte, man kann ja mal reinlesen. Von wegen! Einmal angefangen, war es absolut unmöglich, wieder aufzuhören. Wäre nicht die Messe dazwischen gekommen, hätte ich es in Nullkommanichts weggesuchtet. Schon der Einstieg fiel mir unsagbar leicht. Sie ist einfach eine Schreibgöttin. Sie schafft eine einnehmende Atmosphäre, die einen in Sekundenbruchteilen in die Geschichte katapultiert und erst am Ende wieder ausspuckt. Man ist gefangen und kann sich nicht entziehen. Dabei durchlebt man sämtliche Emotionen mit den Figuren. Alles ist perfekt durchdacht, alles kommt zu hundert Prozent an. Die Autorin zerstört den Leser und baut ihn langsam wieder auf, immer und immer wieder.

    Amaia ist eine sympathische starke Protagonistin, die mich zwar im Mittelteil kurzzeitig genervt hat, aber eigentlich nicht schlimm, ich mochte sie trotzdem, hätte sie manchmal nur gern geschüttelt, gleichzeitig hab ich aber mit ihr mitgefühlt und sie für ihren Kampfgeist bewundert.
    Jetzt kommen wir aber zum Sahnehäubchen der Geschichte: NOÁR. OMGGGG, was für ein perfekter, düsterer, herrlich sarkastischer, gefährlicher Charakter. Man kann ihn nur anschmachten, ich bin ihm total verfallen.
    Wenn man denkt, das war es schon, dann täuscht man sich gewaltig. Julia schafft eine Menge Figuren, die sich dem Leser ins Herz schleichen. Dazu gehören auch Moe, ihr kleiner Bruder, der einfach nur zuckersüß ist. Außerdem fand ich auch Rhome und Pash aus dem Team Noár total genial, wobei einer der beiden doch leicht crazy ist, aber auf positive Art, was hat er mich zum Schmunzeln gebracht. Nicht zu vergessen auch Zoey, wer das ist und was es mit ihr auf sich hat, müsst ihr selbst herausfinden.

    Ich könnte über diese Geschichte wirklich ewig schwärmen und Vorzüge aufzählen, aber ihr müsst diese außergewöhnliche großartige Reise ins Reich der Totenwelt selbst erleben. Auch dieses Setting ist einfach nur der Hammer, dazu kamen jede Menge unvorhersehbare Wendungen und ausnahmsweise auch mal kein fieser Cliffhanger am Ende.

    Fazit
    Cassardim hat mich einfach umgehauen. Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich diese Geschichte begeistert hat. Und ich hätte auch nicht gedacht, dass Julia Dippel dies nach Izara nochmals schafft. Aber das hat sie! Diese Welt ist so schön düster, teils brutal, perfekt durchdacht mit einem Schreibstil, der diese Autorin für mich einfach zur deutschen Fantasy-Queen macht. Sie schafft so eine starke Bindung zu den einzelnen Figuren, die ich echt nur selten erlebe, und das sogar schon zum zweiten Mal. Cassardim ist einfach umwerfend, es ist wunderschön und doch auch düster, magisch und auch gefährlich, es ist die Totenwelt, in der das Herz stets über den Willen siegt!

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  • 2 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna-lena B., 07.04.2021

    Als Buch bewertet

    Diese Rezension enthält sowohl Spoiler für Cassardim, als auch für A Court of Thorne and Roses (Das Reich der sieben Höfe) von Sarah J. Maas.
    Mich hat die Welt eine Zeit lang echt verzaubere.
    Irgendwann ab Seite 350 circa wurde mir bewusst, dass mir immer wieder Rhyand in den Sinn kam. Ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass es nicht Rhysand ist. Musste mich daran erinnern, dass er zum Beispiel keine Flügel hat, wo ich in einer Szene doch dachte, wieso er denn nicht fliegt.
    Und ja ich habe es bereits gelesen, denn so viele Szenen stammen eins zu eins aus Das Reich der sieben Höfe.
    Noár hat erstmal die selben Kräfte, wie Rhysand. Bei Noir wird es "Der Wille" genannt und Rhysand kann einfach die Gedanken kontrollieren und manipulieren und vor allem auch lesen.
    Dann hat Noir zwei Begleiter. Als erstes Rhome (ironisch und witzig und passt somit eins zu eins zu Cassardim) und der andere, der still ist und eher der Beschützer der Gruppe (eindeutig Azriel aus ACOTAR)
    Auch hat Noár ebenfalls eine Beziehung zu einer Frau, die quasi mit dem Finger schnippen muss und er erledigt "sexuelle Dienste" für sie. Genau wie bei Amarantha bei ACOTAR.
    Auch die Protagonistin ist Feyre super ähnlich. Sie besitzt die selben Kräfte wie alle anderen, also die Macht, kommt super klar mit ihrer Zofe, die zu einer echten Freundin wird (genau wie ACOTAR) und ist die Auserwählte.
    Ganz besonders auffällig war natürlich, dass sowohl Noár aus Cassardim, als auch Rhysand aus ACOTAR "Der Schattenprinz" sind und beide unnahbare Arschlöcher (zumindest zuerst), vor dem alle angst haben.
    Auch Tamlin aus ACOTAR taucht hier als Ifar auf. Dieser ist wie Tomlin ein Herrscher und besessen von der Protagonistin und geht dabei über Leichen.
    Es gibt sogar das selbe "Bild" oder die selbe Szene, wo eine unschuldige junge Frau an die Wand genagelt wurde, um zu büßen, was es genauso in ACOTAR gibt.
    Die Welt ist ebenfalls "unbeschreiblich schön", so wie es Velaris ist.
    Allgemein gibt es kaum etwas, das wirklich anders ist.
    Der Schreibstil von Julia Doppel war super angenehm, aber dadurch, dass Cassardim knapp 4 Jahre nach Das Reich der sieben Höfe erschienen ist, wirkt es auf mich, wie eine Kopie. Ich will nichts unterstellen, denn ich denke es gibt viel viele Parallelen zwischen so vielen Büchern, doch hier wurde es mir so bewusst.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 14.03.2020

