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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 03.08.2021

    Inhalt:

    Elli Vogel hat nach einer gescheiterten Beziehung ein Buch veröffentlicht. Mit mehr oder weniger gutem Erfolg. Um sich über Wasser zu halten kellnert sie im Marlowe, einer etwas heruntergekommenen Kneipe. Als eine Kollegin ertrunken im Auricher Hafenbecken gefunden wird glaubt Elli nicht an einen Unfall. Lisa konnte nicht schwimmen und wäre nie nachts alleine dort spazieren gegangen. Als dann noch Karl, ein Bekannter von Elli verschwindet und sie selbst bedroht wird, beginnt sie eigene Recherchen.....

    Leseeindruck:

    "Kluntjemord" ist der 1. Band mit der kellnernden Schriftstellerin Elli Vogel. Auf der Rückseite des Krimis heißt es: ein Ostfriesland-Krimi mit Suchtgefahr. Dem kann ich nur zustimmen. Einmal angefangen entwickelt er eine Sogwirkung und es fällt schwer das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Der Plot ist aus Ellis Sicht in Ich-Form geschrieben. So habe ich zusätzlich zu ihrem Handeln auch tiefe Einblicke in ihre Gedanken bekommen. Die haben es in sich. Mehr als einmal musste ich lauthals lachen. Denn Elli ist gerne auch sarkastisch zu sich selbst. Was sie sagt und denkt ist oft ein himmelweiter Unterschied. Durch ihre Augen erfährt man nach und nach etwas über die anderen Figuren, deren Charakter und die Beziehungen untereinander. Während andere Krimis sich erst mit langen Beschreibungen aufhalten, geschieht das hier wie von selbst. Was mir gut gefallen hat. Bei allem friesisch, herben Humor kommt jedoch auch die Spannung nicht zu kurz. So konnte mich der Schluss vollkommen überraschen.

    Fazit:

    "Kluntjemord" ist ein Ostfriesland-Krimi vom Feinsten und genau nach meinem Geschmack. Humorvoll, spannend und mit viel Lokalkolorit. Er hat mir beste Unterhaltung geboten und die Stunden vergingen beim Lesen wie im Flug. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung. Aber Achtung! Suchtgefahr!

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 20.07.2018 bei bewertet

    Elli Vogel, eine Kellnerin mit schriftstellerischen Ambitionen

    Eleonore "Elli" Vogel, 31, gibt ihren schlecht bezahlten Job auf, nimmt einen Teilzeitjob als Kellnerin im Marlowe in Aurich an und hat nun die Zeit sich schriftstellerisch zu betätigen. Männertechnisch läuft auch alles bestens. Mit Sebastian Beck und Phil Winter hat sie zwei Männer, die um ihre Gunst buhlen. Doch dann verschwindet ihre Arbeitskollegin Lisa und ihr Freund der Penner Karl ist auch plötzlich weg. Elli wittert ein Verbrechen und macht sich auf Spurensuche...

    Elli, mit ihrer Angst vor Ratten und Clowns oder vor´m lebendig begraben sein, hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ein bisserl chaotisch, ein bisserl zuviel Drama für ihr Alter, das Herz am rechten Fleck handelt sie oft sehr spontan, kann ihr Mundwerk nicht zügeln und begibt sich damit selbst in unangenehme Situationen und in allerhöchste Gefahr.
    Ihre Cousine Alexa, die sich in einer Begegnungsstätte für Ex-Knackis einsetzt und ihre Freundin Diana, die einen Frisiersalon leitet, halten immer zu ihr und stehen ihr zur Seite, wenn´s mal brenzlig wird. Sie sind so ganz anders wie ihre gemeinsame Freundin, aber auch sehr sympathisch – jede auf ihre Art. So wie man sich gute Freundinnen halt vorstellt.
    Alle anderen Protagonisten sind farbig und mit viel Liebe zum Detail mit manchmal unverwechselbaren Merkmalen gezeichnet und sie waren für mich schnell und gut vorstellbar.
    Mein erklärter Star und Liebling in der Geschichte ist Kater O´Malley, der bei Elli einzieht, als Karl verschwunden ist. Wenn ich so an ihn denke, meine ich ihn um meine Beine streifen zu spüren. Ein tolles Katzenmännchen, dass ich sofort lieb gewonnen habe.
    Durch die Beschreibungen von Aurich und Greetsiel, Orte ich ich beide kenne, kommt der Lokalkolorit von Friesland und der Nordseeküste sehr gut rüber. Es macht richtig Spaß mit Elli und Alexa am Hafen an den Fischkuttern lang zu spazieren, sich die salzige Luft um die Nase wehen zu lassen und drei Tassen Ostfriesentee zu trinken.

    Die Spannung setzt in dieser Geschichte ganz langsam und schleichend ein. Zuerst fühle ich mich in Aurich auf Urlaub, bin auf einer Lesung zu Gast, gerate dann immer weiter in den Sog von Ellis Handeln und bin plötzlich mittendrin in einer kriminellen Geschichte. Gerade zum Schluss hin wird es richtig spannend und ich habe mit Elli gelitten und mit gefiebert. Aber wie es sich für eine taffe "Ermittlerin" gehört, geht ja alles noch mal gut aus. Nochmal zum Ende der Geschichte: das hatte ich so ganz bestimmt nicht erwartet.

