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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 31.05.2017

    Eine alte Villa und in jedem Zimmer schlummert ein dunkles Geheimnis. June entführt uns in den Sommer von 1955, als die Filmwelt eine kleine Stadt erobert und sich der große Star dort unverhofft verliebt. Doch was nach außen hin perfekt scheint, birgt Gefahren, denn kein Star ist ohne Geheimnis und keine Kleinstadt ohne Skandal. Es ist der Sommer, der für die Kleinstadt St. Jude in Ohio immer unvergessen bleiben wird: Hollywood kommt in die Stadt. Es sind aufregende Tage: das geschäftige Werkeln der Filmarbeiter unter der heisen Sonne, die hinreißenden Kostüme der Schauspieler, die Chance auf eine Statistenrolle, die alle Stadtbewohner in Kribbeln versetzt. Nur June lässt der Rummel kalt; die junge Frau ist ganz und gar mit ihrer anstehenden Hochzeit beschaftigt. Bis sie Jack Montgomery, dem großen Filmstar, begegnet und er all ihre Pläne auf den Kopf stellt. Doch noch bevor ihre Liebe gelebt werden kann, erschüttert ein Mord die Kleinstadt. Es entspinnt sich eine alles bedrohende Intrige, und June muss sich entscheiden, was ihr wichtiger ist: ihre Gefühle für Jack oder ihre Loyalitat. Juni 2015. "Ich heiße Nick Emmons." Er streckte ihr die Hand hin, doch sein Blick huschte kritisch umher. "Ich bin wegen einem Geldbetrag hier, den Sie gerade, sozusagen gestern, geerbt haben, von jemandem – einem Verwandten?" "Ich würde wirklich gern hereinkommen." Er räusperte sich. "Damit ich Ihnen alles erklären kann." Cassie bejahte, bevor sie merkte, was sie da tat. Wenn ein Gentleman bei dir klingelt, dann hörst du dir sein Anliegen bei einer Karaffe eisgekühlter Limonade im vorderen Salon an, so hätte ihre Großmutter das gehandhabt. "Jack Montgomery ist vor drei Tagen verstorben", sagte Nick. "Wie sich herausstellt, hat er Ihnen seinen ganzen Besitz vermacht." Den letzten Satz sagte er beiläufig, aber er beobachtete sie dabei. "Man könnte insofern sagen, dass ich wegen Ihrer Großmutter hier bin. Ich bin hier wegen June." Doch Cassie ahnt noch nicht, dass sich hinter diesem Satz ein lang gehütetes Geheimnis verbirgt, das nicht nur die Vergangenheit dieses Hauses, sondern auch ihr eigenes Leben betrifft ...Sie beginnt mit Nick nachzuforschen und stößt auf eine unglaubliche Geschichte, die auch ihr eigenes Leben nachhaltig verändern wird. Diese Geschichte ist grandios erzählt, die Figuren sind unglaublich vielschichtig angelegt. Ein Haus voller Geheimnisse, die nur darauf warten gelüftet zu werden! June, kommt leicht daher und gibt der Geschichte ein sehr persönliches Gesicht. Fesselnd und in großem Bogen erzählt dieser Roman von romantischen Verstrickungen und wird zum echten Pageturner. Ein toller Schmöker für ein paar ruhige und gemütliche Stunden. Er lässt sich gut lesen, selbst wenn einige Wendungen etwas vorhersehbar sind. Mysteriös, versucht und romantisch - einfach ein tolles Buch, brillant geschrieben und faszinierend zu lesen.!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm44, 21.05.2017

    Nach „Bittersweet“ ist „June“ der neueste Roman von Autorin Miranda Beverly-Whittemore.
    Die 25jährige Cassandra ist in die alte Villa „Two Oaks“ ihrer verstorbenen Großmutter June gezogen. Das Haus ist vernachlässigt, baufällig und lebt von seinen Träumen von einer einstmals glanzvollen Zeit. Cassie erlebt in ihren Träumen diese Erinnerungen des Hauses. Ein origineller Einstieg, der sich verrückt anhört, aber wunderbar zum Buch passt und sich durch die ganze Geschichte zieht.
    Zwei Handlungsstränge führen durch die Handlung. Sie sind eindeutig durch die Jahresangabe gekennzeichnet und auch optisch sehr gut voneinander getrennt.
    Im Jahr 1955 sorgt eine Filmcrew in St. Judes für Aufregung. Das ganze Städtchen ist in Bewegung, um eine der begehrten Komparsenrollen zu erhalten. Auch Lindie ist von den Ereignissen gegeistert. Ihre Freundin June dagegen, ist ganz auf ihre bevorstehende Hochzeit fokussiert. Lindie ist kein typisches Mädchen, eher ein kleiner Junge und himmelt June an. Auch ihre Hochzeit hält sie für einen Fehler und tut alles dafür, um sie zu verhindern. Doch die Ereignisse lassen sich nicht aufhalten.
    Cassie erbt Two Oaks von ihrer Großmutter und vergräbt sich darin. Das ändert sich mit dem Besuch eines jungen Mannes und seinen Neuigkeiten. Langsam taucht Cassie wieder auf. Doch auch hier gibt es spannende Wendungen und Ereignisse, bis Lindie und Cassie Vergangenheit und Gegenwart zusammenführen.
    Liebe Eifersucht, Intrigen, Hoffnungen, Träume und Wünsche all dies findet sich in diesem Roman. Gefesselt war ich von der unglaublichen Schreibweise. Da es sich um eine Übersetzung handelt, ein großes Lob an die Übersetzerin Anke Caroline Burger die Originalsprache und Stimmung des Buches auch in der deutschen Übersetzung wundervoll wiedergegeben hat. Oft vergisst man ja beim Lesen, wie wichtig dieser Job für die Umsetzung des Originals ist.
    Ich habe bei diesem Buch alles um mich herum vergessen, der Schreibstil und die Geschichte lassen den Leser tief in die Geschehnisse eintauchen. Berührt hat mich vor allem auch das Ende. Und die Aussage, dass das Glück für jeden selber oft anders aussieht, als es die Umwelt meint.
    Ein Buch, das man gelesen haben muss!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke S., 25.05.2017