    Als Buch bewertet

    „Jenseits der Goldenen Brücke (1) (Cassardim, Band 1)“ von Julia Dippel



    Meine Meinung

    Mit Izara machte Julia Dippel mich zum Fangirl, so war es natürlich klar das ihr neues Werk, auch wenn es nun schon etwas auf dem Markt ist, auch bei mir einziehen und gelesen werden muss. Sollte ich auf den nächsten Geniestreich von Julia treffen? Das Cover und der Klappentext waren ja schon mehr als überzeugend, wenn nicht zu sagen atemberaubend schön und genial.

    Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke wurde definitiv zum neuen Geniestreich der Autorin denn meiner Meinung nach hat sie hier Izara sogar übertrumpft, wenngleich diese Reihe für sich selbst gesehen ja schon ein Meisterwerk ist das ich immer und immer wieder lesen kann. Von Anfang an hat Julia mich gepackt und nicht mehr losgelassen, als trüge ich eiserne Ketten um meinen Körper.

    Der Einstieg in die Geschichte gelang mir federleicht. Ich war schnell mitten im Geschehen und im Bann dieser genialen phantasievollen Welt, die vor intensiver Bildgewalt und Ideenreichtum nur so strotzte. Julia hat diese Art dem Leser eine Szene, einen Schauplatz oder einen Moment, so lebhaft und lebendig zu schildern, dass man ein Teil davon wird und alles, aber auch wirklich alles, fühlt, riecht, schmeckt, sieht und erlebt, sodass jede Zeit vergessen wird.

    Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Amaia erzählt. Mit ihrem Schreibstil bin ich ja schon bestens vertraut aber um es kurz zu sagen, er ist wortgewandt und ausdrucksstark. Julia bindet den Leser von Anfang an emotional an die Figuren, sodass man mit ihnen fühlt, mitfiebert, leidet, Freude empfindet und jede nur erdenkliche Emotion oder jedes Gefühl erlebt, welches bis zum Ende nicht abreißt. Wie ein undurchdringliches Band schafft sie eine Basis, die jeden Charakter auch nach dem lesen noch in einem weiterleben lässt.

    Amaia war mir von Beginn an sympathisch. Sie ist eine starke, toughe Buch Heldin die man einfach nur ins Herz schließen kann und muss. Ich war gespannt auf ihren Weg und ging ihn begeistert mit ihr. Aber Julia wäre nicht sie wenn auch die anderen Figuren nicht wundervoll gestaltet wären. Man erkennt hier die Vielfältigkeit, Facettenreichtum und Vielschichtigkeit welcher sich Julia annimmt und so diese Persönlichkeiten zu einzigartigen Figuren macht.

    Ob man sein Herz an jemanden verliert wie an Noár, oder jemanden zum Teufel jagen will, jeder einzelne gibt dem Buch seinen Charme und macht die Story zu einem unvergesslichen Werk das noch lange nachhallt. Ich war von der Chemie zwischen Noár und Amaia so angetan, denn es knistert gewaltig, ja sogar Funken schlugen über mir ein, dass nicht nur die beiden eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebten sondern ich gleich mit.

    Zudem finde ich es unglaublich spannend, anziehend und berauschend das Julia den beiden genug Zeit zum entwickeln gibt und somit keinen unglaubwürdigen, unlogischen und unrealistischen Frühstart hinlegt. Das Tempo ist genau richtig und ich hätte mir diese Romanze nicht anders wünschen können. Sanft wie eine Feder und doch intensiver denn je. Ein Pärchen das seinesgleichen sucht.

    Julia hat mit „Cassardim“ einen regelrechten Page Turner geschaffen, in dem sowohl Dramatik, Action, Nervenkitzel, Hochspannung und ihr altbekannter Humor nicht zu kurz kommen. Bis hin zum Showdown war ich gefangen und wusste nach dem Ende weder um Worte, noch begriff ich was ich da gerade erlebt hatte. Wie ich oben schon sagte begegnete ich dem neuen Geniestreich von Julia Dippel.