    Es gibt hier und da eine Stelle, wo der Humor, den ich richtig genossen habe, in Klamauk umschwenkt. Das ist, auch wenn es um Cosy Crime geht, nicht so mein Fall. Ein kleines bisserl ernster hätte mir schon besser gefallen.

    Trotz dieses kleinen Kritikpunktes hat mir die Geschichte mit ihrem Witz, ihrem Humor, mit ihrer spannenden Seite sehr gut gefallen. Ich konnte mit rätseln und mitfiebern, verschiedene Wendungen mitmachen, lachen, grinsen, dass sich meine Mundwinkel bis zu den Ohren hoch gezogen haben. Und ich hoffe sehr, dass ich Elli bald mal wieder auf einem ihrer Recherchegänge begleiten darf.

    Für ihre erste Geschichte um Elli Vogel bekommt Martina Aden von mir 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 09.09.2018

    humorvoller Krimi mit sympathischen Charakteren

    *Inhalt*
    Die Schriftstellerin Elli Vogel kann von der Schreiberei noch nicht leben, also muss sie noch nebenbei kellnern. Ihre Kollegin Lisa starb bei einem Unfall, angeblich. Elli glaubt nicht so wirklich dran. Ihr gemeinsamer Freund Karl ändern plötzlich seine Meinung, und will dringend mit Elli reden. Doch er taucht zum Treffen nicht auf. Das spurlose Verschwinden von ihm weckt Ellis Neugierde und sie fängt an zu ermitteln. Doch der Mörder hat auch sie bereits im Visier…

    *Meine Meinung*
    "Kluntjemord" ist der Debütkrimi von Martina Aden. Der Schreibstil ist spannend und humorvoll, leicht und locker. Schnell bin ich in der Geschichte und fühle mit den Charakteren. Lachend, schmunzelnd aber auch vor Spannung ganz angespannt habe ich vorm Buch gesessen. Falsche Spuren und überraschende Wendungen tragen zur Spannung bei. Ganz besonders gut finde ich die Landschaftsbeschreibungen, sie sind bildlich und machen mich als Leser neugierig auf Aurich und Umgebung.

    Die Charaktere sind lebendig und gut dargestellt. Elli ist ein kleiner Tollpatsch und lässt kaum ein Fettnäpfchen aus. Sie muss man einfach gernhaben. Aus den beiden Männer um sie herum, Phil und Sebastian, werde ich einfach nicht schlau. Mal sind sie mir sympathisch und mal nicht, bis sich langsam ein Verdacht rauskristallisiert und ich beide mit Argusaugen belauere. Aber Kater O'Malley läuft allen den Rang. Wie er Elli und Diana rettet, einfach nur klasse.

    *Fazit*
    Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen, er ist spannend, humorvoll, beinhaltet viel Lokalkolorit und hat eine sympathische Protagonistin. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 20.08.2018

    Kluntjemord ist der Krimi-Debütroman von Martina Aden aus dem wunderbaren EMONS Verlag
    Hauptprotagonistin Elli Vogel, angestellt bei Hr. Habicht im Marlowe, einer Kneipe in Aurichs Innenstadt sinniert über den Tod ihrere Arbeitskollegin Lisa. Diesen hält sie nicht für einen Unfall, wie alle zu glauben scheinen. Auch ihr obdachloser Freund Karl teilt diese Meinung. Als auch er verschwindet, stochert Elli in gefährlichen Terrain. Unterstützt wird sie von dem gut aussehenden Polizisten Phil, der sie aus so manch brenzlicher Situation befreit. Auf dieser Suche begibt sich Elli in verheerende Fettnäpfchen und befördert dabei die Wahrheit ans Tageslicht...
    Martina Aden versucht durch ihren lockeren Schreibstil und saloppe Dialoge eine Komödie mit einem Krimi zu verknüpfen. Für meinen Geschmack zu viel Komödie und Nonsens a` la Bridget Jones. Mit der Figur Elli konnte ich mich leider nicht anfreunden. Sie war mir zu oberflächlich für ihr Alter, im Geiste und Herzen ein Teennager durch und durch. Mit ihren Aussagen konnte sie nicht punkten. Verkatert startet sie in zu viele Kapitel und eindeutige Männergeschichten, die ihr nachgesagt wurden, habe ich im Buch nicht finden können. Auch andere Charktere waren mir nicht genug ausgearbeitet und Potential wurde verschenkt.
    Die eigentliche Handlung begleiteten zahlreiche Nebenstränge, die zum Teil im Sande verlaufen und nicht wieder aufgegriffen wurden. Dies verwirrte mich. Die ganze Geschichte glich einer Achterbahnfahrt, mal rasant und spannend und dann langweilig mit großen Fragezeichen. Mit Phils Auftauchen nahmen auch die Ermittlungen ihren Lauf. Trotzdem habe ich mich leider von Kapitel zu Kapitel gequält.
    Fazit: Am Ende vergebe ich 3 Punkte, da das Ende schlüssig und spannend war. Im Großen und Ganzen wurde mir zu viel Bier getrunken und die Kluntjes kamen eindeutig zu kurz. Schade, ein durchaus interessanter Plot, nur leider schwach umgesetzt.