    Definitiv einer der besten Romane dieses Jahres! Ich habe June verschlungen.
    Sommer 1955, St. Jude, eine Kleinstadt in Ohio wird zur Kulisse eines Hollywoodfilms. Die Bewohner sind in höchster Aufregung und voller Erwartungen. Nur die junge June zeigt kein Interesse, sie bereitet sich lieber auf ihre geplante Hochzeit vor. Doch dann lernt sie den Filmstar Jack Montgomery kennen. Wird er ihre Zukunftspläne verändern?
    Sommer 2015, die junge Cassie erbt das Haus ihrer Großmutter June. Welche Geheimnisse liegen hier verborgen?

    Schon das Cover ist perfekt! Die junge Frau auf dem Fahrrad ist einfach June, genauso kann ich mir sie vorstellen. Der Klappentext hat mich sehr neugierig gemacht, ich habe mich auf eine spannende Geschichte in einer sehr interessanten Zeit gefreut. Schon die ersten Seiten haben mich mitgerissen. Das Haus "Two Oaks" konnte ich mir sofort bildlich vorstellen. June und ihre Freundin Lindie sind mir sofort sehr sympathisch. Der Zeitsprung zu June`s Enkeltochter Cassie ist der Autorin gut gelungen und auch in Cassie konnte ich mich gut hineinfühlen. Die Geschichte verliert auf keiner Seite an Spannung, ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Die Autorin hat den Geburtsort ihrer Großmutter als Vorbild für St. Jude genutzt. Ihre Beschreibung dieses Ortes hat mich sehr beeindruckt. Man sieht den Ort und seine Bewohner richtig vor sich und wäre gerne dabei. Im Laufe des Romans entwickelt sich Lindie zu meiner Lieblingsfigur. Eigentlich stets im Hintergrund und doch irgendwie die wichtigste Person.
    Ich kann diesen Roman nur absolut empfehlen, er hat mich vollkommen gut unterhalten. Den vorherigen Roman der Autorin, Bittersweet, kenne ich noch nicht, er ist jetzt gerade mein Wunschbuch Nr. 1

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 19.05.2017

    Das Cover des Buches ist sehr ansprechend. Das Mädchen mit dem Fahrrad auf der Brücke gefällt mir echt gut.

    Inhalt: Cassie zieht nach einer großen Enttäuschung in die verlassene Villa ihrer Großmutter June. Schon vom ersten Moment an, merkt Cassie, das das Haus ihr was sagen möchte. Als dann auch noch der geheimnisvolle Nick vor der Tür steht und ihr eine weitere Erbschaft unterbreiten möchte, fängt Cassie an die Vergangenheit zu erkunden. Und kommt so der Geschichte ihrer Großmutter, deren Freundin Lindie und der unglücklichen Liebe zu Jack Montgomery aus die Spur.

    Meine Meinung: Ein Buch was mich von der ersten bis letzten Seite gefesselt hat und das ich nicht aus der Hand legen konnte. Der Schreibstil ist sehr flüssig, teilweise romantisch und melancholisch und dann wieder spannend. Besonders gefallen hat mir, der Wechsel zwischen 2015 (Cassies Geschichte) und 1955 (Junes Geschichte). Besonders ans Herz gewachsen ist mir Lindie, die sich für June aufgeopfert hat und eigentlich alles verloren hat. Mit Ausdauer und Hartnäckigkeit hat sie versucht, June vor einem Fehler zu bewahren und ihre eigenen Gefühle hintenan gestellt.
    Aber auch June hat mich fasziniert. Aufopferungsvoll hat sie sich nach dem Tod der Eltern um die kleine Cassie gekümmert und erneut auf ihre große Liebe verzichtet.

    Mein Fazit: Ein gelungener Roman über eine (mehrere) unglückliche Liebe, mit einem spannenden Ende.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone G., 18.05.2017

    Cassie kommt nach dem Tod ihrer Großmutter, June, nach St. Jude in deren Haus "Two oaks". In der ersten Nacht träumt sie von ihrer Großmutter im Jahre 1955. Als dann wenige Tage später Nick vor der Tür steht und beheuptet das sie die Erbin von Jack Montommmery ist, versteht Cassie die Welt nicht mehr und begibt sich auf die Suche nach Spuren in der Vergangenheit ihrer Großmutter.

    DerSschreibstil ist sehr schön und bildhaft. Das alte Haus "Two Oaks" kann man sich sehr gut vorstellen und auch deren ehemalige und heutigen Bewohner. Die Geschichte lüftet viele Familiengeheimnisse und deren Folgen. Für mich war dieses Buch sehr angenehmn zu lesen und daher ist es mir auch 5 Sterne wert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 19.05.2017 bei bewertet

    June ist ein Roman aus der Feder der Autorin Miranda Beverly-Whittemore. Die Autorin entführt die Leser in zwei Welten, zum einen die Kleinstadt St. Jude im Jahr 1955 und die Kleinstadt St. Jude im Jahr 2015.

    Cassandra „Cassie“ Danvers hat von ihrer Großmutter June ein altes Herrenhaus in St. Jude geerbt. Dorthin zieht sie sich zurück und hadert damit das sie den Tod ihrer Großmutter nicht hat kommen sehen. In dieser traurigen Situation wird Cassie eröffnet das sie die Erbin des Filmstars Jack Montgomery ist. Nun fängt sie an im Leben ihrer Großmutter zu suchen um der Wahrheit auf den Grund zu kommen.