    Mein Fazit

    „Cassardim - Jenseits der goldenen Brücke“ überzeugt auf ganzer Linie mit einer Bildgewaltigen, phantasievollen Welt, deren Ideenreichtum und Details nur von Meisterhand erschaffen werden konnten. Fantasy auf hohem Niveau wird begleitet von Originellen Szenen, cleveren Twists, eindrucksvollen Figuren und einer bühnenreifen Romanze zum niederknien. Wer dieses Buch noch nicht gelesen hat kann nur eins tun: In die nächste Buchhandlung gehen, sich dieses Werk schnappen und sogleich lesen!

    Geniestreich der Extraklasse


    Meine Bewertung 5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dark Rose, 06.12.2019

    Als eBook bewertet

    Für mich ein Highlight des Jahres


    Achtung: Band 1 einer Reihe!


    Amaia ist anders. Sie und ihre Familie altern langsamer als andere Menschen, sie ist sich nicht einmal sicher, ob sie wirklich Menschen sind. Sie ist gerade zum achten Mal 16 geworden, noch weitere 8 Mal wird sie 16 bleiben. Sie hat so viele Fragen, doch ihre Eltern weigern sich standhaft sie ihr zu beantworten. Mehr noch, sie zwingen ihr und ihren fünf Geschwistern regelmäßig ihren Willen auf mit der „Macht der Worte“. Maia ist die Einzige, die sich dagegen erfolgreich wehren kann.
    Eines Abends bringen ihre Brüder und ihr Vater einen Gefangenen in ihr Haus. Er weigert sich trotz Folter Informationen herauszugeben. Maia hat Mitleid mit ihm und versorgt seine Wunden. Genau dann wird das Haus angegriffen. Ihre Mutter stirbt in ihren Armen, ihr Vater wurde verschleppt und die letzten Worte ihrer Mutter an sie sind: befreie ihn. Damit ist der Gefangene gemeint.
    Er rettet sie und ihre Geschwister und bringt sie nach Cassardim – ihre Heimat.


    Ich war vom ersten Moment an „drin“ in diesem Buch. Ich fand Maia total faszinierend und sympathisch. Der Gefangene ist sehr mysteriös aber je mehr man ihn kennenlernt, er heißt übrigens Noár, desto mehr mag man ihn, zumindest ging es mir so. Obwohl zwischenzeitlich immer mehr Enthüllungen, Ratschläge und Warnungen Noár immer undurchsichtiger machen. Was hat er wirklich vor? Mag er Maia wirklich oder tut er nur so?
    Auch die anderen Charaktere fand ich wirklich super gestaltet. Ganz besonders Maias jüngster Bruder Moe ist einfach zum knutschen. Ich finde ihn unglaublich süß und trotzdem sehr, sehr weise. Er sieht viel mehr, als andere.

    Das Konzept mit Cassardim und der Enthüllung, was es mit Maia und ihren Geschwistern auf sich hat, fand ich richtig gut! Auch die Enthüllung über Noár gefiel mir sehr und machte Sinn. Ich bin total begeistert von dieser Welt, vor allem auch, weil ich mich sehr schnell zurechtgefunden habe. Es ist eine komplexe Welt und es gibt auch einige unbekannte Begriffe, doch wird alles in einer ganz besonderen Art und Weise erklärt, die mich an Harry Potter erinnert. Man wird langsam herangeführt und nicht mit Informationen bombardiert. Ich habe zu keinem Zeitpunkt den Überblick verloren und bei einer so vielschichtigen Welt und so vielen Geheimnissen und Enthüllungen ist das echt eine Leistung der Autorin!

    Ich habe sehr bald eine Theorie über Maia entwickelt und recht behalten, was mich aber nicht gestört, sondern gefreut hat. Ich habe an den Seiten geklebt und konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen! Ich konnte viel erraten, aber trotzdem empfand ich die Handlung nicht als vorhersehbar.

    Allerdings wird das Buch immer heftiger und wer – wie ich – ein Problem mit Ungerechtigkeit hat, muss sich wappnen: es wird richtig gemein! Und ab und an sollte man auch Taschentücher bereit halten.

    Mein einziger Kritikpunkt ist eigentlich kein Kritikpunkt, sondern einfach etwas persönliches. Mich haben Maias Geschwister in der Hinsicht aufgeregt, dass sie so extrem leicht beeinflussbar waren. Das hat mich manchmal echt wütend gemacht, ich meine Maia schafft es doch auch, warum geben die sich keine Mühe?! – Aber wie gesagt, kein echter Kritikpunkt, sondern im weitesten Sinne der Wunsch diesen Charakteren die Meinung zu sagen.


    Fazit: Für mich gehört Cassardim zu meinen persönlichen Lieblingen des Jahres. Ich bin so froh es gelesen zu haben und werde Instagram/Bookstagram ewig dankbar dafür sein, mich auf das Buch aufmerksam gemacht zu haben. Zu Weihnachten bekomme ich das Buch als Print-Exemplar und ich weiß schon genau, wo es in meinem Regal seinen Platz finden wird. Ich werde das Buch bestimmt noch mehrmals lesen. Ich bin echt total begeistert!

    Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherschicksal, 16.11.2019

    Als Buch bewertet

    Meinung:

    In „Cassardim: Jenseits der Goldenen Brücke (Bd. 1) von Julia Dippel aus dem Planet! Verlag geht es um Amaia die nach Antworten sucht. Gerne möchte sie herausfinden, warum sie anders ist als ihre Mitmenschen außerhalb ihres Haushaltes. Auf der Suche nach Antworten wird ihr mehr offenbart als sie für möglich gehalten hat. Manche Geheimnisse jedoch haben Ausmaße die außer Kontrolle geraten könnten. Wer hätte gedacht, dass es sie ins Reich der Toten verschlägt und bittere Machtkämpfe und Intrigen sich schon gierig um sie schlängeln noch bevor sie auch nur den Hauch einer Ahnung hat in welche Gefilde sie sich wagt?
    Die Autorin kreiert aussagekräftige und vielschichtige Charaktere, welche der Geschichte eine bedeutende Tiefe einhauchen. Dies ist gepaart mit der unglaublichen faszinierenden Welt rund um Cassardim. Diese Welt zieht die Aufmerksamkeit des Lesers ebenso an wie die rasanten und teilweise schockierenden Entwicklungsstränge, welche sich gleich von Anfang an immerzu steigerten.

    Amaia hat viele Qualitäten. Sie liebt Musik und hat einen starken Willen. Ihre Neugierde ist ihr Antrieb. Zwar ist sie am Anfang noch schüchtern und naiv doch gewinnt sie im Verlaufe der Geschichte an neuem Selbstvertrauen.

    Noár glänzt mit Dreistigkeit und kühler distanzierter Überlegenheit. Diese Überlegenheit spielt er gerne aus sowie seine zur Schau gestellte Abgeklärtheit. Er wirkt gefährlich wie eine Raubkatze auf Beutezug.

    Aber auch die anderen Charaktere sind Teil der Geschichte und machen sie zu diesem unglaublichen Erlebnis für mich. Die Autorin knüpft zarte Bande aber nicht ohne Hintergedanken. Man beginnt Charaktere liebzugewinnen. Ob das nicht mal ein Fehler ist 😉 ?

    Ihr Schreibstil ist fließend und lässt eine schaurige, zum Zerreißen gespannte Atmosphäre entstehen. Sie zieht den Leser mit jedem gelesenen Wort tiefer in ihre Welt bis er nicht mehr imstande ist sich aus dieser zu winden.

    Fazit:

    Die Geschichte hielt mich eine ganze Nacht lang wach. Ich war unfähig mich der Handlung und meinem erwachten Interesse zu entziehen. Es ist eine durchdachte und faszinierende Welt in die der Leser getragen wird und welche unwillkürlich ihre Reize ausübt. Während die Handlung den Puls ergreift und beschleunigt, erfassen zwei Charaktere das Herz des Lesers. Die Autorin lässt uns schweben, zerreißt uns im nächsten Moment, nur um uns dann wieder ein Stückchen empor zu tragen und um dann wiederum eine scharfe Klinge zu wetzen. Eine ergreifende Geschichte der Extraklasse, welche mich Seite für Seite eroberte.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne, 16.05.2020

    Als eBook bewertet

    Kurzbeschreibung
    zu
    Cassardim- Jenseits der Goldenen Brücke

    Ein neuer Ort, neue Freunde.
    Das kommt für die gerade erst 16-Jährige Amaia nicht in Frage.
    Zu oft musste sie ihren Wohnort in den letzten Jahren wechseln und zu oft wurden ihre Fragen nicht beantwortet.
    Zum Beispiel die Frage, warum sie zum achten Mal sechszehn wurde.
    Leider gibt es auf diese Frage keine Antwort, aber Amaia weiß, was sie gegen denn Drill daheim tun kann.
    Sie besucht ihre beste Freundin Zoey, als sie einen Anruf erhält.
    Denn ausgerechnet an dem Tag ihres Besuches geht der Alarm daheim los und ihr Vater und ihre Brüder haben einen Fremden geschnappt.
    Wer er ist und weshalb er in Rätseln spricht ist genau dass, was Amaia herausfinden möchte.
    Nur wird ihr die Wahrheit gefallen?
    Mitten auf der Suche nach Antworten kommt es zu einem heftigen Kampf mit unheimlichen Männern und dabei muss Amaia mit ihren Geschwistern und dem geheimnisvollen Fremden um ihr Leben fliehen.
    Der Fremde, der Noár heißt bringt sie nach Cassardim, ins Reich der Toten.
    Und Amaia sieht sich viel mehr Geheimnissen und Intrigen gegenüber als sie jemals hätte erahnen können.

    .
    Mein erster Eindruck

    Ich muss gestehen, das mich das Cover neugierig gemacht hat.
    Es ist vom Stil her sehr gut ausgearbeitet und zeigt für mich die Hauptprotagonistin Amaia. Dazu die Türme vor denen sie steht und dem Titel Cassardim. Was steckt wohl hinter diesem Namen ging mir durch den Kopf.