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  • 5 Sterne

    6 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 10.08.2018

    klapptext:


    Die kellnernde Schriftstellerin Elli Vogel scheint die Einzige in ganz Aurich zu sein, die den Tod ihrer Arbeitskollegin Lisa nicht für einen Unfall hält – bis plötzlich Ellis Freund Karl ebenfalls an Mord glaubt. Doch bevor Elli herausfinden kann, was diesen Sinneswandel verursacht hat, verschwindet Karl spurlos. Eine atemlose Suche beginnt, die nicht nur Karls dunkle Vergangenheit, sondern auch ein ostfriesisches Drogennetzwerk zutage fördert.

    Dies ist der Debütkrimi von Martina Aden und ich finde das er ihr richtig gut gelungen ist.
    Sie hat es geschafft mich von Beginn an in den Bann zu ziehen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich habe Elli kennen gelernt und sie bei Ihren eigenmächtigen Ermittlungen begleitet.Dabei erlebte ich viele spannende und interessante Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders Elli fand ich sehr sympatisch und habe sie gleich in meine Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.
    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr spritzige und interessante Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Es gab immer wieder unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Das hat mir sehr gut gefallen und mir wurde nie langweilig.Martina Anden hat es auch hervorragend geschafft Witz und Humor in die Geschichte einzubauen.Bei einigen Situationen habe ich mich köstlich amüsiert und geschmunzelt.Gerade die Mischung aus Spannung und Humor hat für mich diesen Krimi so lesenswert gemacht.Fasziniert haben mich die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.Ich hatte das Städtchen Aurrich direkt vor Augen .Ich konnte den Hafen von Greetsiel sehen und hörte das Meer rauschen.Am liebsten hätte ich gleich meine Koffer gepackt und wäre dorthin gefahren um Urlaub zu machen.Die Autorin führte mich meistens auf eine falsche Spur was den Täter anbelangt und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Auch das Finale hat mich begeistert und ich fand es sehr gelungen.
    Wunderschön und sehr gut gewählt ist das Cover.Es passt perfekt zu diesem Krimi.Für mich rundet es das geniale Werk ab.
    Mich hat diese Geschichte einfach begeistert und mitgerissen.Ich hatte viele tolle und unterhaltsame Lesemomente und vergebe glatte 5 Sterne.Ich hoffe das es eine Fortsetzung geben wird und freue mich schon jetzt darauf.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 07.08.2018

    Die Schriftstellerin und Teilzeitkellnerin Elli Vogel glaubt nicht, dass der Tod ihrer Kollegin Lisa ein Unfall war. Allerdings scheint sie mit dieser Meinung in ganz Aurich alleine zu sein. Bis ihr Freund Karl plötzlich auch an Mord glaubt. Doch bevor Karl Elli sagen kann, wieso er seine Meinung geändert hat, verschwindet er spurlos. Elli lässt das keine Ruhe und sie macht sich auf die Suche nach Karl. Dabei gerät sie in ein ostfriesisches Drogennetzwerk und muss um ihr Leben fürchten.

    Dieser Krimi hat mich äußerst positiv überrascht. Diesen herrlich witzigen Humor habe ich gar nicht erwartet, trifft aber genau meinen Geschmack. Insofern wurde ich super unterhalten.
    Der Schreibstil ist locker und humorvoll, dabei bildhaft und fesselnd. Ich konnte der Geschichte bestens folgen.
    Elli fand ich sofort sympathisch und ich mochte ihre etwas verpeilte und chaotische Art total gerne. Dass sie von einem Fettnäpfchen ins nächste tappte, brachte mich regelmäßig zum Lachen. Ihre Gedankengänge und Handlungen wurden toll und sehr lebendig formuliert, so dass ich auch manchmal die Hände über dem Kopf zusammen schlug. Ich fand es toll, wie freundlich sie zu den Obdachlosen war, insbesondere zu Ihrem Freund Karl und dessen Freunden.
    Auch die weiteren Personen sind anschaulich beschrieben und ich konnte sie mir prima vorstellen. Sehr gut gefiel mir auch Karls Kater O’Malley, der wohl der beste Rattenfänger Aurichs war.
    Der Kriminalfall war interessant gestaltet. Nach und nach kamen immer mehr Details ans Licht und ich konnte spekulieren, was und wer dahinterstecken könnte. Die Spannung wurde gut aufgebaut und hielt sich bei mir bis zum Ende. Ganz durchschauen konnte ich die Zusammenhänge nicht, da musste ich mich bis zur Auflösung am Ende gedulden.
    Neben den Nachforschungen gab es auch viele Einblicke in Ellis Privat- und Liebesleben. Das hat den Krimi für mich sehr gut und authentisch abgerundet.

    Ein witziger Krimi mit sympathischen Charakteren, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 19.07.2018

    *****Perfekt*****

    Fee erzählt von der Geschichte

    Elli Vogel ist Kellnerin im Zweitjob und hauptberuflich Schriftstellerin. Ihr erstes Buch ist gerade erschienen und alles könnte perfekt sein. Die Männer scharen sich um sie und sie kann sich aussuchen, wenn sie möchte. Aber dann stirbt ihre Kollegin und ihr Freund Karl ist verschwunden.