    Der Schreibstil dieser Geschichte ist ruhig und in stetigem Fluss. Die Handlungsstränge aus dem Jahr 1955 und 2015 werden parallel zueinander erzählt und der Leser entdeckt immer mehr die Geheimnisse die June und Jack verbinden. Die Charaktere werden facettenreich dargestellt, sind aber nicht immer Sympathieträger, an einigen Stellen hapert es bei mir am Verständnis für ihr Verhalten. Das nimmt der Geschichte letztendlich auch ein wenig den Schwung, dennoch wurde ich einige Stunden lang ganz ordentlich unterhalten. Einiges in der Geschichte ist vorhersehbar aber trotzdem warten auf den Leser noch einige Überraschungen. Ein Buch das man gut im Urlaub lesen kann um ein wenig Zerstreuung zu erhalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 10.07.2017 bei bewertet

    Das Buch beginnt mit einem Haus, das eine Geschichte zu erzählen hat, eine Geschichte von den vielen Menschen, die in diesem Haus gelebt, geliebt und gelitten haben. Die Erzählung findet in zwei Zeitebenen statt, zum einen geht es um das junge Mädchen June im Jahre 1955, und dann wieder um ihre Enkelin Cassie im Jahre 2015.

    Cassie hat dieses Haus geerbt, und nach und nach kommen die Geheimnisse dieses Hauses ans Licht. Ihre Großmutter begegnete im Jahre 1955 dem berühmten Schauspieler Jack Montgomery, und da Cassie unerwartet als seine Erbin ernannt wurde, wird alles in Frage gestellt was sie bisher über sich und ihre Vergangenheit geglaubt hat. Könnte dieser Schauspieler der Vater ihres Vaters sein?

    Die Geschichte ist gut erzählt, und gefüllt mit unerwartete Irrungen und schicksalhafte Entscheidungen. Teilweise fand ich die Erzählung allerdings etwas zu langatmig.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karo, 05.06.2017

    Das Bild der jungen Frau auf dem Cover, die verträumt und hoffnungsvoll in die Welt blickt, passt sehr gut zur Geschichte. Anfangs hat mich das Buch auch sehr gut unterhalten. Es war interessant und in dem Sinne außergewöhnlich, dass das Haus Two Oaks Cassie aus der Vergangenheit träumen ließ.
    Cassie lebte in der Gegenwart und erbte das riesige jedoch stark sanierungsbedürftige Two Oaks. Sie hatte Träume und Halluzinationen aus früheren Zeiten, als hier noch ihre Großmutter June als junge Frau mit ihrer Mutter und ihrem Onkel lebte.
    Die beiden Geschichten, die natürlich stark miteinander verwoben sind, fand ich aufregend. Vor allem erfuhr man erst nach und nach, wie nun die einzelnen Personen der Vergangenheit und Zukunft miteinander im Zusammenhang standen und wie es überhaupt zu gewissen Situationen und Geschehnissen kommen konnte.

    Die einfache Erzählform ermöglichte es dem Leser, trotz der Zeitsprünge der Geschichte ohne Probleme folgen zu können. Die Wortwahl passte sich auch an, je nachdem, in welchem Jahrhundert man sich nun befand.
    Allerdings hatte das Buch einige Längen und es zog sich stellenweise etwas fade dahin. Manche Teile waren für die Geschichte einfach nicht relevant, oft wurde jeder einzelne Hangriff einer Person detailliert beschrieben. Dies fand ich unnötig und diente meiner Meinung nach als Seitenfüller. Auch hat mir hin und wieder etwas Spannung gefehlt.

    Zu den einzelnen Personen möchte ich anmerken, dass sie teilweise etwas unglaubwürdig wirkten. June verfiel Jack mit Haut und Haar, obwohl sie sah, dass er gegen Frauen durchaus gewalttätig werden konnte. Dieser Handlungsstrang hätte mehr Aufmerksamkeit verdient. In der Gegenwart konnte ich mich mit der Hauptperson Cassie überhaupt nicht anfreunden. Sie war ständig ungepflegt und trug schmutzige Kleidung, was mich auf Dauer genervt hat.

    Die Geschichte konnte mit einigen unvorhersehbaren Wendungen den Leser überraschen, jedoch war es manchmal viel zu detailliert, wodurch Längen entstanden und mehr Spannung hat einfach gefehlt. Ansonsten ein gutes Buch.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 06.06.2017

    Leider verspricht "June" nicht das, was es verspricht. Intrigen ja, aber nicht im mindesten so faszinierend wie in "Bittersweet", ihrem Debüt.
    Der erste Abschnitt plätscherte nur so dahin. Wenn man allerdings nach den ersten Kapiteln endlich verstanden hat, um was es geht, geht es rasant voran mit dem Lesen, wobei ich denke, dass die ersten Kapitel sicherlich auch innerhalb von wenigen Zeilen hätten zusammengefasst werden können...
    Inhaltlich empfand ich einige Szenen als unrealistisch. Beispielsweise kannten sich Tante und Nichte ein Leben lang nicht und schließen sich direkt nach der Begrüßung in die Arme... Zudem, dass ein Erwachsener noch immer die Masche "Ich mache sie einfach eifersüchtig" spielt...aus reinem Egoismus...das empfinde ich einfach als unterste Schublade und kindisch. Vor solch einem Mann würde ich eher wegrennen statt in seine Arme zu fallen. Ich träume nicht von solch einem Mann.
    Der Schreibstil ist sehr malerisch, ausführlich beschreibend. Doch leider ist es inhaltlich zu platt, Beverly-Whittemore bemüht sich sogar sehr, aber es reicht nicht annähernd an "Bittersweet" heran.
    Insgesamt fand ich die Geschichte um 2015, also die Enkelin von June, Cassie viel interessanter als June (1955) selbst, um die es hauptsächlich geht. Allerdings ist der Abschnittswechsel zwischen 2015 und 1955 mit der Spannungserhaltung sehr gut gelungen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 02.07.2017 bei bewertet