    .
    Meine Meinung
    zu
    Cassardim- Jenseits der Goldenen Brücke

    Ein Familiengeheimnis mit Folgen …
    Dieser erste Band hat mich begeistert, geflasht und ich muss gestehen, dass ich am liebsten sofort weiterlesen würde.
    Aber …
    Ja ihr erratet es … der zweite Band dauert noch.

    Aber … ja .. ich muss sagen, lest es, denn es ist sowas von SUCHTFAKTOR.

    Man lernt hier tolle Protagonisten kennen, die eine sehr gut ausgearbeitete Charakteristika besitzen.
    Vor allem Amaia und Noár, die mir super gefallen.

    Amaia ist sehr viel stärker als es den ersten Anschein hat und hat einen sehr starken Willen und einen klugen Kopf.

    Dazu der geheimnisvolle Noár, der mir sehr viele Rätsel am Anfang aufgegeben hat und der nicht nur sehr gut aussieht, sondern eine Ausstrahlung hat, die ich mir sehr gut vorstellen kann.

    Dann das Setting.
    Ich finde es atemberaubend klasse beschrieben und absoluter WOW Faktor.

    Dazu eine bildhafte Sprache kombiniert mit einer suchtmachenden Story.
    Für mich ein perfekter Einstieg der mich hibbelnd auf die Fortsetzung warten lässt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nuean, 05.11.2019

    Als eBook bewertet

    Ein tolles Buch, mit atemberaubenden Welten, wunderbaren Charakteren, voller Überraschungen und Wendungen!

    Seit den ersten Seiten von „Izara“ bin ich ein Fan von Julia Dippel. Natürlich musste ich auch ihr neuestes Werk sofort lesen. Ich muss ehrlich sagen, dass das Cover nicht meinen Geschmack trifft und wenn es nicht von dieser Autorin wäre, wäre ich bestimmt daran vorbeigelaufen.
    Allerdings passt das Cover sehr gut zum Buch, denn so stelle ich mir Cassardim vor.
    Die 16 -jährige Amaia lebt mir ihren 5 Geschwistern und Eltern sehr abgeschieden. Amaia weiß, dass etwas mit ihrer Familie nicht stimmt, sie altern viel langsamer und ihre Eltern beeinflussen oft ihre Gedanken, wogegen sich Amaia als Einzige wehren kann. Eines Tages wird ihre Familie angegriffen und Amaia und ihre Geschwister müssen sich auf den undurchschaubaren Fremden namens Noár verlassen, der sie in Sicherheit bringen will. Amaia erhofft sich nun von ihm Antworten und diese bekommt sie nach und nach. Als erstes bringt sie Noár in eine fremde Welt, Cassardim, das Reich der Toten. Völlig überwältigt wird Amaia nun vor vollendete Tatsachen gestellt und muss sich in dieser Welt zurechtfinden. Sie weiß nicht wem sie trauen kann und was sie glauben soll. Noár ist ihr einziger Halt, doch ob sie ihm trauen kann ist auch nicht sicher.
    Ich war sofort gefesselt von diesem Buch. Man wird direkt in die Handlung hineingeworfen und muss sich erstmal in Amaias Welt zurechtfinden. Aber sie war mir von Anfang an sympathisch, sie liebt ihre Geschwister, ist dickköpfig und versucht ihrer Identität auf die Spur zu kommen. Auch Noár ist ein toller Charakter. Absolut undurchschaubar und auch unnahbar. Die Chemie zwischen den beiden hat sofort gestimmt und ich habe ohne Ende mitgefiebert. Doch es geht immer Auf und Ab und wie Amaia wusste auch ich nicht ob ich ihn lieben oder hassen soll. Mit Cassardim hat Julia Dippel eine fantastische neue Welt erschaffen. Die Beschreibung ist so bildlich und perfekt, dass ich alles vor Augen hatte. Der Schreibstil ist auch wieder eine tolle Mischung, spannend und mitreißend, humorvoll und leidenschaftlich. Es gibt einige Wendungen und Überraschungen, die wunderbar unvorhersehbar waren. Ein Buch was ich in kürzester Zeit durchgelesen habe.
    Ich danke ganz herzlich dem Verlag und netgalley, dass ich dieses Buch lesen durfte!
    Fazit: Eine atemberaubende neue Welt mit starken Charakteren und vielen unvorhersehbaren Wendungen und Überraschungen – einfach perfekt!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 18.04.2020

    Als eBook bewertet

    „Jenseits der Goldenen Brücke“ ist nicht mein erstes Buch dieser Autorin und doch konnte sie mich wieder richtig überraschen. Der Schreibstil ist sehr angenehm, flüssig und bildhaft. Die Atmosphäre ist sehr gelungen und die Protagonisten sind abwechslungsreich.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht, auch dauerte es nicht sehr lange bis etwas passierte und was dann folgte wurde immer packender. Die Ausarbeitungen der einzelnen Szenen haben mir sehr zugesagt besonders aber ab dem Moment in dem Maia durch die Gänge geht.

    Auch die Szenen und Atmosphäre in Cassardim haben mir sehr gefallen. Die Unterschiede der Landschaften und auch die Bedeutungen dieser. Auch wenn ich die eine und andere Ahnung recht früh hatte so konnte mich die Geschichte sehr gut unterhalten und auch überraschen. Und ich kann definitiv sagen das ich von Cassardim noch nicht genug habe.

