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Taschenbuch 9.20
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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 17.08.2015

    Miia Pohjavirta hatte einen Polizeijob. Aufgrund ihrer Internetsucht musste sie den aufgeben. Jetzt ist sie Sonderpädagogin an ihrer ehemaligen Schule. Statt Ruhe findet Miia einen Extremtrip zurück in ihre Kindheit: damals ist ihre Schwester Venla verschwunden. Und ausgerechnet am ersten Schultag stellt sich heraus, dass Laura verschwunden ist. Und Laura sieht aus, wie Venla damals! Miia kann aus ihrer Haut nicht wirklich heraus und verfällt immer wieder in alte Verhaltensmuster – die Polizistin in ihr wird nie still …

    Wie soll man über dieses Buch schreiben, ohne zu viel zu verraten? Fangen wir mal damit an, dass „J.K. Johannson“ kein Autor ist, sondern eine Gruppe von Autoren und professionellen Drehbuchschreibern. Irgendwie merkt man das auch. Aber diesmal meine ich das nicht so positiv, wie sonst. An sich gewinnen Bücher dadurch immer, wenn Drehbuchautoren mit am Werk sind. Hier aber wird aus der ursprünglich interessanten Idee eine Miniserie fürs TV. Denn: es folgen noch zwei weitere Bände, die insgesamt dann den eigentlichen Krimi ergeben. Und insgesamt sind das dann keine 800 Seiten – ich vermute schon jetzt, man hätte daraus einen einzelnen 500-Seiten starken guten Krimi machen können!

    Es ist klar, dass ein in Finnland spielender Roman sehr viele ungewohnte Namen mit sich bringt. Da hier aber noch dazu sehr viele Protagonisten auftreten, ist das sehr verwirrend und extrem anstrengend. Liest sich das Buch an sich recht flüssig, bremst es mit diesen Namen dann wieder aus.

    Dann sind alle Protagonisten recht flach, man kann sich mit niemandem recht identifizieren und sympathisiert auch mit niemandem wirklich. Wird die Internetsucht von Miia nur lapidar bemerkt aber nicht viel darüber erzählt, so wird dafür ihr Sexleben umso intensiver ausgebreitet. Das mag manche interessieren, mich hätte dann doch eher interessiert, wie die Ermittlungen damals um Venlas Verschwinden verlaufen sind. Ja, klar, das werden wir im dritten Band erfahren. Aber es liest sich einfach nicht rund, wenn man gewisse Fragen erst kurz vor knapp beantwortet bekommt.

    Gegen Ende erfährt man ein interessantes Detail, das eigentlich die Ermittlungen vorantreiben müsste – aber außer dem Leser fällt das niemandem auf. Sehr seltsam …! Und natürlich erscheint ganz am Ende die Person, die zur Hauptperson im nächsten Band wird.

    Sorry, aber das ist mir alles ein wenig zu konstruiert und klischeehaft. Mehr als drei Sterne kann ich dafür nicht geben, auch wenn ich die nächsten beiden Bände vermutlich lesen werde. Ich hoffe nämlich darauf, dass die mich ein wenig mit diesen 267 Seiten versöhnen.

    (c) Wortschätzchen

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 06.04.2016

    Die ehemalige Polizistin Miia tritt gerade ihren neuen Job an der Schule ihrer Heimatstadt an, als über Nacht eine 16-jährige Schülerin verschwindet. Was zunächst wie eine Ausreißer-Aktion aussieht, entwickelt sich mehr und mehr zum Rätsel, denn es gibt zwar keine Leiche aber die verschwundene Laura wird nirgends gesichtet. Obwohl Miia sich eigentlich von der Ermittlungsarbeit distanzieren wollte, greift sie nun doch ins Geschehen ein, vor allem weil sie der Fall an ihre vor fast 20 Jahren verschwundene Schwester erinnert. Mittels Internetrecherche stößt sie auf mehrere Ungereimtheiten, in die auch ihr Bruder Nikke verwickelt zu sein scheint. Als Schulpsychologe kannte er Laura sehr gut und rückt damit schon bald ins Visier der Öffentlichkeit …
    Die vielversprechende Ausgangssituation dieses Romans, den man wirklich nicht als spannungsgeladenen Thriller bezeichnen kann, wird nur mäßig ausgebaut und dadurch wirkt das geschriebene Wort sehr konstruiert und unglaubwürdig. Im Großen und Ganzen geht es hier nicht nur um ein verschollenes Mädchen sondern in erster Linie um Kompetenzüberschreitung und öffentliche Anfeindungen, die gerade im Internetzeitalter in eine wahre Hetzkampagne ausufern können. Zahlreiche Spekulationen, sehr wenige Fakten und eine Hobby-Ermittlerin, deren Liebesleben die Autoren ganz besonders interessiert, machen das Buch für mich ziemlich uninteressant. Auch die Auflösung des Falls wirkt abrupt herbeigeführt und unbefriedigend, so dass ich mit Sicherheit keinen weiteren Band der „Palokaski-Trilogie“ lesen werde.
    Fazit: Für mich handelt es sich weder um einen dunklen, psychologischen Thriller noch um ein fesselndes Beziehungsdrama, wie auf dem Einband versprochen wird. Die Story ist nicht schlecht geschrieben, so dass man sie durchaus lesen kann aber der Roman erreicht allerhöchstens das Mittelmaß.

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  • 2 Sterne

    8 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Badeamsel E., 10.09.2015

    „Lauras letzte Party“ ist der erste Teil einer Trilogie, die im finnischen Palokaski spielt. Geschrieben wurde die Trilogie von einer Gruppe von Autoren und Drehbuchschreibern für Film und TV unter dem Namen J.K. Johansson.