    Schade, daß dieses Buch meinen Erwartungen nicht entsprochen hat. Zunächst einmal war ich von der Geschichte angetan, vor allem das Cover fand ich hinreißend. Wer ist dieses junge Mädchen, daß so neugierig und interessiert seine Umgebung betrachtet. Es ist die Geschichte von June und Cassie, und insbesondere wollte ich wissen, was es mit June auf sich hatte. So erfährt man im ersten Drittel des Buches, daß June die Großmutter von Cassie war, deren Eltern verstorben sind und Cassie deshalb bei June aufwuchs. Dieser erste Teil über die junge June war recht interessant zu lesen, aber der gesamte mittlere Teil des Buches ist endlos langatmig und wenig spannend geschrieben, ich wollte das Buch schon schließen. Dann habe ich mich entschlossen, das letzte Drittel aufzuschlagen und plötzlich nahm das Buch wieder Fahrt auf. Jetzt endlich erfuhr man, was mit June geschehen ist und wie sie ihr Leben verbracht hat. Dem Buch hätten ca. 200 Seiten weniger gut getan, weil die Idee zur Geschichte an sich wirklich interessant ist. Ich fand es sehr mühsam zu lesen. Deshalb nur 3 Sterne, aber keine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annegret H., 28.05.2017 bei bewertet

    Miranda Beverly-Whittemore spielt in ihrem Roman „June“ meisterhaft mit großen Emotionen: Sie bringt dem Leser Liebe, Eifersucht, Leidenschaft, Depressionen und Trauer nahe. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen, die immer wieder clever miteinander verstrickt werden.

    Es geht um die junge June, die im Jahr 1955 kurz vor ihrer Trauung steht. June will ihren Verlobten Artie nicht aus Liebe, sondern eher aus Pflichtgefühl heiraten. Die Ehe wurde mehr oder weniger arrangiert und June fügt sich ihrem Schicksal mit Stolz. Doch als ihre Heimatstadt St. Jude als Drehort für den Hollywoodfilm „Erie Canal“ auserwählt wird, trifft June den Filmstar Jack Montgomery. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen, jedoch ist June verlobt und Jack mit seiner Filmpartnerin liiert.

    Der zweite Handlungsstrang spielt im Jahr 2015. Im Mittelpunkt steht Cassie. Die junge Künstlerin hat gerade ihre Großmutter June verloren und ist von New York nach St. Jude in Junes altes Haus gezogen. Das ehemals eindrucksvolle Herrenhaus Two Oaks steht kurz vor dem Verfall, doch der trauernden Cassie fehlen Geld und Energie, um sich um die Renovierung zu kümmern. Mitten in ihre depressive Phase platzt Nick, der als Assistent für die berühmte Schauspielerin Tate Montgomery arbeitet. Sie ist die Tochter von Jack. Nick eröffnet Cassie, dass der gerade verstorbene Jack ihr sein gesamtes Vermögen vererbt hat. Tate fordert nun einen Gentest. Cassies ganze Welt steht plötzlich Kopf: Sie wusste nichts über die Verbindung ihrer Familie zu Hollywood und hatte nie angezweifelt, dass sie die Enkelin von June und Artie ist. Hatte ihre so bodenständig wirkende Oma in ihrer Jugend wirklich eine Affäre mit dem Filmstar? Was ist damals tatsächlich passiert?

    Die Autorin springt immer wieder zwischen beiden Erzählebenen hin und her, wobei sie die Wahrheit nach und nach enthüllt. Geheime Gefühle, Erpressungen, Bedrohungen und viel mehr kommen ans Tageslicht. Passend zum Filmaspekt ist die Handlung schön dramatisch und mitreißend gestaltet. Die Familiengeschichte entwickelt einen starken Sog und ist äußerst spannend. Immer wieder treten überraschende Wendungen auf. Zudem liest sich das Buch ungemein flüssig. Der bildhafte Stil hat mich gefesselt, weshalb die Lektüre wirklich Spaß gemacht hat.

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  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 02.06.2017

    Die Millionenerbschaft und ihre Hintergründe

    "Kein Star ist ohne Geheimnis – und keine Kleinstadt ohne Skandal"- so wird dieser Roman bei Vorablesen angekündigt, der in den fünfziger Jahren seinen Ursprung hat und in der Gegenwart seine Fortsetzung findet. Generationenübergreifende Geschichten mag ich sehr. „June“ beginnt in der Gegenwart. Cassandra Danvers, genannt Cassie, erbt von ihrer Großmutter June ein großes Haus. Die junge Frau, die in einer Lebenskrise steckt, macht einen etwas verlotterten Eindruck genauso wie das alte, dringend reparaturbedürftige Haus. „Two Oakes“ (Zwei Eichen), so der Name der großen, ehrwürdigen Villa, stellt für sie im Moment eine Notlösung dar. Dieses Haus gehört zu den Häusern, die träumen. Träumende Häuser! Was für ein Einfall der Autorin! Two Oaks träumte von June und Lindie. Und schon erfolgt der Zeitsprung in den Sommer des Jahres 1955 als der kleine verschlafene Ort St Jude in Ohio Hollywood und seine Stars Jack Montgomery und DianeDeSoto zu Gast hatte. Der Roman baut auf dieses großartige Ereignis auf. Eine vollständig unerwartete Wende nimmt die Story als der junge Anwalt Nick Emmons bei Cassie auftaucht und ihr eröffnet, dass sie die Erbin des millionenschweren Jack Montgomery ist. Die Tochter von Jack, Tate Montgomery fordert einen Gentest. Im ständigen Wechsel zwischen den Geschehnissen von 1955 und den der Gegenwart im Jahre 2015 kommt man der Wahrheit scheibchenweise näher.