    Mit haben die Protagonisten sehr gut gefallen. Amaia und ihr, sagen wir Widerstand, aber auch wie sie sich um ihre Geschwister sorgt.
    Aber auch Noár war sehr interessant. Anfangs deutlich undurchschaubar und ebenso sprunghaft. Wenn man ihn erste verstanden hat ist er sehr stimmig.
    Auch der Kaiser mit seinen Fürsten, wobei es nur Einblick in die eine Fürstin gab, zumindest im Ansatz, hat mich schnell überzeugt. Nicht in dem Sinne das er sehr sympathisch ist er aber hat etwas an sich das mich durchaus gereizt hat.
    Insgesamt sind die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und stimmig.

    Zu der Geschichte gehört die Verpackung, nun was soll ich sagen? Auf den ersten, groben, Blick und mit der Beschreibung von Amaia ist das Cover durchaus passend gewählt, meine erste Wahl wäre es allerdings nicht. Der Klappentext konnte allerdings voll und ganz überzeugen.


    Fazit:
    „Jenseits der Goldenen Brücke“ konnte mich schnell packen und lies mich kaum los. Die Atmosphäre, die Szenen, die Protagonisten, alles ist sehr stimmig und konnte mich begeistern. Hier kann ich nur sagen, ich will mehr. Ich kann „Jenseits der Goldenen Brücke“ absolut empfehlen, aber Achtung, einmal eingetaucht lässt es Dich kaum mehr los.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 01.01.2020

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Maia lebte mit ihren Geschwistern Adam, Nick, Jenny, Annie und Mo mit ihren Eltern immer an verschiedenen Orten. Sie lernten auch sich richtig zu verteidigen. Zoey war Maias beste Freundin und lag im Spital mit Leukämie. Als sie beim Heimfahren war, rief ihre Mutter an und befahl sie sofort heim, da ihr Vater auf der Jagd war. Maia konnte mit ihren Gedanken Menschen beeinflussen, doch fremdartige Wesen wollten sich ihrer bemächtigen als sie bei ihrer Freundin war. Ein Mann rief ihr zu sie soll laufen und das Tat sie. Zu Hause sah sie, wie ihr Vater einen Gefangenen brachte, der schlimm zugerichtet war. Als dann das ganze Haus überfallen wurde, sagte ihre Mutter als letztes zu ihr, sie solle den Gefangenen befreien, was sie Tat. Die Fremden waren auch auf der Suche nach den Geschwistern. Noar, stellte er sich vor und beseitigte alle Eindringlinge. Sie mussten weg und er erzählte ihnen, dass sie keine Geschwister wären sondern Geiseln des Königs von Cassardim damit seine Fürsten keine weiteren Dummheiten mehr machten.
    Wie geht es weiter? Wie reagieren die Kinder auf die Geschichte? Schaffen sie es unbeschadet nach Cassardim? Was muss Maia dort alles erleben und ertragen? Wem kann sie trauen? Verliebt sie sich in Noar? Wer ist er in Wirklichkeit? Wird Cassardim gerettet?
    Ein tolles Buch das auch sehr spannend ist. Es wird auch sehr Detail genau alles beschrieben. Mein Kopfkino hatte viel zu tun. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht. Hoffentlich dauert es nicht lange auf den nächsten Teil. Holt euch das Buch, denn sonst versäumt ihr was.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jess Ne, 20.12.2019

    Als eBook bewertet

    Amaia ist 16 Jahre alt, jedenfalls dem äußeren Schein nach, denn sie lebt bereits seit mehreren Jahrzehnten, genauso wie ihre fünf Geschwister. Das Geheimnis hinter ihrer langsamen Alterung, den ständigen Umzügen und der fehlenden Familienähnlichkeit hielt Amaias Eltern bisher allerdings streng unter Verschluss. Bis Amaias Brüder eines Tages den mysteriösen Noir gefangen nehmen und ihre Eltern ihn unter Folter verhören. Kurz darauf dringen Fremde in Amaias Zuhause ein und die Familie flieht, angeführt von Noir, in das Reich der Toten, nach Cassardim. Dort erwarten Amaia endlich Antworten auf ihre zahlreichen Fragen, nach ihrer Herkunft, ihren besonderen Kräften und der Identität des rätselhaften Noir. Doch diese Antworten bringen Amaia und ihre Geschwister in höchste Gefahr.

    Zunächst war ich von der Geschichte relativ enttäuscht. Amaia war die typische, hübsche, ahnungslose und trotzige Jugendbuch-Protagonistin, die nach einem ersten Blick auf den männlichen (shirtlosen) Helden zum stotternden Liebchen in Nöten mutiert. Ihre Geschwister sind (bis auf den kleinen Mo) austauschbar und für die Geschichte eigentlich nicht weiter von Bedeutung und das Motiv der verschollenen Auserwählten entlockt mir mittlerweile in der Regel auch nur noch ein müdes Gähnen. Aus diesen Gründen war ich schon nach den ersten Kapiteln versucht, das Buch abzubrechen.