    Fees Meinung

    Schreibstil: Es gibt kaum Bücher, wo ich sofort und beim ersten Satz schon dabei bin, aber dieser Krimi ist eins davon. Er ist leicht und am Anfang ist man praktisch im Urlaub. Teilweise hab ich auch gedacht, ich wohn im Buch, so gut gefiel mir die Schreibweise.

    Lokalkolorit: Also Aurich steht definitiv auf unserer Liste zum Besuchen, genauso wie die ganzen „Großenfehns“ und wie sie alle heißen. Bisher hab ich von den Orten ganz viel gehört. Ich fand, dass in dem Buch ganz viel anregendes dazu drin steht.

    Charaktere: Ich war sofort begeistert von Elli und mag sie. Auch wenn sie ab und zu so handelt, wie man das nicht von intelligenten Menschen erwartet. Aber für mich ist das eine Art „Stephanie Plum“. Auch ihre Freundinnen und die ganzen anderen Charaktere gefielen mir sehr gut. Sie waren gut gezeichnet, so dass man sie sich gut vorstellen konnte. O`Malley finde ich natürlich auch klasse. Ich persönlich finde es immer super, wenn man Katzen in Romanen auftauchen lässt. Das gibt dem Buch einfach noch einen tolleren Touch.

    Atmosphäre: Es ist sehr gut beschrieben. Ab und an düster. Manchmal möchte man auch eine der Freundinnen sein. Es gefiel mir irgendwie total.

    Spannung: Spannend war es von Anfang an, aber zuerst genoss ich noch ein bisschen so was wie Urlaub und Ferien. Als „Snake“ dann auftauchte, war es aus damit und es war nur noch megaspannend. Der Witz war, dass ich gar nicht erst versucht hab, dahinter zu kommen, wer jetzt „der Mörder“ und „Drogenchef“ ist. (Ich geb zu, ich stand total auf der Leitung, obwohl die Autorin da sehr nett war. Nein, mehr verrate ich auf KEINEN Fall!!) Ich hab mich einfach so treiben lassen. 🙂

    Lustig, witzig, zum laut loslachen: Teilweise war das Buch so witzig, dass ich laut loslachen musste. Ich hab mich köstlich amüsiert.

    Einige Lieblingsstellen:

    65 „Wir sollten Bier trinken. Und Kaffee. Alles, was treibt. Auf diesen Klos möchte man wohnen.“ Eigentlich hatte ich ja bei einem anderen Buch gelernt, dass Frauen immer zu zweit aufs Klo gehen, damit sie nicht entführt werden. Allerdings hätte ich dann nie die Sätze gelesen und mich köstlich amüsiert. 🙂
    Die Szene mit der Ratte und O`Malley.

    Die Szene mit der Farbpatronen. Einfach göttlich und witzig!

    Perfekt zum Abschluss verkauft Elli der passenden Person ihren Leichen-Lieblingsstuhl. Einfach zum scheggich lachen!

    Die Geschichte, wie Elli und Karl sich kennen gelernt haben, fand ich sooooooo schön. Sie war so liebevoll beschrieben! Einfach nur schön.

    Fees Fazit

    Ich hab nirgends einen Kritikpunkt gefunden. Das ist genial! Für mich ein perfektes Buch. Es war spannend, witzig, mit viel Lokalkolorit, liebevoll beschrieben, hatte geniale Charaktere und einen Schreibstil in dem ich sofort zuhause war. Eins der besten Bücher des Emons: Verlags!!! Sehr empfehlenswert!!! Und wenn es eine Fortsetzung gibt, bin ich die erste, die das unbedingt lesen möchte.

    PS: Damit ist bewiesen, dass ich Ostfriesenkrimis mag, wenn sie gut geschrieben sind! 😉

    Autor: Martina

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 20.08.2018 bei bewertet

    Kluntjemord ist der Krimi-Debütroman von Martina Aden aus dem wunderbaren EMONS Verlag
    Hauptprotagonistin Elli Vogel, angestellt bei Hr. Habicht im Marlowe, einer Kneipe in Aurichs Innenstadt sinniert über den Tod ihrere Arbeitskollegin Lisa. Diesen hält sie nicht für einen Unfall, wie alle zu glauben scheinen. Auch ihr obdachloser Freund Karl teilt diese Meinung. Als auch er verschwindet, stochert Elli in gefährlichen Terrain. Unterstützt wird sie von dem gut aussehenden Polizisten Phil, der sie aus so manch brenzlicher Situation befreit. Auf dieser Suche begibt sich Elli in verheerende Fettnäpfchen und befördert dabei die Wahrheit ans Tageslicht...
    Martina Aden versucht durch ihren lockeren Schreibstil und saloppe Dialoge eine Komödie mit einem Krimi zu verknüpfen. Für meinen Geschmack zu viel Komödie und Nonsens a` la Bridget Jones. Mit der Figur Elli konnte ich mich leider nicht anfreunden. Sie war mir zu oberflächlich für ihr Alter, im Geiste und Herzen ein Teennager durch und durch. Mit ihren Aussagen konnte sie nicht punkten. Verkatert startet sie in zu viele Kapitel und eindeutige Männergeschichten, die ihr nachgesagt wurden, habe ich im Buch nicht finden können. Auch andere Charktere waren mir nicht genug ausgearbeitet und Potential wurde verschenkt.
    Die eigentliche Handlung begleiteten zahlreiche Nebenstränge, die zum Teil im Sande verlaufen und nicht wieder aufgegriffen wurden. Dies verwirrte mich. Die ganze Geschichte glich einer Achterbahnfahrt, mal rasant und spannend und dann langweilig mit großen Fragezeichen. Mit Phils Auftauchen nahmen auch die Ermittlungen ihren Lauf. Trotzdem habe ich mich leider von Kapitel zu Kapitel gequält.
    Fazit: Am Ende vergebe ich 3 Punkte, da das Ende schlüssig und spannend war. Im Großen und Ganzen wurde mir zu viel Bier getrunken und die Kluntjes kamen eindeutig zu kurz. Schade, ein durchaus interessanter Plot, nur leider schwach umgesetzt.