    Mir gefallen besonders die Hauptpersonen, die 18jährige June und ihre jungenhafte Freundin Lindie, die vier Jahre jünger ist. Es ist beeindruckend, wie besonders Lindie ihre Bedürfnisse zugunsten Junes hintenanstellt. Trotz ihrer Jugend möchte sie ihre Freundin, die sie aufrichtig liebt, glücklich sehen.
    Miranda Beverly-Whittemore gelang es im ausgezeichneten Stil eine Geschichte über tiefe außergewöhnliche Emotionen zu schreiben. Sie gleitet dabei nie ab in eine kitschige Romanze. Für die Nachkommen ist es schwer zu begreifen, was sich vor 60 Jahren abgespielt hat und wie June und Jack zusammenkamen, obwohl beide mit ihren Partnern verheiratet waren. Als Leser ist man da im Vorteil.
    Der Autorin gelang ein fesselndes Buch über die Liebe, über ehrliche, tiefe Gefühle und wie kompliziert oder wie einfach das Leben sein kann. „June“ ist eine Geschichte von Intrigen, Erpressung, Bedrohung, Betrug, Hinterlist und Mord. Sie schreibt von Zwängen, die einem auferlegt werden von der Gesellschaft und von berühmten Menschen, die auch im privaten Leben eine Rolle zu spielen haben. Bei Junes Entscheidungen nimmt Loyalität einen großen Handlungsspielraum ein, vor allem ihrem Mann Artie gegenüber. Eine großartige Frau!
    Mir hat die Geschichte sehr gefallen. Ganz habe ich nicht verstanden, warum Lindie erst so spät in das Leben von Cassie tritt. Dieser brillanten Romanfigur (der kleine Flitzer) hätte ich im Alter mehr Raum gegönnt.
    Ich habe mich sofort in den herrlichen Schreibstil der Autorin verliebt. Zwei Beispiele aus dem Anfang des Buches möchte ich gern herausgreifen.
    1. „Die prächtigen Häuser nehmen ihren Niedergang hin, verlieren sich in süßen Erinnerungen und vergessen ihren Platz in der Welt.“
    2. „Der Sommer war da. Der Tag traf sie wie ein Paukenschlag: zu viel Licht, zu viel Farbe, zu viele Heckenrosen, aus deren Herzen zu viele Insekten tranken“.

    Den wunderbaren Gesamteindruck des Buches rundet das gelungene Cover ab. Die bildhübsche, junge Dame mit Fahrrad und dem selbstbewußten Blick auf etwas dem Betrachter verborgenes ist ein schönes Motiv.
    Das vorherige Buch „Bittersweet“ habe ich nicht gelesen, werde es aber unbedingt nachholen.
    Für „June“ vergebe ich fünf von fünf möglichen Sternen und meine Lese-/Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia K., 23.05.2017

    Junes Geschichte wird nach 60 Jahren nochmals lebendig

    Ich hatte mich sehr auf den Roman "June" von Miranda Beverly-Whittemore gefreut, nachdem er einen tollen ersten Eindruck auf mich hinterlassen hatte. Schon das Cover hat mir sofort sehr gut gefallen, man möchte gerne wissen was die junge Frau unter dem Brückengeländer sieht... Und der Klappentext sowie die Meinung von Cosmopolitan hat mich nicht weniger neugierig gemacht. Auch der Schreibstil hatte es mir von den ersten Seiten weg angetan und ich konnte sofort in die Welt von June und Cassie (Junes Enkeltochter) eintauchen. Da das Buch zwei Erzählstränge hat, welche im Juni 1955 und 2015 spielen, war es noch spannender, diese zu verfolgen.

    Die Charaktere von June und Cassie fand ich toll ausgearbeitet, ich konnte mich mit beiden sehr wohl fühlen. Ebenso die Geschichte, die um die beiden Frauen spielt, fand ich wunderschön. June, die mit ihrer anstehenden Hochzeit beschäftigt ist, und durch das Zusammentreffen mit dem Filmstar Jack alles plötzlich ganz anders wird. Und Cassie, die Junes Haus "Two Oaks", ein halb verfallenes Herrenhaus, erbt, und verzweifelt darüber ist, dass sie die tödliche Erkrankung ihrer Großmutter erst sehr spät erkannt hat. Eine unerwartete Erbschaft lässt für Cassie daraufhin zusätzlich eine turbulente Zeit anbrechen. Dazu kommt das Geschehen im Jahr 1955, wo die Kleinstadt St. Jude Hollywoodluft schnuppert und sich um Komparsenrollen gerissen wird. Alles ist so lebendig und kurzweilig beschrieben, dass das Lesen und auch das Eintauchen in die frühere Zeit richtig Freude macht.