    Im Nachhinein bin ich aber froh, dass ich über die zahlreichen Erwähnungen von Noirs Muskeln, seinen Sternenaugen und Maias lüsterne Gedanken dazu hinweggesehen habe, denn als die ungleichen Geschwister und Noir endlich Cassardim erreichen, wird die Geschichte immer besser und besser. Natürlich zerfließt Amaia hin und wieder immer noch vor Sehnsucht, was zwischenzeitlich dann aber ziemlich ausgebremst wird (denn Noir verhält sich nach der Ankunft in Cassardim keineswegs mehr wie der strahlender Ritter, was einerseits erfrischend ist, weil Amaia ihm nicht mehr so liebeskrank hinterherhechelt, andererseits aber alles noch schlimmer macht, weil Noir sich wie ein ....loch aufführt. Ich habe mir nur noch gewünscht, jemand möge dem Kerl mal ordentlich die gemeißelten Gesichtszüge aufmischen (und ihm ein Shirt reichen, denn irgendwie scheint er seins ständig zu vergessen... oder er besitzt einfach keins. Man weiß es nicht genau).

    Während Amaia langsam hinter die Geheimnisse ihrer Herkunft kommt, entwickelt sich zwischen ihr und Noir eine Hassliebe, so wie zwischen ‘Cassardim’ und mir. Mich hat so vieles gestört, wie die Klischess, die unnützen Geschwister, die Geisterfreundin, die als ‘lustiges’ Gimmick eingebaut wurde und die in meinen Augen einfach mehr verdient hätte. Dann wäre da noch der Bösewicht, der böse ist, weil... vermutlich lag es an seiner Kindheit...oder an seinen Genen... Auf jeden Fall war er böse. Und ich musste mir als Leser so vieles denken und dazudichten, damit alles Sinn ergab. Die Erklärungen waren irgendwie da, aber meiner Meinung nach kann man damit nicht alles begründen. Weder Noirs schäbiges Verhalten gegenüber Amaia, noch die ganze Revolutionsproblematik in Cassardim. Je länger ich darüber nachdenke, desto weniger Sinn macht die Geschichte für mich (also lasse ich es lieber).

    Nun, das sind sehr viele Kritikpunkte. Wieso also trotzdem noch vier Sterne?

    ‘Cassardim’ hat mich einfach mega gut unterhalten und innerhalb weniger Kapitel den wahnwitzen Sprung vom ‘Potenziellen Klischee-Overkill’ zum spannenden Romantasy-Highlight geschafft. Ich kann nicht einmal genau sagen, was genau mich doch noch so an der Geschichte begeistern konnte, aber irgendwie hat Julia Dippel es geschafft, mich mit ihrer fesselnden Erzählweise an Cassardim zu binden.

    Amaia entwickelt sich nach und nach zu einer ganz dezenten Romanheldin, Noirs Handeln ergibt (mehr oder weniger) nach und nach Sinn, die Gefährten, auf die Amaia trifft, fand ich allesamt ganz sympathisch (besonders den kleinen Bruder Mo) und wie Maia sich am goldenen Hof schlägt, hat schon was sehr lustiges. Hinzu kommt noch die zauberhafte Welt von Cassardim, mit all den liebevollen Details, wie wunderschönen rote Blüten, die zu Goldstaub zerfallen, riesige fliegende Katzenwesen, mit rasiermesserscharfen Federn und die sehr spezielle Kleidung und Architektur.

    FAZIT

    ‘Cassardim’ war für mich eine wahre Achterbahnfahrt mit zahlreichen Aufs und leider auch vielen Abs. Im Nachhinein hat mich der Auftakt der neuen Reihe von Julia Dippel aber dennoch begeistert. Die Welt von Cassardim ist wunderschön und die Autorin hat mit Cassardim etwas außergewöhnliches geschaffen. Allerdings musste ich erst einige zähe Kapitel überwinden, bis Amaia und ihre Geschwister diese außergwöhnliche Welt erreichen und die Geschichte sich langsam aus den zahlreichen Klischees pellt, mit denen man zunächst überschüttet wird.

    Unterhaltsam, spannend, manchmal ein wenig zu klischeehaft, aber trotzdem lesenswert.

    Wie eine Mischung aus ‘Das Reich der sieben Höfe’ von Sara J. Maas und ‘Cecilia’ von Anna Nigra. Wer diese Reihen mag, wird sicher auch ‘Cassardim’ etwas abgewinnen können.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 18.02.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Von Julia Dippel hatte ich schon Izara gelesen und war richtig begeistert, deswegen wollte ich natürlich auch Cassardim unbedingt lesen.

    Das Buch beginnt mit einer sehr emotionalen Szene. Amaia besucht ihre Freundin, die an Leukämie erkrankt ist. Während dieses Besuches erfährt man, wie Amaias Leben aussieht, was sie so besonders macht und wieso sie nicht einfach so ins Krankenhaus fahren kann. Dieses kurze Kapitel zeigte mir sofort, was für ein außergewöhnlicher Mensch die Sechzehnjährige ist und das nicht nur, weil sie besondere Fähigkeiten hat, sondern weil sie eine sehr liebenswerte junge Frau ist, die ihr Herz auf dem rechten Fleck hat.