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 20.09.2020

    aktualisiert am 20.09.2020

    Dieses Buch erschien 2018 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 255 Seiten.
    "Wenn der Mörder zweimal klingelt"
    Elli Vogel ist kellnernde Schriftstellerin und scheint die Einzige in ganz Aurich zu sein, die den Tod ihrer Arbeitskollegin Lisa nicht für einen Unfall hält. Und dann verschwindet plötzlich ihr Freund Karl spurlos. Das kann doch kein Zufall sein! Sie wird von Kater O´Malley und dem attraktiven Polizisten Phil unterstützt und begibt sich auf eine fieberhafte Suche, die nicht nur Karls dunkle Vergangenheit, sondern auch ein ausgeklügeltes Drogennetzwerk zutage fördert...
    Was für eine tolle Geschichte! Der Schreibstil der Autorin Martina Aden gefällt mir ausgezeichnet. Sofort war ich in der Handlung des Geschehens. Da ich gerade erst kürzlich an der Nordsee im Urlaub war und mir auch Greetsiel angesehen habe, konnte ich mir alles lebhaft vorstellen. Elli Vogel ist eine junge, neugierige und mutige Frau, die ihre Nase in Dinge steckt, wo sie sie lieber nicht hineinstecken sollte. Mir ist sie sehr sympathisch. Doch wenn sie weiter so macht und alles allein herausfinden will, könnte es passieren, dass sie sich selbst in Gefahr begibt. Ob das passiert, werdet ihr erfahren, wenn ihr diese Geschichte selbst lest! Die Hauptprotagonistin heisst Vogel, ihr Chef Habicht... Mich hat das doch zum Schmunzeln gebracht. Die Geschichte ist spannend, aufregend, fesselnd und packend und der Spannungsbogen steigert sich immer mehr. Ich konnte das Buch nicht mehr aus den Händen legen und hatte wunderbare Lesestunden, da ich Krimis über alles liebe. Es handelt sich hier um einen tollen Ostfrieslandkrimi, den ich sehr gern weiterempfehle, ein wunderbare Lesevergnügen für Krimi- und insbesondere Ostfrieslandfans. Mich hat die Autorin Martina Aden mit dieser Geschichte überzeugt!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 09.09.2018 bei bewertet

    humorvoller Krimi mit sympathischen Charakteren

    *Inhalt*
    Die Schriftstellerin Elli Vogel kann von der Schreiberei noch nicht leben, also muss sie noch nebenbei kellnern. Ihre Kollegin Lisa starb bei einem Unfall, angeblich. Elli glaubt nicht so wirklich dran. Ihr gemeinsamer Freund Karl ändern plötzlich seine Meinung, und will dringend mit Elli reden. Doch er taucht zum Treffen nicht auf. Das spurlose Verschwinden von ihm weckt Ellis Neugierde und sie fängt an zu ermitteln. Doch der Mörder hat auch sie bereits im Visier…

    *Meine Meinung*
    "Kluntjemord" ist der Debütkrimi von Martina Aden. Der Schreibstil ist spannend und humorvoll, leicht und locker. Schnell bin ich in der Geschichte und fühle mit den Charakteren. Lachend, schmunzelnd aber auch vor Spannung ganz angespannt habe ich vorm Buch gesessen. Falsche Spuren und überraschende Wendungen tragen zur Spannung bei. Ganz besonders gut finde ich die Landschaftsbeschreibungen, sie sind bildlich und machen mich als Leser neugierig auf Aurich und Umgebung.

    Die Charaktere sind lebendig und gut dargestellt. Elli ist ein kleiner Tollpatsch und lässt kaum ein Fettnäpfchen aus. Sie muss man einfach gernhaben. Aus den beiden Männer um sie herum, Phil und Sebastian, werde ich einfach nicht schlau. Mal sind sie mir sympathisch und mal nicht, bis sich langsam ein Verdacht rauskristallisiert und ich beide mit Argusaugen belauere. Aber Kater O'Malley läuft allen den Rang. Wie er Elli und Diana rettet, einfach nur klasse.