    Das träumende Haus fand ich etwas merkwürdig, aber irgendwie passt es trotzdem zu der Geschichte und stört mich nicht so sehr. Dagegen sehr gefallen hat mir, dass das Buch viel vereint. Liebe, Intrigen, Romantik, Drama, Hoffnungen und Zeitgeschichte sind nur ein paar der herausragenden Themen, die mich den Roman sehr gerne haben lesen lassen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 22.05.2017

    „Deine Großmutter war unglaublich geduldig. Wenn es Jack und ihr bestimmt war, auf dieser Welt zusammen zu sein, dann würde die Zeit dafür kommen, davon war sie überzeugt.“

    Inhalt

    In der Provinz St. Jude in Ohio ist die Hölle los, als bekannt wird, dass gerade diese beschauliche Kleinstadt auserwählt wurde, um als Schauplatz für eine aktuelle Hollywoodverfilmung zu dienen. In Heerscharen strömen die Bewohner zum Filmset, um nicht nur einen Blick auf die Berühmtheiten zu erhaschen, sondern möglichst noch eine Statistenrolle zu ergattern. In erster Reihe die kleine Linda Sue, die auch ihre jugendliche Freundin mit vermitteln möchte. Doch besagte June, hat an Hollywood kein Interesse und bereitet sich derweil auf ihre anstehende Vermählung vor. Als sie den berühmten Hauptdarsteller Jack Montgomery durch Zufall begegnet, gerät ihre Welt aber aus den Fugen, denn schon bald ist sie sich sicher ihn zu lieben und auch er möchte nur noch bei June sein. Und während Linda Kupplerin spielt, um das junge Glück wahr werden zu lassen. Ereignen sich diverse Intrigen und Ränkespiele am Set, die deutlich zeigen wie ungewiss diese Liebelei sein wird. Für June und Jack gibt es keine Zukunft, doch ihre Enkeltochter Cassie rollt nach Jahrzehnten alles wieder auf und wird zur überraschenden Alleinerbin eines Hollywoodstars auserkoren …

    Meinung

    Zunächst einmal finde ich die Idee hinter der Geschichte wirklich sympathisch und absolut erzählenswert. Sie lädt so richtig zum Träumen ein, wenn wir uns in eine unerfüllte Liebesromanze zwischen einem Mädchen und einer Hollywoodgröße hineinversetzen können. Hinzu kommt ein idyllischer Schauplatz, eine längst vergangene Zeit und ein Leben zwischen Familientradition, gesellschaftlicher Beobachtung und unterdrückter Gefühle. Der Stoff aus dem dieser Roman gewebt ist, gefällt mir außerordentlich gut und konnte mich über 500 Seiten hinweg bestens unterhalten.

    Es ist weniger ein tiefschürfendes, beeindruckendes Leseerlebnis als eine hübsch erzählte Liebesgeschichte, die dennoch einen besonderen Reiz hat. Miranda Beverly-Whittemore lässt in dieser Erzählung ein Flair aufkommen, welches auf einen guten Film zutrifft, so dass ich mir das Geschehen bildlich und umfassend vorstellen konnte. Man fühlt sich als Leser hineinversetzt in eine Story, die an „Titanic“ oder „Dirty Dancing“ erinnert, obwohl es inhaltlich kaum Parallelen dazu gibt.

    Die Autorin agiert auf zwei Erzählebenen. Zunächst ist da die Vergangenheit aus dem Jahre 1955, in der Linda erzählt, wie es zur Begegnung zwischen Jack und June kam und welche Abenteuer die Beteiligten erleben durften. Und dann gibt es noch die Gegenwart, in der sich Junes Enkeltochter Cassie damit konfrontiert sieht, ihre Herkunft zu erforschen, weil sie laut Testament die Erbin eines Hollywoodstars sein soll.

    Leider macht dieser zweite Handlungsstrang vieles kaputt, weil er sehr oberflächlich und mit reichlich unsympathischen Protagonisten aufwartet. Cassie, die ziel-und erfolglose Enkeltochter, die in der Bruchbude ihrer Großmutter den ganzen Tag verschläft, Tate, die ambitionierte, erfolgreiche Tochter von Jack, die ihr Erbe sichern möchte und Nick, ihr beflissener Manager, der sich zu allem Überfluss in die graue Maus, die bald in Geld schwimmen wird verguckt. All das wirkt sehr aufgesetzt und teilweise überflüssig, so dass ich mich während des Lesens auf den Sommer 1955 konzentriert habe und andere Stellen weniger gern konsumiert habe.

    Fazit

    Dieser Roman bekommt von mir 3,5 Sterne, die ich gerne zu 4 Lesesternen aufrunde, weil es ein klassischer Unterhaltungsroman mit einer warmherzigen, interessanten Familiengeschichte ist, die sich erst langsam aus dem Kontext ergibt und deren Geheimnisse bis zum Schluss spannend und aufregend bleiben. Die Idee zum Buch ist toll, eine Verfilmung könnte ich mir sehr gut vorstellen, nur an der Umsetzung müsste man noch etwas feilen. Ich spreche eine Leseempfehlung für unbeschwerte Sommertage aus, an denen man in einer Erzählung vor allem versinken und mit den Protagonisten mitfiebern möchte und den Alltag einfach einmal ausblenden will.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 27.05.2017

    Das Erste, was einem bei Miranda Beverly-Wittemores neuem Roman „June“ ins Auge sticht, ist das Titelbild. Das mit einem Filter bearbeitete Foto vermittelt ein Gefühl von Freiheit und die Farben erinnern an Sommer und warme Temperaturen.

    Die Geschichte spielt in zwei verschiedenen Zeitebenen.
    Im Jahr 2015 wird Cassie, deren Leben gerade einen Tiefpunkt erreicht hat, von einer Erbschaft überrascht. Angeblich soll sie die Enkelin des Schauspielers Jack Montgomery sein. Plötzlich befindet sich Cassie in einem Ausnahmezustand. Jacks berühmte Tochter Tate und ihre Gefolgschaft stehen vor der Tür und in der Nacht wird sie von merkwürdigen Träumen heimgesucht, die sie ins Jahr 1955 führen. So erfährt sie, wie ihre Großmutter June Jack begegnete und wie ein ganzer Ort während den Dreharbeiten zu einem Hollywood Film Kopf stand.