    Schnell kommt auch Spannung in die Geschichte, denn ihre Eltern bringen einen Gefangenen mit in ihr Haus und machen ein riesiges Geheimnis daraus, was es damit auf sich hat. Überhaupt hat man am Anfang sehr viele Fragen und bekommt, genau wie Amaia kaum Antworten. Ich fand es ja toll, dass man keinen Wissensvorsprung als Leser hat, sondern sich gemeinsam mit der Protagonistin auf die Suche nach Antworten machen muss. Das machte mich zwar zum einen auch total verrückt, hat aber für zusätzlich Spannung gesorgt. Zwar weiß man durch den Klappentext, dass Amaia und ihre Geschwister in Cassardim landen, was es damit aber wirklich auf sich hat, kann man sich nicht mal ansatzweise denken.

    Ich liebte das Reich der Toten. Julia Dippel beschreibt sehr bildgewaltig ihre fantastische Welt. Ich tauchte tief ein und hätte mich völlig darin verlieren können. Was die Autorin hier geschaffen hat ist wirklich außergewöhnlich. Cassardim ist so komplex, so durchdacht und doch auch so einzigartig und wundervoll. Gemeinsam mit den Geschwistern entdeckte ich all die Wunder dieser Welt und war sofort fasziniert davon. Dabei störte es mich kein bisschen, dass es die Antworten auf all meine Fragen nur häppchenweise gab und mit jeder Antwort eine neue Frage aufkam, denn in Cassardim gibt es einfach so viel zu sehen, dass ich jede Seite des Buches einfach nur genoss.

    Doch schnell nimmt auch die Geschichte weiter an Fahrt auf. Geheimnisse werden aufgedeckt und Amaia sieht sich neuen Gefahren gegenüber. Sie lernt manche Menschen von einer neuen Seite kennen, trifft auf ganz neue Leute und weiß plötzlich nicht mehr, wem sie trauen kann und wer ein falsches Spiel mit ihr spielt. Julia Dippel zeigt hier, dass sie es wirklich versteht, ihre Leser zu überraschen. Gerade, als man meint, man wisse, worum es geht, wirft sie alles noch einmal über den Haufen und lässt eine Bombe platzen. Mich hat sie öfter als nur einmal an der Nase herumgeführt und ich war schon ganz kribbelig, weil ich selbst bald nicht mehr wusste, was tatsächlich hinter Cassardim steckt.

    Irgendwie kommt man so kaum zum Durchatmen, da man von einer gefährlichen Situation in die nächste stolpert und gemeinsam mit Amaia ums Überleben kämpft. Dadurch bin ich geradezu durch das Buch gerauscht, weil ich unbedingt wissen wollte, wie die Autorin das Ganze auflösen würde.

    Und auch, wenn man denken könnte, dass das Ende erst einmal abgeschlossen ist und man sich entspannt zurücklehnen kann, ist das in meinen Augen so gar nicht der Fall. Es gibt nämlich noch viele Geheimnisse, die meiner Meinung nach ungelöst sind und mich ganz neugierig auf einen zweiten Band zurücklassen. Ich bin jedenfalls noch immer gefangen in Cassardim und möchte mich gar nicht davon lösen. Ich brauche unbedingt mehr.

    Fazit:

    Mit Cassardim hat Julia Dippel mich total verzaubert. Die Charaktere haben mich sofort in ihren Bann gezogen, die Handlung war so spannend, dass ich mich nicht lösen konnte und die Welt von Cassardim hat mit einfach nur fasziniert, so dass ich völlig gefangen war und gar nicht mehr daraus auftauchen wollte. Ich brauche unbedingt mehr davon! Ein grandioses Buch!

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buecherkakao, 20.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ein grandioser Reihenauftakt

    Da mir die anderen bereits erschienenen Bücher von Julia Dippel richtig gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf die „Cassardim“-Reihe. Vor allem auch, weil ich schon so viel Positives über die Geschichte gehört habe.

    Und was soll ich sagen? Ich liebe sie. So sehr. Hätte ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen, hätte ich es sicher in einem Rutsch durchgesuchtet.

    Amaia, ihre Geschwister, Noár und ganz viele andere Charaktere sind mir so ans Herz gewachsen. Ich habe so mitgefiebert mit ihnen. Denn es ist so viel Unerwartetes passiert, was mein Herz manchmal zum Tanzen und manchmal fast zum Stehen gebracht hat.

    Wie Julia Dippel Emotionen in Worten festhält, ist atemberaubend.

    Mir fehlen die Worte, um zu beschreiben, wie sehr mir dieser Reihenauftakt gefallen hat. Aber eines kann ich sagen: er konnte mich komplett von sich überzeugen. Da dieser Band eigentlich nicht mit so einem fiesen Cliffhanger aufgehört hat, bin ich schon gespannt, was mich in der Fortsetzung erwarten wird.

    Fazit:
    Ein grandioser Reihenauftakt mit einer fantastischen Welt, die einzigartig ist und mit Charakteren, die mir so ans Herz gewachsen sind.

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