    *Fazit*
    Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen, er ist spannend, humorvoll, beinhaltet viel Lokalkolorit und hat eine sympathische Protagonistin. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 21.08.2020

    Schon allein das Cover zieht seine Aufmerksamkeit voll auf sich. Eine Tasse Tee, der Teebeutel hat ein Totenkopfsymbol. Sehr makaber. Elli Vogel hat ihr erstes Buch veröffentlicht. Nebenbei muß sie allerdings kellnern, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Als ihre Arbeitskollegin Lisa dann eines Tages tot im Kanal aufgefunden wird, glaubt Lisa nicht an einen Unfall. Sie ist der festen Überzeugung, dass Lisa ermordet wurde. Auch ihr obndachloser Bekannter Karl ist er gleichen Meinung. So beginnen die beiden mit ihrer Recherche und dann ist Karl plötzlich abgetaucht und in Ellis Garten sitzt ein weiterer Toter. Mit einem Gast des Lokals, der sich als Polizist erweist, beginnt Elli nach Karl zu suchen und stößt dabei auf ein Drogenkartell und kommt dabei selbst in große Gefahr. Dieser Krimi ist trotz seiner Dramatik sehr lustig und pointenreich geschrieben, besonders der Umgang Ellis mit ihren Freundinnen gibt öfters mal Grund zum Schmunzeln. Der Spannungsbogen wird von Seite zu Seite erhöht, man verdächtigt so manche falsche Personen, nur um dann zu bemerken, dass wir auf der falschen Spur sind. Kater O.Malley läßt dabei das Herz von manchen Tierfreund höher schlagen. Alles in allem ein sehr stimmiger Ostfriesenkrimi und wir werden von dieser Autorin bestimmt noch mehr hören

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 21.08.2020 bei bewertet

    Schon allein das Cover zieht seine Aufmerksamkeit voll auf sich. Eine Tasse Tee, der Teebeutel hat ein Totenkopfsymbol. Sehr makaber. Elli Vogel hat ihr erstes Buch veröffentlicht. Nebenbei muß sie allerdings kellnern, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Als ihre Arbeitskollegin Lisa dann eines Tages tot im Kanal aufgefunden wird, glaubt Lisa nicht an einen Unfall. Sie ist der festen Überzeugung, dass Lisa ermordet wurde. Auch ihr obndachloser Bekannter Karl ist er gleichen Meinung. So beginnen die beiden mit ihrer Recherche und dann ist Karl plötzlich abgetaucht und in Ellis Garten sitzt ein weiterer Toter. Mit einem Gast des Lokals, der sich als Polizist erweist, beginnt Elli nach Karl zu suchen und stößt dabei auf ein Drogenkartell und kommt dabei selbst in große Gefahr. Dieser Krimi ist trotz seiner Dramatik sehr lustig und pointenreich geschrieben, besonders der Umgang Ellis mit ihren Freundinnen gibt öfters mal Grund zum Schmunzeln. Der Spannungsbogen wird von Seite zu Seite erhöht, man verdächtigt so manche falsche Personen, nur um dann zu bemerken, dass wir auf der falschen Spur sind. Kater O.Malley läßt dabei das Herz von manchen Tierfreund höher schlagen. Alles in allem ein sehr stimmiger Ostfriesenkrimi und wir werden von dieser Autorin bestimmt noch mehr hören

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  • 4 Sterne

    Gaby2707, 20.07.2018

    Elli Vogel, eine Kellnerin mit schriftstellerischen Ambitionen

    Eleonore "Elli" Vogel, 31, gibt ihren schlecht bezahlten Job auf, nimmt einen Teilzeitjob als Kellnerin im Marlowe in Aurich an und hat nun die Zeit sich schriftstellerisch zu betätigen. Männertechnisch läuft auch alles bestens. Mit Sebastian Beck und Phil Winter hat sie zwei Männer, die um ihre Gunst buhlen. Doch dann verschwindet ihre Arbeitskollegin Lisa und ihr Freund der Penner Karl ist auch plötzlich weg. Elli wittert ein Verbrechen und macht sich auf Spurensuche...

    Elli, mit ihrer Angst vor Ratten und Clowns oder vor´m lebendig begraben sein, hat mir von Anfang an sehr gut gefallen. Ein bisserl chaotisch, ein bisserl zuviel Drama für ihr Alter, das Herz am rechten Fleck handelt sie oft sehr spontan, kann ihr Mundwerk nicht zügeln und begibt sich damit selbst in unangenehme Situationen und in allerhöchste Gefahr.
    Ihre Cousine Alexa, die sich in einer Begegnungsstätte für Ex-Knackis einsetzt und ihre Freundin Diana, die einen Frisiersalon leitet, halten immer zu ihr und stehen ihr zur Seite, wenn´s mal brenzlig wird. Sie sind so ganz anders wie ihre gemeinsame Freundin, aber auch sehr sympathisch – jede auf ihre Art. So wie man sich gute Freundinnen halt vorstellt.
    Alle anderen Protagonisten sind farbig und mit viel Liebe zum Detail mit manchmal unverwechselbaren Merkmalen gezeichnet und sie waren für mich schnell und gut vorstellbar.
    Mein erklärter Star und Liebling in der Geschichte ist Kater O´Malley, der bei Elli einzieht, als Karl verschwunden ist. Wenn ich so an ihn denke, meine ich ihn um meine Beine streifen zu spüren. Ein tolles Katzenmännchen, dass ich sofort lieb gewonnen habe.
    Durch die Beschreibungen von Aurich und Greetsiel, Orte ich ich beide kenne, kommt der Lokalkolorit von Friesland und der Nordseeküste sehr gut rüber. Es macht richtig Spaß mit Elli und Alexa am Hafen an den Fischkuttern lang zu spazieren, sich die salzige Luft um die Nase wehen zu lassen und drei Tassen Ostfriesentee zu trinken.