    Darum geht’s:
    Im finnischen Palokaski tritt Miia Pohjavirta ihren neuen Job als Sonderpädagogin am dortigen Gymnasium an. Miia ging selbst einst dort auch zur Schule und hat die letzten Jahre bei der Polizei gearbeitet, als Spezialistin für Ermittlungen in sozialen Netzwerken. Wegen ihrer Internetsucht hat sie den Polizeijob allerdings an den Nagel gehängt. Am letzten Sommerferien-Wochenende, an dem die Schüler traditionell eine Strandparty feiern, verschwindet Laura, eine 16-jährige Schülerin, spurlos. Miia tut sich schwer, zu den Schülern Kontakt aufzubauen, da die alle der Meinung sind, dass Miia als Polizeispitzel eingeschleust wurde. Die Polizei ist jedoch der Meinung, dass Laura sich irgendwo versteckt hält und irgendwann wieder auftauchen wird. Lauras Eltern richten eine facebook-Seite ein, aber dort werden nur alle möglichen Theorien über Lauras Verschwinden gepostet, und unter anderem wird auch Miias Bruder Nikke, der als Schulpsychologe an der gleichen Schule arbeitet, beschuldigt, an Lauras Verschwinden beteiligt zu sein Dann erfährt man auch noch, dass vor 20 Jahren bereits eine Schülerin verschwunden ist. Diese Schülerin, deren Verschwinden nie geklärt wurde, ist die Schwester von Miia und Nikke. Miia beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Meine Meinung:
    „Lauras letzte Party“ ist ein Roman, der nur durchschnittlich ist. Meine Erwartungen waren aufgrund der Leseprobe höher als das, was tatsächlich dabei herausgekommen ist. Mit sämtlichen Charakteren des Buches konnte ich nicht warm werden, weder mit Miia noch mit ihren Freundinnen, die mir allesamt viel zu überzogen beschrieben waren. Mit keiner davon würde ich befreundet sein wollen. Die Handlung plätschert für mich so dahin, immer wieder wird ein weiteres Puzzlestück eingeworfen, das das Buch der Lösung näherbringt. Am Ende des Buches weiß man zwar, dass Laura tot ist. Was dahinter steckt, wird angedeutet, weiter geht es dann in Band 2 und 3. Für mich ziemlich unbefriedigend, zumal das Buch mit 267 Seiten auch nicht besonders dick ist. Meiner Meinung nach hätte man besser EIN Buch geschrieben, das alle diese Fälle beschreibt und löst.

    Ich war von „Lauras letzte Party“ enttäuscht und vergebe 2 Sterne. Die Folgebände werde ich wohl nicht mehr lesen.

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  • 1 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 20.09.2015

    Eine Jugendliche verschwindet spurlos. Im Internet kursieren Gerüchte über sexuelle Ausschweifungen und Beschuldigungen gegen den Schulpsychologen werden laut. Und die Schwester des Beschuldigten Schulpsychologen, die internetsüchtigen ehemalige Polizistin Miia, die an derselben Schule wie ihr Bruder angestellt ist, versucht stümperhaft und ohne Feingefühl ihren Bruder aus der Schusslinie zu bekommen und den Fall auf zu klären.

    Der Roman „Lauras letzte Party“ von J.K. Johannson wird von der Unsimaa Newspaper als „dunkler, psychologischer Triller, ein fesselndes Beziehungsdrama in der Zeit des Internet“ angepriesen wird, hat mich schwer enttäuscht. Die Idee hinter der Geschichte, nämlich das Internetzeitalter und Social Media wie Twitter und Facebook in einen Roman mit ein zu bauen ist eigentlich sehr zeitgemäß und daher auch angebracht. Allerdings bleiben alle Figuren undurchsichtig und im Hintergrund. Sogar das vermisste Mädchen bekommt keine exponierte Stellung im Roman, sondern dieser dreht sich einzig und alleine um Miia. Miia ist ehemalige Polizistin, scheint gerne mit jedem Mann der ihr zu lächelt ins Bett zu gehen, trinkt gerne einen über den Durst und ist nicht in der Lage Schlussfolgerungen zu ziehen oder Ungereimtheiten zu entdecken. Abgesehen dav schadet dem Roman und lässt ihn schlecht durchdacht und „unfertig“ im Raum stehen. Zwei Beispiele dazu. Beispiel 1 (Seite 88): Miia telefoniert mit ihrer neuen Liebschaft Anttis. Dieser melde sich mit dem Spruch: Schon mal was von der Bibel gehört? Obwohl es sich um einen Insider-Spruch zwischen ihr und ihrem Kollegen handelt, ist sie nicht clever genug, dem nach zu gehen. Abgesehen davon bin ich mir nicht sicher, aus welchem Grund diese Anekdote eingebaut wurde, denn sie hat anscheinend keinerlei Einfluss auf die weitere Geschichte. Beispiel 2 (Seite 264): Nora kommt zu Miia und berichtet ihr von Rassenseiten im Internet und dass Paare sich Eizellen aussuchen können. Jeder normale Mensch, ob ehemaliger Polizist oder nicht, würde verdutzt nachfragen, wie ein Mädchen zu solchen Informationen kommt. Nicht so Miia, sie wischt das Gespräch vom Tisch und hat keinen anderen Rat zu geben, als dass Nora mal tief Luft holen soll.

    Hier wurde leider viel Potential für einen tollen, zeitgemäßen Krimi verschenkt. Von mir leider keine Leseempfehlung für diesen nicht besonders gut durchdachten Roman.

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