    Insbesondere der Teil, der im Jahr 1955 spielt, hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte die Aufregung und die spannungsgeladene Stimmung in St. Jude. Das Leben der Dorfbewohner ist ebenfalls so spannend wie ein Film und die Intrigen, die hinter verschlossenen Türen vor sich gehen könnten aus einem Drehbuch sein.

    June ist eine junge Frau, die als sehr schön beschrieben wird. Gleichzeitig versucht sie verzweifelt einen Platz im Leben zu finden, scheut sich jedoch davor, ihren eigenen Wünschen nachzugehen.
    Ich habe sie teilweise als einen etwas anstrengenden Charakter empfunden und bin nicht wirklich warm mit ihr geworden.

    Meine Lieblingsfigur war die kleine Lindie, die lieber Jungenkleidung als Mädchensachen trägt und trotz ihres zarten Alters bereits weiß, wie man die Fäden in die Hand nimmt.

    Auch der Teil aus dem Jahr 2015 lies sich leicht und unterhaltsam lesen, auch wenn man nicht unbedingt auf allzu viel Logik hoffen sollte. Welcher Filmstar würde sich darauf einlassen, zuerst einmal in einem heruntergekommenen Haus nach Überbleibseln aus der Vergangenheit zu suchen, bevor die potenzielle Erbin ihre Einwilligung zum DNA Test gibt?

    „June“ ist nach „Bittersweet“ der zweite Roman von Miranda Beverly-Wittemore und mir hat imponiert, dass es der Autorin gelungen ist, eine Geschichte zu verfassen, die sich vollständig von ihrem Debütroman unterscheidet.

    Ich empfand „June“ als durchaus lesenswert und vergebe 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 31.05.2017 bei bewertet

    Eine alte Villa und in jedem Zimmer schlummert ein dunkles Geheimnis. June entführt uns in den Sommer von 1955, als die Filmwelt eine kleine Stadt erobert und sich der große Star dort unverhofft verliebt. Doch was nach außen hin perfekt scheint, birgt Gefahren, denn kein Star ist ohne Geheimnis und keine Kleinstadt ohne Skandal. Es ist der Sommer, der für die Kleinstadt St. Jude in Ohio immer unvergessen bleiben wird: Hollywood kommt in die Stadt. Es sind aufregende Tage: das geschäftige Werkeln der Filmarbeiter unter der heisen Sonne, die hinreißenden Kostüme der Schauspieler, die Chance auf eine Statistenrolle, die alle Stadtbewohner in Kribbeln versetzt. Nur June lässt der Rummel kalt; die junge Frau ist ganz und gar mit ihrer anstehenden Hochzeit beschaftigt. Bis sie Jack Montgomery, dem großen Filmstar, begegnet und er all ihre Pläne auf den Kopf stellt. Doch noch bevor ihre Liebe gelebt werden kann, erschüttert ein Mord die Kleinstadt. Es entspinnt sich eine alles bedrohende Intrige, und June muss sich entscheiden, was ihr wichtiger ist: ihre Gefühle für Jack oder ihre Loyalitat. Juni 2015. "Ich heiße Nick Emmons." Er streckte ihr die Hand hin, doch sein Blick huschte kritisch umher. "Ich bin wegen einem Geldbetrag hier, den Sie gerade, sozusagen gestern, geerbt haben, von jemandem – einem Verwandten?" "Ich würde wirklich gern hereinkommen." Er räusperte sich. "Damit ich Ihnen alles erklären kann." Cassie bejahte, bevor sie merkte, was sie da tat. Wenn ein Gentleman bei dir klingelt, dann hörst du dir sein Anliegen bei einer Karaffe eisgekühlter Limonade im vorderen Salon an, so hätte ihre Großmutter das gehandhabt. "Jack Montgomery ist vor drei Tagen verstorben", sagte Nick. "Wie sich herausstellt, hat er Ihnen seinen ganzen Besitz vermacht." Den letzten Satz sagte er beiläufig, aber er beobachtete sie dabei. "Man könnte insofern sagen, dass ich wegen Ihrer Großmutter hier bin. Ich bin hier wegen June." Doch Cassie ahnt noch nicht, dass sich hinter diesem Satz ein lang gehütetes Geheimnis verbirgt, das nicht nur die Vergangenheit dieses Hauses, sondern auch ihr eigenes Leben betrifft ...Sie beginnt mit Nick nachzuforschen und stößt auf eine unglaubliche Geschichte, die auch ihr eigenes Leben nachhaltig verändern wird. Diese Geschichte ist grandios erzählt, die Figuren sind unglaublich vielschichtig angelegt. Ein Haus voller Geheimnisse, die nur darauf warten gelüftet zu werden! June, kommt leicht daher und gibt der Geschichte ein sehr persönliches Gesicht. Fesselnd und in großem Bogen erzählt dieser Roman von romantischen Verstrickungen und wird zum echten Pageturner. Ein toller Schmöker für ein paar ruhige und gemütliche Stunden. Er lässt sich gut lesen, selbst wenn einige Wendungen etwas vorhersehbar sind. Mysteriös, versucht und romantisch - einfach ein tolles Buch, brillant geschrieben und faszinierend zu lesen.!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 04.06.2017

    Der Roman über Liebe, Intrigen und Verrat, der in zwei Zeitebenen geschrieben ist, handelt von zwei starken Frauen und dem gemeinsamen Haus Two Oaks.