    Die Spannung setzt in dieser Geschichte ganz langsam und schleichend ein. Zuerst fühle ich mich in Aurich auf Urlaub, bin auf einer Lesung zu Gast, gerate dann immer weiter in den Sog von Ellis Handeln und bin plötzlich mittendrin in einer kriminellen Geschichte. Gerade zum Schluss hin wird es richtig spannend und ich habe mit Elli gelitten und mit gefiebert. Aber wie es sich für eine taffe "Ermittlerin" gehört, geht ja alles noch mal gut aus. Nochmal zum Ende der Geschichte: das hatte ich so ganz bestimmt nicht erwartet.

    Es gibt hier und da eine Stelle, wo der Humor, den ich richtig genossen habe, in Klamauk umschwenkt. Das ist, auch wenn es um Cosy Crime geht, nicht so mein Fall. Ein kleines bisserl ernster hätte mir schon besser gefallen.

    Trotz dieses kleinen Kritikpunktes hat mir die Geschichte mit ihrem Witz, ihrem Humor, mit ihrer spannenden Seite sehr gut gefallen. Ich konnte mit rätseln und mitfiebern, verschiedene Wendungen mitmachen, lachen, grinsen, dass sich meine Mundwinkel bis zu den Ohren hoch gezogen haben. Und ich hoffe sehr, dass ich Elli bald mal wieder auf einem ihrer Recherchegänge begleiten darf.

    Für ihre erste Geschichte um Elli Vogel bekommt Martina Aden von mir 4,5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 21.08.2019

    Gift im Tee? Das Cover ist gelungen und macht neugierig auf den Ostfrieslandkrimi von Martina Aden.
    Elli Vogel kellnert in einem beliebten Club. Freundin Lisa, alleinerziehende Mutter, vertritt sie gelegentlich und: kommt zu Tode. Elli kann nicht an einen Unfall glauben und versucht ihren väterlichen Freund von ihren Ansichten zu überzeugen. Kaum geschafft, verschwindet dieser spurlos…
    Man merkt gleich, dass Martin Aden eine junge Schriftstellerin ist. Sie lässt Elli Vogel so erfrischend modern und lebendig erzählen, dass man sich sofort auf die spannende Geschichte einlässt. Elli ist, mit ihren Stärken und Schwächen, eine absolut liebenswerte Protagonistin, der man gerne über die Schulter schaut und die einem recht häufig ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert!
    Der Krimi ist gut aufgebaut, schlüssig, überzeugend und bleibt fesselnd bis zum Schluss – ich wäre nicht auf die Lösung gekommen.
    Eine gelungene Kombination aus Spannung und Ellis Privatleben, ausgesprochen unterhaltsam, humorvoll und voller Wortwitz! Absolut empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    Gertie G., 22.07.2018

    Autorin Eleonore „Elli“ Vogel gibt ihren ohnehin schlecht bezahlten Job auf, um in Aurich an einem weiteren Roman zu schreiben. Um ihre Unkosten zu decken, arbeitet sie im „Marlowe“ als Kellnerin. Als ihre Kollegin Lisa ums Leben kommt, glaubt sie nicht an die Unfallstheorie. Sie beginnt zu recherchieren. Karl, ein befreundeter Obdachloser scheint ihren Verdacht zu teilen, doch bevor sie ihre Infos austauschen können, verschwindet Karl spurlos.
    Auf der Suche nach Karl, den alle „Professor“ nennen, entdeckt sie seine kriminelle Vergangenheit. In der Folge tappt Elli von einem Fettnäpfchen ins andere, gerät mehrmals in Gefahr, und kommt letztendlich einen Drogenring auf die Spur.

    Meine Meinung:

    „Kluntjemord“ ist das Debüt von Martina Aden. Die Idee gefällt mir an sich sehr gut. Doch bei der Umsetzung sind ein paar Anfängerfehler passiert.
    Martina Aden verpackt sehr viele Nebenhandlungen in den Krimi, die die Handlung nicht wirklich weiterbringen. Die Szene mit den Kindern im Kontaktzentrum hat mit dem eigentlichen Handlungsstrang nichts zu tun. Einzelne Personen tauchen auf und flugs wieder ab. Aus der, Ellis diffamierenden, Reporterin ließe sich einiges herausholen. Immerhin lebt sie jetzt mit Ellis Ex zusammen. Die sexistische Sprüche Tims und Ellis klischeehafte Replik, finde ich auch entbehrlich, gießt ja mit dieser Meldung nur zusätzliches Öl ins Feuer. Das passt zu einem Teenager, nicht zu einer Frau um die Dreißig.

    Stellenweise gleitet die Geschichte in Klamauk ab. Außerdem wird für meinen Geschmack viel zu viel Alkohol getrunken. Ellis wacht in fast jedem Kapitel mit einem Kater auf. Die im Titel erwähnten Kluntjes kommen dagegen nur selten vor.

    Mit ihren 31 Jahren benimmt sich Elli häufig wie ein naiver Teenager und tappt prompt in die ihr gestellte Falle(n). Elli hat ein etwas ungeschicktes Händchen in Bezug auf Männer. Endlich dem notorischen Fremdgänger und Ungustl Jörg entkommen, kann sie sich vor Verehrern kaum retten. Tim, der übergriffige Bemerkungen macht, Sebastian, dem Besitzer der Disco „Cobra“ und Phil, dem Ermittler.

    Die polizeiliche Ermittlungsarbeit scheint mir ein wenig zu einfach dargestellt.

    Karls Kater O’Malley ist für mich der heimliche Star des Krimis.

    Das Buch ist in der Ich-Form aus Sicht von Elli geschrieben. Der Schreibstil ist leicht und locker, wenn auch stellenweise flapsig. Ein bisschen hat mir das Lokalkolorit mit plattdeutsch sprechenden Einheimischen gefehlt.

    Fazit:

    Ein leichter Sommerkrimi, der locker an einem Nachmittag gelesen werden kann. Mich persönlich hat er nicht überzeugt.

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    peedee, 13.01.2019

    Debüt in Ostfriesland sehr gut gelungen

    Elli Vogel, Band 1: Eleonora „Elli“ Vogel hat zwei Jobs; sie kellnert, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und sie schreibt – das ist ihr Herzensprojekt. Als ihre Arbeitskollegin Lisa tödlich verunfallt, kann sie nicht so recht an einen Unfall glauben. Karl, ein Freund von Elli, scheint plötzlich auch daran zu zweifeln. Er will sich mit ihr treffen, doch er erscheint nicht – er ist spurlos verschwunden! Die Lesung ihres ersten Buches sowie ihre Suche nach der Wahrheit bringen Elli mehr in den Fokus der Öffentlichkeit, als ihr lieb ist…

    Erster Eindruck: Das Cover mit der Tasse Tee ist schlicht, wenn da nur nicht diese aussergewöhnliche Etikette mit dem Totenkopf wäre… gefällt mir gut.

    Elli hat mir gut gefallen: sie ist witzig, nimmt sich selbst nicht allzu ernst. Alexa ist ihre Cousine und Künstlerin. Sie und Diana, Friseurin und Teilzeitkellnerin, fand ich sehr sympathisch. Die drei sind zwar sehr unterschiedlich, aber diese bunte Mischung macht es gerade aus. Die Lesung von Ellis erstem Buch läuft nicht so, wie man sich das vorstellt. Obwohl, der offizielle Teil, als Elli vorliest, schon, aber der Frageteil artet ziemlich aus. Dies ist natürlich DIE Steilvorlage für Ellis „Lieblingsreporterin“ Helena (sie ist Ellis Erzfeindin!); sie verpasst ihr häufig wechselnde Männerbekanntschaften. Dabei sieht es männertechnisch gerade nicht so gut für Elli aus – aber eigentlich ist Licht am Ende des Tunnels, denn aktuell gibt es zwei sehr gutaussehende Männer, die sich um Elli bemühen: Phil, ein Restaurantgast, und Sebastian, den Elli schon lange aus der Ferne anschmachtet.
    Die Suche nach dem Verbleib von Karl scheucht ganz Aurich auf und plötzlich erhält Elli unerwünschte Drohbotschaften per Telefon oder auch per Post. Und als dann ein früherer Schulkollege tot auf ihrer Veranda sitzt, ist klar, dass etwas ganz und gar nicht in Ordnung ist! Wem kann sie vertrauen?

    Dies ist das Debüt von Martina Aden und es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch, das Einblick in die Drogenszene gibt, hat sich flüssig lesen lassen und mir hat auch der Humor sehr gut gefallen. Der Showdown war sehr spannend. „Kluntjemord“ soll zudem nur der Start einer Reihe sein – ich freue mich daher auf Band 2.

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    Michaela W., 18.08.2020

    Elli Vogel kellernt in einem beliebten Club.Ab und zu ,wenn Elli nicht kann vertritt sie Lisa.Lisa alleinerziehende  Mutter macht das gerne.Und auch diesmal springt sie für Elli ein.Aber sie kommt zu Tode und Elli glaubt nicht an einen Unfall.Diese Ansicht gibt sie ihrem väterlichen Freund Karl preis mit ihm spricht sie darüber.Kurz darauf ist Karl spurlos verschwunden.Mit dem Polizisten Phil macht sich Elli auf die Suche....


    Die Autorin  Martina Aden hat einen spannenden ostfriesen Krimi geschrieben.Sie hat einen tollen Schreibstil-man hat das Gefühl alles an der Seite von Elli mitzuerleben.Es ist spannend vom Anfang bie Ende.Besonders der Kater O´Malley fand ich toll-er passte super zum Ermittlungsteam.Es hat Freude gemacht das Buch zu lesen 4 Sterne gerne dafür.

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