    Die junge June ist 1955 mit Artie verlobt und steht kurz vor Ihrer Hochzeit. Es ist keine Liebeshochzeit, doch June fügt sich aus Pflichtgefühl. Als der gutaussehende Filmschauspieler Jack Montgomery in ihre Heimatstadt St. Jude für den Dreh des Hollywoodfilms „Erie Canal“ kommt, fühlen sich beide zueinander hingezogen, jedoch ist auch Jack mit seiner Filmpartnerin liiert.

    Cassie, die von Ihrer Großmutter June nach dem Tot Ihrer Eltern aufgezogen wurde, erbt 2015 das sehr in die Jahre gekommene alte Herrenhaus Two Oaks. Als eines Tages Nick, der Assistent der berühmten Schauspielerin Tate Montgomery, vor ihrer Tür steht, eröffnet er ihr, dass sie das gesamte Vermögen von Jack Montgomery vererbt hat und nicht seine Tochter Tate. Anhand eines Gentestes soll die Verbindung von June und Jack bestätigt werden, so fordert es Tate. Cassie lässt sich aber damit Zeit, sie will die Verbindung der beiden auf eine andere Weise auf den Grund gehen. Es beginnt eine Reise in die Vergangenheit von June und Jack.

    Die Protagonisten sind liebevoll beschrieben und ihre Geschichten einfühlsam und ehrlich erzählt. June habe ich sofort in mein Herz geschlossen. Cassie war ab und zu etwas sprunghaft, aber die Autorin hat es trotzdem geschafft, diese Geschichte absolut spannend und fesselnd zu schreiben.

    Das Cover ist einfach und doch passend gestaltet. Der Schreibstil bildhaft und fliesend. Eine schöne Sommergeschichte voller Gefühle, Leidenschaft, aber auch Intrigen, Eifersucht und Trauer.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren V., 22.05.2017

    Two Oaks ist ein altes Herrenhaus, das langsam dem Verfall anheimfällt. Es träumt von alten Zeiten und den Menschen die einst in ihm gelebt haben. Dann zieht Cassie in Two Oaks ein.

    Das Cover mit seinem verschlungenen Titel gefällt mir.

    Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt.
    Die interessanteste dabei für mich war die von "Two Oaks". Ein Haus als Erzähler ist mal was neues, ungewöhnliches. Die Idee das ein eigentlich lebloses Haus hier als Erzähler auftritt und dem Leser Einblicke in das gewährt was in seinem Inneren geschehen ist, gefällt mir - und "Two Oaks" macht seine Sache nicht schlecht.
    Da das Buch auf zwei Zeitebenen Spielt gibt es auch noch zwei "normale" Erzähler.
    Für 1955 ist dies Lindie, die versucht das ihre beste Freundin June glücklich ist.
    Für die Gegenwart (2015) ist es Cassie, die versucht ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen.

    Der Schreibstil hat mir vom ersten Satz an gefallen und in seinen Bann gezogen. Die Sprach ist einnehmend und beschwört mit Hilfe des Hauses und seiner Bewohner ein Bild herauf dem man sich nur schwer entziehen kann.

    Miranda Beverly-Whittemore ist es gelungen mit diesem Buch eine interessante und auch spannende Familiengeschichte vorzulegen, die einen nur ungern wieder loslässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 10.07.2017

    Das Buch beginnt mit einem Haus, das eine Geschichte zu erzählen hat, eine Geschichte von den vielen Menschen, die in diesem Haus gelebt, geliebt und gelitten haben. Die Erzählung findet in zwei Zeitebenen statt, zum einen geht es um das junge Mädchen June im Jahre 1955, und dann wieder um ihre Enkelin Cassie im Jahre 2015.

    Cassie hat dieses Haus geerbt, und nach und nach kommen die Geheimnisse dieses Hauses ans Licht. Ihre Großmutter begegnete im Jahre 1955 dem berühmten Schauspieler Jack Montgomery, und da Cassie unerwartet als seine Erbin ernannt wurde, wird alles in Frage gestellt was sie bisher über sich und ihre Vergangenheit geglaubt hat. Könnte dieser Schauspieler der Vater ihres Vaters sein?

    Die Geschichte ist gut erzählt, und gefüllt mit unerwartete Irrungen und schicksalhafte Entscheidungen. Teilweise fand ich die Erzählung allerdings etwas zu langatmig.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingrid V., 03.07.2017

    Cassie kommt nach dem Tod ihrer Großmutter in deren Haus und trauert. Als eines Morgens Nick vor ihrer Haustür steht, ändert sich alles. Der Hollywood- Star Jack hat ihr alles vermacht. Doch warum? Das möchte auch seine Tochter Tate allzu gerne wissen.

    60 Jahre vorher war Jack in dem gleichen Ort um dort einen Film zu drehen. Und Cassies Großmutter June stand kurz vor der Eheschließung mit ihrem Mann Artie. Waren die beiden sich überhaupt begegnet?

    Die Geschichte wird einmal aus dem Jahr 1955 und dann aus 2015 erzählt. Beide Zeiten sind für die jeweiligen Protagonisten Cassie und June turbulent. Leider hatte das Buch einige Längen und war dann zu detailreich. Man hatte manchmal das Gefühl, dass die Autorin noch nicht das Ziel ihrer Geschichte kennt. Am Ende nehmen beide Geschichten schnell an Fahrt auf und werden beendet. Irgendwie fehlte mir dann noch ein Brief von Jack zum Abschluss.

    Die Charaktere sind interessant, wobei June geheimnisvoll bleibt und Cassie faul erscheint.

    Es gibt ein Familiengeheimnis und noch andere Geheimnisse. Ich kenne bessere Bücher mit Familiengeheimnissen und bewerte dieses deshalb mit 3 Sternen, also durchschnittlich. Es hebt sich nicht herausragend von anderen Büchern, der gleichen Art ab, ist aber auch nicht schlecht.

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